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Am 31. v. M. und

einen Schußmann und diesem erzählte sie unterwegs, daß der Dienstmann bei Empfangnahme des Auftrags sich die Adreſſe des Pfandleihers in sein Notizbuch eingeschrieben. Als der Dienstmann sich auch bem Beamten gegenüber auf's Leugnen legte, ließ sich der lettere sein Notizbuch zeigen, und dies wurde zum Verräther, denn die Adresse des Pfandleihers stand darin. Bu Lezterem hingeführt, wurde der Angeklagte mit voller Be stimmtheit als Derjenige erkannt, der die Schmucksachen ein­gelöst hatte. Im Termine versuchte der Beschuldigte eine neue

Abends fiel der Kutscher Glodhauer vor dem bauſe Thaerstraße 45 von bent u er geführten Getreide­dem von ihm 34,1, in Altowagen, wurde von demselben überfahren und erlitt so schwere inchen 39,4, innerliche Verlegungen, daß er nach dem Krankenhause Am 33,3, in Leip Friedrichshain gebracht werden mußte. in Braunschwein der Nacht zum 1. 6. M. fanden an drei verschiedenen Orten it 39,7, in B fleine Brände statt, welche von der Feuerwehr gelöscht wurden. Außerdem fand am 1. d. M. früh Alexandrinenstr. 13 ein un London 18,7, bedeutendes Feuer statt, bei welchem ein unbeaufsichtigt in der 28, in Edin Wohnung befindliches Kind, welches aus Angst auf die Fenster- Ausrede, er behauptete, daß er die eingelöften Sachen ver­38,8, in Ovon der Feuerwehr gerettet wurde. in Chrifti brüftung gestiegen war und auf die Straße zu stürzen drohte, sehentlich an einer falschen Stelle, die er aber nicht mehr an

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Gerichts- Beitung.

Wegen Vergehens wider das Sozialistengeset und

geben fönne, abgegeben habe. Der Gerichtshof glaubte ihm nicht, sondern verurtheilte ihn wegen des groben Vertrauens­bruchs zu einer Gefängnißstrafe von 6 Wochen.

Nur in Wieheimbündelei wurde der Schuhmacher Franz Fischer am daß die Ste 15. Juni von der II. Straffammer des Landgerichts I zu sechs hätte erkennen können; der Sachverständige Dr. Bischof begut­

Jahr beantragt.) F. trat die Strafe sofort an und hat also rmstadt, Kaffe von derselben bereits 1% Monate verbüßt. Vor einigen Tagen

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Eine empfindliche Strafe wurde gestern durch Urtheil der 89. Abtheilung des Schöffengerichts dem Butterhändler Wilhelm Knütter auferlegt, weil er Butter als reine Natur­waare" verkauft hatte, troßdem sie zu zwei Drittel aus Mar­garine bestand. Der Angeklagte wollte sich damit entschuldigen, baß er die Mischung, die er auch bezogen habe, als solche nicht achtete aber, daß jedes Buttergemifch, in welchem fünftliche Butter vorherrsche, sich leicht durch den Geschmad erkennen lasse. ließ

Der Gerichtshof lick es daher bahingestellt bleiben, ob der An­seflagte die Fälschung selbst vorgenommen oder sie bezogen habe, geklagte die Fälschung selbst vorgenommen oder sie bezogen habe, verantwortlich sei er in jedem Falle zu machen. Da der An­trafe belegt wurde, so hielt der Gerichtshof diesmal eine Frei­heitsstrafe am Plaze und wurde auf eine Woche Gefängniß

bem Moabiter Untersuchungs Gefängniß überführt. Der Staatsanwalt hatte nämlich gegen das Urtheil des Landgerichts geflagte bereits wegen desselben Vergehens mit einer Geld­Berufung eingelegt, weil F. nicht als Leiter, sondern nur als Theilnehmer an einer verbotenen Verbindung bestraft worden lei. Die Untersuchungshaft kann sich sehr lang ausdehnen, da nur in de Berichtsferien beginnen. F. hatte vor der Verhandlung

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onate in untersuchungshaft gesessen.

