Internationaler Arbeiterkongreß zu Paris .

Czo. Die Abendsigung vom 17.( Mittwoch) wird von dem Belgier Anseele geleitet, welcher an die vom Kongreß be­schloffenen Ordnungsmaßregeln erinnert und die Nichtdele­girten auffordert, sich aus der Mitte des Saales nach den Seitenpläßen zurückzuziehen.

Der Ausschuß macht dem Kongreß Mittheilung, daß der Delegirte der Kohlengräber den Antrag eingebracht hat, der Kongreß möge eine Sammlung zu Gunsten der Hinterbliebe­nen der verunglückten Kohlengräber von St. Etienne eröffnen. Die deutschen Sozialisten unterzeichnen 1000 Frts. Der Aus­schuß ersucht, daß jede auf dem Kongreß vertretene Nation thue, was in ihren Kräften steht. Es wird vorgeschlagen, daß der Betrag der Sammlung zwischen den Betroffenen von St. Etienne und den anläßlich des Streifs verurtheilten westfäli schen Kohlengräbern getheilt wird. Der Vorschlag wird ange­nommen, nachdem auf Wunsch der Deutschen festgesezt, daß. die von ihnen unterschriebenen 1000 Frfs. nicht getheilt wer­den, sondern ausschließlich St. Etienne zu Gute kommen.

Lafargue verliest die zahlreich eingelaufenen Depeschen und Briefe, welche sämmtlich dem Wunsch einer innigen Ver­brüderung der Arbeiter aller Länder Ausdruck verleihen. Be­sonderes Intereffe erregt das Beglückwünschungsschreiben der Berliner Hausdiener. Dasselbe hatte nämlich, wie bemerkt, als Brief expedirt werden müssen, da sich das Telegraphenbureau unter Hinweis auf verschiedene Gesezesparagraphen geweigert, es anzunehmen.

Die Deutschen beantragen ferner, die Delegirten des Kon­gresses möchten in Gemeinschaft einen Kranz an der Mauer Der Foederirten niederlegen. Der Antrag findet begeisterte Zustimmung, und es bleibt dem Ausschuß überlassen, den Tag zu bestimmen, an dem dies geschehen wird.

Lavigne theilt mit, daß noch weitere Nachzügler eingetroffen, darunter der Delegirte der Gewerkschaft der Kohlengräber des Norddepartements und des Departements Pas- de- Calais . Die Gesammtzahl der Delegirten beträgt 407.

