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Nr. 4. 14. Jahrgang.

Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Unternehmer- Verbände.

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tommt noch die reichliche Beschäftigung, die die österreichischen Werke durch Lieferungen für das Baugewerbe und für die Wiener Verkehrs- und Gasanlagen haben.

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würde

Mittwoch, 6. Jaunar 1897.

Der höchste Tagess

Die einsichtigen Leute im Verein der Berichterstatter werdet wohl kaum im Zweifel darüber gewesen sein, daß die Polizei auf Auf dem rheinisch- westfälischen Eisenmarkte ging das Jahr das naive Verlangen des Vorstandes eine solche Antwort ertheilen 1896 unter recht befriedigenden Verhältnissen zu Ende. So schrieb wegen der schlechten Preise, die die Zuckerfabriken für die Rüben bequemte, ihren Gingold- Stärk preiszugeben, dem Verein Namen mit schmaßendem Behagen die Köln . 3tg.", dann fortfahrend: zahlen, eine Versammlung von Delegirten aller rübenbauenden Ge- genannt hätte, Der Landesverband der Czechischen Landwirthe beschloß, würde. Auch wenn die Behörde, die sich nur mit Mühe und Noth Das Eisengewerbe hat sich im Laufe des Jahres in allen Zweigen meinden nach Prag einzuberufen, um ein Kartell der böhmis sich im Wesen der Dinge kaum ftetig weiter entwickelt und gebessert, ohne daß der Aufschwung schen Rübenbauer zu stande zu bringen. etwas geändert haben. Denn die Existenz gar vieler Bes jedoch jene stürmische Bewegung annahm, die häufig denselben tenn richterstatter hängt insoweit von der Polizei ab, als fie zeichnet und auch zu einem schnellen Ende und baldigen Rückschlag sich auf Nachrichten und Auskünfte aus deren Bereiche angewiesent Der Verein der dänischen Zuckerrübenbauer hat den fühlen, und wer hätte gehört, daß die Polizei gern um Gotteswillen zu führen pflegt. Die ganze Entwicklung trug ein gesundes Gepräge dänischen Zuckerfabriken den bisherigen Tarif aufgefagt und ver- giebt? Es ist gewiß fatal, daß die anständigen Berichterstatter int und daher hat man allgemein das Vertrauen in die Lage des Eisen- langt günstigere Bedingungen. Da die Fabriken behaupten, diese Verein für die weniger anständigen, die sich wohl außerhalb des marktes gehabt, daß die Besserung von längerer Dauer sein werde; nicht bewilligen zu können, wird der Zuckerrübenbau von den Mit- selben befinden, büßen müssen und nicht im stande sind, sich die es ist bisher nicht getäuscht worden und geht wohl bei den meisten gliedern des Vereins eingestellt werden, falls die Fabriken sich Flecken des Mißtrauens, abzumachen", ja daß sie sich nicht einmal Gewerbetreibenden der Eisenindustrie in das neue Jahr mit hin- nicht noch zum Nachgeben entschließen. über. Das besondere Merkmal des Aufschwungs war, vor infamem Mißbrauch ihres Namens schüßen können. Aber Hilfe daß derselbe vom eigenen Vaterlande ausging, in welchem industrie. Ihr Zentrum ist Paisley, ein Ort in der Nähe von Eine der blühendsten Industrien Schottlands ist die Zwirn wird da wohl heute nirgend nicht zu finden sein. fich nach langen Jahren der allgemeinen Zurückhaltung und Glasgow , wo sie zu Beginn des Jahrhunderts von der Firma 1895/96 49 041 934 Rubikmeter Wasser in die