e sich um

gen" der naken: Luatuamam, 1. Mai 1889. An Gure Hoheiten, Pula Ma Niga und Tuisaman und die mit Euch. Euere Hoheiten. ränk. Tages Wir haben den Brief erhalten, den Ihr uns am 27. des ver­" welche zangenen Monats geschrieben habt und in welchem Ihr uns ate der menachrichtigt habt, daß es Euer Wunsch ist, daß wir Frieden Die von dimachen und den Krieg zwischen uns beendigen sollten, und dies gehabt. Sit unsere Antwort: Wenn wir die Entscheidung der Konferenz gen von ellier drei großen Regierungen erhalten, die jetzt in der Haupt­feits ſelbſt stadt von Deutschland   abgehalten wird, wenn wir wohl berichtet bat fich die dieſem find, dann wollen wir Euch Gehör schenken. Aus piesem Grunde ist es unser Wunsch, daß wir Frieden haben chen Feder und das Fechten für jetzt beendigen sollen. Wir sind, gez. die eftern( Frei Anordnung Regenten!" die am Pl Ben, fonnte e Rolle als

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Eine besondere Sehnsucht scheint sich des Nürn perger Staatsanwaltes nach dem Reichstagsabge= ordneten Grillen berger bemächtigt zu haben. Der lettere at nämlich in seiner Eigenschaft als Redakteur der Fränkischen verwundertagespoſt" sich wegen Beleidigung eine 14tägige Sigung" zu­14tägige, Sigung seiner der gezogen, deren Rechtskraft eingetreten ist. Am legten Donnerstag un, gerade als sich die deutschen   Arbeiterdelegirten zur Ab­ufruhraleise en, schlüp eise zum Pariser   Kongreß anschickten, sandte der Herr Staats­nwalt an Grillenberger die freundliche Einladung, inner­Winde fich alb drei Tagen seine Strafe anzutreten. Leider war e und mi Herr Grillenberger nicht zu Hause, sondern befand sich in Kavallerie Besellschaft eines Freundes auf einer Erholungsreise in Süd­Infanter Bayern. Lezterer Umstand und die Thatsache, daß der sozial­ie Polizeidemokratische Vertreter Nürnbergs   nicht die Absicht hat, die fie als wiuftigen Höhen des Eiffelthurms zu erklimmen, sondern nur die issen und Spißen der bayerischen Hochalpen von unten aus sich an­unter obligehen will, wird hoffentlich auch den Herrn Staatsanwalt be fertig. ubigen und ihn für das um Strafaufschub eingereichte Gesuch n leicht unünftig stimmen. Und das

Die Maßregelungen der Bergleute. Die National­baumeister iberale Korresp." nimmt jezt entschieden Partei für die vermind rubenverwaltungen, welche den Bergarbeiterdepu­gerecht irten die Arbeit gekündigt haben. Sie behauptet, die Ver­wird..paltungen hätten die Zusicherung, für die vergangenen Hand­extra polizungen feinen Vergeltungsaft eintreten zu lassen, im allge­eutfchineinen gehalten. Die feßigen Entlassungen gälten indessen die arbeten Bestrebungen, die Arbeiterbewegung im steten Fluß zu er­dige Arbehalten. Die Thatsachen liegen indessen so klar, daß Nie­Wie die Bonand daran zweifeln wird, daß die Kündigung der Herren Rath Sch Schröder, Bunte   u. s. w. ein Vergeltungsakt dafür war, el: Ohnghaß fie in der früheren Streifbewegung sich als Führer gezeigt errer stallaben. anften Bau Aus Dortmund   wird dem B. T." berichtet: Der Dele­Sauptstraße irte von Zeche Germania Schacht II, W. Wolff, ist am Mitt­abend gemboch Abend verhaftet worden, und zwar auf Grund von§ 82 te in den lbs. 3 des Berggefeßes( Schmähung von Beamten). Wolff sagte tinnen bem Sonntag in der Delegirtenversammlung mit Bezug auf das rbeitenden en Delegirten von Zeche Germania   vorgelegte Schriftstück, in e, daß die em sie widerrufen sollten, es sei ein infamer Streich, so etwas nerz laut on den Arbeitern zu verlangen. K., der

