demokratischer Seite fortgesctzt unternommene« Abbröcke- lungSversuche,»u überliefern. Ja allen ousen Punkten hatte die Majorität deS auf- gelösten ReichttagS, welche die Militärvorlage scheitern ließ, gegen den Volttgeist gesündigt. Die Wahlen vom 21. Fe- bruar vorigen ZahrcS haben sie darüber belehrt. Wenn man also in Kriegervereintkreisen meinte, man sei eS seiner Sache schuldig, Zeugniß für dieselbe abzulegen, so hat man damit vielleicht deu  hohen Sbealen" nicht entsprochen, welche die Demokratie insbesondere anderen zur Nachachtung aufgestellt hat; aber mag man auch dabei seitens der-Kriegervereine sich formal ins Unrecht ge. bracht haben: real hat man nur Beispiele nachgeahmt, die von Seiten derer längst gegeben waren, die nun im Reich«- tage sich bitterlich beklagen." Da« ist neureichSdeutsche, offiziöse Moral. Gewiß, formal mögen vielleicht diesesvielleicht" ist köstlich die Kriegervereine Unrecht gethan haben, aber der hohe Zweck, ven es zu erreichen galt, nämlich eine Hurrah- Majorität zu schaffen, der entschuldigt alle«, und die Krieger- vereine, welche dem Gesetz und ihre« Statuten zum Hohn in geschlossenem Glied an die Wahlurne marschirten, sie haben sich um da« Vaterland verdient gemacht. Warum übrigen« auch nicht? Ist doch auch CrispinuS ein Heiliger geworden, obwohl er da« Leder gestohlen hat, au« dem er Schuhe für dre Armen machte. Grigmllk-Korrtsxou�mzW. Mönchen, 10. Dezember. Im Laufe der vorigen Woche haben hier mehrere sehr gut desuchte fachgewerbliche Versamm- lungen stattgefunden. Die hiesigen Hafner(Töpfer), welche noch immer in zwei Organisationen aespasten find, machten den Versuch, diesen Zwiespalt aus der Welt zu schaffen, indem sie eine Kommission einsetzten, welche die Aufgabe hatte, einen Organtsa ionsentwurf auszuarbeiten, der als Basis zur Vereini- gung der beiden bis jetzt getrennt marschirenden Gruppen dienen sollte. Dieser Entwurf wurde nun am letzten Mittwoch einer öffentlichen tzafnerversammlung vorgelegt. Trotzdem daß nach einer sehr eingehenden und t beilweise stark animirten Debatte die Versammlung sich mit 100 gegen 99 Srimmen für die Ver­einigung aussprach, kam es zu derselben doch nicht, da die Minorität darauf bestand, an ihrem Fachverein festzuhalten und die Vereinigung in der Weise herbei geführt haben will, daß die Majorität in den bereits bestehenden Fachverein ein« trete. Hoffentlich wird das für dieses Mal mißglückte Ver» einigungsbestteden in Zukunft doch noch mit mehr Erfolg de- gleitet sein. Denn der Zwiespalt der Arbeiter würde auch bei den Hafnern, so gut wie üderall anderwärts auch, nm dm Meistem zu Gute kommen. Am Donnerstag tagte eine Versammlung der Vorstände der hiesigen freien Htlfskaffen, sowie der Bevollmächtigten de? hier vertretenen zentralisitten Hilfskassen. Auf der Tagesord« nung stand Stellungnahme zu der geplanten Abänderung de« KrankenkaffengesetzeS. Nach einem einleitenden Referat und einer sehr gründlichm Diskusston über die Mängel des Kranlmkaffengesetzes und die bis jetzt laut gewordenen Vorschläge zur Abänderung des Gesetzes, wo- bei auch der Wünsche der Zünftler und der bekannten Licht- und Schattenrede des Herrn Staatssekretär v. Bötticker gebührend gedacht wurde, faßte man den