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es ist ein Mittel, welches die Proletarier fähig machen soll, das berufenen Delegirtentages die Proklamation eines Streits für Endziel zu erreichen. In dem großen geschichtlichen Moment, das westliche Deutschland war. Uns ist von alledem nichts wo die fapitalistische Ordnung in fich zusammenbrichtver= bekannt; wir müßten es aber wissen, wenn es die Wahrheit steht sich von selbst ganz allein, intransitiv, hängt Alles von wäre. Die Versammlung vom 2. Juni sollte nur die bedem Grade der geistigen Entwickelung ab, welche das Prole- rechtigten Beschwerden der Bergleute behandeln und gefeßliche Bartei fariat dann erreicht haben wird. Wir haben weniger Einfluß Mittel zur Abhilfe in Berathung ziehen. An einen Streit igten Glen auf diesen Moment, als wir denken, und noch weniger, als hatte kein Mensch gedacht. Wir bitten Ew. Exzellenz gehorsamst, diese unsere beiden Beschwerden hochgeneigtest berücksichtigen zu wollen und insbesondere der Dortmunder Handelskammer Ver
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es unsere Feinde vermeinen. Macht liegt, Aber was in unserer δας ist, nns auf diesen Moment liche Ehren porzubereiten. Von der Vorbereitung hängt es ab, ob die -d der Aus Zukunft Sklaven gehören wird, welche die Ketten brechen, Mit vollster Ergebenheit: Bunte. Schröder. Siegel." oder Alles, und von dieſem Gesichtspunkte aus beurtheilen und fordern wir eine gründliche und gewissenhaft durchgeführte Arals binde beiterschutzgesetzgebung, mit all ihren Maßregeln einer sozialen
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Bum internationalen Kongreß. Aus Paris wird uns geschrieben: Wie ich sehe, wird hier und dort darüber gespöttelt, mit Feu daß der Kongreß bei den praktischen Anträgen betreffend die internationale Arbeiterschutzgesetzgebung erst die Abstimmung pornahm und dann in die Diskussion eintrat. Diese Prozedur, bie unter anderen Verhältnissen allerdings etwas feltsam gewesen wäre, war in diesem Fall nicht blos vernünftig, nächst sei erwähnt, daß alle diejenigen Kongreßmitglieder, welche das einzige praktisch Mögliche. Zu Resolutionen vorschlagen wollten, dies bereits gethan, und daß sämmtliche Verfasser von Resolutionen einen vollen Tag lang mit dem Bureau aufs. Eingehendste über die dem Kongre vorzulegenden Resolutionen berathen hatten. Es sind also fämmtliche Meinungen zur Geltung gefommen, und zwar in der Kommiffionsberathung, die für solche Dinge weit desser taugt, als die Berathung im Plenum. Dazu kommt, daß es fich um Materien handelte, über die unter allen ehrlichen Freunden des internationalen Arbeiterschuzes seit Jahren Einftimmigkeit herrscht, und Neues überhaupt nicht mehr gesagt werden kann. Außerdem waren bei den sehr zahlreichen Referenten die Auschauungen der einzelnen Redner so vollständig und dies die so übervollständig zum Ausdruck gelangt, daß wahrhaftig dem In De ausgedehntesten Redebedürfniß aller derer, die eine Arbeiterfuggefeßgebung wollen, Rechnung getragen war. Allein es
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hatten, in stundenlangen Reden ihre tausendmal gehörten Anfichten an den Mann zu bringen, und fuchung aus dem Weg zu gehen und zum Schluß zu kommen, entschied man sich für summarische Annahme der Refolutionen. Wer abweichende Ansichten hatte, konnte nachher zum Wort gekommen; und ist zum Wort gekommen, Hätte das Bureau des Kongresses anders gehandelt, dann fich nicht zu toll geberdete. würden wir genöthigt gewesen sein, den ganzen Generalstab und die ganze Armee der„ Anarchisten"- 10 Mann- hinauszuwerfen, während es so mit einer einzigen milden Ermission gethan war.
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Bemerkt sei noch, daß alle Kongresse das miteinander ge mein haben, daß die nüßlichen und praktischen Arbeiten erst in der letzten oder den zwei legten Sigungen verrichtet werden. Jeder ältere Genosse, der die deutschen Parteifongresse mit gemacht hat, wird das bestätigen. Und
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1. August festgefeßt.
