maliger Besprechung der Angelegenheit zum Chef der Firma. Derselbe erklärte unter anderen Auseinandersetzungen, bei einem wöchentlichen Gehalt von 10 M. fönne man ganz gut jede Woche 5 M. sparen und erbot sich, ihnen einen Mittagstisch für 3-6 Pf. zu liefern. Zu Frühstück und Abendbrot sollten fie für 5 Pf. Kommißbrot effen und Wasser dazu trinken, dann würden sie ein mehr als reichliches Aufkommen mit ihrem Lohne haben. Ein billigerer Mittagstisch fann unzweifelhaft nicht geliefert werden und verdient dieser edle Menschenfreund
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auch in weiteren Streifen als ein Wohlthäter seiner Arbeiter durch Herstellung eines wohlfeilen Mittagstisches bekannt zu werden. Zur näheren Erklärung möge dienen, daß dieser Philantrop, Herr Heinrich Schmidt, Inhaber der Firma 3. C. Schmidt in Erfurt ist.mitons
mannt, welche der Unfallstelle zusteuerten. Die Mühe war ab vergebens. Von dem Unglücklichen war nichts mehr zu seheu. Einer von den Fremden sprang ins Wasser und tauchte unter, in der Hoffnung, den Verunglückten noch retten zu können; es
war aber alles umsonst. Traurig begaben sich die zurückgebliebenen Genoffen, nachdem sie das verlassene Boot des Verunglückten ins Schlepptau genommen, ans Ufer und kehrten nach Berlin zurüd.
Ein schreckliches Unglück ereignete sich am gestrigen Vormittag in einem Hause der Forsterstraße. Daselbst war auf dem Hofe der 10jährige Knabe W. mit dem Zerkleinern von Holz beschäftigt, als ein Spielfamerad fich das Beil erbat, um W. bei der Arbeit zu helfen. W. übergiebt diesem auch das
Die Längenausdehnungen Berlins , wie sie sich nach dem Bericht über die Gemeindeverwaltung der Stadt Berlin für die Jahre 1882 bis 1888 bei der Kartirung ergeben haben, betragen nach allen Richtungen hin eine Meile. Am weitesten ist die Entfernung vom Südosten nach dem Nordwesten, das heißt von Treptow nach dem Forstbezirk Tegel , nämlich 10 430 Meter. Hierbei handelt es sich aber nur um die fahrbare Wegelänge. Verbindet man dagegen den südöstlichsten Punkt der Peripherie, Stralau, mit dem nordwestlichsten im Tegeler Forstbezirk durch eine den Alexanderplatz schneidende Luftlinie, so fommt sogar eine Länge von 11 190 Meter heraus. Am fürzesten ist die Entfernung von Nord nach Süd, von Bankom nach der Hafenhaide; immerhin aber beträgt auch diese Strecke 7800 Meter. Von Südwest nach Nordost, Weißensee und Schöneberg , find es 8550, von Ost nach West, wobei Lichtenberg und Charlottenburg die Endpunkte find, 9300 Mtr. Der Mittelpunkt Berlins lag früher am fönigl. Schloß, gegenwärtig liegt er zwischen der Börse und der Garnisonkirche in der Neuen Friedrichstraße.
Gause Thaerst
Breslau 38,7, in Königsberg 43,3, in Köln 42,8, in Fran vorgefunden. furt a. M. 26,1, in Wiesbaden 14,9, in Hannover Kaffel 19,1, in Magdeburg 46,5, in Stettin 34,1, in Altowagen, wurde Nürnberg 37,6, in Augsburg 38,4, in Dresden 33,3, in Lew Friedrichshain in München 39,4, innerliche Verl 35,3, in Stuttgart 22,7, in Karlsruhe 15,6, in Braunschwein der Nacht a
33,2, in Hamburg 26,7, in Wien 28,5, in Best 39,7, in Bleine Brände 26,1, in Triest 23,7, in Krafau 36,0, in Amfterdam 218, ußerdem fan Brüssel 24,5, in Paris 22,8, in Basel Glasgow 21,9, in Liverpool 29,2, in Dublin 228, in Edinbu Bohnung beft in London 18,7, bedeutendes 158, in Kopenhagen 21,7, in Stockholm 29,4, in Chriftian brüftung geftie 29,7, in St. Petersburg 31,5, in Warschau 38,8, in Ode von der Feuer 39,8, in Rom - in Turin 22,0, in Venedig 35,3, in New York Baltimore 23,0, in Ralfutta 24,4, in Bombay 23,3, Madras 21,5.
