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tel herhalten müffen, dem Staate als Besteuerungsobjekt zu enen, ist bekanntlich die alte Klage der arbeitenden Klaffen. So tommt eben für den rbeiter alles zusammen, ihm sein Dalein unnöthia zu vertheuern. Wie ganz anders steht es mit em Salz zu Produktionszweden. Daffelbe ift steuerfrei. Es men davon 388 085 t oder 8,2kg auf den Kopf der Bevöl ung, und zwar wurden verbraucht 220 818 t in Soda und Blauberfalzfabriten, 108 498 t zur Biebfütterung, 21 600 t in Gemischen und Farbenfabriken, 12 232 t in der Leberindustrie, 825 t in der Metall waarenindustrie und 6781 t zur Seifen nd Kerzenindustrie.
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Aus Aachen , im Dezember, wird geschrieben: Der Staat in Gefahr! Ja, auch hier war derselbe in letter Woche in Befabr. Es ist der biefigen Polizei gelungen, einen Korb mit pfeln, diversen Schriften und einer alten Hose abzufangen. a man den Absender dieser Gegenstände nicht ermitteln ante, fiel der Verdacht im Allgemeinen auf die hier lebenden bolitelner, die man sämmtlich für ausgemachte Sozialdemokraten lt Infolge deffen wurde denn in einem Hause, in welchem nige Zertilarbeiter aus Neumünster i. Holft. logiren, gebaus ucht. Die Beute bestand in 7" Nichtgentlemen", nämlich in Broschüren Ein Nichtgentleman auf dem Beugenstande". Auch einige Exemplare des„ Wahren Jatob", Briefe und onftige unbedeutende Sachen wurden mitgenommen. Den Ab. aber hatte man trogdem nicht ermittelt und man versuchte in elannter Weise durch Einschüchterung etwas zu erreichen. Die Arbeiter Tensfeldt, Gebrüder Kühl und Scheins wurden von Der Arbeit weggebolt und alsdann verhaftet. Scheins ist aus Machen und Tensfeldt wohnt bei demselben. Bis zum nächsten Lage M ttage wurden die Betreffenden in haft gehalten, mußten über alles mögliche Auskunft geben und mehrmals ihre bandschrift schreiben. Bei den Behaussuchten wurde jedes Bintelchen durchstöbert durchstöbert und alle Nachbarn ins Verhör genommen. Nichts blieb von den Händen der Polizei erichont, Kohlen, Betten u. f. m., ja fogar die Milch, Ein im Bette liegenden einem trant girer zur Eiquidung gereicht wurde, mußte eine Unter ubung( nach verbotenen Schriften?) erdulden. Als Lensfeldt auf dem Amte erschien, wurde er in äußerst liebenswürdiger Weise empfangen. Sehen Sie' mal den jungen Bengel" fagte der Herr Kommiffardas ist der Führer benarchiten!"- Darauf bemerkte der Rommiffar noch, Tensfeldt, habe ja wohl eine Ronferenz von 2 Stunden mit bem biefigen belannten Sozialdemokraten Eräwintel gehabt. Lensfeldt wußte von einer folchen Ronferenz nicht das geringffe und bestritt deshalb diese Behauptung, wurde daraufhin aber in feine Belle geführt, in welcher er ohne Nahrung bis zum nächsten Tage Mittags zubringen mußte. Abends schickte die Bithin deffelben 50 Pf. nach dem Polizeigefängniß, damit die nhaftirten fich Kaffee dafür laufen lönnten. Natürlich spazirt der Spige cogalle dem unfer herrliches Deutschland an Der Bivilisation und Frankreich ist ein wildes Land" welchem die Bivilisation und Kultur derartige Triumphe nicht felern lann. Wie gewiffenhaft die Untersuchung geführt wurde, thellt daraus, daß ein Beamter aus dem verdächtigen Hause einige Mepfel bolte, um fte mit denen in dem staatsgefährlichen Rorbe zu vergleichen. Später find dann noch sämmtliche Hol Steiner vorgeladen worden, um ihre Handschrift vorzuzeigen. Bis auf Tenefeldt erhielten alle ihre Briefe 2c. retour. T. wurde beim Transport nach dem Justizgebäude auch doppelt bewacht, scheint also der bei weitem Staatsgefährlichste zu sein. Genau ermittelt ist noch nicht, ob die in dem abgefangenen Rotbe enthaltenen Bepfel, die alte Hose oder die Schriften laatsgefährlich find. Die Polizei allein dürfte darüber Aus unft geben tönnen.
