Folgen das für das ganze Volkswesen hat, braucht hier nicht des Langen und Breiten ausgeführt zu werden; jebermann fann sich hierüber selbst Rechenschaft geben; die Volteab, ftimmung im Kanton Zürich   vom 9. d. M. ist geeignet, ein grelles Licht auf diese ungesunde und gefahrvolle Erscheinung der Gegenwart zu werfen.

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Nebenbei gesagt: die Arbeiter, über welche sonst die Gegner der Volksrechte immer zu klagen haben, sind dies: mal wie übrigens von jeher in solchen Fragen- bei denen gestanden, welche die Arbeit des Kantonsrathes gut­geheißen haben. Sie haben damit neuerdings bewiesen, daß fie die Bildung zu schäßen wissen, jeden Fortschritt, felbst den bescheidensten, zu würdigen im stande und auch zu persönlichen Opfern bereit sind, obwohl ihre persönliche Lage feineswegs eine viel bessere genannt werden kann als biejenige des Kleinbauers. Daß man ihnen das zu gute schreibt, darf man freilich von ihren sonstigen politischen Gegnern wohl faum verlangen!

Im übrigen aber dürfte es wohlgethan sein, das Er­gebniß über den neuen zürcherischen Schulgesetentwurf als ein ernstes Symptom sozialer Uebelstände zu betrachten, welche schwer auf dem Volke lasten und ihm je länger je mehr das freudige Eintreten für geistigen Fort fchritt verunmöglichen.

Nicht gegenseitiges Anklagen hilft uns; die Republik  verlangt von uns gegenseitige thatkräftige Hilfe, damit wir nicht auseinanderfallen in feindliche Interessenkreise, sondern mehr und mehr werden ein einiges Volk!"

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So schreibt ein demokratisches Blatt über eine anschei­nende Niederlage der Demokratie.

Es zieht die Lehre aus der Niederlage und verwerthet fie für die Demokratie.

Original- Korrefpondenzen.

Bürich, 19. Dezember. Endlich, nachdem die Angelegen heit des Kreisschreibens und der politischen Polizei immer wieder verschoben wurde, ist fte am Montag zur Verhandlung gelangt. Die Debatte wurde zuerst geführt über den Antrag der Kommisfion, den ich Ihnen bereits mit­getheilt habe. Der Berichterstatter derselben, Nationalrath Oberst Künzli aus Narau  , hatte fich in staatsmännischer Weise die Auffaffung des Bundesraths zu eigen gemacht und indem er in feinem Referate auf die verschiedenen beruhigenden Erklärungen des Bundesrathes, daß es fich nur um Anarchisten, Epione und Agents provocateurs   handle, verwies, meinte er, daß nun das Mißtrauen schwinden sollte.

Nicht ber gleichen Meinung war indeß Herr Locher von Winterthur  , der den Antrag stellte:

Die Bundesversammlung der schweizerischen Eidgenoffen schaft, in Erwägung: daß das for fidentielle Kreisschreiben des Bundesrathes vom 11. Mai 1888 geeignet ist, berechtigte Be fürchtungen betreffend bedrohte Rechte und Freiheiten der Echweizerbürger zu erweden, indem in demselben nicht nur die Anarchisten, Polizeispione und Agents provocateurs  , sondern alle öffentlichen und geheimen Versammlungen, sowie auch die Beitungen und Publikationen, in welchen die Fragen unserer fozialen Organisation und der politischen oder sozialen Organi fation anderer Staaten behandelt und diskutirt werden, ebenso alle Personen, welche an solchen Versammlungen oder an der Redaktion oder Verbreitung derartiger Breßerzeugniffe attiven Antheil nehmen, unter geheime Polizeiaufficht gestellt werden; daß aber eine solche Maßregel im Widerspruch steht mit Artikel 4, Artikel 45 und Artikel 56 der Bundesverfaffung, sowie mit den Bestimmungen der kantonalen Verfassungen betreffend das Preß und Versammlungsrecht, und daß überhaupt zu Anordnungen der bezeichneten Art alle gefeßlichen Voraus fegungen fehlen, beschließt:

Der Bundesrath wird eingeladen, das tonfidentielle Kreis­schreiben vom 11. Mai außer Kraft zu setzen."

