Mann sprach sich gegen die Passagiere wiederholt dahin aus, daß er bei seiner Rörperkonstitution eine derartige Arbeit unmöglich aushalten könne. Dessen ungeachtet wurde er selbst dann noch gewaltsam herangezogen, als er faßt bewußtlos in trampfhaftem 3ustande auf Ded ges schafft wurde. Dem Schiffsarzt vorgestellt, erklärte diefer ben Bustand als Verstellung. Nachdem der Unglückliche fich einigermaßen erholt, wurde er von neuem in den Kohlenraum gebracht. Dort konnte er es natürlich nur ganz furze Zeit aushalten, die Ohnmachten wiederholten sich in sehr bedenklicher Weise und und nach Verlauf von einigen Stunden war derselbe eine Leiche!"
So weit der Brief in der ,, Frf. 3tg.". Wir wollen nur bemerken, daß auch in dem Fall, den der Abgeordnete Dietz seinerzeit zur Sprache brachte, gerichtlich konstatirt worden war, daß der Oberheizer des betreffenden Schiffes die Gewohnheit hatte, die Rohlenzieher, wenn sie vor Ers schöpfung zu Boden gefunken waren, dadurch wieder auf die Beine zu bringen, daß er ihnen eine Schaufel mit glühenden Rohlen an den Ropf hielt. Das Opfer, beffen Leidensgeschichte Abgeordneter Diez damals vortrug, hatte über all' den Mißhandlungen den Verstand verloren. Es mußte in's Irrenhaus gebracht werden.
Wir fragen nun, mißhandeln die Sklavenjäger Afrika's ihre ihnen zur Beute fallenden Opfer viel schlimmer, als es den weißen Sklaven geschieht, die, um die Ueberfahrtskosten zu sparen, ihre Arbeitskraft dem hochrespektablen Bremer Lloyd verkaufen?
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ruhigen und einfichtsvollen Agitatoren und Organisatoren der Arbeiter find der Bourgcoifle und der Regierung ein Dorn im Auge, diese müffen um jeden Preis unschädlich gemacht werden, und diese Taltit tommt bei den stattgehabten Verhaftungen grell zum Ausdrud. Verhaftet find alle Mitglieder des Generalraths der republikanisch- sozialistischen Partei und dessen Haupts anhänger in den einzelnen Bezirken. Diese strebten sammt und fonders, die Arbeitseinstellung vernünftig zu organisiren, und warnten nachdrücklich vor Ausschreitungen. Das war aber ihr Verbrechen. Nicht verhaftet dagegen sind die Mitglieder eines sogenannten Attionstomitees, das nach der einmüthigen Versicherung der liberalen und ultramontanen Blätter des Landes die Bewegung leiten und die Dynamit. attentate veranlagt haben soll.
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die Behlungsform des Geldlohns erleichtert wird. So profitirtel herb in einem gewiffen Grade der Weltmarkt auch an der Aufhebung der Silaverei, ein ihm viel wichtigeres Moment als die Dekla mationen von der Unmoralität und Unfittlichkeit des Sllaverel verbältniffes. Gewiß ist die Aufhebung der Sllaveret, wie und wo fie auch immer erfolgen möge, als ein Kulturfortschritt ans zusehen. Uebrigens betont der Bericht noch, daß die Sllaven befreiung weniger Nachtheile für die heimische Produktion ge habt habe, als anfangs befürchtet wurde. Die Störungen in den Arbeitsverhältniffen seien durch die sehr ergiebige Ernte an Raffee mehr als ausgeglichen.
Diese Blindheit der belgischen Polizei ist nicht Bufall, fte findet ihre Begründung in dem Gefagten. Eine Volksbewegung dadurch zu diskreditiren, daß die Vertheidiger des Beſtehenden die nöthigen Werkzeuge fich schufen, um die Bewegung durch awedlose Gewaltthaten zu Grunde zu richten, ist ein altes und häufig angewandtes Mittel. Unsere Beit macht Davon feine Ausnahme. Was früher Gift und Dolch oder das Henkerbell durchfeßt, versucht man in unserer Zeit durch Dy namite und ähnliche Attentate zu erreichen. Eine Weile ge Ingts, auch in Belgien , aber schließlich kommt das plumbe Spiel doch ans Licht und richtet sich gegen seine Urheber. Das Berhalten der belgischen Regierung und der belgischen Bourgeoifte erzeugt bei der dortigen Arbeiterklasse eine so namenlose Erbitterung, daß, wenn einmal der Moment tommt, wo diese ihren Rückenhalt findet, ganz Belgien in Flammen sieht und es um Regierung und Bourgeoifte geschehen ist. Darauf arbeiten Die herrschenden Klaffen Belgiens wider Willen hin; die Stunde fommt, wo feine Blacht der Erde fte mehr vor dem Untergang rettet.
