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Beschlagnahme von Briefen u. f. w., die an einen Beschuldigten( also im Untersuchungsverfahren) gerichtet find. Nach§ 100 ift der Betroffene von der getroffenen Maßregel in Renntniß zu setzen. Durch die Gerichtsverhandlung vom 19. Dltober wurde das Strafverfahren gegen den Redakteur Adolf Ged und Genoffen von Offenburg   vor dem Landgerichte Freiburg   i B. beendigt; es handelte fich um einen Sozialisten. prozeß. Keinem der Angeschuldigten wurde von der über ihn Derhängten Brieffperre Mittheilung gemacht. Es besteht aber thatsächlich eine solche, und zwar heute noch, also einen Monat nach der Urtheilspublikation! Die Briefe, welche die Adreffe des Redakteurs Ged oder eines seiner damaligen Mits angeklagten von hier tragen, sendet bas taiserliche Poftamt Offenburg   nach Freiburg   i. B. Wie es dabei zugeht, zeigen folgende Thatsachen: Am 11. Dezember ging eine Postkarte von Nurnberg   an Redakteur Adolf Ged in Offenburg   ab. Dieselbe wurde dem Adresaten am 15. Dezember eingehändigt und trug den Vermerk von der Hand des Landgerichtsdirektors Schäfer in Freiburg   i. B.: Dem Adressaten einzu händigen." -Am 12. Dezember sandte der Reichs­tagsabgeordnete Bebel einen Brief aus dem Reichstage Diefer Brief an die Adreffe A. Ged in Offenburg  . trägt den Ankunftsstempel Offenburg   13. 12. 88, 1-2 Nachm. Die Einhändigung an den Adreffaten erfolgte erst nach wei Tagen, am 15. Dezember, 11 Uhr, augleich mit Offenbar Der über Freiburg   eingetroffenen Bofflarte. lag auch dieser Brief dem Landgericht Freiburg   vor. Am 11. Dezember ging ein Brief von Altona   an Herrn Karl Leh mann in Offenburg  , an einen der im genannten Prozeß Frei gelprochenen, ab. Herr Lehmann erhielt diesen Brief am 19. Desember, also nach 8 Tagen. Auf dem Rouvert find zwei Bermerte: 1) befindet fich at. nicht im Amtsgefängniß." 2) Abzugeben. Gr. Landg. Schäfer." Der Briefumschlag ist berart beschmugt, daß es rathsam ist, das Corpus delicti nur mit Handschuben anzufaffen. So etwas geschieht im Muster lande des Liberalismus" rubig weiter, trotzdem in der Preffe des Landes auf diese schreiende Ungefeßlichkeit aufmerksam gemacht wurde."

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Die Sozialdemokratie ist für die Menschheit das Strafgericht Gottes". Zu diesem weisen Schluß fam ein Herr Fromm, der im Laufe der vorigen Woche in Dresden   zu einer religiösen Versammlung redete Er sprach vom Welt untergang und vom Weltgericht. Seinen Ausführungen ent fprechend ist Gottes Born" jeden Augenblid im Stande, die hönste aller Welten zu vernichten und die fündige Mensch beit zu vertilgen. Buvor werde aber eine Revolution herein brechen, um die Gesellschaft für ihre Sünden zu züchtigen. In diefer Revolution werden die Sozialdemokraten flegen!( bubu!) Denn die Sozialdemokratie set nur das Werkzeug Gottes" und habe die Miffion, alle Frevel der Menschheit zu strafen. Dies babe ibm( dem apostolischen Prediger) der Geist des Berrn" offenbart. So, so! Vielleicht stellt man den Brebiger mitsammt seinem Geist des Herrn" unter das Sozialistengeset.

Dänemark  .

