Achtung Ichwarze Lifte! Die Innung Bund der Bau-, Maurer- und Zimmermeister zu Berlin " versendet folgendes Schriftstück:
Innung: Bund der Bau-, Maurer- und Zimmermeister zu Berlin , 20. Juli 1889. In Ausführung des Beschlusses der Bauarbeitgeber Berlins vom 11. Juli cr. theilen wir Ihnen nachstehend die Namen derjenigen Gesellen, welche von Neuem die Arbeit eingestellt haben, mit, und ersuchen Sie, in Verfolg dieses Beschlusses diese Gesellen für die nächsten Wochen nicht zu beschäftigen. Der Vorstand.
Laufende Nr. Buch Nr.
123456789DURATAREA
un De
Name
Vorname
Wohnung
od thor
I. Maurer.
Futterer Fiedler Glaubig 265 Gebel
Grothmann Grabow
74 Hecke
Jachmann Jaenicke
Das, was das Bublifum unter einem schwachen Magen" zusammen begreift, läßt sich in folgende einzelne krankhafte Zustände des Magens sondern:
Gottfried Paul
Liegnizerstraße 2 Adalbertstraße 50
10
-
11
Klocke Müller
198
Nikolaus
Heinrich d Gustav Hermann
Reichenbergerstr. 44 Holzmarktstraße 37a Lausigerstraße 50
Pegel
Paul
Roffin
Schubert I.
II.
-
Schenk
II. 3immerer.
269 Brauns
274 Bremer
239
Grenz
Gustav Carl Ludwig
46
Jehls
Heinrich
Jäckel
Krone
Adolf
743
Kruse
Ludwig
8 41
Lippmann
Louis
9
153 Lange
Bruno
10
58
Sadwig
Auguft
11
596
Scholz
Paul
38
Saewe
Friedrich
Schulze
F.
Schöning
Karl
3
Tiecke
31
Tiedigt
78
Vatereck
F.
18
8
Vaters
19
147
Wolff
Julius Joseph Wilhelm Bernhard
Charlottenburg
1234567RADIEBHEUTBUZ
-
398
20 148
Wegner
1. Kardialgie oder Magenschmerz, hervorgebracht durch eine abnorme Menge oder Beschaffenheit der Speisen, übermäßige Magensäure, Uebergang einer großen Quantität Galle in den Magen, oder durch zu sehr gesäuertes Schwarzbrot, gebratene Kartoffeln, zuviel Whiskey oder Zichorienkaffee, oder durch den chronischen Magentatarrh überhaupt, auf den sich in den meisten Fällen der sog.„ schwache Magen" zurückführen läßt.
2. Dyspepsie oder Verdauungsstörung im Allgemeinen. Wir wollen jezt den chronischen Magenkatarrh, der häufig, wie schon früher bemerkt, als schwacher Magen" vom Publikum aufgefaßt, und dann die im engeren Sinne sogenannte Verdauungsstörung auch oft unter dem schwachen Magen" begriffen, nach einander noch etwas näher betrachten.
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Anstalt„ Zuchtmeister" bestellt waren, läßt tief blicken. Ni minder, daß man 1744 von eigenen Anstaltsgeistlichen weil zwei derselben furz nacheinander selbst von einer Schwä des Verstandes" befallen worden waren. Aber auch in de nehmen, ba Charitee experimentirte man noch lange mit Erregung Schmerzen, Torturen, Hunger, Aderlassen, Sturzbädern, D maschinen, Zwangsstuhl, Ererzieren der Frauen in Uniform math die Ar Tornistern und hölzernen Gewehren durch einen Unteroffi u. dergl. Die legten Spuren vertilgte erst der 1865 berufen Professor Griefinger.
mörderischer Absicht beigebracht.