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Zu der am 14. Januar in Regensburg stattfinden
den Reichstagswahl soll von den Arbeitern Herr Vollmar Bähltandidat aufgestellt werden. Bei der letzten Wahl 1887 hielten die Sozialdemokraten dort 813 Stimmen. Der Wahl bels ist dem Zentrum sicher.
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Bu Stargard in Pommern wurden, nach einer Mel ung des Berl. Tabl.", bel einem Buchbinder 2000 Exemplare ozialistischer Drucksachen, welche demselben von einem Sostal
welche gelettet waren, wurden von den Infurgenten an Oman ausgeliefert.
Unterhaus. Safetretär Goschen erklärte, die in dem Befige der Regierung befindlichen Nachrichten, be treffend die Gefangennahme Emin Pascha's und Stanley's, seien noch so unbestimmt, daß es unmöglich set, infolge deffen die Maßnahmen zum Entsaße Suatins au suspendiren, bis nach vielen Wochen oder Monaten deren Schicksal festgestellt sein werde. Die Regierung habe keine Beweise der Gefangenschaft derselben, außer der Thatsache, daß ein Brief oder die Abschrift eines Briefes, welcher im Befige Stanley's gewesen, sich schein bar im Befige eines Offiziers des Khalifen befinde. Es set außer Frage, daß die Belaffung der Truppen in dem engen und heißen Duartier in Suafin mit der Gewißheit eines großen Lebensverlustes durch Krankheit verbunden sei, ebenso stebe es außer Frage, dieselben jetzt fortzubringen. Es sei unmöglich, bei dem die englischen Truppen belagernden Feinde eine Waffenruhe nachzusuchen. Die Regierung werde aber ihr möglichstes thun, um die Wahrheit der Nachricht festzustellen und eventuell wegen der Frellaffung Emin Paschas und Stanleys unter bandeln Auf weitere Anfragen erklärte Goschen, die deutsche Regierung set von dem Geschehenen unterrichtet, aber nicht die amerikanische. Die Regierung fönne unmöglich die Operationen in Suafin suspendiren, es werde aber nichts geschehen, dieselben zu beschleunigen.
