fuchen erseßen gewiffermaßen die Blumensprache oder die Gra tulationstarten und find auch insofern von Werth, als fte als Dolmetscher der uns jeweilig innewohnenden Gefühle und Gedanken, die wir aber nicht laut zu äußern wagen, zu dienen im Stande find. Unter den Gratulations
Als Mitantragsteller bittet Abg. Site im Schlußwort, die| Weihnachtspfeffer fuchengoefte zu schmecken geben. Die Pfeffer Anträge so anzunehmen, wie fte seien. Das Biel der Zwangs innungen liege in denselben nicht.
kuchen verdient folgendermaßen bedichteter eine ehrenvolle Erwähnung: Nie blühe Dir vergebens Genieß die Beit des Lebens, Ein Beilchen auf der Flur;
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Nuße. Ueberall werden die Machwerke mit den hochlingenden Titeln empfohlen und selbst an amtlicher Stelle fann man An fündigungen vom Erscheinen dieser Schauerromane lefen. So ist z. B. an dem schwarzen Brett in der Markthalle Simmer ftraße, an deffen Spiße die Inschrift steht: Anzeigen für den Anzeigen für den Marktvertebr", eine Anfündigung von 10 Pfennig Romanheften vorhanden, die staunend von den Markthallenbesuchern betrachtet wird. Welcher Art diese Literatur Erzeugniffe find, das geht her bu zur Genüge aus den Titeln der einzelnen Bände hervor, von Denen vei lauten:" Das Mädchen von San Remo, oder: Mackenzie's Geheimniß" und Fürst Biemard, oder: Das Fräulerischen lein vom See".
Denn ein' mal lebt man nur! Dichter, Bäcker und Philosoph in einer Person! Ein an derer wünscht wieder: Reich beglückt und ohne Sorgen nochen Finde Dich ein jeder Morgen.
Ein frommer Wunsch, deffen Erfüllung nur zu wünschen ist. Sehr liebenswürdig ist ohne Zweifel folgender Herzens erguß: Rosen ftreue Dir die Liebe.
Als Mitantrapfteller des tonservativen Antrages bemerkt Abg. v. Kleit- Rehow( dis.): Es handelt fich hier um ben Schuß eines der bedeutendsten sozialen und politischen Stände. Der Handwerkerſtand leidet, weil die einzelnen Indi viduen den mächtigsten Elementen des modernen Staatslebens, bem Kapitalismus und dem Fabrikwesen, entgegenzutreten nicht im Stande find. Gegen das Kapital als solches haben wir uns nicht gewebrt. Es giebt aber ein gewiffes Rapital außerhalb bes Handwerks, das sämmtliche Handwerker zu Gesellen herab. drückt. Der Reichstag hat fich bereit finden laffen, die Landwirth schaft und die Industrie durch Bölle zu schüßen. Nur für das Handwerk scheint der Reichstag fein Herz zu haben. Das Menchefterthum ist bereits so tief gewurzelt, daß man fich nur mit großen Schwierigkeiten davon losmachen kann. Schritt für Schritt ist es nun gelungen, ihm Boden abzugewinnen, und wir werden es noch weiter zurüddrängen. Wenn die Arbeiterschußgesetzgebung geschaffen ist, wesentlich um dem Umgreifen der Sozialdemokratie vorzubeugen, so muß man auch den Handwerkerstand, aus dem fich leicht ein großer Theil der Sozialdemokratie rekrutiren kann, vor diefer bewahren. Nur ein fleiner Theil des Handwerkerstandes weiß nicht, was thm frommt und tritt nicht für die Anträge ein. Der Abg. Duvigneau fann lein wahrer Freund des Handwerks sein, denn alle, die dem Nothstande in diesem abhelfen, Ordnung und Wohlfahrt herbeiführen wollen, müssen den Anträgen zus ftimmen. Sie bieten auch das wichtigste Mittel gegen das Herunterfinken der Löhne im Handwerk.
