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um den Jungen zu züchtigen und einen ganeige zu bringen. Durch die Beweisaufnahme stellte sich ewohnhafte heraus, daß der Zeuge sich in einem groben Irrthum befunden ndelten Ale batte. Der Ziehhund des Angeklagten war unter ein Fuhr­sbalb verfewer gelaufen und wäre überfabren worden, wenn der Führer bes Wagens nicht dem Zurufe des Lehrlings gefolgt wäre und

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fauerstraße, unter dem Vorfiß der Herren Plaffe, Dekug und A. Schulze mit der Tagesordnung: Vortrag des Herrn Wiede mann über Zwed und Ziele der Organisation. Diskussion und Verschiedenes. Der Referent schilderte in seinem einstündigen Vortrage die Entwickelung der modernen Produktionsweise und wies darauf hin, daß es bringend geboten fei, daß sich die Ar­beiter aller Orten organisiren, um der Ausbeutung einen Damm entgegenzusehen. Nachdem in der Diskuffion noch lebhaft dar­über debattirt, ob in der hierorts zu schaffenden Organisation fämmtliche Holzarbeiter wie: Drechsler, Stellmacher u. s. w. mit einzuschließen seien, und nachdem ein anwesender Tischler­Innungsmeister die jeßigen Verhältniffe im Gewerbe gegen früher als viel günstigere und infolge der Maschinenarbeit geradezu herrliche hingestellt was ihm freilich vom Referenten in deffen Schlußwort trefflich widerlegt wurde fam eine Resolution zur Annahme, nach welcher die Errichtung einer Bahlftelle des Deutschen Tischlerverbandes für Friedrichsberg und Umgegend beschlossen, und das Bureau der Versammlung auftragt wurde. Nachdem sich noch Mitglieder aufnehmen sammlung. Infolge des Beschlusses ist die hiesige Zahlstelle eröffnet findet Mitgliederaufnahme im Lippe'schen Abends von 8-10 Uhr statt, woselbst auch Beiträge entgegengenommen werden.

hrer der hindurch nach der jenseitigen Seite des Dammes zu einem an­chen Wiede deren Hunde wollte, zurückzuziehen. Er hatte denselben aller­dings auch mit einigen Fußtritten angefpornt, aber keiner der Solf u. Glaf übrigen Beugen hatte darin eine Thierquälerei erblicken fönnen. zweiten S Der Amtsanwalt beantragte felbst die Freisprechung des Ange­ab und erlitlagten, auf welche der Gerichtshof auch erkannte. go ou Hamburg  , 31. Juli. Der Beleidigung des Reichskanzlers dem jüdie Fürft Bismard ist der verantwortliche Redakteur des Hamb. age wurde ho", Otto Stolten  , angeflagt. Die Beleidigung soll enthalten eine 80jährig lein in dem der Berliner   Bolts- Zeitung" entnommenen Artikel erlitt fehmen Uff", der in der Nummer 41 des Hamburger Echo" vom provisorisch mit der Leitung der Geschäfte des Vorstandes be­ten Schlu Sonntag, den 17. Februar d. J., unter Zeitungsstimmen ver Friedrichshai offentlicht wurde. Der Inhalt desselben fnüpfte an die damals ließen, schloß der Vorsitzende dien ziemlich gut besuchte Ver ber Breffe erörterte Frage der Nachfolgerschaft des Fürſten   ſammlung. Bismarck   an und, diesen mit Napoleon I.   in Parallele ftellend,

