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zugeben Offenburg über die Arbeiter Altersversorgung und den Reichstag " fprechen sollte, verboten. Das Verbot wird von eam Fre Seiten des Bezirksamtes damit motivirt, daß Ged ein sozialisti reffend der und schon wegen solcher Tendenzen bestrafter Maitator sei. uf Grund Seit langer Zeit ist ein Versammlungsverbot in Mannheim arteien ab it mehr erfolgt. age ausar
Aus Gifah- Lothringen . Der, Matin" wurde zum Reichstag erten Male, der Figaro" zum zweiten Male in dieser Boche fonfiszirt, und es wird demnach nicht mehr lange dauern, igen diese Beitungen in Elsaß- Lothringen verboten werden, da macht die öfteren Wiederholungen der Konftstation stets die Vorboten Die Verbots waren. bt binaus, gerecht zu
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Unterhaus. Fergusson erklärt, Bagamoyo sei tschrittlicheneswegs ein Platz von höchster Wichtigkeit; derselbe war nur rumpf die den Handel gewählt, weil er bequem für die Karawanen terfürforge te gewesen fel. Es scheine, daß Häuptlinge aus dem Innern bute ausfpielte großer Streitmacht und Kanonen versehen, die deutschen r Arbeitendelsstationen angriffen, plünderten und den Platz niederannten. Selbstredend fielen die Verluste hauptsächlich auf den wenn Sultan und die Handelsgemeinschaften, darunter die britischen herbeiläßt, dier und die deutsch - oftfrikanische Gesellschaft. Die Deutschen heidigten fich mit Hilfe ihrer Kriegsschiffe, worauf fich die eigen, und nfurgenten in das Innere zurückzogen, sämmtliche Kanonen nannhafte idlaffend. Die Deutschen verblieben im Bestge des Plates. Entsag deutscher oder britischer Boften oder Stationen habe nter jenem its mit der Blokade zu schaffen. England würde, wenn der hen muß ben angegriffen würden. Die Insel Pemba sei nicht im Rayon ige Korte Blotade, werde aber überwacht.
7. Nacter
Red. b
Oberhaus. Salisbury erklärte, die Regierung habe der Geron der Eröffnung Karuns und des Hafens Mohummreh in folgenden ften meist auf telegraphischem Wege Kenntniß erhalten; da cad ist das lönne ein Schriftwechsel noch nicht vorgelegt werden; er en route ube aber, ein Ergebnis in diefer Angelegenheit der diplo dda bielischen Befähigung Drummond Wolffs und auch dem fponei. Es en ufte des Schabs von Perften zuschreiben zu sollen, der Beit, als gefeben babe, daß Perften der Beseitigung der Hindernisse bonnenten en ben freien Verkehr und der Wiederbelebung des Handels ätter, bie Der Fortschritt nach dieser Nichtung hin fönne allein aum noch
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die bedeutenden Hilfsquellen Perftens vermehren. Solle Perften n, fo nüßt einen Blas unter den gegenwärtig bestehenden Staaten behaupten, öfli müffe feine materielle Wohlfahrt gefördert werden. Frankreich .
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Die Regierung brachte in der Rammer einen Gesetz. twurf ein, welcher dahin geht, den Beschluß vom 1. b. M. zu nehmigen, wonach die Einfuhr von Saccharin und
Saccharin verbundenen Substanzen verboten wird; dieser Beschluß war am 2. dieses Monats im Journal officiel" vers fentlicht worden. In den Motiven des Exposés wird aus
but, daß nach den Ermittelungen der Konsuln im Aus. de Fabriten bestehen, die mittelst des Saccharins dem hr und Runkelrübenzucker ernstliche Konkurrenz machen; n set auch durch den Bericht des Hygiene Komitees nach lesen worden, daß Saccharinpräparate der Gesundheit gefähr feien. Die Deputirtentammer geht in die Berathung des erordentlchen Kriegsbudgets, dessen Gesammt bite für 1889 auf 138 Millionen festgesezt find, ein. marzelle von der Rechten erklärt, er werde für die Kredite men, obwohl er fein Vertrauen zu dem gegenwärtigen Kabinet habe, weil er aber dieselben zur Vertheidigung des Lan für nothwendig erachte. Hierauf wurden die ersten Artikel genommen und sogleich in die Berathung des dritten und len
mittleren Frege in bfchaft zu ann ber lich, wenn el Luru uern noch al in einem nachging. wen Herren fte noch Mann ng batte Badner Herr Tr efchichtliche
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eingegangen. Die Rammer nahm schließlich mit 345 gegen Stimmen die Gesammtvorlage über das außerordentliche budget an.
