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858 910 97 395 540 845[ 500] 83 3 513 17 645 041 146[ 30 706 9935

101013 69 1031% 01 237 77 8 2640 706 8 CO 713 15 35 961 67 10

148 315 434 18 1110

894 927 11 466 84 504 0592 006 32 33

116

5 205 47 310

45 46 56 89

85[ 500] 6 857 912 19 123043 294 59 77 463

80 394 60 [ 500] 45.0 [ 1500] S1 570 7

032 132

71 81 977 00] 455970 09 132 85 2272 330

184 568 6 12[ 500] 270 723 46 16[ 3000]

958

242 63 311

5 593 607 15

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144 425 92

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161058 87 9 163065 4231 52 68 978 166 735 872 16

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22 27 63

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175

701 81 853

2233 83 36

32 99[ 5001

4 810 48 96 24[ 3000] 6 93 253 5

519 642 73 68 18914

3001 81[ 50 [ 300] 7608

3001 712 8

406 613 9

[ 300] 16

5599

907 82 101 97 999 10 105159

Nr. 173.

Sonnabend, den 27. Juli 1889.

6. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Volksblatt"

ascheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin   frei n's Saus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Bf. Einzelne Nummer & Pf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Bei Abholung aus unserer Expedition Bimmerſtraße 44 1 Weart pro Monat. Bostabonnement 4 Mart pro Quartal. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1889 unter Nr. 866.) Für das Ausland: Läglich unter Streuzband durch unsere Expedition 3 Mart pro Monat.

Redaktion: Beuthstraße 2.

Der heilige Vater.

Leo XIII  . fühlt sich offenbar nicht mehr recht heimisch in ber ewigen Stadt" auf den sieben Sügeln. Er will

-

Insertionsgebühr

beträgt für die 4gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs­Anzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin   SW., Zimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen bis 10 Uhr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Nr. 4106.

Expedition: Bimmerffraße 44.

schlechte, und sie wird sich auch wieder den modernen Strömungen anpassen. Rom   ist auch offenbar für andere Dinge bestimmt, als der Knoten des vatikanischen Neges zu sein. Die Zeiten, da es die Seele einer weltbeherrschenden

Wir sehen darin eine jener Genugthuungen, wie sie die Weltgeschichte zuweilen bringt. Papstthum und Kirchen­ staat   haben einen Druck auf Europa   ausgeübt, dessen schmerzhafte Nachwirkungen heute noch sehr zu verspüren

fie verlassen und den Stuhl Petri  " anderswo aufstellen. Republik   war, liegen zwei Jahrtausende hinter uns, aber sie sind. Vielleicht wäre nun der Moment gekommen, da sich eine Märtyrer, die von diesem Traum bezaubert geopfert wurden,

werden immer einer der stolzesten Träume bleiben. Die Arnold von Brescia  , Cola Rienzi  , Savonarola   und Giordano

mard erfüllen könnte. Bekanntlich sagte er einmal zu bem bekannten Busch, der Papst würde wohl noch einmal Bruno, fielen als Opfer des Despotismus, welchen das nach die Stadt Fulda   als Residenz anweiſen. Bur 3eit ist unter diesem Druck verkam das Volk diefer großen Stadt ja auch der Papst gut Freund mit den Staatsmännern des und es gab eine Beit, da seine Feigheit, Knecht­durch eine geschickte Diversion dem Zentrum in den Rücken stolzen Beiten, da römische Legionen die Welt er= Deutschen Reichs, von denen er bei den Wahlen von 1884 seligkeit und Verderbtheit ein historischer Hohn war auf jene intereſſanten historischen Grinnerungen fehlis dort auch Papstthum durch Anpassung und Vererbung ausgeföhnt und right; ganz in her on Gunun einem Hügel, die halfen ihm, alle freiheitlichen und volksthümlichen Regungen Trümmer der Steckelburg zu sehen, des väterlichen Schlosses ersticken. Aber nachdem Pio IX.   noch einmal nach 1849 jenes Ulrich von Hutten  , der als Revolutionär eine grimmige Rache an der Demokratie genommen, womit ungen flüchtig werden mußte diese ihren Glauben an das Märchen von einem" liberalen präsidenten, Landräthe und anderer loyalen Herren dieser über die ewige Stadt hingegangen. Das römische Volk ist

Tage enthüllt worden ist.