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auf den debatte, die Verantwortung für die Veröffentlichung zu über- Eine öffentliche Versammlung der Möbelpolirer be anfcheinen nehmen, wurde zunächst der inkriminirte Artikel zur Verlesung fand am Montag, den 29. Juli, Abends 8 Uhr, im Lokale tr. 90, in der Antlage nimmt. Derselbe hebt besonders zwei Stellen aus

wurden. In der Woche

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des Herrn Gnadt, Brunnenstraße 38, unter dem Vorsitz des Herrn Strauch statt. Zum ersten Punkt der Tagesordnung

dem fraglichen Artikel hervor, von denen die eine den Vorwurf hielt Kollege Curth einen mit großem Beifall aufgenommenen

gegen den Fürsten Bismarck erhebe. Darin sei objektiv eine Beleidigung zu erblicken. Für den Angeklagten komme es nicht darauf an, ob er die Absicht gehabt habe, den Reichskanzler tagende Versammlung der Möbelpolirer erklärt sich mit den beleidigen zu wollen, es frage sich nur, ob dieses bei dem Autor des Artikels der Fall gewesen sei. Dies hält der ten Sterbefill Staatsanwalt durch den nach seiner Ansicht hämischen Ton des

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Artikels für erwiesen und diese Absicht des Autors müsse auch für den Angeklagten ersichtlich gewesen sein, weshalb er die ften 6 tetrafung desselben beantrage. Der Redakteur der Volks­Beitung" jei auf Grund des infriminirten Artikels in eine Geldstrafe von 15 Angeklagten Stolten in eine Geldstrafe zu nehmen, deren Höhe

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folgende Resolution mit allen gegen eine Stimme angenommen: Die heute im Lokale des Herrn Gnadt, Brunnenstraße 38, Ausführungen des Referenten vollständig einverstanden und verpflichtet sich für eine gesunde Organisation einzutreten und den Verband der Möbelpolirer- nach Kräften zu unterstüßen. Zu Verschiedenes" sprachen u. A. die Kollegen Schön und Christow über verschiedene Mißstände in der geschweiften Branche" und warnten die Kollegen vor den Werkstellen der Herren Thiele, Wilke, Teichert und Schmidt, da in diesen Werkstellen eine zu lange Arbeitszeit herrsche. Diese Mißstände können werden, Kollegen mehr Orga­wurde noch auf den der Möbelpolirer hingewiesen; dieser -Annahme unentgeltlich. Zum Schluß gedachte der Vorfißende in furzen Worten des Ablebens des früheren Reichstagsabgeordneten Wilhelm Hasenclever  . Versammlung ehrte das Andenken desselben durch Erheben von den Sigen. Hierauf wurde die Versammlung um 10% Uhr

miſation anschließen und dem Verband der Möbelpoler

beitreten

würden. Hierauf

Rechtsanwalt Dr. Türkheim betont zunächst, daß, wenn man, wie der Herr Staatsanwalt, die Politik bei der Beurtheilung der Strafbarkeit des Artikels ganz aus dem Spiele laffen befindet sich Dresdenerstraße 116 bei Gründel, Adressen­mwolle, man dieses von vornherein hätte thun sollen; dann sei Ausgabe aber eine Strafbarkeit ausgeschlossen.

Der Artikel enthalte

feiner Ansicht nach objektiv eine Beleidigung nicht. Wenn von einem Staatsmanne gesagt werde, daß er das Ziel feines Lebens nicht erreicht habe, daß das Erreichte nur Stückwerk fei, so fönne das für den Betroffenen wohl schmerzlich sein, geschlossen. niemals aber beleidigend. Wie der Artikel beweise, feien große

und

Schichten des deutschen   Volkes vorhanden, welche speziell Berlins   fand am Mittwoch, den 31. Juli cr., Abends 9 Uhr, verstanden seien; der Artikel übe an dieser inneren Politik dieselbe mit dem Thema: Wie stellen sich die Stuckateure zu

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fanzler, daß er nicht vermocht habe, das ganze Volt für fein zentrale Organisation. 3. Regelung des Arbeitsnachweises und

Streben zu gewinnen, der Hinweis auf die theilweise Erfolg lofigteit jei aber nicht beleidigend. Wenn der Herr Staats­anwalt auch den Vorwurf der Tyrannei in dem Artikel er=

dem Programm ihrer Delegirten, welches folgendermaßen lautet: 1. Geschäftliche Mittheilungen der Delegirten. 2. Lokale oder ber Wanderunterstüßung. 4. Fachorgan. 5. Wahl einer Streif oder Agitations- Rommiffion. Der Vorsitzende Herr W. Schulz leitete die Versammlung. Der 1. Punkt, geschäftliche Mitthei­lungen, wurde debattelos erledigt, beim 2. Punkt, lokale oder