=
der
vom 23. Juni
Beil, glaubt fich aber nach dem ersten Schlag überzeugt zu Merandria 45,1. un 28,7, in Bhiladelphia 24,7,
haben, daß der Andere das nicht so gut verstände und verlangt die Art zurück. Der Spielkamerad, hierdurch verlegt, will nun erst recht seine Kraft beweisen, er holt zu wuchtigem Schlage aus und trifft die rechte Hand des W., welche dieser dicht über den Hauflot hinweg gerade ausgestreckt, um das Beil an fich zu reißen. Der getroffene Knabe fant mit einem furchtbaren Aufschrei zu Boden, während 3 Finger, bis zur Handwurzel abgetrennt, auf dem Hauflog lagen und von dem Geschehenen abgetrennt, auf dem Haufloß lagen und von dem Geschehenen ein furchtbares Zeugniß ablegten. Der schwerverlette Knabe wurde nach der fgl. Klinik gebracht.
Ein Ballon der Luftschifferabtheilung schwebte Luftschifferabtheilung schwebte Dienstag Abend in größter Gefahr, in den Müggelsee zu gerathen. Der Korb des Ballons war nur noch wenige Meter von dem Wasserspiegel entfernt, als der Leiter des Luftschiffes die Gefahr erkannte und seinem Begleiter befahl, die Röcke über Bord zu werfen. Es geschah, und im nächsten Augenblick erhob sich der Ballon wieder um so viel, daß er gerade noch, aber ganz knapp, über den See weg kam. Die Röcke wurden von einigen Seglern aufgefischt.
29.
Ge
Wegen Geheimbündel Monaten Gefo
Die Sterblichkeit hat in der Berichtswoche in den meite Großstädten Europas , besonders in den deutschen , abgenommen obgleich fie noch immer eine sehr hohe blieb. Nur in baden war die Sterblichkeit eine so kleine, daß die Ste 15. Juni von lichkeitsgiffer noch nicht 15,0 pro Mille und Jahr berechnet,
Jahr beantrag
trug. Einer günstigen Sterblichkeit( bis 20,0 pro Mille un Jahr) erfreuten sich Bremen , Karlsruhe , Darmstadt , Kaffe von derselben London und Edinburg ; auch in Stuttgart , Kopenhagen , Barurde. plöt Amsterdam , Glasgow , Dublin und Turin blieb die Sterbli dem Moabite feit eine mäßig hohe( etwas über 20,0 pro Mille und Ja Staatsanwalt Die Zahl der Städte, in denen die Sterblichkeit eine hoh ( über 35,0 pro Mille) blieb, war noch immer eine größe doch war sie besonders unter den deutschen Städten
Berufung eing Theilnehmer
0
ei. Die Unter
Ein freches Attentat auf eine Frau ist gestern Morgen zur Kenntniß unserer Polizeibehörde gelangt. Am vorgestrigen Abend wollte sich die 40jährige Wittwe Schneider, aus Moabit zurückkehrend, nach ihrer in der Köslinerstraße 14 belegenen Wohnung begeben und passirte gegen 10% Uhr Abends bie Birkenstraße in der Nähe der Perlebergerstraße, als plöklich ein junger, etwa 20-24 Jahre alter Mann an die ruhig fleinere als in der Vorwoche, auch erreichte nur in Költe Gerichtsfer
ihres Weges Gehende herantrat und Frau Sch. mit einer Fluth unfläthiger Redensarten und schimpflicher Anträge überschüttete. Entrüstet verwies dem frechen Burschen Frau Sch. derartige Reden, worauf Jener der Ahnungslosen einen Faustschlag in's
dieselbe von dem wuchtig geführten Hiebe erheben fonnte,
Don über
Königsberg , Magdeburg , Chemniz, Charlottenburg , Gali
Halle, Kiel , Rostock die Sterblichkeitsziffer die Höhe 40,0 pro Mille.