Een a. R., 15. Juli. Bei einer gestern in Bochum  vergnügt tattgehabten Versammlung von Bergarbeitern, welche von it es reelegirten aus den Bezirken Dortmund  , Essen, Bochum   und ten wir Belsenkirchen besucht war, wurde einstimmig beschlossen, die in enden Arber Delegirtenversammlung vom 19. Mai festgefeßte zweimonat­n Abenden che Frift zur Regelung der Wünsche und Forderungen der er feinen Bergleute auf unbeſtimmte Zeit zu verlängern. ngen oder

da man

von allen

Hetersen, den 13. Juli. Maßregelung. Haussuchung. e Aufgabenklage. Am 9. Juli wurde der Töpfer B. Warttig ohne ozialdemoeglichen Grund plößlich aus der Arbeit entlassen. Herr W. Der Bolibar hier beschäftigt, nachdem er am 1. April 1888 aus dem ulten nicht Belagerungsgebiet Berlin  - Potsdam   ausgewiesen worden war. Seine Arbeit machte er stets zur größten Zufriedenheit seiner Vor­ür alles rejetten. Um so auffälliger ist seine Maßregelung, die ihn ht, so gilleshalb besonders hart trifft, weil hier am Orte nur eine Ofen­adabrik besteht. Er ist deshalb gezwungen, den Wanderstab tungen bieder zu ergreifen und für sich und seine zahlreiche Familie in neues Heim zu suchen. Am 11. Juli wurde bei ihm sowie u führen, ei dem Vorstand des Fachvereins der Töpfer nach Beweisen ir Fachvereinsverbindungen und verbotenen Schriften gehaus­fanntlich acht; befchlagnahmt wurde ein Mitgliedsbuch der Zentral­eschlossen. anfenfaffe der Töpfer. Daffelbe enthielt eine rothe Hahnen­hat( nach der, einen gedruckten Ausweis, unterzeichnet Bebel, Liebknecht  , in der Brillenberger, und eine Abrechnung des G.- Ausschusses der Me en Wortöpfer. Der Staat war wieder mal gerettet. Am 6. Auguft en von ird in der Sache wider den Töpfer B. Warttig wegen Ver­En die Tehens gegen das Sozialistengefeß das Hauptverfahren beim möglich für andgericht II Berlin stattfinden. Da er 3. 3. seinen Wohnfiß hen uns er Uetersen  ( Holstein) hat, ist er auf Antrag seines Rechtsan­nde, diese alts von der Verpflichtung zum Erscheinen in der Hauptver­u zeigen, andlung entbunden. die wir ge

fol

Durch Selbstmord sind in der deutschen Armee im ge. Desonat Mai d. I. im ganzen 23 Mann gestorben. Nachträg berföhnen ch wird noch ein Selbstmord durch Ertränken vom Januar gegeben w. gemeldet. ren Willen roßmächte

Großbritannien  .

Als vor beiläufig zehn Tagen der Nationalist u Ende iperton die Verhaftung seines parlamentarischen Kollegen Regenten mutet folgen

Ich will Ihnen die Wahrheit gestehen. Jedes Wort,

= gleiche Eins unten in den 3immern gesprochen wird, ist auf dem

Dachboden vernehmbar, und als ich mich niedergelegt hatte, sar ich genöthigt, das ganze Zwiegespräch mit anzuhören,

eich eine an unten zwischen Ihnen geführt wurde."

stehend, Jür den Nam

Haben Sie auch gehört, womit dieser Mensch mir

ar ein Wort über uns und wir seien verloren." " Ja, ich habe es gehört."