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tonen, daß der Artikel seiner Auslassung über die Knebelung zentrale Organisation, ist Herr Schulz als Delegirter für lokale des öffentlichen Geistes als Ursache des Erfolges weit mehr die Thatsache gegenüber stelle, daß der öffentliche Geist sich fnebeln Tie. Die geübte Stritit sei zwar scharf, die Grenze des Er­laubten überschreite sie jedoch keineswegs, denn man müsse in

Betracht ziehen, daß in der Politik starke Ausdrücke Gebrauch Organisation auf lange Zeit hinaus lahmgelegt ist. Herr Hein­feien und derjenige, der sie mit zuerst angewendet, habe keine Urfache, fich zu beschweren, wenn es ebenso zurückschalle. Man fage, daß er eine Beleidigung in dem Artikel nicht habe er= muffe dem Angeklagten unbedingt Glauben schenken, wenn er bliden fönnen; die Absicht, beleidigen zu wollen, könne ihm deshalb auch nicht nachgesagt werden, weshalb er bitte,

denselben freizusprechen.

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Der Angeklagte Stolten ver­er für den

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Organisation, indem er an das Mißgeschick der Zentral- Orga­nisation der Maurer und Töpfer, die solche seiner Zeit an­bahnten, erinnert, wie leicht dieselbe auf Grund des§ 9 des Sozialistengefeßes aufgelöst werden könne; somit die ganze dorf tritt dem Wort Organisation" näher und unterzieht die Ursache des Bedürfnisses der Arbeiter aller Gewerke, fich zu organisiren, einer schärferen Kritik. Von einem harmonischen Zusammen­wirken zwischen Kapital und Arbeit kann unter der bestehenden verkehrten Produktionsweise feine Rede sein. Leere Ver­sprechungen, Entschuldigungen( die so billig wie Brombeeren find) seitens der Unternehmer am Bahltage, trok vorangegan gener Vereinbarung der Löhne, find wahrlich nicht geeignet, eine Harmonie herbeizuführen. Die erhöhten Miethen, Lebens­mittel und Steuern drängen den Arbeiter, von seiner Forde rung nicht abzulaffen; dazu kommt die erhöhte Verwendung des Maschinenwesen und die Fortschritte in der Technik. Redner ist gleichfalls für lokale Organisation. Indem Redner noch das Innungswesen beleuchtete und dabei die Worte ge= brauchte: Wir müssen unfern Arbeitgebern entgegen treten", löfte der überwachende Polizeilieutenant auf Grund des§ 9 des Sozialistengeséges die Versammlung auf. Beschwerde wird eingereicht werden.

Freie Vereinigung der Zuschneider, Stepper und Vorrichter Berlins  . Sonnabend, den 3. August 1889, Abends 8 Uhr, Alte Jakobffraße Nr. 88: Vortrag des Herrn M. Baginsky über Handwerker- und Arbeiterbestre bungen. Abrechnung der Dampferbillets.

Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter ( E. H. Nr. 29 zu Hamburg  ), Filiale Berlin   8. Außerordentliche Mitgliederver fammlung am Sonnabend, den 3. Auguft, Abends 8 Uhr, bei B. Gottschalt. Badstraße 22. Tagesordnung: 1. Raffenbericht pro Mai und Juni. 2. Wahl eines Bevollmächtigten. 3. Berichterstattung von der Generalversammlung. 4. Verschiedenes.