burg , Stettin , Düsseldorf , Mannheim , Kopenhagen anderen Orten eine gegen die Vorwoche verminderte hat sie in anderen Orten, wie in München ,
Roln
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In sehr
aufficht und
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Entlaffung. gerathen fein Kriminalbeamt laffen.B.,
40,0 pro Mille. Hervorgerufen wurde diese hohe Sterbli Berbrecher, bai feit noch immer durch die große Zahl von Todesfällen a Gesicht versezte, der die Ueberfallene betäubte, und ehe sich Darmkatarrher und Brechdurchfällen der Kinder. Obwohl Bolizeiorgane, riß der Strolch ein Messer hervor, dessen Magdeburg , Hamburg , Dresden , Leipzig , Stuttgart , Augurch die Poli Schneide etwa 20 bis 25 Bentimeter lang sein mochte und die vergeblich um Hilfe Rufende an den Haaren fassend, brachte er derselben eine lange und tiefe Schnittwunde am Halse bei. Durch das fortgesezte Gegelockt, bei deren Herannahen der freche Bursche die Flucht ergriff und leider bei der herrschenden Dunkelheit den entrüfteten Verfolgern entfam. Nunmehr wurde die entseßlich Zugerichtete, deren Haut buchstäblich in Fezen vom Halse
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Fabrit Arbe
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Kriminalift 2
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berg, Frankfurt a. M., Königsberg , Danzig , Barmen, Alton Elberfeld, Aachen , Mainz , Wien , Paris , London , Peft, Bri Petersburg, Warschau , Odessa u. a. noch etwas zugenomm Doch war der Antheil des Säuglingsalters an der Sterbligh im Allgemeinen ein geringerer als in der Vorwoche. Bo 10 000 Lebenden starben, aufs Jahr berechnet, in Berlin und erfuhr, d in München 225 Säuglinge. Das Vorkommen afuter ein beschränktes. Dagegen wurden Todesfälle an Infeftingten Gesch frankheiten meist etwas mehr, an Masern und typhöfen Fiebe führt worden, so wäre die Wunde nach ärztlichem Ausspruch seltener gemeldet, als in der Vorwoche. So war die Zabl
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Die Wechselfälschungen des flüchtig gewordenen Anti- schrei der Bedauernswerihen wurden nun Passanten herbeiquitätenhändlers Frändel haben für den Rentier Roeser aus ber Friedrichstraße sehr fatale Folgen gehabt. F. hatte seiner Zeit den ihm bekannten R. ersucht, einige dieser Wechsel im Gesammtbeirage von 17 000 M. mit seinem Giro zu versehen, was auch geschehen ist. Nun ist ein Theil dieser Wechsel fällig geworden, und da die Einlösung nicht erfolgte, gegen R. eingeflagt worden. Dieser, nicht im Stande, Bahlung zu leisten, hat es jegt vorgezogen, ebenfalls Berlin den Rücken zu kehren, während in seiner in der Friedrichstraße gelegenen Wohnung der Gerichtsvollzieher seines Amtes gewaltet und Alles, was er dort von Werth vorgefunden, beschlagnahmt hat.