Damit ist schon der engere Bannkreis der Liebe betreten, dieser Himmelsmacht, welche über den Sternen wacht, denn ein großer Honigłuchen lehrt:
Abg. Schmidt- Elberfeld( persönlich): Der Abg. v. Kleist Negom hat gesagt, ich hätte nur Wize über den Antrag ge macht. Er mußte in seiner Rede allerdings sehr lebhaft betonen, daß dieser Antrag auch eine ernste Selte hat.
Die Verweisung an eine Kommission wird nicht be liebt, es wird daher die zweite Berathung im Plenum stattfinden.
Schluß 4 Uhr. Nächste Sigung Donnerstag 1 Uhr. ( Erste Berathung des Gesezentwurfs, betr. die Erwerbs und Wirthschaftsgenossenschaften.
Lokales.
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Die Personenbeförderung auf Gondeln und Kähnen innerhalb des Amtsbezirks Treptow soll durch eine vom dortigen Amtsvorsteher unter Bustimmung des Kreisausschusses des Teltow önerungs schen Kreises erlaff ne neue Ditspolizei- Verordnung nunmehr ge regelt und einer verschärften Aufsicht durch die polizeilichen Auf fichtsbeamten unterworfen werden. Diese Verordnung tritt fo fort in Kraft. Die schwimmenden Anlegestege vor dem Behner schen Lokale werden zum nächsten Sommer in große Stege um gewandelt und die Anlegestelle für die Ueberfahrtsfähne wirb aus der unmittelbaren Nähe der Dampferbrüden verlegt werden, um nach Möglichkeit Unglücksfällen vorzubeugen.
Ueber den Sternen stehet geschrieben, Der Mensch soll glauben, hoffen, lieben. Der Liebe mit Hinderniffen" ist jedenfalls folgender füßer gebracht, wonach die Pferdebahn von der Charlotten- und
Für die Ueberführung der Pferdebahn über die Straße Unter den Linden wird jegt eine Strede in Vorschlag Behrenstraße über den Opernplag nach der neu durchzulegenden verlängerten Charlottenstraße bis an den Weidendamm gehen soll, wo die Linie in das Pferdebehnnes des Nordens einmün
Trost geweiht:
Nur nicht verzagt und frischen Muth, Was lange dauert, wird endlich gut.
Die ganze Seligkeit der Liebe bringt ein Kuchen wie folgt den würde. poetisch zum Ausdruck:
Reine rothe Rose schöner blüht,
Als wenn zwei Herzen find verliebt. Diese Seligkeit verkörpert auch folgender Vers: Dieser Kuchen schmecke Dir, Wie der erste Kuß von mir. Angesichts solcher Seligkeit erscheint das nachstehende kate gorische Imperativ wohl am Blaze:
Unfinn, Gufte! Heirathen mußte!
Die Freuden des Ehestandes spiegeln fich wieder in folgen hier überhaupt nicht eriftirt. den artigen Versen:
Männchen, laß das Kneipen sein, Bleib bei Deiner Frau daheim.