des Artikels verantwortlich gemacht werde; das sei eben Privat­fache jedes Schriftstellers, in welchem Tone er seine Arbeiten abfaffe. Er habe den Artikel gründlich geprüft, aber keine Bes leidigung darin entdecken können und sei auch nun durch die Ausführungen des Herrn Staatsanwalts nicht davon überzeugt. " Der Artikel, der zunächst in Preußen erschienen sei, müsse auch nach preußischen Gefeßen beurtheilt werden. Artikel 27 der preußischen Staatsverfaffung garantire aber jedem Staats­burger das Recht der Kritik, deren Grenze des Erlaubten er in dem Artikel nicht als überschritten erblicken fönne. Derfelbe enthalte fogar eine große Anerkennung für den Fürsten Bis­mard, denn welche größere Anerkennung fönne es wohl für einen politischen Parteimann, wie es Fürst Bismard ausges fprochenermaßen sei, geben, als wenn ihm der Gegner fage, daß er der gefährlichste Gegner sei. Troßdem in den letzten 15 Jahren die Prozesse wegen Beleidigung des Reichskanzlers sehr zahlreich gewesen seien, glaubte er doch, daß gerade in diesem Fall der Reichskanzler schwerlich Strafantrag gestellt haben würde, wenn er nicht gewissermaßen durch die ohne vorherigen Strafantrag erfolgte Beschlagnahme des Hamburger Echo" in eine Zwangslage verfegt worden sei, einen Strafantrag Stellen zu müssen. Der Angeklagte betont nochmals, daß ihm die Absicht der Beleidigung ferngelegen habe, und ersucht, ihn freizusprechen. Darauf zieht sich das Gericht zur Berathung Jurid. Nach Wiedereintritt verkündet der Präsident das Urtheil, dahingehend, daß der Angeklagte freizusprechen und die erfolgte Beichlagnahme der Nr. 41 des Hamb  . Echo" vom 17. Febr. dieses Jahres aufzuheben ist. Die durch den Präsidenten des Gerichts mündlich gegebene Begründung des Urtheils geht dahin, die von dem Angeklagten erhobene Beschwerde wegen der Beschlagnahme vor Eingang des Strafantrages sei unbes gründet. Der Vorwurf der Unfähigkeit und eine dadurch be= gangene Beleidigung sei nicht in dem Artikel zu erblicken. Bei Sem zweiten Punkt, den Vorwurf des Despotismus betreffend, es aber zweifelhaft sei, fönne nicht angenommen werden, daß der Angeklagte eine Beleidigung in dem betreffenden Bassus entbeden mußte. Derselbe sei deshalb freizusprechen; im Anschluß an die Freisprechung müsse aber die Beschlagnahme aufgehoben werden. Die Kosten werden der Staatstasse auf­

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Soziale Uebersicht.

Ben Riftenmachern sowie den in der Holzbranche be­fchäftigten Arbeitern zur Nachricht, daß in der Patent- Kiften­fabrif Aftien- Gesellschaft, Alte Jakobstraße und Mühlenftr. 8, die Arbeit infolge Lohndifferenzen niedergelegt worden ist. Es wird ersucht, den Zuzug fernzuhalten. Die Kommission.

Versammlungen.

Eine öffentliche Tischler- und Holzarbeiterver­Tammlung für Friedrichsberg und Umgegend tagte am Mon­tag, den 29. Juli, Abends 8 Uhr, im Bolle'schen Lokale, Pros­

Kranken- und Begräbniskaffe des Vereins sämmtlicher Be­rufsklaffen( Verwaltungsstelle III). Mitgliederversammlung am Sonnabend, ben 3. d W., Abends 8 Uhr, Brunnenstr. 38. Gäfte willkommen.

Verein zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter und verwandten Berufsgenossen. Versammlung am Sonnabend, den 3. ds., Abends 8% Uhr, in Gratweils Bierhallen, Kommandantenstraße 77-79. Tages­ordnung 1. Rechenschaftsbericht vom 2. Quartal. 2 Werkstatt- Angelegenheiten. 3. Aufnahme neuer Mitglieder. NB. Diejenigen Mitglieder, welche noch Billets vom Sommervergnügen in Händen haben, werden ersucht, dieselben zu be­gleichen.