Weiter aber fragen wir: wo bleibt die Entrüstung unferer patentirten Nationalen und der mit ihnen jezt gemeinfame Sache machenden Zentrumsleute gegen derartige schmachvolle Mißhandlungen und Ausbeutungen unserer deutschen Stammesgenossen? Warum denn in die Ferne schweifen und sein Wohlwollen an die Neger Afrikas verschwenden, wo die maßlosen Leiden der heimischen Arbeiter eine ener gische Hilfe doch so viel näher legten? Will man den Negern helfen, gut, wir sind dabei. Erst aber verlangen wir, daß die Entrüstung sich nicht nur gegen die schwarze Sklaverei, sondern gegen die Sklaverei in jeder Form wende, und daß man den weißen Arbeitern, welche auf den deutschen Plantagen, Latifundien und Dominien ein jammervolles Leben führen, wenigstens dasselbe Wohlwollen entgegenbringt, das man für die Neger Afrikas jest plötzlich so oftentativ zur Schau trägt.
Politische Uebersicht.
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Bur Lage in Ostafrika erbalten die Times" aus Sanfibar wieder fehr trübe Nachrichten. In Kilwa und Lindi stehe eine starke Truppenmacht aus Eingeborenen gegen die Deutschen im Felde. Beide Stationen find bekanntlich längst von den Deutschen geräumt. In den Straßen von Sanftbas finden beständig Rubestörungen infolge des Benehmens der unbeschäftigten deutschen Angestellten statt. Fünf invalid gewordene deutsche Seeoffisiere(?) febren am Dienstag beim. Der Generaldirektor der deutfen Plantagengesellschaft ist infolge eines Telegramms von Berlin plöglich dahin ab gereift.
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Altersrente und Getreidezölle. Jm„ Reichsfreund" findet fich eine interessante falkulatorische Studie über die zur Beschaffung einer Altersrente erforderlichen Beiträge, verglichen mit dem, was der Getreidezoll dem Arbeiter nimmt. Es wird berechnet, daß ein verheiratheter Arbeiter mit seiner Familie täglich mindestens 1 Kilo Brot verbraucht, welches ihm durch den Getreidezoll um 5 Pf. verteuert ist. Jährlich macht dies mit Sparlaffenzinsen 18.20 M., in 35 Arbeitsjahren( statt 40 im Entwurf des Altersversicherungsgefeßes) auf Bins und Binseszins 1213,17 M., wovon dem Arbeiter für die 10 legten Jahre seines Lebens 145,90 m. jährliche Rente gezahlt werden fann. Durch den Getreidezoll wird dem Arbeiter also doppelt so viel Geld entzogen, als zu der ihm in Aussicht gestellten Minimalaltersrente, zu der er noch besonders beisteuern muß erforderlich ist. Um eine 10jährige Rente in halber Höhe seines Arbeitslohnes nach 35 Jahren zu haben, müßte der Arbeiter nicht ganze, bei Annahme 40jähriger Arbeitszeit nicht gans 1/20 feines Arbeitslobnes zu 3 pet. Zinsen anlegen.
