eit zu Diena dem Wort jenes französischen Königs ein todter Feind immer Wirklichkeit erhält die Wittive 252,60 M. und jedes der beigut riecht, so können wir mit gleichem Recht sagen, daß das as ein geme Geschimpfe eines lebendigen Feindes immer schöner flingt, wie ihnen eine er die schönste Musik.
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Was den zuerst
auf dem Notiz zu lesen: Bwischen den Vorständen des Leipziger natioIn einigen kartellbrüderlichen Zeitungen ist folgende fruchten, nalliberalen und des fonservativen Vereins haben BerhandOlgende Gulungen wegen der bevorstehenden Landtagswahlen stattgefunden. Von drei Leipziger Abgeordneten scheidet bes affi, Bamberg fanntlich diesmal Herr Justizrath Dr. Schill( 2. Wahlft, Couben freis) aus, während der 3. Leipziger Wahlfreis durch Tod Idenen jüdida des Herrn Dr. Heine frei geworden ist. genannten Wahlkreis anlangt, so haben die beiden Vorstände t man fich ihr Dr. Schill erklärt. An Stelle des Herrn Dr. Heine ist vom re Häuser recht zustand, in Anknüpfung an die frühere Gepflogenheit, ben einen Siz im Landtage womöglich mit einem Angehörigen fie richten des Gewerbestandes zu besetzen, Herr Hofbuchbinder G. Fritsche in Vorschlag gebracht worden, und der Vorstand des national Sozialisten liberalen Vereins hat diesen Vorschlag angenommen. Ein ge zu treffen einfamer Wahlaufruf wird seiner Zeit veröffentlicht werden." der Bezeichnung konservativ" und nationalliberal" hervor. Daß beide Vereine politische Vereine sind, geht schon aus heint es, habe Benn dieses Argument noch nicht genügen sollte, so wird der e fich eben politische Charafter der beiden Vereine unumstößlich be
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in Verbindung treten dürfen, so haben der konservative und ber nationalliberale Verein zu Leipzig gegen den§ 24 des Vereinsgefeges verstoßen. Sie sind demnach laut§ 25 des noch uns mahnten Gefeßes aufzulösen und die Vorstände find nach
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den Kinder 189,60 M., was der oben genannten Summe gleich tommt. Wir haben seiner Zeit von diesem Fall, der so ungeheuer aufgebauscht wird, Notiz genommen, und auf das hingewiesen, was verschwiegen wird, nämlich, daß, um eine solche Rente zu erlangen, es nothwendig war, daß der Verunglückte einen Jahresverdienst von 1390 M.( der Verdienst über 1200 Mark wird nur zum Drittel bei der Unfallsrente in Rechnung geftellt) hatte. Die Preußische Lehrerzeitung" bemerkt nun zu biefem Fall:„ Und eine königlich preußische Lehrerwittwe bekommt, und wenn sie ein Dugend Kinder hat, ein Almosen von jährlich 250 M., d. h. lange noch nicht die Hälfte der Pension einer Maurerwittwe. Sollte da nicht manchen Persönlichkeiten in dem Lande der Intelligenz die Schamröthe ins Gesicht steigen?" Wir haben schon oben bemerkt, daß es fich hier nur um den ausnahmsweisen Fall handelt, wo der Verunglückte einen nachweisbaren Jahresverdienst von 1390 Mart hatte. In den Gegenden, aus welchen die wohlberech
tigten Klagen der preußischen Lehrer kommen, dürfte aber der Jahresverdienst der Maurer schwerlich auf über 500 M. steigen, die Wittwenrente also nur 100 M., die des Kindes 75 M. betragen; wenn aber auch die Maurerwittwe ein Dußend Kinder hat, so kann die Rente für sie und die Kinder zusammen auch nicht über 300 M. steigen. Die Lehrerzeitung" aber vergißt in ihrem Vergleich eins: die Maurerwittwe erhält die Rente nur, wenn ihr Mann beim Bau das Genick bricht oder durch einen sonstigen Unfall das Leben einbüßt; holt er fich aber vielleicht bei der Arbeit in Sturm und Wetter die Schwindsucht oder eine Lungenentzündung oder einen Gelenkrheumatismus, und stirbt daran oder an irgend einer fonftigen Krankheit, dann hat die Maurerwittwe nicht einen Pfennig Penfion. Der Vergleich zwischen der Lehrerwittwe und der Maurerwittwe ist also sehr unglücklich gewählt. Aus den Zeilen der Lehrerzeitung" blickt eine Ge Rage Ber zehrer. Bei Lehrern und unteren Beamten, tann man sehr oft beobachten, daß fie in Anbetracht ihrer eigenen schlechten Lage vielfach Stellung gegen die Arbeiter nehmen, und die Meinung vertreten, da sie nur so und so viel Gehalt beziehen, müßten die Arbeiter doch noch viel weniger erhalten. Das ist die beste Art, das Lehrerelend in den preußischen Ostprovinzen zumal zu verewigen. Der Herr Gutsbesizer zieht auch Vergleiche. Er sagt so: Da müssen meine Leute um 4 Uhr Morgens, wenn der Herr Lehrer noch schläft, schon auf dem Felde sein, müffen fich unermüdlich bis spät Abends abracern, und alles zusammenrechnet, dann haben sie ein Jahreseintommen von faum 400 M. Der Herr Lehrer hat seine 600 bekommen, er hat seine schöne Wohnung, ein Paar Groschen verdient er sich vielleicht noch mit Gemeinde