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den Kopf d Ortsvorstehe Vielmehr m er die ange Sozialisteng in denen ge find; es behörden, o ftande aber, Steher fich g felbe auch und
Zu rekognoszirende Leiche. Der Amtsvorsteher Forsthaus Grunewald stellt Ermittelungen an über die sönlichkeit eines unbekannten jungen Mannes, welcher am 2 Fall. Der von Schildhorn zwar noch lebend, aber besinnungslos auf und es iſt funden und ins Charlottenburger Krankenhaus geschafft wurde Jedenfalls hat sich der junge Mann die Verlegung in selb Polizeibericht. Am 22. d. Mts. wurden im Landweh fanal drei Leichen aufgefunden, und zwar Vormittags un vermißten Dienstmädchens und nahe der Laufigerstraße Leiche eines Möbelpolirers, endlich Nachmittags, Maurers . An demselben Tage Vormittags wurde vor Hause Koppenſtr. 86 ein vierjähriger Knabe von einer Drojd überfahren. Er erlitt anscheinend nicht unbedeutende Berle gen an der linken Hüfte und an beiden Beinen. mittags ein mit Wellblech beladener Wagen die Königgr staße entlang fuhr, wurde in der Nähe des Potsdamerbahnh durch einen heftigen Windstoß eine solche Tafel vom Wag geschleudert und traf einen auf dem Bürgersteige
Der chronische, fortwährend belästigende Magenkatarrh beruht meist auf Unmäßigkeit im Essen und Genuß, obgleich er auch eben so gut als die Verdauungsstörung auf eine als entferntere Ursache zum Grunde liegende Bleichsucht, Blutleere oder Blutwässerigkeit, Herzkrankheiten oder Herzfehler( mit denen oft wieder die Hämorrhoiden zusammenhängen), beginnende oder schon ausgebildete Lungenschwindsucht, Kummer und Sorgen, Geschlechtsausschweifung, übermäßige Geistesanstrengung und so weiter zurückweist. Beim chronischen Magentatarrh ist die Magengegend( unter dem Brustbein) angetrieben, der Schmerz steigert sich nach dem Essen, nach faltem Trinken, häufig ist Aufstoßen von Gasen, mitunter Uebelkeit und Erbrechen, mitunter sogar Blut, meistentheils faures Aufstoßen, Kopfschmerzen und Stuhlverstopfung, sicher sehr unregelmäßiger Stuhlgang, vorhanden. Man wird sagen, daß die Aufzählung dieser Symptome so ziemlich dem Bilde eutspricht, unter welchem das Bublifum den schwachen Magen" begreift.
halb der unteren Freiarche die Leiche eines seit dem 15. d.
Dieser Krankheitszustand, welcher im Allgemeinen mit dem der Verdauungsstörung zusammentrifft, wird am häufigsten hervorgebracht durch das Mißverhältniß zwischen der verhältnißmäßig zu großen Menge der aufgenommenen, besonders fetten und fräftigen Speisen und dem Mangel an Bewegung in frischer, sauerstoffreicher Luft, weshalb die Stoffe chemisch nicht ordentlich verarbeitet werden können.
Haussuchungen. Bei Herrn Reinhold, Sendelstr. 9, wurde gestern Vormittag eine polizeiliche Haussuchung nach verbotenen Schriften vorgenommen. Gefunden wurde nichts. Mits genommen wurden 3 Bilder. Herr und Frau Reinhold wurden nach dem Moltenmarkt sistirt und nach vierstündigem Verhör entlaffen. Am Dienstag fand eine Haussuchung nach verbotenen Schriften bei dem Tischler B. Haase, GrünauerStraße 4, statt. Beschlagnahmt wurden; 1) 2 Bände Der Jrrgang des Lebens Jesu; 2) 1 Eremplar Jesus von Nazareth ; 3) 9 Hefte Pfaffenspiegel; 4) 5 Hefte Robert Blum ; 5) 4 Hefte Thomas Moore , Internationale Bibliothek; 6) 4 Hefte Charles Fourier , Internationale Bibliothet; 7) 1 Eremplar Nr. 20 des Sozialdemokrat" von 1887.
