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welche die Sache in die Hand nehmen soll. Kollege Wahrmann| meinte, daß man überhaupt blos 250 Tage als jährliche Arbeits zeit im Durchschnitt rechnen lönne, wenn die Feiertage abge rechnet würden und wenn man die Arbeitslosigkeit, somie Krant belt in Betracht ziche. Als durchschnittlicher Wochenlohn tämen fo teine 15 Mart heraus. Der Stadto. Kistenfabrikant Erd­mann wäre ja in der Lage gewesen, der Gewerbebeputation Aufklärung zu geben, da er ja wiffen müsse, welche traurigen ohne die Riftenmacher verdienen. Es wurde hierauf folgender Antrag von Kollegen Leichnis gestellt, welcher einstimmig an genommen wurde: Die heutige öffentliche Versammlung, welche zum Zwecke der Berathung der vom Magiftrat an den Vor­fland des Intereffenvereins der Kistenmacher gesendeten Liste refp. Fragebogen zur Lohnftatiftit, bebufs Steuereinschätzung, Jusammenberufen ist, wolle beschließen, diese unbeantwortet an Den Magiftrat zurüdzusenden und zwar aus folgenden Grün ben: 1. Well es der Versammlung unmöglich erscheint, das richtige Material von allen indifferenten Kollegen zu erhalten und festzustellen; 2. weil eine Bahl von Firmen existiren, welche überhaupt nicht gestatten, daß zu ihren Arbeitern jemand gelangt, da fie fürchten, diefelben könnten dadurch dem bestehen Den Intereffenverein zugeführt werden; 3. ist die Versammlung der Anficht, daß eine derartige Statistit nur richtig durchzu führen ist, wenn fich jeder Steuerzahler selbst einschäßt, wie es Jum Beispiel in Sachsen   der Fall ist.

Die Freie Vereinigung der Vergolder und Fach­genoen hielt am Montag, den 10. Dezember, thre Monats bersammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Vortrag des Herrn Bubell über Gewerkschaftliche Angelegenheiten". 2. Dis­luffton. 3. Bericht des Vergnügungskomitees. 4. Verschiedenes. Redner führte aus, daß nur durch starte Organisation in jedem Gemert es möglich ist, den Arbeiter vor noch schlechteren Lohn verhältnissen zu schüßen und dem Kapital einen Damm ent gegen zu setzen. Der Arbeiter hätte vom Staate teine Unter­fügung zu erwarten, deshalb ist es die Pflicht eines jeden, der feine Familie nicht dem Elend preisgeben will, fich einer Orga nisation anzuschließen. Redner führte weiter aus, wie auch die Unterstügung bei Arbeitslosigkeit, Schutz gegen Maßrege lungen und Krankheit in einem Fachverein gepflegt werden fann. Es entspann fich eine kurze Distuffton, in welcher sämmtliche Redner dem Vortragenden zustimmten. Eine Kommifflon zur Ausarbeitung von Statuten betreffs der Unterstügung wurde gewählt. Bu Punkt 3 wurde berichtet, daß fich vom letzten Bergnügen ein Ueberschuß von 65 M. 20 Bf. ergeben habe. Rachdem noch zu Bunit 4 verschiedene Fragen erörtert waren, Schloß der Vorftgende die Versammlung.