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3. daß fie mit Formern, die von dem Bureau engagirt find, follegialisch zusammenarbeiten. Eine Verweigerung der ge forderten Unterschrift würde uns zu unserem Bedauern ver anlaffen, die betreffenden Former am 8 Dezember zu entlassen resp. zu fündigen."( Folgen die Unterschriften sämmtlicher Hame burger Eisengießereibefizer mit Ausnahme von Schmilinsty Söhne.) Dieses Schriftstück, deffen befehlender Ton einzig in seiner Art dasteht, erregte natürlich bei den Formern be= deutende Aufregung, was nur zu berechtigt ist, wenn man den Zwed des Arbeitsnachweisbureaus der Eisenindustriellen fennt, der aus den Statuten des Verbandes hervorgeht. Durch einen Zufall wurde ant gleichen Tage, welchem dieser famose Utas an geschlagen wurde in einem hiesigen Blatt dem man teinerlei Gegnerschaft gegen Den Fabrikanten verein zuschreiben fann, nämlich in den Hamburger Nachrichten", ein Auszug aus den Statuten des Vereins der Eiſenindustriellen, sowie aus dem Reglement des Arbeitsnachweisbureaus deffelben veröffentlicht. Darnach heißt es unter anderem in den Sagungen:§ 4. Kein Mitglied des Verbandes darf die wegen Ausstand entlassenen oder ausscheidenden Ars beiter eines anderen Mitgliedes in Arbeit nehmen; die Namen Diefer Arbeiter find dem Vorstand sofort anzugeben. Ist ein solcher Arbeiter irrthümlich von einem Mitgliede angestellt, fo ist derselbe sofort zu entlaffen, bezw. zu fündigen. Für Fabriken, welche durch die Arbeitseinstellung eines Gewertes gestört werden, empfiehlt es sich, die Arbeiter der anderen gestörten Werte nicht zu entlaffen oder in Bahl zu vermindern, sondern mit bes fchränkter Stundenzahl arbeiten zu lassen, und find die Mitglieder verpflichtet, die wegen Kürzung an Arbeits seit etwa ausscheidenden Arbeiter eines anderen Mitgliedes während der Dauer des Ausstandes nicht anzustellen, sowie die Namen dieser Arbeiter dem Vorstande ebenfalls aufzugeben. Die Mitglieder haben dem Vorstande von einer Lohnforderung oder Ausstanddrohung, die ihnen von Seiten eines Gewerbes zugestellt ist, sofort Anzeige zu machen.§ 5. Für Mitglieder, welche sich im Lohnkampf mit einzelnen Gewerken befinden, empfiehlt sich die Bildung von Gruppen und ist die Bildung einer Gruppe und Namen des Vorsitzenden derselben dem Vor ftand anzuzeigen, welcher die Gruppe nach Kräften zu unters ftüßen hat. ftügen bat. In dem Neglement des Areitsnachweis bureaus fommen folgende Paragraphen vor:§ 2. Personen, welche bei den Verbandsmitgliedern in Arbeit zu treten wünschen, sollen in der Regel fich an die Arbeitsnachweisungsstelle persönlich oder schriftlich wenden und erhalten, falls die Ge schäftsstelle ihre Anstellung für ftatthaft hält, einen Arbeits schein, welcher für eine Woche Gültigkeit hat. Gleichzeitig mit bem Arbeitsschein erhält der Arbeitsuchende eine Liste der Ar beitsgelegenheiten in seinem Gewerbe, und wird diese Liste auf Unsuchen täglich von der Geschäftsstelle berichtigt und ergänzt. § 4. Hat ein Arbeiter Arbeit angenommen, findet fich aber nicht zur Arbeit ein, so erhält derselbe in den nächsten zwei Wochen, vom Annahmetag gerechnet, feinen neuen Arbeitsschein von der Geschäftsstelle. Die Fabrikanten scheuten fich nicht, den Formern zuzumuthen, ihr eigenes Nachweisbureau, das bis ber zur Zufriedenheit von Fabrikanten und Arbeitern funktionirt hatte, aufzugeben und das nach obigen Grundzügen einge richtete Arbeitsnachweisbureau der Eisenindustriellen zu bes nußen. Hätten die Former dem Anfinnen der Fabrilanten gehorcht, fo hätten fie fich zu einer willenlosen Heerde erniedrigt, Die blindlings den Winken der Fabrikanten gehorchen muß und aller Mittel beraubt ist, jemals die eigenen Intereffen zu vers treten. Einmüthig wiesen wir die Forderung der Fabrikanten zurück und als Antwort darauf lam die in dem Plalat ange brohte Aussperrung. Man glaube nicht, daß die Fabrikanten
Gladstone hielt in einem sehr zahlreich besuchten Meeting in Limehouse, einem Stadttheil im Dften von London , eine Rede. In derselben griff er hauptsächlich die liberalen Unionisten an, well fle darauf beständen, auf denselben Bänken im Parlamente au fizen, wie die wirkliche liberale Partei. Er hoffe, Europa werde fernerhin von scharfen Krisen verschont bleiben; er ftimme mit Salisbuty nicht darin überein, daß die Kriegsgefahr aus überellten Bewegungen der Völker entstände, vielmehr trugen dabei meist die Regierungen die Schuld. Es gebe allerdings eine Gefahr auf der Baltanhalbinsel, namentlich in Serbien ; auch hieran feien namentlich die Intriguen der fremben Mächte Schuld. Er hoffe, Salisbury werde sich ange fichts der Lage auf der Ballanbalbinsel mit Klugheit benehmen. Alsdann protestite Gladstone energisch gegen jeden Versuch, eine Eroberung im Sudan zu machen. Weder englische noch egyptische Intereffen erforderten die Festhaltung des gering. fügigen Hafens von Suakin . Gladstone schloß mit der Dar legung des Programms im Innern, deffen Hauptpunkte feten: ein breijähriges Parlament, Die Uebertragung der Polizeiver. maltung in London auf die Munisipalität, unentgeltlicher Unterricht und Trennung der Kirche vom Staate in Schottland und Wales .