Der chronische Magenkatarrh, die Dyspepsie oder der schwache Magen" ist also feineswegs direkt durch ein einziges Mittel zu heben, sondern dazu ist eine weiter ausgreifende Kur erforderlich.
Nöthig ist vor allen Dingen eine strenge Diät. Mäßigkeit in qualitativer Hinsicht und Vermeidung alles desjenigen, was die Mißstände der Verdauung unterhält oder immer auf's Neue herbeiführt; ist Säure vorhanden, so muß sie durch Absorbentia, Magnesia oder dergleichen gehoben, im Uebrigen aber einer Behandlung der Grundkrankheit durch den Arzt eingeleitet werden.
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gehenden Schriftsezer, so daß derselbe anscheinend sch Buetschungen an den Beinen erlitt und mittelst Droiche Hause gebracht werden mußte. Zu derselben Zeit verf Bu der Arbeiter Hagedorn einen die Fennstraße entlang fahrende beladenen Steinwagen zu besteigen. Er glitt jedoch dabei und gerieth mit dem Fuß unter das Rad, so daß ihm
gebracht.
Behen zerquetscht wurden. Der Verlegte wurde nach der Chari In der Nacht zum 23. d. M. fand auf de Grundstück Triftstr. 11 Feuer statt. Es wurde der erfte G I und das Dach eines Fabrikgebäudes fast ganz, das Erdge zum Theil zerstört.
3. Wenn ich nun noch einmal auf die Schmerzen, den Magenkrampf, zurückomme, so sehe ich mich gezwungen, noch Etwas hinzuzufügen, obwohl es eigentlich nicht unter die Rubrik schwachen Magen" gehört. Die Oeffnung von Leichen solcher Personen, die während ihrer Lebzeiten viel von Magenkrämpfen zu leiden hatten, hat nämlich dargethan, daß fie an Magengeschwüren gelitten, denn theils waren die Geschwüre selbst noch vorhanden, theils waren die Narben derselben sichtbar.
Vom sogenannten schwachen Magen. Humoristisch und figürlich zu reden giebt es in der ganzen Welt kein geplagteres und gemißhandelteres Geschöpf, als jenes, welches man in der landesüblichen Sprache Magen nennt. Wir sprechen hier aber nicht von jedem Magen, nicht von dem Magen dieses oder jenes Hausthieres, obgleich gewiffe, oft etwas unsaubere Geschöpfe ihrem Magen auch mitunter Erfleckliches zumuthen, sondern von dem Magen des Menschen. Was wird so einem Menschenmagen nicht Alles zugemuthet was muß er Alles aufnehmen, mit größter chemischer Kunstfertigkeit in sogenannten Speisebrei oder Chymus, in Saft und Blut verwandeln! Und dennoch flagen die Menschen hinterher über einen schwachen Magen", als ob es diesem Hauptorgan des menschlichen Körpers gar nicht und niemals zu viel werden könnte, als ob er so zu fagen von Stein und Stahl sei, und, wie die Hühnermagen, mit Rieselgeröll arbeiten und die Verdauung beschaffen könnte. Was will das nun aber eigentlich sagen: Ein schwacher Magen?
Die Entstehungsursache dieses Geschwürs ist noch sehr dunkel, doch weiß man, daß es meistens eine freisrunde Gestalt hat, weshalb es denn auch den Namen„ rundes Magengeschwür" trägt; dann, daß es sehr schwer zuheilt, daher nennt man es chronisches Magengeschwür". Weil es nun gar oft vorkommt, daß dieses so in die Tiefe der Magenwand bringt, daß es dieselbe durchbohrt, heißt es durchbohrendes Geschwür". Es ist gar nicht selten, daß der Tod infolge der Durchlöcherung der Magenwand eintritt, doch hat dieses meistens seinen Grund in falscher Behandlungsweise, indem entweder eine weitverbreitete Bauchfellentzündung entsteht, oder größere Blutgefäße zerstört werden und so eine Verblutung eintritt.
