eine Stelle

-

zu sein schien. Kommissar Würmann bestätigt obendrein, daß er dem Robain zugeredet habe, den Angeklagten mit einem ordentlichen Wischer davonkommen zu lassen, denselben aber nicht bestrafen zu lassen, sondern bei sich zu behalten, dann werde er sich wohl bessern. Der Vater des Angeklagten be­hauptet aber, daß Robain ihn um Ersaz der 1400 m. bestürmt hauptet aber, daß Robain ihn um Ersaß der 1400 M. bestürmt hätte, daß er aber gar nicht daran gedacht habe, zu sagen, auch er wäre von seinem Sohne bestohlen worden. Schließlich mußte er aber doch wohl eine solche Aeußerung halb und halb zugeben, erklärte dies aber damit, daß ihn die Geschichte nahezu an den Rand des Wahnsinns gebracht hätte. Robain blieb jedoch dabei, daß er feinen Ersaz verlangt und berief sich zum Beweise dessen auf das Zeugniß des Kaufmannns Becker in Nauen , welcher von ihm als alter Bekannter des Vaters bei

zurückgestellt werden in Anbetracht der Kaffe. Bedauert wurd treift. Au das gedankenlose Bufehen respektive e reduzirt, da bleiben der nach Tausenden zählenden Maffe gegenüber gegen wurd dem Verein, denn obwohl ein riesiger

hierbei nur

Buwachs

Sperre vorz

Mitgliedern in legter Zeit stattgefunden, so sei dieser noch lange häuft find, thatsächlich unter den Kollegen erfreut, und dieserhalb mu debattirt, di

mit Thaten, alsdann werden die Sammellisten beinahe sagen Bettellisten

-

Die F

die zweite o

man mög auszufüllen. verschwinden, denn schön ist zum Beitrit nicht, zu Zeiten, wo immer und immer Geld geschafft werden die Versam muß, so oft von Kollege zu Kollege zu gehen. Dieses und gerechten S vieles Andere fällt absolut fort, sobald Ihr den Verein unterſtügt durch fräftiges Eintreten. Vom Kollege Apel wird hierauf berichtet, daß in furzer Zeit ein Sommer Menns Sal fest von der Ortskrankenkasse stattfindet, und er von jede rechtlich Denkenden erwartet, ebenso ou handeln wie ein gleichgestellt schlossen, nämlich da, wo die Wirthe ihr Lokal nicht zu

einen Lohnt

haltenen T Be diefen Tari Diefer Lohn Meister zug

der Unterredung mit Letzterem zugezogen worden sei. Außer dem berief er sich auch darauf, daß der Angeklagte auch bei dem Klavierlehrer Runphtel in Spandau ein Zwanzigmarkstück entwendet habe. Dr. Friz Friedmann plaidirte mit großer Wärme für die Unschuld des Angeklagten und suchte den Nach- sammlungen hergeben, auch kein Glas Bier zu trinken. Dis weis zu führen, daß die ganze Geschichte von Robain erfunden muß hier stattfinden, denn Kellers Hofjäger giebt fein Loebenfzeit a und geschickt geschoben sei. Der Gerichtshof beschloß aber nach nicht zu Versammlungen. Beschlossen wurde ferner, am Som langer Berathung, noch keine Entscheidung zu fällen, die- Sache tag, den 11. Auguft, einen Vereinsausflug mit Familien vielmehr zu vertagen und zu einem neuen Termin außer den Johannisthal zu machen. Treffpunkt und Näheres wird jedenfall gegenwärtigen Beugen noch den Kaufmann Becker und den bekannt gemacht. Klavierlehrer Runphtel zu laden. Falls diese neuen Zeugen Der Fachverein der Marmor- und Granitschleife die Aussagen des Robain unterstüßen sollten, dann dürfte das hielt am Sonntag, den 21. d. Mis., im Vereinslokal, Schicksal des Angeklagten entschieden und die Bestätigung des Jakobstr. 48a, feine Mitgliederversammlung ab, welche sehr ersten Urtheils sicher sein. besucht war. Die Tagesordnung war: 1. Rechnungslegun vom 2. Quartal 1889. 2. Diskussion über Arbeitszeit, Lohnfrage. 3. Verschiedenes und Fragekasten. Der Kaffir verlas den Bericht. Die Revisoren konnten aber die Richtigte desselben nicht bestätigen, da dieselben die Prüfung noch vollzogen. Zum 2. Punkt sprachen verschiedene Redner Verkürzung der Arbeitszeit und wurde angenommen, 9 stündige Arbeitszeit festzusehen, 2. den Stundenlohn von auf 45 Pf. zu erhöhen, 3. den Akkordtarif ganz genau