Die Panama Kommission der Deputirten tammer hat den Gefeßentwurf der Regierung mit 18 gegen 4 Stimmen abgelehnt; auch der Gegenentwurf, betreffend die Bildung einer neuen Gesellschaft, wurde abgelehnt. Der Bericht des Referenten wird die Erklärung enthalten, daß die Kammer nicht das Recht habe, auf eine angelegenheit, wie die vorliegende, gesetzgeberisch einzuwirken.
Die Deputirtentammer hat die Vorlage der Regie rung über das Panama Unternehmen mit 262 gegen 188 Stimmen abgelehnt. Der Finanzminister war im Laufe der Debatte für die Vorlage eingetreten.
Georges Defuisseaux, Marville und Mignon wurden Don Charleroi nach Brüffel gebracht. Die Gefängnisse von Charleroi und Mons find mit Verhafteten überfüllt, elf Ge fangene figen in Charleroi allein wegen angeblicher Dynamit attentate. Biele liberale Blätter, welche bisher zu der aufgehofft haben, wir würden uns ihrem Befehl fügen. Von starten Verdachtsgründen beruhenden Behauptung des Arbeiter blattes Peuple", die Dynamitexplosionen seien das Werk eines Romitees von agents provocateurs , geschwiegen hatten, unter stüßen jetzt diese Anklage und verlangen Erklärungen von der Regierung.
langer and her war die Aussperrung vorbereitet. Dies wird schon dadurch allein bewiesen, daß bereits am 10. Dezember Morgens eine fleinere Bahl böhmischer Former hier einiraf, benen man auf Befragen gesagt batte, daß teine Arbeitseins stellung oder Aussperrung in Hamburg vorgekommen set; lediglich die vielen eiligen Schiffsarbeiten awängen die Fabri von heranzuziehen. Swar
legende emotraten zum Einbinden übergeben worden, polizeilich be Soziales und Arbeiterbewegung. haben fo bie böhmischen former, nachbem chi sich ihnen die Sach
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lagnahmit.( Es find dies aller Wahrscheinlichkeit nach die berbotenen Voltskalender, die von Herrn Frig Herbert heraus gegeben worden. Red. des„ B. V.") In der dortigen Regis mentstaferne, sowie in den sämmtlichen Privatwohnungen der Dautboiften des Regiments fand unter Leitung eines Offiziers aussuchung nach sozialistischen Schriften statt. Ueber das Re fultat ist nichts belannt geworden.