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Vom Spandauer Schlingenwerfer erzählt der Angang na f. d. Havell.": Der geheimnisvolle Schlingenwerfer" hat nachgerade einen großen Theil der weiblichen Bevölkerung in eine gewiffe Panit versetzt. Obwohl bisher niemand außer den angeblich leberfallenen diese mystische Persönlichkeit gefeben hat, soll der gefürchtete Mensch doch nach Aussagen von Frauen und Mädchen allabendlich an verschiedenen Stellen der Stadt auftauchen. Aus mancherlei Umständen vermuthet man nun vielleicht nicht mit Unrecht, daß jenes Individuum, welches die Sicherheit weiblicher Personen bedrohen soll, in der Wirklichkeit hier überhaupt nicht eriftirt. Entweder hat sich jemand mit einzelnen Frauen, deren leichte Erregbarkeit benutzend, einen schlechten Scherz erlaubt, oder der gefährliche Attentäter ist nur in der Einbildung vorhanden. Für lettere Annahme spricht unter anderm auch ein Vorfall, der sich gestern Abend in einem Hause in der Nähe des Marktes ereignete. Gegen 10 Uhr ftich plößlich auf dem Trodenboden eine Frau ein matterschütternbe Gefchrei aus, welches von der Nachbarschaft in weiterem Umfange er freise vernommen wurde. Von allen Seiten famen Leute her bei, unter ihnen auch die Gäste eines Restaurants, welches fich in demselben Hause befindet, und brangen muthvoll nach dem Ort vor, von welchem jene furchtbaren Laute herrührten. Unter wegs gewahrten fie einen Mann, der balb angekleidet aus feinem Bimmer geflürzt war und gleichfalls zu Hilfe ellen wollte. Auf diesen warf fich ein jedenfalls in animirter Stim mung befindlicher Gaft in der Meinung, er habe den Attentäter vor sich, und ergriff ihn mit fefter hand, in die Worte aus brechend: alt! jest haben wir den Burschen!" Bald aber klärte fich das Mizverständniß auf, und die Schar eilte zum Bodenraum weiter. Dort war aber nichts zu finden, was zu dem Schredeno gefaßt der Frau hätte Anlaß geben können. Niemand batte in dem Hause einen fremben Mann wahrgenommen. Es wird vielmehr angenommen, daß ein Wäschestüd, vom Luftzug bewegt, in der Phantafte der Frau die Erscheinung des Schlingenwerfens hat entstehen laffen.
Eine noch deutlichere Sprache redet folgendes Epigramm: Nur das Eine bitt' ich Dich: Besauf' Dich nicht!
Den Beschluß unserer Rundschau möge für heute eine Dichtung machen, welche in ihrer anspruchslosen Bedeutsamkeit vielleicht die meiste Zustimmung finden dürfte:
Der„ Vol. 3tg." wird geschrieben: Die Vertheilung von geschäftlichen Reklamen vor den Schulthüren hat seit Be ginn des Weihnachtsverkehrs wiederum eine solche Ausdehnung genommen, dak es geboten erscheint, auf diese Ungehörigkeit Hinzuweisen. Wie im Sommer die vielen Volts- und Kinderbeluftigungen auf dieselbe Art der alle Zeit radaubefliffenen Jugend bekannt gemacht werden, so iegt die vielen und vortheilhaften Kaufgelegenheiten. Wer furz vor acht oder um ein Uhr an einigen Schulen vorüberkommt, findet fast vor jedem Eingang ein oder zwet zettelvertheilende Männer, von einem lärmenden und sich drängenden und stoßenden Knäuel von Kindern umgeben, von denen jedes fich in den Besitz eines Bettels segen will. Einem Theile der drängenden Schaar ift es natürlich weniger um die Anzeigen zu thun, als um die fleinen Ausnugung einer willkommenen Gelegenheit zu Nedereien und Unarten. Macht ein Lehrer den Versuch, die Leute von den Schulthüren zu verweisen, so antworten fte Diese Szenen natürlich mit nichtssagenden Rebensarten. wiederholen sich vor einigen Schulen täglich, besonders aber an ben Sonnabenden. Abgesehen davon, daß ein solches Bild vor den Schuleingängen sehr wenig angemessen ist, erwächst den Lehrern auch allerhand Verdruß daraus. Die Kinder nehmen die Anzeigen während des Unterrichts heraus und suchen sie zu fiubiren, wodurch manche Störung entsteht und Strafen ver anlaßt werden. Wenn die ausgebotenen Sachen den Kindern wenta werthvoll erscheinen, werfen fie die Bettel natürlich fort, wo es angeht auf den Schulhof, in die Klaffe 2c. und er. zeugen Unordnung und Unsauberteit. Es wäre bringend zu wünschen, daß dieser Belästigung der Schüler ein Ende gemacht
würde.