Herr Locher begründet seinen Antrag in längerer Rebe, in deren Verlauf er jenen Theil des Volkes, der gegen das Kreis­schreiben protestire, als den politisch avanzirtesten des Schweizervoltes bezeichnet. Er schließt seine Rede mit den Worten: Es liegt für den Bundesrath im Rückzug des Birkulars fein Abbruch an feiner Autorität, und er würde dadurch den Erfolg erzielen, daß er das Vertrauen im Volt wiederherstellt, welches merklich erschüttert ist. Gewiß verfolgt die soziale Bewegung eine ruhige Bahn, aber was würde geschehen, wenn sie unter besondere Aufsicht gestellt werden sollte? Der Bundesrath wird die Liebe der jenigen Kreise des Volkes wiedergewinnen, deren Buverficht jetzt gestört ist, derjenigen Kreise, an deren Patriotismus in der Stunde der Gefahr ja auch appellirt werden wird."

Bundesrath Ruchonnet sagt in seiner Erwiderung u. a.:

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etwas gezwungen ,, nehmen Sie an, Sie seien mein erster Patient; nun, unfereiner, ein beginnender Praktikant, liebt feine ersten Patienten wie seine eigenen Kinder, manche verlieben sich sogar in fie; und ich bin ja noch nicht reich an Patienten.

Von jenem da rede ich erst gar nicht, fügte Ras­tolnikom, auf Rasumichin deutend, hinzu;-der hat auch noch nichts von mir gesehen, außer Beleidigungen und Scherereien.

Was er nur schwaßt! Bist Du heute etwa in einer fentimentalen Gemüthsstimmung? rief Rasumichin.

Wäre er scharfsinniger gewesen, so hätte er bemerken müssen, daß von sentimentaler Stimmung durchaus keine Rede sein konnte, eher vom Gegentheil. Awdotja Romanowna aber bemerkte es; fie beobachtete ihren Bruder eifrig und unruhig.

Von Ihnen, Mütterchen, rede ich auch nicht, fuhr Ras­folnilow fort, als ob er eine am Morgen auswendig gelernte Lektion bersage; erft heute konnte ich einigermaßen ermessen, welche Dualen Sie gestern, in Erwartung meiner Rüds tehr, hier haben ausstehen müssen. Dann reichte er plötz Dann reichte er plög lich schweigend und lächelnd der Schwester die Hand. diesem Lächeln aber blitte diesmal eine wahre, unver Dunja ergriff fofort die ihr barges fälschte Empfindung. reichte Hand und drückte sie herzlich; fie war erfreut und erkenntlich. Seit dem gestrigen Streit war es das erste an

| Die sozialistische Bewegung hat nichts zu befürchten( Lus. weisung der vier deutschen Sozialisten in Hottingen?); wir respektiren jede Bewegung zur Verbesserung der sozialen Bukunft auf geordnetem, gefeßmäßigem Wege, und unsere Anstrengungen auf dem Gebiete der Haftpflichterweiterung, der allgemeinen Vers ficherung u. f. w. haben ja den nämlichen 3wed..." Ferner meint er, daß die Beschäftigung mit Fragen der sozialen Dr ganisation mit dem Kreisschreiben nicht getroffen werden sollte, da sonst der Bundesrath, der sich ja selbst mit der sozialen Reorganisation befaffe, gleichfalls unter Polizeiaufsicht gestellt werden müßte( der Wortlaut des Kreisschreibens läßt diese Auf faffung aber nicht zu).

Das Ergebnis der Verhandlungen war, daß der Kom miffionsantrag mit 99 gegen 12 Stimmen, welche auf den An trag Locher entfielen, angenommen wurde und so die Staats­männerei", die Freundschaft des Bundesrathes, über das Recht triumpbirte. Darob große Begeisterung in den Spalten der Liberalen, Jubel in den Spalten der N. Bür. Btg.", deren Bo­lizeiftandpunkt die Demokraten im Nationalrathe zum Siege verhalfen.