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Aus Ropenhagen, 16. Dezember, schreibt man der Voff. Btg.": Ein Theil der Preffe erörtert seit Wochen ver hiedene Misstände der hauptstädtischen Po lizei, die jetzt unter der Leitung des Direktor Petersen steht, der entweder eine gewiffe Schwärmerei für russische Borbilder zu haben oder seinen Untergebenen in einzelnen Fällen eine Rücksichtslosigkeit zu geftatten scheint, welche eines atoilifirten Volles nicht würdig ist. Neuerdings hat der poli eiliche Eifer auch das internationale Gebiet berührt und da Durch Anlaß zu einer Verstimmung in Schweden   gegeben, wo feine Partei von der Estruperet erbaut ist. Die Kopenhagener Bolizei hat nämlich ein paar schwedische Arbeiter ausgewiesen, vie bet und wenn die Berechtigung zu der Maßregel auch außer Frage la Fürftebt, so ist fte doch im Berkehr der standinavischen Bruder. ger   Bros völter" so abnorm, daß fie feitens der schwedischen Preffe aller lich von Barteien zu fehr berechtigten Reklamationen Veranlaffung ge welchen geben hat. Die Entschuldigungen, die von den dänischen Offl­terschied lösen gegeben werden, machen jenseits des Sundes sehr wenig St unter Eindrud. Der erste ausgewiesene Schwede war Sozialist und neuefte der politische Grund seiner Ausweisung iſt zweifellos; der zweite Arbeiter, welcher ein Opfer der Polizei wurde, gerieth in den Attliche Verdacht sozialistischer Umtriebe, wurde darauf verhaftet und am 7. Dezember als unschuldig freigelassen. Inzwischen hatte der blos bet arme Kerl feine Arbeit verloren und wurde ausgewiesen, weil theilt thm momentan die Existenzmittel fehlen sollten, obwohl ihm Rost, Logis und Hilfe angeboten waren, bis er wieder Arbeit befomme. Die schwedische Preffe verlangt, daß Schwedens  Diplomatie fich des ausgewiesenen Mannes annehmen möge, und err Rosenörn würde auch wahrscheinlich in einige Verlegenheit tommen, wenn er die thörichte herausforderung Schwedens   rechtfer tigen follte. Schweben ist wirthschaftlich die mellende Kub Dänemarks  , wenigftens geht die Sabne zu einem sehr großen Theil nach Ropenhagen. Es ist einfach unflug, einen so guten Runden, wie Schweden   es ist, au verstimmen und die Sache wird dadurch nicht beffer, wenn, wie Wiele glauben, die dänische Regierung an der Ausweisung unschuldig ist, welche die Polizei einfach

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sondern mir doch nicht böse, daß ich so rebe? Ach, mein Gott, aber tro was haben Sie denn an der rechten Hand, haben Sie sich Dames verlegt? etleideten ute vers

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Ja, ich habe mich verletzt! brummte der beglückte Rafumichin.

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Ich pflege manchmal zu offen und zu herzlich zu fprechen, so daß Dunja es zuweilen für nöthig hält, mich au forrigiren... Aber, mein Gott, was ist das für ein elendes Kämmerchen, in dem er wohnt!... Ob er jetzt wohl erwacht sein mag? Und diese Frau, seine 3immer wirthin, rechnet das für eine Stube! Hören Sie, Sie sagten borhin, daß er zu große Offenherzigkeit nicht leiden könne, Schwachheit da werde ich am Ende mit meiner

ihm läftig werden? Belehren Sie mich, Dmitrij Prokofiitsch, bie ich mich verhalten soll! Wissen Sie, ich bin wie ver­

ren.

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Fragen Sie ihn nur nicht zuviel, wenn Sie merken,

daß er verdrießlich wird; besonders nicht, was sein Befinden anbelangt; er tann das nicht leiden.

Ach, Dmitrij Prokoffitsch, wie schwer ist es doch zu weilen, Mutter zu sein.

Nun, da sind wir an der Treppe.... Was das

für eine fürchterliche Treppe ist!.

ja

-

Mütterchen, Sie find so blaß; beruhigen Sie sich, mein Täubchen, sagte Dunja schmeichelnd, er muß fich glücklich schäßen, daß er Sie fieht; und Sie quälen sich fügte sie mit blizenden Augen hinzu.

10!

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wacht ist.

Erlauben Sie, ich werde erst nachsehen, ob er er­

Die Damen Stiegen langsam die Treppe hinauf, bem Dorausgeeilten Rafumichin nach; als sie zum vierten Stod wert tamen, bemerkten sie, daß die Thür der Wirthin ein

nach ihrem Belieben anordnete. Die Regierung hat den schwes bischen Arbeitern bisher wesentliche Vergünstigungen gewährt. Bei den Regierungsbauten dürfen nur dänische Arbeiter ver wandt werden; wenn diese aber in ausreichendem Maße nicht vorhanden, dürfen schwedische Arbeiter beschäftigt werden. Die Arbeitslöhne find bei der so beschränkten Ronkurrenz in einigen Berufsarten sehr in die Höhe gegangen; ein Erdarbeiter, welcher bei fistalischen Werken beschäftigt ist, verdient in dieser Jahres zeit noch über 3 Kronen. Räme es zwischen Dänemark   und Schweben zu einem wirthschaftlichen Kriege, so würde auch Dänemark   die Folgen eines so unnatürlichen und schädlichen Bustandes empfinden. Man wird es zu einem solchen Kriege indeffen nicht kommen lassen und die Kopenhagener Polizei wird wohl veranlaßt werden, mit den Ausweisungen etwas vorsichtiger zu sein. Die Polizeiwillkür   bringt immer Unheil, fie macht böses Blut und hilft nichts."