fondern auch die Mitglieder fönnen nach§ 25 belangt werden. Gegen Arbeitervereine hat man stets die ganze Härte des Gefebes angewendet. Es fanden Auflösungen statt, ohne daß der politische Charakter der Arbeiterorganisationen feststand iger zum Lane bestimmte Beweise dafür zu haben, daß die aufgelöften Arbeitervereine mit einander in Verbindung getreten waren. Wir hoffen nunmehr, daß man den Konservativen und Nationalliberalen nicht das thun läßt, was den Arbeitern verdie beiden Vereine auflöst, und daß die Staatsanwaltschaft Frauen und Kinder müssen scharwerfen, und wenn man alles wir erwarten, daß die Polizeibehörde zu Leipzig wenigstens die Vorstände der Vereine in Strafe nimmt. Die
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trauen auf eine objektive und unparteiische Rechtspflege nicht Mark, und im vorigen Jahr hat er sogar noch 100 M. Zulage noch mehr erschüttern wollen.
Das Arbeiterwahlkomitee in Halberstadt hat in che den Bezug auf die Stich wahl den Beschluß gefaßt, den soziali und mJudenth chen Wählern zu rathen, sich der Wahl zu enthalten oder weiße Bettel abzugeben. Motive: Weil Herr John als Ver treter des Junferthums und Großgrundbesiges und Herr Dr. M. Weber als Vertreter des Großfapitals dem Arbeiter feindlich gegenüber stehen."
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Bur Marinebeftechungsangelegenheit glaubt die Bej. 8tg." noch einige authentische Mittheilungen machen zu dürfen: Es wurde in der Marinekommission des Reichstags in diesem Frühjahr eine Teakholzangelegenheit zur Sprache ge bracht. Danach hatte man den Ankauf einer Ladung Tealholz ausnahmsweise freihändig vergeben, während man früher ftets in Submission gab. Dabei war aber auffällig, daß der Breis um mehrere hunderttausend Mark theurer war, als wozu das Hamburger Haus, das bisher die Lieferungen gehabt hatte, auch dieses Mal geliefert haben würde. Dieses Mal war die hohen" Löhne grämt, die der Gefelle verlangt, wird sich gewiß Waare von einem Londoner Hause, vertreten durch einen Bremer Agenten, geliefert. Die Waare foll zwar gut gewesen
anderen Schreibereien, seine Frau und seine Fräulein Töchter brauchen nicht die vornehmen Damen zu spielen und können mit verdienen, für ihn ist gesorgt, so lange er lebt; ftirbt er, so erhält seine Wittwe Pension, furz der Lehrer führt nach Ansicht der Herren Junker à la Graf Pfeil ein wahres Herrenleben, und es ist eine reine Unverschämtheit und Frechheit von dem Kerl, wenn er noch höhere Ansprüche erhebt. Nach der Lage der Arbeiter, der materiellen wie der fozialen, richtet sich die der Lehrer, sie sollten daher nichts weniger a's mißgünstig auf die Lage der Arbeiter hinschielen. Was die Arbeiter für Verbesserung ihrer eigenen Lage thun, das kommt den Lehrern vollauf zu statten. Der Gutsherr, der in dem Arbeiter eine Art Sklaven erblickt, wird den Schulmeister der Arbeiterfinder für nicht viel besseres ansehen, und der städtische Philister, der sich Tag aus Tag ein über die auch nicht zu der Liberalität aufschwingen, die dem Lehrer die eines Boltserziehers würdige Stellung verleiht. Wenn nun und sich in eingebildetem Dünkel über das arbeitende Volf erhaben wähnen, dann mögen sie in diesem Dünkel ihren Lohn finden. Wenn die Lehrerzeitung" Vergleiche ziehen mill, welche die Schamröthe ins Gesicht steigen laffen", so soll sie dazu nicht die Rente einer armen Maurerswitiwe, deren Mann beim Bau das Genick brach, wählen, sondern sie möge etwas
fein, allein der folossale freihändig bezahlte Preis veranlaßte gar die Lehrer selbst diese ihre Aufgabe immer mehr vergessen
Vorwürfen, die nur mit Mühe geftillt wurden. Als die Unters ben bisherigen Lieferanten auf der Werft selbst zu den lautesten fuchung eingeleitet war, wurden die Bücher des Bremer Agenten mit Beschlag belegt. Letterer hält sich seitdem im Auslande auf. Ob die Verhaftung eines Großhändlers in
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jezt bestehenden faulen Frieden durchaus nicht zu trauen it, fich hierdurch bei etwaigem Wiederausbruch des Streits vor Verlegenheiten bewahren will.