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Fachverein der Tapesirer. Am 10. Dezember hielt der Fachverein der Tavezirer eine außerordentliche Generalver fammlung ab. Die Tagesordnung lautete: 1. Vortrag über Barod, und Rotokostil" von Herrn Lehrer Ludwig. 2. Er gänzungswahl des Vorstandes, Wahl zweter Bureaubalter zum Arbeitsnachweis. 3. Bericht des Vergnügungsfomitees und Fragelasten. Herr Lehrer Ludwig hielt einen für das Tape girergewerbe lebrreichen Vortrag. Die zahlreich besuchte Ver. fammlung zollte dem Redner lebhaften Beifall. In den Vor­fland wurden neu gewählt Kollege Bad als 2. Vo: figender, frühere 2. Kafftrer M. Deft als 1. und deffen Stelle Kollege Dahlstein als 2. Raffirer. In das Arbeitsnachweis- Bureau wurden roch folgende Kollegen nachgewählt: Corinth und Hagemann. Bunft 3. Das Vers gnügungsfomitee berichtet, daß das Weihnachtsvergnügen des Fachvereins der Tepezirer am Sonntag, den 30. Dezember, in ben festlich gefchmücken Sälen des Vereins junger Raufleute, Beuthstraße 20( Heydrichs Festsälen), stattfindet, und zwar per bunden mit Vorträgen, Tanz, Kinderbescheerung und einer gegenseitigen Verloosung für Erwachsene, zu welcher jeder daran Theilnehmende einen Gegenstand mitzubringen hat. Das Entree beträgt für Herren influfive Tanz 50 Pf., für Damen 25 Pf. Ferner find die Kinder der Theilnehmenden bei Herrn M. Deft, Aleine Alexanderstraße 6, anzumelden. Außerdem find Einlass Larten auf folgenden Stellen zu entnehmen: Arbeitsnachweis, Schüßenstraße 18-19; bet ben Herren Deft, Kleine Alexanderstraße 6; Bad, Staligerstraße 69; Größel, Holl mannfiraße 23, vorn 3 Treppen lints: Scheerer, Restaurant, Mauerstraße 63-65; Diemann, Wallstraße 3-4. Der Vorfißende machte darauf aufmerksam, daß das neue Bureau des Arbeusnachweises des Vereins fich Schüßenftr. 18-19, bei Freigang befindet und bat er, daffelbe bei Bedarf in Anspruch zu nehmen. Außerdem wurde die Mittheilung gemacht, daß die kommenden Vereinsversammlungen Montag, den 14. Januar, und Dienstag, den 29. Januar t. J. in Feuerstein's Salon" Alte Safobfir. 75, stattfinden. Sum Schluß wurde die Bahl Der Mitglieder befannt gemacht, welche die stattliche Höhe von 206 erreicht hat. Hierauf erfolgte Schluß der Versammlung um 12 Ubr.

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pflichtigkeit von Versammlungen veröffentlichten Bekanntmachung Dom 13. Mai 1886( N. 112 des Berliner   Intelligensblatt" von 1886) ausdrücklich bestimmt ist, daß die Anträge auf Ge nehmigung einer Versammlung auch die Angabe enthalten müffen, ob Entree erhoben oder eine Sammlung irgend welcher Art stattfinden soll.

Da Ihr Genehmigungs- Antrag vom 22. d. Mts. eine der artige Angabe nicht enthielt, so war es weder zulässig in der von Ihnen angemeldeten am 28. v. M. abgehaltenen Versamm lung, ein Entree nach Belieben" zu erheben, noch auf Grund eines im Verlauf der Versammlung gefaßten Beschluffes nach Schluß derselben durch Bahlung freiwilliger Beiträge an eine baſtimmte Person eine Sammlung zu veranstalten. Ihre Beschwerde muß ich saher als unbegründet zurück­weisen. Der Bolizei Präsident. v. Richthofen.

An den Dachdecker Herrn Fris Hante, hier.

Biernach werden die Einberufer von Arbeiterversammlnngen in Bulunft gut thun, jedesmal auf der Eingabe zu bemerken, daß eine Tellerfemmlung stattfinden soll.

Die Adresse des Männer- Gefangvereins Schnee­glöckchen" ist jetzt Melchiorstr. 15 im Stestaurant bei Herrn Stebmanr.

Große öffentliche Versammlung fämmtlicher Bim­merleute Berlins   und Umgegend Mittwoch, den 19. Dezem ber, Abends 8 Uhr, in der Tonhalle" Friedrichstr. 112. Tages ordnung: 1. Endgiltige Beschlußfaffung über Kürzung der Arbeitszeit und Lohnerhöhung. Wir hoffen, daß alle Bimmer leute erscheinen und laden zugleich Arbeitgeber und Boliere hierzu ein. Bur Deckung der Untoften findet eine Tellerfamm. lung ftatt.