Fulda  

oberten. Die herrschenden Klassen hatten sich mit dem

Nun haben wir, die Zeitgenossen am Ende des neun­in Rom nicht mehr heimisch fühlt.

zehnten Jahrhunderts, das Schauspiel, daß der Papst sich

Möge dies für die Stadt Rom   und ihr Volk eine

beffere Zukunft bedeuten!

Internationaler Arbeiterkongreß zu Paris  .

Czn. Dr. Adler theilt dem Kongreß mit, daß die öster Kongreß vertreten ist. Die von den Possibilisten angekündigten

reichische Arbeiterpartei nur auf dem sogenannten marriſtiſchen

ohne Mandat und ohne jede Organiſation pinter fich. Dies in Rongreſſes, but Charakteriſtik auch der Forderung, die Man­

Welch eine Errungenschaft für Deutschland  , wenn zum Mittelpunkt des Erdreichs erhoben werden würde,

nicht mehr päpstlich. Der Kirchenstaat   lebte nur noch von der Gnade Napoleons   III. und mit dessen Sturze stürzte er auch. Die Schlacht von Mentana   war der letzte

dieser Tage der italie­

Charakteristik des possibilistischen Vorgehens in Sachen des date der hier anwesenden Delegirten zu prüfen. Die belgischen Delegirten fordern, daß jeder Situationsbericht nicht länger als eine Viertelstunde dauern dürfe. La fargue schlägt vor, die Vorlesung derselben ganz

Bater befindet! Leider gab es oft unangenehme Ereignisse", sein Untergang war weder tragisch noch rühmlich. Auf veröffentlichen. Der Kongreß sei nicht zusammengetreten, um Be­bie diesen Mittelpunkt verschoben, so daß er sich lange Jahre dem Pariser   Kongresse hat zu Avignon  , zu Fontainebleau  , zu Saler und zu Gaëta   und nische Abgeordnete Cost a eine Schilderung der so-| anderswo befand. Man legte bekanntlich immer großen zialistischen Arbeiterbewegung wegen hat auch der heilige Vater bekanntlich nach dem Sturze scheinen die historischen Fehler der herrschenden Klassen als zehn Minuten dauern dürfe. Es sei eine Kommission Werth darauf, daß dieser Mittelpunkt Rom   war, und des- nach dieselbe sehr vorgeschritten sein muß. Die Arbeiter ertragen, wo er, wie sich biedere altgläubige Landbewohner thum begreiflicher Weise nicht behaglich und man kann darin

erzählen,

auf

Stroh schlafen muß, während

er

wo=

wieder gut machen zu wollen. In dieser Luft ist dem Papst­vielleicht den Beweggrund suchen für die verschiedenen

richte zu hören, sondern um die auf der Tagesordnung stehen­den Fragen zu erörtern. Der englische   Delegirte Kiz verlangt, daß unbedingt ein Bergarbeiter gehört werden müsse.

die von der italienischen Regierung ihm angebotenen Encykliken, die der Papst gegen den Sozialismus erlaffen Ausschuß mit der Arbeit zu beauftragen. Millionen nicht annimmt, weil er mit dieser gottlosen Re- hat. Eine solch veraltete Macht, wie das Papstthum kann gierung, die das Papstthum seiner weltlichen Macht beraubt nicht gut gedeihen inmitten einer modernen Gedankenwelt Anhören der Situationsberichte fortgefahren wird und Wedde hat, nichts zu schaffen haben will.

ftabt zu verlaffen?

und für uns moderne Menschen hat diese Macht sich genug sam charakterisirt, indem sie dieser Tage den Versuch unter­

ber was mag Leo XIII  . bewegen, die Siebenhügel- nahm, das von finsterem Fanatismus eingegebene Urtheil,

laffen; sie haben ihm zu seinem Jubiläum ein ansehnliche verdammt wurde, öffentlich zu rechtfertigen. Seine Gläubigen haben ihn doch nicht im Stiche ge- Bruno, ein wilder Denker und Aufklärer, zum Feuertode Summe von Millionen und so viel Wein gespendet, daß man einen eigenen Keller für denselben erbauen mußte. Der Peterspfennig fließt doch auch noch reichlich und sonach Stuhl Petri schleudern. Nichtsdestoweniger sehen wir in hätte man glauben sollen, Leo XIII  . würde im Interesse dem Aufgeben Roms seitens des Papstes ein bedeutsames seiner Sache in der Gefangenschaft" ausharren.