Bergmann Schröder ist nach der„ Rheinisch- Westfälischen Beitung" als zweiter Redakteur für das„ Rheinisch- Westfälische Tageblatt" angestellt worden. Wir geben die Nachricht unter rden. W allem Vorbehalt.13)
Gelsenkirchen , 29. Juli. Der Ausstand auf Zeche Dahlbusch muß als beendet betrachtet werden. Fast sämmtliche Bergleute sind wieder angefahren. Auf die einmüthige Soli daritätserklärung der Bergleute mit ihrem Kameraden Kampmann mußte natürlich der belgischen Aktiengesellschaft eine Ge nugthuung verschafft werden, die denn auch darin bestand, daß von Seiten der Bechendirektion 43 deutsche Bergleute nicht wieder auf der Beche eingestellt worden find. Auf diese Mit theilung hin sollen sich die belgischen Aftieninhaber beruhigt haben. Aber ein Umstand muß bei diesem Vorkommniß noch in Betracht gezogen werden. Die belgische Aktiengesellschaft " Beche Dahlbusch" hat im Ganzen 4 Schächte, die hinter Rott hausen bei Gelsenkirchen anfangend sich bis gegen Kray hin erstrecken. Dazwischen liegen die Kolonien, Arbeiterhäuschen und Gärtchen der Bergarbeiter, die aber Eigenthum
der Zechenverwaltung sind. Wohlan, die Zechenverwal tung zögerte nicht, eine ganze Anzahl von Bergarbeitern die Wohnung zu fündigen, was den Schluß zuläßt, daß noch eine Anzahl Bergarbeiter entlaffen werden soll. Der MietheAins wird nämlich von Seiten der Zechenverwaltungen von dem Lohn einbehalten, und wenn die Bergarbeiter von der Zeche entlassen sind, besitzen lettere fein fo bequemes Mittel, die Wohnungsmiethe einzubehalten. Während des Ausstandes haben die Behörden ihr Möglichstes gethan, um den Bergarbeitern ihr staatsbürgerlich gewährleistetes Recht zu ver fümmern. So wurde wiederholt der Versuch gemacht, eine Versammlung der Belegschaft Dahlbusch zu Stande zu bringen, um sich über bie Situation besprechen zu fönnen. Der Herr Bürgermeister genehmigte" feine Versammlung mit dem Hin weis, daß der Direktor Schulte- Briefen am 19. d. Mts. die ganze Belegschaft entlassen hätte.( Nach dem zu Recht be stehenden Vereins- Versammlungsgefeß vom 11. März 1850 § 1 hat die Behörde über die erfolgte Anmeldung einer Versamm lung die Bescheinung zu ertheilen, von einer Genehmi gung" steht im Gefeß kein Wort; nur muß die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Versammlung erfolgen. Die Red.) Allgemein aufgefallen ist, daß eine ausländische Aktiengesell schaft sich solcher Sympathien zu erfreuen hatte, wie es bei dem Ausstande der Bergarbeiter auf Zeche Dahlbusch zu konstativen war; vornehmlich that sich nach dieser Richtung die Rh Westf. 3tg." hervor. Ob dies vielleicht darin feinen Grund hatte, daß der so aufopferungsfähige und thätige Direftor Schulte- Briefen im Stadtrath feinen Siz hat? Die gemak regelten Bergarbeiter finden im ganzen Rohlenrevier feine Arbeit. Für Unterstüßung der Familien muß gesorgt werden, was für den Augenblick ungemein schwer hält.