Opfer des Sozialistengesches. Man schreibt uns: Der Leipziger Flugblattprozeß, welcher den jungen Tölde ins Frrenhaus brachte, hat noch ein zweites Opfer gefordert: den Fabritarbeiter Kittler, der damals mitverurtheilt wurde. In folge der Aufregungen und Gemüthsbewegungen, welche die plögliche Verhaftung, der Prozeß und die Gefangenschaft ihm brachten, verfiel er dem Firfinn und ist vorige Woche gestorben. Ein anderer Leipziger ist dem Jrifinn verfallen, einer der Verurtheilten des Aufruhrprozesses" vom Herbst 1885. Bu mehrjähriger Buchthausstrafe verurtheilter sollte einem Bolizei Diener, der aus einem Arbeiterzug ein rothes oder vorwiegend rothes Taschentuch wegzunehmen versuchte, einige Büffe versett hatte hatte war er vor einigen Wochen, dem Anscheine nach förperlich siemlich wohl, aus dem Buchtbaus( Waldheim) zurüdgetommen. Sofort aber nach seiner Rüdtunft machten sich Zeichen der Geistes gestörtheit bei dem Unglücklichen bemerkbar, und jetzt ist er in voller Tobsucht, mit nur geringer Aussicht auf Genesung. Und da ich gerade von Opfern des Sozialisten gesetzes rede, so set noch des braven Steinmeßen Albrecht erwähnt, der 1881, gleich nach Verhängung des Kleinen Be lagerungszustandes über Leipzig und Umgegend, aus Schöne feld( einem Leipziger Vorstadtdorf) ausgewiesen wurde, ein Schlag, von dem er sich nicht erholen fonnte. Er verfiel in Siechthum und wurde vor ein paar Tagen in Dresden be graben.
Das Organ der belgischen Sozialisten, der„ Beuple", fährt fort, in längeren Auseinandersetzungen nachzuweisen, daß die Beunruhigungen der öffentlichen Meinung durch die Aus fprengung feitens der feiernden Kohlenarbeiter geplanter oder Dereitelter Gewaltthaten von den gedungenen Federn der inter efftrten Bourgeois und den Agent provocateurs ausgehen. Der Bwed dieser ganzen Heßereien set, den ruhigen Bürger gegen die Arbeiter in Harnisch zu bringen und der Regierung eine scheinbare Rechtfertigung zu geben, gegen die Streifenden mit Waffengewalt und Verhängung von Aufnahmemaßregeln vor. zugeben. Diese Hege erreicht den beabsichtigten Zwed. Die Roblenarbeiter, welche jeglicher haltbaren Organisation entbehren und feinerlei Unterfügungsfaffen befizen, haben den Streif be gonnen in der Hoffnung, thre Ausbeuter durch den ihnen in ber jest günstigen Jahreszeit drohenden Verlust zu raschem Nachgeben zu bringen. Die Unternehmer wollen fich auch die Gunft der Belten nicht entgehen laffen, fie find aber nicht geneigt, ihre Arbeiter an den ihnen in den Schoß fallenden Vor theilen theilnehmen zu laffen. Was bleibt da zu thun? Da ist das bequemfte Mittel für ganz gewiffenlose Plusmacher, wie es die belgischen Unternehmer fast ausnahmslos find, die Stret fenden einestheils in Verruf zu bringen, anderntheils einzu schüchtern. Liberale und Ultramontane reichen fich zu diesem Bwede brüderlich die Hand. Die Frucht ihres Einverständ niffes find die Bustände, welche der" Peuple " brand martt.
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Leipzig, den 16 Dezember. Der geftrige„ Gebeimbund prozeß" hat mit der Verurtheilung von 13 ber 14 Angeklagten geendigt. Behn wurden zu je 4, einer zu 5, einer zu 6 und der härtest Bestrafte zu 10 Monaten Gefängniß verurtheilt. In Summa wurden also 13 Arbeitern 61 einundsechaig - Monate Gefängniß als Weihnachtsgeschenk befcheert. Und bas Verbrechen? Die Verurtheilten haben, nach Annahme der Richter, das geheim zu thun versucht, was allen anderen Parteien öffentlich zu thun erlaubt ist, woran aber die Sozial demokraten durch ein Ausnahmegese verhindert werden.-
Im Münchener Gemeindekollegium haben die paar deutschfreifinnigen Mitglieder, die sich in demselben befinden, Streit ertiärt. Der Führer dieser fleinen Gruppe, ein etwas sehr rüdfichtsloser Draufgänger, bezeichnete nämlich eine Aeußerung eines ultramontanen Heißsporns als„ ordinär", worauf es natürlich einen Ordnungsruf feste. Später bezeich nete der Ultramontane eine Aeußerung des Deutschfreifinnigen als eine Unwahrheit, und weil es dafür feinen Ordnungstuf gab, verließ der Liberale nebst zwei Gesinnungsgenofen als beleidigte Leberwurfi" den Sigungsfaal mit der Erklärung, daß er nicht mehr zurückkehre, bis ihm Genugthuung werde. Da in Bayern die Ultramontanen fich grundsäßlich bei jeder Gelegenheit blamiten, so ist wohl anzunehmen, daß auch in diesem Falle der ultramontane Vorfigende des Gemeindefollegiums zu Kreuze friecht und den Liberalen verspricht, es in Bulunft nicht wieder zu thun".