e neue Miniertum stellte sich dem Senate Ministerpräftdent Sagasta erflärte, er werde diefelbe Politik früber befolgen und bei den Cortes Vorschläge, betreffend allgemeine Stimmrecht, die militärischen Reformen und eine minderung der Ausgaben, einbringen. Das Ministerium be fich darauf in die Kammer.
Balkanländer.
Der Verfaffungsausschluß hat, wie schon mitgetheilt, die ir fie autathung des Verfassungsentwurfs begonnen. Die fentlichsten Bestimmungen desselben find folgende: Das nigreich Serbien ist eine tonstitutionelle onarchie mit einer Voltsvertretung. Die Staatsreligion
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indig, ihre Verbindung mit der griechischen Universaltirche be ht nur in der Gemeinsamkeit der Doamen. Das Land wird 10 Gespanschaften eingetheilt, die Gespanschaften zerfallen Bezirle, die Bezirke in Gemeinden. Die persönliche Freiheit bbas Sausrecht aller serbischen Bürger, sowie Preßfreiheit ben mit den weitestgehenden Garantien umgeben. Die Ver.
griechisch orthodoxe. Die serbische Kirche ist völlig selbst
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Präventivmaßregeln eingeschränkt werden. Für die Herausgabe beschäftigen und seit dieser Seit scheint zwischen den Kon eines Blattes ist keine Raution erforderlich. Die Konfiszirung furrenten ein feineswegs freundschaftliches Verhältniß obju eines Blattes ist nur im Falle, daß daffelbe eine Beleidigung walten. Nach dem Tode der Frau Villain ist deren Tochter in des Herrschers oder des föniglichen Hauses enthält, zu ein Sozietätsverhältniß zu der Firma getreten, welches nach Anläfftig. Die Exekutive steht dem Könige durch verantwortliche gabe des Mitinhabers Horwiß noch fortbesteht Der Sohn des Minister zu. Die Person des Königs ist unantastbar, Erfinders, Jean Villain, betreibt die Fabrikation in der er ist in feiner Beziehung verantwortlich, und Friedensstraße ebenfalls unter Mitwirkung eines Theilhabers; fann gegen ihn feine Klage geführt werden. Der König muß diese Firma ist jedoch nicht ins Firmenregister eingetragen. Im griechisch- orthoborer Religion fein. Er ist der Beschüßer aller Mai d. J. lief bei dem Poftamt ein Schreiben ein, welches die anerkannten Religionen des Landes. Er ernennt die Staats Unterschrift Villain u. Ko. trug. In demselben wurde das bezügliche beamten und ist Oberbefehlshaber der Militärmacht des Landes. Poftamt aufgefordert, Briefe und Karten an die Firma Villain Ihm steht das Recht der Beförderungen in der Armee, der Ver und Co. dem Portier des Hauses Leipzigerstraße 72 zu über leihung von Orden und Auszeichnungen, der Münzprägung und geben. Dieses Schreiben ist auf Wunsch und nach Anweisung der Begnadigung zu. Der König vertritt das Land im Verkehr Jean Villains von dem Portier Sperl angefertigt und dann mit dem Auslande, er hat das Recht zur Kriegserklärung, zur von dem ersteren einem Poftbeamten zur Beförderung überAbschließung von Friedens, Handels- und anderen Verträgen. geben worden. Horwig, der Vertreter der Firma Villain u.Co., Nur wenn derartige Verträge mit Bahlungen aus den Staats hatte bereits in Erfahrung gebracht, daß sein Konkurrent, Jean faffen oder Abänderungen der