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Die Beschwerde, welche die Arbeiterdelegirten Schröder, richtet haben, hat folgenden Wortlaut: Em. Erzellenz er lauben wir uns gehorfamst mitzutheilen, daß die bisherige amtliche Untersuchung über die Berechtigung der Beschwerden der Bergleute in einer Weise geführt wird, welche es uns nicht ermöglicht, zu dem Resultat der Untersuchung Vertrauen zu haben. Von den Mitgliedern der Untersuchungskommission ist der eine Theil offenbar Partei, der andere Theil meist wenig informirt. Schlimmer aber noch ist die Thatsache, daß die ver Aeltesten, die notorisch als die Günstlinge der Verwaltung nommenen Bergleute meistens aus der Zahl der Knappschaftsgelten, oder aus den von der Zechenverwaltung vorgeschlagenen Arbeitern genommen werden. Wollte man ein richtiges Bild über die Beschwerden der Bergleute haben, dann mußte man die Belegschaft einen Deputirten wählen lassen. So aber wird ein objektiver Thatbestand nicht ermittelt werden können.- Klage, die wir Em. Exzellenz vorzulegen Veranlassung nehmen, ist die, daß die Dortmunder Handelskammer in einer Eingade an Se. Durchlaucht den Fürsten Reichskanzler den Streif und feine Ursache in einer Weise beurtheilt hat, die für den ganzen Bergarbeiterstand beleidigend ist. Wir protestiren dagegen, daß eine internationale Vereinigung bestand oder geplant war. Wir protestiren dagegen, daß der Zweck des für den 2. Juni
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foeben veröffentlichte Nummer des Chinese Recorder" bringt Eine chinesische Hinrichtung in der Mongolei . Die einen interessanten Aufsatz über eine Hinrichtung in der Mon golei
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anlaffung zu geben, Beweise für ihre Behauptungen beizubringen.
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Unerhört harte Strafen haben diejenigen Waldenburger Bergleute getroffen, die sich in der ersten Aufregung der Lohnbewegung zu unüberlegten Schritten, Tumulten und Gewaltthätigkeiten, hatten hinreißen lassen. Das W. T. B." meldet darüber: Schweidnih, 25. Juli. Das Schwurgericht fällte heute die Urtheile gegen die erste Gruppe der aus Anlaß der Erzesse im Waldenburger Streifgebiet Angeklagten. Es wurden wegen schweren Landfriedensbruchs verurtheilt: der Arbeiter Henkel als Rädelsführer zu 7 Jahren Zuchthaus und 7 Jahren Ehrverlust, der Schlepper Sobek zu 3 Jahren, Schlepper Büttner und Lehrhauer Schiller zu 4 Jahren, Schlepper Scholz und Schlepper Schmidt zu je 5 Jahren, Schlepper Hendorn und Grubenarbeiter Zimmer zu je zwei Jahren, Schlepper Wilsch zu 3 Jahren, und Schlepper Konrad zu 14 Jahren Zuchthaus. Ferner wurden unter Bewilligung mildernder Umstände 17 Schlepper zu 1 bis 4 Jahren Gefäng niß, 5 wegen einfachen Landfriedensbruchs zu 1 bis 3 Jahren niß, 5 wegen einfachen Landfriedensbruchs zu 1 bis 3 Jahren Gefängniß verurtheilt; Einer wurde freigesprochen."-Im Ganzen sind demnach mindestens 80 Bahre Zuchthaus oder
Gefängniß verhängt worden.
Der Sultan von Sansibar äußerte sich, wie dem„ BerlTageblatt" zufolge dem New- York Herald " aus Sansibar gemeldet wird, in einer Unterredung mit dem Rorrespondenten des New- York Herald " sehr abfällig und verdrießlich über die
Deutschen , die ihn bitter getäuscht hätten, und bezeichnete die Niederbrennung der Küstenstädte und die Niedermeßelung der Eingeborenen als zwecklos und grausam. Hätten die Deutschen mehr Geduld gehabt, so wäre es ihm, dem Sultan, möglich geworden, Alles wieder friedlich ins richtige Geleise zu
bringen; seine ganze Hoffnung beruhe jekt auf England. Der Korrespondent des Herald" ist auf dem Wege, Buschiri zu interviewen.
