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Seiten der Ordnungsparteien" indeß nicht um die Meinung im Volfe fümmert, ist wohl die Notiz in der Nationallib. Korr." zu betrachten, welche wir hier abdrucken; sie ist wirk­lich lesenswerth. Das Sündenregister- pardon- der Rechen­schaftsbericht lautet: Dem Reichstag  , dessen Wirksamkeit mit der bevorstehenden kurzen Wintersession zn Ende gehen wird, fann Freund und Feind wenigstens das nicht absprechen, daß er eine ungemein fruchtbare Thätigkeit entwickelt

Petersen Fahrens müde, sich ein eigenes Heim gründen und dann meist Zumänien Hafen- oder auch Werftarbeiter werden. Schneller nnd aus­führbarer ist schon der Gedanke, um den Wünschen und Be­B- Lothrin Fireter de schwerden unserer Seefahrer, soweit dieselben als Matrosen, Heizer u. f. w. dem Arbeiterstande angehören, einen Ausdruck hlengräbe von weitgehenderer Tragweite zu verleihen, aus ihrer Mitte einen redegewandten, erprobten und welterfahrenen Abgeord­effen uneten in den Reichstag zu entsenden. Hierfür müßte unbedingt n Theile mehr und mehr Bropaganda gemacht werden. Hätte Hamburg   der brüderun Bahl seiner Bevölkerung nach die ihm von rechtswegen gebührende Anzahl Abgeordneter für den Reichstag  , so wäre es ein Belgi Leichtes, einen befahrenen Seemann als Reichstagskandidaten zu nominiren und durchzubringen. Tüchtige Kräfte hierfür unter unferer Hafenbevölkerung werden sich schon finden und find auch thatsächlich vorhanden. Vielleicht aber wäre es auch jezt noch Zeit, im dritten Hamburger Wahlkreise bei der bevor­tehenden Reichstagswahl dem Rheder Wörmann einen ge­Seemann, der die Rechte des Seevolkes und der Werft- und Bafenarbeiter in schlagfertiger Rede zu vertreten im Stande ist, gegenüber zu stellen. Gerade die Fischer- und Schiffer bevölkerung des Hamburgischen Gebietes, welche bisher für den Kandidaten des Großkapitals ausschlaggebend war, fönnte durch Aufstellung eines Seemannes für die Sache der Arbeiter gewonnen werden.( Im 3. Ham­ burger   Wahlkreise ist unseres Wissens Herr Johannes Wedde­gt wurde Lübeck   bereits fest nominirt. Red.) Ist es aber nicht in Ham- Bedürfnissen entsprechend reformirt hat.

hat und Schöpfungen hinterläßt, die unsere Reichseinrichtungen

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freise des norddeutschen Küstengebietes gemacht werden. Die Angelege Frage und Thatsache des Stuliimportes giebt dazu begründete Veranlassung nnd eine passende Handhabe der Propaganda bei der sonst zum Theil noch ziemlich indifferenten oder unter dem Banner der großen Kaufmannschaft marschirenden Küsten­