Beschluß, vorläufig von einer Petttion an den Reichstag abzusehen, dagegen aber eine Kam- misston einzusetzen, welche sowohl über den Umfang de« Hilf«- kaffmwesens hier am Orte statistisches Material sammeln, sowie auch jene Punkte feststellen soll, in welchen das Krankenkassen- gesetz auch nach hiefigen Erfahrungen einer Abänderung de- dürftig ist. Sobald dann die angekündigte Novelle zum Krankenkaffengesetz an den Reichstag   gelangt, soll dieselbe hier in einer öffentlichen Versammlung besprochen und eine dann abzufassende Petttion eventuell an den Reichstag   gesandt werden. Die in der Versammlung gewählte Kommission besteht aus fünf Mann, von denen zwei den zentralifirten und zwei den lokalm freien Hilsskaffen angebör-n. Gegen Schluß der Ver- sammlung, als von mehreren Rednern die Beschlüsse des deut« schen Aerztevereinsdundes kritifirt wurden, kam es zwischen den Rednern und dem überwachenden Polizeibeamten zu einem kleinen Renkontre, weil der lctztere der Meinung war, diese Kritiken gehörten nicht mehr zur Tagesorvnung. Da eS mittler« weile auch 12 Uhr geworden und der Zweck der Zusammenkunst erreicht war. schloß der Vorfitzende die Versammlung, bevor es pider sonst wahrscheinlichen Auflösung kam. Zum Freitag hatten die Schreiner(Tischler) eine Ver« sammlung berufen mit der Tagesordnung: Der Tischler- kongreß in Braunschweig  . Die Versammlung war sehr zahl- reich besucht und das ziemlich große Lokal beim Kreuzdräu überfüllt. Nach einer längeren Diskusston wurde mit allen gegen 10 Stimmen die Beschickung des Kongresses be« Wa« suchen Sie hier? fragte er plötzlich, sich an ihn wendend." Anstatt zu antworten stand RaSkolnikow aus, ging vor die Thür und zog an der Glocke. Es war derselbe blecherne Klang! er zog ein zweite« und dritte« Mal, horchte, und rief sich die Begebenheit in« Gedächtniß zurück. Sein damalige«, gräßliche», angstvoll-quälende« Gefühl fiel ihm immer deutlicher und lebhafter ein, er fuhr bei jedem Klingelzug zusammen, aber e» schien ihm wohler zu mS Za, wa» willst Du denn eigentlich bier? Wer bist Du? rief der Arbeiter, zu ihm hinaustretend. RaSkolnikow ging wieder hinein. Ich will die Wohnung miethe», sagte er sie an- fc&cttb. DeS Nacht« miethet man keine Wohnungen; über- die» müssen Sie mit dem Hausknecht kommen! Die Diele ist gewaschen; soll wohl auch neu ange- striche« werde«? fuhr RaSkolnikow fort, ist kein Blnt mehr da? - Wa« für Blut? Nun, von der Alten und ihrer Schwester, die hier ermordet wurden! Hier war eine große Pfütze. Ja, wa« bist denn Du eigentlich für ei» Mensch? rief der Arbeiter unruhig. - Ich? Ja. Da« möchtest Du also wisse«?... Komm in« Polizeibureau, dort will ich'« Dir sagen. Die Arbeiter schauten ihn verblüfft an. Wir müssen fort, haben schon Zeit genug vertrödelt, kommt Aljoschka'). Es muß hier zugeschlossen werde«, sagte der ältere Arbeiter. Nun kommt! antwortete RaSkolnikow gleichgiltig, und ging langsam, ihnen vorau«, die Treppe hinab. He, Hausknecht! rief er, al« er unter dem Thorweg angekom- men war. t,, Mehrere Mensche« standen an der Straße vor dem Deminuitio für Alexis. schloffen und der Parquetbodenleger Gorschi einstimmig zum Delegtiten gewählt. Aus der Debatte ging hervor, daß die in neuester Zeit innerhalb