Fachverein der Puker. Mittwoch, den 19. Desember, Abends 8 Uhr, im Lokale des Herrn Scheffer, Inselstraße 10, Mit aliederversammlung. Tagesordnung: 1. Bortrag des Kollegen Herrn F. Gräschte über: Beitlohn und Stüdlohn". 2. Ver einsangelegenheiten und Verschiedenes.

Kursus der ersten Hilfe bei Unglücksfällen. Smelter Lebrabend am Mittwoch, den 19. b. Wits., Abends präz. 8 Uhr, Alte Jakobstr. 75. Theilnehmer werden dort auf

genommen.

Freie Vereinigung und Fachgenossen der Maurer Berlins  . Donnerstag, den 20. b. M., Abends 8 Uhr, im Louisenstädtischen Konzerthaus, Alte Jakobstraße 37, Versamm lung. Tagesordnung: 1. Die Gewerkschaffsbestrebung der Ar beiter auf tein materieller Grundlage. Referent Herr Theodor Glode. 2. Distuffton. 3. Berathung der Vorlage der vom Vorstand ausgearbeiteten Geschäftsordnung. 4. Verschiedene Vereinsangelegenheiten. Sämmtliche Mitglieder werden ersucht zu erscheinen, um ihre Mitgliedstarten in Empfang zu nehmen. Mitglieder werden aufgenommen.

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wegen Beihilfe der Schreiner Carl Imperal dafelbft. Der erftere hat eingeftandenermaßen den Wurf gethan, der lettere den Feldwebel vor die Thür gerufen. Nach den Angaben des Schultheis und dem Ergebnik der Untersuchung stellt sich die That als ein Racheatt dar. Der Schultheis behauptet, während feiner Militärzeit von 1882-85 durch Hübner Unrecht erfahren zu haben, und es sei darauf abgesehen gewesen, den legteren durchzuprügeln.

Meh, 13. Dezember. Jm Seilleftadttheile verbrannten heute Mittag zwei von ihrer Mutter in der Wohnung des britten Stodes allein gelaffene Kinder, ein Knabe von vier und ein Mädchen von zwei Jahren, wahrscheinlich infolge des Spies lens mit Bündhölzchen.

Literarisches.

Das thenerste Festgeschenk ist nicht immer dasjenige, welches dem Empfänger die meiste Freude bereitet; gar oft wird es nach flüchtiger Besichtigung zur Seite gestellt, während weit anspruchslofere Gaben den Ehrenplay eingeräumt erhalten. Bu den Geschenken, welche überall eines freundlichen Empfanges ficher sein tönnen und den Beschenkten fortwährend an den freundlichen Spender erinnern, gehört das Abonnement einer illustrirten Zeitung; handelt es sich um ein Gefchent für eine Dame, so wählt man, das Angenehme mit dem Nüßlichen vers bindend, am besten eine Modezeitung. Es ist deshalb ein glüdlicher Einfall der Wiener Mode", daß fte zu den bevor­ftehenden Festtagen eine reizende Abonnementstarte anfertigen ließ, die als ein fleines Meisterwerk der Buchdruckerei eine Bierde jedes Gabentisches bildet und gleichzeitig den Bezug des beliebten Blattes für das Jahr 1889 fichert. Diese Abonnements farte, die in jeder Buchhandlung für 6 fl. 10 M. erhältlich ist, wird voraussichtlich unter feinem Weihnachtsbaume fehlen und überall mit Freude entgegengenommen werden.

Lehte Nachrichten.

