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Kommission feine Stelle eingeräumt. Wider Erwarten steht aber auch ste der politischen Polizei heute nicht mehr so freund­lich gesinnt gegenüber, wie vor breiviertel Jahren. In der Bundesräthe Droz und Ruchonnet, die politische Polizei den Sigung, die am Freitag diese Kommission hatte, versuchten die Herren mundgerecht zu machen, aber fie gelangten nicht an das Biel  . Die Kommiffionsmitglieder wiffen eben, daß sie nicht auf Lebenszeit gewählt find, und daß noch vieles pola im Lande ist, aus dem man Nationalräthe schnigen tann, und darum fommt ihnen die Sache doch bedenklich vor. Seinerseits weigert fich der Bundesrath entschieden, das Kreisschreiben zurückzuziehen, um sein Prestige nicht zu gefährden, aber er erklärte fich doch bereit, endlich das ominöse Geheimschreiben in seinem ganzen Wortlaute zu veröffentlichen und eine authentische" Erklärung

gehabten Ermittelungen seiner Beit dem Reichstage zugehen Dffenburg laffen. Reichstag  " ip Die oftafrikanische Frage soll im Reichstage am Frei Seiten des Sklaverei, zur Sprache tommen. tag im Anschluß an den Antrag Windthorst, betreffend die her und scho Sklaverei, zur Sprache lommen. Es heißt, daß auf Grund Seit langer der Erklärungen, welche dort seitens der Mehrheitsparteien ab it mehr erf gegeben werden, alsdann die Regierung eine Vorlage außa Ans El beiten wird, welche nach den Weihnachtsferien an den Reichstag erten Male, gelangen soll.

als gesucht werden. Aber in 3eiten der Krise wächst der unverwendet bleibende Ueberschuß zu großen Dimensionen an. Auch hier seien einige Daten mitgetheilt. 50 000 bis 60 000 Arbeiter verlassen seit Ausbruch der Krise alljährlich für immer die englische Landwirthschaft und strömen in die Industriebezirke, um hier Arbeit und endgiltige Unterkunft zu suchen nicht, um sie zu finden. Denn fie begegnen ben Arbeitern, welche aus den bergmännischen und indus striellen Unternehmungen entlassen worden sind. Wie groß die Bahl dieser ist, läßt sich u. a. daraus ermessen, daß ein einziger englischer Gewerkverein, jener der Maschinenbauer, in den drei Jahren 1884 bis 1886 Unterstüßungen im Bes trage von 5 Millionen Franken an arbeitslose Mitglieder dazu den Räthen vorzulegen. Die jungdemokratische Linke wird auszuzahlen gehabt hat. Es will diesen 3iffern gegenüber aber bie Burüdnahme des Kreisschreibens, die Streichung nicht viel besagen, wenn die 3ahl der Paupers, ber im ber 12 000 Frants und die Verfaffungsrevifion beantragen; Arbeitshause   versorgten Armen in England und Wales im mit welchem Erfolge, läßt sich heute noch nicht voraus Laufe eines Jahrzehnts nicht wesentlich gestiegen ist, sondern sehen, wahrscheinlich werden aber die Getreuen des Bundes­fich nach wie vor zwischen 700 000 und 800 000 bewegt. raths, die überlegenen und besonnenen" Staatsmänner Daß die Zahl der Arbeitslosen heute keine ausnahmsweise flegen. Die ganze Rampagne wird damit enden, daß alles beim große ist, kann aus jenen 3iffern deswegen nicht gefolgert Alten bleibt, das Kreisschreiben, die politische Polizei und die werden, weil der Arbeiter vor dem Arbeitshause zurüdeuropäischen Parlamentarismus thäte eine gründliche Reno­12 000 Frts.; wir meinen, dem schweizerischen wie dem ganzen schrickt, weil er die ungemein harte Behandlung dahier und virung sehr noth! die Arbeit, für welche seine herabgekommenen Kräfte nicht ausreichen, fürchtet, auch weil er den Kontakt mit dem Arbeitsmarkte hier leicht verliert.