fende Wunde mit 15 Nadeln vernähte. Frau Sch. ist bei zündungen der Athmungsorgane mit tödtlichem Ausgange bli
diesem Vorgange noch von ganz besonderem Glücke begünstigt gewesen, denn wäre der Schnitt nur um eine Idee tiefer ge
absolut tödtlich gewesen. Der rohe Thäter war mit einem blauen Jacket bekleidet und trug einen grauen spißen Hut, nähere Beschreibung vermag Frau H., welche sich in begreiflicher Aufregung befindet, über den Thäter nicht zu geben. " Stern". Das furchtbare Unglück auf der Oberspree bei Köpenick scheint die Gesellschaft Stern" nicht vorsichtiger und aufmerksamer gemacht zu haben. Denn vorgestern Abend be gegnete wiederum ihrem Dampfer Sadowa" ein Unfall, welcher glücklicherweise ohne erheblichen Schaden anzurichten verlief. Der genannte Dampfer hatte auf der Rückfahrt von Köpenick nach Berliu das Mißgefchick, daß ihm die Speiseröhre
M., Pa
Sterbefälle an Masern in Breslau , Köln , Frankfurt a. und London etwas geringer, Magdeburg , Wien , Dublin , Petersburg größer, während in Barmen , Elberfeld und schau die Zahl der Sterbefälle die gleiche blieb und aus
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Wieder ein Unfall der Dampflchifffahrtsgesellschaft chen kein weiterer Todesfall gemeldet wurde; auch Erfrankung an Masern waren in Breslau , im Regierungsbezirk Düffelb in Wien , Edinburg und Pest weniger zahlreich. Das G lachfieber hat in Berlin , Königsberg , London , Liverpool Bahl von Sterbefällen wie in der Vorwoche veranlaßt, neue in München und Petersburg weniger, in Warschau die gle franfungen famen aus Berlin , Hamburg , Edinburg in aus Wien , Stockholm und Petersburg in größerer Zahl
der Maschine plagte: der Kapitän wurde infolge dessen ge
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und Kroup war in Berlin , Königsberg, Frankfurt a. M., Stettin zur Seite theilung als in der Vorwoche. Die Sterblichkeit an Diphther Die Passagiere mußten den nächsten Dampfer besteigen, Kiel , Elberfeld , Wien , Pest, Warschau eine größere, in Ham
zwungen, vor dem Café Sedan die Fahrt zu unterzubrechen.
Unerträgliche Zustände herrschen gegenwärtig und, wie von den benachbarten Bewohnern versichert wird, schon seit dem Mai dieses Jahres in der Umgebung des städtischen Abladeplages an der Stralauer Chauffee. Gegen Mittag beginnen bie von der Stadt kommenden Kehrichtwagen dort auf der Chauffee anzufahren. Die Marken für die Auffahrt nach dem Abladeplage müffen in einem dort in der Nähe befindlichen Schantlokal von den Kutschern in Empfang genommen werden, und die Kutscher benußen die Gelegenheit gewöhnlich zu einem längeren Aufenthalt, während dessen sich draußen in der Sonnenhige zwanzig, dreißig und mehr beladene Müllwagen zu einem stundenlangen Aufenthalte ansammeln. Allmälig fährt ein Wagen nach dem anderen in den Abladeplay, um bei der Rückfehr von dort nochmals für längere Zeit an der Chaussee Salt zu machen, so daß man etwa um fünf Uhr Nachmittags die Chauffee zu beiden Seiten mit Fuhrwerken besetzt ſieht und zwar an der Nordseite mit den leeren Wagen, an der Südfeite mit den beladenen, während in dem engen Straßenraum zwischen beiden sich die übrigen Fuhrwerke bewegen, welche die Straße paffiren wollen. Am Sonnabend Nachmittag wurden von Vorübergehenden 42 theils beladene, theils leere Abfuhrwagen gezählt, die dort aufgefahren standen. Eine strenge Anweisung an die Kutscher, bei der Fahrt zum Abladeplage jeden unnüßen Aufenthalt zu vermeiden und namentlich auch alle Klappen des Wagens fest zu schließen, dürfte doch wohl am Plaze sein.
werden die Behörden Veranlassung nehmen, die Schiffe des " Stern" auf ihre Fahrtüchtigkeit einer gründlichen Untersuchung zu unterziehen.
Ein Wahnsinniger, der nur mit einem langen Hemd
Braunschweig , Kopenhagen , London , St. Petersburg eine nere als in der vorangegangenen Woche. Neue Erfranfungen wurden aus dem Regierungsbezirk Schleswig , aus Wien und
und
Unterleibstupu
bekleidet war, spazirte am Mittwoch Mittag mit einer langen Petersburg in wenig veränderter, aus Kopenhagen in vermin
-
derter Zahl mitgetheilt. Todesfälle an
fungen liefert ftraftammer
merthen Bein
waren in Berlin , Hamburg , London und St. Petersburg seltener, in Best, Paris , Warschau häufiger; neue Erfrantung tamen aus Berlin , dem Regierungsbezirk Schleswig , aus e St. Petersburg in etwas verminderter Zahl zur Berichterstattun
-
Münfte
An Flecktyphus famen aus dem Regierungsbezirk sowie aus Amsterdam je 1, aus Warschau 2 Todesfälle, Berlin und St. Petersburg je 1 Erkrankung zur Anzeige. Nürnberg wird 1 Erkrankung an epidemischer Genicstarre getheilt. Dem Reuchhusten erlagen in London , Paris Liverpool etwas mehr, in Berlin weniger Rinder.
