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e Schmach: er wollte fein Beugniß über seine Führung." Bir hoffen, daß dieser Arbeitergeist überall vorhanden sein n base, dann wird an ihm auch die Einführung des geplanten ganze Quittunge buches  " bei der Alters- und Invalidenversicherung Gettern.

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Verbot. Auf Grund der§§ 11 und 12 des Reiches leges gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozial oratie vom 21. Oktober 1878 ist das in Flensburg   verbreitete

lugblatt:

An die Bevölkerung Flensburgs!" beginnend: Arbeiter, Bürger! Den Weg, den wir wählen, um zu Euch zu reben", und schließend mit den Worten: Darum, Ar beiter, Bürger! schaart Euch, sofern Ihr es noch nicht ge tban habt, um das Banner der Sozialdemokratie zum Heile aller Menschen", unterzeichnet: Mehrere Sozial demokraten",

e Angabe des Druckers und Verlegers, unterm heutigen Tage uns verboten worden. Schleswig  , den 15. Dezember 1888. nigliche Regierung, Abtheilung des Innern. Hagemann.

Shweiz.

Der Nationalrath bat den Antrag des sozialdemo tischen Mitgliedes Locher den Bundesrath zur Burücknahme

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feien, nicht vorweg zur sofortigen Berathung gestellt werden tönnten.

Der Verwaltungsrath und die provisorischen Administratoren der Panama   Gesellschaft befchloffen, für Ende Januar fünftigen Jahres eine General versammlung der Altionäre einzuberufen und derselben die jenigen Vorschläge zu machen, die fich als die beften und geeignetsten darstellen, um aus der jetzigen Lage herauszu tommen. Atalien.

Die römische Boltzet hat tundgegeben, daß fie eine irredentistische Demonstration am Todestage Oberbanks am Todestage Oberdants ( 23. Dezember) nicht dulden werde. Die republikanischen Vereine hatten beabsichtigt, einen Kranz auf das Kapitol niederzulegen und eine Gedenttafel an dem Hause anzubringen.

Balkanländer.

Nach den bis jetzt bekannten Wahlergebnissen find 504 Raditale, 86 Liberale, 4 Fortschrittler und 19 Deputirte von nicht bekannter Parteistellung in die( serbische) Stupschtina gewählt.

Rundschreibens vom 11. Mai b. 3. wegen Sandhabung Soziales und Arbeiterbewegung.

politischen Polizei zu veranlaffen, mit 99 gegen 12 Stimmen gelehnt.

Großbritannien  .

Unterhaus. Unterstaatssetretär Fer ffon erklärt in Beantwortung einer Anfrage die Auf lung eines Voranschlags über die Belastung die den Ein. inften Egyptens aus der Entfendung von Truppen Suatim erwachsen würde, sei unmöglich, als unmittel e Laften würden zunächst nur die Kosten des Transports ufeben sein, mit Iriegerischen Operationen seien aber im All meinen nicht zum Voraus feststellbare Kosten und Verluste bunden. Mit seiner im März d. J. gethanen Aeußerung, Egypten die Aufgabe von Suakin anzurathen set, habe Salisbury   nur seine persönliche Anficht ausgesprochen. etter erklärte der Unterstaatssekretär, es würde unflug fein, er die Grenzen der beabsichtigten militärischen Operationen bei uatim bestimmte Mittheilungen zu machen, da man auch in artum davon Kenntniß erhalten würde. Die ursprünglichen Zweifel die Wahrheit der in Dsman Digmas Brief an Grenfell baltenen Mittheilung hätten fich inzwischen noch gesteigert, balte diefelbe lediglich für eine gefchidte orienta. dhe Rriegslist, welcher gegenüber die Maßregeln zur ufhebung der Belagerung von Sualin nicht unterbrochen wer lönnten. Die Regierung habe nicht die Absicht, eine neue Dedition nach dem Sudan   zu entfenden, ihr einziger Swed Die Vertheidigung von Suafin, sie halte jeden Versuch von terhandlungen jest für nuglos, hoffe aber durch das Fest

alten

an ihrer bisherigen Politit in furzer Zeit den Frieden fichern und die friedlichen Beziehungen selbst mit denjenigen Sammen, mit denen fie fich jest im Kriege befinde, wieder fnehmen zu fönnen. Morley erklärt, daß er von den Dar ungen Ferguffons nicht befriedigt sei und beantragt, den balt ces englischen diplomatischen Agenten Baring in Nach mehrstündiger

aire um 300 Bfd. herabzuseßen.