Bei dem Publikum ist er freilich eine sehr häufig vorkommende Krankheit; über keine Krankheit scheint dasselbe auch so sehr im Klaren zu sein, als über den schwachen Magen", höchstens etwa das Nervöse" noch ausgenommen, womit man gemeiniglich auch sehr vertraut ist, und dennoch, offen und ehrlich gesagt, hat die ganze dick und vielbändige Medizin, die ganze Krankheits- und Heilungslehre fein Kapitel, welches vom schwachen Magen und seiner Behandlung" spricht.
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Bewegung der Bevölkerung der Stadt Berlin . In der Woche 30 Juni bis 6. Juli 1889 fanden 279 Cheschließungen statt. Lebend geb wurden 838 Kinder, darunter 106 außerehelich, todtgeboren waren 27 außerehelichen. Die Lebendgeborenen sind 29,3, die Todtgeborenen 10 Mille der Bevölkerung, die außerehelich Geborenen sind. bei dein Lebendgebor 12,6, bei den Todtgeborenen 18,5 pet. Die Zahl der gemeldeten Sterbefalle trug 897, die sich auf die Wochentage wie folgt vertheilen: Sonntag Montag 132, Dienstag 114, Mittwoch 118, Donnerstag 134, Freitag 139, abend 115: Von den Gestorbenen erlagen an Maiern 0, Scharled Pocken 0, Rose 2, Diphtherie 10, Bräune 3, Keuchhusten 6, Rinde fieber 1, Typhus 5, Ruhr 1, Syphilis 1, Altersschwäche 24, Gehirn 16, Lungenentzündung 36, Lungenschwindsucht 78, Diarrhoe 95,
( Deliri
durchfall 251, Magendarmkatarrh 56. Durch Vergiftung famen 4 Beri um, hiervon 3 durch Selbstmord, 1 durch Alkoholvergiftung, tr- mens). Eines gewaltsamen Todes starben 14 Personen, und Awar Ersticken 1, 4, Erhängen Ueberfahren 3, Sturz oder Schlag Schußwunde 1. Hierunter find 5 Todesfälle durch Selbstmord beigeführt. Dem Alter nach sind die Gestorbenen: Unter 1 Jahr ( 58,5 pt. der Gesammtsterblichkeit), 1-5 Jahre 92, 5-15 Jahre 14 20 Jahre 9, 20-30 Jahre 31, 30-40 Jahre 41, 40-60 Jahre 84, 60-803
Oft fommt es vor, daß das Geschwür ganz von selbst heilt, ja häufig sogar bei der widerfinnigsten Behandlung, und dann hinterläßt es gerade wie ein zugeheiltes Geschwür am Hals oder an irgend einer anderen sichtbaren Stelle des Körpers, eine Narbe, gerade so groß und tief, wie das gegangene Geschwür. den Diese Narbe fann unter Umständen Magen zusammenziehen und eine Verengerung desselben bewirken. In den meisten Fällen verschwinden nun auch die Beschwerden; doch ist die Narbe zu groß und tief, so kommt es wohl vor, daß die Magenverdauung nur sehr langsam oder auch wohl nie wieder in die gehörige Ordnung fommt. In diesem Falle muß hinsichtlich des Essens nnd Trinkens stets die größte Vorsicht beachtet werden, namentlich ist das kalte Trinken ängstlich zu vermeiden.
Daher ist es für den Laien unumgänglich nothwendig, sich bei allen Leiden, welche den Magen anlangen, ie eher, desto besser, an einen wissenschaftlich gebildeten Arzt zu wenden, denn nur ein solcher ist im Stande, die Ursache des Leidens zu finden und dasselbe rationell zu behandeln.