Landesgefeße verknüpft find, Villain, fich an den Portier Sperl gewandt und diesen münd müssen dieselben vorher der Stupschtina vorgelegt werden. Der lich ersucht habe, ihm die Briefe und Bestellungen an die Firma König hat das Recht zur Einberufung der Stupschtina, ebenso Villain und Co. auszuhändigen. Infolge deffen beschloß Hor zur Vertagnng ihrer Sizungen. Die Vertagung kann fich je wit, fich durch List von der Thatsache zu überzeugen. Zunächft doch nicht auf mehr als zwei Monate erftreden. Desgleichen schickte er seinen Freund, den Kaufmann Friedländer zu dem ist der König berechtigt, die Stupschtina aufzulösen; das Auf Portier, um nach der Firma Villain und Co. zu fragen. Fried lösungsdekret muß jedoch gleichzeitig einen Termin der Wieder länder erhielt die Antwort, daß die Firma früher in dem Hause einberufung innerhalb von zwei Monaten feststellen. etablirt gewesen sei, fich aber iegt in der Friedensstraße befinde Die Stupschtina wird alljährlich am 1. November ein Bur befferen Drientirung erhielt der Fragesteller noch die ge berufen. Das Budget Bewilligungsrecht ſteht aus schriebene Adreffe mit auf den Weg. Bald darauf fandte schließlich der Stupschtina zu. Nur für den Fall der Auf- Horwitz durch einen Boten einen Brief an den Portier, der an Villain und Co. adreffirt war. Sperl versprach, den Brief abs zuliefern und gab ihn auch dem Jean Villain, welcher das Schreiben öffnete. Es enthielt eine Bestellung von Mycathana ton, das an einen Herrn Schmade zu liefern war. Jean Villain begab sich sofort zu dem Besteller dem er fich als Sohn des Erfinders und jetziger Fabrikant Des Artikels vorstellte. Schmade war aber vorher bereits von der Sachlage informirt worden, er wies deshalb das Lieferungsanerbieten zurück und stellte Jean Villain darüber zur Rede, wie er dazu komme, Briefe an die Firma Villain u. Ko. zu öffnen. Jean Villain entgegnete, daß die betreffende Firma nicht mehr berechtigt set, diesen Namen zu führen, während er unter dem Namen Villain u. Komp. Mycathanaton herstelle. Diese Behauptung machte Jean Villain auch vor der Straf tammer mit dem Hinweise geltend, daß Horwit mit seiner Schwester nur bis 1887 einen Theilhabervertrag eingegangen fet. Seine Schmefter habe den Vertrag nicht verlängert, weil Hormig thr schon 1600 M. schulde und daher sei der lettere auch nicht mehr berechtigt, den Namen Villain zu benußen. Beuge Horwit erklärt demgegenüber, daß der Vertrag zwar nicht förm lich, aber doch stillschweigend verlängert worden sei und daß die Firma noch immer im Handelsregister als Villain u. Komp. ſtehe. Die weitere Beugenvernehmung ergab den geschilderten Thatbestand. Der Staatsanwalt hielt sowohl Jean Villain als auch den Portier Sperl schuldig und beantragte gegen den ersteren wegen Urkundenfälschung und Verlegung des Brief geheimnißes 6 Monate und 2 Wochen, gegen den letteren wegen Ürkundenfälschung und versuchten Betrug 3 Monate und 2 Wochen Gefängniß. Die vom Vertheidiger, Rechtsanwalt Grelling ge stellten Beweisanträge wurden vom Gerichtshof als unerheblich abgelehnt. Das Urtheil lautete gegen Villain auf 6 Monate und 1 Woche Gefängniß; Sperl wurde freigesprochen.