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lebatte wird dieser Antrag mit 165 gegen 76 Stimmen abge ont. Im weiteren Verlaufe der Debatte erklärte Fer fon, der Generalfonful in Sansibar babe graphirt, bak auf Bemba   und in Sanfibar fich eine spontane egung zu Gunsten der Unterdrückung der Stlaveret geltend he, es heiße, daß, sobald der Sultan zurückgekehrt sein entsprechende Maßregeln ergriffen werden würden. eine Entschädigungsforderung für die britischen Unter nen an der Küste von Sanfibar betr ffe, so sei die Regie noch nicht im Bize der erforderlichen Thatsachen, um Erklärung darüber abzugeben. Er( Ferguffon) hoffe, daß von denen, welche in Samoa   Ve lufte erlitten hätten, eine tschädigung erhalten würden, es sei tem jedoch nicht lich, zu sagen, was die Butunft Samoas   sein werde. ierung babe fich feit Jahren zur Neutralität zwischen den bestehenden Parteien ver flichtet, eine den Bürgerkrieg Dende Lösung fet sehr erwünscht. In den britischen   Rolonien es nicht überraschend, daß Deutschland   ein Auge auf die lel werfe, die so geeignet zur Roloniftrung sei, in England te man doch nicht mit Eifersucht auf die Bewegungen berer Nationen in der Richtung der Kolonifirung bliden.

Frankreich  .

Die

An die deutsche   Metallarbeiterschaft. Am Don nerstag, den 13. d. M., haben die Arbeiter, Gürtler, Dreher und Schleifer der Bronzew: arenfabril Louis Röhle Nachf., Dresden  , die Arbeit niedergelegt. Grund der Arbeitseinstellung ist Lohn reduktion um 5 pet. In dieser Fabrit werden als Spezialität Pianoleuchter fabrizirt. Die Preise sind durch die Schmuz fonkurrenz, welche fich die vier hier am Drte befindlichen Fabriken derselben Spezialität bieten, derart herabgedrückt, daß nur ein Arbeiter, welcher im wahrsten Sinne des Wortes auf diese Branche eingefuchst ist, so viel erschwingen fann, um das Nothwendigste zu bestreiten. Die Lohnreduktion hat