Stadt gefördert. Den Die städtischen Wasserwerke haben im Verwaltungsjahr Des Darniederliegens endlich ein ganz gewaltiger Bedarf, wie man Coats eingeführt wurde. ihn in den besten Jahren früherer Zeiten faum je gekannt hat, französische Konsul in Glasgow Diese Industrie so berichtet der höchsten Monatsverbrauch hatten Juli und August 1895 mit geltend machte. In diesen wirklichen und ungewöhnlichen Bedürf- Tendenz der Vereinigung einer Reihe von Einzelbetrieben in ein 1896 mit 3474 753 bezw. 3 300 226 Kubikmeter. Der Tagesverbrauch giebt ein Beispiel von der 4861 059 bezw. 4 808 233, den niedrigsten Fanuar und Februar nissen und dem äußerst starken Verbrauch, welchem die Werke zeit: einziges Unternehmen behufs Unterdrückung der gegenseitigen stellte sich im Durchschnitt des ganzen Jahres auf 134 720 Rubikmeter weilig kaum genügen konnten, lag auch der gesunde Kern der Konkurrenz und Stärkung ihrer Stellung nach außen. Seit einigen oder pro Kopf der Bevölkerung 79 Liter. Berung. Die Preise bewegten sich stetig nach oben, Jahren bereits hat sich infolge vorhergehender Vereinigungen die verbrauch fiel auf den 24. August 1895, 187 475 Rubikmeter oder haben aber für fertige Erzeugnisse sich in mäßigen Grenzen gehalten schottische Nähzwirnindustrie in den Händen zweier Gesellschaften pro Kopf 110 Liter, der geringfte auf den 26. Dezember 1895, und keine dem gewaltigen Bedarf entsprechende Höhe erreicht dank der Mäßigung und der Zurückhaltung der Verbände und im in Paisley, den Firmen J. u. P. Coats limited und Clark u. Co. 89 077 Kubikmeter oder pro Kopf 52 Liter. 36 900 671 Rubikmeter, Gegenfaße zu der wilden Bewegung 1889/90, wo die Preise sprung- und Lancashire standen die beiden Gesellschaften J. Brook u. die Einwohner geliefert; das übrige wurde meist für öffentliche konzentrirt. An der Spize ihrer Konkurrenten in Yorkshire rund 75 pt. des Gesammtverbrauchs, wurden gegen Zahlung an weise weit höher getrieben wurden." Handelt es sich hierbei auch vorwiegend um die Produktion Diefe vier bedeutenden Firmen haben sich nunmehr vor einigen Rohrnet bestand Ende März 1896 aus 829/4 Kilometer Röhren. Bros von Huddersfield und J. Chadwick u. Brother von Bolton. Zwecke( Straßenreinigung, Kanalisation u. f. w.) verbraucht. Das von Rohmaterial, so ist doch klar, daß auch die Industriellen, die Monaten zu einer einzigen Gesellschaft vereinigt. Die Vereinigung sich mit der Verarbeitung des Eisens zu Bedarfsartikeln befassen, ging in der Form eines Antaufes der Unternehmen von Clark, hauses war 1895/96 ziemlich dieselbe wie feit einer Reihe von Die Beschäftigung der Infaffen des städtischen Arbeits­ein gutes Geschäft gemacht haben müssen. Wenn also der berüchtigte Brook, Chadwick durch die Gesellschaft Coats vor sich. In der Jahren. Verband der Metallindustriellen in seinen Zirkularen darüber Die Arbeitskräfte der Häuslinge," sagt der legte Ver Versammlung der jammert, daß sich die Arbeiter im vergangenen Jahre durch die am 31. Oktober fab sich der waltungsbericht, sollen grundsätzlich nur im Interesse der gewerkschaftliche Ausnutzung der Konjunktur etwas bessere Löhne der Nähzwirn Industrie entgegenzutreten, indem Präsident veranlaßt, dem Vorwurfe einer Monopolifirung Stadtgemeinde verwendet, und