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Meldung
Nr. 175.
Internationaler Arbeiterkongreß zu Paris .
czn. Die Sigung vom 20. Juli wird unter dem Vorsiz on Cuningham Graham, englischem Parlamentsmit glieb, eröffnet.
Lafargue macht dem Kongres Mittheilung, daß drei neue Delegirte eingetroffen find. Liebknecht hat Mandat er halten, die sozialistischen Arbeiter der argentinischen Republik zu vertreten, welche auch einen Bericht eingesendet haben.
Die ruffischen Delegirten haben 60 Fr. für S Etienne gegeben, die belgischen Belegirten 100 Fr.
Desterreich, Amerika 2c. zur Verlesung. Es gelangen verschiedene Depeschen aus Deutschland ,
Liebknecht theilt mit, daß er bei dem gestrigen Empfang im Hotel de Ville mit Hunderten von französischen Arbeitern zusammengetroffen, welche ihm ausnahmslos ver ficherten, fie möchten den Deutschen gern beweisen, daß sie keine Spur von Chauvinismus und Haß gegen dieselben hegen, sondern nur durchaus brüderliche Gefühle.
Die Ruffen laden für den Abend, nach Schluß des Kongresses, zu einem Ball ein. Das Schlußbankett des Kongresses ist für den . M. verbo Arte, die sich am poffibilistischen Kongreß betheiligt haben, haben eißen und Mitgliedern des Ausschusses erklärt, daß fie aus Versehen auf den poffibilistischen Kongreß gerathen sind, und daß sie aufrichtig bedauern, fich nicht dem Kongreß der vereinigten Sozia liften angeschlossen zu haben.
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Dienstag, den 30. Juli 1889.
6. Jahrg.
Gewerkschaft hat sich erst im vorigen Johre anläßlich eines| Forderung des Minimallohnes. Wir verstehen unter dieser Lohnstreits der Sammetweber gebildet, die 350-400 Mitglieder zählt. Die Gewerkschaft geht Hand in Hand mit den Sozia liften von Amiens . Die Schuhmacher sind dem gegebenen Beispiel gefolgt und haben gleichfalls eine Syndikaiskammer gegründet.
Lucien Weil fann sich mit den Ausführungen Cuningham Graham's nicht einverstanden erfären. Dieser behauptete, gewisse Reformen seien nothwendig, um unter den Maffen der englischen Arbeiter zu agitiren und organisiren. Er, der Redner, ist der entgegengesetzten Ansicht.
Wenn die Masse in England noch rückständig ist, so tommt es gerade daher, daß sie sich so lange durch Versprechungen von illusorischen Reformen nasführen ließ. Man muß unter die Maffen die Idee der Revolte werfen. Reformen und Versprechungen täuschen und verdummen. Wenn er Anarchist geworden, so gerade, weil die Taktik des ökonomischen Mechanismus seitens der Sozialisten ihm gezeigt, daß jedes Bemühen, ihn durch Reformen zu ändern, vergeblich ist. Man darf nichts von kleinlichen Mitteln erwarten. Der Redner wünscht von Herzen eine Verbesserung der Lage des arbeitenden Volts, allein er ist überzeugt, daß diefelbe auf dem Wege der Reformen und Gefeßgebung unmöglich ist. Das allgemeine Siimmrecht täuscht die Masse. Diese hat nur ein wirksames Mittel zur Verfügung, daß ist die permanente Revolte. Nur die soziale Revoultion fann allen gesellschaftlichen Uebeln abhelfen.
Frau Ihrer weist darauf hin, daß die Organisation der Arbeiterinnen eine unerläßliche Bedingung für die Verbesserung der Lage der Arbeiterinnen sei. Ebenso wie sich die Männer gewerk schaftlich organisiren, um die Arbeitsbedingungen zu regeln, müssen fich auch die Frauen in Gewerkschaften zusammenthun. So nern schwer, ja oft unmöglich sein, in den ökonomischen Kämpfen gegen das Kapital Sieger zu bleiben.