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Ju sehr vielen Fällen erklären rückfällig gewordene Todesfällen aufficht und der daraus folgenden Beobachtung durch die hobe Sterbli Verbrecher, daß ihnen infolge der über sie verhängten Polizei­r. Obwohl Bolizeiorgane, ein Verbleiben auf dem betretenen guten Wege aur Unmöglichkeit gemacht wurde.

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Eine öffentliche Bautischlerversammlung fand am

durch die Polizei, men er beschäftige und beeilte sich mit der Mittwoch Abend im Königstadt- Kasino, Holzmarktstraße, statt. Entlaffung. In eine solche Lage will auch der Schlosser P. Dieselbe war von ungefähr 50 Personen besucht. Herr Schmit gerathen fein und zwar durch Dienstübergriffe, die sich der als Einberufer machte den Vorschlag, sich damit einverstanden Kriminalbeamte Bütow sollte haben zu Schulden kommen

lassen. p., der vielfach

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vorbestraft war, hatte nach dem aus Gefängnisse in einer und wie ein Attest des vorzüglich geführt. Der mit feiner Beobachtung betraut

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zu erklären, daß einige Personen von der sogenannten" Sie­benerkommission die Leitung der Versammlung übernehmen. Aus der Versammlung heraus wurde hiergegen heftig protestirt. Nach langer Debatte wurde seitens des Einberufers dem Wunsche der Versammelten Folge geleistet. Tagesordnung: 1. der neu gegründete Bautischlerverein. 2. Aufnahme neuer Mitglieder.

in Berlin erfuhr, daß P. in einer Nacht nicht zu Hause gewesen sei. Herr Schmit suchte durch seine Reden darzulegen, daß es noth­ging zu deffen Fabrikherrn und erkundigte sich, ob in jener wendig sei, einen Verein im Baufach zu gründen, welcher unab­Racht gearbeitet worden sei. Er muß dies nicht mit dem ver leine Arbeit verlor und erfuhr, daß sein Vorleben durch Bütow machte er bekannt, daß in der nächsten Versammlung der Vorstand belannt geworden, beschwerte er sich hierüber beim Polizei gewählt und Statuten berathen werden sollen. Die Ausführungen Bräsidium, und dieses theilte ihm mit, daß der Be

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Kriminalbeamten Bütow zu fprechen, zu machen habe. Der Ge­

hängig" dastehen soll. Darauf theilte er mit, daß der Verein am 14. Juli gegründet und genehmigt worden sei. Außerdem

erregten allgemeine Heiterkeit. Weiter führte derselbe aus, daß der Verein gewillt fei, einen Arbeitsnachweis einzurichten, da die bestehenden Vereine den Herren Bautischler- Meistern nicht die genügenden Kräfte zuführen. In der folgenden Diskussion prachen sich sämmtliche Redner gegen die Gründung eines

rufene erschien und als P. Demjenigen gegenüberstand, Vereins aus und forderten Anschluß an die bestehenden Ver­von dem er sich so schwer in seinem Fortkommen geschädigt eine, um die Kräfte nicht zu zersplittern, da die Geldkosten, hielt, übermannte ihn die Wuth, er hieb den Beamten ins

die eine solche Gründung verursachte, zu anderen Zwecken beffer verwendet werden können, und lief in diesem Sinne eine Re­

Stelle empfindlich geahndet und P. außerdem wegen Miß- solution ein. In seinem Schlußwort erlaubte sich Herr Schmit bandlung zur Verantwortung gezogen. Das Schöffengericht Berdächtigungen auszusprechen, die darin gipfelten, daß Gelder, verurtheilte ihn zu 6 Wochen Gefängniß, wogegen P. die Be­rufung einlegte, weil er die vielen Milderungsgründe, die ihm vergeudet find. Als ein Redner hierauf erwiderte, wurde die ta. M., Ster Seite standen, noch nicht genügend berücksichtigt hielt. Bestern bestätigte die zweite Instanz indessen das erstrichterliche gelöst.