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durch Konservative und Nationalliberale zu Stande gebracht 1880, bei der ersten Berlängerung, gesellten sich 15, vier Jahre später schon 39 3entrumsmitglieder hinzu, außerdem aber auch 27 Mitglieder der freifinnigen Partei. An diese Abstimmung vom 10. Mai 1884 follte immer wieder erinnert werden. Denn damals hätten es nicht nur die Ultramontanen, sondern auch die Freifinnigen in der Hand gehabt, das so heftig angegriffene Ausnahmegeset" zu Falle zu bringen. Damals, als die Fort­dauer des Gesezes ernstlich bedroht war, haben sich aber auch die Deutschfreisinnigen zu Mitschuldigen des Verbrechens" ge macht, aus Angst vor den Wählern, und sie würden wahr scheinlich jedesmal so handeln, wenn sie nicht sicher sind, daß ein Sozialistengesetz auch ohne ihre Hilfe zu Stande kommt. Nur wenn sie dessen sicher sind, stehen sie groß da als muthige und charaktervolle Männer. Bei der dritten Verlängerung im Jahre 1886 stimmten 27 Mitglieder des Zentrums für das Gesez, bei der legten Verlängerung endlich, im Februar 1888, war die Unterstügung aus dem Zentrum auf acht Mitglieder herabgefunken, fast die Hälfte der Partei aber fehlte; die Unter­Mehrheit. Man sieht aus dieser Erinnerung, welche großen und wiederholt geradezu entscheidenden Verdienste um das Zustandekommen des Gesezes sich das Zentrum erworben hat. Man wird daraus die Erwartung herleiten können, daß auch bei den bevorstehenden Verhandlungen die Partei fich nicht rein ablehnend verhalten, sondern an einer positiven Verstän

in der folgenreichsten Weise auszubilden und zu befestigen geeignet sind, ganz im Gegensatz zu den vorangegangenen Hemmschuhreichstagen(!), unter denen die Maschine der Reichs­gefeßgebung oft kaum mehr nothdürftig arbeiten zu können schien. Es wird diesem Reichstag   in der Geschichte unvergessen bleiben, daß er unsere Wehreinrichtungen der durch die gegen­wärtige bedrohliche Zeitlage gebotenen Vervollkommnung zuge führt, daß er das Reich finanziell genügend ausgestattet und befestigt und es in Stand gesezt hat, nicht nur seine eigenen erhöhten Bedürfnisse zu befriedigen, sondern auch der Finanz­noth in den einzelnen Staaten abzuhelfen, daß er durch das Invaliditäts- und Altersversicherungsgesek eine sozialreforma­torische That gethan hat, für die noch späte Geschlechter uns danken werden, daß er für die Entwickelung unseres Kolonial­wesens die nothwendigen Rechtsformen geschaffen und wirksamen Schuß gewährt, daß er unser Genossenschaftsrecht den neuen Als sechste große

digung ernstlich mitarbeiten wird." So boshaft die Köln­

3tg." gegen Zentrum und Deutschfreisinn auch ist, Recht hat fie gewiß!

Angenblicklich befinden sich hier die Kupferschmiede­uverläge gefellen, welche sich bekanntlich selber gerne als upfer­naben" bezeichnen, im Streit. Ihre Forderungen find in der Hauptsache eine zehnstündige tägliche Arbeitszeit und ein Minimallohn für dieselbe von M. 4,50; außerdem entsprechen der Aufschlag für Sonntags- und Nachtarbeit u. f. w. Der find die Inhaber der großen Fabriken und Schiffswerfte, ver Verband der Eisenindustriellen von Hamburg  , das gegenüb halten sich diesen bescheidenen Forderungen ebenso hochmüthig zugleich erhaltenden und fortschreitenden( d. h. wie die Krebse. folgendes Schreiben: Halle a. S., Herrn Restaurateur W. Faul

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den enthalten, wurden an alle Mitglieder des Verbandes der deutschen Kupferschmiedereien" unter der Bezeichnung vertrau­lich" versandt, mit dem weiteren Vermerk, die 109 darin Ver­zeichneten nach dem§ 6 des Verbandstatutes zu behandeln, tanntlich schreiten die Herren Staatsanwälte gegen diese schlimmste Art von Verrufserklärung nicht ein. haben die Hamburg  - Altonaer Kupferknaben bis jeßt noch guten Es streifen ihrer noch 96, wogegen 27 bei solchen Meistern, welche bewilligt haben, arbeiten und 13 als abgereift Spielerei gemeldet wurden. fremden Arbeitskräften Zuzug ist in der Kupferschmiedebranche kaum zu erwarten, da gegenwärtig überall die Arbeit flott im Gange ift. Das Drohen mit Schlesiern und Böhmen   wird dieses Mal nicht verfangen. Dennoch ist es nicht überflüssig, vor Zu­reisen von Kupferschmieden nach hier zu warnen.