es soll den freien Lohnarbeitern und etwas fürzere Arbeitszeit erzwangen haben, so ist das ein charakte- verwies, daß sich in England noch 20 andere Zwirnfabriken und entsprechend waren von dem Jahresdurchschnitt von 1633 männlichen er darauf keine Konkurrenz gemacht werden." Diesem Grundsaße im ganzen ristisches Zeichen dafür, wie unersättlich das Unternehmerthum vom auf dem Kontinent an 40 Zwirnfabriken befinden; manche der und 133 weiblichen Korrigenden 1. für eigene Rechnung der Stadt Schlage der Kühnemänner ist. Und diese Leute finden in Regierungs- felben beschäftigen über 1000 Arbeiter, so daß angesichts dieser gemeinde 1572 Männer und 132 Weiber, 2. für andere( nichts freifen auch noch allzeit Fürsprecher! Konkurrenz von einer Monopolbildung feine Rede sein könne. Er Das Allgemeine Roheisen- Syndikat, das schon vor Monaten erklärte im Namen der Gesellschaft, daß die vereinigten Unternehmen lädtische) Behörden und Privatpersonen 61 Männer und 1 Weib als abgeschlossen hingestellt wurde, ist, wie die Köln . Volksztg." be- nicht beabsichtigten, den Zwirnpreis zu erhöhen. Von der Gruppe 1 waren allein 1159 Männer richtete, am 21. Dezember 1896 nach langen Verhandlungen zwischen den für die Das erklären die Unternehmer- Verbände bekanntlich immer bei und 118 Weiber Verwaltung der Rieselgüter, ferner 302 Männer Vertretern der rheinisch- westfälischen Hochofenwerte ihrer Gründung, obwohl sie wissen müßten, daß kein Mensch übrigen für andere städtische Verwaltungen beschäftigt. Die auf für die Arbeitshaus Verwaltung, die und denjenigen der Siegerländer Gruppe durch einen in daran glaubt. Köln abgeschlossenen Vertrag gesichert worden. Die Hauptverkaufsstelle den Riesel gütern beschäftigten bildeten 71 pet. aller männ wird in Düsseldorf bleiben, indessen aber auch die Verkaufsstelle amerikanische Stahltrust, ist in die Brüche gegangen. Ein Cleve- formirt, auf den Gütern in Häuslingsbaracken untergebracht. Diese Die Bessemerstahl- Association", bekannt als der lichen Korrigenden. Sie waren, zu ständigen Arbeitskommandos in Siegen fortbestehen. Letztere wird namentlich den Verkauf für den eigenen Bezirk vornehmen und dazu den frei gebliebenen Verlander Fabrikant, welcher von Mitgliedern des Trust's Stahl- Beschäftigung begann 1882 zunächst mit nur 18 p& t. der männe tauf barren zu beziehen pflegte, empfing von drei gewefenen Mitgliedern lichen Korrigenden nach dem Ausland für die Werke barren zu beziehen pflegte, empfing von drei gewefenen Mitgliedern lichen Korrigenden als man bei der außerordentlichen Zunahme Gruppe zu besorgen haben. bert eigenen dieses Trufts Briefe, worin diese erklärten, sie hätten sich auf eigene der Zahl der Korrigenden nicht mehr wußte, wie man alle in der Der gemeinsame Verkauf von Spiegeleisen ist bis jetzt nicht geregelt. Hierfür kommt neben Füße gestellt, und es gewähre ihnen Vergnügen, ihm ihre Preis- Hauptanstalt in Rummelsburg beschäftigen sollte. Heute werden dem Siegerlande nur die Firma Friedr. Krupp in betracht, für welche alle irgend verfügbaren Arbeitskräfte auf die Rieselgüter geschickt. bisher die Firma Karl Spaeter in Koblenz den Verkauf besorgte. Durch diesen Umstand sind einige Schwierigkeiten entstanden, die noch der Lösung harren.