Die bisher für England genannten Ziffern sind durch aus zuverlässiger Natur. Als Schäßung sei für einige andere Länder hier bemerkt, daß in Paris   zu Neujahr 1887 die Zahl der Arbeitslosen auf 100 000, die Zahl der mit verkürztem Tagewerk Arbeitenden auf 120 000 angeschlagen wurde, während in den Oststaaten Nordamerikas   400 000 Arbeiter nothgedrungen feiern mußten. Selbst in dem wenig industriellen Spanien  , in Catalonien  , sollen in jenem Februar des Jahres 1885, wo Arbeiterunruhen auch hier ausbrachen, 40 000 Arbeiter ohne Beschäftigung ge­wesen sein.

Die Wahl des züricher Regierungsrathes und Mitgliedes des Ständerathes Herrn Hauser in den Bundesrath gilt für gefichert.

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Boche tonfis

Ueber die Stellung der Deutschfrelsinnigen diese Bei Alters und Invalidenversicherung macht die öfteren 2 Frantf. 8tg." folgende zutreffende Aemerkungen: Die Verbots t freifinnige Partei fann über ihr Manchesterthum nicht hinaus, so sehr fte fich auch abmüht, den Zeitströmungen gerecht zu Unter Abgeordnete am Schluß seiner Rede als legten Trumpf die werden, und es war recht bezeichnend, daß der fortschrittlicheineswegs ein Warnung vor den weiteren Folgen staatlicher Arbeiterfürforge te gewefen den Hand und vor der finanziellen Belastung durch dieselbe ausfpielte Das bekannte freie Spiel der Kräfte", bei dem der Arbeiterndelsftation stets den Kürzeren zieht, bleibt also auch für alle Bukunft das unten. S Dogma des Freifinns in sozialpolitischen Dingen, und wenn Sultan   und i fich einmal zu Maßnahmen für die Arbeitererifiens herbeilägt, bier und so dürfen fie doch bei Leibe nichts oder wenig foften. Nacte fann man den rein fapitalistischen Standpunkt nicht zeigen, und heidigten jurgenten es ist unmöglich, daß die freifinnige Bartei, deren mannhaftes claffend. Entreten für die formelle politische Freiheit(??? Red. br Entsag t Berl. Volfsbl.) bankbar anerkannt werden muß, unter jenem te mit der fozialpolitischen Verhalten nicht Schaden leidet wegen bell eintrete, Eindruces, welchen daffelbe auf die Vollsmaffen machen muß ben angegri Ausgewiesen aus Berlin   wurde der bisherige Rone Blotade, spondent des Mailänder Secolo". Dberb

Die Arbeiterfiimme" bringt die überraschende Mittheilung, daß der verstorbene Bundespräsident Hertenstein erklärt habe, wenn er nicht in der betreffenden Sigung des Bundesraths als Bräfident den Vorsitz hätte führen müssen, er gegen die Ausweisung der vier deutschen   Sozialdemo traten gestimmt haben würde.

Dies alles, trotzdem wir in Europa   ein ungeheures Reservoir für die Aufnahme von Arbeitskraft bereits be fizen. Indem die europäischen   Staaten alljährlich drei Millionen Arbeiter unter den Waffen halten, üben sie nämlich eine großartige Hilfsaktion, die als solche freilich unbewußt geschieht, die sich zweifellos auch billiger als für 4 Milliarden Franken jährlich machen ließe, die aber, da sie gleichzeitig einem anderen Zwecke bient, vielleicht dann doch nicht zu theuer erkauft ist.

Trog der bezüglichen Oppofition des St. Gallener Bischofs baben fürzlich die Delegirten der katholischen Arbeiter haben fürzlich die Delegirten der katholischen Arbeiter, pereine dennoch beschloffen, die katholischen Arbeiter in vereine dennoch beschlossen, die katholischen Arbeiter in lokalen Vereinen au organiftren und diese dann zu einem zentralisirten Verbande zusammen zu faffen. Die bischöfliche Autorität hat also nicht viel Einfluß mehr..

Mit dem Gefühle der Genugthuung bruden die schweiz  . Blätter den Theil der Bebel'ichen Rede nach, welcher sich auf den Ehrenmann" v. Ehrenberg bezieht. Auch seine Be fudelung der Schweiz   erscheint damit gewissermaßen gerächt.