An die Arbeiter Deutschlands ! Hamburg , den 11. d. Am 8. Dezember haben sämmtliche Eisengießereibefizer( mit Ausnahme einer Firma) die Aussperrung ihrer Former, im Ganzen 220 Mann, in's Werk gefest und so eine große Bahl von Arbeitern, zum großen Thell Familienväter, furz vor Weihnachten broilos gemacht. Wohl selten ist ein Konflikt zwischen Arbeitgebern und Arbeitern so unberechtigt vom Baune gebrochen, wie es bei dieser Aussperrung der Former Hamburgs der Fall ist. Es ist diefes Verfahren nur dadurch erklärlich, daß man ein us Aairo wird unterm 16. d. berichtet, daß in dem planmäßiges Vorgehen der Eisengießereibetter in den bedeu Schreiben Dsman Digma's an den englischen Befehls tendsten deutschen Städten annimmt. Wir wurden ausgesperrt, baber Grenfell mitgetheilt war, daß der Khalif ihm schrieb, er weil wir nachstehendes Plakat, welches am 6. Dezember in den babe Dman Djaleb nach dem Acquatorial Diftritt abgesandt. Gießereien angeschlagen wurde, nicht unterzeichnen wollten. Bei seinem Eintreffen in Lado fand er, daß die Offiziere und Der Anschlag lautete: hiermit fordern wir unsere Former Neue Mannschaften Emin Pascha's denselben, sowie seinen ihn bes auf, durch Unterschrift zu erklären: 1. daß fie das ArbeitsSaly aleitenden weißen Reisenden gefangen genommen hatten. nachweisbureau der Eisenindustriellen Hamburgs anerkennen; 2. baß fie baffelbe im Falle der Arbeitslosigkeit benußen; erklärte, letzterer sei Stanley. Die beiden Gefangenen,
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Im neuesten Gothaischen Hofkalender findet fich unter Medienburg Strelig die malitiöse Notiz: Finanzen. Buver lafftige Angaben find nicht bekannt." berzegowina. Aus Stolac wird dem ,, Srpski Dnevnit" unterm 30. November geschrieben: Vor ungefähr vierzehn Lagen tamen Paul Samardzic und drei seiner Genoffen aus bem Dorfe Dabar in die eine halbe Stunde von Stolac entfernte Drischaft Dragovilje, um das Mädchen Andja Milutinovic mit Gewalt zu entführen. Sie fanden dieselbe auf der Weide bei der Schafheerde zugleich mit einem ihrer Brüder. Dieser wurde sofort von den Butschen überfallen und an einen Baum flamm gefeffelt, damit er nicht die Eltern des Mädchens alar miren tonne, Andja selbst aber führten die verwegenen Räuber trog ihres Sträubens mit fich. Als nun die Burschen mit dem
Noch existirt die Sitte des Mädchenraubes in der
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Berg Bion" genannten Haus in Ventnor auf der Insel Wight ein phantastisch ausgestattetes Simmer eingerichtet, das er bas Allerheiligste" benamfte und in dem er allerlei gottesdienstliche Handlungen vorzunehmen behauptete. Ein anderer Insasse des Hauses war eine junge Frau, Mrs. Marley, beren Gatte in Newport, auf berselben Insel, wohnt. Sie war das Medium zwischen dem Major und der Geisterwelt, und der Sput er erreichte seinen Höhepunkt, als diefes Medium einem Rinde das Leben geben sollte. Der Major gerieth in eine seltsame Aufregung, behauptete, daß ein Prinz das Licht der Welt erblicken werde, und als die Geburt stattfand, lud er ein halbes Duzend Freunde und Bekannte in sein Allerheiligstes", trop der EinSprache des Arztes, und das Bett mit der Gebärenden wurde in die Mitte gestellt. Dem Kinde wurde göttliche Ehre er wiesen. Diese Thatsachen wurden nicht in Abrede gestellt, ob
entführten Mädchen die Brücke über die Subavica paffirten, riß schon fte zumeist auf Aussagen des Majors selbst beruhten.
in bas Waffer, in welchem fie alsbald unterfant. Samardzic und feine Genoffen zogen das Mädchen zwar sofort aus den flutben, allein baffelbe war bereits todt. Paul Samardzic ent
Andja von ihren Entführern los und sprang über die Brüde
Dieser brachte als Beugen einige Geschäftsleute, worunter einen Bantier in Ventnor, der bezeugte, daß in Geldangelegenheiten Der Major immer große Raltblütigkeit gezeigt habe. Dieser Um stand wirkte auf die Geschworenen so überwiegend, daß fie dem
ob, während seine Begleiter verhaftet und dem Bezirksgericht Spiritisten den Verstand nicht absprachen. in Stolac eingeliefert wurden."