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Großbritannien  .

seid Ihr machtlos und Eure Versuche scheitern schmerzlich. Um in einem Kampfe für die Erhöhung der Löhne und für die Forderung seiner Rechte zu triumphiren, muß man mit Ueber­einstimmung, mit Einheit handeln. Diese Uebereinstimmung und Einheit fann nur die Organisation geben." Der Aufruf fordert sodann die Arbeiter dringend auf, fich fest zu organiftren und durch Gruppirungen mächtige Arbeiter Assoziationen zu schaffen. Dann werdet Jbr hintreten vor diejenigen, welche von Euch fordern, daß Ihr sie durch Euere Arbeit bereichert, während fte verach ungsvoll Euch Euere Rechte als Bürger und Euern Antheil an den durch Euch aeschaffenen Reichthümern verweigern." Nachdem weiter der Theilnahme aller Arbeiter Belgiens   für die Kohlenarbeiter und ihre Leiden gedacht worden, schließt der Aufruf also: Um der Zukunft mit Vertrauen ents gegenzusehen, um die Reformen, welche Ihr ersehnt und so nothwendig braucht, zu erlangen, müßt Jhr Euch organificen. Mit festen Organisationen tönnt Ihr alles, ohne Organisation fönnt Ihr nichts. Höret die Stimme der Arbeiterpartei, welche Euch zuruft: Es lebe die Einheit und die Organisation der Arbeiter! Es lebe das allgemeine Stimmrecht! Es lebe der Sozialismus!"

Italien  .

Deputirtentammer. Bei der Berathung der Rom  munal und Provinzialreform beantraate Baccaret nament. liche Abstimmung über den von Crispi bekämpften Antrag Delbalzo's in Betreff der Wählbarkeit der Maires in den Arrondissementshauptorten. Der Antrag wurde abgelehnt. Die Rammer stimmte sodann dem von Crispi genehmigten Antrage Nicoteras zu, den Bericht über den von dem Arbeitsminister

pflegung des Militärs bei dem Transport auf den bereits im Betrieb befindlichen Eisenbahnen und den Entwurf betreffend die außerordentlichen militärischen Maßnahmen am folgenden Tage zu berathen. Bei der geheimen Abstimmung über die Kommunal und Provinzialreform im Ganzen wurde die Vor lage mit 187 gegen 83 Stimmen angenommen.

Unterhaus. Bet der Berathung des Finanzgefeßes be antragte Campbell, die zweite Lesung des Finanzgefeßes bis dahin abzulebnen, wo eine genügendere Debatte über die Budgets für die Ministerien des Auswärtigen und der Kolonien stattgefunden habe. Der Antrag wurde nach längerer Verhand lung mit 83 gegen 49 Stimmen abgelehnt. Im Laufe der Debatte erklärte der Kanzler der Schatlammer, Goschen, die Operationen bei Suatim hätten die allgemeine Politik Englands in Bezug auf den Sudan   nicht im Geringsten geändert, hin. fichtlich Egyptens halte die Regierung an ihren wiederholten Erklärungen feft. Die jüngsten Ereignisse seien ermuthigend, Da fie zeigten, daß die egyptischen Truppen unter englischen vorgelegten Gefeßentwurf betreffend Vorkehrungen zur Ver Offizieren im Stande seien, den Derwischen im Felde zu be gegnen, die Bestrebungen der englischen   Regierung, eine aus Eingeborenen bestehende Streitkraft zu errichten, die fähig sei, Egyptens Grenzen zu vertheidigen, seien somit nicht um sonst. Unterstaatssekretär Fergusson erklärt, die der Regierung jüngst zugegangene Nachricht aus Samoa   set vom 10. September d. ds. datirt; damals schien das Resultat des Rampfes zwischen den Anhängern Tamaseses und Ma taafa's zu Gunsten des letteren fich zu entscheiden, der Ronful blieb neutral. Tamasese werde als de facto Herrscher anerkannt und es sei feine neue Anerkennung irgend eines anderen Herrschers erfolgt. Die Regierung sel jest faum schon in der Lage ihre bestimmte Anficht darüber auszudrücken, wer die vorherrschende Macht und das Uebergewicht behaupten werde. Lord Stanhope   theilt mit: Eine weitere Depesche Grenfell's schäßte den Verlust der Derwische auf 400 Mann, der der Engländer betrage 4 Mann, 2 Lieutenants und mehrere Soldaten seien leicht verwundet, bei den Egyptern seien 18 Mann, darunter 13 nur leicht verwundet. Die egyptischen Truppen schienen vollständig das Vertrauen Grenfell's zu rechtfertigen. Bei einem in Scarborough   zu Ehren Salis­bury's gegebenen Dejeuner hielt letterer nach Verlesung der