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Paul Majunke  , der einstige streitbare Leiter der Gern der Eröf mania", stimmt in den Histor. polit. Blättern" folgenden eften meist elegischen Klagegefang an: Um zwei Grad ist das auch mehrfach Klage barüber geführt, daß hier und da die ichen Bef Bentrum schon jest gesunken, und in Sentrumstreifen wurde aube aber, Bahl der Bentrums- Wahlmänner geringer geworden sei. Es en Afte d i traurig aber wahr, daß große Bentrumsblätter, die zur Beit, als gefeben bo der Kulturkampf" auf seiner Höhe ftand, über 8000 Abonnenten en den fre bebicfe. Der hatten, jest faum noch 2000 befigen, daß Wochenblätter, bie Damals über 25 000 Abonnenten zählten, fegt deren faum noche bedeutend 3000 haben. ft feine Stimmung im Bolle vorhanden, fo nist einen Blat u auch alle Agitation nichts. Nicht einmal bischöflice Sirtenbriefe- welche man jest wieder mehrfach zu Hilfe rief haben da auf Erfolg zu rechnen."

Die Basler Nachrichten" brachten über die große Berliner  Boltsversammlung, in welcher Singer sprach, einen längeren Bericht und fnüpften an den etwas demonstrativen Umzug die Bemerkung, daß es fie nicht wundern würde, wenn dieses Heine Vergnügen der Sozialdemokraten als Argument für die Berlängerung des Sozialistengesezes Verwendung finden würde." Diese Ahnung fann leicht zur Wahrheit werden.

Diese lette Wendung im Schlußsage läßt über den Standpunkt und die Gesinnung des Herrn Wolf keinen 3weifel; allerdings hätte er offen hinzufügen können, die dazu dient, die Ranaille im 3aume zu halten". Die stehenden Heere eine wirthschaftliche Hilfsaktion", noch bazu eine großartige"! Ja, wir meinen auch, daß sie eine solche Hilfsaktion sind, die stehenden Heere, aber nur für die materiellen Verhältnisse der herrschenden Klaffen in Form der zahllosen und gut dotirten Offiziers­stellen. Für die allgemeinen wirthschaftlichen Verhältnisse find fie aber ein Krebsschaden, der dem Volkswohl die tiefften Wunden schlägt. Doch begreifen wir auch den Doch begreifen wir auch den Standpunkt des Bourgeoisökonomen Wolf.

Original- korrelpondenzen.

Das sürcherische Boltsschulgeset, das gestern zur Abstimmung gelangte, wurde leider verworfen mit 30 422 Ja gegen 30 825 Nein. Die Unentgeltlichkeit der Lehrmittel für die Sekundarschule unterlag mit 27 181 Ja gegen 32 736 Nein. Wenn je in einem Falle, so kann man hier sagen: die Dummheit im Bunde mit dem Eigennuz haben gefiegt; die Dunkelmänner und Bildungsmonopolisten können triumpbiren.

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Unlängt ward in Leipzig   eine Versammlung des landwirthschaftlichen Kreisvereins abge halten und gelegentlich derselben tabelte einer der lauteten Agrarführer, Herr von Frege auf Abtnaundorf  , in seiner Rebe die stattlichen Gebäude auf den Dörfern. Gerade der mittlere weder treiben, so schreibt die Wurzener 3tg.", die mittleren Grundbefizer treibe oft Lurus in Bezug auf Gebäude.- Ententlicht wo Gutsbefizer wirklich Lurus, dann soll mal herr von Frege Butunft unterlassen, über die Nothlage der Landwirthschaft zu reden, oder fe treiben feinen, warum verunglimpft dann gert v. Frege die Gutsbefizer? Bweifellos ist es erfreulich, wenn das Dorf einen behäbigen Anstrich hat, aber so viel Lurus, wie die meisten Großgrundbefizer, treiben unsere Bauern noch lange nicht. Schließlich möchten dieselben nicht einmal in einem hübschen Hause wohnen, wenn es Herrn v. Frege nachging. Wenn die Bauern nicht Jahrhunderte lang von den Herren Rittergutsbefizern ausgenugt worden wären, ständen sie noch viel beffer da.

Die Arbeiterreservelasse als Abtheilung des Gewerkschaftsbundes hat ihre Kommiffion ernannt und zwar den Glaser Mert als Präfident, C. Lang, Bezirksanwalt, als Altuar, Häusler, Steinmez, als Kaffirer und Bodmer, Maler, Brunner, Hafner, Emmel, Schloffer und Waldburger, Polter, als Mitglieder. Die Reservelaffe beruht iezt auf der Grundlage obligatorischer Beiträge.