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Das rheinisch westfälische Kohlensyndikat hat, wie am Jahresschluß übereinstimmend gemeldet wurde, den Kohlenpreis abermals erhöht. Es handelt sich um Beträge von 25-50 Pf. pro Tonne. Die Köln . Voltszeitung" meint, die Folge dieser Preis­erhöhungen auf dem Kohlenmarkt dürfte ein weiteres Anziehen der Verkaufspreise für die Erzeugnisse des Eisen und Stahl Gewerbes sein. ,, Außerdem aber wird auch die die Ausbeute der Rohlenzechen, welche bereits diesem Jahre durchweg sehr hoch war, im Jahre 1897 noch um ein beträchtliches höher sein, zumal die Erzeugungsfoften weder durch bessere Löhne, noch durch sonstige Laften bisher erhöht worden find. Die Erhöhung der Verkaufspreise, durch welche die Ver­braucher empfindlich getroffen werden, wird demnach lediglich den Bechen zu gute kommen, sofern diese nicht endlich dazu übergehen sollten was nach den bisherigen Erfahrungen leider sehr zweifel haft erscheint auch eine der größeren Ausbeute entsprechende allgemeine Lohnerhöhung vorzunehmen."

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Aktionäre

fourants zu unterbreiten.

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Kommunales.

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Die Fabrikanten von Holzverarbeitungs Maschinen in den Unternehmerrache. Der Mechanitarbeiter E. hatte sich im Vereinigten Staaten haben am 6. Dezember in Cincinnati einen letzten Frühjahr pflichtbewußt dem Streit angeschlossen, den die Trust abgeschlossen. Das festgesezte Kapital soll ungefähr zwanzig Klavierarbeiter zur Verbesserung ihrer Lage ins Werk ge­vertrages find nicht bekannt. Millionen Dollars betragen. Die näheren Bedingungen des Trust setzt hatten und war, nachdem der Ausstand ein unglückliches Ende deutenden Fabrikanten der Branche sich bereits dem Trust an- setzt worden. Nach Aufhebung des Streiks war G. noch eine zeit­Wie es heißt, haben alle be- genommen hatte, von den Unternehmern auf die schwarze Liste ge= geschlossen. lang arbeitslos, doch glückte es ihm, in einer Fabrik unterzukommen, welche die Forderungen der Arbeiter bewilligt hatte. Hier paffirté jedoch das Unglück, daß das Unternehmen an die entschieten arbeiterfeindliche Firma Langer u. Ro. verkauft wurde. Diese Firma entließ sämmtliche Arbeiter, die bisher in der Fabrit unter were hältnißmäßig günstigen Bedingungen gearbeitet hatten und stellte von ihrem willigen Personal Leute ein, die sich die gemeinschädliche Verlängerung der Arbeitszeit um 11/2 Stunden, welche sofort in der Fabrit eingeführt wurde, ohne weiteres gefallen ließen. G. war also wieder arbeitslos. Nach längerer Pause wurde er von dem Meister der Firma Röhler in der Greifswalderstraße eingestellt. Doch seine Freude ob der neuen Beschäftigung war nur von furzer Dauer. Schon am nächsten Morgen deutete der Meister dent Arbeiter an, daß er ja einer von denen sei, welche die Fabrikanten zum Hungertode verurtheilt hätten; es habe sich herausgestellt, daf; er brei Sterne auf der schwarzen Liste habe, und solche Leute wrille und

Das National Denkmal". Kaiser Wilhelm II. hat an den Magistrat ein Dankschreiben gerichtet, in welchem er den Wunsch ausspricht, daß das neue Denkmal des Kaisers Wilhelm des Großen Majestät" die Berliner Bürgerschaft stets gemahnen möge, fich würdig der großen Segnungen zu erweisen, welche Gott der Herr durch den Berewigten unserem Vaterlande hat angedeihen laffen".

Die sozialdemokratischen Stadtverordneten, welche einen immerhin in betracht kommenden Theil der Berliner Einwohnerschaft ver­treten, werden nicht verfehlen, ihren Standpunkt zur bevorstehenden Denkmalsenthüllung bei der ersten sich bietenden Gelegenheit tlar