Lawroff erhält das Wort zur Verlesung seines Berichts über die russische Bewegung. Er weist darauf hin, daß Ruß­ land zum ersten Male auf einem internationalen Arbeiter­kongreß vertreten wird, daß aber auch heute diese Vertretung noch nicht der Ausdruck einer organisirten Arbeiterpartei ſei. Allein 16 Jahre eines einzig dastehenden Kampfes, der Tau­sende ins Gefängniß, nach Sibirien , an den Galgen führte, geben wohl den russischen Freiheitskämpfern Anrecht auf einen Plaz unter den Vertretern der organisirten Arbeiterparteien. Die russische Bewegung ist ein Duell zwischen der Allmacht des Despotismus und einer Gruppe von jungen Leuten, welche als Basis für die weitere Entwickelung ihres Vaterlandes die politische Freiheit zu erringen suchten. Im Namen dieser jungen russischen Brüder begrüßt er die Theilnehmer des Kongresses, die bereits eine machtvolle Orga­nisation und politische Rechte errungen haben. Das Jubeljahr der großen Revolution ist auch für Rußlands Ent­widelung von großer Bedeutung. Es ist gerade 200 Jahre her, daß in Rußland ein junger fiebenzehnjähriger Mensch auf den Thron stieg, Peter der Erste, der mit ungeheurer Energie den glühenden Wunsch verband, die westeuropäische Zivilisa­tion in Rußland einzubürgen. Das Land sah eine Beriode der Reformen, wie es dieselben nicht wiedergesehen. Aber das zivilisatorische Werk Peters des Ersten charakterisirte sich anderer­seits durch eine Schwächung und Niederdrückung aller Glieder des Staats, mit dem westeuropäischen Kultus zusammen ward auch der westeuropäische Absolutismus eingeführt. Dieser Ab­folutismus ward das furchtbarste Hinderniß für Rußlands Entwickelung, die russische Geschichte erbrachte den Beweis für die vollständige Ohnmacht der absoluten Monarchie. Der Ab­folutismus fezte sich in Rußland nicht ohne schwere Kämpfe feft, von denen besonders der Aufstand der Bauern Erwähnung verdient, der vielleicht die furchtbarste Revolte war, welche je stattgefunden hat. Im Anfang dieses Jahrhunderts wurden die sozialistischen Ideen von einer Gruppe von Offizieren ver­treten, welche die Abschaffung des Despotismus anstrebten. Bald darauf machte sich in Rußland der Einfluß der Utopisten geltend. Zu dem politischen Programm trat ein öfonomisches, das eine Organisation der Gesellschaft auf einer neuen Basis verlangte. Der Saint- Simonismus gewann Anhänger, und die Utopisten desgleichen. Herzen einte späterhin alle Gleich­gesinnten in einer fleinen Gruppe, welche dursch Tschernischewsky's treffliche Kritik( Was thun?") unterstüßt, eine energische Pro­paganda unterhielt. Die Befreiung der Leibeigenen zeigte die Ohnmacht und die Unfähigkeit des Absolutismus für ein wirk­lich zivilisatorisches Werk und von allen Reformen, die der δας Zarismus versuchte, gilt Gleiche. Bald darauf gewann die Internationale einen großen Einfluß auf den Charakter der freiheitlichen Bewegung. Bezeichnend für den Geist derselben ist die große Sympathie, welche man dem Volke, in erster Linie dem unglückseligen russischen Bauern zu­wendete. Unter diesen Einflüssen entwickelte sich in Rußland eine durchaus realistische, ungemein agitatorisch

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wirkende Literatur, durch welche sich der Grundgedanke| zieht, wir verdanken alles dem Volke, dem Bauer, wir müssen unsere Schuld ihm gegenüber einlösen. Die Schriften Karl Mary' wurden bald studirt, und das Kapital" ward bekannt­lich zuerst in's Russische überseßt. Die Kommune von Paris übte gleichfalls einen entschiedenen Einfluß auf die russische Bewegung aus. Mit dem Jahre 1872 beginnt die Periode einer energischen Propaganda, unterhalten durch eine im Aus­lande geschaffene revolutionäre Presse. Im Ausland waren die russischen Freiheitskämpfer in Sekten und Schulen ge­theilt, aber die Anarchisten wie Bakuuin, die Jako­biniften der Sturmglode", und alle anderen kämpften in Rußland einig und mit vereinten Kräften gegen den gemeinsamen Feind. Die Regierung mußte zugestehen, daß 37 Provinzen von der Bewegung ergriffen waren. Die Regierung trat derselben bald mit einer Härte ohne Gleichen gegenüber, welche jedoch nur den Eifer und Opfermuth der Propagandisten erhöhte. Der Nachdruck seitens der Regierung nahm bedeutend zu, als die Freisprechung der Wiera Saffulitsch die Stärke der freiheitlichen Strömung bezeugte. Alle revo­lutionären Elemente stimmten darin überein, daß die Ab­schaffung des Absolutismus das nächste Ziel sein müsse. Die bloßen Liberalen erwiesen sich ohne Organisation, Programm und Aufopferungsfähigkeit, der Kampf für politische Freiheit

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und sonstwo unterscheide. Der Sozialismus, wie ihn Ma verstanden, ist international. Infolge dieser ihrer Auffassung habe man den französischen Sozialisten den Namen Marriten wie einen Schimpf entgegengeschleudert. Auch verbismardie gegenübe ihrer Stellungnahme nicht beirren lassen, denn es giebt ebene wenig einen deutschen , wie einen franzöfifchen Sozialismus, wie es für das gesammte Proletariat der ganzen Welt nur Banner, das rothe Banner giebt. In kurzen Zügen wird dem Wunsch der ausländischen Brüder entsprechend die sozi listische Geographie Frankreichs zeichnen.