Hingegen schreibt der St. Galler Stadtanz." wie immer ein mannhaftes Wort zum Locher'schen Antrag:

Das ist ein Antrag, der Fleisch und Blut hat, tein so schwächliches Ding, wie der Kommissionsantrag, der den Bels Es ist bei uns bald waschen will, ohne ihn naß zu machen. ärger als in der Monarchie. Wenn ein monarchischer Minifter eine Dummheit macht oder eine Verfaffungsverlegung begeht, hat er dafür Rede zu stehen, auch wenn es bitter schmeckt. Bei unserer Süßbolzra pelet tommt so etwas nicht vor; da wird alles mit Honig überstrichen.

Und doch ist alle Kunst, dem bundesräthlichen Kreis schreiben ein unschuldiges, gesegliches Mäntelchen umzuhängen, umsonst. Es ist und bleibt ein Attentat auf die Vollsfreiheit! Das wissen auch die Herren in Bern   sehr gut; ste gestehen es auch zu, wenn fte unter sich find, daß der Bundesrath mit dem Kreisschreiben etwas gemacht habe, so verkehrt, daß der hinterste Bürger des Landes es nicht verkehrter hätte machen

fönnen.

Aber wer wagt das zu sagen und der Wahrheit Zeugniß au geben? Das gehört heutzutage nicht mehr zum guten Ton. Wer fümmert sich überhaupt noch um Wahrheit, um Freiheit, um Recht, um Grundfäße und Jdeale in unserer ver materialifirten, begeisterungslosen, gefinnungsarmen, lenden lahmen Beit!

So werden auch zum Antrag Locher, der Rückzug des Kreis schreibens verlangt, was allein ehrlich und forrett wäre, wohl nur wenige stehen.

Zum Teufel ist der Spiritus, Das Phlegma ist geblieben!"

Der waderen Haltung des fleinen Häufleins ehrlicher, unab hängiger Vollsmänner unsere Anerkennung!

Aus den Verhandlungen der Bundesversammlung ist ferner zu erwähnen die Diskussion über den Lichtensteiger Schul returs. Der Sachverhalt dieser Angelegenheit ist folgender: Lichtensteig   ist ein Dorf im Kanton St. Gallen   und daselbst waren bis vor einiger Zeit die Schultlaffen tonfessionel getrennt, entgegen den bezüglichen Bestimmungen der Bundes verfaffung. Vor einigen Jahren waren die Oberklaffen ver schmolz n worden und nun faßte die politische Gemeinde den Beschluß, auch die unteren Klaffen zu fufioniren. Die evan gelische Schulgemeinde ftimmte diesem Beschluffe zu, indeß bie fatbolische fich demselben nicht unterwerfen wollte und dagegen alle Instanzen anrief, also nun in letter Linie, nachdem sie überall abgewiesen worden, mit ihrer Beschwerde Beschwerde an die Bundesversammlung ge langte. Diefelbe bezw. der Nationalrath widmete diesem nach unferer Meinung doch wohl untergeordneten Gegenstande volle zwei Tage, wies aber schließlich den Rekurs als unbegründet mit 85 geben 38 Stimmen ab.

Recht merkwürdige Anschauungen wurden vorgetragen bei der Verhandlung über die Militärgerichte. Der Berichts erstatter, der demokratische" Oberst Müller, sagte, wenn der Bürger den Soldatenrod anziehe, müffe er den Demokraten ausziehen. Ferner sollten nach seinen Anträgen bei den Divifionsgerichten aus intellektuellen und autoritären Gründen die Unteroffiziere und Soldaten von ber Richterfunktion ausgeschloffen bleiben. Dieser Antrag wurde mit Recht abgelehnt und das Divifionsgericht wird zur Hälfte aus Offizieren und Unteroffizieren und Soldaten zusammen. Der Antrag Müller's war geradezu lächerlich. gefegt werden. Man bente nur, der hochbegabte Redakteur der Büricher Post", Nationalrath Curti, ist Semeiner und der be- rühmte Attenhofer ist Major. Da sollte jener als Richter un­fähiger sein wie dieser.