Verboten auf Grund des Sostaliftengefeßes wird durch den Düffeldorfer Regierungspräftdenten das in der Nacht vom 1. zum 2. d. M. in der Stadt Neuß verbreitete Flugblatt mit ber Ueberschrift: Ein Wort an Bürger und Volt!- An die Wähler des Wahlkreises Neuß   und Grevenbroich  . Bur Auf flärung!" beginnend: Bürger! Arbeiter! Unsere gesellschaft lichen Institutionen stehen mit dem Wohlergehen der großen Mehrheit des Voltes im traffesten Widerspruche" und endigend: Arbeiter des Wahlkreises Neuß   und Grevenbroich  ! Auch Ihr seid berufen, an dem großen Befreiungswerte der Menschheit mit einzugreifen, wählt daher in Bulunft einen Anhänger der Sozialdemokratie!" Verlag von Fr. Harm, Drud von H. Grimp, beide Elberfeld  .

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Schwerin  , Montag 17. Dezember. Der Landtag ist heute: in Malchin   gefchloffen worden.

Kaldenkirchen  , Montag 17. Desember. Die englische Post ab London   vom 16. Dezember, 8 Uhr 25 Minuten Nich mittags über Vlissingen   ist ausgeblieben. Grund: Starter Nebel auf See.

Bern  , Montag 17. Desember. Der Nationalrath hat nach aweitägiger Debatte mit 85 gegen 38 St. die Trennung der öffentlichen Volksschulen nach Ronfeffionen als unvereinbar mit der Bundesverfassung erklärt.

Paris  , Montag 17. Dezember. In parlamentarischen Kreisen gilt die Annahme der Vorlage betreffend die Wieder herstellung des Einzelstrutiniums an Stelle des Liftens strutiniums für wahrscheinlich. strutiniums für wahrscheinlich.- Infolge wichtiger Enthüllun gen über die jüngsten Bombenexploftonen hierselbst ordnete der Untersuchungsrichter Haussuchungen bei mehreren Anar chisten an.

Briefkasten der Redaktion.

Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht ertheilt. Bimmerleute W. u. Umg  . Es ist bei uns nichts ein

gegangen.