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Was Kupfermünzen werth find. Die in voriger Woche bei volf Heß in Frankfurt versteigerten Kupfermünzen aus der Sammlung dis verfiorbenen Herrn Joh. Stebert in Raffel brachten über 10 000 M. Einzelne dieser unscheinbaren Sachen erzielten, schreibt die antf. 8tg.", ganz enorme Breise, B. ein Probefat preußischer Kupfermünzen aus den Jahren 1812 bis 1820 320 M., eine Serte österreichischer Rechnen und Reitbpfennige 740 M., eine Reihe englischer Geschäftsmarken 510., eine ähnliche franzöftsche Serie 350 M., in Süd deutschland geprägte Kupferkreuzer des Schwedenkönigs Gustav Adolf 76 M., 79 M. und 105 M. Große vieredige Kupfer platten der späteren schwedischen Könige brachten 30-90 m. bas Stüd, ber fupferne Noththaler des berüchtigten Baron Görz 71 M., ein feltenes spanisches Stüd von 1837 80 M. Für
Gine Felssprengung. London , 14. Dezember. Eine tiefige Felssprengung wurde gestern in den Furnace Granit Steinbrüchen in Lochfyne Syde in Wales vorgenommen. Das Bohrloch wurde 45 Fuß oberhalb des Steinbruchs 59 Fuß tief borizontal in den Felsen hineingetrieben, hierauf ging es 12 Fuß hinab und von da in nordwestlicher Richtung 36 Fuß, wo es in eine Rammer mündete, in der 10 525 Pfund Pulver aufs gespeichert waren. Die Kammer war 7 Fuß lang, 5 Fuß breit und 5 Fuß boch. Die Höhe des Felsens oberhalb der Rammer betrug 150 uk. Es war gestern 1 Uhr Mittags, als das Bulver mittelst des elektrischen Funkens zur Explosion gebracht tourbe. 75 000 Tonnen Granit wurden losgelöst. In ein Spiritist verrückt? London , 6. Dezember. fünf Probemünzen des Königs Hieronymus Napoleon wurden 88 m. bezahlt. Die Serie der Pfennige und Solidi der west beille Frage entschieden, ob ein Spiritist verrückt ist oder nicht. fälischen Städte brachte zirka 1000 M. Auch die überseeischen einer Jury wurde nach dreitägigen Verhandlungen die Segen den Major a. D. Dwen hatten seine zwei Söhne( einer Münzen wurden hoch verkauft. Ein Penny von Georg I. für it ein Arzt) das gesegliche Verfahren eingeleitet, um ihn in einem Jrrenhause unterzubringen. Folgende Thatsachen wur Den angeführt: der Major behauptete fortwährend, mit der un Richtbaren Welt in Verbindung zu stehen und die alltäglichsten. Handlungen wurden nach den aus der Geisterwelt anlangenden Befehlen angeordnet. In der legten Beit hatte er in seinem
Nordamerika von 1722 erzielte 39 M., einige Cents der Ver einigten Staaten aus den ersten Jahren 55 M., eine Serie Geschäftsmarlen, meistens vom Jahre 1863, 240.
