bie filberbelegten Spiegel in Papiereinlagen versandt werden Tönnen, endlich sind sie der lästigen Kontrole durch den Fabrik­inspektor überhoben und brauchen hoch schwangere Frauen und merfurialfranke Arbeiter nicht mehr zu verstecken, wenn dieser Beamte das Etablissement betritt. Die Beseitigung der Queck­filberbelegen ist im Interesse der darin beschäftigten Arbeiter sowie der gesammten Bevölkerung nur zu wünschen. Die Ver­befferung der Technik wird zu einer Herabſegung der Preise führen, wenn auch vorläufig die Unternehmer den Gewinn noch allein einheimſen. Die Verbilligung der Spiegel wird einen vermehrten Absaz zur Folge haben, was den Schreiner -, Die Vergolder und Glasgeschäften zu Gute kommt. Quecksilberbeleger haben aber den Nachtheil. Bei ge nossenschaftlich organisirter Produktionsweise würde man diese Halb- und Ganzinvaliden, die zu anderer Arbeit nur schwer verwendet werden können, in einer, ihrer Leistungs­fähigkeit und ihren bisherigen Verhältnissen entsprechenden Weise beschäftigen oder entschädigen. Heute fümmert sich kein Mensch um diese Leute. Jeder Fortschritt fommt bei der fapitalistischen Produktionsweise nur den Unternehmern zu Gute.

Meerane , 5. Juli. Der Streit der Fabrikweber der Firma E. Reinhold ist nunmehr endgiltig beendet, da unsere Forde­rungen zum größten Theil bewilligt wurden.

Theater.

Sonnabend, den 13. Juli. Kroll's Theater. Die Jüdin. Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Der Bettelstudent. Viktoria- Theater. Die Kinder des Kapitän Grant.

Bellealliance- Theater. Gefährliche Mädchen. Oftend- Theater. Spezialitäten- Vorstellung.

Paffage 1 Tr. 9 M. 10 A. Kaiser- Panorama. Diese Woche:

Versammlungen.

Auf die Beschwerde, welche der Vorsitzende Herr Treplin gegen die Auflösung der öffentlichen Versammlung der Mechaniker 2c. Berlins geführt, ist demselben folgender Be­fcheid zugegangen: Auf die Beschwerde vom 26. v. Mts. er­widere ich Euer Wohlgeboren ergebenst, daß in der am 24. v. Mts. abgehaltenen öffentlichen Versammlung der Mechanifer, Optiker 2c. in dem Vortrage des Referenten die im§ 9 des Reichsgefeßes vom 21. Oftober 1878 bezeichneten Bestrebungen fo flar zu Tage getreten sind, daß der überwachende Beamte die Versammlung auf Grund des genannten Gesezespara­graphen aufzulösen verpflichtet war. Ihre Beschwerde weise ich daher als unbegründet zurück. Der Polizeipräsident.

Eine öffentliche Versammlung der Stockarbeiter Berlins fand am 10. Juli in Deigmüllers Saal, Alte Jakob­straße 48a, unter dem Vorsitz des Kollegen Hildebrandt statt mit der Tagesordnung: 1. Wie stellen sich die Berliner Stod arbeiter zur Lohnbewegung in diesem Jahre? 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. Zunächst schilderte Kollege Hildebrandt die traurige Lage der Stockarbeiter. Er legte flar, welche Ursachen diese miserablen Löhne bedingen und führte sehr treffend aus, welche Mittel und Wege eingeschlagen werden müssen,

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Mileken Gelblich ein donnerndes Hoch, daß die Birkenstraße wackelt. Seine Freunde. J. A.; Bräsicke.

und bessere Verhältnisse zu schaffen. Er ersuchte die Verfa lung, fich zunächst über Punkt 1 der Tagesordnung og sprechen. Da sich niemand zum Wort meldete, wurde die Sammlung auf 10 Minuten vertagt, damit die Kollegen pris ihre Meinung erst noch austauschen. Nach Wiedereröff der Versammlung wurde zu Punkt 2 der Tagesordnung gegangen. Hier führte Kollege Schnißer aus, daß eine bewegung in diesem Jahre nicht mehr rathsam sei. Nad noch verschiedene Redner diesen Ausführungen beige wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: r. heutige Versammlung der Stockarbeiter Berlins erklärt den Ausführungen des Referenten voll nnd ganz einver und ersucht die bestehende Kommission, hin und wieder öffentliche Versammlung einzuberufen, um die Koll schaft immer mehr und mehr heranzuziehen, damit, wir in einen Lohnkampf eintreten wollen, wit und ganz organisirt sind. Deshalb wünscht die heutige sammlung, vorläufig noch Abstand zu nehmen von einer bewegung und zunächst die Organisation zu stärken Hierauf wird bekannt gemacht, daß die Ortsfrankenta Selbststän Drechsler in nächster Zeit ein Vergnügen abhält in die Stat Hofiäger, Hasenhaide, und wurde den Kollegen empteien in dasselbe nicht zu besuchen, da der Besizer sein Lokal n nur mit Arbeiterversammlungen hergiebt.

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Tagesordnung:

1. Bericht der Delegirten vom diesjährigen Handwerkstage zu Weimar und Bericht des Verbands- Ausschusses.

2. Wahl des Verbands- Ausschusses.

3. Verschiedenes.

Es ist Pflicht eines jeden Mitgliedes in der Versammlung zu erscheinen; auch werden da­selbst Mitglieder aufgenommen. Quittungsbuch legitimirt.

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und verw. Berufsgenossen Berlins . Sonntag, den 14. Juli, Vormittags 11 Uhr, bei Scheffer, Inselstr. 10, 2 Tr. Tagesordnung:

1. Vierteljährlicher Raffenbericht.

2. Wie gedenken wir den monatlichen Beitrag zu erheben?

3. Innere Vereinsangelegenheiten und Ver­schiedenes.

Kollegen als Gäfte haben Zutritt. Neue Mitglieder werden aufgenommen.

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2. Neuwahl des 1. Vorsitzenden. 3. Aufnahme neuer Mitglieder. 4. Bericht der Tariffommission. 5. Verschiedenes. Gäste willkommen.

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