O'Brien im Unterhause zur Sprache brachte und sich darüber beklagte, daß die Regierung eine Verbindung irischer Landlords bulde und billige, während sie die Verbindung der Bächter mit allen der Dubliner Schloßregierung zu Gebote stehenden Mitteln bekämpft, machte der irische Sekretär Balfoar die unter den Umständen verblüffende Bemerkung: Wenn ich ein irischer Pächter wäre und die Grundbesizer sich gegen mich verbänden, so würde ich gegen sie eine Verbindung schließen; und wenn ich ein irischer Grundbesizer wäre und die Bächter verbänden sich gegen mich, so würde ich gegen sie eine Verbindung ein­gehen!!" Die Nationalisten haben sich diese merkwürdige Aus­laffung des Ministers gemerkt und mit Billigung Barnell's, des Führers der irischen Partei, ist eine Pächter- Liga ge= gründet worden, welche der Kombination und den Syndikaten irischer Landlords entgegentreten und den Krieg ins Gebiet der Feinde hinüberspielen wird. Damit tritt die agrarische Revolution in Irland   mit einem Schlage wieder in ein akutes Stadium. Die irische Nation hat die britische   Regierung bis­her mit Hilfe der Nationalliga und die Großgrundbesizer ver­mittelst des sogenannten Feldzugsplans bekämpft, aber die Er­fahrung hat gelehrt, daß beide Mittel nicht ganz geeignet sind zur Erreichung der Zwecke der Irländer. Die National­liga ist in erster Linie eine politische Organisation, die sich mit den agrarischen Fragen nur im Allgemeinen beschäftigt, indem sie vertriebenen Bächtern Unterstüßung zukommen läßt. Als politische Organisation hat sie ihre Lebensfähigkeit trop den scharfen Maßregeln des Kabinets auf's Glänzendste bewährt und obschon hie und da dem Namen nach unterdrückt, ist sie jezt noch stärker als zur Zeit ihrer Gründung vor sechs Jahren. Der von John Dillon gegründete Feldzugsplan, der bekannt­lich darin besteht, daß die Pächter die Pachtzinsen einem Ver­trauensmann ausbezahlen, bis der Großgrundbesizer die von den Pächtern verlangten Reduktionen annimmt, hat in den meisten Fällen seinen Zweck erfüllt. Aber er litt an einem großen Gebrechen, er war ungefeßlich. Der Feldzugsplan war von den extremen Nationalisten angenommen worden, während Parnell im Herbst 1886 schwerkrant darnieder lag. Parnell hat ihn nie gebilligt und seine Mißbilligung offen ausgesprochen. Der Feldzugsplan gab den Vorwand zur Vergewaltigung Ir­ lands   und der illegale Charakter des Verfahrens wurde von dem obersten Gerichtshof in Dublin   in einem Urtheil ausgedrückt. Schon damals bemerkte Parnell, daß er einen agrarischen Plan ausgearbeitet habe, welcher nicht ungeseßlich und ebenso wirksam sei, als der von Dillon aufgestellte Feldzugsplan, um den Uebergriffen der Großgrundbesiger ein Ziel zu sehen. Von diesem Plan hat man seither nichts gehört. Barnell ließ der Methode seiner Kollegen freien Lauf, bis die Krisis auf dem Landgut des Herrn Ponsonby in ein afutes Stadium trat. Bei diesem Anlaß erklärte der irische Leiter öffentlich, die Na­tionalpartei werde Sorge dafür tragen, daß kein Pächter, wel­cher ungerechter Weise infolge der Annahme des Feldzugsplans ausgewiesen worden sei, Schaden erleiden werde. ehemaligen Ponsonby'schen Landgut werden aber 400 Familien von Hof und Haus vertrieben. Diese Krisis ist, wie in früheren Briefen ausgeführt wurde, dadurch heraufbeschworen worden, daß ein irischer Landlord und englischer Abgeordneter Namens Smith- Bary an der Spize eines englischen Syndi­fats die Güter des Herrn Ponsonby angekauft hat. Nun sollten die Pächter des Smith- Barry in Tipperary ihre halb­jährlichen Bachtzinsen erlegen. Der Agent wartete im Rent amt. Keiner erschien. Sie hatten sich, 150 Mann stark, in

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Der Sozialdemokraten" hat einen an die Arbeiter aller Länder gerichteten Aufruf zur Unterstützung der hier streifenden Arbeiter gerichtrt.