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die zur Beschickung des Kongresses verwandt worden seien, Versammlung wegen zu großer Unruhe von dem Beamten auf­Der Verein zur Wahrung der Interessen der

Bum Kapital der kleinen Ursachen und großen Wir- Lachirer aller Branchen Berlins und Umgegend hielt am fungen lieferte eine Verhandlung, die gestern die dritte Ferien­raftammer des Landgerichts I beschäftigte, einen bemerkens­werthen Beitrag. Der Milchhändler Gustav Löwe befand sich megen schwerer Körperverlegung in einer das Leben gefährden­den Weise auf der Anklagebant. Eines Morgens geriethen der Angeklagte und der Milchhändler Hünecke auf dem Stettiner Bahnhofe wegen des Eigenthumsrechts an einem Milchfasse in einen Wortftreit, wobei der Angeschuldigte seinem Gegner einen leichten Stoß gegen die Brust versezte. Dieser taumelte einige Schritte rückwärts, glitt auf dem feuchten und

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aus und fiel rüdlings über Diese hatten an eisernen Krampen und

29. Juli, Blumenstr. 78, eine Generalversammlung mit folgen­der Tagesordnung ab: 1. Abrechnung vom 4. Quartal. 2. Be­richt über die bisherige Thätigkeit des Vereins. 3. Aufnahme neuer Mitglieder. 4. Verschiedenes. Zum 1. Punkt erstattete Kollege Schüßler speziellen Bericht vom Stiftungsfest, wonach 68 M. Einnahme und 53,80 M. Ausgabe zu verzeichnen waren, mithin ein Ueberschuß von 14,20 M., die dem Kassirer wurden. Derselbe Bernikow übergeben theilte dann

gefrorenen Fußboden einige hinter ihm stehende Fäffer. der Oberfläche Verschlüsse mit Schrauben und Hünede zog fich dadurch nicht unerhebliche Berlegungen zu. Es trat während des Krankseins die Rose und später noch durch eigene Unvorsichtigkeit des Patienten ein Bluterguß in die Lungen hinzu, dieser letztere Umstand nun führte den Tod des Hünecke herbei. Da der als Sachverstän Dige vernommene Arzt einen unmittelbaren Zusammenhang gründet wurde, war es wie ein aufloderndes Strohfeuer; der zwischen dem Fall über die Fässer und dem Tod des Hünecke bältnismäßig gelinde davon, denn das Urtheil lautete nur auf 6 Wochen Gefängniß. Der Staatsanwalt hatte 6 Monate

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die genaue Abrechnung vom 4. Quartal mit, wonach an Beiträgen und Einschreibegeld 13,70 M. eingenommen wurde. Demgegenüber stehen die Ausgaben von 12,05 M. und ein Defizit von 2,25 M.; es bleibt also ein Defizit von 60 Pfg. Dagegen ist noch der Ueberschuß vom Stiftungsfest, bleibt ein Bestand von 13,60 m. Die Revisoren erkannten die Abrech­nung als richtig an. Dem Raffirer wurde durch Erheben von den Sigen der Dank der Versammlung ausgesprochen. Zum 2. Punkt nahm der Vorsitzende Jungmann das Wort und fagte ungefähr folgendes: Als im Jahre 1886 der Verein ge­Verein zählte bald 330 Mitglieder; aber wie das Feuer verlischt, so wurde auch der Verein durch verschiedene Tren­nungen gespalten und der augenblidliche Mitgliederbestand ist 70. Redner meinte, daß bei der legten Spaltung( wo es fich hauptsächlich um die Frage: Lokalorganisation oder Zentrali der Einsicht gekommen feien, daß unter den jeßigen Verhält niffen eine Lotalorganisation vorzuziehen sei und sie dieferhalb auch unserm alten Verein wieder beigetreten find. Der Vor stand und der ganze Berein sollten nicht eher ruhen bis die alte Mitgliederzahl wieder vollständig erreicht sei. Denn nur Einigkeit macht start, und find wir einig, so fönnen wir auch unsere Lage verbessern und ein menschenwürdiges Dasein er Jahre wurden 22 Versammlungen und 23 Vorstands fizungen abgehalten. In 11 Versammlungen wurden wissenschaftliche refp. gewerkschaftliche Vorträge gehalten. Kollege Heil meinte: Unser Gewert sei in viele Branchen getheilt; unter den Blechlackirern werde nicht genug agitirt, die Wagenlackirer sehen dieselben über die Schulter an, und darum betheiligten sich auch fo wenig von der Branche an den Gewerkschaftsbewegungen. Man solle sämmtliche Lacirer unter einen Hut zu bringen versuchen. Kollege Schulz giebt an, daß man bei Gründung des Vereins den Plan hatte, auch von dieser Branche einen Theil in den Vorstand zu wählen, aber bei der schwachen Betheiligung sei es unmöglich gewesen. Die