Aus Oftafrika meldet ein Telegramm des Reuterschen Bureaus folgendes: Sansibar, 24. Juli. Ein Angestellter der Deutschen Ostafrikanischen Gesellschaft, welcher von dem Innern an der Küste angekommen ist, meldet, daß er mit einem Gefährten in Impwapua von Buschiri angegriffen worden sei. Er sei entkommen, sein Gefährte aber getödtet worden." Der berühmte Buschiri lebt also noch und scheint sich auch nicht besonders geschlagen zu fühlen. Der bis zum Himmel gehobene Ruhm des Hauptmanns Wißmann schrumpft dadurch ziem lich ein.
Der Apanagen- Ausschuß des Hauses der Gemeinen beendigte seine Arbeiten und einigte sich über feinen Bericht. Derselbe befürwortet eine Erhöhung der Apanage des Prinzen von Wales um 9000 Lftrl. per Quartal, aber hält gleichzeitig die Berechtigung der Rönigin aufrecht, sich an das Parlament um Dotationen für andere Enfeltinder zu wenden. Mr. Gladstone's Bufazanträge zu letterer Be ftimmung wurden verworfen, und infolge dessen stimmten Mr. Morley und verschiedene andere Mitglieder des Ausschusses gegen jedwede Erhöhung der Apanage des Thronfolgers. Die von der Regierung vorgeschlagene Erhöhung um 10 000 Litr. per Quartal wurde auf Antrag Mr. Gladstones auf 9000£ ftri. herabgefeßt, welches Amendement die Regierung annahm, ohne es zu einer Abstimmung kommen zu lassen. Labouchere wird den Antrag auf Erhöhung der Apanage des Thronfolgers um 36 000 ftrl. per annum mit folgendem Zusazantrag be fämpfen:" Es möge der Königin eine Adresse überreicht werden, welche vorstellt, daß in dem Ermessen des Hauses der Ge meinen die gegenwärtig zur Verfügung der königlichen Famitre stehenden Gelder vollauf hinreichen, um Fürsorge für die Enkelfinder der Königin zu treffen, ohne weitere Anforderungen an die Steuerzahler zu stellen, und daß, wenn weitere Summen erforderlich sind, dieselben durch die Abschaffung der überflüssigen Aemter im föniglichen Haushalt erlangt werden sollten."
Ueber die Unterschlagung bei der Marineverwaltung wird der Weserzeitung" aus Kiel gemeldet, daß eine weitere Verhaftung aus Anlaß der Affaire der Teakholzlieferungen stattgefunden hat und zwar diejenige des Werftsekretärs L. Wie man erzählt, hatte L. von einer Bremer Firma ein Darlehn von einigen hundert Mark für seine Bemühungen beansprucht. Nach einer Mittheilung der„ Schlesischen Zeilung" aus Kiel scheint die entdeckte Unterschlagung einen großen Umfang zu haben. Am Montag wurde auch ein Oberkontroleur verhaftet und nach Kiel transportiert. Inzwischen hat sich in Berlin in der Nacht zum Dienstag ein in derselben Angelegenheit Verhafteter, der Geheimsekretär Cremer, das Leben genommen. Er öffnete sich die Pulsadern und wurde noch lebend in die Charitee überführt, wo er indessen bald verstarb. Die " Post" meldet, daß Cremer in der Sache gegen den Ingenieur Bannack und Genossen in Kiel " verhaftet war. Damit ist zum ersten Male der Name desjenigen genannt, gegen welchen sich die Untersuchung zuerst richtete.
Der Entrüftungsrummel der Kolonialbrüder soll nun wirklich in Szene gesezt werden. Die Berliner Sektion der " Deutschen Kolonialgesellschaft " soll noch in dieser Woche eine Versammlung abhalten wollen, in welcher, wie es heißt, durch einen besonderen Beschluß Einspruch erhoben werden soll gegen die Schwierigkeiten, die dem deutschen Eminunternehmen von englischer Seite bereitet werden.
Wie Du mir, so ich Dir. Die Aach. 3tg." erzählt folgendes: Kürzlich sprach ein bekannter deutscher Zentrums abgeordneter einen ehemaligen russischen Minister, der noch bis vor nicht langer Zeit im Amte war, und erklärte diesem, es sei doch ein Unrecht, so gegen das Deutschthum in den Ostseeprovinzen vorzugehen. Wüßte ich nicht," antwortete die Erzellenz, wir haben es ja grade von den Deutschen gelernt." Wenn's nicht wahr sein sollte," bemerkt dazu die Frankf. 3tg.", ift's gut erfunden."