Ein äußerst frecher Diebstahl führte gestern den Ar­beiter" Karl Rätsch vor die dritte Ferienstraffammer des Landgerichts I . Der Gärtner Schmidt hatte am 27. Juni einen Wagen voll Gemüse nach der Markthalle gebracht. Auf dem Heimwege begriffen, hielt er wenige Minuten vor einem Hause in der Greifswalderstraße, um eine Bestellung auszurichten. Diese Gelegenheit benußte der Angeklagte, sich auf den Wagen zu schwingen und davon zu jagen. Er ist aber in Weißensee ergriffen worden, bevor er den Raub zu Gelde machen konnte. Im Verhandlungstermine versuchte der Angeklagte anfangs, den wilden Mann" zu spielen, er mochte aber wohl selbst ein­sehen, daß ihm die Geschicklichkeit hierzu fehlte und daß er feine Rolle höchst kläglich spielte, denn nach einigem Zureden gab er sie auf und benahm sich wie ein vernünftiger Mensch.

nißstrafe von 9 Monaten.

wird.

Arbei faz für die zahlreich bef fchalts Salo franzöfifche Referent He berichtet. Borsigenden Bei Berich welches der hat, eine B verwaltung Die Deutschland

1. cine

den 21. Ju des Herrn war: 1. 6 Borstandes. lesen und wurden gem

Nr. 6, of

fameritraße Hendel, Ba

nehmen, um dadurch gute und schlechte Arbeit zu beseitigen regeln und einen Durchschnittszuschlag von 26 pt. an auf die bessere 12-15 pet. und die schlechtere 30-40 pl zuzuschlagen. Auch wurde bekundet, daß es schon Werkstätt giebt, wo nur 9 Stunden, die Stunde mit 44%, Pf. gearbeite Troßdem ſtimmte die Mehrzahl für 9 ftündi Der Gerichtshof ahndete den Diebstahl mit einer Gefäng= Arbeitszeit. Es wurde befürwortet, daß mehrere von unfere Kollegen glauben, wenn sie 12 oder gar 16 Stunden arbeiten verdienen sie doch unbedingt mehr, wie bei 9 oder 10 Stunda denn die Meinung ist dahingehend, sie können bei der al längsten Arbeitszeit ihre Familie nicht ernähren. Dieses auch sehr einfach, denn durch die lange Arbeitszeit werde immer mehr und mehr Arbeitskräfte auf die Straße geworf aber dem Arbeitgeber dafür die volle Gewalt in die Hand geben und der Unternehmer kann den Lohn ganz nach feine Willen herunter drücken, denn sind Einige nicht zufriede draußen vor den Thoren stehen 100 Andere, welche Woh Berlins . 3. A oder gar Monate lang am Hungertuch nagen. Da wegen

DO

Stöthenerstra und Fräule lag nichts die Verfam

gerückter Zeit Punkt 2 noch nicht ganz erledigt, wird de Staatsanwalt, selbe zur nächsten Versammlung am Sonntag, den 18. Augu