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Moderne Innungsbestrebungen. Die Filiale des Schmiedeverbandes in Halle a. S. sah sich gezwungen, infolge baulicher Veränderungen des bisherigen Lokals mit dem Ver­einslofal zu wechseln, und hielt bei dem Restaurateur Faul mann an, ob er gewillt sei, der Filiale ein Zimmer zur Ab­haltung ihrer Versammlungen zu überlassen, was auch afzeptirt murde; es hat darin auch schon eine Schmiedeversammlung stattgefunden. Nun ist aber im Faulmann'schen Restaurant auch das Vereinslokal der Schmiede- Innung und der Innungs­gefellen. Aus Fürsorge mun, daß die guten Innungsgesellen nicht von den bösen Verbandsgesellen angesteckt werden, fün digte die Innung ihr Lokal; Herr Faulmann erhielt nämlich mann. Antwortend auf Ihr werthes Schreiben vom 24. v. M.. da Sie gewillt sind, den Fachverein der deutschen   Schmiede­gesellen zu übernehmen, so sind wir genöthigt, laut unferent Statut unsere Innungsherberge hiermit zu fündigen. Die Her bergskommission: Ernst Knoll, Obermeister; Paul Heinze." Die Innung hat sich nämlich nach stattgefundener Versamm lung beschwert, daß Herr Faulmann kontraktbrüchig geworden sei. Bei Ueberfiedelung der Innung in Faulmanns Restaurant sei neben der Festseßung des Schlafgeldes, der Kost u. f. w., nachfolgende Uebereinkunft getroffen: Der Herbergswirth hat dafür zu sorgen, daß keine politischen Reden oder Aufhetzereien geduldet werden; solche Personen sind aufzufordern, das Lokal zu verlassen." Da die Innung in dem Schmiedeverband nun gleich eine ganze Korporation von Aufheßern und Aufrei ern erblickt, hat sie es nun vorgezogen, dem bisherigen Lokal den Rücken zu kehren, damit die Innungsgesellen nicht auch solche Wölfe" werden. Bekanntlich verderben böse Beispiele gute Gitten". Und die Sitten der Innung sind doch stets gute" gewesen!