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Depesche über ben Sieg Grenfell's bet Suatim eine

Rebe, in welcher er hervorhob, England wolle fich nicht aufs Neue in die egyptischen Wüsten vergraben, aber solange der Khedive es wünsche, fei England durch das Versprechen des Ministeriums Gladstone gebunden, die Besetzung der Häfen des Rothen Meeres aufrecht zu erhalten; man werde also nicht Sualin aufgeben dürfen, außerdem wäre es eine Thorheit, wenn die englische   Regierung in dem Augenblid, wo fie fich an­schicht, den Sllavenhandel zu unterbrüden, Suatim verlaffen würde, da gerade im Rothen Meere ein hartnädiger und ent scheidender Kampf hierüber stattfinden würde. Salisbury   fügt hinzu, man müffe fich auch der Verpflichtungen erinnern, die England dem Sultan   gegenüber übernommen habe. England set durch den Pariser Vertrag verpflichtet, die Integrität des ottomanischen Reiches aufrecht zu halten.

Frankreich  .

Die Deputirtentammer berteth die Rekrutt rungsvorlage; verschiedene vom Senat genehmigte Be stimmungen betreffend die Befreiung vom Militärdienst wurden abgelehnt.

Unter den Arbeitern beim Bau des Eiffel. thurms, welcher bereits eine Höhe von 220 Meter erreicht bat, fand eine Arbeitseinstellung statt, da die Arbeiter eine Lohnerhöhung verlangten, welche versagt wurde.

Belgien  .

Der Brüsseler   Generalrath der belgischen Arbeiterpartei hat an die Kohlenarbeiter Bel giens einen Aufruf erlaffen, welcher einen großen Widerball in den Koblenarbeiterkreisen finden wird. Es heißt darin: Hunderttausend ergebene Männer voll Selbstverleugnung und Energie werden immer von einer weniger zahlreichen, aber bis­siplinirten und fest geeinigten Gruppe beftegt werden. Aufs neue habt Ihr soeben diese Erfahrung gemacht. Ihr feld Hun derttausend im Lande, Ihr habt für Euch das gute Recht, Eure Forderungen find berechtigt, maßvoll und verständig, Jhr seit zu allen Opfern bereit. Trogdem habt Ihr soeben eine Nieder lage erlitten und Eure Wunden bluten noch. Thr seid eine ungeheure Menge; aber ohne Busammenhang, ohne Disziplin

Aus Kunst und Leben.

Burückgewiesenes Geschenk. Der polnische Roman­schriftsteller Sienkiewicz   erhielt in diesen Tagen ein fleines Packet, welches an ihn adreffirt und mit dem Stempel der Post zu Riew versehen war. Bei der Deffnung des Packets ergab es fich, daß in demselben 15 000 Stubel enthalten waren, und eine Karte mit den Worten: Henrykowi Sienkiewiczowi  . Michael Wolodyjowski beilag. Der Romancier hat nun in der Beitschrift" Slowo" erklärt, daß die Annahme eines solchen Geschenkes weder seiner Befähigung, noch seiner Phantafte ent spreche. Er sel zwar nicht reich, verdiene aber so viel und sogar mehr, als er brauche. Er lönne deswegen, trog aller Dantbar leit für den Geber, der sich unter dem Pfeudonym Wolody jowski verberge, dies Geschent nicht annehmen. Er habe das Geld als Depofitum im Landwirthschaftlichen Kreditverein hinterlegt, wo es binnen drei Jahren unter Beibringung von Beweisen in Empfang genommen werden lönne. Nach Ab lauf dieser Belt werde er über das Geld nach eigenem Ermeffen verfügen.