Frankreich  .

Die von den Boulangisten provozirten Szenen sich auch am Sonnabend wiederholt. Der Deputirte und ehe­in der französischen   Deputirtenkammer haben malige Minister Viette brachte einen Gefeßentwurf ein, welcher die Bielkandidaturen untersagt, und begründete den felben unter lebhaften Unterbrechungen seitens der Rechten und der Boulangisten. Der Degutirte Cluferet( Intransigeant) be antragte auf die Tagesordnung überzugehen. Die Kammer verwarf mit 331 gegen 204 Stimmen diesen Antrag und er flärte die Dringlichkeit. Der Deputirte Jolibois( Bonapartist) erklärte, das allgemeine Stimmrecht werde schließlich entscheiden. Jouvencel und Jaurès  ( Republikaner  ) bekämpften den Ent wurf als unnöthig und unwirksam und als einen Angriff auf das allgemeine Stimmrecht. Brisson sprach auch dagegen und sagte, das Land hätte sich nicht von dem Kaiserreiche befreien fönnen, das Bolt habe gestattet, daß die Republik   geftürzt worden sei. Er fügte hinzu, es sei die Pflicht der Majorität, die Freiheit zu schüßen, und wenn das nicht auf gefeßlichem Beifall links.) Artikel I des Entwurfs, wonach niemand Kandidat Wege gelänge, daun durch die Gewalt der Waffen.( Lauter in mehr als einem Wahlbezirk sein kann, wurde mit 295 gegen 237 Stimmen angenommen. Schließlich wurde der Gefeßent Vor Aufhebung der Sizung wird die Zensur mit zeitweiliger wurf im Ganzen mit 304 gegen 229 Stimmen genehmigt. Ausschließung über Le Herissé( Boulangist) verhängt, der sich weigert, die Tribüne zu verlassen. Bei der Wiedereröffnung der Sigung tritt der Befehlshaber der Wache des Palais Bourbon   mit einer Abtheilung Soldaten in den Sizungsfaal und fordert Le Herissé auf, die Tribüne zu räumen. Le Heriffé antwortet, er sei in der Kammer fraft des Mandats feiner Wähler und werde nur der Gewalt weichen. Der Offizier legt seine Hand auf Le Herisse's Schulter, worauf dieser ohne weiteren Widerstand von der Tribüne herabsteigt und von Sol­daten aus dem Palais geführt wird.

In der Deputirtenfammer famen weiter am Sonn­Budgets zur Berathung. Die Debatte wurde auf Montag ver­abend die von dem Senat vorgeschlagenen Abänderungen des tagt, trok des Widerspruchs des Finanzministers Rouvier, welcher erklärte, es wäre der Regierung sehr daran gelegen, die Session am Sonnabend zum Abschluß zu bringen.

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Anläßlich der von der Patriotenliga am Sonntag be absichtigten öffentlichen Rundgebungen vor der Statue Straßburg  " auf der Place de la Concorde  " hat der Mirister des Innern, Conftans, dem Polizeipräfekten von Paris   strenge Weisungen ertheilt, alle Kundgebungen auf den öffentlichen Wegen, welche die Ordnung und den Verkehr stören könnten, zu verhindern. Auf dem

einer öffentlichen Halle versammelt und bei diesem Anlaß ver­kündete ihnen William O'Brien, daß mit Parnell's Billigung eine Tenants Defence League" gegründet worden sei, welche alle Bächter Irlands   umfasse. Diese Erklärung, daß die Interessen aller irischen Pächter solidarisch sind angesichts des ungerechtfertigten Vorgehens der fombinirten" Großgrund befizer, fommt keinen Tag zu früh. Ueber das Verfahren ver­lautet zur Stunde noch nichts. Von diesen wird natürlich die Haltung des Kabinets abhängen. Balfour   hatte im Unterhaus ausdrücklich erklärt, daß die Regierung den Kombinationen der Landlords und Bächter neutral gegenüberstehen werde, falls fie auf gefeßlicher Basis stehen. Die Zukunft wird lehren, ob der irische Sekretär, der im Namen des Gesezes so manches Gesetz mit Füßen getreten hat, diesmal Wort halten wird.