Der

Borftande gehören. Es wurde hierauf zur Verlesung des Statuts geschritten. Aus demselben find folgende Paragraphen hervorzuheben. Der Zweck des Allgemeinen Metallarbeiter vereins für Berlin   und Umgegend" ist die allseitige Vertretung der Intereffen seiner Mitglieder. Dieser Zwed soll erreicht werden 1. durch Einführung eines zeitgemäßen Arbeitstages Beseitigung der Sonntags, Ueberstunden- und Nachtarbeit unter Bugrundelegung eines Lohnes, welcher für die Befriedi gung aller vernunftgemäßen Bedürfnisse der Berufsgenoffen und beren Familien vollständig ausreicht, 2. durch Errichtung eines unentgeltlichen Arbeitsnachweises, 3. Gewährung einer Reiseunter ftügung für Kollegen, die mindestens acht Wochen einem Metall arbeiterverein angehört haben, nach Maßgabe des Vereinsver mögens, 4. durch Veröffentlichung statistischer Erhebungen über Löhne und Arbeitsverhältnisse im Gewerbe, 5. durch unents geltlichen Rechtsschutz in allen gewerblichen Angelegenheiten, 6. durch wissenschaftliche und fachgewerbliche Vorträge, 7. durch Lesen von Fachzeitschriften und Gründung einer Vereins bibliothet. Das Eintrittsgeld beträgt 20 Pf., der monatliche Beitrag 20 Pf. Bei Arbeitseinstellungen oder Ausschluß wird ben dabei betheiligten, mindestens 3 Monate beifteuernden Mits gliedern eine von der Versammlung nach Maßgabe der Kaffen­verhältnisse festzuseßende Unterstüßung gewährt. Jedoch haben die Mitglieder feine Hagbaren Ansprüche darauf. Arbeitsein ftellungen find dem Vorstande, wennmöglich 8 Tage vor Bes ginn derselben, unter wahrheitsgetreuer Rlarlegung der Gründe anzuzeigen. Bei Arbeitsausschluß hat die Anzeige sofort zu er folgen. Mitglieder, welche zu den Fahnen einberufen werden, find während dieser Beit von Bahlung von Beiträgen befreit; baffelbe ist der Fall bei erkrankten Mitgliedern, wenn die Rrantbeit länger als einen Monat bauert; ebenfo Mitglieder, Die länger als einen Monat arbeitslos find. Der Vorstand wird auf die Dauer eines Jahres gewählt. Bei einer etwaigen Auf lösung des Vereins fällt das Vermögen, wenn fich inner halb 10 Jahren eine ähnliche Zwecke verfolgende Vereinigung von Berufsgenoffen bildet, Derselben als Grundlapital au. Tritt Dieser Fall nicht ein, so wird Das Vermögen der Bentral Rranten und Sterbelaffe der Metallarbeiter Deutschlands   überwiesen. err Gottfr. Schulz macht noch besonders auf die Vors theile, die der Verein im Falle eines Lohntampfes, auf der Reise und bei Arbeitsloftgkeit bietet, aufmerksam. Er fordert auf, dem Vereine beizutreten und ihn groß und start zu machen; nur dann fönne etwas erreicht werden, fte sollten festhalten an dem Motto, das der Verein fich gesezt habe: Es falle es falle Neid, es lebe hoch die Einigteit!" Herr König stellt den Antrag, das Statut en bloc anzunehmen; Aende rungen fönnten später noch gemacht werden, falls fich Mängel herausstellen sollten. Dieser Antrag wird zum Beschluß er hoben und hierauf das Statut mit allen gegen 2 Stimmen angenommen. Es tritt hierauf eine Pause von 20 Minuten ein, während der fich 286 Metallarbeiter einzeichneten. Nach Wiedereröffnung der Verhandlungen wird zur Wahl des p: o visorischen Vorstandes geschritten und die Herren Miethe zum 1. Vorftzenden, Redner und Hartmann zu Stell vertretern, Klein und Lenaner zu Rafftrern gewählt. Herr Birch, der auch als Vorftzender vorgeschlagen war, führt aus, daß das Wahlresultat nicht stimmen tönne; es seien im Ganzen nur 286 Stimmzettel abgegeben worden, es tönnten also unmöglich auf Miethe 193 und auf ihn 173 Stimmen entfallen sein. Mindestens sei er dann aber als erster Stellvertreter gewählt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen könne er fich nur dadurch erklären, daß öfters beide Namen auf einen Stimm ettel geschrieben worden; er stelle den Antrag, diese Bettel zu vernichten und dann nochmals zu zählen. Herr Günther, der die Stimmzettel mit gezählt hatte, erklärt, daß eine ganze Anzahl derselben mit den Namen beider Kandidaten beschrieben abgegeben worden sei und daß die Bählungskommission es für das Beste gehalten, beiden Kandidaten je eine Stimme zuzu zählen. Die Versammlung beschließt hierauf, die betr. Bettel nicht zu vernichten, sondern es bei dem alten Resultat zu be laffen. Herr Miethe bleibt somit erster Vorsitzender. Wegen der vorgerückten Zeit wird ein Antrag auf Schluß der Versamm lung angenommen; es soll später bekannt gegeben werden, auf wen die Wahl als Protokollführer oder Revisor gefallen ist. Mit einem breimaligen fräftigen Hoch auf das Gedeihen des neuen Vereins schloß die Versammlung.

Chef nach eigener Aussage Deshalb eintreten laffen, well er durch die Unfall- und Kranken. versicherung zu große Ausgaben habe und die Arbeiter doch auch einen Theil tragen fönnten. Hierzu kommt noch, daß häufig der Dampf steht, bie Materialien unvollständig sind, auch alle Werkzeuge selbst gehalten werden müffen, der Fabrikant aber für jede Widerrede gehalten werden müssen, der Fabrikant aber für jede Widerrede taube Dhren hat. Kollegen, Berufsgenoffen! Wir fämpfen nur für die Erhaltung des schon so niedrigen Lohnes. Schon oft hat Dresden  ( erft in diesem Sommer) Streits unterstüßt, noch nie aber selbst Unterstüßung verlangt! Also unterstüßt uns in unserm vollgerechtfertigten Kampfe. Weihnachten steht vor der Weihnachten steht vor der Thür, der erste Januar( Mietbzinstermin) naht heran, wir müffen dem Fabrikanten zeigen, daß er an die Grenze unserer Nachgiebigkeit gelangt ist. Doch noch eins spricht hier mit: Geht uns diefer Streit verloren, so werden auch die übrigen 3 Fabrikanten mit demselben Abzug tommen und dann gewinnt der Streit, welcher sich jest auf 18 Mann, darunter 10 Ber heirathete, beschränkt, eine Ausdehnung auf etwa 250 Mann. Also nochmals, schnelle Hilfe thut noth, damit die Kämpfenden den Muth nicht verlieren. Alle Sendungen sind zu richten an H. Rohrlach, Blauen Dresden, Chemnißerfir. 26, 2 Tr.- Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck ersucht.- Suzug fern halten!