Gegen den früheren Kriminallchuhmann Ihring­Mahlow schwebt, wie vorgestern berichtet wurde, das Er­mittelungsverfahren wegen Abgabe einer unrichtigen Aussage gegen den Buchbinder Joseph Janiszewski in dem großen Pofener Geheimbundsprozeß. Die mitgetheilte Notiz, daß in diesem Verfahren vor einigen Tagen auf Er­suchen der Staatsanwaltschaft in Poſen die Vernehmung von 6 Zeugen vor dem Berliner Amtsgericht I stattgefunden hat, bedarf der Berichtigung resp. Ergänzung. pp. Janiszewski hat nicht erst neuerdings, sondern bereits im Sommer v. J. die Anzeige gegen den Beschuldigten erstattet, ist aber mit der­felben nicht nur Don dem Ersten sondern von dem Ober Staatsanwalt zurückgewiesen worden, und selbst sein Antrag bei dem Oberlandes­gericht zu Poſen blieb ohne Erfolg. Dasselbe versagte ber Beugin Jagert als der Braut des Antragstellers die Glaubwürdigkeit und erachtete einen zwingenden Beweis dafür nicht für erbracht, daß J. am 24. Januar 1886 nicht im Disputirklub bei Ebersbach gewesen sein könne, wie dies der Beschuldigte unter seinem Eide ausgesagt hat. Der Antrag steller erstattete unter Ergänzung der Beweise eine erneute An­zeige und verlangte Vernehmung der sämmtlichen Zeugen durch das Gericht. Staatsanwalt und Oberstaatsanwalt lehnten dieses Ansinnen ab und wiesen auch die zweite Anzeige auf Grund der Aussagen der durch die politische Polizei vernommenen Zeugen zurück. Auch hiergegen hat Janiszewski durch seinen Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Flatau den Antrag an das Oberlandesgericht zu Posen auf Erhebung der öffentlichen Klage gestellt, und auf dessen Ersuchen hat die gedachte Vernehmung der Zeugen durch das Gericht stattgefunden.