Die Organisation muß es den Arbeiterinnen ermöglichen, den Grundsatz aufzustellen und durchzuführen: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Die Arbeiter müssen den Frauen bei dem nächsten internationalen Kongreß die Früchte der Organi sationsarbeit durch zahlreiche weibliche Vertreter zeigen werden. Das Mahnwort Karl Marr's zur Vereinigung der Proletarier müffe seitens der bewußten Träger der Arbeiterbewegung endlich auch anf die Arbeiterinnen Anwendung finden; ihnen müsse das Wort: Proletarierinnen aller Länder vereinigt Euch!" zu einer leitenden Devise werden.
Forderung nicht, daß der Lohn an jedem Punkt der gleiche sei, sondern daß überall in Rücksicht auf die besonderen Ver hälinisse ein Minimum firirt werde, unter das der Lohn nicht herabsinken dürfe. Für die Hygieine, die Verwendung von Giftstoffen, die Arbeitszeit stellen wir ja nationale Forderungen auf, die durchgeführt werden fönnen. Die Schaffung einer internationalen Arbeiter schutzgesetzgebung ist ebenso gut zu verwirklichen, wie es ein internationaler Post- und Telegraphendienst war. Der Redner ist also für eine internationale Arbeiterschutzgesetzgebung; er stimmt der Aufforderung des schweizer Bundesrathes zu, nur will er weitergehende Forderungen, ein vollständiges Programm dessen aufgestellt wiffen, was die Arbeiter schon heute innerhalb der bestehenden Gesellschaft erhalten fönnen.
Vaillant giebt darauf im Namen der französischen Gewerkschaften eine sehr wichtige Erklärung ab. Diefelben erklären ausdrücklich, daß sie durchaus nicht auf anarchistischem Standpunkt stehen. Sie sind bisher so gut wie nicht zu Worte gefommen; fonnten also ihrer Meinung feinen Ausdruck geben. Wenn es erscheint, als seien hier viel Anarchisten überhaupt und auch aus der Provinz vertreten, so rührt dies daher, daß die Anarchisten zuerst zum Wort gekommen sind.
Bed ( russischer Delegirter) erklärt, daß die russische Jugend keine Antipathie gegen die Deutschen hege, wie dies oft irrthümlich geglaubt werde. Wenn dieselbe den Franzosen besondere Sympathie entgegenbringe, so geschehe dies, weil Frankreich das Vaterland der Revolution sei. Er kämpft gegen die Ansicht, daß sich in Rußland erst eine Bourgeoisie heranbilde, welche den Despotismus stürzen werde. Seiner Meis nung nach hat Rußland bereits eine ausgebildete Bourgeoisie, die Befreiung der Leibeignen war ein Beweis ihrer Eristeng und ihrer Macht. Nach der Statistik hat die russische Produks tion um 90 pet. zugenommen, das russische Proletariat nur um 15 pCt. Rußland befizt schon das nämliche ökonomische System wie Europa . Die russische Bourgeoisie hat nicht nöthig, die alten nationalen Institutionen zu zerstören, um zu voller Entfaltung zu gelangen. Das Kapital paßt sich den bestehenden Institutiouen an und beutet mit ihrer Hilfe das Volk aus. Die russischen Sozialisten müssen der Berseßung des alten Gemeindeeigenthums entgegenwirken, denn dieses spielt für Rußland die nämliche Rolle, wie eine Arbeiterschuß Gefeßgebung in Europa . Wie diese ver hindert es, daß die gesammte Arbeitermaffe in's Lumpens proletariat finkt, das so wie so schon in Rußland zahl= reich genug ist. Im Interesse der Bourgeoisie liegt es, den Despotismus so lange als möglich zu erhalten, da dieser eine Garantie für ihre eigene Sicherheit ist. Die russischen Sozia liſten müssen gleichzeitig gegen den Barismus und gegen die Bourgeoisie kämpfen, die politischen Rechte hängen von den ökonomischen Verhältnissen ab.