To

Wir gehören nicht zu den sogenannten Kulturkämpfern, welche die bekannten abgedroschenen Phrasen wider den

Beichen der Zeit. Ein Papst ohne Nom ist zwar immer

Allerdings, es mag in der ewigen Stadt" nicht mehr noch ein Mann von mächtigem Einfluß, aber er ist doch nur päpstlich aussehen, wie einst, und das mag mit bestimmend ein halber Papst. Das Papstthum geht seinem Ende ent­auf den Entschluß des heiligen Vaters gewirkt haben. Diese gegen; sein Licht, soweit man von einem solchen reden kann, Stadt hat schon viele Wandlungen durchgemacht, gute und wird langsam verlöschen.

29[ 300] 5 8064 1500 1 109137 81111 25 1141 4342 407 6 527 13000 10 38 706 119038 57

001 381 473

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287 341 66

6 12505 24 559 791

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13321 4 777 845

7 613 58 6 08 248 559 22 831 576 001 864 91 1409 27 681 97 8 0001 65 69 14 997 146 185[ 3001 148047 6.92

12 60 373

617 60 81

507 92 63 3001 74 931 01 133 330

335 801 96

5[ 3000]

162130

164091

94

224

42 56 675 167079 480[ 300] 65 97 70 10 41 44 719 340 76 303 2 879 417 633 625 68 733 7107 228

271.500 150

54 95 609

181069

187 403

24.90 102

528 53 72 0001 60 61 5 1870 001 241 84 2927[ 3001

Feuilleton.

Machbruck verboten.]

Ein Goldmenfch.

manns.)

Roman von Maurus Jókai  .

ihn her und überhäuften ihn mit einer solchen Fluth von Vorwürfen und Schmähungen, daß er, um sie vom Kopfe [ 23 sich abzuwaschen, getrost wieder in die Donau   sich baden gehen konnte. Frau Sophie zankte Timar allerdings nur indirekt aus, indem sie ihrem Mann Vorwürfe machte, wie er einem solchen abgerissenen schmutzigen Kerl, einem solchen ver­soffenen bettelhaften Lumpen eine derartige Vollmacht ausstellen fönne. Warum er nicht den einen oder anderen Schiffsschreiber damit betraut habe, statt Timar, der mit dem eingenommenen Gelde durchgehen, es vertrinken und verspielen wird.

fchaffen in das mit Baumwolle verstopfte Ohr des Kauf­Geld!"( Dies Wort wußte sich stets Eingang zu ver Gut denn. Ich gebe Dir morgen eine Vollmacht,

" 1

das Fahrzeug mit Allem, was darin ist, in Bausch und schütterlichen Ruhe mitten in diesem Tumult, mit der er am

Bogen zu veräußern." geht die Waare zu Grunde."

an, bas ist gegen meine Gewohnheit."

mir

Timar stand die ganze 3eit über mit derselben uner­Eisernen Thore den Stürmen und Wogen getrott hatte. Endlich brach er sein Schweigen: ,, Wollen Sie das Geld übernehmen, welches der Waise gehört, oder soll ich es dem erschrack Herr Brazovics.) Nun, wenn's Ihnen Recht ist,

zu ernennen, welche die Beschlüsse zu kondensiren und in einen Gemeinbeschluß zusammenzufassen habe. Er fordert, eine aus 30 Mitgliedern bestehende Komission in Gemeinschaft mit dem Die deutschen Delegirten wollen, daß mit dem auf der Tagesordnung stehenden Fragen feien alle Arbeiter insbesondere bekämpft den Lafargue'schen Antrag. Ueber die

frage dazu bei, das Band der Solidarität zwischen den Ar­

beitern verschiedener Nationalitäten fester zu knüpfen. Nachdem man die Vertreter sogenannter großer Nationen gehört, müsse man auch die der Länder zweiten und dritten Ranges hören, wenn man sich nicht eines Verstoßes gegen den Geist der Brüderlichkeit schuldig machen wolle.

Nachdem sich noch der amerikanische   Vertreter Bush für den Antrag der Belgier erklärt, und Lafargue seinen An­trag zurückgezogen, werden die geschäftlichen Debatten über die Frage durch einstimmiges Votum geschlossen.