Pfeife im Munde die Linienstraße zwischen Schönhauser und Prenzlauer Thor entlang und verursachte daselbst enormes Aufsehen. Der Geistesgestörte war aus der Wohnung seiner Angehörigen, eines Kaufmanns B. in der Linienstraße, entwichen, und als bald darauf dieselben auf der Straße erschienen, um den Wahnsinnigen zurück zu transportiren, ergriff derselbe laut schreiend die Flucht. Erst am Prenzlauer Thor gelang es, den Unglücklichen, welcher sich verzweifelt wehrte, dina feft zu machen und unter Begleitung von Schußleuten nach der B.'schen Wohnung zurückzuführen. Ein zweiter Wahnsinniger dringt gegenwärtig in die Wohnungen in der Königstadt wohnender Beamten und denunzirt daselbst die Direktion der Dalldorfer Seilanſtalt, woselbst er, wie er überall versichert, zwei Jahre hindurch geweilt, weil dieselbe fich widerrechtlich in den Besitz einer ihm vom Raiser geschenkten Million Mark gefegt habe. Anscheinend hat man es hier mit einem aus Dalldorf ent wichenen oder als geheilt entlassenen Irrfinnigen zu thun, der leider bisher noch nicht angehalten werden konnte.
Ueber die Selbstmorde und ihre Ursachen in den Jahren 1883/87 macht die Stat. Korr." für Preußen folgende Angaben: Es starben durch Selbstmord im Jahre 1883 6171 Personen, im Jahre 1884 5900, im Jahre 1885 6028, im Jahre
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-
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beantragt.
frankungen haben in Hamburg , Wien , Kopenhagen abgenom Vereinzelte Todesfälle an Pocken wurden aus Brin und Lyon , mehrfache aus den Vororten Wiens, aus Lembr Prag ( 4), aus Warschau ( 5), aus Venedig ( 7) gemel Erkrankungen famen aus Berlin 1, aus Wien und St. Peter Die fanitären Verhältnisse in Berlin gestalteten sich in Berichtswoche etwas günstiger und auch die Sterblichkeit eine geringere, als in den letzten Wochen. Noch immer erlag sant die Zahl der an ihnen gestorbenen Kinder von 267 gegen
Die Untersuchung gegen den" verhafteten Herausgeber bes eingegangenen Wochenblättchens Neu- Berlin", W. Frieden ftein, nimmt immer größere Dimensionen an, da die Kriminalbehörde ein praktisches Verfahren eingeschlagen hat, um hinter die unlauteren Manöver des F. zu kommen. Sie studirt nämlich mit peinlicher Genauigkeit alle erschienenen Nummern von Neu- Berlin" und stellt bei denjenigen Geschäftsleuten und Privatpersonen, welche darin in bekannter Weise angegriffen und besudelt find, Nachforschungen an, wobei es sich fast ausnahmslos ergiebt, daß, ehe diese Angriffe erschienen, F. oder einer seiner Bevollmächtigten bei den Betreffenden nußlos den Bersuch gemacht hatten, irgend einen Vortheil, Abonnements, Injerate 2c. zu erlangen. So fand gestern wieder die Vernehmung des Inhabers eines hiesigen größeren Juwelengeschäfts statt, der eines Tages durch eine Kreuzbandsendung bes ihm bis dahin unbekannten Friedenstein 'schen Blättchens überrascht wurde, in welchem ein lobender Artikel über ihn stand. Bald darauf erschien F. persönlich bei dem Betreffenden und verlangte ein größeres Inserat. Der Juwelier erklärte, baß er prinzipiell nur in der Wintersaison inserire, worauf.5047) männliche und 1195( 1165) weibliche Personen. Während das Geschäft mit der versteckten Drohung verließ:" Na, wir fönnen ja auch das Gegentheil schreiben!" Und richtig erschien in einer der nächsten Nummern ein Artikel, in dem in ziemlich deutlicher Weise vor dem Einkauf in jenem Geschäft gewarnt wurde. Aehnliche Fälle sind so zahlreich eruirt, daß an einer Bestrafung und Ausweisung des F.- derselbe ist Desterreicher nicht mehr gezweifelt werden dürfte.