lösung der Stupschtina ist dem König die Indemnität für die Budgetgebahrung, jedoch längstens für die Dauer von vier Monaten, einaeräumt. Die regierende Dynastie in Serbien ist das Haus Obrenovic . Der Thronerbe des Königs Milan ist Kronprinz Alexander, als fünfter des regierenden Geschlechtes. Die Erben Alexanders find seine männlichen Nachkommen; falls teine männlichen Nachkommen vorhanden find, geht die Thron folge auf die männliche Seitenlinie über. Der Thronfolger er langt feine Volljährigkeit mit dem 18. Lebensjahre. Im Falle der Minde jährigkeit des Thronfolgers beim Tode des Königs wählt die Stupschtina drei Regenten. Die Wahl der drei Ne genten unter den sechs Kandidaten, welche vom Könige in feinem Testamente hierfür zu bestimmen find, findet, falls eine Abstimmung vorgenommen wird, mittelst Ballotage statt. Falls der König lein Testament hinterlassen hat, muß die große Stupichtina längstens binnen einem Monate nach dem Tode des Königs behufs Vornahme der Regentschaftswahl einberufen werden. Während der Dauer der Minderjährigkeit des Königs ist teine Verfassungsänderung zulässig. Im Falle des Aus fterbens des Königshauses übernimmt der Ministerrath die könig. liche Gewalt. Derselbe hat sodann längstens innerhalb eines Mo. nats die große Stupschtina einzuberufen, welche über die Beseßung des Königsthrones entscheidet. Das Wahlrecht beftzt jeder Das Wahlrecht beftzt jeder serbische Bürger, der das 21. Lebensjahr erreicht hat und jähr lich 15 Dinar an direkten Steuern zahlt. Auf 4500 Steuer abler entfällt ein Abgeordneter. Aahler entfällt ein Abgeordneter. Die Krone ernennt feine Deputirten für die Stupschtina. Die Städte wählen besondere Abgeordnete. Minister, Staatsräthe und Gesandte find wählbar für die Stupschtina und behalten als Abgeordnete thre Aemter bei. Das Bleiche gilt von Profefforen an Hoch, Fach und Mittelschulen. Das passive Wahlrecht für die Stupschtina befist jeder serbische Bürger, der sich im Genuffe der bürger lichen politischen Rechte befindet, in Serbien wohnhaft ist, das dreißigste Lebensjahr erreicht hat und mindestens 30 Dinar an direkten Steuern zahlt. Die serbische Volksvertretung hat zweierlei Formen: die große und fleine Stupfchtina. Die Wahlen für die Stupschtina find direkte und geheime. Die Minister find der Voltsvertretung verantwortlich. Der Staats rath besteht aus 16 Mitgliedern; 8 derselben werden vom König ernannt, 8 von der Stupschting gewählt. Der Staatsrath arbeitet Gefeßesvorlagen aus und überprüft die ihm von anderer Seite zugebenden Besegesvorlagen. Ferner bildet er den entscheidenden Gerichtshof in administrativen Streitfällen und in Expropriirungsangelegenheiten u. f. w. Die Richter ind unabhängig. Das Standrecht wird abgeschaft. Urtheile fönnen nur von den kompetenten Gerichten gefällt werden. Schließlich wird in dem Verfaffungs#rojekte die allgemeine Steuerpflicht, sowie die allgemeine Wehrpflicht festgestellt.
Gerichts- Zeitung.