Meine Taschen find leer, Weiter giebt's nichts mehr!
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Die Ausschmückung der Weihnachtsbäume bildet eine der liebsten Beschäftigungen der Familienmitglieder, welche bamit betraut zu werden pflegen. Gewöhnlich thut es die Haus frau oder, wofern jüngere Kinder vorhanden find, die älteren Geschwister derselben, damit ja die hübsche Mär vom Weihnachtsmann, der mit den übrigen Gaben natürlich auch den Christbaum zu bringen hat. nicht zerstört wird. Aber eine feftftebende Regel für diese Thätigkeit giebt es nicht; es tommt auch vor, daß fich die gesammte Familie dazu vereint, Vater und Mutter, Groß und Klein gewiß eine der friedvollsten, gewiß eine der friedvollsten, poestevollsten Beschäftigungen, welche das moderne Familien leben aufzuweifen hat. Dann treibt der Eine die kleinen Holz splitter in die Nüffe, an denen der Faden zum Aufhängen be festigt werden soll. Andere schlingen diesen selbst an die tau fend Sächelchen, welche zum Aufputz bestimmt werden. Leider jedoch geht man dabei nicht immer mit dem wünschens werthen Geschmad zu Werke. So ein Weihnachtsbaum bietet, wenn er für die Bescheerung fertiggestellt ist, zuweilen einen An blid, daß Einem die Augen weh thun müffen. Zum Ersten nimmt man zu wenig Rüdficht auf die Farbenzusammenstellung; man fann doch nicht in das vorherrschende Grün der Tannen zweige Papierketten von traß abstechendem Gelb, Roth oder Blau schlingen! Dann ist er gewöhnlich überall aus staffiit; vor allem darf man nicht vergessen, daß eigentlich in den Weih nachtsbaum, die Lichter ausgenommen, nichts fommen darf, was nicht eßbar wäre. Sonst bat ja die später stattfindende Plün derung, auf welche fich unsere Kinderwelt stets so sehr freut, überhaupt feinen Sinn! Nepfel und Nüffe, Bäckereien aus Pfeffertuchen, Marsipan oder Budermaffe reichen demnach voll tommen hin. Da fie aber den Eindrud gewähren müffen, als ob fte aus dem Tannen oder Fichtengrün heroorwachsen, werden fte am besten Inapp an dasselbe befestigt; sobald fie an einem langen Faden herunter baumeln, ist diese Illufion von vorn herein beseitigt. Dagegen schadet der Aufput mit Gold oder Silberschaum absolut nichts; da fte zum Grün des Tannen baumes recht gut paffen, wird das Auge in feiner Weise belei. Digt, ja, fie heben fich sogar sehr wirkungs- und geschmackvoll von denselben ab! Sehr anzuempfehlen ist, daß man die gefammten Zweige mit einer dünnen Schicht feiner Waite belegt, die dann noch mit Gold- und Silberstaub bestreut wer den fann. Dadurch nimmt fich der Baum so aus, als ob er eben aus einer schneebedeckten Winterlandschaft täme. Werden die Lichter angezündet, so wird dieses Bild noch dadurch erhöht, daß die mit Metallstaub bestreute Watte gligert und blist, wie echter wirklicher Schnee. Allerdings muß man bei dieser Ausschmüdung sehr langsam und sorgfältig zu Werke geben, da die Watte zu dem leichtesten Flaum au zerlegen ist, um diesen Ein bruck hervorzurufen. Aber die Mühe wird reichlich belohnt durch den prächtigen Anblick, welchen ein solcher Weihnachts, baum gewährt.