1886 6212 und im Jahre 1887 5898. Die Gesammtsumme der Selbstmörder war also im Jahre 1887 die niedrigste und um 314 oder 5 pet. geringer als im Vorjahre. Unter den Selbstmördern des letzten Jahres befanden sich 4703( 1886
burg je 4 zur Anzeige.
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379 in der vorhergegangenen Woche. Der Antheil des lingsalters an der Sterblichkeit war ein wesentlich derter. Abgenommen haben ferner afute Entzündungen
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Aihmungsorgane, die auch in erheblich weniger Fällen u Das Vorkommen der Infektionsfrantheiten
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blieb im Allgemeinen ein der Vorwoche ähnliches; nur frankungen an typhösen Fiebern gelangten in größerer zur Anzeige, doch zeigten sich sowohl diese als auch die beten Erkrankungen an Masern, Scharlach und Diphtherie feinem Stadttheile in nennenswerther Zahl. Erkrankungen a rofenartigen Entzündungen des Bellgewebes der Haut gelang feltener zur ärztlichen Beobachtung, auch der Keuchhuften i weniger Erkrankungen und Sterbefälle hervor. Erkrankungen am Wochenbettfieber find nicht gemeldet worden; wohl abe gelangte eine Erkrankung an Bocken zur Anzeige und eine b frankung an Flecktyphus zur Aufnahme in die Charitee. Rh matische Beschwerden aller Art famen in mäßiger Babl
also die Zahl der männlichen Selbstmörder um 344 abgenommen hat, hat die der weiblichen um 30 zugenommen. Was die Ursachen der Selbstmorde betrifft, fo stößt hier die Statistit auf große Schwierigkeiten, weil die Ermittelung derjenigen Umstände, die den Selbfimörder in den Tod ge trieben haben, oft schwer und ihrem Resultat nach fragwürdig, oft geradezu unmöglich ist. Bleibt doch bei jährlich 18-19 pet. aller Selbstmorde die Veranlassung durchaus unbekannt. Im Uebrigen wird mehr als der vierte Theil aller Selbstmorde auf Geisteskrankheit zurückgeführt, indem 1887 bei 1559( 26,4 pt. aller), 1886 bei 1671( 26,9 pet.) und 1885 bei 1582( 26,2 pt.) Selbstmorden diese Ursache angegeben wurde. Auffällig ist dabei, daß von den Männern nur 22,7 bezw. 23,7 und 21,9 pet., von den Frauen bagegen 41,1 bezw. 40,8 und 43,3 pt. in Geistesfrankheit Hand an fich legten. Allerdings darf man hierbei unseres Grachtens nicht vergessen, daß Geistesfrankheit, insbesondere momentane Geistesstörung, oft als Ur sache des Selbstmordes von den Verwandten 2c. angegeben wird, um andere Motive zu bemänteln. Im Uebrigen heben
Selbstmordversuch im Fremdenlogis. Recht schwere Berlegungen durch drei Revolverschüsse brachte sich gestern Vor mittag der 23 Jahre alte Buchhalter Richard Otto Schönfeld in selbstmörderischer Absicht bei. Sch. hatte sich am Dienstag in das Fremdenlogis, Invalidenstraße 95 eingemiethet. Da der junge Mann im Laufe des gestrigen Vormittags nicht sichtbar wurde, so öffnete man gegen 11 Ühr die Thür seines Zimmers, in welchem man den Genannten mit schweren Verwundungen, doch noch bei Bewußtsein vorfand. Der Selbstmörder hatte sich zwei Schiffe in die Brust und einen in den Leib beigebracht. Mannschaften des achten Polizei- Reviers waren zur Stelle und requirirten den Kopp'ichen Sanitätswagen, welcher den Schwer verwundeten, der inzwischen das Bewußtsein verloren hatte, zur Charitee schaffte. Das Motiv der unseligen That soll eine unheilbare Krantheit sein. Der Selbstmörder hatte sich den Revolver erst gestern für 10 M. getauft. Wunderbarer Weise sind die Schüffe von Riemand gehört worden.