Einen Streit zwischen einem Gast im Ausstellungspark falion?" gehandelt habe) jetzt doch wieder viele Kollegen zu

und einem der dort bedienenden Kellner gelangte geffern zur Renntniß der 89. Abtheilung des Schöffengerichts. Am 29. Mai lieb der Raufmann Schw. sich vor dem Dreher'schen Restaurant ein Glas Bier bringen. In heftiger Weise beklagte er fich dann bei dem Kellner Kurs, der ihn bedient hatte, über die Schlechtigkeit des Getränks. Der Kellner erklärte, daß er dafür nicht haftbar sei, der Gaft möge sich beim Besizer des Restau tants beschweren. Hierüber wurde Herr Sch. so aufgebracht, ringen, was wir bis jezt noch nicht haben. Im vergangenen Daß er dem Kellner den Rest seines Bieres mit einer schnöden Bemerkung ins Gesicht goß. Um größeres Auffehen zu vermei Den, ließ der Kellner sich diese Beleidigung gefallen, nach Schluß des Bartes erwartete er den Sch. aber auf der Straße und stellte ihn hier zur Rede. Der Lettere rief sofort: Was wollen Sie Don mir, Sie Lump! Sie Strolch!", worauf der Kellner ihm mit einem Stod über den Kopf hieb. Der Geschlagene wurde Dadurch am Auge nicht unerheblich verlegt. Der Kellner Kurs batte fich deshalb megen Körperverlegung vor dem Schöffen unummunden zu, worauf der Staatsanwalt gegen ihn eine

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Blechlackirern ist schon viel gethan und agitirt worden, aber da fehlt der richtige Geist, und da die, welche dem Verein angehörten, bei der vorigjährigen Lohnbewegung nicht sofort einen großen materiellen Vortheil errungen haben, hätten sie es vorgezogen, dem Verein fern zu bleiben. Es sollte aber in Zukunft noch einmal versucht werden. Die größte Mühe wird gegeben und feine Geldausgaben gescheut werden, um auch diese indiffe renten Kollegen dem Verein wieder zuzuführen. Schluß der

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Organifirt Euch!"( Beifall!) An der folgenden Diskussion betheiligten sich sowohl Arbeiterinnen wie auch Arbeiter und wurde in derselben die Nothwendigkeit, einer Organisation und einer Agitation für den Fachverein noch näher erläutert. Frau Greifenberg beleuchtete speziell die Verhältnisse in der Kartonbranche und führte lebhafte Klage über die un­gefunden Arbeitsräume, lange Arbeitszeit und geringen Ver­dienst. Die guten Buden" seien zu zählen. Um auch die im Statute als Zweck des Vereins vorgesehene Pflege der Ge­selligkeit zu üben, wurde für nächsten Sonntag eine Damen­partie nach Schmargendorf 2c. beantragt. Diefelbe fand all­feitige Zustimmung. Treffpunkt 9 Uhr Morgens bei Sahm. Abfahrt um 10 Uhr vom Anhalter Bahnhof . Herren kommen nach. Einige fraffe Streiflichter auf die fittlichen Verhältnisse in einigen Fabriken riefen theils große Entrüstung, theils große Heiterkeit hervor. Desgleichen war der Fall, als Fabriken be­fannt gegeben wurden, in welchen Arbeiterinnen 5-8 M. pr. Woche verdienen bei ausgedehntester Arbeitszeit. Nächste Versammlung am 13. Auguft im Königstädtischen Kasino, Holz­marktstraße 72.