der deutschen Gewerkschaftsbewegung sich geltend machenden Zcnttalisations- Bestrebungen auch hier bei Einigen Anklang gefunden haben. Es war von den Leitern des Fach- Vereins der Scbreiner ein Antrag eingebracht, welcher zwar dem Kongreß seine Sympathien aussprach, die Beschickung aber ab­lehnte, weil sich ein Erfolg von solchen Kongressen nicht ver- sprechen lasse. Die Versammlung wollte sich jedoch, wie bereits dewerkt, mit diesem Sympathiedeweis nicht begnügen, und sie trat mit erdrückender Mehrheit der Anficht b-i, daß auf einem deutschen Tischlerkongreß die Münchener   Gehllfenschast nicht fehlen dürfe. Wie überall, so machen sich auch hier die lheueren Getreidepreise in Geftalt von Vertbeuerung des Brotes bemerk- lich. Ein Fünfzig.Pfennig-Brot ist heute um\ Pfd. leichter, wie es vor der Preissteigerung war, und dabei wird noch eine weitere Veitheuerung des Roggens angekündigt. Kommt zu dem theacren Brot auch noch ein strenger Winter, dann wehe den Armen. Der über München  « Grenzen hinaus in Arbeiterkreism de« kannte Polizeikommissar Gehret soll so schwer erkrankt sein, daß seine Auflösung in den nächsten Tagen defürchtet wird. Ein schweres und bisher vernachlässiigtes Nierenleiden soll die Ge­fahr einer Katastrophe nahe gerückt baden. Gehrets Zeuge, der Schuhmacher Fürst, ist vor einigen Tagen in das hiesige Zucht- Haus in der Au eingeliefert worden, wo er jetzt während seiner 1 jährigen Mußezeit Gelegenheit hat, über seine staatsretterische Tyätigkeit nachzudenken. Politische Ueberstcht. Di« gestrig« Reiwvtaczvfthnug nahm einen uncr« walteten Verlauf. Ter erste Theil der Tagesordnung, an dessen dedattelose Erlediaung man allgemein geglaubt hatte, führte bei Anlaß des Handelsvertrages mit der Schweiz   zu einer großen Debatte über Freihandel, Schutzzoll, Sozialpolitik. Keines Handwerl und sonstige Dinge. Herr Staatssekretär v. Bötiicher überraschte das Haus, und namentlich die sozialdemokratische Ecke, durch die Präzision, mit welcher er die Unmöglichkeit darlegte, den Kleinbetrieb, diesHandweberei in dieser Zett deS Großbetriebs vor dem unvermeidlichen Untergange zu retten. Es ist nur zu wünschen, daß der Herr Staatssekretär mit derselben wissenschaftlichen Schärfe auftritt, wenn die Ackermann'schen Quacksalbereien zur angeblichen Rettung des Kleinbetriebs in Gestalt deS Handwerks im Reichstage herumhaustrt werden. Die Wablprüfungen, die gestern zuvickgestellt wurden, werden hoffentlich heute durch die Anträge Hitze und Genossen nicht allzusehr in den Hintergrund gedrängt werden. D« Uoelromst"(DieZukunft"), das in vlämischer Sprache erscheinende Organ der delgischm Sozialisten, vcröffent- licht eine Statistik über den Zustand des Kohlenbergbaues und die Lage der Ardeiter in demselben im Jahre 1887 in Belgien  , der wir folgendes entnehmen. In diesem Jahre wurden im ganzen 18 378 624 Tonnen Kohlen ausgebracht p einem Werth von 147 074 000 Frks. Die Förderung auf den Kopf eines Arbeiters betrug in diesem einen Jahr 15 Tonnen mehr, als im Vorjahre. Die Gewinnungskosten wären per Tanne um 40 Cts. gesunken. Die 90 vorhandenen belgischen Kohlenminen brachten den Unternehmern im Jahr 1887 die Summe von 10 289 000 Frks. al«Entbehrungslohn" ein. Die Gesammtzahl