Was der belgischen Bourgeoifte ihren Kampf erleichtert, ist, daß fte es bei den Kohlenarbeitern mit einer zum großen Theil durch Elend und Hunger herabgekommenen und degenerirten Bevölkerung zu thun hat, unter welcher die Schnaps pest in erschreckender Weise graffirt und die fast ohne jegliche Schulbildung aufgewachsen ist. Unter dieser geistig und physich herabgekommenen Bevölkerung giebt es natürlich nicht wenige, welche durch die Jahr aus Jahr ein zu erduldenden Unterdrüdungen und Quälereien in einer Stimmung fich be finden, die fte das Opfer blinder Fanatiker und Agents provo tateurs werden läßt. Die letteren benußen die ersteren, und diese wirken in dem gewünschten Sinne auf die Maffen. Die
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Zu der am Mittwoch, den 9. Januar, tattfinden den schwäbischen Landtagswahl find bisher von der württembergischen Arbeiterpartei folgende Kandidaten aufgestellt worden: A. In den„ Guten Städten": Stuttgart : Karl Klos Schreiner in Stuttgart . B. Jn den Oberämtern: Stuttgart : Karl Kloß , Schreiner in Stuttgart . Cannstatt: Jalob Stern, Schriftsteller in Stuttgart . Eglingen : Theodor Lug, Apotheker in Stuttgart . Göppingen : Alfred Agster , Apotheter in Gmünd Gmünd: Theodor Lug, Apotheker in Stuttgart . Hall: Chriftian Schwend, Sägmühlenbefizer in Hall. Heidenheim : Alfred Agfter, Apothefer in Gmünd. Marbach : Jalob Stern, Schrift fteller in Stuttgart . Rottweil : Theodor Luz, Apotheter in Stuttgart . An die Wähler richtet sich folgender Aufruf Arbeiter Württembergs! Se weniger die privilegirten Klaffen die Verpflichtung einer Verfassungsrevifion anerkennen, welche Euch mit jenen die gleichen Rechte gewährt, und je zäber fte an veralteten Vorrechten und Brivilegien festhalten, um Euch von der Mitbestimmung und Mitberathung deffen, was zum Wohl des Landes dient, auszuschließen, desto mehr zeigt durch die That, daß Jhr gewillt seid, nur solche Männer in den Land zu wählen, die für Euch streiten, die politische Freiheit das ganze Volt fordern und die noch Kräften die soziale Ungleichheit zu beseitigen ernstlich bestrebt find. Am 9. Januar enthalte teiner fich der Wahl, denn auch für die unterliegende Partet müffen die Zahlen sprechen!
Die Sklavenbefreiung in Brasilien hat nach einem Bericht aus Rio Janeiro eine bedeutende Erhöhung der Waaren einfuhr zur Folge gehabt. Die Sklaven, in frete Lohnarbeiter verwandelt, haben mannigfachere Bedürfnisse zu befriedigen ge trachtet. In Kleidern, Hemden, Schuhen, Regenschirmen und Waffen ist die europäische Einfuhr im dritten Quartale erheblich geftiegen. Von Waffen allein find seit dem Zeitraume ber Sllavenbefreiung für etwa 2 Millionen Mart eingeführt wor den, desgleichen besteht für Harmoniums, an deren Einführung im wesentlichen Deutschland betbeiligt ist, große Nachfrage. Der Konsularbericht befont, daß der Import noch dauernd zunimmt. Man erfteht aus diesem Bericht zugleich, daß die bisherige Stlaveret, eine niedrigere Form als die freie Lohnarbeit, that sächlich bestandene Bedürfnisse niedergehalten hat, andernfalls führt die Form der freien Lohnarbeit, deren Bafts die Geld wirthschaft ist, zu neuen Bedürfnissen, deren Befriedigung durch
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Salzverbraum im Deutschen Reiche. Nach dem neuesten Monatshefte für Statistit" ist der Salzverbrauch im Reiche cin fehr beträchtlicher und speziell der Verbrauch an Speisesalz be lief fich im Etatsjahre 1887-88 auf 360 341 t oder 7,7 pro Kopf der Bevölkerung. Daß der größte Theil davon auf pie arbeitente Klaffe entfällt, deren Hauptgewürz das Salz in guten und in bösen Tagen ist, brauchen wir hier wohl nur anzudeuten ebenso daß, ie zahlreicher die Familie, je reichlicher der Sale brauch namentlich in ärmeren Familien. Angenommen, ba eine Familie von 7 Röpfen jährlich einen Bentner Speisefals verbraucht, so ergiebt dies eine Ausgabe von 10 M. pro Jah welche Ausgabe durch Wegfall der Steuer von 6 Mt. pro Bentner ( eine indirekte Steuer) auf 4 M. fich ermäßigen würde. die Hauptsache: Der Staat tönnte es ohne Schaden. Neue Steuerobjekte fände er noch genug, um den Ausfall an Saly steuer zu decken und daß gerade die unentbehrlichsten Leben