zugesellt. Der Prozeß hatte folgende Vorgeschichte: Der Ange­flagte hatte bis zu seinem vollendeten 18. Lebensjahre in dem Cigarrengeschäft seines Vaters in Berlin gelernt. Weil der Sohn ein Verhältniß eingegangen zu sein schien, welches der Vater nicht billigte, wurde er einer exemplarischen Büchtigung unterzogen, worauf er das elterliche Haus verließ. Er fand bei dem Wein- und Cigarrenhändler Robain in Spandau mit freier Station und 25 Mark monat­lichem Gehalt, die er am 18. Dezember 1886 an= trat. Robain hatte neben seinem Weingeschäfte eine Filiale der Zigarrenfabrik von F. Ringewaldt in Nauen . Da ihn sein Weingeschäft vielfach außer dem Hause hielt, brauchte er den Kommis für das Zigarrengeschäft, in welchem außerdem auch Frau Robain verkaufte. Der Geschäftsinhaber will nun nach einiger Zeit wiederholt Mantos in seiner Ladenkasse gefunden haben; er hatte Verdacht geschöpft, daß ihn sein Kommis be­stehle, konnte aber nicht dahinter kommen, denn wenn er dem Kommis Vorstellungen machte, so erwiderte dieser ihm im trockensten Tone: Was weiß ich! Ich bin ja nicht allein im Laden, Ihre Frau verkauft ja auch und das Mädchen kommt auch in den Laden! Im Monat Mai 1887 beschloß Robain, seinen Kommis auf die Probe zu stellen. Er schickte eines Tages seine Frau und das Mädchen spazieren. Dann zählte er die Ladenkasse, deren Inhalt mit dem laufend fortgeführten Einnahmebuche( in welches selbst die kleinste Einnahme sofort eingetragen werden mußte) stimmte. Dann zählte er die Hauptkasse, die sich in einem Pulte des neben dem Laden befindlichen Zimmers befand. Darauf entfernte er fich, ließ aber den Schlüssel zum Pulte wie zufällig auf dem Tische des Nebenzimmers liegen. Als er nach etwa einer Stunde zurückkam, frug er zunächst, ob seine Frau oder das Mädchen dagewesen wäre. Der Kommis verneinte dies und erklärte, ganz allein gewesen zu sein. Jetzt zählte Robain die Ladenkasse. Nach den gemachten Eintragungen fehlten 8 M. Er zählte die Hauptkasse im Pult, an dieser fehlten 7 M. Robain fagte jeßt dem Kommis auf den Kopf zu, daß er ein Dieb sei. Der Kommis stritt, er stritt auch, als der Polizeikommissar Bunze geholt wurde und ihn ins Gebet nahm. Der Beamte gab ihm Bedenfzeit, eine Stunde lang redete Robain auf ihn ein, versprach ihm, keinen Strafantrag zu stellen, wenn er den Diebstahl eingestehe, vergeblich. Als nunmehr aber ein Polizeidiener erschien und den Kommis für verhaftet erklärte, als dieser auf das Polizeibureau geführt wurde, wohin Robain folgte, da fiel er diesem um den Hals, gestand weinend seine Schuld und bat, ihn nicht unglücklich zu machen, er wolle alles gestohlene Geld wieder herausgeben. Er wurde vorfäufig wieder von der Polizei entlassen und sollte im Geschäft nunmehr das Geld herausgeben. Als Verwahrungsort bezeichnete er den Keller und wirklich holte er unter der Kellertreppe aus alten Ofentacheln zwei kleine in Papier gewickelte Packete hervor, in denen sich Geld zusammen 15 M. befand. Nobain war damit nicht zufrieden, er meinte: Das ist das Geld, was Sie mir heute gestohlen. haben, aber wo ist das andere?" Der Kommis sagte darauf: Seien Sie nur nicht böse, Sie haben ja versprochen, mich nicht unglücklich zu machen, aber es ist ein bischen viel!" und wirklich holte er aus anderen Verstecken im Keller noch zwei Geldpackete; in einem befanden fich 90 M. in Gold und 54 M. in Kourant. Auf Zureden eines zweiten Polizei- Kommissars, Herrn Würmann, der von der Ansicht ausging, daß solche junge Leute, wenn sie sich ent­deckt sehen, aber nicht bestraft werden, der menschlichen Ge­sellschaft eher als nüßliche Mitglieder erhalten werden, als wenn sie in's Gefängniß wandern und dort noch mehr ver­dorben werden, behielt Robain den Kommis bei sich, er machte aber eine grindliche Inventur und stellte dabei ein Manko an Waaren bezw. Geld von 1400 M. fest. Jezt wurde der Vater des jungen Mannes benachrichtigt und ersucht, nach Spandau zu kommen. Ehe der Vater eintraf, war der Sohn verschwunden. Nach zwei Tagen erhielt sowohl Herr Robain wie der Vater einen Brief, in welchem der Verschwundene schrieb, er sei zwar unschuldig, aber er könne die Schande nicht ertragen und werde fich das Leben genommen haben, bevor die Briefe an ihre Adresse gekommen sein würden. In der That blieb er ver­schollen. Obwohl Niemand daran glaubte, daß er den Tod gesucht und gefunden, selbst der eigene Vater nicht, wurden alle Gewässer zwischen Spandau und Berlin abgesucht, natürlich vergeblich. Unterdessen hatte Robain den Mitinhaber der Firma Ringewaldt, Kaufmann Becker, zngezogen und eine zweite In­ventur vorgenommen, bei welcher sich das Manto auf 1200 M. ermäßigte. Der Vater erklärte, er werde das Manko decken, wenn sein Sohn todt oder lebendig wiedergefunden würde, aber eher nicht. Der Sohn blieb verschollen. Es wurden Auf­rufe in den Zeitungen erlassen, wiederum vergeblich. Endlich nach Jahren wurde der junge Mann an der italienischen Grenze aufgegriffen und durch Vermittlung der österreichischen Behörden hierher gebracht. Am 22. April 1888 traf er bei seinem Vater ein. Diesem gegenüber betheuerte er wieder seine Unschuld, er behauptete, seinem Prinzipal nichts gestohlen zu haben. Die im Keller versteckten und an Robain gegebenen 159 M.jeien sein Eigenthum gewesen und stammten von den im Elterhause ge­machten Ersparnissen her. Diese Darstellung veranlaßte den Vater, den Robain auf Herausgabe der seinem Sohne wider­rechtlich abgenommenen 159 M. zu verklagen. Durch diesen Zivilprozeß fam die bisher strafrechtlich nicht anhängig ge­machte Angelegenheit zur Kenntniß der Staatsanwaltschaft, welche das Verfahren wegen Diebstahls einleitete. Spandauer Schöffengericht nahm zu Gunsten des Angeklagten nur 16 einzelne Diebstähle an und setzte die Gesammtstrafe auf 4 Monate Gefängniß fest. Vor der Berufungsinstanz be­theuerte der Angeklagte in recht gewandter Weise seine Un­schuld. Das Geständniß habe er in Verwirrung und Angst abgegeben; das im Keller verborgene Geld sei, sein Eigenthum gewesen. Im Geschätte seines Vaters habe er sich 200 M. gespart, das betreffende Sparkaffenbnch habe er heimlich aus dem Elternhause mitgenommen, das Geld, um es stets parat zu haben, abgehoben und der Sicherheit halber im Keller ver­fteckt. Die heimliche Flucht habe er bewerkstelligt, weil ihn selbst das Kind seines Prinzipals als einen Dieb gescholten habe. Das in der Ladenkasse vorgefundene Manko von 8 M. fönne er sich nur dadurch erklären, daß er einen Käufer, der für 2 M. einfaufte und ein Zehnmarkstück bezahlte, 8 M. herausgegeben habe, ohne das Geldstück einzustecken, das alsdann der Käufer wahrscheinlich wieder an sich genommen habe. Das bedeutende Manto im Geschäft habe aber höchst wahrscheinlich Herr Robain selbst herbeigeführt. Derselbe habe viel in Lofalen mit weiblicher Bedienung verkehrt, dort große Bechen gemacht und infolge dessen wohl mehr ausgegeben, als wie er aus eigenen Mitteln bestreiten fonnte. Auf diese Dar­stellung des Angeklagten stüßten die Vertheidiger ihre Angriffe gegen den Hauptbelaftungszeugen Robain. Sie suchten die Sache so zu wenden, als habe dieser seinen Kommis nur zum Diebe gestempelt, um seine Eingriffe in das Vermögen der Firma Ringewaldt zu verdecken und mit Hilfe des Vaters des Angeklagten ein Geschäft zu machen. Robain habe ja auch vom Vater in ziemlich fategorischer Weise und unter Drohungen mit strafrechtlicher Verfolgung den Erfaz der 1400 m. verlangt. Robain selbst parirte die Angriffe der Vertheidiger geschickt. Er gab ohne weiteres zu, daß er in Lokalen mit weiblicher Bedie­nung verfehre:" Ich bin Weinhändler und wenn ich was verkaufen will, muß ich vorher ordentlich Zeche machen. Man verkauft 3. B. niemals Champagner, ohne vorher tüchtig Champagner meinte er. zu zechen!" Vom Vater habe er niemals den Ersatz der 1400 m. verlangt, denn dieser hätte ihm selbst er­klärt, daß ihn sein Sohn ebenfalls bestohlen habe und zwar so sehr, daß er an den Bettelstab gekommen wäre. Die Kriminal­