Die Zahl der in der sächsischen Industrie beschäf­tigten Kinder betrug im Jahre 1887 nicht weniger als 10 562, 1000 mehr als im Vorjahre; die Bahl der jugendlichen Arbeiter beträgt fogar 24 111 und ist im legten Jahre um 4200 geftiegen, während die Zahl der erwachsenen Arbetter fich um 8 pCt. ver mindert hat. Welches Glück für die Proletariersprößlinge, im Fabriffaal und in der Werkstatt ihre Jugend zu verbringen und thre Väter arbeitslos zu machen, nur damit der Unternehmer thre Väter arbeitslos zu machen, nur damit der Unternehmer gewinn steigt!

Von den fünfhundert Geistlichen der Proving Schleswig- Holstein   find 55, d. h. mehr als 10 pCt., über 70 Jahre alt. Von den bel der 1882er Berufszählung ermit telten 6 775 303 männlichen Arbeitern waren nur noch 79 960 thätig, d. h. etwa 1 pet.

009

Vereine und Versammlungen.

Eine große öffentliche Metallarbeiterversammlung, welche von ungefähr 1200 Personen besucht war, tagte am Dienstag unter Boifig d.s Herrn Otto Klein im Lokale Sans souci. Auf der Tagesordnung ftand: 1. Berathung und Be schlußfaffung über das von der Rommiffion ausgearbeitete Statut, 2. Aufnahme von Mitgliedern, 3. Wahl eines proviso. rischen Vorstandes. Der Vorftzende Herr Klein machte die Versammlung zuerst mit den Arbeiten der am 23. November

Der Senat beschloß, mit der Berathung des udgets am nächsten Mittwoch zu beginnen. Lacombe antragt, die fofortige Berathung des Konkursgesetzes vorzu komen, damit wenn irgend möglich ein großes Mißgeschid gewählten Kommiffion bekannt; fte habe ein Statut ausgearbeitet, hütet werde. Der Vorfigende der mit der Vorberathung des onlursgefeges beauftragten Rommiffton, Mazeau, erklärte, der Mügliche Bericht werde dem Senat am Freitag vorgelegt wer , er werde jedoch morgen eine Sigung der Kommission Phalten, um zu sehen, ob diejenigen Artitel der Vorlage, die Gesellschaften wie die Banama Gesellschaft anwendbar

Aus Kunst und Leben.

Ein unverdächtiges Bengni. Ein echt teranischer orfall wird aus der Stadt Victoria in Teras berichtet. Cort war der Polizeimeister bei der legten Wahl wiederum als

das heute zur Berathung stehe. In Betreff des Vorstandes set fle zu der Anficht gekommen, daß es das Beste set, für die Be sirle Süden, Osten und Norden je einen Vorftzenden, dann einen Schriftführer und drei Protokollführer und je einen Rafftrer für die Bezirke Süd und Nord zu wählen. Außerdem sollten drei Revisoren gewählt werden, die jedoch nicht zum

werden konnte.

Aussehen. Der Durchmesser einer Rolonie ist niemals größer als der einer Linse. Sporenbildung wurde bisher nicht beob achtet. Mit dem Bazillus angestellte Thierexperimente, sowohl burch Injektion der Mikrobie in die Bauchhöhle des Verfuchs thieres, als auch durch Einführung deffelben in den Darm, andidat für das Amt aufgetreten. Kurz vor der Wahl stellten hatten pofitiven Erfolg, indem dadurch die Ruhrkrankheit erzeugt fechs Infaffen des unter des Polizeimeisters Obhut befind Sen Gefängnises ein Beugniß für seine Tüchtigkeit" als Beamter aus, welches in den Beitungen veröffentlicht wurde. Elektrische Eisenbahnen find schon mehrfach gebaut Borben; dagegen gab es bisher noch feine Wagen, welche ohne Sienen auf den Straßen mittelft Elektrizität fortbewegt wur en. Man batte wohl Dreiräder dazu eingerichtet; die damit geftellten Verfuche waren aber ohne genügenden Erfolg ge Neuerdings hat nun, wie die A. d. E. 3." mittheilt, Sultan die Sache der elektischen Wagen dadurch gefördert,

Mieben.