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Ein Beispiel für den unverhältnismäßigen Auf wand in der Geschäftsführung mancher Berufsgen offen fchaften liefert die schlesische landwirthschaftliche Berufs genoffenschaft. Bei derfelben betrugen die vom 1. April 1888 bis zum 31. Dezbr. gezahlten Unfallentschädigungen zufammen 4376,39 M. Die Settionsvorstände haben 14 759,32 M., der Genossenschafts- Vorstand 16 022,13 M., die Schiedsgerichts vorfißenden endlich 735,16 M. liquidirt, so daß im Ganzen 35 893,20 M. umzulegen sind. Dazu treten noch die Hebe gebühren und die Kosten der portofreien Einsendung an die Landeshauptkaffe von Schlesien . Aber auch ohne die letteren fommen auf jede Mark ausgezahlter Unfallentschädigung über 8 M. Verwaltungstoften!
Eine Schadenersatzklage hat der Bergmann Brinc mann, Delegirter der Zeche Westfalia", angestrengt, weil er ohne Kündigung von der Zeche entlassen worden war. Brind mann flagte auf Auszahlung des Lohnes für die nicht einge haltene Kündigungsfrist. Das Amtsgericht in Dortmund hat beschlossen, behufs Ladung eines Gutachters und des Stenegraphen Herrn Wilh. Dickmann, die Anberaumung eines neuen Termins, um ersteren darüber zu vernehmen, ob nach dem Streit auf Beche Westfalia" eine Erhöhung der Gedinge stattgefunden, legteren darüber, ob Brindmann in der Delegirten versammlung am 30. Juni die für die Entlassung Brindmann's
Rieler Rorrespondenten erwähnten Verschwinden einer Ladung träftigften Mannesalter und Lehrerpensionen zu ziehen. Sie geltend gemachten Aeußerungen gethan hat. Maurerwittwe und Lehrerwittwe. Der Fall, daß ziehung vergleichen; dazu haben die Lehrer freilich zu wenig
die Wittme eines in Steglip infolge Herabsturzes von einem Bau verstorbenen Maurers für sich und ihre beiden Kinder eine Unfallrente von 631,80 M. bezieht, wird jezt auch in eigen
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möge die Kosten des Militarismus mit denen der Volkser
Beit, thun sie selbst doch noch ein Uebriges, um den Geist des Militarismus in der ihnen anvertrauten Jugend zu züchten. Ungeheure Vorräthe von Steinkohlen sieht man
thümlicher Weise von der Preuß. Lehrerztg." besprochen. Auch jetzt auf allen Bahnhöfen Deutschlands lagern. Es muß ein Berliner Blätter deutsch freisinniger Farbe nehmen davon Notiz. zwingender Grund sein, warum den schwarzen Diamanten in Die Berechnung der Rente ist in den einzelnen Poften, wahrfcheinlich infolge eines Druckfehlers, der von den nachdrucken- Witterung aussett, denn bekanntlich gewinnt die Kohle durch den Blättern nicht bemerkt wurde, falsch angegeben; es heißt Lagern im Freien durchaus nicht. Man dürfte nicht fehl nämlich, die Wittwe erhalte 652,40 M. und jedes der beiden Rinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahre 89,60 M.; in
fo toloffalen Mengen aufgestapelt hat und den Umbilden der
gehen, wenn man die Ansammlung so großer Vorräthe auf die Streitbewegung der Bergleute zurückführt und man, da dem das bis jetzt beste Werk
Ausbildung der Photographie, wie sie jezt noch besteht, war die welche zum größten Theil bekanntlich deutsch sind, Awei Jahre nach Daguerre veröffentlichte patentirte Erfindung schrieben, in dem Scottish Geographical Magazine" ver
u erzeugen, welche er Kalotypie nannte. Dieser Weg war, ohne
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öffentlicht. Wir laffen den seit dem Auftauchen von Darwin's Theorie über die Entstehung von Koralleninseln entstandenen Streit bei Seite, da er in diesem Zusammenhange nicht besprochen zu werden braucht, sondern theilen nur nach der Post" die aus dem Krakatoaausbruch herrührende Bimsstein an der Bil bung der Koralleninseln zu nehmen berufen zu sein scheint. Guppy hatte seine Beobachtungen besonders an den Kokos- Reelinginseln gemacht, zwei kleineren Lagunengruppen im Indischen Ozean, 480 km südwestlich von der Sundaftraße unter 12 Gr. südlicher Breite und 96 Gr. 50' östlicher Länge von Greenwich gelegen.