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lage flar geworden, in richtiger Erkenntniß ihrer mit den unseren gleichen Intereffen geweigert, an Stelle Ausgesperrten zu arbeiten, jedoch zetat dieses Beispiel wieder, wie wenig rücksichtsvoll die Mittel gewählt werden, deren fich die Fabrikanten zur Bekämpfung ihrer Araeiter be dienen. In den nächsten Tagen sollen noch weitere hundert böhmische Former hier eintreffen, verlockt durch die Vorspiege lung der Fabrikanten. Der österreichische Konsul, an welchen fich die bereits eingetroffenen Böhmen gewendet haben, hat feiner Entrüstung über das unqualifiairbare Verfahren der Fabrikanten Ausdrud gegeben und die Leute aufgefordert, mit Hilfe der Polizei ihre Papiere, die ihnen abgenommen worden, zurückzuverlangen. Die Fabrikanten haben zu ihrer Maßregel, wodurch fie die Former zu willenlosen Knechten machen wollten, die scheinbar günstigste Beit gewählt, da da auch in mehreren anderen Städten gegenwärtig Streits bezw. Aussperrungen der Former stattfinden. Die Herren rechnen Darauf, daß Die auswärtigen Kollegen der Aus gesperrten außer Stande find, bie Gemaßregelten zu unterstüßen. Der schlaue Plan der Fabrikanten dürfte aber an dem so oft bewährten Solidaritätsgefühl der deutschen Ar beiter scheitern. Wir unsererseits werden alles aufbieten, unferer guten Sache den Sieg zu erringen. Wir hoffen, daß wir fo wohl durch Fernhalten des Buzugs, als auch durch Geldmittel in diesem Kampfe unterstügt werden. Wir find entschloffen, uns nie die erniedrigenden Bumuthungen gefallen zu laffen und uns bis auf's Aeußerste zu wehren. Die Herren, die leichten Herzens den Konflikt vom Baune brachen und einer großen Babl von Familien eine entbehrungsreiche Beit in Aussicht gestellt haben, sollen erfahren, daß ihr Wille denn doch nicht der allein maßgebende ist. Briefe und Anfragen find zu richten an 6. Ditfeld, Stadt Bremen ", Niedernstr. 120. Alle andern Sendungen find zu richten an L. Eskelson, Paulstr. 40. Dte ausgesperrten Former.
Die Verschuldung des österreichischen Grundbethes ist von Jahr zu Jahr gestiegen. Ende des Jahres 1868 hafteten in Defterreich auf Grund und Boden 20844 Millionen Gulden, im Jahre 1873: 2491,5, 1878: 2989,5, 1883: 3129,8, 1885: 3269,9 Millionen Gulden, und Ende 1886 finden wir eine Schuldenlaft von 3300 281 000 Gulben! Die Bauern find es, die das aupttontingent au den landwirthschaftlichen Schuldnern stellen. Der oberöster reichische Bauer gilt noch als der am besten fituirte, und doch laften auf dem bäuerlichen Beftge Oberösterreichs 140 000 000 Gulden Schulden. Diese nun zu 4 pCt. verzinslich angenommen, ergeben eine Binsenlaft von 5 600 000 Gulden. Rechnet man dazu noch die Grundsteuer mit 2482 000 Gulden, Taren und Gebühren mit 1 424 780 Gulden, Steuern mit 200 000 Gulden, 3prozentige Amortisation mit 4 200 000 Gulden, so haben mir eine Last von 15 706 708 Gulden. Dem gegenüber steht ein Reinertrag von 11 874 515 Gulden, es bleibt den oberöster reichischen fleinen Landwirthen ein jährliches Defizit von 3 826 265 Gulden.
In den belgischen Kohlengruben spielt die intensive Ausbeutung jugendlicher Arbeitskräfte eine Hauptrolle, 17 pCt. aller darin angewendeten Arbeiter find noch nicht sechzehn Jahre alt!
Die Großbrauereien profitiren viel, sehr viel. Man höre! Es zahlen das Münchener Löwenbräu 15 pSt., die Dresdener Sozietätsbrauerei Waldschlößchen 20 pCt., die Vereint brauerei Leipzig 21 pCt. Dividende. Müffen die Aktionäre fich angestrengt und die Arbeiter schauderhaft gefa ullenst haben!
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