fte herauszugreifen, wird voraussichtlich in der Schlußsession die neue und dauernde Regelung der Frage der Abwehr der sozialistischen   Umsturzbe­ftrebungen folgen. Das sind alles Thaten ersten Ranges, die sich an Bedeutung mit den grundlegenden Schöpfungen aus der ersten Zeit nach der Errichtung des Reiches messen fönnen. Und es wird auch den Gegnern außerordent lich schwer, diese große erfolgreiche schöpferische Wirk samkeit einfach mit den abgedroschenen Redensarten von der herrschenden Reaktion abzuthun. Das findet nachgerade bei den schlichtesten Wählern Widerspruch und Zurückweisung. Ein Vergleich der Leistungen des demnächst zu Ende gehenden Reichstags mit der Thatlosigkeit und Schaffensunfähigkeit der vorangegangenen muß aufs überzeugendste lehren, daß nur eine Volksvertretung, wie die gegenwärtige, in welcher die positiven, Red. d. B. V.") und vor allen Dingen schöpferischer Reformen fähigen Glemente das Uebergewicht befigen, Die Gewähr bietet, daß unsere Reichseinrichtungen sich in gedeihlicher Weise ent­wickeln, anstatt einer unheilvollen Stagnation anheim zu fallen. Das werden sich wohl auch die meisten Wähler sagen, wenn fie berufen werden, einen neuen Reichstag zu bilden. Aus der Uebersicht über die Thätigkeit der jeßt abgelaufenen Bundes­rathssession ist zu entnehmen, daß das Arbeitsmaterial größten­theils erledigt worden, daß aber in den Ausschüssen stecken ge­blieben sind die Novelle zum Straf- und Preßgesek( Ersatz für das Sozialistengefeß) und von Reichstagsbeschlüssen diejenigen über Verbot des Handels mit Spirituosen in den deutschen Kolonien und über Errichtung eines Reichszolltarifamts." Wahrlich, die Reichstagsmajorität hat Großartiges geleistet. Wie schön klingt es doch, wenn gefagt wird, daß der Reichstag durch die Bewilligung der Wehrvor Wunderschön! lage in der bedrohlichen Zeitlage" Deutschland   gerettet hat! Wunderschön! Aber war denn überhaupt eine Kriegs­Wer hat denn Kriegsgerüchte in die gefahr vorhanden? Welt gesezt? Wie stand es mit den Melinitbomben und den Bretterbaracken? Die Kriegsgefahr war nicht vorhanden, sondern sie wurde künstlich erzeugt; erzeugt durch jene Breffe, welche heute vor die Wähler tritt und erklärt, durch den Reichstag sei die Kriegsgefahr beseitigt worden. Nachdem nun die Wehrvorlage angenommen war, machte sich eine riesige Geldbewilligung nöthig. Auch auf diese Belastung der Schultern des Volkes ist man stolz, denn es steht in dem Rechenschafts­bericht zu lesen, daß der Finanznoth abgeholfen worden sei. Abgeholfen? Ja, aber in welcher Weise? Durch Besteuerung der nothwendigsten Nahrungsmittel 2c. des Volkes. Zum besseren Verständniß der Hebung" der Finanznoth sei hier das Ergebniß der Steuereinnahmen im abgelaufenen Etatsjahr 1888/89, auf welches die Kartellpresse so stolz ist, vorgeführt. Die in Paren these gedruckten Ziffern bedeuten den Unterschied gegen die im Zölle 311 338 401 M.(+41649391) 22 623 004) 22 623 004,(+ 41 631 210(+ 1 475 253)

Seite zu Bahlen vom Gerberstreik in Hamburg- Altona   in

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Durch eine mir zugestellte irrige Notiz sind leider die. meiner legten Rorrespondenz unrichtig angegeben, welchen Jrr­thum ich hiermit zu berichtigen mich beeile. Die Einnahme im Ganzen betrug 28 775,12 M. Hierin find eingeschlossen für geliebene Gelder, bezeichnet als Schulden" 1400 M. Die Gesammtausgabe betrug 28 274,74 M. Es verblieben in der

Streiffaffe 490,38 M.

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Politische Ueberlicht. vorhergehenden Rechnungsjahr aufgeführten Betrüge

Man merkt's, die schönen Tage von Aranjuez   gehen zu Ende. Wie nie zuvor wird jezt von dem großen Nußen des ichigen Reichstags in den Kartellblättern gefabelt, und das in einer Weise, daß auch dem simpelsten Kartellbruder die Schäd= lichkeit des Reptilienfonds flar werden muß. In den Blättern Don Stöder bis Miqnel- Bennigsen liest man jeßt einen Rechen­fchaftsbericht", welcher den Wählern beweisen soll, wie gut es war, daß der Hurrah- Reichstag zu Stande kam. Daß man fich aber verrechnet, wenn man annimmt, daß der nächste Reichstag wieder so wird wie der jezige, das dürfte wohl selbst den Lohnschreibern einleuchten; sie werden staunen über die Wirkungen, welche die Wohlthaten" des jeßigen Reichstags im Volfe verursacht haben. Als ein Zeichen, daß man sich auf

des heiligen Landes Hedschas   durch den Kordon genügen

Verbrauchsabgabe an Zucker Salzsteuer. Verbrauchsabgabe v. Brannt­wein und Zuschlag zu der­felben Braufteuer. Uebergangsabgabe von Bier