So das katholische Blatt. Es tennt seine Pappenheimer, die und bündig darzulegen. Herren Zecheninhaber, die in der bürgerlichen Welt hoch in Ehren stehen, während die Vorkämpfer der Bergarbeiter, Der Verein Berliner Grundeigenthümer Südost" hat sich dürfe die Firma nicht beschäftigen. Der Arbeiter war als wieder Schröder und Genossen, als Opfer des Effener Geschworenenspruchs mit der Bitte an den Magiftrat gewendet, im nächsten Etatsjahr: auf die Straße gefeßt, und da auch sein Gesuch an die Freie Ber im Zuchthaus schmachten. 1. die Reichenbergerstraße zwischen Liegniger- und Grünauer- einigung der Berliner Pianoforte Fabrikanten, das Totesurtheil Dem rheinisch westfälischen Kohlensyndikat gehören jetzt zirka Straße, und 2. das Kottbuser Ufer zwischen Grünauerstraße und dem gegen ihn und seine Familie aufzuheben, teinen Erfolg hatte, so ist Jahre 1895 über 38 Mill. Tonnen, im Jahre 1896 über 41,6 Mill. in letterer Straße die Vorgärten einzuziehen, dagegen daselbst eine energischer als bisher die Lehre ziehen, daß im Punkte der gewerk 100 Bechen an mit einer Produktions-( Betheiligungs)-Biffer, die im Grundstücke Nr. 1 am Görlizer Ufer zu reguliren und zu pflastern, der Unternehmerrache auch für die Zukunft weder Maß noch Biel gefeßt. Möchte die Arbeiterschaft aus solchen Fällen fortan betrug und für 1897 auf 44 144 765 Tonnen festgesetzt ist. Die Promenade herzustellen. größten Zechen sind: Harpener Bergbau- Aktiengesellschaft einschließ­schaftlichen Organisation noch bei weitem nicht genug geschehen ist, lich Mont Cenis mit einer diesjährigen Produktion von 4469 694 Tonnen, und daß es noch langer, unermüdlicher Ausdauer bedarf, um gegen Gelsenkirchener Bergwerks Attiengesellschaft mit Monopol( ein­das gemeinschädliche Wüthen des Unternehmerthums gervappnet zu schließlich Präsident) mit 3 484 213 Tonnen, Hibernia mit sein. Wo zu wählen ist zwischen entwürdigender Sklaverei und demi Mach' Dir mal das ab. Der Verein Berliner Bericht Kampfe um wirthschaftliche Gleichberechtigung, da sollte für feineit 2 139 195 Tonnen, Bollverein mit 1515 507 Tonnen, Arenbergsche er statter und das Polizeipräsidium haben in der letzten Arbeiter von Selbstbewußtsein und Gesittung ob der Wahl Zweifel Aktiengesellschaft mit 1238 916 Tonnen und Consolidation mit Beit eine recht höfliche Rorrespondenz mit einander ausgetauscht. bestehen. Den Anlaß zu diesem brieflichen Verkehr gab der Prozeß Ledert Lühow Tausch, der nicht allein die Staatsretterei am

1 160 578 Tounen.

Die Hauptversammlung des Vereins der Holzindustriellen Rheinlands und Westfalens beschloß einstimmig, von jetzt ab bis auf weiteres angeblich wegen der bedeutend gestiegenen" Rundholz preise für den Kubikmeter baufantiges Holz 46 M. ab Duisburg , Düsseldorf , Mülheim( Rhein ), Köln , Neuß und Wesel zu fordern, mit entsprechender Erhöhung für vollfantiges und scharftantiges Bauholz. Die Preise gelten für Händler und Unternehmer.

Tokales.