Fachverein der Tischler. Heute, Sonnabend, den 3. Auguft, Abends 8 Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünftr. 28, Mitgliederversammlung. Tages. ordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Zadek über: Batterien und Bakterien­frankheiten". 2. Diskussion. 3. Vereinsangelegenheiten. 4. Berschiedenes und Fragetaften. Neue Mitglieder werden in der Bersammlung aufgenommen. NB. Diejenigen Mitglieder, welche die Handwerkerschule besuchen, erhalten die von der Gewerbebeputation zugesprochene Unterstüßung in der Versammlung ausgezahlt.

Ethische Gesellschaft. Sonnabend, den 3. Auguft. Abends 8% Uhr, Generalversammlung bei Scheffer, Inselstraße 10. Am Sonntag, den 4. Auguft, Abends 8% Uhr, bei Hendrich, Beuthstraße 22, 1 Tr., Vortrag und gesellige Unterhaltung. Gäfte, Damen und Herren, willkommen.

Fachverein der Buchbinder und verwandten Berufsgenossen. Sonnabend, den 3. August, Abends 9 Uhr, Versammlung Annenftr. 16. Tages­ordnung: 1. Vortrag über unsere wirthschaftliche Lage". 2. Verschiedenes und Fragelaften. Aufnahme neuer Mitglieder.

Bentralkranken- und Begräbuiskaffe der Battler u. f. w. Sonnabend, den 3. August, Abends 8 Uhr, in Hendrich's Saal, Beuthstr. 20: Große Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1 Raffenbericht pro 2. Quartal. 2. Besprechung innerer Raffenangelegenheiten. 3 Beefchiedenes. Der wichtigen Tagesordnung wegen. besonders des 2. Punttes, werden die Mitglieder ersucht, recht zahlreich zu erscheinen. Mitgliedsbuch legitimirt.

Verein der Bauanschläger Berlins   und Umgegend. Generalver­Sammlung am Sonntag, den 4 August, Bormittags 10 Uhr, Drantenstraße 51 bei Preuß Quittungsbuch legitimirt.

Verein der Parquetbodenleger Berlins  , Moutag. den 5. Auguft, Abends 8 Uhr, bei Jordan, Neue Grünstraße 28, Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Wahl des 1. Borfigenden. 2. Vierteljahres- Abrechnung. 3. Statutenänderung. 4 Verschiedenes und Fragetasten. Um zahlreichen Besuch ersucht der Borstand. Ethische Gesellschaft( Dr. Huber). Sonntag, den 4. d. M., Abends 8 Uhr. bei Trillhose, N. Rosenthalerstr. 11-12. Vortrag( auf mehrfaches Ver­langen) über: Die Schule, wie sie fein und wie sie nicht fein foll." Nach dem Vortrag gesellige Unterhaltung. Damen und Herren als Gäste willkommen.

Fachverein der Puter Berlins  . Sonntag, den 4. August, Bormit ta g8 11 Uhr, im Palmensaal, Neue Schönhauserstraße 20, Mitgliederversamm lung. Tagesordnung: 1. Diskussion über verschiedene Rechtsschußfragen. 2. Erledigung von Unterstübungsgesuchen. 3. Vereinsangelegenheiten. 4. Ber­schiedenes und Fragebeantwortung.

Verein der Einsetzer Berlins  ( Tischler). Sonntag, den 4. August, Vormittags 10% Uhr, Neue Friedrichstraße 44, Generalversammlung. Tages­ordnung: 1. Wahl zweier Borstandsmitglieder. 2. Borstandsanträge 8 Ber­einsangelegenheiten. 4. Fragekaften. 10 TULER

Sozialdemokratischer Leseklub Leffing". Jeden Montag, Abends 9 Uhr, Wallstraße 20( Restaurant Leonhardt). Vorlesung und Diskussion. Gäste, durch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt.