Eine eigenthümliche Mittheilung wird der Morning Bost" von einem schottischen Korrespondenten gemacht. Darnach haben Maurer  , welche im alten Schloffe Holrood fürzlich Aus­haben Maurer, welche im alten Schloffe Holrood fürzlich Aus befferungen vornahmen, in einer Mauer in den Zimmern der Königin der Schotten den Leichnam eines Säuglings, welcher in golddurchwirkte Kleider gehüllt war, die das Beichen ,, J" trugen, entdeckt. Es ist bekannt, daß Maria Stuart   in dem anstoßenden Bimmer den König Jakob I.   von England, resp. VI. von Schottland  , gebar, und das Kind unmittelbar nach feiner Geburt nach einem anderen Orte gebracht wurde, da die Königin wenig Intereffe für ihren Sohn zeigte. Es entsteht natürlich jezt die Frage, wer, falls das aufgefundene Kind der richtige Jakob ist, das Kind ist, welches später als König Jotob 1. re gierte. Der Einsender der Mittheilung fegt hinzu, daß an die gierte. Der Einsender der Mittheilung fegt hinzu, daß an die Verwaltung der tgl. Schlöffer nach London   telegraphirt wurde, was mit der aufgefundenen Rindesleiche geschehen sollte. Die und tein Gerede darüber zu machen.

Das Gold liegt auf der Straße. In der Stadt

der

Balkan   länder.

Wie der Polit. Correfp." aus Belarad gemeldet wird, hat Verfassungsausschuß dem Antrage eines Führers Des radikalen Partei, das Kapitel über die Vorrechte des Königs debattelos anzunehmen, zugestimmt.

Rußland.

Aus Warschau   meldet man: Die Ausweisungen bauern in verschärftem Maße in ganz Polen   fort. Ein Erlaß des Polizeimeifters von Lodz   ordnet an, daß selbst diejenigen Frauen von Ausgewiesenen, welche im Lande geboren find, eben falls sofort das Land verlassen müssen, widrigenfalls fie gewalt fam an die Grenze transportirt werden würden.

Soziales und Arbeiterbewegung.

Bur Aussperrung der Flensburger   Werftarbeiter wird uns von dort unterm 17. d. M. geschrieben: Um die Direktion der Flensburger   Schiffsbaugesellschaft zu veranlaffen, den Betrieb der Werft wieder aufzunehmen, wurde Ende voriger Woche von den verschiedenen Branchen beschloffen, falls bis zum 17. Dezember nicht sämmtliche Arbeiter wieder eingestellt felen, zum Streit überzugehen und Forderungen auf Erhöhung des Lohnes und Abschaffung der Ueberzeitarbeit zu stellen. Die einzelnen Werkmeister hatten schon, um die nothwendigsten Ure beiten zu erledigen, einige Leute herangezogen, da es aber nicht im Intereffe der Arbeiter liegt, fich hinauswerfen au laffen, wenn es den Herren gerade paßt, und dann wieder Nothnagel zu sein, wenn man nicht entbehrt werden kann, hielt man es für Pflicht, dies zu verhindern. Am 15. b. M. wurden von Maschinenbauern, Tischlern, Malern und Schmieden die betr. Anträge eingereicht, am 16.( Sonntag) traten die Direktion und Der Auffichtsrath zu einer Sigung zusammen und die betreffen den dazu erwählten Vertreter erhielten noch an demfelben Abend ein Schreiben, das folgenden Wortlaut batte: Wenn wir in Antwort auf Ihr Schreiben auch unser Bedauern aussprechen müffen, daß Sie durch Drohungen bei uns Erfolge zu erzielen hofften, theilen wir Ihnen mit, daß wir in Anbetracht des nahenden Weihnachtsfestes dennoch beschloffen haben, die Ar better in bisheriger Weise von Dienstag, ben 18. Dieses Monats Morgens 6 Uhr anfangen zu lassen. Vorstand und Direktion.( Folgen die Unterschriften.)"