jei, den englischen Arbeitern von einer sozialen Revolution zu Cuningham Graham sagt, daß es faft unmöglich fprechen. Weberarbeit, Elend und Trunk haben sie ganz stumpffinnig gemacht. Höchstens daß sie Intereffe für praktische Fragen lange die Arbeiterinnen nicht organisirt find, wird es den Mänzeigen. Wenn man fie aber für eine Bewegung gewinnen will, lo muß man sie durch praktische Fragen nehmen. Eine solche ift die von dem achtstündigen Normalarbeitstag, welche die Arbeiter der ganzen Welt zu gemeinsamem Handeln vereinen lann. Eine Beschränkung der Arbeitszeit ist eine unbedingte Rothwendigkeit für die Gesundheit und geistige Entwicklung Organisation behilflich sein. Die Rednerin hofft, daß sich auf der Arbeiter. Die schottischen Minenarbeiter sind gezwungen, wie Thiere dahin zu leben, fie arbeiten 11-12 Stunden pro Lag, fommen todtmüde nach Hause, um zu effen und zu schlafen, und dann gehen sie wieder an die Arbeit. Solchen Zuständen muß man entgentreten, und zwar durch eine internationale Gefeßgebung. Läßt man den Dingen freien Lauf, So wird sich die Lage der Arbeiter nur noch verschlimmern. In Auftralien eriftirt bereits ein Gefeß, welches die Arbeitszeit beschränkt. Infolge dessen find die australischen Arbeiter nicht nur materiell in einer besseren Lage, sondern sie sind auch geiftig weit entwickelter und fortgeschrittener, da sie Zeit und Ruhe haben, sich mit allerhand Fragen zu beschäftigen. Die Rapitalisten suchen zwar den Glauben zu erhalten, daß der Arbeiter, wenn er fürzere Zeit arbeite, auch weniger verdiene. Dies ist jedoch nicht wahr.
Gerade das Gegentheil
Der Präsident fragt an, ob der Kongreß John Burns das Wort ertheilen wolle, der zwar auf den possibilistischen Kongreß als Delegirter entfendet sei, aber persönlich voll und ganz mit dem sozialistischen Kongceß sympathifire. Der Kongreß spricht sich einstimmig bejahend aus.
John Burns erklärt, daß er nur zufällig auf dem poffibilistischen Kongreß anwesend sei, da dieser seine Einladung
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trifft zu. Je fürzer die Arbeitszeit ist, um so höher früher geschickt und dieselbe noch vor Einlaufen der Einladung landes erklärt, so ist er auch für eine Arbeiterschutzgesetzgebung.
Rebt der Berdienst. In Massachussets zum Beispiel, wo der Bftündige Normalarbeitstag egiftirt, verdienen die Arbeiter drei Schilling mehr als in den Staaten, mo lange Arbeitszeit üblich ift. Dagegen trifft man in England einen Distrikt, der sich burch ausgebildeteren Rapitalismus und sogenannte Bivi Fation auszeichnet. Frauen find hier bei der Fabrikation eijerner Retten beschäftigt und verdienen bei 14-15stündiger Arbeitszeit 451 Schilling pro Tag. Je länger die Arbeitsgeit, um so niedriger der Lohn, je kürzer dieselbe, um so höher der Verdienst. Die Frage der Reglementirung des Arbeitstags ist von höchster Wichtigkeit für die Entwickelung der Ar beiter. Deshalb fordert der Redner alle Delegirte auf, die persönlichen Eifersüchteleien als auch für den Augenblick trennende Brinzipienfragen bei Seite zu laffen und vereint für eine Reduzirung der Arbeitszeit einzutreten. Normalarbeitstag ist der erste Schritt zur Emanzipation der Fragen auf der Tagesordnung stehen. Er fordert auf, etwaige Guesde erinnert den Kongreß daran, daß noch drei Anträge über dieselben schriftlich beim Ausschuß einzureichen, damit dieser dieselben zu Allgemeinbeschlüssen zusammenstelle, über welche man in der Nachmittagssigung abstimmen könne. Baillant schlägt vor, bis 1 Uhr die auf der Liste einBezeichneten Redner sprechen zu laffen und in der NachmittagsFigung zur Abstimmung überzugehen. jen. Man möge sofort zur Diskussion der Kongreßbeschlüsse Erfolg. Moltenbuhr will die Rednerlifte bei Seite gelaffen übergehen. Ein Redner solle für, einer gegen sprechen, wobei man thunlichst die alte Lifte zu berücksichtigen habe. Schluß der Debatten zur Geschäftsordnung ver