Daguerre's, das Jodfilber die eigentliche lichtempfindende Schicht. Beobachtungen des Forschers über den Antheil mit, welchen der Ebenso ist auch das Bild anfangs unsichtbar und muß durch eine reduzirende Substanz entwickelt und sodann firirt werden. Diese drei Vorgänge: Erzeugung des unsichtbaren Bildes auf einer Schicht von Jodbromsilber, Entwicklung deffelben und ließlich unempfindlichmachen oder Firiren sind bis heute in allen ben unzähligen Negativprozessen dieselben geblieben, sogar das
Figirmittel, daß Natriumhyposulfit. wurde auf den heutigen Der Krakatoabimsstein, welcher leicht an seiner weißen Farbe 9 öffne, in ag beibehalten. Gewechselt haben nur die Träger der licht
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Empfindlichen Schicht und die Entwickler. Bapierverfahren wurde Eiweiß auf Glas als Bildträger im Regativerfahren verwendet,( Niepce aus St. Victor, 1847) hierauf wurde zum Collodium gegriffen( Archer in England 1851), welches fich lange Jahre mit außerordentlichem Erfolg
theilhaftere, schon länger
erfannt werden kann, befand sich im Jahre 1888 in großer Menge auf dem Strande, und in noch größerer auf offener See durch die Winde hin und her getrieben, bis er schließlich an die Rüften geschleudert wurde, wo er liegen blieb. Ein Korallenatoll besteht bekanntlich aus einem mehr oder minder schmalen freisförmigen Streifen Landes, welcher eine Lagune einschließt, in die durch Deffnungen des Riffs häufig ein Zugang ge
Beit, das heißt vor etwa 10 Jahren, überall durch das vors schaffen ist. Der Bimsstein ist in solchen Massen angeschwemmt,
daß er die Lagunen von einigen Inseln theilweise aufgefüllt hat und dazu beitragen wird, die Bewohnbarkeit der kleineren Infelgruppen zu erhöhen. Denn wenn der Bimsstein ver wittert, schafft er einen geeigneten Boden für Pflanzen, welche
Bapier( Caftman) und Celluloid( Carbut) mit Vortheil benutt. auf dem fterilen Korallenboden sonst nicht fortkommen würden,
Erodenplatten( Maddox, 1871) verdrängt wurde. Anstatt des früher ausschließlich verwendeten Glafes als Unterlage der Gelatinefchicht wird jezt vielfach anderes Material, besonders Mit dem Gelatineverfahren erreicht man die äußerste Emfind lichkeit( Momentphotographie). In chemischer Beziehung ist es ben Körper für das latente Bild zu überblicken, wie folgt: Ballusfäure( auf Albumin und Papier), Eiſenvitriol( auf Rollo Dium), Pyrogallusfäure( auf Rollodium und Gelatine), EisenOxalat und Hydrochinon( auf Gelatine). Die Reihe dieser reduBirenben, richtiger entwickelnden Körper läßt sich faft ins End
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n Argo die e fortsehen, wie die Forschungen der Neuzeit beweisen.
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7 gewaltige Ausbruch des Krakatoa ist bekannt
wie Guppy überzeugend auf Grund der Erforschungen älterer Bimssteinablagerungen nachweift. Die Thätigkeit des Krakatoa und anderer Vulkane an der Sundastraße, welche auf der einen Seite so viel Unheil anrichtet und zerstörend auftritt, wirkt andererseits also auch neubildend und günstig.