der Arbeiter in diesem Jahre betrug 100 379. von welchen 75 445 in den Bergwerken, der Rest am Tage beschäftigt wurden. Die Größe der Ausdeutung ver Ar- briter durch die belgischen Kapftalisten zeigt sich aber in der hohen Rate der beschäftigten Frauen, Knaben und Mädchen, die über 20 pCt. der sämmt'ichen beschäftigten Arbeiter betrug, nämmlich 20 6:6. Darunter befanden sich 6963 Frauen, 9671 Knaben und 3982 Mädchen unter 16 Jahren. Wer Zola's Germinal  " gelesen hat. kennt die Demoralisation, welche sich unter solchen Verhältnissen in dem Zusammenarbeiten der Ge» schechter in den Tiefen der Erde bei unmäßigster Hitze entwickelt. Alle, welche die Zustände in Belgien  und den französischen   Bergwerken an der belgischen Grenze kennen. stimmen darin überein, daß das Echaueraemälve Zola's nicht üdertrieden ist. Und die Besitzer dieser Minen, welche dm aus denschwarzen Diamanten" ge- wonnenen Goldregen schmunzelnd als ihrRecht" einstreichen, sind die ersten Säulen der belgischen Gesellschaft, sie gellen ohne Ausnahme als Muster von Frömmigkeit und bürgerlicher Tugend- doldenh n'ligkeit und fitzen auf den Minister- und Deputirten« fesseln als die Regier er und Berather des Landes. Sehen wir nun p, wieviel der Lohn der Ardeiter für ihre mühseligen Anstrengungen deträgt. Nach der Aufstellung eines der Untcrnehmerklasse durchaus nicht feindselig gesinnten Sta- tistikeri drtrug der jährliche Durchschnittslohn eines erwach- senen männlichen Arbeiters 727 Frks.(581 M 60 Pf.) in der Borinaae: 852 Frks.(681 M. 60 Pf.) in dem Centre; 793 Fr«.(634 M. 40 Pf.) im Bezirk von Charleroi  ; 730 Fr«. Thorweg, unter ihnen waren auch die beiden Hausknechte, sie musterten die Vorübergehende«; RaSkolnikow ging grade auf sie zu. Wa» wünschen Sie? fragte einer der Hausknechte. Warst Du im Bureau? Soeben erst; weshalb? Zst noch jemand dort? Ja. Zst der Gehilfe auch da? Er war eine Zeit lang da. Weshalb? RaSkolnikow antwortete nicht und blieb, in Nachdenken versunken, neben ihnen stehen. Er hat sich die Wohnung besehen, sagte der ältere Arbeiter, hivzutretend. Welche Wohnung? Die, in der wir arbeiten.Weshalb hat man daS Blut abgewaschen?" sagte er.Hier ist eine Mordthat ge- schehen, und ich bin gekommen, um zu miethen," sagte er. Auch an der Klingel hat er gezogen, hätte sie fast abgerissen. Komm in« Bureau, da werde rch alles anzeigen," hat er gesagt. Ordentlich zudringlich ist er gewesen! Der Hausknecht blickte RaSkolnikow stirnrunzelnd und mißtrauisch an. Wer sind Sie denn eigentlich? so fuhr er ihn barsch an. Ich bin Rodion Romanytsch RaSkolnikow, ehe« maliaer Student, und wohne im Hause Schiele, hier in der Gasse, ganz in der Nähe, in Logis Nr. 14; frage nur den Hausknecht dort, er kennt mich. RaSkolnikow hatte eS langsam und nachdenklich, ohne sich umzuwende», gesagt; er blickte in die dämmernde Straße hinaus. Weshalb find Sie denn eigentlich in die Wohnung gekommen? Um sie anzusehen. Wa« ist denn daran zu sehen? Ach was, nimm ihn fest und führe ihn in« Polizei« bureau! siel plötzlich eine neue Stimme ein. Ratkolnikaw schaute den Sprechenden über die Schulter an und sagte ebenso leise und langsam: Komm!... (534 M.) in der Provinz Namur; 910 FrkS.