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Alle diejenigen, welche noch im Befit von Sammellisten zur Deckung der Unkosten der Delegirten- Sendung der Berliner Hausindustriellen zum internationalen Kongreß sind, werden ersucht, dieselben schleunigst abzuliefern. Die Kommission: A. Läterom, Schneider, Mauerstr. 9; R. Gottschalt, Schneider, Petristr. 15; G. Kördel, Schuhmacher, Forsterstr. 53; J. After, Schuhmacher, Zimmerstr. 14; G. Maurer, Sattler , Schiffbauer­damm 1; R. Bombin, Sattler , Admiralstr. 15; F. Feldmann, Buchbinder, Sophienftr. 26-27; 5. Wibker, Buchbinder, Manteuffelstr. 5; M. Gräffel, Tapezirer, Lindenstr. 12; G. Freiwald, Tapezirer, Wienerstr. 9; C. Höhden, Posamentirer, Dresdenerstr. 18.

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Große öffentliche Versammlung der Hausdiener Berlins und Umgegend am Freitag, den 2. Auguft, Abends 8% Uhr, Neue Grünstraße 28, 1 Tr. bei Jordan. Tagesordnung: Bericht des Delegirten vom internationalen Arbeitertongreß. Referent Wilhelm Werner . Distusfion. Verschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen ersucht der Einberufer. Zur Deckung der Unkosten Teller­fammlung.

Kranken- und Begräbniskasse des Vereins fämmtlicher Be­rufsklassen( Verwaltungsstelle III). Mitgliederversammlung am Sonnabend, den 3. M., Abends 8 Uhr, Brunnenstr. 38. Gäfte willkommen.

Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter ( E. 5. 29, Hamburg ), Filiale Rirdorf. Mitgliederversammlung am Sonnabend, den 3. Auguft, Abends 8% Uhr, Berlinerftr. 136.

Verein ehemaliger Schüler der Berliner Buchdrucker- Fach­Schule, Brandenburger Haus , Mohrenftr. 47. Nächste Sigung 3 Auguft. Verein der Bananschläger Berlins und Umgegend. Generalver­sammlung am Sonntag, den 4 August, Vormittags 10 Uhr, Oranienstraße 51 bet Preuß. Quittungsbuch legitimirt.

Bentralkranken- und Sterbekaffe der Tabakarbeiter Deutsch­ lands ( Berlin II) Mitglieder Versammlung am Montag, den 5. Auguſt cr., Abends 8% Uhr, bei Schuster, Elisabethkirchstraße 6. Tagesordnung: 1. Abrech mung. 2. Bericht der Ortsverwaltung. 8. Neuwahl derselben. 4. Neuwahl der Revisoren und Krankenkontroleure. 5. Verschiedenes.

Bentralkranken- und Sterbekasse der Tischler u.. w.( Dert liche Berwaltungsstelle Berlin B). Mitglieder Versammlung am Montag, den 5. Auguft, in Gerth's Restaurant, Prinzenstr. 106. Tagesordnung: 1. Abrech nung vom 2. Quartal 1889. 2, Bericht der Delegirten über die Beschlüsse der Generalversammlung. 3. Verschiedene Kaffenangelegenheiten. Mitgliedsbuch legitimirt. Um recht pünktliches und zahlreiches Erscheinen ersucht die Orts­verwaltung.

Verein der Parquetbodenleger Berlins . Moutag. den 5. Auguft, Abends 8 Uhr, bei Jordan, Neue Grünftraße 28, Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Wahl des 1. Borsigenden. 2. Bierteljahres- Abrechnung. 3. Statutenänderung. 4 Verschiedenes und Fragetasten. Um zahlreichen Besuch ersucht der Vorstand.