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Rloß führt aus, daß man verschiedenerseits der Ansicht, es fei unverträglich mit den sozialistischen Prinzipien, eine Arbeiterschuß Gesetzgebung Auffaffung erscheint ihm als irrthümlich. Wir haben die Bilicht, die Wege zu ebnen, damit die große Maffe nicht auf bem Marsch nach dem gelobten Lande des Sozialismus unter liegt, damit fie vom Rapitalismus nicht so weit degenerirt wird,
des Kongresses der vereinigten Sozialisten von seiner Gewerkschaft angenommen worden sei. Er bedauert, daß keine Einigung der beiden Kongresse zu Stande gekommen, hofft aber, daß das Proletariat von beiden Nugen ziehen werde, da sie ja die die gleichen Fragen behandelt haben. Der Redner vertritt 57 000 Arbeiter( Maschinenbauer), die in einer Trades- Union Die englischen Trades- Unions sind nach organisirt find. fontinentalen noch Begriffen reaktionär sehr und Konservativ. Die Mehrzahl von ihnen hat den Internationalismus nicht begriffen, sie wähnten durch nationale Vereinigungen fich noch in einer besseren Lage erhalten zu können. Sie zeigten deshalb wenig Verständniß und Sympathie für die Kämpfe des nichtenglischen Proletariats. Uebrigens war dies, sowie die rückständigen Tendenzen der Trades- Unions, überhaupt nicht Schuld der organisirten Arbeiter, sondern etlicher Führer, die sich jedoch immer mehr abwirthschaften, und die schon unter ihren Leuten ganz diskreditirt sind. Die Maffe der Trades- Unionisten sieht ihren Irrthum ein und wird in furzer Zeit, von den Verhältnissen belehrt, die sich in England mit schwindelnder Schnelle entwickeln, noch flarer sehen. Binnen 5 Jahren wird das Gros der englischen Trades- Unions im sozialistischen Lager stehen und die Macht des internationalen Proletariats bedeutend stärken. Der Anfang dazu ist bereits gemacht. In seinem eignen Namen und in dem der Arbeiter, welche er repräsentirt, grüßt er den Kongreß und wünscht ihm den besten Erfolge Baepe ergreift das Wort, um zur Frage des inter
nationalen Arbeiterschutzes zu sprechen, da er von den Arbeitern, die er vertritt, Auftrag erhalten, zu der Frage Stellung zu nehmen. Außerdem ist es wahrscheinlich das letzte Mal, daß er vor einem internationalen Kongreß sprechen kann; der Redner fühlt sich sehr frank. Er will nun einige Einwendungen zucüdweisen, die gewöhnlich gegen eine internationale Fabrikgefeßgebung erhoben werden. Von verschiedenen Seiten wird behauptet, daß, da die Regierungen diesbezügliche Forderungen doch nicht bewilligen, ein materieller Erfolg nicht zu erzielen sei. Man müsse sich aber mit der agitatorischen Wirkung der meln aufzustellen. Der Redner findet den Einwand nicht stich
daß fie förperlich und geistig zum Aufraffen unfähig ist. Für Forderung begnügen und thue deshalb beffer, radikalere For
bie deutsche Arbeiterschaft ist es um so nöthiger, für derartige
Agitation viele Hindernisse in den Weg legt. Aus dergleichen
Gründen darf auch
Wie fich Redner für Erhaltung des russischen GemeindeOhne diese muß das Proletariat in das Lumpenproletariat degeneriren und von diesem hat der Emanzipationskampf der Arbeit Nichts zu hoffen.
Dulucy ist für eine internationale Arbeiterschutzgeseh gebung, aber er fordert, daß der Kongreß ganz formelle Befchlüsse faffe, in welcher Weise die an ihm betheiligten Parteien und Organisationen für Verwirklichung der aufgestellten Forderungen einzutreten haben.