Celegraphische Depeschen. Die öffentliche Volksverfammlung, die von Herrn Nürnberg zum Freitag nach der Tonhalle einberufen war, bath( Wolff's Telegraphen- Bureau.) die polizeiliche Genehmigung nicht erhalten. Die Tagesordnung Die Schule und die Religion". Referent war Herr Paul Enft. an Gefang-, Turn- und gesellige Vereine am Dienstag. Gesangverein Gutenberg" Abends 8 Uhr im Restaurant Quandt  , Stralauerstraße 43. Gefangverein Alpenglühen" Abends 9 Uhr im Restaurant Hildebrandt, Prinzenstraße 97.­Schäfer'scher Gesangverein der Elfer". Abends 9 Uhr bel Wolf und Krüger, Staligerstraße 126, Gesang. Männer gefangverein Gartenlaube" Abends 9 Uhr im Restaurant Firt, Rottbuserstraße 22. Männergesangverein Steinnelle Abends 9 Uhr im Restaurant Schulz, Stettinerstraße 56/57. - Gesangverein Harmonie" Abends 8 Uhr in Neufam's Bierhaus, Große Frankfurterstraße 49. Männergesangverein Echo" Abends 9 Uhr im Restaurant Bum Flügel", Loth ringerstraße 60. Gesangverein Sängerhain" Abends 9 Uhr im Reft. Raiser Franz Grenadierpl. 7.- Gefangverein Hoffnung Moabit" Abends 8 Uhr Wilsnackerstraße 63, im Restaurant Ilges. Gefangverein Felicitas" Abends 9 Uhr im Restau rant Rebelin, Langeftr. 108. Rännergefangverein Olympia" Abends 9 Uhr im Restaurant Gerth, Prinzenstraße 106. Gesangverein Liederlust" Abends 9 Uhr im Restaurant Lehmann, Naunynstraße 44. Männergesangverein Accor dia" Abends 9 Uhr bei Weick, Alexanderstraße 31. Gesangverein Ludwig'scher Männerchor Abends 9 Uhr Linden firaße 106, bei Boppe, Uebungsstunde. Gäfte find willkommen. Deutiche Liebertafel" Abends 9 Uhr Dranienstr. 190.­Bitherklub Amphion" Abends 9 Uhr in Triebel's Restaurant, Hoher Steinweg 15.- Turnverein Froh und Frei"( Männer abtheilung) Abends Uhr Bergstraße Nr. 57. Berliner Turngenoffenschaft( V. Männerabtheilung) Abends in 8 Uhr der städtischen Turnhalle, Wafferthor Straße Nr. 31. Turnverein Hasenhaide"( Männer Abtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstr. Nr. 60/61. Berein ehemaliger Schüler der 37. Gemeindeschule Abs. 9 Uhr im Nest. Kinner, Röpniderstr. 68. Reft. Rinner, Röpniderstr. 68.- Verein ehemaliger Schüler der 44. Gemeindeschule Abd. 9 Uhr im Restaurant ,, Albrechtsgarten", Wilhelmstraße 105.- Arends'scher Stenographenverein Apollo bund" Abends 8 Uhr Brunnenstraße 129 a.- Arend'scher Stenographenverein Abends 8 Uhr im Restaurant Bum eisernen Kreuz", Lindenstraße 71. Deutscher Verein Arends'scher Stenographen Abends 8 Uhr in Randel's Restaurant, Brunnen Straße 129 a. Verein Roe" Abends 8 Uhr im Restaurant Elge, Alexandrinenstr. 99. Unterhaltungsverein Harmonie" Abends 8 Uhr Wrangelstr. 136, im Restaurant Schimple.- Vergnügungsverein" Mollig" Abends 9 Uhr im Restaurant Reinide, Gipsstraße 3, jeden Dienstag nach dem 1. und 15. - Bitherklub Amphion" Abends 9 Uhr im Münchener Hof", Spandauerstr. 11-12. Rauchklub Bum Wrangel" Abends Spandauerstr." 11-12. 8 Uhr bei Herschleb, Adalbertstraße 4.- Nauchklub Deutsche Rauchflub, Deutsche Flagge" Abends 8 Uhr im Restaurant Händler, Wrangelftr. 11. Hauchtlub Friedrichshain" Abends 9 Uhr im Restaurant Ripping, Landsbergerstr. 116a. Rauchklub Lustige Brüder" Abends 8 Uhr bei Grothe, Fürstenbergerstraße 2. Nauch flub, Ohne Bwang" Abends 8 Uhr im Restaurant W. Haugt, Weinstraße 22. Rauchllub Kollegia" Abends 9 Uhr bei Thiemermann, Staligerstr. 65.- Vergnügungsverein Fröhlich. teit", Grüner Weg 29. Große Gesellschaftsstunde, verbunden mit Vorträgen. Gäfte willkommen. Entree frei.- Tambour verein Einigkeit macht start" Abends 9 Uhr im Restaurant Buleger, Swinemünderstr. 144.

Der Verband deutscher   Bimmerlente, Lokalverband Berlin   W. und U. hielt am 10. d. M., Abends 8 Uhr, Stegligerstraße 27. eine Versammlung ab, mit der Tagesord, nung: 1. Vortrag. 2. Verschiedenes. 3. Fregekasten. Referent Derr Ruben sprach über Gewerkschaftliches. Im zweiten Puntt Tourbe der Antrag gestellt, eine Weihnachtsbefcheerung für Kinder der Mitglieder zu veranstalten. Der Antrag wurde an genommen. Die Bescheerung findet am Donnerstag, den 27. De Jember, im Verbandelofal statt. Billets à 50 Pf. find an haben bei Herrn König, Nollendorfstraße 24.. IV, bet Fiedler, Eisenacherstraße 10, IV, und bet Rofferberg Bwölf Apoftel tirche 7a,. 11. Um recht zahlreiche Betheiligung wird ge beten.