In Bern   ist am legten Sonntag ein bewährter Vor­lämpfer des Proletariats, ans Bächtold, früher Stein­bauer, seit einigen Jahren Gastwirth, gestorben. Bächtold war Der erste Sozialdemokrat, der in einen schweizerischen parlamen tarischen Vertretungskörper gewählt worden war, er trat 1882 in den Berner Rantonsrath ein. Er war ein ehr.

Der Laufbursche von bung aussieht, wie jämmerlich! Waffilij Iwanowitsch ist ja beffer gekleidet!. Am liebsten möchte ich ihm gleich um den Hals fallen und ihn an mich brücken. brüden... und weinen; aber ich fürchte mich, fürchte mich vor ihm. Gott  , was das nur sein mag?.. Er scheint doch jetzt ganz freundlich zu sprechen und dennoch fürchte ich mich! Weshalb fürchte ich mich denn eigentlich?

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Ach, Rodja, Du glaubst gar nicht, rief sie, auf feine Bemerkung antwortend, ihm plöglich zu, wie wir unglücklich waren! beide, ich und Dunetschka, gestern Jeßt, da alles vorbei und zu Ende ist und wir wieder glücklich find, darf man es ja erzählen. Denke Dir, wir beeilen uns also herzukommen um Dich zu umarmen, fast direkt vom Bahnhof, und da sagt uns jene Frau- ach, fagt uns da ist sie ja! Guten Morgen, Naftaßja,... plöglich, daß Du das hißige Nervenfieber habest und soeben dem Doktor heimlich entlaufen seiest und man Dich über, all suche. Du kannst Dir nicht vorstellen, was wir da empfanden! Mir fiel sogleich der tragische Tod des Lieute nant Potantschifom ein, eines Freundes Deines Vaters,

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licher, überzeugungstreuer Kämpe, und darum Ehre seinem An Denken.

Jm Kanton Basel   ist legte Woche ein Gesetz betreff Einführung der gewerblichen Schiedsgerichte be schloffen worden. In Genf   find vor einiger Zeit die Brub homms, welche bis dahin nur für die Stadt giltig waren, auf den ganzen Kanton Genf   ausgedehnt worden.

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Politische Uebersicht.

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Die Arbeitseinstellung der belgischen Bohler arbeiter ist so gut wie zu Ende. Die Wenigen, welche mod streiten, tommen nicht in Betracht. Die große Mehrheit hat die Arbeit wieder aufgenommen natürlich zu den alten Be dingungen. Die Arbeiter find um eine bittere Lehre reicher, die Grubenbefizer um ein sehr großes Stück des Vertrauens thr Arbeiter so weit solches überhaupt noch vorhanden war ärmer. Die Dinge find gekommen, wie fie fommen mußten. Arbeitseinstellungen von Waffen, wie fie bier in Frage lamen find ohne Organisation und ohne genügende Mittel nicht durch zuführen, und beides fehlte. Auch die übrigen Arbeiter Belgiens  fonnten bei der notorischen Verpauperung derselben denn die Löbne find in ganz Belgien   elend nicht mit der nöthigen Hilfe belspringen und außerdem läßt auch deren Organisation sehr viel zu wünschen übrig. Solcher Gestalt hatten Bourgeoifte und Regierung leichtes Spiel. Vom Hunger getrieben, durch die Maßenver haftungen   und Verurtheilungen ihrer Wortführer eingeschüchtert, blieb den Maffen nichts übrig, als abermals zu Kreuze zu friechen und das verhaßte Joch wieder aufzunehmen. Die Unter nehmer jubeln, die geschlagenen Arbeiter initschen mit ben Bähnen sehen zum größten Theile hoffnungslos der Zukunft entgegen. Wo soll die Rettung ber fommen, welche fte von Diesem Jammerleben befreit? erfaßt, finstere

und

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Rade

Von tumpfer Verzweiflung pläne schmiedend, steigen die Taufende wieder Tag für Tag, Nacht für Nacht in die Tiefen der Erde, um bort in brückender und erstickender Hize, jeden Augenblid von dem Tode bedroht, das schwarze Gestein zu brechen, das ans Tage licht befördert in den Händen ihrer Unternehmer zu blantem Gelde wird. Ein elendes Leben, das fich täglich, ohne Nat ohne Rub, in ewigem Einerlei wiederholt.