Man fieht, aus reiner Humanität und wegen des Weth­nachtsfestes will fest auf einmal die Werftdirektion die ausge Sperrten Arbeiter wieder einstellen; etwas versalzen haben uns Die Herren die Weihnachtsfreude aber doch, denn einen Ausfall bes breiwöchentlichen Arbeitsverdienstes verschmerzt man nicht so leicht. Wir hoffen aber, daß wir in anderer Hinsicht den Bortheil wieder haben, daß die Arbeiter davon überzeugt find, wie es mit der Arbeiterfreundlichkeit ihrer Brotherren bestellt ist. Wenn wir also auch in materieller Hinsicht eine Einbuße erlitten, Die Unterstügung unserer Kollegen hat fte bedeutend vermindert, und auch die Derektion der Werft hat ihren Bwed nicht erreicht, ja, das Gegentheil. Müffen wir nun auch in bisheriger Weise wieder fortarbeiten, so stehen wir fünftig um so gefchloffener ba, wenn wieder ausgesperrt wird. Den unorganisirten Ar beitern ist dies eine gute Lehre für die Bukunft. Den Kollegen, Die uns ihre Unterſtügung haben zu Theil werden laffen, fagen wir unsern besten Dant; die Abrechnung wird später folgen. Es wird hier aber darauf aufmerksam gemacht, daß der Streit der Former unverändert fortdauert.

Vereine und Versammlungen.

Die Mitglieder der allgemeinen Krankenkaffe der deutschen   Drechsler( E..), Drtsverwaltung Berlin   C, veran stalten unter sich am Mittwoch, den 26. Dezember( 2. Weih nachtsfeiertag), in Feuerstein's Salon, Alte Jakobstr. 75, eine gemüthliche Abendunterhaltung, bestehend aus Konzert, della matorischen Vorträgen mit darauf folgendem Kränzchen. Ein lagfarten für Mitglieder und Gäfte find vorber bei folgenden Mitgliedern zu haben: R. Rudenberg, Parochialftraße 1-2; Fr. Schieffe, Schleiermacherfir. 10; 2. Leibing, Boffenerstr. 33.

Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Sonnabend. Gefangverein Harmonia" Abends 8 Uhr im Restaurant, Alte Jakobstr. 38. Männergesangverein Treue" Abends 9 Uhr im Restaurant Andreasstr. 9.- Männergefangverein Erato" Abends 9 Uhr bei Schläwide, Kleine Kurstraße 1."- Lübed'scher Turnverein( 1. Lehrlingsabtheilung.) Abends 8 Uhr Elisabethfir. Nr. 57-58.- Turnverein Wedding  ", Pantstr. 9, Männer abtheilung von 8X- 10% Uhr Abends; desgl. i. Lehrlingsabthei lung von 8 bis 10 Uhr Abends.- Arends'sche Stenographen laffe des Berliner   Handwerkervereins" Abends 84 Uhr Sophien Straße 15.- Theater- und Vergnügungs- Verein Caritas Abends 8 Uhr im Louisenstädtischen Bierhause, Admiralftr. 38.­Theaters und Vergnügungsgesellschaft Treue" Abends 8%, Uhr in Bobert's Ballsalon, Weinstraße 11. Vergnügungsverein Schneeglöckchen" Abends 9 Uhr in Vettins Bierhaus, Veteranen traße 19.- Geselligkeitsklub Luftig" Abends 9 Uhr im Restaur Weichelt, Taubenstr. 45.- Verein der Taubenfreunde Abends 8 Uhr im Restaur. Hillmann, Manteuffelstr. 68.- Dänischer Verein Freya  " Abends 9 Uhr im Restaur Poppe, Lindenstr. 106. Verein der Württemberger Abends 81, Uhr bei Vaihinger, Dorotheenftr. 84.- Verein ehemal. Schüler der 34. Gemeindes Verein

Hein wenig geöffnet sei, und daß zwei lebhafte schwarze Antwort lautete, fie rubig wieder an ihrem Fundorte beizusetzen Augen hinausblickten. Als ihre Blicke fich begegneten, wurde die Thür plöglich zugeschlagen, so daß Pulcheria elena in Montana  , Nordamerita, herrscht große Aufregung schule Abends 9 Uhr im Restaurant, Roppenstr. 58. Alexandrowna vor Schreck fast aufgeschrien hätte.

( Fortsetzung folgt.)

über die Entdeckung, daß fich unter den Straßen der Stadt Goldlager befinden. Bei dem Legen von Gasröhren ist man auf eine reichhaltige Goldquarzader gestoßen.

chem. M. C. Lutherscher Schüler Abends 9 Uhr im Restaurant Bormann, Ohmgaffe 2.- Rauchllub Qualm Abends 8 Uhr im Restaurant Tamm  , Schönhauser Allee 28. Ver gnügungsverein Lustige 13", Abends 9 Uhr im Restaurant Albrecht, Annenftr. 9.

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