Dänemark  .

Kopenhagen  , 11. Juli. Der große Streit der Bautischler hat jezt fast vier Wochen gedauert und es ist mehr in der legten Zeit größere Dimensionen angenommen, in­noch gar kein Ende desselben abzusehen. Der Streif hat viel­dem jezt auch viele Maurer, Zimmerleute und Maler sich dem­selben angeschlossen haben. Die Arbeitseinstellung begann in 9 Tischlerwerkstätten, hatte aber bald so erheblich an Ausdeh­nung gewonnen, daß jezt über 1200 Tischler ohne Arbeit sind. Dieselben fordern eine Lohnerhöhung von 30 pet. für gewisse Arbeiten, während die Meister nur 15 pet. gewähren wollen. Dies ist der Kernpunkt des Streifs. Die bisherigen Versuche, einen Ausgleich zwischen Meistern und Gesellen anzubahnen, sind gescheitert, und die Meister haben daher den Widerstand der Gesellen mit einem allgemeineu Lock- out" beantwortet.

sich ausruhen unter diesem friedlichen Dach. Also setzen sich ausruhen unter diesem friedlichen Dach. Also setzen Sie sich an meine Seite hier auf die Flurtreppe und hören Sie die Geschichte unserer Hütte." ( Fortsetzung folgt.)

Die Anklage gegen Boulanger ist nach dem Bericht des Neunerausschusses des Senatsgerichts begründet wegen Komplotts gegen die Republik  , sowie Veruntreuung von Staatsgeldern in der Höhe von 243 000 Franks. Der Bericht sollte am Sonnabend unter die Senatoren vertheilt werden.

Paris  , 15. Juli. Gestern Abend fanden in allen Stadtvierteln zur Feier des Nationaltags Festlichkeiten statt, welche heiter und ohne Störung verliefen. An den Fenstern

der Bureaus der Patriotenliga auf dem Börsenplaze waren Pferde darstellten in schwarzem Anzuge mit dem Großkreuz der Ehrenlegion. Von der vorüberziehenden Volksmenge wur höhnischen Rufen begrüßt. den die Transparente vielfach mit Zischen, Pfeifen und Nationalfeiertag nach den vorliegenden Meldungen gleichfalls höhnischen Rufen begrüßt. In den Departements ist der enthusiastisch begangen worden.

Spanien  .

Das spanische Parlament ist wieder einmal der Schauplatz recht wüster Szenen gewesen. Nachdem vor einigen Wochen die Mehrheit des Abgeordnetenhauses ihren Präsidenten thätlich insultirt, ihn angespuckt nnd mit Stöcken geschlagen hatte, sind diesmal die Deputirten unter einander handgemein geworden, wobei es auch an Bedrohungen mit Stockdegen nicht gefehlt hat. Seit Monatsfrist find die Ab geordneten jetzt wieder in der Hauptstadt versammelt; es haben täglich Sigungen stattgefunden, aber von allen den zahlreichen. Regierungsvorlagen, welche den Cortes aus der letzten Session unerledigt überkommen sind, ist, von der Firirung der Präsenz stärke für Heer und Marine abgesehen, auch nicht eine einzige erledigt worden; ja es ist auch nicht eine einzige überhaupt zur Berathung gekommen. Die ganze Zeit, 4 bis 5 Stunden täglich, ist mit Interpellationen über alles Mögliche, hauptsächlich aber mit der sogenannten politischen Debatte" hingegangen, einer von der Minorität provozirten parlamentarischen Untersuchung über die Vorgänge, welche zu dem Schluß der legten Session geführt haben. Da inzwischen, am 1. Juli, das neue Finanz­jahr begonnen hat, sind durch königliches Dekret die Ansäge des legten Staatshaushalts vorläufig weiter in Kraft getreten

inhals ohne die dem Boden schädlichen Chemikalien oder Niederschlagsstoffe.