Befommt man einen sogenannten schwachen Magen" in Behandlung nnd erkundigt sich näher nach Umständen und Verhältnissen des franken Organs, so erfährt man gewöhnlich immer von Neuem, daß es sich auch wieder um den Komplektivbegriff einer Krankheit handelt, daß der Besizer des schwachen Magens" sein Leiden unter der allgemeinen Vorstellung der Schwäche zusammengefaßt hat, ähnlich wie die Frauen, welche an sog. dicken Beinen" leiden, diese Erscheinung auch immer als Schwäche" auffaffen, während die Aufschwellung des Beines, oder vielmehr des Unterschenkels um die Knöchel herum, doch nichts weiter ist als ein Dedem, d. h. eine lokale Anfammlung von Wasser im Zellgewebe an jener Stelle, einfach dadurch hervorgebracht, daß das in höheren Gegenden aus dem Blute ausgesonderte Waffer den Gesezen der Schwere folgt, und sich dort ansammelt, wo der niedrigste Haltpunkt ist.
Auf die Standesamter vertheilen sich die Todesfälle folgendermaßen:
Ber
schließlich 17 Auswärtige, welche zur Behandlung hierher gebracht m Kölln- Dorotheenstadt( I.) 24, Friedrichstadt ( II) 14, Friedrich und G berger Vorstadt( III) 43, Friedrich- und Tempelhofer Vorstadt( IV.) 83, Loui ftabt Jenſeit, meſtlich( Va.) 64 Stralauer Biertel, welli
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73, Stralauer Viertel, östlich( VIIb) 44, Rönigstadt( VIII) 55, Spandauer B ( IX) 44; Rofenthaler Vorstadt, südlich( Xa.) 59, Rosenthaler Borstadt, ni ( Xb.) 67, Oranienburger Vorstadt( XI.) 82, Friedrich Wilhelmstadt und ( XII.) 71, Wedding ( XIII) 71. Die Sterbefälle find geschriebenen Bevölkerungszahl( 1 489 593). Die Sterblichkeitsziffer in trug in Aachen 22,7, Altona 30,0, Barmen 25,0, Bremen 19,9,
Stadten des Deutschen Reiches mit mehr als bunderttausend Einwohnern Chemniß 31,1, Danzig 30,5, Dresden 28 3. Düsseldorf 35,8, Elberfeld Königsberg 29,2, Strefeld 21,9, Leipzig 24,9, Magdeburg 52.1, München
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Adolf von 15. Juni von perübter Betr
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Nürnberg 30,6, Stettin 36,6, Straßburg i. E. 24,4, Stuttgart 20,9 auf au In anderen Großstädten Europas mit mehr als dreihunderttausend Einwoh betrug die Sterblichkeitsziffer in Amsterdam 25,7, Budapest ( Vorwoche) Dublin 22,8, Liverpool 17,8, London 16,2, Paris 20,9, Petersburg ( Vorw 29,4, Warschau ( Vorwoche) 39,7, Wien ( Borwoche) 24,9 auf Taufend. G mit Einrechnung der nachträglich gemeldeten Geborenen und des Zuidballte sich in den 3940 Zugezogene, 4707 Weggezogene gemeldet, so daß sich die Bevoll
der den Weggezogenen erfahrungsmäßig zugerechnet werden muß, um 1175 mindert hat, die Einwohnerzahl beträgt sonadh am Schlusse der Bericht In der Woche vom 7. bis 13. Juli tamen zur Meldung fettions- Erkrankungsfälle an Typhus 34, Boden G, Masern 18, Charla
1 488 418.