Das Baden der Kinder. Von einer Abonnentin wurde die Bitte an uns gerichtet, eine Anleitung für das Baden und Abtrocknen der Kinder von authentischer Seite zu bringen, mir würden uns damit den Dank vieler Leserinnen erwerben. Wir baben mit Vergnügen dieser Aufforderung entsprochen und er theilen biermit unserem ärztlichen Mitarbeiter das Wort:
Das Badewaffer für ganz junge Rinder, ungefähr bis zum britten Monat, sollte eine Temperatur von 30 Gr. R. oder 100 Gr. F. haben. Von dieser Zeit an ist ein allmäliges berab geben bis auf 28 Gr. R. 95 Gr. F. anzurathen; diese Tem peratur sollte bis zum Ende des ersten Jahres beibehalten werden. Das Bad foll täglich gegeben werden, am besten Morgens ein bis zwei Stunden, nachdem das Kind fein Früh stück, d. h. Bruft oder Flasche genommen hat. Die Dauer des Badens beträgt 10 Minuten. Das Kind wird unmittelbar aus bem Bade in eine mit einem fleinen Bettlaken bedeckte wollene Startes Reiben Dede eingehüllt und sanft abgetrocknet. mit groben Handtüchern verträgt die zarte Haut des Darauf zweite Mahlzeit und Nube Säuglings nicht. im Bettchen, ohne zu schaufeln. Es empfiehlt sich selbst im Bimmer im Sommer nach dem Baden, Säuglinge im Simmer ruben zu laffen.
Nach dem ersten Jahre babe man immer mit Auslaffung eines Tages, Temperatur des Waffers 92 F., ungefähr 28 Gr. R.; an den Tagen, an welchen nicht gebadet wird, eine fühle Abwaschung. Zeit des Badens und Art des Abtrocknens wie vorher. Forzirie Abhärtungen mit solch' jungen Kindern vor zunehmen, ist verfehlt und sollte späteren Jahren vorbehalten bleiben.
Von Beginn des britten Jahres find nur zwei Bäder wöchentlich nöthig, die Temperatur fann noch um 2 bis 4 Gr. F. niedriger als vorher sein; die Dauer diefelbe; jest fann man die Abtrodnung mit einem gröberen( türkischen) Handtuch vornehmen und die Zeit des Badens auf den Abend vor dem Echlatengehen verlegen. Das 8mmer, in welchem die fleine Badewanne steht, sollte warm sein, das Kind darauf gleich zu Bette gebracht werden.
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Der nunmehr vom hiesigen Landgericht steckbriefinden verfolgte flüchtige Bantoirektor Loon aus Paris ist, wie die B. B. 8." erfährt, durchaus tein Neuling auf dem Gebiete de Hochstapelet. Wie man festgestellt hat, ist er bereits wiederhol in Deutschland und im Auslande mit dem Strafgeset wege Banferotis, Unterschlagung und schwerer Urfundenfälschung Konflikt gerathen. Vermuthet wird von der franzöfifchen Poli daß er unter dem Namen Nauenburger in Rom ebenso oper habe, wie in Paris , indem er dort vor zwei Jahren ein große Wechselgeschäft errichtete, um dann, als er über 150 000 Line Depots in Händen hatte, eines schönen Tages nach Corfu verduften", wo seine Spur aufhörte. In Paris hatte er ficht, dief mit Raffinement in das Vertrauen fleinerer Ravitaliften einge schlichen, indem er eine Beit lang gewissenhaft ihre Ordres un ble Tiefe Operationen an der Börse ausführte und Niemandem de Gewinn schuldig blieb. Erst als er über 380 000 in seinem Beftge hatte, suchte mit diesen Depot seiner leichtgläubigen Klienten das Weite. Um feine Spur zu verwischen, mußte seine zurüdgebliebene Maitreffen und dem Untersuchungsrichter Lalletaand vorspiegeln, er fei nur g schäftlich verreist, und gleichzeitig forderte sie ihn heimlich au rubia in Berlin zu verbleiben; hier sei er am fichersten, da