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Es giebt drei große sozialistische Arbeiterorganisatione 1. das Blanquistische Zentralfomitee, 2. der Nationalverband für ein der französischen Gewerkschaften und 3. die franzöfifche Arbeite partei. In allen großen Momenten sind diese brei Organ fationen Hand in Hand marschirt. Gemeinsame Prinzip letariat und Weisen haben, dieselben zum Ausdruck zu bringen. verbinden sie unter einander, wenn sie auch verschiedene Art

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eine Organisation betont mehr das politische, die andere mek das ökonomische Moment. Allein alle haben ein gemeinfam viel hat H Ziel, welches sie mit gleichen Mitteln anstreben. Vaillan Eintritt und Thätigkeit im Conseil municipal ift der befte weis dieser Einigkeit. Sein Wirken fand den Beifall und d Unterstügung der drei großen Organisationen, weil er ford für das gemeinsame Prinzip eintrat und eine sozialistid Propaganda betrieb, wie Niemand außer ihm, und der nur zu bedauern, daß sie nur den Conseil cipal und nicht die Kammer zur Tribüne hat. Gewerkschaftsverband hat sich 1886 auf dem Nation fongreß zu Lyon formell für unser Programm erklärt. gleich dieser Kongreß mit Unterstüßung der Regierung

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Damn entgegenzuseßen, endete derselbe doch mit einem glänz doch die organisirt worden, um der Ausbreitung des Sozialismus eine propriation der Bourgeoisie und die Bergesellschaftung den Sieg des Sozialismus. Der Kongreß beschloß die sationen national, aber sie erkennen die Nothwendigkeit Produktionsmittel. Noch sind die gewerkschaftlichen Organ eine solche anzubahnen. Der Nationalverband der franzöfifch Gewerkschaften umfaßt 466 Gruppen, die zum größten ihren Siz in der Provinz haben. Die Kaffenverhältnisse noch sehr schwach, und die Organisation fann sich nicht derjenigen der Trades- Unions messen oder mit den Leiftu des deutschen Proletariats. Die franzöfifche Bourgeoisie,

internationalen Verbindung aller Berufsgenossen an und fuc

blieb also auch den Revolutionären überlassen. Diese theilten fich in zwei Rampffraktionen, in die Partei des Volkswillen" und die des Tschörnye Peredict". Legtere verfolgte anfangs föderalistische Tendenzen und entwickelte sich späterhin prinzipiell zu dem Standpunkte der Sozialdemokratie und be­tont, daß Rußland die gleiche ökonomische Entwickelung durch­macht, wie Westeuropa . Die Partei hat der Bewegung durch die Ueberlegung der besten Werke der sozialistischen Literatur große Dienste geleistet. Die Partei des Volkswillen"( Narod­ naja Wolja ) ging von der Ansicht aus, daß Rußland in An­knüpfung an die alte Dorfgemeinde und andere Einrichtungen einen anderen ökonomischnn Entwicklungsgang verfolge, als das übrige Europa . Die Partei konstituirte ein Exekutivkomitee und beschloß, der Gewnlt mit Gewalt zu antworten. So brach die Periode des Terrorismus an. Redner schilderte nun kurz die damaligen Ereignisse: das Attentat auf Alexander II . Die hervorragenden Häupter des Terrorismus wurden rasch auf gerieben. Galgen, Gefängniß, Sibirien , das Eril lichteten die Reihen, die Organisation lockerte sich, Spaltungen traten auf, ein Theil der Revolutionäre schloß Frieden mit dem Zar, aber der Rest ist unbeugfamer als je geblieben. Die Reaktion hat unterdessen besonders seit der Thronbestei­gung Alerander III. in unerhörter Weise gewüthet, so daß gegenwärtig alle Klassen der Gesellschaft gegen den Despotis­mus erbittert sind. Noch aber fehlt es an einer einheitlichen lungsrecht. Nach und nach, sozusagen stückweise, wurde Kraft, die sich ihm entgegenstellt. Die Gruppen des Volks­willen" find wohl zahlreich, allein ihnen fehlt eine Bentral­leitung. Der Liberalismus hat die Revolutionäre zu einem Bündniß aufgefordert, das einen Verzicht auf das sozialistische Programm bedeutet. Ein Theil von ihnen ist zur Einigung bereit, der andere hält um so fester an seinem Programm fest, wenn er auch zugiebt, daß für den Augenblick das nächste Ziel des Kampfes die Erringung der politischen Freiheit sein muß. Eine Einigung aller revolutionären Elemente zum Ansturm gegen den Kapitalismus bereitet sich vor. Der Sozialismus bleibt jedenfalls die Basis der russischen Bewegung, und das Andenken Marr, Hafenclever's und Blanqui's wird den russischen

