eine Dame schüttete eine große Düte Konfekt unter die Schaar aus. Außerdem sammelten die Badegäste Beiträge für eine Dampferpartie nach Zingst  . In Peine   spendeten die Bade­gäste den Kindern Wein und Kuchen." Also die Kinder waren von fremden Leuten mit Leckereien beschenkt, zum Spaß für das Badepublikum müssen sie ausgeschüttetes Konfekt aufflesen, man giebt den Kindern geistigeGetränke, man kollektirt zu ihren Gunsten. Wenn das nicht eine Erziehung zur Nascherei und zur Schnor­rerei ist, dann verstehe ich nichts von Pädagogik! Will man denn durchaus die Kinder zu leckermäuligen Betteljungen machen! Ich halte es schon für bedenklich, daß die Kinder das Bewußtsein erhalten, von den Wohlthaten des Komités, und nicht ein erhalten, non he aber wenn sie nun gar noch ge­

wöhnt werden, vor allen möglichen wildfremden Menschen die Hand aufzuhalten, dann muß doch das wirthschaftliche Ehr­gefühl und Selbstbewußtsein Schaden leiden. Die sieben Pfund", welche der Körper der Kinder in den Ferienkolonien angefeßt haben soll, werden nach der Rückkehr in das gewöhn­liche häusliche Leben schnell wieder eingebüßt werden; aber die erweckte Begehrlichkeit bleibt und die im Ehrgefühl der Kinder geriffene Lücke wird schwerlich wieder ausgefüllt. Die entscheidende Frage ist nicht die, ob die Kinder sich in den Ferienwochen wohl befinden, sondern ob sie sich nach der Rück­fehr wohl befinden. Darüber sollte man mal eingehende, un­parteiische Erhebungen veranstalten.

Ein kolosaler Auflauf fand gestern Morgen an der Jerufalemer Kirche statt. Wohl 200 Personen aus allen Stän den standen daselbst auf dem Trottoir und starrten mit einer Aufmerksamkeit nach der obersten Etage des gegenüber liegen­

den Hauses, als ob fich dort irgend eine furchtbare Tragödie abspiele, welche die Zuschauer, deren Schaar sich immer noch vermehrte, in athemloser Spannung erhalte. Auf dem Dach des betreffenden Hauses lagen einige, jedenfalls schwindelfreie Männer, den Oberleib in besorgnißerregender Weise über die Dachrinne gebeugt, und stierten ebenfalls nach dem geheimnißvollen Eiwas, welches die Gemüther in so große Aufregung versezte. Der an der Kirche stationirte Schuhmann brauchte seine ganze Energie, um die Paffage frei zu halten und die ihre Nasen be­harrlich in die Luft redkende Menge zurückzudrängen. Und was war die kleine Ursache" der großen Wirkung?" Auf dem Balkon eines Photographen standen, kaum mit den Köpfen über die Balustrade hervorragend zwei alte Indianerinnen, Mitglieder irgend einer erotischen Truppe, die sich wahrschein­

Aus Reinickendorf schreibt uns ein Mitarbeiter: Vor einigen Wochen wurde im Restaurant Friedrichsbad   zu Reinicken­ dorf   eine Büste des Kaisers Friedrich enthüllt, welche der Re­ftaurateur auf eigene Roften hatte aufstellen lassen. Ob dieses nun ein Herzensbedürfniß des Herrn Süß war oder aus einem anderen Grunde geschah, vermag ich nicht zu sagen. Zu dieser Enthüllungsfeierlichkeit waren die Spizen der Behörden, die Geistlichkeit, die Dorfväter, das heißt die Gemeinderathsmit glieder, und alle Dorfhonoratioren geladen. Die Schuljugend unter Leitung des Direktors fang fromme Lieder, der Geistliche hielt eine Festpredigt, in welcher die Humanität, die Toleranz, die Nächstenliebe des Kaisers gefeiert wurde. Nun sollte man meinen, ein Mann, welcher ein derartiges Denkmal feßen läßt, müßte auch nach den Grundsäßen der Nächstenliebe und der Toleranz handeln, aber weit gefehlt! Neben dem Restaurant Friedrichsbad befindet sich das Restaurant Seeschlößchen, welches, wie schon der Name sagt, auch am See gelegen ist. Hier tochen die Familien des Sonntags Raffee, trinken ihr Bier und freuen sich des Sees, über dessen Fläche der Blick bis zur Tegeler Chauffee schweift. Nun hat der Restaurateur Süß, welcher der Bächter des Sees ist der See selbst gehört Berlin  , um seine Toleranz ins rechte Licht zu stellen, einen hohen Bretterzaun ungefähr 5 Fuß vom Ufer vor dem Garten feines Nachbarn ziehen lassen, damit so den Gästen desselben die freundliche Aussicht auf den See entzogen und sein Nach­bar geschädigt wird.

Kaiserdenkmal, Spißen der Behörden, Gesang der Schul­jugend, Festpredigt, Toleranz, Nächstenliebe, Christenthum und dem Nachbar ein hoher Bretterzaun vor der Nase. Muß man da nicht lachen, ob solcher Komödie?

nur einige Minuten, im schlimmsten Falle eine Stunde dauern pflegte.