die

Der Ausschuß schlägt vor, daß er die Resolutionen über Jedermann, Vorschläge und Anträge in petto hat, möge dieselben dem Ausschuß schrift­

bannauf ber Tagesordnung ſtehenden Fragen ausarbeiten unb

Mann hineinschreien, der dabei so ruhig bleibt, wie sie ihn bei Sturm und Wetter gesehen, bis er endlich ein paar Worte spricht, und auch diese gelaffen, ohne 3orn, ohne Aufwallung, und damit plötzlich jene 3wei, die sich noch kurz vorher wie Rasende geberdeten, beschwichtigt und sie verstummen macht, so daß sie ihm so wenig etwas anhaben können, wie früher die Klippen und Wirbel und die be­waffneten Herren Soldaten. Von all dem, was um sie gesprochen wurde, hatte sie kein Wort verstanden. Und jetzt wird der Mann, der früher ihr treuer Begleiter gewesen, der für sie dreimal" ins Wasser gegangen, mit dem sie allein in ihrer Sprache sich unterhalten kann, fortgehen, gewiß für immer, und sie wird seine Stimme nicht wieder hören.

Ich brauche die Vollmacht heute noch. Bis morgen Beute noch! Du weißt, bei Nacht setze ich keine Feder städtischen Waisenamte übergeben?( Bei dieser letzten Frage um und sagte griechisch zu ihr: Fräulein Timea, da ist das,

Doch nein, noch einmal schlägt sie an ihr Ohr. Bevor er die Thürschwelle überschritt, wandte sich Timar nach Timea was sie mitgebracht haben."

" Ich habe das im Voraus bedacht, und brachte daher so fommen Sie mit mir auf die Schreibstube und bringen schon die fertige Vollmacht mit. Sie brauchen nur Ihren wir dort die Sache ins Reine, denn auch ich bin fein Mantel hervor. Timea lief zu ihm hin, nahm ihm die Ramen barunter zu sehen. Hier sind Tinte und Feder."

Enoch, daß Ihr mir Tintenflege macht auf meinen neuen

Freund von Dienstbotengezänk."

Und damit zog er die Dulcrassa Schachtel aus seinem Schachtel aus der Hand und eilte dann zu Athalie, um Mit dieser Hundertfünfzig- Pfünder- Grobheit erreichte er, diefer mit holdseligem Lächeln das Geschenk zu überreichen, verstummte. Gegen derartige Reiferer und Polterer ist eine die Schachtel.

Hier in meinem Bimmer lasse ich nicht schreiben! das fehlte daß sowohl der Hausherr, als die Hausfrau plöglich das sie aus fernem Lande ihr mitgebracht. Athalie öffnete Fußteppich. Geh' auf Dein Zimmer, wenn Du schreiben gewaltige Dofis Grobheit stets das probateste Heilmittel.

37

zurüd.

11

willst. Und dann verbitte ich mir hier das Gezänk mit Brazovics nahm den Leuchter und sagte: Nun gut, trag' gerade so wie die mit Rosenwasser benetzten Schnupf­

mir das Geld nach!" Frau Sophie aber that plöglich, als

Aber das ist mein Haus!" brüllte nun der Großherr wäre sie in der besten Laune und fragte Timar, ob er denn gehen."

Und das ist mein 3immer!"

Hier bin ich der Herr!"

Und ich bin die Frau!"

daß Herr Brazovics jetzt in Wuth gerieth, und nur um zu

nicht vorerst noch ein Glas Wein trinken wolle?

Timea war ganz verblüfft; von dem, was in einer ihr fremden Sprache von ihr gesprochen wurde, verstand sie ohnehin nichts, und ebensowenig vermochte sie die Gesten

Das Kreischen und Gebrüll hatte das Gute für Timar, und Mienen, von denen die Reden begleitet waren, sich zu

zeigen, daß er der Herr im Hause, die Feder ergriff und

erklären. Warum ihr Pflegevater sie, die Waise, jetzt um­armt und küßt, und im nächsten Augenblick sie wieder von sich

bie Lizitations- Vollmacht unterschrieb. Dann aber, nachdem stößt? Warum er sie neuerdings auf den Schoß hebt, um

tücher der Mägde am Sonntag, wenn sie in die Kirche

Timea verstand zwar die Worte nicht, aber aus dem Aufwerfen der Lippen und dem Nasenrümpfen, womit sie gesprochen wurden, konnte sie ihren Sinn wohl errathen­und das machte sie sehr traurig. Sie machte einen Versuch und wartete Frau Sophie mit dem türkischen Konfekt auf. Diese aber lehnte ab mit dem Bemerken, sie habe schlechte 3ähne und dürfe keine Süßigkeiten essen. Ganz

er bie Bollmacht in Händen hatte, fielen die Beiden über sie aufs Neue wegzuschleudern? Warum die beiden in diesen davon an. Dieser fand es delikat und verschlang auf drei