Gefang-, Turn- und gesellige Vereine am Freitag. Kaiser 'scher Männergesangverein Abends 9 Uhr im Restaurant Tamm, Schönhauser Allee 28. Gesangverein Pausebeutel Abends 8 Uhr im Restaurant Hensel, Aleran brinenstr. 15. Liedertafel der Maler und verwandter Berufsgenossen" Abends 9 Uhr im Restaurant Kleine, Brandenburgstr. 60.- Buchbinder- Männer­chor Abends 8% Uhr Annenstr. 16. Gesangverein Flöter'sches Doppel­Quartett" Abends 9 Uhr im Restaurant Musehold, Landsbergerstr. 81. Gefangverein Fortschritt Abends 9 Uhr im Restaurant, Blumenstraße 46.­Gesangverein Echo 1872" Abends 9 Uhr Waldemarstraße 12. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gefangverein Offian" Abends 9 Uhr Dresdener straße 85 bei Gustavus. Suppert'sche Sänger- Vereinigung harmonie" Abends 9 Uhr bei Nieft, Weberstr. 17. Gefangverein Sängerhain Abends 9 Uhr Adalbertstr. 21. Liedertafel des Fachvereins der Steinträger Berlins . Abends 8 Uhr Große Hamburgerstr. 4 Uebungsftunde. Gesangverein Ohne forge Abends 9 Uhr Restaurant Reiher , Alte Jakobstr. 88. Gesangverein Widerhall" Abends 9 Uhr bei Herrn Boge, Köpnickerstr. 191. Gefangverein Lorbeerkrang" 8% Uhr Restaurant Weinstr. 11. Berliner Turngenoffen­fchaft( Fünfte Männerabtheilung), Abends 8% Uhr in der städtischen Turnhalle, Wafferthorstraße 31. Turnverein Hafenhaide"( Männerabtheilung) Abends. 8 Uhr Dieffenbachstraße 60-61. Turnverein Froh und Frei"( Männer­abtheilung) Abends 8 Uhr Bergstraße 57. Wissenschaftlicher Verein für Stoller'sche Stenographie Abends 8% Uhr im Restaurant Ziethen, Dorotheen­ftraße 31, Unterricht und Uebungsstunde. Allgemeiner Arends'scher Steno graphenverein", Abtheilung Borwärts", Abends 8% Uhr im Restaurant Koll, Mariannenplag 11. Arends'scher Stenographenverein Apollobund" Abends 9 Uhr im Restaurant, Sendelftr. 30. Verein ehemaliger Dr. Doebbelin'scher Schüler" Abends 9 Uhr im Restaurant Krebs, Friedrichstraße 208. Boigt'scher Dilettanten- Orchesterverein Abends 8% Uhr Uebungsstunde im Restaurant Cöllnischer Garten, Scharrenstraße 12. Zitherverein Alpenveilchen Abends 8 Uhr im Restaurant Wahlftatt", Bellealliancestraße 89 Rauchklub Rauch Westend Abends 9 Uhr im Hohenzollerngarten, Stegligerstraße 27. flub Weichfelblatt" Abends 8 Uhr im Restaurant, Staligerstraße 147a. Tambour Verein Felsenfeft", Stgung 8% Uhr, Weißenburgerstraße 54. Dirigent Rauchklub, Ohne und Borsigender: A. Friese. Aufnahme neuer Mitglieder. Swang" Abends 8% Uhr im Restaurant W. Haugt, Weinstr. 22.

Sprechfaal.

Die Rebattion ftellt die Benußung des Sprechfaals, soweit Raum dafür abzu­geben ist, dem Publikum zur Besprechung pon Angelegenheiten allgemeinen Intereffes zur Verfügung; fie verwahrt fich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt desselben identifizirt zu werden.

Die Notiz in der Nummer 175 des Berliner Volksblatt": Polizeilich verboten wurden in der letzten Zeit wieder sämmt­liche öffentliche Frauenversammlungen", bebarf insoweit der Richtigstellung, als die Mäntelnäherinnen- Bersammlung am 30. v. M., also in dieser Woche, stattfinden sollte. Von einer öffentlichen Versammlung, in der Frau Ihrer aus Velten Be richt über den internationalen Rongreß erstatten sollte, wiffen wir, als von der öffentlichen Frauenversammlung am 20. Juni beauftragte Ausstellerinnen des Mandats für Frau Clara Bettin nichts. Das Verhalten der Frau Ihrer erregt um so mehr unsere Verwunderung, als Frau Ihrer als Mitunterzeichnerin offizielle Delegirte der Berliner Arbeiterinnen Bericht erstatten wird. Hätte Frau Ihrer dennoch die Absicht gehabt, über den internationalen Kongreß zu berichten, so wäre es nur forrekt gewesen, sich mit den beiden Mitunterzeichnerinnen des Mandats deswegen in Verbindung zu feßen, oder fie wenigstens von dieser Absicht zu benachrichtigen.