ſtige Echo ote? Wenn ich ihn nicht zufrieben ſtelle, ofte es ihn Aus Kunst und Leben. Salicylsäure bar, welche durch zwei Atome Schwefel an einen

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Und was denken Sie nun über uns? Nicht wahr, ß irgend ein großes, unnennbares Verbrechen uns verbannt it auf diese außer der Welt gelegene Insel? Oder daß ir hier irgend ein lichtscheues Geschäft betreiben, von dem Mir taman nicht sprechen darf? Oder daß wir heimathlose Erben Sund vergnes vervehmten Namens sind, die vor den Augen der lächtigen sich hier verborgen halten? Sagen Sie, was Almira!" enten Sie von uns?" hervor

,, Nichts, liebe Frau; ich zerbreche mir nicht den Kopf ihm nich mit. Sie haben mir für eine Nacht ein gaftliches Obdach ist unbewährt. Dafür bin ich Ihnen Dank schuldig. Der Sturm at sich gelegt; morgen seße ich meine Fahrt fort und denke Schoßeiter nicht an das, was ich auf dieser Insel gesehen und and abneh hört."

nd wandte

Fo

Ich will Sie aber nicht so von uns ziehen lassen. gen Pfotenie haben, ohne zu wollen, Dinge gehört, über welche Sie ndischen cht ohne Aufklärung bleiben dürfen. Ich weiß nicht wes­

us, und bli, aber von dem ersten Momente, wo ich Sie sah, haben

us, und te mir Achtung eingeflößt, und mich quält der Gedanke, dann auf B ß Sie mit Argwohn und Geringschäßung von uns scheiden as liegen. nnten. Jener Argwohn wird weder Sie noch mich unter rüber beru efem Dache schlafen lassen. Die Nacht ist ruhig und ganz

nen Sie die angethan, um die Geheimnisse eines herben Lebens zu

zählen. Dann bilden Sie sich Ihr Urtheil über uns. Ich erde Ihnen nichts verschweigen und treu die Wahrheit be­

daß ich nten. Wenn Sie die Geschichte dieser einsamen Insel und er ein per Lehmhütte gehört haben werden, dann werden Sie hinaus. Damehr sagen, morgen ziehe ich weiter und denke nie mehr

en, daß

ran, sondern Sie werden von Jahr zu Jahr wieder bimmen, wenn Ihr Beruf Sie vorüberführt, und eine Nacht

Die Verunreinigung der Themse   in London   ist ein Uebelstand, dessen Beseitigung ein sehr schwieriges Problem ge­worden ist. Das jeßt in der Ausführung begriffene städtische Projekt, dessen Kosten mit 25 Millionen Franks veranschlagt sind, sucht in zwei großen Etablissements auf beiden Seiten der Themse  , und zwar in Barking und Croßneß, den Kanalunrath zu klären. Ursprünglich war diese Klärung mit Permanganat in Aussicht genommen, jeßt aber ist es wieder zweifelhaft ge­worden. Der Board of Works hat Herrn Roscoe, einen aus­gezeichneten Chemiker, beauftragt, rücksichtlich der Behandlung des Bermanganates neue Studien zu machen. Andererseits beschäftigt sich gegenwärtig ein anderer Chemiker, Herr Webster, mit dieser Angelegenheit. Herr Webster versucht die Klärung Herr Webster versucht die Klärung durch Elektrizität. Er giebt in die Flüssigkeit zwei Elektroden und leitet mittelst Dynamos   einen Strom in dieselbe. Der Effekt ist sehr merkwürdig. In einer Flüssigkeit, direkt von den Kanälen der Stadt entnommen, vollständig schwarz wie Tinte, sieht man nach Einführung des elektrischen Stromes alle festen Theile sich in Bewegung seßen, die einen nach oben, andere nach unten. Nach ca. 15 Minuten find alle festen Bestandtheile, anstatt ge­fällt zu sein, vereinigt zu einem schwimmenden Kuchen auf der Oberfläche der Flüssigkeit. Dieses Resultat entsteht durch die bang tritt und dieselben an die Oberfläche befördert. Es ist Gasentwickelung, welche mit den festen Stoffen in Zusammen­nur nöthig, diesen Schaum von oben zu entfernen, um eine flare Flüssigkeit übrig zu haben, welche keine Spur von Geruch zeigt. Die Experimente Webster's gehen weit über gewöhnliche Laboratoriumserperimente hinaus und er will nur noch ein großes Experiment durchführen, um alle Einwendungen wider­legen zu fönnen. Die Thatsachen stehen fest, es handelt sich blos um die Kosten. Diese dürften geringer sein, als die Be­handlung mit Eisensalzen. Ueberdies ist der wegzuführende schlagsmitteln erhalten wird. Abschaum nicht ein Viertel der Quantität, welche bei Nieder­erhalten wird. Andererseits enthält dieses Material Ammoniak und andere werthvolle Stoffe des Kanal­