Die Volkszählung hat für Zürich   sammt Ausgemeinden eine Bevölkerungszahl von rund 91 000 gegen 75 000 im Jahre 1880 ergeben, demnach innerhalb 8 Jahren einen Buchwachs Don 16,000.

Bürid, 10. Dez. Der Bundesrath in Bern   befindet sich in großen Schwulitäten, denn die von seinen Preßtosalen ver höhnte Voltsbewegung gegen die politische Polizei hat noch immer nicht for Ende erreicht und es treffen noch fortwährend Petitionen und Eingaben an die Bundesversammlung ein, in denen die Ablebnung des verlangten Polizeifrebites von 12 000 Frants und außerdem Revision der Bundesverfaffung gefordert wird. Der Dualismus des schweizerischen Parlamentarismus hat eine Trennung der fritischen Angelegenheiten ermöglicht. Da der Ständerath die Priorität der Budget berathung zugestanden erhielt, gelangte er auch zum Poften remden. polizei"; verschämter Weise war der Titel so gewählt und Die gebäffige Bezeichnung politische Polizei" vermieden worden. Wie es Pflicht und Schuldigkeit des Ständerathes ist, hat er die Mittel für die Fremder polizei" bewilligt, da sich die Ver haltnifie seit dem März nicht geändert hätten.

Politische Uebersicht.

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beim stattgehabte Ratholiten- Bersammlung hatte Als Demonstration gegen die vor 8 Tagen in Mann Der Freibenter Verein für heute in den Badner Sof" eine Volksversammlung einberufen, in welcher Herr Rüdt aus Heidelbera über das Thema: Die geschichtliche Wahrheit über die Klöster und über die Möncherei" sprach. Dasbudget Saal, in welchem ca. 1500 Menschen Unterkunft fanden, w bis auf den letzten Platz besetzt und es fanden die Ausführun des Redners, welcher sich in scharfen Worten gegen die v Seiten der Ultramontanen   beantragte Burüdberufung der Orden wendete, stürmischen Beifall.

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Wieder ein unschuldig Verurtheilter! Im 1883 wurde von dem Schwurgericht zu Allenstein   in D pe ßen der Landwirth Nilewski wegen Brandstiftung, bret Jahren Buchthaus verurtheilt. Nachdem N. bice Strafe abgebüt battle, stellte sich heraus, daß die Haupt belastungszeugin einen Meineid geleistet hatte, wofür fie aur Verantwortung gezogen wurde. Nun wurde im Wiederauf

nahmeverfahren nochmals gegen N. verhandelt und er auf

Dot.

Antrag des Staatsanwalts freigesprochen Einen gesetzlichen Anspruch auf Entschädigung hat dieses Opfe der Justiz nicht. Wenn der arme Mann wirklich eine Entschädi gung erhält, was noch start bezweifelt werden muß, so hat das als einen Alt der Gnade, nicht als einen solchen der Ge

Seim Reichstage find eingegangen: 1) Antrag 1) Antrag Hermes Ridert. Der Reichstag wolle beschließen: die Beschlußfaffung über die Giltigkeit der Wahl des Abgeordneten Dr. Websly im 10. Wahlkreise des Regierungsbezirks Breslau  auszuseßen; den Herrn Reichskanaler unter Mittheilung des Berichts der Wahlprüfungskommiffion vom 1. Dezember und 20. März 1888 zu ersuchen, die Königlich Preußische Regierung zu veranlaffen, über eine Reihe von Behauptungen des Pro teftes Beweis erheben au laffen. 2) Antrag Singer. Der Reichstag wolle beschließen: Die Beschlußfaffung über die Wahl des Abgeordneten Dr. Göz im 13. Wahlkreise des Königreichs Sachsen auszuseßen; a) unter Uebersendung der Wahlakten den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, über die in dem gegen die Wahl des Abgeordneten Dr. Göß eingegangenen Protest unter 1a, 1c, 5, 6, 8, 10a, 12, 13a, 16a, 25 und 33 behaupteten Thatsachen durch eidliche Bernehmung der genannten Beugen, sowie durch verantwortliche Vernehmung der Wahlvorstände und Gemeindebeamten Erhebungen zu veranlaffen und die statt­

Das Kreisschreiben und die Verfaffungsrevifion werden vom Nationalrath behandelt. Indeß find beide Materien der aleichen Kommission zugewiesen worden, die fich im März mit der Fremden Polizei" zu befaffen hatte. zu befaffen hatte. Einem Gegner der Polizeiherrschaft hat man in dieser

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rechtigkeit anzusehen.