(728 M.) im Lut- ticher Bezirk. Der Duribschnitsverdienst einer Frau belief sich auf 1 60 Eis. p o Tag(1 M. 44 Pf.); eines Knaben auf l 45 Cts.(1 M. 16 Pf.); eines Mäd-bens auf 1 Frks. 25 6& (1 M.). Hinzugefügt sei, daß der Lebensunterhalt in Bclgiai sehr theucr ist, und die außerordentlich anstrengende Arbeit«> den Kohlenminen die Kräfte rasch aufreibt. Nach diesen Loh» sätzen erkläet fich die gährende Unzuftiedenheit der Arbeiter. Gin sozialdemokratisch«« Kais««. Erzherzog ftoP' milian von Oesterrreich, später Kaiser von Mexiko und schliehlia als Hochomäthcr von den Republikanern standrechtlich erschösse« beiiäufiz ein hochgebildeter Mann, der auch das Herz am dem rechten Fleck hatte und nur durch schändliche Ränke za demAbenteuer" verleitet werden konnte, das ihm das Lebt» kostete dereiste als 20 jähriger Jüngling Spanien   und lam dabei nach Valencia  , wo er sich in einer Seidenfabrik beru» führen ließ. In dem dritten Band seiner sehr interessanter Rctstskizzen" Seite 109 schreibt er über diesen Bcsutl An was ich mich noch immer nicht gewöhnen kafl»- das ist zu seben, wie der reiche, aussaugende Fabw' desitzer in Massen herstellt, was den unmäßigen Lup  » der Reichen befriedigt find ihre Prachtliebe kitzelt, währeab die Ardeiter durch sein Geld geknechtete Lei»' eigene, dloßeSchatten wirklicherMensche n ssn» die in gänzlicher Seelenverdummung ihren Körper seinem Tel» sack zur Stillung der Bedürfnisse ihres Magens in mäßigem Talle   opfern. Einer geistreich erdachten M, lieb l meine unseres........... des Erzherzogs von Oesterreich und Kaisers von Mexiko  »»' 1873 erschienen sind sie wären sonst unfehlbar auf Gni» des Sozialistengesetzes verboten worden.. In parlamentorische« Kreise« verlautete, es würde«' folge der Vorgänge an der o st a f r i k a« i s ch e n Küste ta» Geldforderung an den Reichstag   gelangen. Dem zweite« Derzeichnktz der bei dem ReichStaSs eingegangenen Petitionen rst folgendes zu entnehmt»; Eine Anzahl von Petitionen betrifft die Abänderungen det deiler-Krankenversiche-ungs-Gesetzes. Eine größere Anzabl ff P-tenten bittet um Aufhebung des Impfzwanges bczw. 9'% gesetzes. Mehrere Petenten bitten, keinem Gesetzentwurfe«J» die Alters- und Jnvalidenversscherung zuzustimmen, welcher JJr Arbeitern die Pflicht auferlegt, Quittangsdücher zu führen. deutschen   Gewerkoereine bitten, den Gesetzentwurf betr. Alters- und Jnvalidilätsoersicherung abzulehnen und a Erlaß eines Normativgcsetzes für freie Atters- und JnpoIL� lassen nach Art des Hilfslaffengesetzes hinzuwirken, event- vorliegenden Gesetzentwurf abzuändern. Abänderungen der Kailitärgerichtsordn«»«.%% dem Gesetzentwurf, welcher die Militärgerichtsbarkeit für r verabschiedeten Ossi irre aufhebt, hat die freifianige P»? (Rckert und Genossen) noch folgende Resolution deanttajr Die verbündeten Regierungen zu ersuchm, mit thunlim»" Beschleunigung dem Reichstage dm Entwurf einer Strafprozeßordnung vorzulegen, tn welcher das Militär-« verfahren mit den wesentlichen Formen des ordenwK? Strafprozeffes umgebm und die Zuständigkeit der MU#! gerichte im Frieden auf Dienstvergehen der Militärpersone«* schränkt wird." KSnigstrrue Arbeiterverein». In Ber  'in hiev b» neugedtldetelönigstrcue" Arbefterverein am Sonnabend'S Versammlung ab. Von oben' herab wird die Bildung% Vereine jetzt überall angeregt. In Anklam   sollen Inhaber»ss Eisengießerei Gedr. Atünter die Begründung eines ZweizSvrt» in die Hand genommen haben. Aus Spandau   und WietbAss lagen in der Berliner   Versammlung Zuschriftm vor.