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In keinem Fall, bevor Sie mir nicht die Hände geben! So, nun ist's gut, jezt stehe ich auf und wir gehen vielleicht auch weiter! Ich bin ein unglücklicher Tölpel, ich bin Ihrer nicht werth, bin betrunken,- würdig, Sie zu lieben; aber sich vor Ihnen zu beugen, ich schäme mich... Ich bin nicht würdig, Sie zu lieben;
- denn ich lüge. sich der Wahrheit! Ich bin ein Mensch Reine einzige Wahrheit wurde gefunden, bevor man nicht etwa vierzehnmal vorher gelogen hatte vielleicht auch hundertvierzehnmal, und das ist gewissermaßen zu schäßen. Wir aber fönnen nicht einmal selbstständig, eigenartig lügen! wir aber fönnen nicht einmal selbstständig, eigenartig lügen! Wer mir etwas vorlügen will, der soll es wenigstens auf
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Dieser seine eigene Weise thun, und ich küsse ihn dafür. Die pletes Vieh ist! Und ich habe mich gebeugt!... Hier ist
nicht! Mergern Sie sich meinetwegen über alle, nur nicht über mich; ich bin sein Freund, also bin ich auch Ihr Freund. Ich will es.... ich habe es geahnt vorigen Jahre schon, ich hatte so einen Augenblick. übrigens gar nichts habe ich geahnt, Sie sind ja ganz Ich aber werde plöglich wie vom Himmel gefallen. Ich aber werde wohl die ganze Nacht nicht schlafen Soffimow fürchtete vorhin, daß er verrückt werden könnte, man darf ihn beshalb nicht reizen.
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-Was sagen Sie da? rief die Mutter.
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selbstständige, eigenartige Lüge ist jedenfalls besser als fremde, nachgeäffte Wahrheit; im ersten Falle ist man doch wenigstens ein Mensch; im zweiten aber höchstens ein Papagei. Bur Wahrheit gelangen wir schließlich dennoch,
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nur das Leben nicht vernagelt wird; man hat Beispiele davon. Nun, und was find wir denn jetzt eigentlich? Wir find alle, alle ohne Ausnahme, in Bezug auf Wissenschaft, Entwickelung, Denkkraft, Erfindungen, Ideale, Wünsche, Liberalismus, Vernunft, Erfahrung und in allem, allem, - noch in der ersten, in der Vorbereitungsklasse. Wir tokettiren mit fremdem Verstand, haben uns da hinein gewühlt! Ist's etwa nicht wahr? Habe ich nicht recht! schrie Rasumichin, die Hände der beiden Damen brüdend was meinen Sie? und schüttelnd,
Hat der Arzt das wirklich gesagt? fragte Awbotja Romanowna erschrocken. - es ist aber nicht wahr, es ist Er hat es gesagt gar nicht an dem. Er hat ihm auch Arznei gegeben, ein - und da tamen Sie auf Pülverchen, ich sah es selbst und da kamen Sie auf einmal an. Ach! Wären Sie doch lieber erst morgen getommen! Es ist nur gut, daß wir fortgegangen find. In einer Stunde wird Ihnen Soffimow selbst Bericht erstatten; ber ist nicht betrunken! Ich werde dann auch nicht mehr betrunken sein. Weshalb habe ich nur so viel in mich hineingegossen? Ja, deshalb, weil man mit mir zu streiten anfing, bie Verdammten! Ich hatte mich schon ver schworen, nie mehr zu streiten!... Sold' einen Unsinn schwagen Sie ba, wir hätten uns fast geprügelt. Mein Onkel ist dort geblieben, mag der jett präsidiren.... Nun, denken Sie nur, ste plädiren für vollständige Unperfön lichkeit des Individuums und finden darin das höchste Jdeal! Man soll so wenig als möglich eigenartig, so wenig als möglich sich selbst ähnlich sein! Das halten Sie für den höchsten Fortschritt. Und wenn sie nur wenigftens Eigenes schwäßten, so aber.. Hören Sie mal ,. unterbrach ihn Pulcheria Alexandrowna schüchtern; doch das brachte ihn nur noch mehr in Hize.