Diphtherie 69, Kindbettfieber 4
Gerichts- Beifung
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er nach und n den Namen Ontel, ein Später von ih Dant von Ma ftellen in Kö General Gor feinen Berm
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Die Grünauer Lasallefeier vom 28. August 1887 am Dienstag abermals vor der Ferienstraffammer beim Ron Vom Schöffengerich Köpenick waren am 2. Mai d. J. der Klempner Baudi und der Schloffer Stock zu je einer Woche, der Metallor Buchholz und der Kistenmacher Müller zu je zehn Ta Gefängniß verurtheilt und zwar auf Grund der S bestimmung des Sozialistengefeßes. Die strafbare Handl war von der Anklagebehörde in folgender Form Lon worden. Es waren in Berlin Zettel vertheilt worden, in wel zur einer sozialdemokratischen Feier zum Gedächtniß Laffal eingeladen wurde. Abfahrt Görlizer Bahnhof, Treffpunkt Grun In Grünau befanden sich rothe Blafate an verschiedenen öffentli Blägen, in welchen der Regierungspräfident in Potsdam Lassallefeier verbot. Den Angeklagten war nun zur La legt, und das Schöffengericht erachtete sie für überfüb dieser verbotenen Versamminng Theil genommen zu haben zwar soll Ba udisch seine Theilnahme und seine sozialde fratische Gesinnung durch den bei Gelegenheit der Abfüh eines Arreftanten ausgestoßenen Ruf: Surrah, Adieu B
Beim Wiederaufbau des Speichergrundstücks in der Kaiserstraße, dessen Gebäude vor einigen Jahren durch einen gewaltigen Brand zerstört worden war, ist ein neues Verfahren für die Abtheilung der einzelnen Räume des Ge bäudes zur Anwendung gekommen, welches die Aufmerksamkeit der Bauunternehmer auf sich gezogen hat. Es ist bei solchen umfangreichen Speichergebäuden schwierig, die Eintheilung der Einzelräume gleich beim Beginn des Baues endgiltig festzufeßen; nicht selten ergeben sich noch während des Baues Aenderungen in der anfänglich getroffenen Anordnung. Um solche Aenderungen zu jeder Zeit bequemer vornehmen zu fönnen, hat man die Innenwände der neuen Speicherräumlichteiten mit Wänden aus Gips hergestellt. Die Wände bestehen aus einem Innengerippe, welches mit Gipsdielen ausgefüllt wird. Diese Gipswände sollen ohne großen Verlust an dem Gipsmaterial leicht an andere Stellen versezt werden können und haben vor den gewöhnlichen Mauersteinwänden den Vorzug, daß sie nach der Aufstellung bei günstigem Wetter schon nach acht Tagen, längstens aber nach vierzehn Tagen völlig troden find. Die Gipswände sind dem Gewicht nach leichter als die gewöhnlichen Mauersteinwände und werden vom Berliner Polizeipräsidium als feuersicher anerkannt. Angestellte Versuche haben ergeben, daß höhere Wärmegrade, wie sie bei Ausbruch eines Feuers in Betracht kommen, wenig oder gar keine Veränderungen beim Gips hervorrufen. Gegen die Verwendung von Gips zu Fußböden sind allerdings Bedenken laut geworden, da hierbei die Masse stark angegriffen wird, stäubt und dieser Staub gesundheitsschädlich wirkt.
Um aber wieder auf unseren Hammel, den schwachen Magen", zu kommen, so löst sich dieser, wie schon angedeutet, bei näherer Erforschung in meist sehr verschiedene Zustände und Verhältnisse des erkrankten Organs auf, die bei Leibe lange nicht alle durch einen„ kleineu Bittern", Magentropfen" oder einen Schlud Whiskey" und dergleichen gehoben werden fönnen, obwohl nicht geleugnet werden kann, daß unter übrigens genehmen Verhältnissen die Bitterkeiten dienlich sind, den geschwundenen Appetit anzuregen. Daher verschreibt auch ein Doktor unter nöthigen Verhältnissen einen Bittern, z. B. die vortreffliche Tinctura chinae composita oder das gleich bedeutende Elixir roborans Whytii, welches sich wohl des Morgens selbst des der Doktor geben läßt, für den Mittag ein Stüd Boeuf a prächtiges Mode oder dergleichen in Aussicht. Der gelehrte Dr. Profeffor Clarus in Leipzig meinte freilich, der so aufgestachelte Appetit sei doch immer nur ein fünstlich gemachter und fein natürlicher, aber am Ende wird jeder Doktor doch nicht eher Bitteres für den künstlichen Appetit verschreiben, als bis die übrigen Bedingungen zuvor erfüllt sind, den armen maltraitirten Magen wieder in Ordnung zu bringen.