Elend des Volkes. In Lausanne faßte eine Lehrerin einer Primarschule in der Klasse folgendes Brieflein ab, das eine Schülerin einer andern zustecken wollte: Hiermit ein fleines Brieflein, um Dir zu sagen, daß ich seit Montag nicht mehr zu Morgen gespeist habe und ich kein Geld habe, um mich zu ernähren. Ich habe es Niemanden gesagt, aber fage es der Marie nicht. Seit Sonntag habe ich alle Tage geweint und ich bin sehr unglücklich mit meiner Mutter. Niemand weiß es als Du. Aber ich sage Dir, daß wenn ich nicht an das Kinderfest kommen kann, ich mich im See ertränken werde, da ich nicht einmal 5 Cents befize zu einem Spielball. Ich habe sehr Hunger. Antworte. Meine Grüße E. B." Eine andere Lehrerin einer Primarschule stellte ein Mädchen, das abgemagert und leidend aussah, zur Rede und brachte nach eindringlichen Fragen aus demselben heraus, daß es seit einigen Tagen nichts gegessen habe. Geholfen wurde in beiden Fällen sofort; aber wer hilft den Tausenden, deren Leiden nicht zur Kenntniß von hilfsbereiten und zu helfen in der Lage befindlichen Leuten fommt? Den Tausenden, die verkümmern und verderben von frühester Jugend an, weil Jedem, der nicht zu allernächst und zu allermeist für sich selber sorgt, das gleiche Schicksal droht in unserer heutigen Gesellschaft?
dem sich kleine Eiszapfen geformt hatten. Das Haar auf seinem unrafirten Kopf war lang gewachsen. Niemand redete ihn an. Er sprach zu Niemandem. Das einzige Beichen, daß er sich um das, was um ihn vorging, kümmerte, war, daß er zweimal Es war ein mit scharfem Auge nach dem Schuppen blickte. Bild des Jammers. Fast nackt wie er war, mußte die bittere Kälte ihn ganz starr gemacht haben. Wenige Minuten darauf sah man im eiligen Trabe einen kleinen Wagen auf den
beiwohnte. Der Tag war bitterkalt. Auf dem Wege nach seinem Hause mußte der Verfasser das Hauptquartier der militärischen Besatzung des Plages paffiren, und seine Erlebnisse im Laufe der nächsten paar Stunden wollen wir mit den eigenen Worten den Soldaten große Bewegung; gesattelte Pferde wurden um= hergeführt und Banner wehten am Haupteingang zur Kaserne. Als ich mich dem Yamen näherte, fragte mich einer der Soldaten, ob ich gefommen wäre, um der Exekution beizuwohnen. Ich hatte nichts davon gehört, doch erfuhr ich von der Menge müßigen Volks, welches um dem Namen herum versammelt war, daß der Ort für die Hinrichtung in der unmittelbaren Nähe des Südlichen Thores der Garnisonsstadt sich befinde. Dorthin begab ich mich. Eine sandige Ebene breitet sich vor dem Thore aus, auf welcher ich einen armseligen Schuppen errichtet sah, dem ich mich näherte. Noch war feine Seele in der Umgebung des Schuppens zu sehen, doch kamen bald darauf einige Kulis in Sicht, die einen Tisch und ein paar Stühle in denselben hineintrugen. Nun begann sich auch all mählich ein Volkshaufen einzufinden und plößlich redete mich Jemand an, ob ich auch gekommen wäre, um den Spaß" zu fehen. Mich nach der Richtung wendend, von welcher die Stimme tam, sah ich den Scharfrichter vor mir, der ein mächtiges Schwert ober Meffer trug, welches mit zwei Händen geführt werden mußte und dessen Griff angemessen in einem ausgeschnitten Menschenkopf endete. Wenige Minuten darauf langte eine Abtheilung Kavallerie, die rothe Banner trug, auf dem Exekutionsan, und unmittelbar hinter derselben ein gewöhnlicher mongolischer Bauernwagen, der von zwei kleinen mageren Pferden und einem Ochsen gezogen wurde. In dem Wagen faßen eine Anzahl Leute; drei oder vier derselben hielten einen bleichen, hageren Mann, anscheinlich etwa 48 Jahre alt. Seine Hände waren auf dem Rücken gebunden, und auf einem mit Papier beklebten Täfelchen, welches an einem Stock befestigt war, der am Rücken des Delinquenten festgebunden, etwa 3 Fuß über feinen Kopf- ragte, waren mehrere große chinesische Schriftzeichen angebracht. Jezt machte der Wagen vor dem Schuppen Halt, der Gefangene und seine Wächter stiegen ab. Es war ein großer, blaffer, verhungert aussehender Chinese. Seine nackten Arme waren mittelst eines Strickes auf dem Rücken gebunden. Er hatte einen dünnen, fchwarzen Schnurrbart, an