Ohne Organisation und ohne Mittel lein Erfolg. Diefe einfache und natürliche Lehre aller Klaffenkämpfe der Arbeiter bat bisher bei den belgischen Kohlenarbeitern noch nicht ver fangen wollen. Bum so und so vielten Male infolge ihrer man gelnden Organisation und der Planlosigkeit des Kampfes ge schlagen, verfallen sie immer und immer wieder in den felben Fehler. Eine faft unbegreifliche Erscheinung, wenn fte nicht die geistige Versumpfung, in welcher Spesiell Die belgischen Kohlenarbeiter dahin leben, erklärte Die He fchaft des Pfaffenthums, der faft gänzliche Mangel an Schul bildung und die Schnapepest find die drei großen Uebel, an welchen die Bewegung in den belgischen Kohlendistrikten frant Nur in den Augenblicken des härtesten Druces und sobald bie Lage des Geschäfts ihnen einen Schatten von Hoffnung giebt, ibre Forderungen verwirklichen zu fönnen, erheben fi: fich in Maffen, um bei dem Mangel an Mitteln und dem Fehlen jeg licher Organisation febr bald wieder niedergeworfen zu werden. Die anarchistische Führerschaft, welcher fie meist folgen, bat auch sehr viel auf dem Gewiffen. Organisation ist ja nach bet Lehre diefer Leutchen eine unnüße Verzettelung der Kräfte, nad ihnen bedarf es nichts als der Massenerhebung, um Staat und Bourgeoifte ins Bodshorn zu jagen und alle Forderungen burd zulegen. Defter schon durch die Thatsachen eines befferen be lebrt, fommen weder Führer noch Gelehrte zur Einficht. De Generalrath der belgischen Arbeiterpartei, nicht zu verwechsels mit dem anarchiftelnden Generalrath der Internationalen, bem bisher die belgischen Roblenarbeiter hauptsächlich beeresfolge lefteten. hat nunmehr einen gestern von uns mitgetheilten A ruf an diese erlaffen, worin er fte zu füchtiger Drganisation au fordert. In ihm wird, und diese Stelle ist unsern Lesern nod nicht bekannt, ausgeführt, daß der gewählte Beitpunkt für den Streit äußerst günstig gewesen sei, die Roblenindustrie florin zahlreiche Aufträge seien vorhanden und der Preis der Kohlen fe geftie en. Wenn nun tros dieser Gunst der Umstände die Arbeite unterlagen, so geschah dies, weil sie nicht organifirt waren, weil Der furchtbaren Gewalt, welche der Rapitalistenllaffe der Bef der Macht und des Reichtbums gebe, fte nicht entgegenfe fonnten die Einheit und Taktik der Kraft, welche ihre Babl thnen gab." Befäßen die Arbeiter mächtige Organisationen, dann tönnten fie der Drohungen der Gendarmen und Schlice per Agent provocateurs lachen. Web diese noch die Angriffe der Kapitalistenpreffe tönnten fie hindern Unnüße Gewaltthaten, welche nur ihre Sache diskreditirten mußten vermieden werden, fie schädigten nur die Sache und führten zu schweren und maffenhaften Verurtheilungen.

Der Aufruf schließt bekanntlich mit dem Rufe: Es lebe die Einigkeit und die Organisation Arbeiter!

Es lebe das allgemeine Stimmrecht!

Es lebe der Sozialismus!

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Was fällt Dir denn ein, Rodja! rief Pulcheria

Alexandrowna gleichfalls erstaunend.

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Das flingt ja, als ob er uns blos aus Pflichtgefühl antwortet!" dachte Dunetschka er schließt Frieben, bittet um Verzeihung, gerade als ob er einen Dienst verrichtet oder eine Lektion aufsagt."