Der Verband deutscher   Müllergesellen, Filiale Berlin  , hält am Montag, den 5. August, Abends 8% Uhr, im Saale des Herrn Funt, Bergstraße Str. 12, eine öffentliche Versammlung ab, wozu fämmtliche Müller Berlins   und Umgegend hiermit eingeladen sind. Der Einberufer: E. Wilke, Perleberger­straße 22.

Verein der Parquetbodenleger Berlins  . Montag, den 5. August. Abends 8 Uhr, bei Jordan, Neue Grünstraße 28, Generalversammlung. Tages oronung: 1. Wahl des 1. Vorsigenden. 2. Vierteljahresabrechnung. 3. Sta tutenänderung. 4. Berschiedenes und Fragekasten. Um zahlreichen Besuch wird gebeten. Der Vorstand.

Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der deutschen   Drechsler 1. f. w.( E. 5. 86 Hamburg  ), örtliche Verwaltungsstelle Berlin B. Mitglieder versammlung am Montag, den 5. August, Abends 8% Uhr, Mariannenstraße Nr. 31-32 Tagesordnung: 1. Geschäftliches, 2. Bierteljährlicher Kaffenbe richt. 3. Bericht von der legten Generalversammlung. 4. Verschiedenes. Sonntag, den 18. August, findet eine Dampferpartie nach Friedrichshagen  ( Müggelfee) statt, wozu Sie Mitglieder hiermit eingeladen find. Für Unterhal tnng ist bestens gesorgt. Billets für Erwachsene 1,25, Kinder 60 Pf., find vor her bei folgenden Herren zu haben: Bode, Staligerstraße 1, vorn 4 Treppen Schniger, Manteuffelstraße 51a, Hof 1 Treppe; Thom, Naunynstraße 37, of 3 Treppen.

NB:

Bentralkranken- und Sterbekasse der Tischler...( Dert liche Berwaltung Rirdorf). Mitglieder Versammlung am Montag, den 5 d Abends 8% Uhr im Lokale des Herrn Niesick, Beraftraße 129( großer Saal) Tagesordnung: 1. Kaffenbericht vom 2. Quartal 1889. 2. Wahl eines Beitrag sammlers. 3. Bericht von der Generalversammlung, Mitgliedsbuch legitimirt Der Vorstand. dig up

Gehrkursus der Berliner   Arbeiter zur ersten Hilfe bet Nu­glücksfällen. Montag, den 5. August, Abends 8% Uhr, Alte Jakobftraße 75 Vortrag des prakt. Arzt Dr. Bernstein über: Diphtheritis   und deren Behand lung" Damen haben Zutritt. Aufnahme neuer Theilnehmer. Um zahle reichen Besuch wird gebeten.

Vereinigung der Drechsler Deutschlands  , Ortsverwaltung Berlin  Versammlung am Montaa, den 5. Augnst, Abends präzise 9 Uhr, Annenftr. 16 Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Bortrag des Herrn G. Wiechmann über: Vortheile und Nugen der Gewerkschafts- Organisation". Distuffion. 3. Fort fegung der Werkstellen Statistit 4. Verschiedenes und Fragetaften. Pflicht sämmtlicher Mitglieder ist, zu erscheinen und die noch ausstehenden Fragebogeir ausgefüllt mitzubringen Gäste willkommen. Neue Mitglieder werden auf genommen.

Vereinigung der Drechsler Deutschlands  , Ortsverwaltung Berlin   III. Versammlung am Montag, den 5. Auguft cr., Abends 8% Uhr, bei Bolzmann Andreasstr. 26. Tagesordnung 1. Bericht und Neuwahl des Bevollmächtigten 2. Der Verbandstag deutscher Drechsler Innungen in Samburg vom 24. bis 26. Auguſt cr. 3. Berſchiedenes. Die Mitglieder werden dringend ersucht, r dieser Versammlung Alle zu erscheinen.