Myrathanaton, das gepriesene Mittel gegen den Haus schwamm, war die Ursache zu einem umfangreichen Prozeffe, der gestern vor der dritten Straflammer des Landgerichts I ge führt wurde. Das Mittel wurde zu Anfang der sechsziger Jahre von einem Herrn C. Villain erfunden und nach dem Tode des Erfinders von deffen Ehefrau in Gemeinschaft mit einem Herrn Horwit unter der Firma Villain u. Ko." weiter fabrizirt. Bunächst befand sich das Geschäft in der Leipziger straße 101, dann wurde es nach Nr. 72 in derselben Straße verlegt und von 1887 ab ist es in der Röpnickerstraße 109. In den legten Jahren begann der Sohn des ursprünglichen Er
"
tung der Blätter darf durch feinerlei Zensur oder sonstige finders fich ebenfalls mit der Herstellung des Mycathanaton zu
be stellend. Dieser feuerte in seiner Kopfloftgkeit in die dichte
im Beitraume von zwölf Minuten zur Welt, die beiden
enge und gab dadurch das Signal zu einer sehr blutigen anderen binnen einer Stunde, doch wurden die Kinder so. aftrophe. Mit Prügeln, Knütteln und Dolchen warf sich die
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Benge auf das Bugpersonal, tödtete den unglücklichen Schüßen, gelte die verbaßten Schaffner weiblich durch und steckte unter Rufen Atefch! Atesch!"( Feuer! Feuer!) sämmtliche Wagen Brand. Der Berstörung des Buges folgte die Demolirung Babnbofes nach, welcher nach Plünderung der 600 Tuman 4000 Mart) betragenden Stationsfaffe so gründlich ver wurde, daß selbst das mit raffinirtem Lurus ausgestattete
Ruftet
Arb
immer des Schah nicht verschont blieb. Der gesammte Schaden
auf 60 000 Mart geschäßt.
Unter den Staaten der Union zeichnet sich Texas befondere Fruchtbarkeit aus; auf seinem Boden gedeiht
cr beite Weizen, der schönste Mais, auf seinen Savannen
gleich vermischt, so daß es iegt nicht mehr festzustellen, welches das erstgeborene iſt. Gelungen ist die Vorsichtsmaßregel, um fle nunmehr beim Vorzeigen an Besucher nicht zu verwechseln. Jedes derselben frägt nämlich ein Etiquette mit seinem Namen. Es find vier Knaben und zwei Mädchen, die sich folgender schöner Namen erfreuen. Einer ber Knaben heißt Friedrich, ein anderer trägt den bekannten Namen:" Grover Cleveland ", der dritte denjenigen des Vize präftdenten: Allan G. Thurman" und der vierte heißt, Roger D. Mills"( Name eines amerikanischen Staatsmannes). Die Mädchen heißen Victoria und Louise. Sämmtliche Kinder find echte, wahre Täumlinge, von unglaublicher Kleinheit, waren fedoch bet threr Geburt ziemlich vollkommen, hatten offene, flare Augen und Nägel an den Fingern, und die Mädchen brachten
rung bat fich in den lezten zwanzig Jahren beinahe verdreifacht. sogar einen zierlichen Haarwuchs mit zur Welt. Nur zwei Denn aber ein neuerdings von dort her gemeldetes Familien teigni Schule machen sollte, so dürften die zirka 12 000 abratmetlen teranischen Gebietes fich bald für nicht aus end für die ftergende Bewohnerschaft ergeben. In Bavarra Rounty hat Mitte November eine Frau Hirsch ihren Bann, einen biederen Farmer, durch die Geburt von Sechs gen überrascht; alle sechs Kinder find lebensfähig, gesund und, on geringen Abweichungen abgesehen, normal gebaut. aft und Beitungsberichterstattern förmlich überschwemmt und
burch tags neelen fich Der allge wall Luft Muham en Grabe. aahlreiche
Jah Abdul
en zu Fuß wüthend
tigleit sur
Der
Fehler find zu bemerken, einem der Mädchen fehlt ein Ohr läppchen und einem der Knaben ist das rechte Beinchen ein wenig verdreht, ein Fehler, den die Beit auch verwischen wird. Vier der Kinder nahmen schon fünf Stunden nach der Geburt die Flasche und wachsen zusehends, während zwei von der Mutter genährt werden, aber trosdem schwächlich find. Die Mutter ist völlig gesund und flagt nicht einmal über ihre Nerven", obgleich das Gefchrei im Simmer nie aufhört, denn schlafen, fangen die andern wieder an.