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Versammlungsverbot. Auf Grund des§ 9 des So zialistengefeßes wurde eine vom Mannheimer Arbeiterwahlverein

an, ihn auszukleiden und zu besichtigen; sie war geschäftig, an, ihn auszukleiden und zu besichtigen; sie war geschäftig, verlor auch den Kopf nicht, sondern suchte alles andere zu verlor auch den Kopf nicht, sondern suchte alles andere zu vergessen; ihre zitternden Lippen biß sie zusammen und unterdrückte den Schrei, der sich ihrer Brust zu entringen drohte.

einberufene Voltsversammlung, in welcher Herr Redakteur

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zurück und bemühte sich, die Menge hinaus zu treiben. Dagegen

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brangen fast alle Einwohner der Madame Lippewechsel aus den inneren Zimmern herein. Katharina Iwanowna   wurde wüthend. Laßt ihn doch wenigstens ruhig sterben! schrie die Menschenmenge an,... grade als ob hier ein Schaus Raskolnikow veranlaßte unterdessen jemand, schnell nach spiel für Euch wäre!... Bigarretten sogar!... einem Arzt zu laufen. Im zweiten Haus nebenan wohnte einer. huftete. Einer hat sogar den Hut auf! Hinaus mit Euch! Ich habe nach einem Arzt geschickt, wiederholte er Habt doch wenigstens Achtung vor einem Sterbenden! Ratharina Iwanowna, feien Sie nur ganz ruhig, ich Der Husten erstickte fie fast, aber die Scheltworte werde ihn bezahlen. Ist kein Wasser da?... geben Sie hatten gefruchtet. Es war augenscheinlich, daß man schnell eine Serviette ober ein Handtuch her, irgend etwas! tharina Iwanowna fürchtete; einer nach dem andern wo und wie er verlegt ist, weiß man noch nicht... Sicher sich zurück, und zwar mit dem Gefühl des innern Mobl

sie jetzt gekettet sei, erwähnte des Shawltanzes bei ihrem Austritt aus dem Institut, der Bälle, auf denen sie getanzt. Dazwischen huftete sie fortwährend, und quälte sich, um den auf der Brust liegenden Schleim los zu werden. Dann gab sie dem Kinde eine Anweisung, wie sie die Kleidung Ser Kleinen ausbessern müsse, sorgte für Wasser, um in der Nacht die schmußige Kinderwäsche zu waschen, schimpfte abermals, daß der Trunkenbold so lange nicht heimfomme, um auch dessen Hemd noch mitwaschen zu können, bis sie endlich den nahenden 3ug erblickte. Was ist das?- schrie fie, als sie die vielen Menschen und eine Laft in ihr 3immer schleppen sah. Um Gottes willen! Was bringt

man da?

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Wo soll man ihn denn hinlegen? fragte der Polizist, als sie den blutenden, besinnungslosen Marmeladow ins Bimmer gebracht hatten, und sah sich um. Auf das Sopha? Legt ihn nur aufs Sopha, hier her mit dem Kopf, zeigte Raskolnikow. Man hat ihn überfahren,... er war betrunken! rief einer aus der Menge.

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einem Arzt zu laufen. Im zweiten Haus nebenan wohnte einer.

Katharina Iwanowna   stand bleich und mühsam athmend da. Die Kinder erschrafen. Die kleine Lidotschka*) schrie laut auf, warf sich auf Polenta und zitterte heftig. Nach dem man Marmeladom niedergelegt hatte, wandte sich Ras­tolnitow an Ratharina Iwanowna:

er wollte über

Seten Sie nur um Gottes willen ruhig; fürchten Sie sich nicht! sprach er haftig zu ihr.