31 Große öffentliche Drechsler- Versammlung am Dienstag, den 6. Auguft, im Königstadt- Kafino. Holzmarktstr. 72, Ecke Aleranderstraße. Tages ordnung: 1. Bericht der Kommiffion über die Sammlung zum internationalen Kongreß in Paris  . 2. Bericht vom internationalen Arbeiterlongreß. Referent: Karl Legien   aus Hamburg.  ( Siehe Anschlagfäulen).polisign

Große öffentliche Versammlung der Buchbinder und ver­wandten Berufsgenossen am Mittwoch, den 7. d. M., Abends 8% Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünstr. 28. Tagesordnung: 1. Bericht der Kommission. 2. Die neunstündige Arbeitszeit. 3. Die Organisationsfrage. 4. Diskussion 5. Verschiedenes. Unterſtühungsverein der Hausdiener Berlins  . Die nächste Ber­fammlung findet nicht am 6., sondern am 13. August statt, des großen am 4.1 Auguft in der Philharmonie stattfindenden Festes wegen, dasselbe ist mit einer großen Gratisverloofung für Damen   verbunden und sind Billets noch in dent Bureau, Kraufenftr. 18, part, zu haben.

Ortskrankenkaffe für das Goldschmiede- Gewerbe. Am Som abend, den 10. August, Abends 9 Uhr, findet eine außerordentliche Generalver sammlung der Delegirten in Engel's Restaurant, Kölnischer Garten" Scharrit Straße 12, vorn part., statt. Tagesordnung: 1. Borlage des Beschlusses des Be 2. Statuten airtsausschusses über die Statutenänderung vom 28. Mai 1889. änderung§ 26 und§ 61, 3. Verschiedenes. Um zahlreichen Besuch wird ge beten. J. A.: Ad. Behrend, Vors.

Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Sonnabend: Gefang verein Harmonia Abends 8 Uhr im Restaurant, Alte Jakobftr. 38. Männergesangverein Treue" Abends 9 Uhr im Restaurant Andreasstraße 9.­Männergesangverein" Erato" Abends 9% Uhr bci Schläwice, Kleine Kurstr. L Lübeck scher Turnverein( 1. Lehrlingsabtheilung). Abends 8 Uhr Elisabeth­straße 57-58. Turnverein Wedding", Pantstr. 9, Männerabtheilung von 8%-10% Uhr Abends; desgl. 1. Lehrlingsabtheilung von 8 bis 10 Uhr Abends. Arends'sche Stenographenklasse des Berliner   Handwerkervereins" Abends 8 Uhr Sophienstr. 15. Theater- und Vergnügungsverein Caritas Abends 8 Uhr im Louisenstädtischen Bierhause, Admiralstr. 38. Theater und Ber gnügungsgesellschaft Treue" Abends 8% Uhr in Bobert's Ballsalon, Weinftr. II. Bergnügungsverein Schneeglöckchen", Abends 9 Uhr in Bettins Bierhaus, Veteranenstr. 19. Geselligkeitsklub Lustig" Abends 9 Uhr im Restaurant Weichelt, Taubenstr. 45. Verein der Taubenfreunde Abends 8% the im Restaurant Hillmann, Manteuffelstraße 68. Dänischer Verein Frena" Abends Uhr im Restaurant Poppe, Lindenstr. 106. Verein der Württemberger Abends 8% Uhr bei Vaihinger, Dorotheenſtr. 84. Verein ehem. Schüler der 1 Verein 34. Gemeindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant, Roppenftr. 58. ehem. M. G. Luther'scher Schüler Abends 9% Uhr im Restaurant Bormann, Ohmgaffe 2. Rauchtlub Portorico" Abends 9 Uhr bis 11 Uhr Köpnider­straße 157 bei Schulz. Rauchklub Qualm" Abends 8 Uhr im Restaurant Tamm, Schönhauser Allee 28. Vergnügungsverein ,, Lustige 13" Abends 9 thr im Restaurant Albrecht, Annenstr. 9. Tambourverein ,, Sedan  " Sigung Abend Tambourverein 9 Uhr, Grüner Weg 9-10, Aufnahme neuer Mitglieder Herz Innig", Abends 8 Uhr, Sigung im Restaurant Straßburgerstraße 5 Dirigent und Vorsißender Friz Laufant.