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Versammlungen.

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Vereinig branche). Die Schadow, Bor Jahn, Koppen Ranteuffelitr. teiten ben Red nannten Herren

ftraße 83 zu m Männer Uebungsstunde Fachuere

Der Verein zur Wahrung der Interessen Berliner Knopfarbeiter hielt am 23. d. M. feine liche Generalversammlung mit folgender Tagesordnung 1. Vierteljährlicher Kassenbericht. 2. Innere Vereinsangeleg heiten. Bevor zur Tagesordnung geschritten wurde, ehrten Anwesenden das Andenken des unvergeßlichbleibenden, dahing Derrn Gnadt schiedenen Vertreters der Arbeiterpartei Wilh. Hasenclever

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und Umgegend

Herrn Türk ü Bahlreichen Bei Fachvere armaturen.

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Erheben von den Sizen. Zum Punkt 1 der Tagesordnu erstattete der Kassirer Bericht. Demnach waren die Einnahm vom letzten Vierteljahre 119 M. 70 Pf. Die Ausgaben 80 Pf., bleibt 9 M. 90 Pf., zu Ueberschuß der letzten rechnung 155 M. 40 Pf., bleibt Bestand 165 M. Hierauf wurde dem Kassirer Max Friedemann Dechan ertheilt. 3u Punkt 2, wurde vom Vorfizenden mitgetheilt, daß die Bücher Vereinsbibliothek eingebunden sind. Er empfahl diefelben

Innere Vereinsangelegenheit

Rafino, Holam

des Herrn Bir

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eingeführt, ha

Verein

am Sonnaber Dresdenerstra fchiedenes. Re Kranker und Bronz Sonntag, den Tung laut§ 29 ordnung: 1. Bimmers refp

den Mitgliedern zur regen Benußung. Ferner wurde mi getheilt, daß Billets zur Unfallverhütungs- Ausstellung auch

Preise von 30 Pf. bei den Kassirern zu haben sind.