Straße gehen, da hat ihn eine Ralesche überfahren;

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ist nur, daß er nicht getödtet, sondern nur verletzt ist. Wollen hören, was der Arzt dazu meint.

behagens, das man,

trifft, bei jedem, sogar beim Nächstbetheiligten bemerken

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Ratharina Iwanowna lief ans Fenster; dort auf dem Stuhl tann. Niemand, ohne Ausnahme, auch der Gefühlvollste

bestimmt war. Sie duldete keinen Schmutz im Haus und opferte lieber ihre Nachtruhe; da sie aber nicht genug Wäsche hatten, so war sie genöthigt, mindestens zweimal wöchentlich die Nacht zum Waschen zu benußen. Sie ergriff die Schale, um sie herbei zu holen und wäre fast damit gestolpert. Raskolnikom hatte indeß schon ein Handtuch ausfindig ge­macht, tauchte es ins Wasser und begann das Blut von Mar­meladows Geficht abzuwaschen. Katharina Iwanowna   stand daneben, brückte ihre Hände auf die Brust und konnte faum athmen. Sie brauchte selbst dringend Hilfe. Raskolnikow

und Theilnehmendste nicht, ist von diesem Gefühl gänz lich frei.

( Fortsetzung folgt.)

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Aus Kunst und Leben. Zerstörung der ersten persischen Eisenbahn, Einer belgischen Gesellschaft war es vor einiger Beit gelungen, vom Schah die Erlaubniß zum Bau einer Eisenbahn von Teheran  nach dem beliebten Wallfahrtsorte Schah Abdul Afim zu et halten. Leider verstand jedoch die Bahnverwaltung nicht, bas Unternehmen bei der Bevölkerung beliebt zu machen. Schon im fah jetzt ein, daß er wahrscheinlich eine Dummheit begangen Juni, einige Tage vor der feierlichen Eröffnung, fubr ein Bug hatte, als er den Verunglückten hierher bringen ließ. Der mitten in einen Menschenhaufen ein und tödtete 20 perfiche

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tommen, ich habe ihn hierher bringen lassen!... ich war schon einmal bei Ihnen, erinnern Sie sich noch?.. Gleich wird er zu sich kommen, ich werde alles bezahlen! 3ft es endlich soweit mit ihm gekommen!... schrie

Ratharina Iwanowna verzweiflungsvoll und stürzte zu ihrem Mann hin. Raskolnikom bemerkte bald, daß diese Frau nicht zu denen gehörte, die gleich in Ohnmacht fallen. Sofort lag unter dem Kopf des Verunglückten ein Rissen baran haite niemand gedacht! Ratharina Iwanowna fing gleich

*) Diminuitiv von Lydia.

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Arbeiter, deren brotlose Hinterbliebene seitdem nicht aufgehört Bolja, rief Ratharina Iwanowna- lauf schnell haben, das Volt gegen das neue Teufelswert aufzuwiegeln. Nach dieser ersten Heldenthat hörte die Bahn nicht auf, durch täg zu Sfonja. Triffst Du sie nicht zu Haus, so sage jemand liches Niederfahren von Ochsen, Pferden und Rameelen fic bort, daß der Vater überfahren sei, wenn sie nach Haus zurücklehrt, soll sie fofort hierherkommen. Schnell, Bolja! immer mehr verhaßt zu machen, bis schließlich der allge meine Groll fich gelegentlich des Rabbins  . Ewes Festes Ehren des dritten Imam   in einem blutigen Krawall Luft machte. Es war ein schöner Freitag, die frommen Muham mebaner pilgerten in dichten Schaaren zum heiligen Grabe Die Wagen waren gepfropft voll, daneben zogen zahlreiche Menschen zu Pferde, zu Efel und zu Fuß nach Schah Abdul Afim. Da mußte dem Bug das Unglüd paffiren, einen zu Fuß wandernden Berser zu überfahren. Das Voll brang wüthend

Da, nimm das Tuch um.

Lauf, was Du laufen kannst! rief plötzlich der kleine Rnabe auf dem Stuhl und versant wieder in sein früheres Schweigen.

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Unterbeffen waren so viele Menschen ins 3immer ge tommen, daß fein Apfel zur Erde fallen konnte. Die Polis

giften, bis auf einen, waren fortgegangen; biefer aber blieb noch auf den Bugführer ein, ihn wegen seiner Unvorfichtiglett sur

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