Der Verein Berliner   Wohnungsmiether hielt am 13. b. M. eine Wanderversammlung in Nieft's Salon. Weber ftraße 17, ab, in welcher Herr Dr. Friedländer einen Vortrag bielt über: Das Nervensystem des Menschen". Der Vor tragende erntete für seine Ausführung den Dank der Versamm lung. Nachdem noch der Vorsitzende, Herr Malgahn, über die Forderung der Hauswirthe, das Retentionsrecht auch auf die Chambregarniften und Schlafbuischen auszudebnen, tritifirt und den Wunsch ausgesprochen, der Entwurf des bürgerlichen Ge fegbuches möchte das Retentionsrecht betreffend zum Gefeß er goben werden, erfolgte die Aufnahme neuer Mitglieder. Es meldeten fich 30 Herren zur Aufnabme. Die Sammlung zur Unterstügung durch Ermission in Noth gerathener Mitglieder trgab 9 m. 47 Pf.

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Polizeilig verboten wurde die öffentliche Versammlung ber Bosamentirer und Berufsgenossen, welche am Sonntag Vor­mittag im Restaurant Feuerstein, Alte Jafodstraße 75, ftatt finden sollte. Auf der Tage ordnung der Versammlung stand ein Referat des Rollegen Voges über die Frage: Uit eine Bu Lohnbewegung in der Konfettionsbranche nothwendig gleich waren jämmtliche in der Konfettions branche arbeitenden Rollegen ersucht worden, an diesem Sonntag nicht zu arbeiten und schlreich in der Versammlurg zu erscheinen. Nicht genehmigt wurde die Versammlung aller in der Leberbranche beschäftigten Arbeiter in der Tonhalle zum Diens

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Kleine Mittheilungen. Nürnberg  

, 13. Dezember. Heute Morgen gegen 6 Uhr feuerte in der Vorstadt St. Leonhard ein Schuhmachergeselle auf die zur Arbeit gehende Tochter eines Schuhmachermeisters wegen verschmähter Liebe mehrere Revolverschüffe ab. Von dret Kugeln getroffen, brach das Mädchen zusammen; fein Buſtand ist nahezu hoffnungslos. Der Thäter entlam,' drei Stunden später aber erschoß er sich auf dem Bentralfriedhof. Das Mädchen

Die Sattler, Tapezirer, Buchbinder, Lederarbeiter u. f. w., zur Beschidung eines allgemeinen Lederarbeiter Kongreffes. Nefes wird als brav und ordentlich geschildert; der Geselle hatte bei tent: Herr Mar Schippel.

aur Berbreitung eines Flugblattes: An alle in der Leberbranche beschäftigten Arbeiter", nicht ertheilt.

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Beschwerde. Auf die Beschwerde des Herrn Fris Dante an bas Rönigliche Polizeipräsidium zu Berlin   bezüg lich des Verbots der Tellersammlung in einer öffentlichen Dach deckerversammlung hat das Königliche Polizeipräsidium folgen.

den Bescheid ertheilt: Berlin  

, den 6. Rovember 1888.

Auf die Beschwerde vom 4. d. Mis. erwidere ich Ihnen ergebenft, daß nach der dieffeitigen, den Erlaß des Königlichen

Mainz, 13. Dezember. Das Schwurgericht der Broving Rheinheffen hat sich heute und morgen mit der Blutthat au beschäftigen, welcher der Feldwebel Hübner vom 118. Infanterie Regiment während der lezten Manöver in Rheinbeffen in seinem Quartier zu Dber Dlm zum Opfer gefallen ist. Derfelbe war, wie man fich erinnert, am Abend aus dem Wirthshause heim. Lommend, durch Klopfen und Rufen nochmals vor die Thür gelodt worden und hatte im Augenblick des Heraustretens einen Steinwurf vor die Stirne erhalten, was nach einigen Stunden den Tod berbeiführte. Anaellagt find der Ackerbursche Joh. Phil. Schulthets zu Ober Dlm,

R. Sch. Skalikerstr. 1. Die Reichstagsverhandlungen nahmen zu viel Platz weg. 2. Die direkte Beantwortung diefer Frage ist uns augenblicklich nicht möglich. Vielleicht genügt es Ihnen zu erfahren, daß auf den Kopf der Bevölkerung an Steuer für Kaffee ud Kaffee- Surrogate im Jahre 1886 1,06 im Jahre 1887 87 Pf. entfielen.