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(+68727525) 1 044 606) 2815 332( 322 225) Das große Mehr an Zolleinnahmen von ca. 42 Millionen Mark ist hauptsächlich die Folge der Erhöhung der Ge­treidezölle durch den Reichstag  . Es ist dies eine Be­steuerung, welche hauptsächlich die viel Brot konsumirende Be­völkerung, das heißt das arbeitende Volt, trifft. Desgleichen zu einem bedeutenden Theil Folge der Branntweinsteuer. Für diese Wohlthaten" ist den Kartellbrüdern die Sym­pathie" der schlichten" Wähler jedenfalls gewiß. Selbstverständlich durfte bei Aufzählung der Bravour

werden, um dem unheimlichen Gaft wie in früheren Jahren leistungen des Reichstags das Alters- und Invaliden­

Wie manche amerikanische   Insekten nach Europa  gelangt sind und hier in Wald und Flur Schaden angerichtet haben, so sind auch andererseits mannigfach europäische Insekte nach Amerita verschleppt worden und haben sich dort rasch afflimatifirt. Scudder hat vor Kurzem eine Mittheilung über die Einschleppung und Verbreitung des Kohlweißlings( Pieris rapae) in Amerika   veröffentlicht, nach der sich dieser kleine Schmetter= lingsfalter in wenigen Jahrzehnten den ganzen Osten der Ver einigten Staaten erobert hat. In New- York   soll die erste Ein­führung desselben durch einen deutschen   Lepidoptereologen er­folgt ein, dem frisch ausgeschlüpfte Exemplare miffamen. Außerdem ließen sich noch drei Orte der Einschleppung nach weisen, Quebec  , Charleston und Florida  . Besonders New- York  und Quebec   gewannen die Bedeutung von Hauptverbreitungs­zentren und ihre Gebiete vereinigten sich bald. Die Verbrei­tung erfolgte hauptsächlich nach Osten und Südosten, weniger raich nach Westen längs des Lorenzstromes. Sobald fie das Thal des Mississippi   eerreicht hatte, wurden in furzer Zeit die Mississippiftaaten überschwemmt. Wie gewöhnlich bei der Ein­führung ausländischer Arten die Vernichtung einheimischer nächst­verwandter Formen erfolgt, so war auch mit der Verbreitung von Pieris rapae in Amerika   die Zurückdrängung der einheimi­schen, ziemlich unschädlichen Weißlinge Pieris obcacea und Pontia

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fich aus Trinidad berichten, daß ein legtes Exemplar der Die Lehte ihres Stammes. Madrider Blätter lassen Quilla's Riesenschlangen, welche früher die Insel verwüsteten, von denen man aber lange nichts mehr gespürt hatte, in neuester Zeit erlegt worden sei. Seit dem Monat Februar hatte man das Ungeheuer im Norden der Insel, im Maulthiere verschwanden und schließlich wurden kleine Kinder vermißt. Die Bewohner der umliegenden Ortschaften organi­firten eine Treibjagd auf die Schlange und entdeckten dieselbe in ihrem Lager in der Höhle von Galachar; einige wohlgezielte Schiffe machten dem Leben des Ungeheuers ein Ende. Das­felbe wird als legtes Exemplar seiner Gattung nach Europa  einen Meter im Umfang und in seinem Bauch fand sich ein Hirsch vor, die Henkersmahlzeit der letzten