Der älteste Steckbrief. Im Nathhaus. Archive zu Leipzig  wird ein Schreiben des Raths zu Rochlit an den eipziger Rath aus dem Jahre 1442 aufbewahrt, in welchen dieser vor amet Studenten gewarnt wurde, die Don Huffiten Geld genommen hatten, um in den Städten Feuer anzulegen. Dies hätten die Freiberger den Chemnißern und die Chemnißer ihnen, den Rochligern, angezeigt. Sie wären in großer Sorge, schrieb der Rochliger Rath, und ließen die Thore büten und hatten fich des Nachts viele Wächter zu

Sie

ag er fich einen solchen Wagen durch eine englische Fabrit hat gelegt. Auch eine Beschreibung der Studenten fehlt nicht. Einer, aftellen laffen. Dieser Wagen ist ein vierfiziger Jagdwagen me Deichiel. Die elektrische Kraft zum Fortbewegen liefern

heißt es, hätte einen grauen geftidten Mantel an, unten um Den Hals mit blauem Tuch gefüttert, und trüge eine schwarze

Wir führen hier noch einmal den Gesammtvorstand des neuen Metallarbeitervereins an:

1. Vorftzender Starl Miethe, Gilschinerstr. 82.

1. Stellvertreter Redner, Birkenstr. 76.

2. Stellvertreter Hartmann, Wienerstr. 19.

1. Rafftrer Otto Klein, Nitterstr. 15.

2. Kafftrer Lenzner, Lindowerstr. 7.

Schriftführer Ernst Fahrenwald, Dieffenbachstr. 72.

1. Protokollführer Herrmann Bayer, Manteufelstr. 94. Groß, Reichenbergerstr. 166.

2.

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3.

Karl Schumann, Schönleinstr. 17. Revisor Karl Wobig, Reichenbergerstr. 21. Karl Sad, Waldemarstr. 71. Wilhelm Bredow, Lauftgerstr. 31.

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iezt eine deutsche   Uebersetzung des Buches von E. Wetter vor, welche im Verlage von G. Grimm in Budapest   zum Preise von 2 M. erschienen ist.

Ellumulatoren. Dieselben, 24 Stüd, find unter den Sigen" untirioppe" von Parchan und eine graue Rogel. Der andere lebt, und deshalb hängt es fich an das einfachste und nächste

Brenner" hätte einen grauen Rod an, mit angezogenen Aermeln, und eine schwarze Dutcze" auf und sein Haar wäre fchwarz. Es dürfte dies wohl der älteste Steckbrief sein, der Beit gefommen ist.

geftellt und wiegen etwa 300 kg. Sie tönnen auf einmal ang mit einer Geschwindigkeit von 10 englischen Meilen laufen schwarz. Diel elektrische Kraft aufnehmen, daß der Wagen 5 Stunden ann: jobann müssen die Elektrizitätsammler von neuem ge ben werden. Das Gesammtgewicht des Wagens beträgt 50 kg. Die Steuerung erfolgt leicht durch eine Kurbel vom Borberfig aus. Die Rosten für die ganze Einrichtung belaufen

auf 4000

.

Die Mikrobie der epidemischen Ruhr( Tysenteric), Romach bislang die Gelehrten vergeblich geforicht haben, ift ge

-

Literarisches.

Ein verbranntes Buch. Man hat viel gegen die

ig einer Mittheilung an die Pariser Atademie der Medizin Polizeiberrschaft gesagt; aber nur felten hat man ihre Verdienste on den Herren Chantemeffe und F. Vidal in den Exkrementen, en Didbarmwänden, den Mesenterialbrüsen und in der Milz   Bücher werden nicht jährlich in Europa   gedruckt; wie sollte man

Don der epidemischen Ruhr befallenen Bersonen entdeckt orben. Diefer Mikroorganismus   hat die Geftalt eines Stäbchen illus( Bacillus dysentericus) mit abgerundeten Enden. Der lift wenig beweglich und färbt fich schlecht mit Anilinfarben. Derfelbe tann gezüchtet werden in Bouillon, in Nähr- Gelatine nb auf Startoffeln, auf welchen er eine gelbliche, trodene Kultur

anerkannt; und doch befigt fie hohe Verdienste. Wie viel tausend unter dieser Menge die guten Bücher herausfinden, wenn nicht die Polizei da wäre, welche die guten Bücher fofort verbietet und dadurch die Leute auf fie aufmerksam macht.