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Er wurde noch lebend nach der Charitee gebracht.
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der Lehrterstraße, unweit der Berlebergerstraße, eine Frau Polizeibericht. In der Nacht zum 31. v. M. rourbe in einer Schnittwunde am Halse vorgefunden. Ihrer Angabe nach war ihr dieselbe von einem Mann, welcher ihr unfitti wir noch folgende Selbstmordsursachen für 1887 hervor: Anträge gemacht hatte, mittelst eines Meffers beigebracht w den. Die Frau wurde nach der Sonitätswache gebracht und dort verbunden. Am 31. v. M. Morgens brachte fich a Kaufmann in einem Gasthofe in der Invalidenstraße in felb mörderischer Absicht mittelst eines Revolvers zwei Schüffe b tags erschoß fich auf dem Flur des Hauses Mehnerstraße d ein dem Trunke ergebener Weber mittelst eines Terzerols. Als Mittags der Kutscher Klamitter mit einem leeren Langboly wagen die Rüdersdorferstraße entlang fubr, glitt vor dem Bau vom Wagen herab. Bei dem Versuch, den Sack zu erfaffen ftürzte K. vom Wagen und wurde überfahren. Er erlitt bierbe
Ein junges, blühendes Menschenleben ist am Mittwoch wieder in der Havel bei Schildhorn zu Grunde gegangen. Drei junge Leute, anscheinend Amerikaner, waren Nachmittags von Berlin gekommen und in einem Schildhorn Reftaurant eingefehrt. Gegen 6 Uhr Abends unternahmen fie eine Bootsfahrt. 3wei mietheten fich gemeinschaftlich ein Boot, während der dritte allein eins beftieg und auf den Havelsee hinausfegelte. Als er etwa in der Mitte, zwischen der Schildhornspiße und der Werft von Rothenbücher, angelangt war, fenterte das Boot, und der Infaffe verschwand sofort unter der Oberfläche des Waffers. Der Vorgang war sowohl von den beiden Gefährten des Verunglückten, welche eine Strecke mit ihrem Boot entfernt waren, als auch vom Ufer aus bemerkt worden. In Weinmeisterhorn wurden sofort zwei Boote be
Kummer in 646 Fällen( die Zahl ist von 1883, wo fie 814 betrug, allmälig gefunten), Lafter in 606, Lebensüberdruß in 592, förperliches Leiden in 519, Neue, Scham und Gewissensbisse in 455, Leidenschaften in 193, Aerger und Streit in 181 und Trauer in 32 Fällen. Auffällig wird es ferner Vielen erscheinen, daß Kummer, von dem man gewöhnlich annimmt, daß er die Frauen eher niederdrücke, als die Männer, ver hältnißmäßig viel mehr Männer in den Tod treibt als Frauen. Diese Ursache wird nämlich bei den Männern in 11,6( 1886 13,0, 1885 13,8) pCt. aller Selbimordfälle angegeben, bei den Frauen nur in 8,5( 6,6, 8,3) pet. Bei den Leidenschaften" ( hauptsächlich also wohl Liebe) überwiegen dagegen die Frauen
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mit 6,5, 5,7 und 4,9 pCt. die Männer( 2,5, 2,3, 2,3 pet.) fehr mehrfache schwere Verlegungen und mußte nach dem Krantenbaule
beträchtlich.
Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts sind in der Zeit vom 14. Juli bis 20. Juli cr. von je 1000 Einwohnern, auf den Jahresdurchschnitt berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 26,1, in
Zum Einlöf
wieder fehen
liche Stan
Aber groß
Dienftmann
im Friedrichsbain gebracht werden. Rachmittags stürzte Steinträger Richter auf dem Neubau Huffitenstraße 66 e 3 Meter hoch von einer Leiter herab und erlitt einen Brud Tischler in seiner Wohnung in der Dresdenerstraße erhäng Zu derselben Zeit wurde ein
des rechten Schulterblattes.
-
flärte, fie m
folchen Auft
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