Bu

Sabi

Schluß forderte der Vorsitzende die Mitglieder auf, recht

für den Verein zu agitiren, damit, wenn wir im nächsten einen allgemeinen Lohntarif zur Durchführung bringen,

Knopfarbeiter zahlreich im Verein vertreten sind. Hierauf fl der Vorsitzende die Versammlung wegen zu schwachen Befu

Der Fachverein der Tischler hielt Sonnabend, den 20. d. M., seine ordentliche Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung stand: 1. Vierteljahresbericht. 2. Wahl eines ersten Schriftführers. 3. Ersagwahl der Kommissionen. 4. Ver­einsangelegenheiten und Verschiedenes. Nach Verlesung und Annahme des Protokolls ertheilte Herr Apelt, welcher den Vorsiz führte, dem Rendanten Herrn Merkel das Wort zum Kassenbericht. Hiernach war vom April bis Juli eine Ein­nahme von 865,70 M., der verbliebene Bestand vom April 1112,11 M., in Summa also 1987,81 M. Diesem Betrage gegenüber stehen aber die Ausgaben von 1342,46 M., so daß ber Bestand bis zum 1. Juli auf 645,35 M. zusammenschmolz. Der Unterstüßungsfonds hatte eine Einnahme von 482,75 M. inkl. Bestand, und eine Ausgabe von 154,00 M., so daß als verbleibt. Fonds 328,75 M. Als hierauf von den Kontroleuren mitgetheilt wurde, daß obige Zahlen richtig seien und sie den Bestand gesehen hätten, wurde Herrn Merkel

um 9 Uhr.

Mittwo

Die Maler und Anstreicher hielten am Abend eine öffentliche Versammlung in der Tonhalle Vorsiz des Herrn Hohlwegler ab, um über die Schritte

unl

$ 7. 2. Berid Verband

Sonntag fällt

4. Auguft, im Bormittags 10 Verein mittags 10 Ub ordnung: 1.

rathen, die Forderungen in allen Werfstellen zur Durchführu zu bringen. Herr Hohlwegler, der das Referat hielt, glaub den schwachen Besuch( zirka 600 Mann) als eine Folge traurigen Lage der Maler ansehen zu können. Jegt, nachd

die Gehilfen 5 Wochen lang im Streit ausgehalten müsse ihnen allerdings das Geld zum Nöthigsten

haben

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3. Berfchiedene

Berwaltungen

Achtung

nach Friedrichs

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Gefang­Männergefang Gejangvere brinenftr. 15.

Abends 9 Uhr

dhor Abends Quartett" Ab Gefangverein Gefangverein werden aufger

ftraße 85 bei

Abends 9 Uhr

9 Uhr Adalber

Deshalb sei auch am Freitag beschlossen worden, die Arbeit wied aufzunehmen, damit die Gesellen sich wieder erholen. Nach lauf dieser Ruhepause fönnten weitere Schritte in der wegung gemacht werden. Er halte es für das Beste, alsba mit der Werkstellensperre vorzugehen. Wenn durch den unglücklichen Verhältnissen gelegen. Da die Gefelle Generalstreif nicht genug errungen wurde, so habe dies nur dem Meister in petuniärer Hinsicht bei einem Streif durch nur von der Hand in den Mund leben, fomme noch als v und ohne Rücksicht auf Unterstügung der Streifen zu viel zur Unterstüßung der Maurer und Zimmerer geach

die Prozesse, welche im Vierteljahr geführt wurden. Darnach nicht gleich widerstandsfähig entgegen treten können, weil

sind von den acht, welche geführt wurden, 1 verloren, 2 theil­weise gewonnen resp. Einigung erzielt, 3 ganz gewonnen und 2 schweben noch. Im Falle Heinz gegen Kölling( Admiralstr.), welcher vom Kollegen Heinz gewonnen wurde, ist dem Kölling der Offenbarungseid zugeschoben worden, um fein Mittel un­versucht zu lassen, dem Kollegen seine sauer verdienten 39 M. eventuell zu erkämpfen. Herr Werner theilte hierauf das Resultat des Arbeitsnachweises resp. der Arbeitsvermittlungs­fommission mit. Dieselbe hat tüchtig ihres Amtes gewaltet, ebenso als erfreulich ist, daß 221 Adressen mehr ein­gelaufen sind, als im Vierteljahr des Vorjahres. Die Werkstatt- Kontrolfommission hatte ebenfalls tüchtig tüchtig gewaltet und günstige Resultate zu verzeichnen. Ferner heilt die Kommission mit, daß die Statistik, welche sehr

hängnißvoll hinzu, daß der Streik fast ohne jede

unternommen werden mußte. Die Gewerkschaften hätten

Abends 8 Uhr Widerhall A Lorbeertranz haft( Fünfte Wafferthoritra

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als daß auch noch die Maler etwas erhalten fonnten. Streiffaffe habe nur ca. 600 M., die ausschließlich von