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gesetz nicht fehlen. Dieses mit Ach und Krach durchgegangene Gesez ist nun einmal berufen, als Wurst zu dienen, womit man nach den Speckseiten" der nächsten Wahl werfen wird. Inwieweit man damit Glück haben wird, wollen wir abwarten. Daß aber den Reichsrentnern in spe so mohl werden wird, noch einmal für den Kartellbruder zu stimmen, glauben wir nicht, vielmehr hoffen wir, daß sie als Dank für die in Aus­sicht gestellte Wohlthat" bei der nächsten Wahl für den sozial­demokratischen Kandidaten stimmen werden, damit die im Prinzip zugegebene Verpflichtung des Staates, für die Arbeiter zu sorgen, im nächsten Reichstag   beffer ausgebaut wird. Als Schluß- und Knalleffekt muß dann noch das Sozialistengeset dienen. Das Sozialistengefeß hat uns bis hierher und das neue Gefeß wird dafür sorgen, gebracht бав wir weiter kommen! In dieser Zuversicht sehen wir allem Kommenden mit Gemüthsruhe entgegen. Sound nun fragen wir die Natl. Korrefp.", aber auch die Wähler, wie sie über die Zusammensetzung des nächsten Reichs­tags denken. Der nächste Reichstag, auf 5 Jahre gewählt, wird berufen sein, sein mögliches zu thun, um die vom jezigen Reichstage verübten Fehler gut zu machen. An den Wählern liegt's, ihr Theil dazu beizutragen, daß der nächste Reichstag ein anderes Gepräge erhält. Die jeßige Reichstagsmehrheit hat zwar schon dafür gesorgt, daß die nächste Zusammenseßung eine bessere wird, aber das Volk darf nicht außer Acht lassen, daß, um bei der nächsten Wahl zu siegen, eine organisirte Agi­tation nothwendig ist denn darauf muß man sich gefaßt machen, daß die nächste Wahlbewegung nicht im geringsten an Intensität verlieren wird. Wenn also die Wähler sich wieder ins Unglück reiten wollen, so müssen sie Kartellbrüder wählen und dann profit Mahlzeit!

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Ueber die Schicksale des Sozialistengesehen schreibt die Köln  . 3tg.":" Bei der gegenwärtigen Zuſammenſegung des Reichstags fann eine neue Gesezgebung zur Abwehr der von der sozialdemokratischen Umsturzbewegung drohenden Gefahren noch immer auf eine, zwar nicht große, Mehrheit rechnen, welche die konservative und die nationalliberale Partei bilden. Aber auch ein Theil des Zentrums wird nicht fehlen. Der demokratische Flügel wird freilich zu den übrigen radikalen Be­standtheilen des Reichstags stehen; der mehr fonservativ ver anlagte Theil aber wird dem Staate die wirksamen Waffen gegen die soziale und zugleich doch auch kirchliche Revolution nicht verweigern. Das ursprüngliche Sozialistengefez wurde

Ausbreitung der Kinderarbeit. Die Frankf. 3ta." bringt nach den Berichten der süddeutschen Fabrifinspektoren eine Zusammenstellung aus Bayern  , Württemberg, Baden und Hessen   über die Ausbreitung der Kinderarbeit in Süddeutsch­ land   im Jahre 1888 mit Gegenüberstellung der Ergebnisse des Jahres 1886. Daraus ergiebt sich, daß in Süddeutschland  1888 3605 findliche und 32 997 jugendliche Arbeiter, zusammen also 36 592 Kinder beschäftigt gewesen sind. 1886 betrug die Gesammtzahl der in Süddeutschland   beschäftigten Kinder 31 558, das ist eine Zunahme um nicht weniger als 6 pt. Im gesammten Deutschen   Reiche ermittelte man 1884 erst 114 358 und 1886 bereits 155 282 jugendliche Arbeiter. Nach Analogie der füddeutschen Entwickelung dürfte sich für 1887 eine Gesammtzahl von 172 000 jugendlichen Arbeitern im ganzen Deutschen Reiche ergeben.

In Bezug auf die zollfreie Einfuhr von Brot und Mehl im Grenzverfehr bis zu 3 Kilogramm hat neuerdings das Reichsgericht ein Urtheil gefällt dahin gehend, daß diese Vergünstigung eine unbedingte ist. Die Bewohner der Grenz bezirke können demnach von dieser Vergünstigung Gebrauch machen ganz unabhängig davon, ob sie eine Verwendung für den eigenen Bedarf bezwecken oder nicht.