Johanna Jagert, Weberftr. 10. Emilie Nikolaus, Borfigftr. 25, I.

Vermischtes.

Fall weit milder an und erwog befonders, daß der Verlegte Kollegen Schüßler, Zernidow und Anders traten auch den fidh feineswegs vorwurfsfrei betragen und ihn in hohem Grade Ausführungen des Herrn Heil entgegen und sagten: Bei den Bereizt hatte Deshalb sei eine Geldstrafe von 10 M. eine ausreichende Sühne.( Den Namen des gebildeten" Rowdies Saw. hat der Berichterstatter leider verschwiegen. Red.) Als ein empfehlenswerther Sendbote zeigte sich der Dienstmann Adolf Lange , welcher gestern wegen Unter­Eine arme Kochin eines hiesigen Hotels war in die Lage ges rathen, ihre Werthfachen, wie Uhr und dergleichen versezen zu müssen. Endlich hatte sie so viel von ihrem Lohne erübrigt, Versammlung 11 Uhr. um die Sachen wieder einlösen zu können. auftragte damit einen Dienstmann, den sie in der Nähe des Sotels fand, wobei sie ihm die Pfandscheine und 27 M. zum Einlösen einhändigte. Der Dienstmann ließ sich nicht fizende, Frau Greifenberg , machte zunächst die Mittheilung, wieder sehen und versuchte die Magd, seiner auf dem gewöhn­liche Standorte habhaft zu werden. Dies gelang ihr auch. Aber groß waren ihr Schrecken und ihre Empörung, als der sammlung erhob sich zu Ehren des dahingeschiedenen Arbeiter Dienstmann ihr, anscheinend mit der größten Seelenruhe, er tlärte, fie müffe sich in seiner Person irren, er wisse von einem folchen Auftrage nichts. Und dabei wußte die Magd mit aller Bestimmtheit, daß sie sich nicht irrte, sie hatte nur verabsäumt, tragende für eine Verkürzung der Arbeitszeit ein, welche höhere welch letterer den heiligen Geist" darstelle. Erst später solle fich von dem Dienstmann eine Marke geben zu laffen und dies batte derfelbe fich zu Nuze gemacht. Die Betrogene holte fich durch Organisation, deshalb rufe fie den Arbeiterinnen zu:

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Der Fachverein der Papierarbeiterinnen und ver­wandten Berufsgenossen hielt am 31. v. M. im Sahme schen Lokale, Annenstr. 16, eine Versammlung ab. Die Vor­daß der Fachverein auf dem Grabe Wilhelm Hofenclever's an deffen Begräbnißtage einen Kranz niedergelegt habe. Die Ver freundes einmüthig von ihren Pläßen. Hierauf hielt Frau

Löhne zur Folge haben würde. Zu erreichen wäre dieselbe nur

Wien , im Juli. Mittelalterliche Szenen. Wie Berichte über Ereignisse verschollener Jahrhunderte flingen die Mit­theilungen, welche hier aus Kroatisch- Kreuz über Borgänge aus­laufen, die fich seit einigen Tagen in dem Dorfe St. Peter Corftec abspielen. Vor einigen Wochen verbreitete sich in dem genannten Dorfe und dessen Umgebung das Gerücht, daß ein Mädchen auf einem offenen Felde in ein Mäuseloch guckend, in der Erde die heilige Maria, die Mutter Gottes ent deckt habe. Die heilige Maria, so sagte das Gerücht ferner, werde der Menge durch das Mädchen ihre Offenbarungen fund thun, vor der Hand nur dem Mädchen sichtbar sein, während die übrigen Menschen vorläufig damit vorlieb nehmen müßten, in der Erdöffnung einen schimmernden Glorienschein

die heilige Maria Allen sichtbar werden. Gleichzeitig verlautete, daß die Welt zu Grunde gehen werde, wenn nicht bald an