* sollten Fach vereine einmal wagen! Wi« sehr d«r Abg K»b«l Recht hatt«. als Reichstage behauptete, daß die Kttegervereme von oben zur politischen Agitation verwandt würden, beweist fo!#**, Vorlommniß: Der Oberbürgermeister von Remscheid  , vo»*, das geflügelte WortLumo Sozialdemokrat" h�st?-o> sandte an den Vorstand des Bliedinabauser Kttegerverkin»' gendes Schreiben:Remscheid  , 14 Nov. 1888. An stand des Bliedinabauser Krieger-Vercins hier. Bevor die wtlligung zum Führen einer Vereinssache nachgesucht kann, ist es erforderlich, daß die Statuten Ihre« Verein« «» p* bestehmden Bestimmungen angepaßt werden. Letzteres jetzt noch nicht der Fall.§ 18 deS Statuts muß ganz fallen. Das Statut muß die vorgeschriebenm Bestimm» noch erhallen, und ferner wäre es sehr wünschenswert wenn in den Statuten eine entsprechende Bestimmung dar>A aufgenommen wüide, daß P.rsonen. welche der soziall�, klat schen Partei angehören, von der Mitgliedschaft ausgesrm»» Es dürfte fich empfehlen, die Statuten neu onf(%, werdm. uueiie(i'j) rinpieylm, enc-sianuen neu enn-ejj, und in Douplo hier einreichen zu lassen. Der OderdM. meister: von Bohlen." Wie dürgermeister von Remscheid   dm Geist man hier fleht, hat der% der Zeit richtig Ja, führt ihn nur hin! fuhr der»»Ä Sprecher fort. Weshalb kümmert er fich darum, wa« r er im Sinn, he! Betrunken ist er nicht, weiß Gott  , wa» er will!-' brummte der Arbeiter. Was wollen Sie dmn eigentlich? schrie ih» Hausknecht wieder an; er war ernstlich böse geworde» was drängst Du Dich hier auf? y Hast Du etwa Angst vor dem Polizeibureau? worteteie ihm RaSkolnikow spöttisch. Angst, wieso? Packe Dich lieber! Ein Spitzbube! rief ei» Weib. Ach, wa» ist da lange zu reden, rief der»*% Hausknecht, ei» baumlanger Kerl, Marsch!..- vielleicht wirklich ein Spitzbube... Packe Dich!.$ Er nahm RaSkolnikow bei der Schulter and wall.v auf die Straße hinau«. Er stolperte und wäre f*, falle»; nachdem er das Gleichgewicht wieder gefunden r blickte er nochmal» alle an und ging weiter. Ein sonderbarer Mensch sagte der Arbeiter. Ja, heutzutage wird die Menschheit immer w»» liehet, sagte daS Weib. Hätte man ihn doch lieber int Bureau fügte der vorige Sprecher hinzu. Es lohnt sich nicht, mit solch einem a«i entschied der große Hausknecht; es ist sicher ein j'* bube, der ei nur darauf abgesehen hatte, sich?e,r drängeln; wenn man sich mit ihm abgiebt, so wa» ih» nicht wieder loS... wir kennen da»!. t jMr Soll ich gehen oder nicht?" dachte Raskol» mittm auf der Straße, an einem Kreuzweg stehe»""ggsss und sich umschauend, als ob er ein entscheidendes von irgend jemand erwarte. Aber es erfolgte keine wort; alles war stumm und todt, wie vre Stett» i# denen er stand; tobt für ihn, für ihn allein. W0*| gi# der Ferne, etwa zweihundert Schritte weit, ganz der Straße, unterschied er in der anbrechmden D»» i» einen Zufammenlauf, er hörte Geschrei... V. einem Menschenhaufen stand ein Wage«. Ei« wegte sich längs der Straße.Wa» mag e» dort v i