Dem Ausschuß ist unterdessen eine mit 8 Namen unterzeich nete Erklärung zugegangen und gelangt zur Verlesung, in welcher unter Hinweis auf mehrere Syndikatskammern gesagt ist, daß es in der Proving doch Anarchisten giebt. Sogar ein provin zialer Gemeinderath stehe auf anarchistischem Standpunkte.
Combusnarel( Paris ) verweist darauf, daß der Pariser Stadtrath sehr viel gethan habe, um für die städtischen Arbeiter einen neunstündigen Arbeitstag einzuführen. Die politischen Gewalten annullirten zwar den diesbezüglichen Beschluß des Stadtraths, allein dieser hielt daran fest und führte den neunstündigen Arbeitstag auch für die Arbeiter ein, welche von Privatunternehmern bei städtischen Arbeiten beschäftigt sind. Er erklärt sich durchaus für Schußmaßregeln, weil diese ein nothwendiges Mittel sind, die Arbeiter für ihre volle Emanzipation vorzubereiten.
Chauviere empfiehlt als bestes Mittel für Durchführung der Kongreßbeschlüsse die von Blanqui geforderte Entwaffnung der Bourgeoisie durch Abschaffung der stehenden Heere und allgemeine Volksbewaffnung.
Duprès, der Delegirte der Tischler des Faubourg St. Antoine, bekämpft die Absicht, als ob die Arbeiter von einer Schußgesezgebung etwas zu hoffen hätten. Bis jezt hat noch niemand zum Wohle des Volkes Geseze gegeben. Die ganze Gesetzs gebung von gestern ist trügerisch und die von morgen wird faul sein. Man hat genug von ökonomischen Fragen geredet, allein durch deren Erörterung wird die Sache des Volkes nicht gebessert. Man muß das Kapital, die Kapitalisten und alle Monopole vernichten.( Ironischer Ausruf bei den Deutſchen : Alles muß verrunjinirt sin!")
Domela Nieuwenhuis findet, daß der Kongreß ein eklatanter Erfolg ist, was die Betheiligung und Einigung des internationalen Proletariats anbetrifft, daß dies aber
Praktische Fragen einzutreten, weil die Lage der politischen haltig. Er denkt, daß Forderungen, die sofort erfüllt werden weniger der Fall mit Bezug auf die gestellte Tagesordnung sei.
gewerkschaftlichen
Organisation nicht aus dem Auge gelassen werden. Auch sie geeignet, die Masse heranzuziehen und zu erziehen. find, weil dieselben für die geistige Erziehung der Arbeiter Der Redner wife wohl, daß viele gegen die Gewerkschaften nicht alles bieten, was wir geboten sehen möchten. Allein den Sozialisten fällt die Aufgabe zu, dieses Mehr in die Gewerk
Sewertschaften
Sie
müssen innerhalb der
den Sauerteig bilden,
bilden, fie müssen die
ihaften hineinzutragen. indifferente Maffe aufflären, ihr Klaffenbewußtsein weden, mit einem Worte fie fähig machen, die gegenwärtige Lage und ihre franzöfifche Resolution noch nicht in der Ueberseßung verlesen, gefchichtliche Mission zu begreifen und zu erfüllen. Da die und der Redner bis jetzt nur Kenntniß von der Resolution Bebel hat, so fordert er die deutschen Delegirten auf, in Anbetracht der oben entwidelten Gründe einstimmig für den Antrag Bebel und ganz besonders für die Forderung eines achtstün
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mung vorgelegt werden wird.