des Augenzeugen wiedergeben: Im Hauptquartiere war unter Schuppen zufahren, derselbe hielt vor demselben an und ein
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Mandarin stieg aus. Die Wächter schoben nun den Gefangenen nach dem Eingange des Schuppens, zwangen ihn, feinen Kopf vor dem Mandarin zu beugen, und schleppten ihn dann schreiend wiederum bis zur Entfernung von wenigen Schritten von dem Schuppen. Kurze Zeit darauf fah ich eine Gruppe von Männern um den knieenden Verbrecher stehen; dieselben hielten ihn eine Armlänge von sich, ihre Gesichter weggewendet und ihre Köpfe so weit wie möglich entfernt haltend. Die Volksmenge nahm mir im nächsten Augenblick die Ansicht weg, ich hörte einen dumpfen Schall. Das Volk fing an, sich im nächsten Augenblicke zu zerstreuen und jezt sah man auf dem sandigen Boden den Kopf des Mannes liegen, die Züge unverändert, ausgenommen, daß die Augen geschlossen waren. Um den Körper herum ftand eine Schaar von jungen Leuten und Knaben, der Mandarin bestieg wiederum fein Fuhrwert und fuhr fort. Zwei Männer knüpften das Ende des Zopfes des Hingerichteten an das lange Haar, welches sich in der Nähe der und Schläfe befand befestigten eine etwa 10 Fuß lange Stange an das Haupt, welches sie darauf zum Damen trugen. Inzwischen waren dem Leichnam seine Fesseln und Lumpen abgenommen worden, der Strick, mit welchem die Arme gebunden gewesen waren, wurde an die Knöchel befestigt und nun wurde der Körper, mit der Brust niederwärts, auf dem Sande nach dem Loche geschleift, welches sich wenige Schritte von der Stelle der Hinrichtung befand. In die flache Aushöhlung wurde der Körper geworfen und die beiden Leute fingen an, Sand über ihn zu werfen. Ein Knabe versuchte, mit einem Messer ein Stück Fleisch von dem Nacken des Hingerichteten auszuschneiden; er wurde nicht unterbrochen, doch gelang ihm sein Versuch nicht die Männer, welche das Einscharren beforgten, fragten ihn aber nur, warum er nicht ein scharfes Messer mitgebracht hätte. Mehrere Leute, die herumftanden, Mehrere Leute, die herumftanden, fragten den Buben, wozu er das Fleisch gebrauchen wollte, doch gab er ihnen nur zur Antwort: Ich gebrauche es zu etwas." Der Tisch und die Stühle wurden wieder fortgeschafft,
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Von der Oktroi- und Armenverwaltung Fud etwa dreißig Beamte wegen Verbindung mit den Boulangiften ihrer Posten enthoben worden. Rochefort hat einen Aufruf am die Wähler von Belleville erlassen, in welchem er die Kandi datur für die Deputirtenkammer annimmt. Andrieux macht b.= kannt, daß er die Gehälter der im Arondissement Forcalquier entlassenen Beamten bezahlen werde, bis dieselben wieder in ihre Stellen mit Beförderung eingesezt sein würden.
In La Louvière herrschte lezte Woche große Bewe gung. Der verhaftete Lockspizel Boubaix ist bankerott erklärt worden und sein Haus( er war Druckereibesizer) sollte öffentlich versteigert werden. Um den Besitz dieses Hauses, für das er 20 000 Fr. bezahlte, entspann sich ein erbitterter Kampf. Die Klerikalen wollten das Haus erringen, um ein Werk des heiligen Joseph in ihm unterzubringen. Die Sozialisten der fooperativeu Bäckerei in Joliment waren entschloffen, das Haus anzukaufen und es zum Maison du peuple umzugestalten. Die Legteren blieben mit 27 500 Fr. die Sieger.