nagy ur", d. h. den Großherrn" aus dem Kaffeehause heraufzuholen. Man muß nämlich wissen, daß nagy ur" als Titulatur in Komorn gebraucht wird gerade wie auch in Stambul , nur mit dem Unterschiede, daß, während dort nur der Sultan diesen Titel führt, in Komorn zu jener Beit die Raufleute und alle Honorationen, welche nicht auf den Titel Spectabilis Anspruch machen konnten, so titulirt wurden.

Timar führte einstweilen das Mädchen zu den Frauen. Er für seine Person war allerdings nichts weniger als falonmäßig angezogen, wie man sich leicht vorstellen kann, wenn man bedenkt, welche Touren er durchgemacht, und wie oft er vom Wasser durchnäßt worden; allein er war eben eine zum Hause gehörige Person, welche man zu jeder Stunde und in jedem Anzuge zu empfangen gewohnt war; man be­trachtete ihn als Einen von unseren bezahlten Leuten". Bei solchen schwingt man sich über die Regeln der Etiquette hinweg.

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Sieg

meinste und elendeste aller Bourgeoisien, hat Alles daran ge das französische Proletariat zu pulverisiren, es in Trimm auseinander zu halten. Lange Jahrzehnte hindurch gab es die französische Arbeiterschaft weder Vereins noch Verfam gereicht. Grit 1883 erhielt das Proletariat Frankreich eine durchaus mangelhafte und beschränkte Koalitionsfrei lückenhaftes Gefeß, das die Gründung von seßlich anerkannte und regelte. Die Bourgeoisie spielte die großmüthig bewilligende Macht heraus, weil unterdes

Gewerkschaften

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ökonomische Entwickelung, die Zentralisation der Indu derartige Dimensionen angenommen, daß das Proletariat versflavt und zu jedem Widerstande unfähig erschien.

Bourgeoisie bewilligte einen Schein von Freiheit, als fie

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Proletariat schwach genug glaubte, daß sich die Fabel eisernen und irdenen Topf abspielen könne. Die welche die gewerkschaftliche Organisation garantiren, mische Abhängigkeit des Arbeiters vom

Revolutionären ein leuchtendes Vorbild bleiben. Die russt nicht nur unvollständig, sie wurden durch die öf

schen Sozialisten werden stets in scharfer Opposition zu dem Liberalismus bleiben. Diese Stellungnahme gelangt auch in dem neugegründeten Blatt Der Sozialist" sowie in der

Rapitali

illusorisch gemacht. Wo sich die Gewerkschaften als Mittel

weisen, den Proletarier gegen die größte Ausbeutung

des

Redners Person auf diesem Korgreß als einem sozialistischen Entlassung und des Hungers zum Verzicht auf das gele

vertreten laffen. Außer diesem selbst sind noch die Vertreter der russisch- jüdischen Arbeiterorganisationen von London und New- Yort hier anwesend, welche durchaus auf sozialistischem Boden stehen und in den genannten Städten ihre eigenen Preßorgane besigen, Der Arbeiterfreund" und Die Standarte". Ist die aktuelle Krisis überstanden, so wird die russische Bewe gung zur Einigkeit und Organisation gelangen, wenn sie auch bann jedenfalls infolge der anders gearteten Verhältnisse eine andere, ihm eigenthümliche Taktik befolgen muß, als die sozia­ listischen Parteien Westeuropa's. ( Stürmischer Beifall.)

Mehrere anwesende Anarchisten verursachen durch Lärm einen Zwischenfall, während dessen Anseele mit großer Schnei­digkeit gegen die Ruhestörer vorgeht.

Vaillant erklärt ausdrücklich, daß dieselben nicht wegen ihrer abweichenden Meinung aus dem Lokal gewiesen worden, sondern wegen systematischer Ruheftörung.