ih Die Polizei in London und New Dort suchen laffe. In Berlin wurden die für ihn eingehenden Briefe durch jenen Krollig vermittelt, bei welchem auch die 66 000 Fr. fich befanden, von der hiefigen Polizei beschlagnahmt wurden und noch je im Gewahrsam dieser Behörde liegen. Dem Lövy selbst gelang es nur durch einen Bufall, dem schon ausgespannten Repe entschlüpfen. Er war im hotel zum Vringen Heinrich in be Dorotheenstraße unter der Maste eines Kaufmanns Bloch gestiegen. Als die Polizei ihn dort festnehmen wollte, war nicht zugegen und scheint inzwischen von der Lüftung feine " Inkognito" Nachricht erhalten zu haben; denn er tam nicht mehr wieder und ließ der Behörde nur seine im Hotel befind lichen Sachen zurüd, die inzwischen vom franzöfifchen Konfulat reklamirt worden find. Wie verlautet, soll Lövy von hier na Tarnowig und dann in der Richtung nach Warschau wed gereist sein. Der Steckbrief dürfte also schwerlich noch sein Bi erreichen. Bei fich hat Lovy ungefähr 320 000 Frls., und a in franzöflichen Banknoten.
Der Januar- Umzug. Das Polizeipräfidium erläßt fol. gende Betanntmachung: Mit Bezug auf die Bolizeiverordnung vom 26. März 1870, betreffend die Räumungstermine beim Wohnungswechsel, wird für den bevorstehenden Wohnungs wechsel zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der nach§ 3 des Gesetzes vom 30. Juni 1824 am 2. Januar fünftigen Jahres beginnende Umzug bei kleinen, aus höchstens zwei Bimmern mit Bubehör bestehenden Wohnungen an demselben Tage, bei mitt leren aus drei bis vier Bimmern mit Zubehör bestehenden Woh bei großen nungen am 3. Januar, Mittags 12 Uhr, Wohnungen aber am 4. Januar, Mittags 12 Uhr beendigt fein muß.
Daffelbe Verfahren eignet sich bis zum sechsten Jahre un gefäht, um welche Beit im Sommer Flußbäder anzuempfehlen find. Dianche Kinder erfreuen sich in diefem Alter einer solch' robusten Gesundheit und Kraft, daß fie fäbig find, den Schwimmunterricht zu beginnen. Im Allgemeinen dürfte jedoch das achte Jabr der frühefte Termin dafür sein."
Die Elektrizität erobert fidh Berlin immer mehr. Die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft" schließt mit zahlreichen Gewerbetreibenden Verträge betreffs Hergabe des elektrischen
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Ein Vorschlag zur Vermehrung der Vogelwell Ueber dieses Thema schreibt Kuno Anders in der Thierbörse " Es ist Thatsache und jeder Thierfreund wird es bestätigen, bef unsere Vögel von Jahr zu Jahr sich verringern; die eigentlichen Ursachen, weshalb, find jedoch, so viel ich mich erinnere, nod nicht zur Sprache gebracht. Geftatten Sie mir, Ihnen meine langjährigen Erfahrungen in dieser Angelegenheit vorzutragen Unserer Vogelwelt wird die Aufzucht der Jungen unmöglich gemacht, deshalb verschwinden fie. Jeder Vogel, der britt will und muß ganz ungestört und ungesehen sich demfelben hingeben können; jest aber, wo jede Schonung durchforftet, wo die rationelle Waldfultur feine Didichte duldet, wo die lebens den Heden von der Landwirthschaft alle beseitiat find, unfere handelt es sich um hausindustrie und Handwerk. Die einer Bartanlagen so angelegt find, daß kein dichtes Gebüsch vorhan den, wo alle hohlen und alten Bäume weggenommen find, if es eben den Vögeln unmöglich gemacht, Nachzucht aufzusichen Die Nester find dem Raubzeug und den Menschen förmlich preisgegeben, well