Bobnplag der Familie ist von Fremden, Männern der Wiffen einige von den Sechsen machen stets Lärm und wenn fte ein
Pater
Cum zureichen, welchem Geschäft er in etwas verschämter Weise, Hirsch hat nichts weiter zu thun, als die Wunderkinder fonit gut gelaunt und bereitwilligft nachfommt. Das Ehe lit feit 5 Jahren verheirathet und hat außer dem jüngsten Firich ist eine geborene Deutsche aus Bayern , fam aber engumads noch drei träftige Sprößlinge am Leben. on als Rind nach Amerika . Sie ist erfst ftebenundzwanzig e alt und begreiflicher Weise eine äußerst robuste Frau, da legt unter anderem auch der Umstand Beugniß ab, daß Mrs. 48 Stunden nach der Geburt ihrer Sechslinge schon wies tüftig durch Haus und hof schritt und ihrer gewohnten Be tigung nachzugehen begann. Die Wohnung ihrer Familie febr einfam, die nächsten größeren Anfedelungen find fe berangezogen werden fonnte, zudem befand sich der Gatte enweit entfernt, sodaß bei Geburt der Sechelinge leinerlei bem Felde und nur noch eine alte Mutter im Hause, sodaß beimtebrend, zu seinem Erstaunen die unerwartete sechs Befcheerung schon vorfand. Vier der Kinder lamen
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Literarisches.
Soeben ist erschienen das 9. und 10. Heft von der Französischen Revolution. Boltsthümliche Dar ftellung der Ereignisse und Bustände in Frankreich von 1789 bis 1804." Von Wilhelm Blog. Mit vielen Porträts und biftorischen Bildern.( Stuttgart , Dieg.)
Theod. Schwark. Das alte Lübeck . Bilder aus der Kultur uno Geschichte Lübeds bis zum Anfange des 17. Jahr hunderts. Diet, Hamburg 1888. Preis 4 M.
Das Buch behandelt jene Punkte aus der deutschen Ge schichte, welche den Meisten mehr oder weniger unbekannt find, weil sie in den gewöhnlichen Geschichtswerken nicht zur Dars ftellung au fommen pflegen. Die fosialistische Auffaffung der Befchichte bat awar jene gewöhnlichen Geschichtswerte mit ihren Erzählungen von Kriegen, Verträgen, fürstlichen Hochzeiten und anderen Haupt und Staatsaktionen als unwiffenschaftlich ers
Das Zitronöl ist ein in der Zeit vor dem Feste sehr gangbarer Artikel. Es mag deshalb im Intereffe der Verkäufer sowohl wie der Käufer darauf hingewiesen werden, daß die ersteren wegen Verfälschung von Genußmitteln zur Verant wortung gezogen werden, wenn fte Bitronöl- wie es in vielen Kolonialwaarenhandlungen üblich ist mit Alkohol verdünnen und dies Gemisch an Stelle des reinen Bitronöls abgeben, ohne den Käufer von der vorgenommenen Verdünnung zu unter richten. Gestern wurde der Kaufmann Wiegand von hier diefer halb zu einer Geldstrafe von 30 m. verurtheilt.
Vereine und Versammlungen.