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Ich war kaum erwacht und im Begriff auszugehen,

da hielten mich die Kleider auf! Ich vergaß gestern, zu sagen waschen möchte.... fönnen.

-

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der Nastaßja... daß sie das Blut aus Erst jetzt habe ich mich anziehen

Blut! Was für Blut? fragte Pulcheria Alerans drowna unruhig.

Das

-Nichts besonderes... beachten Sie es nicht. umhertrieb, auf einen überfahrenen Menschen. Beamten stieß..

Blut rührt daher, weil ich gestern, als ich mich fiebernb

-

einen

Im Fieber? Du erinnerst Dich aber doch an alles!

unterbrach ihn Rasumichin.

Das ist wahr, antwortete Raskolnikow

-

ich ers

Du kannst Dich seiner nicht mehr erinnern, Rodja, der innere mich an alles, bis auf die geringste Einzelheit aber In auch im hißigen Nevenfieber so hinausgelaufen und auf was ich nicht erklären kann, das ist, weshalb ich bem Hof in einen Brunnen gefallen war, man konnte ihn dieses oder jenes that, hierhin und dorthin ging, dies ober

Wir stellten uns erst am folgenden Tag herausziehen. natürlich alles noch ärger vor, wollten sogar Peter Petro­witsch aufsuchen, um mit deffen Hilfe... denn wir waren

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jenes sprach; finden.

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fie gerichtete Freundschaftszeichen. Das Antlig der Mutter ja allein, ganz allein, flagte fie mit wehmuthsvoller mow; die Ausführung einer Sache ist zuweilen meisterhaft

verklärte sich vor Entzücken und Freude beim Anblick dieses stummen aber festen Friedensschlusses zwischen Bruder und Schwester. Das ift's, wofür ich ihn liebe! flüsterte der alles übertreibende Rasumichin, sich energisch umwendend,- solche Berpegungen find nur ihm eigen!..

Wie er das alles so gut versteht," bachte die Mutter bei sich, welche eble Anwandlungen, und wie einfach und zarifinnig er das ganze gestrige Mißverständniß ausglich­blos dadurch, daß er im rechten Moment die Hand reichte

Stimme und brach plößlich ab, als sie sich erinnerte, daß Peter Petrowitsch zu erwähnen doch wohl noch zu ge fährlich sei, obschon jetzt alle wieder vollkommen glüd­lich" find. Ja, ja,... natürlich ist das alles sehr verdrieß­lich... brummte Rastolnitow, aber mit einem solchen zer streuten und theilnamlosen Blid, daß Dunetschta ihn er staunt ansah. Was wollte ich doch noch sagen, fuhr er, sich mühsam sammelnd, fort, ja, bitte, Mütterchen und auch zuerst zu Euch kommen wollte, sondern Euch bei mir er­

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dafür kann ich durchaus keine Erklärung - Das ist ein sehr bekanntes Phänomen, fagte Soffi und äußerst komplizirt, die Beweggründe der Handlung aber, der Ausgangspunkt der Thätigkeit, ist verwirrt und hängt von verschiedenen krankhaften Eindrücken ab; ein dem Schlaf

ähnlicher Bustand.

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zeitenweise verrückt hält," dachte Staskolnikow.

" Das ist doch gewiß sehr günstig, daß er mich für

So etwas fönnte ja am Ende auch Gefunden passiren? bemerkte Duneischta, Soffimow unruhig blickend.

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und einen guten Blick zuwarf... Was er für schöne Du, Dunetschka, denkt ja nicht, daß ich heute früh nicht in diesem Sinne find wir alle fast ebenso wie die Irr

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Augen hat, sein ganzes Geficht ist schön er ist schöner noch als Dunetschta... Aber, mein Gott, wie seine Kleis

wartete.

Eine sehr richtige Bemerkung, erwiderte diefer, finnigen, nur mit dem Kleinen Unterschiebe, daß die " Kranken" etwas mehr irrfinnig find, als wir; denn man