fie leine Dedung haben; die Nift! äften wer den nur ungern von den Insekten Vögeln angenommen und hörden und Unterstügung der Vereine und Thierfreunde liefe opfer und dazu mill ich die Anregung geben. Wenn ich die Berliner Verhältnisse vorzugsweise im Auge habe, die jedoch überall paffen, so würde ich folgenden Vorschlag machen: Jm Treptower Park, im Friedrichshain , im Thiergarten wird an einer geeigneten Stelle, möglichst an einem Teich oder Waffers lauf, ein Steinthurm in Höhe von 15 Metern gebaut, in Form einer Ruine; in Höhe von 12 Metern werden eine Denge fleiner Schlupflöcher( Brutlöcher) mit einer eifernen Sigftange welche nicht länger als 15 Bentimeter sein darf, gefaffen. Blüthe und macht sich auch das nahende Weihnachtsfest zu stelzen, Rothschwänzen, Rothkehlchen, Meisen u. a. m. befest Die Hintertreppen- Literatur steht jest wieder in voller Diese Schlupflöcher werden nach furzer Belt bald mit Bach
behördlichen Erlaubniß nicht unterworfene Aufstellung von Elektromotoren fann in jedem Stockwert, vom Keller bis zum Boden, fast ohne Unterbau bewirkt werden; ihr Betrieb ist von Gefahren und Belästigungen frei. Dabei beanspruchen fie ge ringen Raum und unwesentliche Bedienung. Der leise Druck auf einen Hebel genügt, um die stets dienstbereite Maschine in
zu bezahlen und wird durch mit den Motoren in Verbindung fich jedoch in dieser Hirficht etwas erreichen ohne große Gilb
Die erste Sammlung der diesjährigen Werke der Weih nachtspfeffertucher poeten ist nunmehr zur Ausgabe und in den zahlreichen Prefferfuchenniederlagen, welche zur Weihnachtszeit wie Pilze aus der Eide hervorwachsen, zur Auslage gelangt. Gleich wie der Pfffertuchen ein unentbehrliches Attribut des fröblichen Weihnachtsfestes biltet, so hat sich auch die Pfefferkuchen poefte fast ebenso unentbehrlich gemacht, fie ist ungemein populär geworden und man würde etwas vermiffen, würden auf den füßen Pfefferkuchen die theils füßen, theils gepfefferten Verslein fehlen. Während die Hampelmannindustrie mit Vorliebe das politische Feld fultivist, hat sich die Pfefferkuchenpoefte mehr das ideale und reale Gebiet zur Bethätigung auserforen, und dem Grundcharakter des Weihnachtsfestes entsprechend bilden die Liebe im weitesten Sinne und im engeren Sinne den Pfeffer die Ehe die Hauptthemata, welche von und Porten dazu" mehr oder minder fu- chenbäcern schwungvoll und humorvoll besungen werden. Auf unserem Rundgange durch die süßen Ausstellungen begegneten wir vielen alten befannten, gewiffen Ladenbütern", und es gebört schon ein einigermaßen kritisches Auge dazu, das Alte vom Neuen zu fondern. Wir haben aber doch das Neueste herausgefunden, und wollen nunmehr unsern Lesern einige Pröbchen der diesjährigen
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ftehende Uhrwerte genau angezeigt. Selbst für den Betrieb von Nähmaschinen find solche Motoren hergestellt. Dieselben haben eine Leistungsfähigkeit von 15 Pferdekraft. Einige große Schneidereien haben die ersten Versuche mit dem Elektromotoren gemacht und eine bedeutende Erhöhung der Leistungsfähigkeit threr Werkstätten erzielt. In allen Häusern, welche bereits eleltrisch verbunden find, tönnen die Motoren fofort und ohne Weiteres aufgestellt werden. Wird diese Erleichterung auch den Arbeitern zu Gute fommen?
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