Boziale Mebersicht.
Aufruf an alle Maurer Deutschlands . Da alle Verfuche von Seiten der Unternehmer, unseren Streif zu vereiteln, an dem Zielbewußtsein der gesammten deutschen Arbeiterschaft gescheitert sind, wagt es jetzt die Innung von Neuem, uns mit allerhand lügenhaften Berichten und Entstellungen bei dem Publikum in Mißkredit zu bringen und glaubt dadurch die Aufmerksamkeit der Behörde, die so wie so schon scharf genu auf uns sieht, noch immer mehr auf uns zu lenken. Es be findet sich in der Nr. 58 der von Herrn Felisch redigirten Baugewerfs- Zeitung" ein Artikel, worin er das jezt noch bestehende Zentral- Bureau deutlich namhaft macht. In der vorhergehenden Nummer schreibt derselbe Herr, daß die noch namhaft zu machenden Streifführer in dieser Bauperiode keine Arbeit erhalten sollen, in der anderen Nummer veröffentlicht er die Namen auf indirektem Wege,( Nun, wir verzichten auf die Arbeit dieser Herren, die thatsächlich feine Arbeit haben und
der Schuppen abgebrochen, das Volk hatte sich bis auf den legten Mann zerstreut und alles war wieder still. Als idy einige Tage später den Platz der Exekution paffirte, sah ich die Fersen des Hingerichteten aus dem Sande hervorstrecken, einen feiner Arme hatten scheinbar Hunde abgefressen.
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Ein chinesischer Bahnarzt. Aus New- York wird der Frk. 3tg." geschrieben: Den in New- York lebenden praktischen chinesischen Aerzten hat sich vor wenigen Wochen auch ein Zahn arzt aus dem himmlischen Reiche zugefellt, welcher sich rühmen darf, der einzige seiner Art nicht nur in New- York , sondern in ganz Amerika zu sein. Dr. Ah Li ist infolge diesee Konkurrenzlosigkeit feit dem Tage seiner Ankunft derart von Patienten bestürmt, daß sein Hiersein nicht lange ver= borgen bleiben konnte, obgleich die meisten Ereignisse des chinesischen Viertels gewöhnlich tiefstes Geheimniß bleiben. Es thut wohl, berichten zu dürfen, daß Dr. Ah Li weit über seine praftischen Herren Kollegen hinausragt und beinahe so viel versteht, wie ein angehender Dorfbarbier; zu tadeln sind nur seine äußerst primitiven Werkzeuge und die Art und Weise, in welcher er seinen Kunden die Zähne ausbricht bricht im wahren Sinne des Wortes. Dr. Ah Li empfängt seine Befucher in einem gänzlich schmucklosen Raume, ohne bequeme Stühle, ohne Waschbecken, ohne dentistische Apparate und nöthigt fie förmlich zum Niederknien. Auf dem einzigen niedrigen Holzseffel nimmt er selber Plat. Nun packt er den Kopf des vor ihm Knienden mit beiden Händen, giebt ihm einen Ruck, daß er auf den Rücken fällt und der Kopf also, das Gefid t nach oben, auf den Schooß des Doktors zu liegen kommt. Ter Patient ist nun unrettbar seinem Schicksale verfallen. Der Doktor klemmt den Kopf des Ersteren zwischen seine Knie und häls fest wie der grimme Tod, während er mit der Linken die Kiefern des Patienten auseinander zwängt, mit der Rechten den Zahn ausbricht. Dies geschieht vermittelst einer großen Bange, aber mit einer Schnelligkeit, die wahrhaft verblüffend wirkt und von amerikanischen oder europäischen Zahnärzten trog aller Geschicklichkeit noch nicht erreicht ist. Allerdings fell das Abbrechen der Zähne bei Herrn Ah Li zu den gewöhrlichsten Vorkommnissen gehören, dafür ist er aber wiederum Meister im Ausfüllen hohler Zähne mit einer besonderen Eu!= stanz, welche hart unb glänzend wird, sobald sie in die Zah füllung geflossen ist. Außerdem benußt der Doktor fer schwierigen Operationen eine schmerztödtende Flüssigkeit chineſt fcher Mache, die vielleicht den europäischen Kollegen etwas zu rathen aufgiebt.