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Die Vorarbeiten des Rheinischen Rheder- und Kohlenhändler- Alexanderplatz, sondern gleichermaßen einen Theil der Berliner feger ohne besondere Entschädigung verpflichtet sind, die Reinigung Ueber die Streitfrage, ob die Berliner Schornstein= Kontors sind beendet, aber mit dem Beitritt hapert's noch: Journalistik gar böse auch bei den wenigen Leuten kompromittirt der Rochmaschinen in den Häusern zu besorgen, deren Schornstein­Kontors sind beendet, aber mit dem Beitritt hapert's noch. Wie schon im Vorwärts" mitgetheilt wurde, verweigern gerade zwei hat, bie bisher beide gläubig als bies Kind, fein Engel Reinigung ste kontraktlich übernommen haben, ertheilte. Obermeister der bedeutendsten Firmen, Raab, Karcher u. Ko. und Gebr. Kannen ist so rein" angestaunt haben. Während die politische Polizei nun Allee" folgende Auskunft: In der Mehrzahl der Fälle, nämlich Faster in der Bersammlung des Grundbesitzer- Vereins Schönhauser gießer, den Beitritt. Die meisten Schwierigkeiten macht aber das Kohlensyndikat. Es stellt Bedingungen, auf welche die Händler ihr Geschick mit ftoischer Ruhe trägt, fühlen manche Berichterstatter überall ba, wo es sich um die kleinen Rochmaschinen einfacher nicht eingehen wollen. Das Syndikat verlangt seine Mitwirkung aus guten Gründen das Bedürfniß, unter sich eine Generalreinigung Konstruktion handelt, wie sie in den Berliner Miethswohnungen bei der Festsetzung der Kohlenpreise und der Frachten, sowie das zu veranstalten. Recht der Bücherkontrolle, und verlangt weiter, daß die der Rheder: Aus diesen Gründen wohl ersuchte der Vorstand des Vereins gewöhnlich vorhanden zu sein pflegen, muß der Schornsteinfeger den firma Franz Haniel u. Ko. gehörigen, dem Kohlensyndikat nicht bei Schriftstellern und Journalisten, deren Namen auf Quittungen und angesammelten Ruß aus dem Abzugsrohr entfernen; die Maschine firma Franz Haniel u. Ko. gehörigen, dem Kohlensyndikat nicht bei- Berliner Berichterstatter das tönigl. Polizeipräsidium zu Berlin , allen beim Reinigen des Schornsteins im Abzugsrohr der Kochmaschine getretenen Kohlenzechen sich ihm anschließen. Dageger fträubt sich Geldsummen, die sie von der Berliner politischen Polizei empfangen in ihren übrigen Theilen zu reinigen, ist er nicht verpflichtet. Dies das Rheder- und Händlerkartell, dem natürlich daran liegen muß, hätten, verzeichnet wären, von dem Inhalt dieser Quittungen in scheint die private Meinung des Meisters zu sein. von dem Kohlensyndikat nicht ganz und gar abhängig zu werden. angemessener Weise Kenntniß zu geben, um die durch die Ver- Gewerbe- Ausstellung 1896. Wie erinnerlich sein wird, handlungen des Prozesses Leckert Lützow zur Erscheinung ge- tauchten falsche Eintrittsfarten zur Gewerbe- Ausstellung Mitte tretene Befürchtung zu beseitigen, daß gleich dem Namen des Mai und Anfang Juni v. J. auf, und schließlich wurde ein Lauf Herrn Kukutsch auch die Namen anderer Schriftsteller und bursche von einem Kontrolleur der Gewerbe- Ausstellung angehalten, Journalisten bewußt oder zufällig( als Scheinnamen) gemiß der sich mit einer ungiltigen Karte Eintritt in die Ausstellung ver­braucht seien. Der Verein fei bereit, alle die auf derartigen schaffen wollte. Von einem gerichtlichen Verfahren gegen den bes Quittungen befindlichen Namen, deren berechtigte Träger dem trügerischen Burschen hat man nichts vernommen, um so inter­fönigl. Polizeipräsidium nicht sicher bekannt seien, also vor allem effanter ist eine Mittheilung in dieser Sache, die uns von verläß­Wie der Rheinische Kurier" aus Biebrich meldet, ist die alle Scheinnamen, diskret auf die angezogene Befürchtung hin zu licher Seite zugeht. Der geschäftsführende Ausschuß der Ausstellung Superphosphat Konvention für