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Sprechsaal.

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Die Redaktion stellt die Benußung des Sprechfaals, soweit Raum dafür abzu geben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Interesses zur Verfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt desselben identifizirt zu werden.

In Angelegenheit der Arbeitseinstellung in der Maschinen­fabrik von Mar Hasse u. Comp. erlauben sich Unterzeichnete folgendes zu erklären.

Erstens ist uns nicht bekannt geworden, daß Kollege Beder vor seiner Abreise nach Paris   seine Entlassung bekommen hat. Zweitens sind wir bei jeder Besprechung ausge schloffen worden. Daher sehen wir uns nicht veranlaßt, die Arbeit niederzulegen; denn es war Pflicht und Schuldigkeit, fämmtliche Kollegen bei dieser Angelegenheit, die ja für jeden eine Eristenzfrage ist, zu Rathe zu ziehen. Es kann doch niemand verlangen, daß 160 Arbeiter ohne weiteres fich dem Beschluß von 22 Kollegen fügen werden, zumal Kollege Becker erklärt hatte, auf seine Wiedereinstellung verzichten zu wollen. Wir waren der Meinung, wenn wir Kollege Becker materiell haben. unterstüßt hätten, unsere Pflicht erfüllt zu Wir erklären im Einverständniß mit sämmtlichen weiter arbei tenden 160 Kollegen das Vorgehen der 22 Kollegen, welche die Arbeit niederlegten, für ein eigenmächtiges und ungerechtfertigtes das die Arbeitersache nur schädigen kann.

Wenn der Berichterstatter über die am 30. v. M. stattge fundene Metallarbeiterversammlung meint, mir hätten, während die Kollegen ihr Werkzeug abgaben, uns über die Sachlage genug informiren können, so muß man die Hohlheit seiner Ansicht bewundern.

Mit dieser Erklärung ist für uns die Sache erledigt. Im Namen sämmtlicher weiterarbeitenden Kollegen: Ernst Pflug, Wiefenstraße 10. Julius Thomas, Triftstraße 5. Emil Biele, Reinickendorf  , Lette- Allee 17.

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Vermischtes. drsaileande

Ueber Herstellung künstlicher Seide berichtet de Char donnet in den Comptes rendus". Nach seiner Ansicht können die Eigenschaften der natürlichen Seide, die gleichmäßige Zu sammensetzung des Fadens, seine optischen Eigenschaften wie Durchsichtigkeit und Glanz nur davon herrühren, daß sie durch Verspinnen einer Flüssigkeit entstehen. In der That gelang es ihm, durch Verspinnen von Kollodium ein der Seide ähnliches Produkt zu erhalten, wenigstens so weit es die physikalischen Eigenschaften betrifft. Da Cellulose selbst nicht leicht in Lösung ge­bracht werden kann, so benutte er eine Ottonitro- Cellulose( darge stellt aus Baumwolle durch Salpetersäure), von der sich 6,5 Theile in 100 Theilen eines Gemisches von 38 Theilen Aether und 42 Theilen Alkohol lösen. Diese Kollodiumlösung wurde in ein fupfernes Gefäß gebracht, und durch besondere Vorrichtun gen der Druck im Gefäß gleichmäßig auf mehrere Atmosphären unterhalten. Das untere Ende des Gefäßes mündet in ein System von Glasröhren, die in Haarröhrchen endigen, so das die Kollodiumlösung in seinen Strahlen aus den Röhren aus­fließen kann. Die Glasröhren sind von anderen, weiteren um Sobald die schloffen, die mit Wasser gefüllt werden. Kollodiumlösung ins Wasser gelangt, gerinnt sie in Form seiner Fäden. Diese treten mit dem herausflie­Benden Wasser aus, werden durch mechanische Vorrichtung erfaßt und auf Rollen gedreht. Durch Erwärmen in Salpeter­fäure vom spezifischen Gewicht 1,32 bis auf 35 Grad und lang

Maddus& We had no poradnu bunda dilhegante&