Prof. Adolf Engler , der als Ordinarius der systematis schen Botanik von Breslau nach Berlin übersiedelt, um hier Wilhelm Eichler zu erseßen, begründete, wie die Boff. 3tg." schreibt, seinen Ruf als Botaniker durch das genaue Studium einer und der nämlichen Pflanzengattung, der Steinbrech
lich nach der meteorologischen und geologischen Seite genau gewächse. Die erste Nachricht über seine Studien in dieser tubirt worden, aber bis jetzt ist infolge verschiedener Umstände, Nichtung gab Engler 1866 in seiner Doktorschrift, 1869 trug er als welche die große Entfernung und Abgeschloffenheit dieser Begenden anzuführen sind, vielfach die große Wichtigkeit über- brechgewächsen zufammen; 1872 fügte er die Ergebnisse seiner feben worden, welche der Thätigkeit dieses Vulkans bei der Entwicklung der Koralleninseln in diesen Gegenden zukommt. Beschäftigung mit den Steinbrechgewächsen gewann Engler die Eine intereffante Abhandlung hat darüber Guppy, welcher Anregung, von den systematischen Sonderstudien zu einer bota
ein ausführliches fritisches Verzeichniß aller Arten von SteinForschung zu einer Einzelschrift zufammen. Aus der eingehenden
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Hagen, 28. Juli. Im Laufe der letzten Woche fanden hier wiederholt Hausdurchsuchungen statt bei Mitgliedern von Schneider- und Schuhmacher- Organisationen. Angeblich sollte nach Material gesucht werden, daß der Schneider refp. Schuhmacher- Verband als solcher sich bei der Wahl zum Delegirten des Pariser internationalen Arbeiter- Kongreffes betheiligt hätten. Da zu dieser Annahme feinerlei Anhaltspunkte gefunden wurden, kann man diese Staatsaktion als ergebnislos bezeichnen.
Schweidnih, 28. Juli. Bei der Schwurgerichtsverhand lung gegen die dritte, 45 Angeklagte umfaffende Gruppe Wal denburger Bergleute führte eine ganze Anzahl von ihnen al
nischen Disziplin von allgemeiner Bedeutung, zur Enwidelungs geschichte der Pflanzenwelt überzugehen. Die Pflanzen geographie, an welche die Entwickelungsgeschichte sich anlehnt, hatte feit Darwin eine besondere Bedeutung gewonnen. Vor Darwin pflegten sie wohl einzelne Forscher; voll gefchäßt aber wurde sie erft, als Darwin zeigte, welche Schlüsse biologischen Inhaltes fich aus der getreuen Beobachtung der Verbreitungs weise der Pflanzen ziehen laffen. Engler sette in feinent Versuche einer Entwickelungsgeschichte der Pflanzenwelt", der 1879 bis 1882 erschien, da ein, wo Darwin stehen geblieben war. Das Buch fand in den Fachkreisen ungewöhnliche Beachtung. Bon Engler's übrigen wiffenschaftlichen Schriften sind noch zmei besonders zu nennen, die in Sammelwerken abgedruckt sind, feine Beiträge zur Flora Brasiliensis, die große Zusammenstellung der brasilianischen Pflanzenwelt, welche Martius' begann, die dann Eichler erblich übertam, und welche jetzt Prof. Urban fortführt, und feine Nachrichten über die Flora der Nordsee, welche Engler für die wissenschaftliche Kommiffion zur Erforschung der deutschen Meere zusammentrug. Als Universitäts lehrer wirkte Engler bisher in München , Kiel und Breslau . In München war er zugleich Ruftos des botanischen Gartens; nach Riel fam er 1878 als Ordinarius. In Breslau lehrte er erft feit 1884. Der Berliner Lehrstuhl der fyftematischen Botanit, auf den Engler jegt einrückt, wird seit der Gründung der Universität jetzt zum fünften Male befeßt. Erster Ordi narius der Botanit in Berlin war Wildenow, der 1810 be= rufen wurde, aber schon 1812 ftarb. Zu seinem Nachfolger wurde erst 1815 Lint bestellt, der wie jest Engler, now Breslau nach Berlin fam. Nach Link's Tode erhielt 1851 Alerander Braun den Lehrstuhl, Braun schließlich wurde durch Eichler ersetzt.
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Schähe auf dem Meeresgrund. Ende Juni wurde. der Koloffaldampfer Anadyr" der Messageries maritimes vont Dampfer Orus" derselben Gesellschaft bei Alexandrien angefahren und fant unter. Der Dampfer Anadyr " hatte eine foftbare, für Ostindien bestimmte Ladung an Bord und es ruhen nun folgende Roftbarkeiten am Meeresgrunde: 174 Risten mit Silberbarren im Werthe von 650 000 Frts., welche an die Indo chinesische Bank dirigirt waren; 134 für Madras be stimmte Kiften mit Goldfäden, 113 Riften mit je 100 Uhren, 166 Riften mit verschiedenen Schmuckgegenständen für Saigor vier kostbare Bilder für den Vizekönig von Indien , 600 Stüd Seiden- und Atlasstoffe für China , 800 Faß Bordeauxmein und 100 Champagnerfiften. Auch die gesammte Poft mit 866 Briefen und Werthfendungen ist zu Grunde gegangen.