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Ja, was glauben Sie denn! rief Nasumichin noch Lauter, Sie glauben wohl, ich ereifere mich, blos weil .. ich liebe jene bort Unfinn schwaßen? Dummes Beug!... fogar, wenn man schwant. Schwagen und Lügen ist das einzige menschliche Privilegium, das einzige, was er vor allen anderen Wesen voraus hat. Wer ba lügt, der nähert
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Oh, mein Gott!... ich weiß es nicht, sagte die arme Pulcheria Alexandrowna. Ja, ja,
obschon ich nicht mit allem einverstanden
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Ihre Wohnung; auch deshalb hatte Rodion recht, Ihre Peter Petrowitsch hinauszuwerfen, wagen, Sie hier einzulogiren! Das ist ein Stanbal! Wissen Sie auch, wer gewöhnlich hierher tommt? Sie find feine Braut! seine Braut: ja? Nun, dann ich Ihnen sagen, daß, nach alledem... Ihr Bräutigam ein Schuft ist! ( Fortsetzung folgt.)
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Aus Kunst und Leben. Hunde als Schleichhändler. In den Niederlanden wurden früher, wie man der Tägl. Rundschau" schreibt, Hunde zum Schleichhandel abgerichtet. Man gewöhnte die Thiere, ohne alle Begleitung zwischen zwei Grenzorten
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bin, fügte Awdotja Romanowna ernsthaft hinzu, mußte und herzugeben. Meistens waren ihrer sechs beisammen, alle
aber plötzlich aufschreien, so stark hatte er ihr diesmal bie Hand zusammengebrückt.
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mit einen Waarenballen beladen, geführt von einem Leits und Spürhunde. Sie gingen nur um Mitternacht, in dichtefter Finsterniß ab. Der Leithund hielt fich immer einige Schritte vor der Rotte und streckte die Nase nach allen Winden auß. Sobald er etwas Berdächtiges witterte, tehrte er um und fam Geben Sie mir Ihre Hand, geben Sie, verbargen fich in Gräben, Gefträuchen u. s. w., und warteten zur Truppe zurüd. Alle ergriffen nun schleunigst die Flucht
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Ja? Sie sagen ja? Nun, dann sind Sie.. Sie... rief er in Entzücken die Duelle alles Guten, alles Reimen, aller Vernunft... und aller Vollkom menheit!
auch Sie, ich will Ihre Hände küssen, hier, sogleich,
nun, bis Alles wieder sicher war. Jegt machten fie fich von neuem auf den Weg und trafen endlich über der Grenze bet der Wohnung des einverstandenen Empfängers ein. Aber auch hier meldete sich anfangs nur der Leithund an; die übrigen hielten sich in der Nähe versteckt. Auf einen belannten f rief die aufs äußerste aufgeregte Pulcheria Alerans indeffen tamen fte sämmtlich herbei. Jest wurden fie abgepadi, lich mit Freffen und Milch versehen. Hier ruhten fie bis zur Stehen Sie auf, stehen Sie auf! sagte Dunja folgenden Mitternacht und kehrten dann auf obige Welfe wiederum mit Waaren beladen, über die Grenze zurüd.
auf den Knieen! Und er kniete auf dem Trottoir, das glücklicher Weise gerade menschenleer war, nieder.
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Hören Sie auf!... ich bitte, was thun Sie?
lächelnd, aber doch auch beunruhigt.
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