Die Represalien gegen die Schweiz   scheinen wieder rückgängig gemacht werden zu sollen. Man scheint also einzu­sehen, daß man einen groben Fehler beging, Grenzerschwerungen anzuordnen, deren nachtheilige wirthschaftliche Folgen der Natur der Sache nach lediglich Deutschland   selbst tragen mußte. Der Neuen Züricher 31g." wird nämlich aus Lindau   geschrieben, daß die scharfe Grenzkontrole nur wenige Tage angedauert und seit Freitag wieder aufgehört habe. Jezt habe man sich wieder der foulanten Behandlung von Seiten der deutschen   Zollwächter zu erfreuen wie früher.

In den Erörterungen über die Kriegstreibereien gegenüber der Bismarck  'schen Politik spielte auch eine angeb liche Denkschrift des Grafen Waldersee, in der unter Hinweis auf die russischen Rüstungen die Nothwendigkeit eines Krieges betont gewesen sein sollte, eine besondere Rolle. Jezt bringen die Hamb  . Nachr.", das Organ, dem von be­sonderer Stelle die ersten Mittheilungen über die militäri schen Unterströmungen" in der deutschen   Politik zugegangen waren, ein aus Drontheim datirtes Telegramm des Grafen Waldersee, das die Nachricht, der Chef des Generalstabes habe dem Kaiser eine Denkschrift überreicht, in der zum Kriege gegen Rußland   gerathen wird", für unwahr erklärt.

Eine neue Bestechungsgeschichte wird der Kreuz­ zeitung  " aus Riel gemeldet. Darnach ist am Dienstag Abend auf telegraphische Requisition aus Berlin   ein Schiffsbau- Ober ingenieur in einem feineren Restaurant in Kiel   durch zwei Kriminalbeamte verhaftet und am nächsten Morgen mit dem ersten Zuge nach Berlin   übergeführt worden. Derselbe soll sehr bedeutende Vortheile für die Verlegung seiner Amtspflicht von Lieferanten angenommen haben.

Vor der Naatlichen Untersuchungskommission in Bochum  ( Geheimrath Gamp) haben nach der Köln  . Volks­zeitung" die vernommenen Delegirten auch die Wünsche ihrer Belegschaft bezüglich der Sonntagsarbeit vorgetragen. Diefelbe fei gänzlich zu verbieten und bei ganz dringender Sonntags arbeit die angefangene Schicht für voll zu rechnen. Ebenso müsse die Annahme der fremden Arbeiter, welche sich nicht als Bergleute legitimiren, ganz untersagt werden. Es sei dem ein­heimischen Bergmann durch solche fremde Elemente eine schwere Konkurrenz erwachsen, und an den meisten Unfällen trügen diese fremden Arbeiter die Schuld. Weiter sei der Erlaß eines Gesezes nöthig, wonach Jeder, welcher die bergmännische Ar­beit betreiben wolle, erst ein Jahr Lehrhauer bei einem erfahre= nen Hauer sein müsse. Im Ganzen bezeichneten die Delegirt t die Einführung solcher Zustände, wie sie zur Zeit des alten Berggefeßes bestanden, als wünschenswerth.

Aus Schlesien   wird der Franff. 3tg." geschrieben: In­folge der Erschwerung des Grenzverkehrs mit Mehl und Brot von deutscher Seite ist eine längst vergessene Zollbestimmung von dem uns befreundeten Desterreich aus der Rumpelkammer hervorgesucht worden. Als jüngst eine Gesellschaft von Touristen aus Neisse   sich über Jauernig nach Landeck   begeben wollte, wurde sie von österreichischen Finanzwächtern angehalten und gezwungen, sich bis zu dem beinahe zwei Stunden ent fernten Nebenzollamte zu begeben. Nach langem Harren wurde.