F. G. Genoffe. Zu unserm Bedauern ist es uns nicht möglich, Jhre Frage zu beantworten. Wenden Sie sich an Herrn W. Werner, Buchdrucker.

8. R. 141. Das erfahren Sie am besten in einer Ver fammlung des Fachvereins der Schloffer, deffen Mitglied zu werden wir Ihnen nur rathen fönnen.

Zwei Wettende 100. Nicht mit verbundenen Augen. O.. 1. Wenn Jemand bei Gericht gefragt wird, ob er schon bestraft set, so find darunter nur gerichtliche Strafen, nicht auch Arreststrafen aus der Militärzeit zu verstehen. 2. Die nur mit einem Vermächtniß bedachten Verwandten haben fein geset Itches Mittel, zu erfahren, wie groß der Nachlaß überhaupt ge wesen ist. 3. Es genügt für die Anzeige bei der Staatsanwalt schaft, wenn Sie Namen und Nationale angeben und an zeigen, daß der Betreffende jest auf der Wanderschaft, fein Aufenthalt Ihnen daher nicht bekannt ist. 4) In einer Straffache wegen Meineides fann der Geschädigte nicht als Nebentläger auftreten. Wenn aber eine Berurtheilung wegen Meineides erfolgt ist, so tönnen Sie die Wiederaufnahme des früheren Prozeffes verlangen. 5. Sie find leineswegs ftrafbar, der Briefträger nur, falls das, was Sie von ihm verlangen, in das Bereich seiner Amtsverrichtungen fällt.

W. L. Neu- Läftig. 1. Wenn Ihre Frau Sie unter Mitnahme Ihrer Sachen verläßt, so können Sie auf Rückgabe der Sachen flagen. 2. Alle Sachen, welche während der Che vom Gelde des Mannes oder vom Verdienst der Frau ange schafft werden, gehören dem Manne. 3. Hochzeitsgeschente ge hören beiden gemeinschaftlich. 4. Die bloße, wenn auch un wahre Behauptung der Frau, fte müße für Ihren Unterhalt forgen, ist kein Ehescheidungsgrund. 5. Ebenso wenig das bloße Gerede der Leute über den Lebenswandel Ihrer Frau, wenn Sie ihr nicht Ehebruch bewelsen tönnen. Dagegen tönnten Sie bei Gericht den Erlaß eines Rüdlehrbefehles be antragen und nachher wegen böslicher Verlaffung flagen.

R. 8. 55. 1. Wiffen wir nicht. 2. Fiskus bedeutete ursprünglich die Privatfaffe des römischen Raisers; jetzt verstebt man darunter den Staat oder das Reich. soweit dieselben ver mögenerechtlich in Betracht kommen. 3. 333 Meter in der Sefunde( Luft).

G. 5. A. Das Nähen auf einer Nähmaschine fann der Hauswirth auch nach 10 Uhr Abends nicht verbieten, Das ift doch kein rubestörender Lärm, wenn es auch den Mitbewohnern manchmal läftig sein mag.

Pücklerstraße. Stadtreisende find nicht krantenverfiches

rungspflichtig. Wenn Sie ertranten, so muß Ihnen von ihrem Geschäft das Gebalt für mindestens 6 Wochen gezahlt werden.

E. S., Riel. Alle Verbrechen, welche mit dem Tode oder mit Buchthaus oder Festungsfirafe über 5 Jahren bedroht find, werden vom Schwurgericht abgeurtheilt. Nur Hoch- und Landesverrath tommt vor das Reichsgericht.

Prälaten. Nur politische, nicht bloße Vergnügungsvereine bedürfen der polizeilichen Anmeldung nebst Einreichung der

Statuten und des Mitgliederverzeichniffes.