Petersen zeigt an, daß noch zwei Delegirte aus Nor­ wegen eingetroffen, welche den Arbeiterstand zu Christiania ver­treten.

Darauf ergreift Guesde, von stürmischem Applaus be­grüßt, das Wort zum Situationsbericht über Frankreich . Er dankt für den Beifall, der sicherlich nicht ihm, sondern der

zugesagte Recht gezwungen.

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Das blanquistische Zentralfomitee" und die Arbeiterpar haben Zweige ihrer Organisationen- in beinahe fämm großen Städten und Industriezentren. Besonders überall wo sich die Großindustrie entfaltet hat, da gruppirt Arbeiterpartei das Proletariet auf ihr Programm. Da, Kleinindustrie noch überwiegt, hat eine vierte Organisation der mehr fleinbürgerlichen Bossibilisten, Anhänger. Man Frankreich von Ost nach West, von Nord nach Süd

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partei angehörende Proletarier. Kongreß sind derartige Organisationen ihre Zahl in Frankreich beträgt mehr als 250. Kongreß von Marseille brachte ihre Einigung zu einer nalen Partei, zugleich zeigte er auch, daß sich das fran Proletariat von Proudhon's Metaphyfit abgewendet u

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dem Boden des modernen, internationalen Sozialismus g pation die Vergesellschaftung aller Produktionsmittel. W

hatte. Es forderte als unerläßliche Bedingung reiner

Laufe der Zeit der Arbeitermasse entzogen und in den weniger Kapitalisten aufgehäuft worden war, das sollte

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großen Sache gelte, die er vertrete, und die sich in Frankreich Gesellschaft zurückfallen. Die Arbeiterpartei forstituirte fi nicht von derjenigen der Sozialisten in Deutschland , in Holland politische Partei, um den Kampf auf politischem Gebiet

war, daß, wenn sie in einer großen Gesellschaft damit herum­zuwerfen anfing, die Gäste( biejenigen nämlich, welche schon faßen) von ihren Stühlen beinahe herabfielen vor unter­drücktem Lachen. Dabei hatte sie noch die gute Gewohn­

schuka, Oberlieutenant bei der Fortifikation und Verpflegs- Beamter-

eine etwas hybride Zusammenstell

aber es ist nun einmal so.

Der Oberlieutenant machte sich das Vergnüge

heit, nicht leise sprechen zu können; ihr Reden war ein be- Portrait des vor ihm fizenden Fräuleins in Pafte ständiges Kreischen, als würde sie mit Messern gestochen und zeichnen. Ein Portrait hat er schon bei Tagesbeleu angefertigt und versucht jetzt ein zweites bei Lampenf

als wollte sie um Hilfe schreien.

Ach herrjeh, der Michael!" kreischte sie, so wie sie In dieser künstlerischen Beschäftigung stört ihn das

den Kopf zur Thür heraus hatte. Und woher haben Sie denn das schöne Fräulein mitgebracht? Was ist denn das für ein Kästchen, das Sie unter dem Arm tragen? Kommen Sie doch ins Bimmer herein! Schau, schau, Athalie, was Timar gebracht hat!"

treten Timea's.

D

Die ganze Erscheinung des schlanken, schmäch Kindes hatte in diesem Augenblicke etwas geisterhafte war, als träte ein Schemen, ein Phantom aus dem ( Fortseßung folgt.)

hervor.

Michael ließ Timea vorausgehen, dann trat auch er ein und wünschte den Anwesenden artig einen gnten Abend. Timea blickte mit der Schüchternheit der ersten Begegnung um sich. Außer der Hausfrau befand sich noch ein Mädchen und ein Mann im Bimmer. Das Mädchen ist eine entfaltete stolze Schön­heit, welche troß ihrer von Natur schlanken Taille die Bei­hilfe des Korsets nicht verschmäht; die hohen Schuhabfäße und aufgethürmte Frisur lassen sie noch größer erscheinen, Finger sind lang gewachsen und spitz zulaufend. Antlig ist bewußter Liebreiz; sie hat etwas aufgeworfene

heit, welche froß ihrer von Natur schlanken Taille die Bei Aus Kunst und Lebe

Die übliche Weltstatistik der Bierbrauerei

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1888 wird foeben von der Wiener Brauerzeitung, Gamb

um zu sehen, wer gekommen ist. Frau Sophie hat diese als sie ist; sie trägt Halbhandschuhe, und die Nägel ihrer veröffentlicht. Danach produzirten sämmtliche 50'908 Bra