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1100

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8 Uhr Dieffen

abtheilung) Roller'iche Ste ftraße 31, Unt

Berliner Gesellen vor dem Streit gesammelt wurden, Befian aufzuweisen gehabt. Dann seien die Maler auch nicht genügend aufgeklärt und zu siegesgewiß wesen; sie hofften in einer Woche die bescheidenen derungen zu erringen. Die Bewegung, die mit 4500 ihren Anfang nahm, habe schon nach der ersten Woche

Man

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Den

bedeutenden Rückschritt gezeigt: gegen 800 fielen ab. Die zwe

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zeichnen, deren Zahl sich von Woche zu Woche vergrößer daß jest nach Ablauf der fünften, nur noch 150-200,

viel Arbeit verursacht, in der nächsten Versammlung das Tages- Woche hatte schon über 1000 neue Fahnenflüchtige zu licht erblicken wird. Vom Schriftführer wurde konstatirt, daß von April bis Juli 3 General-, 5 Mitglieder- und 3 Wander­

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resp. Bezirksversammlungen abgehalten sind und außerdem außer Arbeit standen, resp. fich weigerten, zu den alten Bel

7 Vorstandssigungen stattfanden. Von der Benuzungder Biblio­thek wurde nur durchaus Erfreuliches konstatirt und aufgefor­dert, rastlos fortzufahren, da die Bibliothek wieder einen schönen Zuwachs von Büchern bekommen. Bei der Wahl des Schrift führers fiel die Wahl auf Herrn Mende. Bei der Ersazwahl der Werkstattkontrol- Kommission wurde der Antrag gestellt, die Kommission wieder auf 9 Mann statt der jetzt zählenden 15

graphenverein Mariannenpla 9 Uhr im Stef

01144

gungen weiter zu arbeiten. Der Hunger habe felbft Ueberzeugtesten wankelmüthig gemacht. Was zunächst zu sei, jei, die ausgegebenen Fragebogen richtig zufüllen und schleunigst. dem Zentralfomitee nad Dresdenerstraße zuzuschicken, damit man baldmög einen genauen Ueberblick über die augenblicklichen Lohn Arbeitsverhältnisse erhalte. Dies sei die unerläßliche

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zu stellen; derselbe wurde angenommen, und blieb somit bedingung jedes weiteren Vorgehens. Dann sollten aber

übrigen aber das jeßt landläufige Wort beherzigen:

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fiel Kollegen dahin streben, die Gesellen, die nicht mit geftre haben, aufzuklären und zur Organisation heran zu ziehen, Sie nur lustig weiter!"( Beifall.) Die Diskussion beweg sich in vollkommenem Einklange mit den gehörten A fich das nächste Mal besser verproviantiren müsse. Tropd pro Woche fortzusehen, nicht an. Wahrscheinli

nur die Wahl einer Person übrig. Die Die Wahl fiel auf Herrn Roggemann. Zur Arbeitsvermittlungs- Kom­mission wurden Herr Siefert, Lehmann, Mews, Schubert, Roß, Werner, Seibt, Ruhnke, Stenz und Thaus gewählt.- Unter Vereinsangelegenheiten wurde zunächst einem Kollegen ein Darlehn von 30 M. bewilligt und ein zweites noch nicht ganz abgezahltes gestundet. Ferner wurde, obwohl hervorge= hoben, daß die Kassenverhältnisse durchaus ungünstige seien, den Braunschweiger streifenden Kollegen weitere 100 M. über­

nahm die Versammlung einen Antrag, die Sammlungen refp. 2,50 M.­

kommissare Bunze und Würmann bezeugten, daß das Geständ- wiesen, um dieselben in ihrer tapferen Haltung nicht etwa durch deshalb, weil der Antragsteller als Grund angab, die Streitend

niß des Angeklagten nicht erzwungen, daß derselbe nicht in Verwirrung oder Ängst war, und daß dasselbe ein aufrichtiges

mangelnde Unterstüßung zur Ergebung zu bringen. Andere

zu unterſtüßen. Dies ist aber nicht möglich, weil jest j Wünsche, als Unterstützung der Bäcker und Maler, mußten Kontrole aufgehört hat und nicht mehr festzustellen ist, wer n

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