zu

Ein neues Heilmittel. Herrn Chemiker H. Baum ist es gelungen, im chemischen Laboratorium des Physilalischen Vereins zu Frankfurt   a. M. einen Körper herzustellen, der be rufen scheint, der Salicylsäure in ihrer Eigenschaft als Heil­mittel und Antiseptikum ernstliche Konkurrenz zu machen. Die neue Substanz, Dithiofalicylsäure, stellt gleichsam zwei Moleküle Molekül verkettet sind. Prof. Hüppe in Wiesbaden   hat feft gestellt, daß eine 20 prozentige Lösung von Natriumdithio­falicylat nach 45 Minuten tödtend auf Milzbrandsporen ein wirkt, während Natriumsalicylat unter den gleichen Versuchs bedingungen keine nachweisbare Wirkung ausübt. Auch das Verhalten gegen Cholera- und Typhusbakterien, wie gegen das Bakterium des grünen Eiters und Staphylococcus aureus   ist viel energischer als bei Natriumsalicylat. In der unter der Leitung des Herrn San.- Raths Dr. Knoblauch stehenden Abtheilung des Frankfurter   städtischen Krankenhauses ist das Natrium dithiosalicylat II( es ist noch ein ähnlicher Körper, der mit E bezeichnet wird, dargestellt worden), in zahlreichen Fällen vou afutem Gelenkrheumatismus versuchsweise angewandt worden. Herr Dr. H. Lindenborn hat darüber in Nr. 25 der Berliner Klinischen Wochenschrift" berichtet. In den leichteren Fällen wurden Morgens und Abends je 0,2, in den schweren Mor gens 0,2 und Abends zwei- bis drei- und viermal stündlich 0,2 Gramm dofirt. Die leichteren Fälle waren nach zwei, die schwereren nach längstens sechs Tagen schmerzlos nnd fieberfrei, die Anschwellungen der Gelenke DCT= schwunden. Dem Natriumfalicylat gegenüber befißt das Natriumdithiosalicylat folgende Vorzüge: kräftigere Wir fung und infolge davon geringere Dosirung, feine Nebenerscheinungen von Seiten des Magens, keine Neben wirkungen auf Herz und Gefäße, fein Collaps, fein Ohren sausen. Zur Illustration des Vorgesagten theilte die Frankf 3tg." noch folgenden Fall mit: Ein Arzt hatte einen Patienten, der an atutem Gelenfrheumatismus litt, bereits 200 Gramm Natriumfalicylat verabfolgt, ohne wesentliche Befferung zu er zielen. Durch einen Vortrag des Herrn Dr. Lepfius im Physi kalischen Verein auf das neue Medikament aufmerksam gemacht, wandte er dasselbe an und erreichte nach fünftägiger Behand lung bei je viermaliger Dofirung von 0,2 Gramm die vorher vergebens angestrebte Heilung. Es steht zu erwarten, daß die Dithiofalicylsäure und deren Salze auch zur Konservirung von Bier Verwendung finden werden.