Die Freie Vereinigung der Maurer und Fachgenossen Berlins hielt am 3. Dezember eine gut besuchte Mitgliederversammlung in den Bürgerfälen", Dresdenerftr. 96, ab. Auf der Tagesordnung stand: 1. Vortrag über Bwed und Biel des Vereins. 2. Vorstandswahl sowie Wahl der Revisoren. 3. Vereinsangelegenheiten. Herr Wernau referirte über den Zweck des Vereins, als welchen er die Wahrung der Rechte und die Verbesserung der Lage der Maurer bezeichnete. Er wies die Nothwendegteit einer Organisation nach und besprach dann die nächsten Aufgaben des Vereins: a) durch Erzielung möglichst günstiger mit den Zeitverhältnissen im Einklang stehender Ars beitszeit und auskömmlicher Löhne, fowie strenge Innehaltung der 14tägigen Kündigungsfrist. b) Beseitigung aller Afford und Pfuscharbeit, weil gerade die Affordarbeit die meisten Kollegen arbeitslos macht. c) Beseitigung der Sonntags und Ueberstundenarbeit. d) Erstrebung gesundheitsdienlicher Bau buden. In der Diskussion sprachen fich alle Redner in Ueber einstimmung mit dem Referenten aus. Hierauf ging man
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fannt und hat nachgewiesen, daß das Bestimmende der Geschichte die unscheinbare und stille Entwicklung der sozialen Verhältniffe ist; allein zur Zeit besigen wir noch keine ausführlichen Dar stellungen, welche jene Forderungen der modernen Auffaffung beftiebigen; wir beftgen bis iegt nur Ileinere Bruchstüde. Ein folches werthvoles Bruchstück ist„ Das alte Lübed". Der Ver faffer, der Reichstagskandidat der sozialdemokratischen Partei für Lübec, giebt eine Schilderung des mittelalterlichen Bürger thums in Norddeutschland; er zeigt in sauber ausgeführten Bügen die allmälige Entstehung dieses Standes, seine materiellen Bedingungen und seine Aeußerungen im politischen, fozialen und geistigen Leben. Dem Titel nach ist das Buch eigentlich nur eine Darstellung der Lübeckischen Geschichte, allein einerseits hat die mittelalterliche Städteentwidelung so viele gewinnende Büge, und andererseits geben die Beziehungen Lübecks zu den Nachbarstädten so viel Gelegenheit zur Schil berung auch anderer Verhältniffe, daß man durch das Buch eine sehr anschauliche und ziemlich vollständige Uebersicht über die norddeutschen Städterepubliken des Mittelalters gewinnt.
In der Einleitung werden die politischen und aktuellen Voraussetzungen für die Gründung der Stadt aufgeführt; im ersten Abschnitt werden dann die Anfänge der kommunalen und politischen Freiheit nachgewiesen; es wird dann gezeigt, wie auf Grund dieser Freiheit und Selbstständigkeit die Kraft der Stadt nach innen und außen zunimmt; in den weiteren Kapiteln schil bert der Verfaffer die Ausbeutung der Stauer mit ihren poli tischen und sozialen Folgen. In einem besonderen Theile wird Die Kultur und das geistige Leben in der freien Stadt geschil bert, und das Buch schließt dann mit einer Darstellung der Arbeiterunruhen im dreizehnten Jahrhundert.
Freilich ist in jenen Beiten von einem Gegensatz zwischen Bourgeoifte und Proletariat im heutigen Sinne noch nicht au fprechen; allein in den Städten, welche in der Entwickelung am fortgeschrittenften waren, machten sich doch die ersten Bichen Dieser späteren Gegenfäße bemerkbar, und besonders lehrreich ist deshalb das Buch, weil es diesen ersten Beichen sorgsam nach spürt. Aber auch in anderen Beziehungen giebt das Buch für Die Gegenwart manchen beherzigenswerthen Wint. Schwart weist nach, wie die Blüthe des geistigen Lebens Hand in hand geht mit der Umgestaltung der reinen Demokratie, und wie alle geistigen Errungenschaften verloren geben, als die reine, demo fratische Freiheit zu Gunsten eines Privilegirten Regiments verloren geht. Die Vergangenheit ist ein Spiegel der Gegens wart; gerade aus diesem Buche tann man viel auch für unsere jepige Belt lernen.