von dem Ausschuß mit denen von Guesde und Morris zu Bebel erklärt, daß die von ihm eingebrachte Resolution Jammen in eine Gesammtresolution verschmolzen worden, und daß diese dem Kongreß in der Nachmittagssigung zur Abstimbetont bie Nothwendigkeit der Organisation. Die Weber von Lefevre spricht im Namen der Weber von Amiens und Amiens arbeiten 12-13 Stunden pro Tag. Die Frauen bilden einen immer stärkeren Prozentsaz der Arbeiter, ihre Löhne find niedriger als die der Männer und drücken diese tefer herab. Bis vor kurzem egiftirle feine Organisation, eine
fönnten, langsam, nach und nach doch durchdringen. Wir verlangen viel von den Regierungen, und wir erhalten wenig und langsam, allein allmälig erreichen wir doch, was wir wollten. Die öffentliche Meinung wird nach wird nach und nach von unseren Forderungen ergriffen, und sie übt einen Druck auf die Regierenden aus. Nicht zutreffend ist auch der Einwand der bürgerlichen Nationalökonomen und Anarchisten, daß eine Arbeitergefeßgebung eine Beschränkung der Freiheit bedeute. Die Freiheit des Arbeiterkontrakts, von dem die Ersteren schwärmen, ist ein leeres Wort in einer Gesellschaft, wo einige Wenige Alles befizen, während die große Masse Nichts hat, als ihre Arbeitskraft. Die Freiheit der Arbeit bedeute jezt nur die Freiheit der Ausbeutung. Nur nach Vergesell schaftung der Arbeitsmittel kann von Freiheit der Arbeit die Rede sein. Die Anarchisten erklären fälschlich eine Reglementation der Arbeit für eine Beschränkung der individuellen Freiheit. Mit dem individuellen Willen allein kann man keine foziale Maschinerie in Stand erhalten. Eine Regelung der der Arbeitsbedingungen ist unProduktionsverhältnisse, dingt nöthig, jetzt und später. Soll der zoziale Körper leben und handeln, so muß er organisirt sein, Von noch anderer Seite wird eingewendet, daß eine infernationale Regelung der Arbeitsverhältnisse unmöglich sei, da die einzelnen Länder ganz verschiedene Zustände aufweisen. Man darf doch nicht vergessen, daß wir troß aller Verschiedenheiten der Lage bereits viele Dinge gemeinsam haben. Die Arbeiter aller Länder flagen über die gleichen Mißstände, sie erheben die gleichen Forderungen 2c. Es hält leicht, die international erhobenen Forderungen überall den besonderen Verhältniffen entsprechend anzupaffen. Dies gilt z. B. von der
Der Redner verzichtet, über die Tagesordnung zu sprechen, da er so wichtige Fragen nicht in so furzer Zeit behandeln wolle. Er ist zwar für eine Arbeiterschußgefeßgebung, allein er hofft nichts für deren Verwirklichung von dem Parlamentarismus. Daß er diesem so steptisch gegenüber steht, kommt zum Theil davon, daß er selbst Parlamentsmitglied ist. Die Parlamente sind redende Versammlungen, und der Kongreß hat den Fehler gemacht, in ihre Fußstapfen zu treten, auch hier ist viel und mehr als nöthig gesprochen worden und nun soll in aller Eile abgestimmt werden. Wenn die Regierungen Klug wären und ihren Vortheil verständen, so würden sie unsere Beschlüsse über Arbeitsschußgefeßgebung annehmen. Durch Verwirklichung der verlangten Reformen würden sie die sozialistische Arbeiterbewegung für immer lahm legen, ihr den Garaus zu machen. Glücklicher Weise wird keine einzige Regierung so verständig sein. Die Arbeiter wenden noch andere Mittel an, um individuell ihre Lage zu verbessern, die Enthaltung von der Heirath, den Neomalthufianismus 2c. Alle folche Mittel laufen nur darauf hinaus, vielleicht die Lage des einzelnen zu verbessern, allein fie halten die Arbeiterschaft länger in ihrer Verfklavung fest. Der Redner ist überzeugt, daß der Kapitalismus den achtstündigen Normalarbeitstag bewilligen wird, sobald er einsieht, daß er durch die Konzession länger Herr der Situation bleiben wird. Man darf nun nicht vergessen, daß der Arbeiter die Ketten länger tragen wird, wenn diese Ketten durch Reformen mit Sammt umwickelt sind.
Gefeße zum Schuße der Arbeiter fönnen nur als provisorische Hilfsmittel betrachtet werden. Das einzige Mittel, die Lege der Arbeiter thatsächlich zu bessern, ist und bleibt die Verwand lung des individuellen in gesellschaftliches Eigenthum. Ter