Süd- und Westdeutschland, prüfen. Darauf hatte das Polizeipräsidium geantwortet, daß hatte an einen tgl. Hofbuchbrucker, Garantiefondszeichner und Zunfts au deren Zustandekommen die chemischen Werte vorm. H. u. E. Albert derartige Quittungen beim Polizeipräsidium nicht vorhanden seien. genoffen, den Druck der Eintrittskarten, 7 Millionen Stück, zu fiber­in Biebrich hauptsächlich mitgewirkt haben, perfeft. Sie gilt vom -Auf ein nochmaliges Gesuch erhielt der Vorstand des Vereins reichlichen Preisen vergeben. Der Schlußparagraph des sehr ein unterm 1. Januar d. J. an und ist auf mehrere Jahre fest abgeschlossen. Berliner Berichterstatter dann 2. Januar folgende gehend gehaltenen Vertrages über den Druckerauftrag enthielt die Antwort: ,, Auf die erneute Anfrage vom 21. Dezember 1896 Bestimmung, daß von dem kgl. Hofbuchdrucker eine Konventional­Das österreichische Eisenkartell ist in seiner alten, einheit wird dem Verein folgendes ergebenst erwidert: Am 12. De- strafe von 20 000 M. zu zahlen sei, wenn irgend welche in lichen Form aufgelöst. An seine Stelle ist ein Kartell getreten, das zember 1896 hat der Verein ersucht, allen Schriftstellern der betreffenden Druckerei angefertigten Ausstellungstarten, in vier Verbände zerfällt, die sich auf folgende Produkte und Journalisten, deren Namen auf Quittungen über von oder Fehl- oder Verdrucke in den Verkehr kämen. Aus vertheilen: reines Kommerzeisen, Träger, Bleche und Kleinmaterial. der politischen Polizei empfangene Gelder enthalten sind, drücklich war bestimmt, daß die Konventionalstrafe für die königliche Das neue Kartell ist auf die Dauer von fünf Jahren abgeschlossen. den Inhalt dieser Quittungen mitzutheilen, um die Be Hofbuchdruckerei zu zahlen sei, wenn auch nur ein Exemplar an Die neuen Kartelle sind kaum unter Dach und Fach, so wird schon fürchtung zu beseitigen, daß gleich dem Namen des Herrn gehalten werde, und der Ausstellung ein Schaden davon nicht ers eine Erhöhung des Eisenpreises angekündigt. Nach einer Wiener Kukutsch auch die Namen anderer Schriftsteller und Journalisten wachsen wäre. Nun war in der betreffenden fönigl. Hofbuchdruckerei Meldung soll bereits im Monat Januar mit der Erhöhung des bewußt oder zufällig gemißbraucht seien. Darauf ist dem Verein die Vernichtung der Fehl- und Verdrucke Lehrlingen, als den Grundpreises um 25 Kreuzer pro Doppelzentner für Stabeisen seitens am 16. Dezember 1896 mitgetheilt worden, daß Quittungen der be- billigsten Arbeitskräften übertragen worden, von denen einer eine der österreichischen Werke vorgegangen werden. Hinsichtlich Ungarns zeichneten Art, nämlich solche, die bewußt oder zufällig auf den ganze Partie bei seite brachte. Der Bursche besuchte nun mit diesen scheint dies erst für die nächsten Monate beabsichtigt. Die Preis- Namen anderer Schriftsteller und Journalisten als der Empfänger Fehldrucken, die nur ganz geringe Unsauberkeiten aufwiesen, selbst steigerung in Desterreich wird auf das Nachlassen des reichsdeutschen ausgestellt sind, beim Polizeipräsidium nicht vorhanden sind. Diesem verschiedene Male die Ausstellung und eröffnete auch mit den Karten Wettbewerbes zurückgeführt. Die reichsdeutschen Werke waren in Bescheide hat das Polizeipräsidium nichts hinzuzusehen und muß einen schwungvollen Handel zu ermäßigten Preisen", bis ein auf der letzten Zeit so reich beschäftigt, daß sie weniger Veranlassung als insbesondere ablehnen, die thatsächlichen Feststellungen mitzutheilen, merksamer Beamter der Ausstellung dem Treiben ein Ende machte. früher zu kräftigem Angebot in Desterreich- Ungarn hatten. Dazu auf denen dieser Bescheid beruht. gez. von Windheim." Nun ereignete sich etwas, was den betrübten Garantiefonds- Zeichnern

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