Die Anmeldung erseßt die löbliche Gewohnheit der Hausfrau, so wie draußen die Thüre des Vorzimmers geöff­net wird, den Kopf durch die Salonthüre herauszustecken, Angewöhnung noch aus ihrer Stubenmädchen- 3eit.( Pardon, das ist mir nur aus der Feder entschlüpft!) Nun ja, Herr Athanas hat sie aus niedrigem Stande heraufgezogen; es war eine Heirath aus Neigung. Deshalb darf ihr Niemand etwas Schlimmes nachsagen.

Es geschieht auch nicht übler Nachrede, sondern nur der Charakteristik wegen, wenn ich erwähne, daß Frau Sophie sich auch als gnädige Frau ihre früheren Manieren nicht abzugewöhnen im Stande war. Ihre Kleider saßen ihr immer so, als hätte sie dieselben von ihrer Herrschaft zu Geschent be­tommen; aus ihrer Frisur stand immer hinten oder vorn irgend ein widerstrebendes Haarbüschel hervor; an ihrer glänzendsten Toilette mußte immer etwas zerknüllt oder zer­knittert sein; und wenn nichts anderes, so waren es wenig­stens ein Paar ausgetretene Schuhe, mit denen sie ihrem alten Hang fröhnen mußte. Neugierde und Klatschereien bildeten die Ingredienzien ihrer Konversation, in welche sie so schlecht angewandte Fremdwörter einzuflechten gewohnt

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Ihr Europas , Ameritas und Indiens im letzten Jahre zufa 171 363 649 Heftoliter gegen 173 486 089 Heftoliter schwellende Lippen, einen rosigen Teint und zwei Reihen 1887 und warfen eine Staatssteuer von 235 565 192 fl

blendend weißer Zähne, welche sie gern sehen läßt; wenn fie lacht, bilden sich Grübchen auf Kinn und Wange; dunkle Brauen umwölben die schwarzen leuchtenden Augen, deren Glanz noch dadurch erhöht wird, daß sie stark- gleichsam aggressiv hervortreten. Mit dem zurückgeworfenen Haupt aggressiv hervortreten. Mit dem zurückgeworfenen Haupt

Währung gegen 239 736 413 fl. österr. Währung

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vorher ab. An Malz wurden 64 317 656 Meterzentner 65 922 986 Meterzentner im Vorjahre verbraut und a

1887 versotten.

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wurden 1615 900 Meterzentner gegen 1698 026 Meter Die gesammte Hopfenproduktion bet nach Professor Pott in München und stolzen Busen weiß diese schöne Gestalt eine imponirende zentner gegen 1607 000 Metergentner im Jahre vorba

Haltung einzunehmen. Das ist Fräulein Athalie.

Der Mann aber ist ein junger Offizier, ein angehender

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Großbritannien , Amerika , Belgien , Frankreich , Rußland mart, Niederlande , Spanien , Schweiz , Schweden ,

Dreißiger mit offenem, heiterem Gesicht und schwarzen, feurigen Italien , Rumänien , Serbien , Griechenland und Indien

Augen. Wie es das Militär- Reglement damals vorschrieb, hatte er das ganze Gesicht glatt rasirt, mit Ausnahme eines kleinen halbmondförmigen Backenbartes. Der Krieger trägt einen veilchenfarbenen Frack mit Kragen und Aermelumschlägen von rosafarbenem Sammet. Es ist dies die Uniform des Genieforps. Auch diesen fennt Timar. Es ist Herr Kat­

ersten Male angeführt) waren insgesammt 22 697 Bra 10 285 Brauereien 27 475 846 Hektoliter erzeugt worden

im Betriebe. Im deutschen

Reichssteuergebiete

eine Summe von 11 355 448 fl. eingegangen.

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nun die Produktionsquote zum Steuersatz gegenüber reich- Ungarn . Im ganzen Deutschen Reiche waren Brauereien gegen 26 143 1887 im Betriebe, und

mäßigen