Es giebt zwei Auszeichnungen für Bücher, eine Kleine und eine große. Die fleine auszeichnung erhalten fte, wenn fie ver boten, und die große, wenn fie öffentlich vom Henter verbrannt werden. Die große Auszeichnung wird alten verliehen, und ein

Rolonien erscheinen auf der Gelatineplatte als helle Fleckchen,

budet fich auf derselben eine weißliche Haut. Die isolirten Buch, welches fte erhält, muß deshalb sehr werthvoll sein.

Delche fpäter eine gelbe Farbe annehmen. In ihrer weiter fort

Bor zwei Jahren erschien von einem jungen norwegischen Dichter Krogh eine Erzählung, Albertine", welche auf Befehl einer

Es ist die Geschichte eines armen Mädchens, welche erzählt wird. Albertine. wächst inmitten jener Berhältniffe auf, welche den Menschen nothwendig ins Verderben führen müssen. Sie ernährt fich durch ihre Näharbeit, und sie ist nicht im stande, so viel Geld zu verdienen, daß fie fich einen Mantel laufen tann, um fich auf der Straße zu zeigen. Ihre Schwester war Prosti tuirte und hat nachher geheirathet; die Mädchen, mit welchen fie au sammenkommt, find gleichfalls Prostituirte. Ste fträubt fich gegen das Verhängniß, welches mit Naturnothwendigkeit über fie bereinbrechen muß; fte fist lieber wochenlang in der dum pfigen Stube vor der Nähmaschine ehe fte zu ihrer Schwefter ginge, um ihren Mantel zu leiben; aber endlich flegt doch der jugendliche Drang nach etwas Glüd wenigstens; fle leiht den Mantel und geht auf der Hauptstraße spazieren. Dieser fo unschuldige Schritt giebt die Veranlaffung zu ihrem Verderben. Ihr Schicksal ist durch die Verhältnisse bestimmt, in denen fe Ereigniß, welches sich darbietet. Durch ihre Freundin lernt fie bei dem Spaziergange einen jungen Mann fennen, einen gutmüthig- schwachen Menschen, die immer das besie wollen und bas schlimmere begehen. Er nimmt sich vor, fie vor der Ber  führung und ihren Gefahren zu retten, und bei dieser Gelegen heit verführt er fte gegen seine Abficht; nicht eigentlich, aber er macht fie in fich verliebt, ihre Sinnlichkeit wird erregt und auch er fühlt, daß er fie liebt. Er zieht sich von ihr zurüd, Damit tein weiteres Unheil geschehen soll; ein Polizeifommiffar, der die Beiden beobachtet hat, macht sich die Gelegenheit zu nute, er schüchtert Albertine durch seine Amtsgewalt ein, macht fie betrunken und beendet dann das Wert, daß jener begonnen bat. Albertine ist zum ersten Schritt geftaken; mit Noth wendigkeit folgen die übrigen Schritte. Der Schluß der Ent widlung ist die polizeiliche Vifition, welche durch denselben Polizeifommiffar eingeleitet wird, der fte in den Sumpf ge stoßen hat; in der furzen Vifitationsszene schildert Krogh, wie bas Schamgefühl, das bis dahin noch in Albertine mächtig war, burch die rohe und brutale Behandlung gänzlich vernichtet wird. Die ganze Erzählung von Anfang an zeigt, durch welche Mittel die Gesellschaft die Dirnen produzirt, welche ihr nun einmal unentbehrlich find, wie Schritt für Schritt durch die Einwirlung aller threr Verhältnisse und Einrichtungen alles

babe, und die Rolonien befigen dann ein weißliches, törniges und unchriftlicher Moral öffentlich verbrannt wurde. Es liegt wird, bis nur noch die Dirne übrig bleibt. Midrittenen Wachsthumsperiode verliert fich allmälig die gelbe hohen Polizei und einer hohen Geinlichkeit wegen Unfittlichkeit

herausgetrieben