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tische Festlichkeit auch bezüglich der Strafbarkeit der Versammlung. Diese Auffassung sei aber bedenklid
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holz und Stock, dadurch, daß fie Hochs auf die Demokratie ausbrachten und Müller durch Tragen rothen Schnur an seinem Pincenez bekundet haben. Die urtheilten hatten Berufung eingelegt und urtheilten hatten Berufung tendmachung rechtlicher Bedenken gegen die schöffenge lichen Auffassungen um ihre Freisprechung aber um Herabseßung des Strafmaßes gebeten. In der handlung vor dem Berufungsgericht machte der Rechtsan Stadthagen folgende Gesichtspunkte geltend: das Scho gericht gehe von der Auffassung aus, daß eine sozialdemo nehmer ebenso zu behandeln sei, wie eine sozialdemokra schwerlich dem Sinne des Sozialistengesezes entsprechend doch, als Ausnahmegesek, strikte interpretirt werden Wer bei einer Gelegenheit einen Kranz niederlegen betheilige sich sicher an einer Festlichkeit, nicht aber einer Versammlung. Die Festlichkeiten sind zwar dem Sozialistengefeß den Versammlungen gleichzuachten, beziehe fich diese Gleichachtung nur auf das Verbot Auflösung, nicht aber auch auf die Strafbestimmungen.) wurden von dem Vertheidiger Bedenken gegen die giltigkeit des Verbotes der Feier geltend gemacht. Zum des Verbotes sei nach der ausdrücklichen Bestimmung zialistengesezes nur die Ortspolizeibehörde, im vorliege Falle also der Amtsvorstehr in Grünau, befugt gewesen. Eingreifen des Regierungspräsidenten in Potsdam fei nach
Seit der Einrichtung einer eigenen Irren- Abtheilung in der Charitee, d. h. seit dem Beginn einer rationelleren Behandlung der Irren als Kranke, sind in diesem Sommer 90 Jahre verflossen. Fortschritt der Wissenschaft und der Humanität sind auch hier gleichbedeutend. Nikolai sagt zwar in seiner Beschreibung von Berlin vom Jahre 1786, das alte Irrenhaus für melancholische und rasende Leute sei wegen feiner Einrichtungen sehenswerth. Aber dieselben muthen uns nach seiner Beschreibung heute seltsam an. Die Anstalt lag in der Krausenstraße 12; dieselbe war ein städtisches Institut und ressortirte von der Armen- Verwaltung. Als der Besizer des Hauses 1726 irrsinnig und ohne Erben starb, erbte die Stadt das Haus. Die städtischen Behörden sahen diesen Umstand als einen Fingerzeig an und bestimmten das Haus zum Irrenhause. Vorher hatte man die alten Leute im Friedrichshospital mit der Nachbarschaft Rasender gequält. Die ganz Rasenden wurden nach Nikolai in gewissen, von starken Bohlen gemachten Verschlägen, die im Winter durch Röhren gewärmt wurden, aufbewahrt und zum Theil angeschlossen. Auch daß in der
Sozialistengesetz nicht gerechtfertigt, weil dadurch einem Beschwerdeführer der Instanzenzug verkürzt werde. aber sei das Verbot auch anfechtbar, weil es von
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sehen sei. Daß aber die höhere Instanz für die ihr
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Tachen. An
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Gadide a
fchäftigt, fiel