Was nun die Roftenfrage anbetrifft, fo rechnen die drei stesten der Batterie- Schwindler heraus, daß die entstehenden und das Licht nicht nur unentgeltlich, fondern sogar einträglich if: für die 16ferzige Lampenstunde. im schlimmsten Falle rechnen sie höchstens 2 bls 3, Pfennig

bert wu Spätna Schuhm Klein'id felbft je Als es

bezahlte

zu fenne Nach ein Beiden

befinnun

Aber wie schon erwähnt, giebt eine Lampenbatterie, fome die Verhältnisse des praktischen Lebens in Frage kommen durchaus keine werthvollen Nebenprodukte, da das Sammela derselben schon viel zu umständlich ist, und es auch keine Ab und schl nehmer für dieselbe giebt. Selbst der Preis von 15-20 Schirmh für die 16 ferzige Lampenstunde ist beim Betriebe durch leuchtungsbatterien noch zu niedrig gerechnet, während eicher 1 Aber auch der Zuverlässigkeit und Einfachheit im Betriebe entzu sich, i Betrieb der Dynamomaschinen sich auf höchstens 8 Bf. ftell Baffante spricht feine einzige der bisher auf den Markt gefommen

Beiden

wieder

bere

lich ba oben aufnehmen ließ, und ihren höchst zweifelhaften Beleuchtungsbatterien. Jede neu angepriesene Batterie hat namlich

Der Tischler August Kiener, der beim Tischlermeister Prochnow in Schöneberg   in Arbeit stand, wurde gestern Mor gen plößlich entlassen, weil es am Sonntag nicht gearbeitet hatte.

A

einer so großen Anzahl von Weltstädtern" zu feffeln.

"

warnen deshalb unsere Leser ganz dringend,

vor jeder Be

In

der Erfte

Als aber

maßen

bisher immer noch als Schwindelprodukt entpuppt, und wi trauensseligkeit den Anpreisungen von Lampenbatterien gegen über. Wir thun dies um so energischer, weil in Amerita ta sende von Leuten durch diesen Schwindel gefangen worden fin und eine auch in Deutschland   sind erst neulich von einem Finanzfonforti 30 000 M. für das Patent auf eine ganz werthloje Bele tungsbatterie eines Erfinderlings bezahlt worden. Demna der Verdacht gerechtfertigt, daß auch wir bald in diesem S

deren Verluste sich nach Millionen von Mark berechnet.

ausgebeutet werden dürften.

Die Witterung des Monats Juli cr. war ber

zunächst

14. Zage

tädtische Schulze

Maren, d

holt geru

fei er für

um zu ſeh

fam und

bes

100

am 20. un

beiden Vormonate sehr unähnlich. Während der Mai und Juni ungemein heiß, heiter und trocken gewesen waren, herri im Juli vorwiegend fühles, trübes und zu Niederschlägen gendes Wetter. Nur die Tage vom 7. bis 13. hatten t normalem Monatsanfang einen hochsommerlichen Charal während alsdann, mit einer kleinen Unterbrechung 21., eine nach der vorhergegangenen Hige fich recht unangene dauerte, die besonders durch heftige Winde beachtenswerth w Im Einzelnen war der Verlauf der Witterung nach de

Großfeuer in Charlottenburg  . Eine verheerende Feuersbrunst sette in der Nacht vom Sonntag zum Montag die Bewohner Charlottenburgs   in begreifliche Aufregung. Das felbe war gegen 12 Uhr auf bisher noch nicht aufgeklärte Weise in den Charlottenburger Ufer 1, la und 2 belegenen Glas­hütten und Kohlenstaubwerken von Otte ausgebrochen und dehnte sich in kurzer Zeit derartig aus, daß das ganze nord­westliche Firmament von mächtigem Feuerschein blutroth gefärbt erschien. Die Charlottenburger   Feuerwehr, welche bald nach erfolgter Feuermeldung auf der Brandstätte eintraf, bemühte fich in erster Linie, die Glasfabrik und das Kesselhans, welche noch unberührt waren, zu schüßen, was ihr denn auch gelang. Inzwischen waren die Feuerwehren der Nachbar­orte eingetroffen und auch von Berlin   langte ein Lösch­zug mit einer Dampfsprige an. Leider wurden die neu erst aufgestellten Maschinen zur Anfertigung von Preßkohlen arg beschädigt und ein Stapel von 100 000 Stück Preßkohlen ein Raub der Flammen. Troß energischen Angriffs der ge fammten Sprißen auf das entfesselte Element bahnten sich die Flammen doch sehr bald einen Weg nach dem nebenanliegen­ben Holzplatz und wütheten unter den dort aufgeftapelten Nug­holzbeständen mit unwiderstehlicher Gewalt, dabei eine so ftarte Hiße erzeugend, daß es den Löschmannschaften fast unmöglich war, dem eigentlichen Feuerheerde beizukommen. Die Fenster­scheiben in den benachbarten Häusern zersprangen infolge der Gluthhize insgesammt. Der Dampfsprige blieb es vorbehalten, die Flammen auf ihren Herd zu beschränken und schließlich zu bewältigen, freilich erst, nachdem das Feuer Mangels neuer Nahrung an Stärfe abgenommen hatte. Am frühen Morgen war man noch stark mit dem Ablöschen der kleineren Brand­stellen beschäftigt.

Welche Unmassen von Schreibmaterialien u.[. w. die Stadtverwaltung einer Anderthalb Millionenstadt wie Berlin   verbraucht, ist aus einem Berichte der Deputation für Beschaffung der Schreibmaterialien u. f. w. an den Magistrat ersichtlich. Nach demselben waren im Verwaltungsjahr 1888/89 erforderlich 7 329 240 Bogen Papier  , darunter 6 123 915 Bogen Drud- und 1205 325 Bogen Schreibpapier. 3u metallogra phischen Vervielfältigungen find verbraucht worden 320 546 Bogen, zu hettographischen Abzügen 17 200 Bogen. Zusammen wäre das ein Papierverbrauch in einem Jahre von 7 676 986 Bogen. Hierzu treten noch 60 155 Stück Rouverts mit ge= druckter Adresse und 315 910 ohne gedruckte Adresse. Ferner find noch verbraucht worden: 1886 Liter schwarze Dinte, 58 Liter rothe resp. blaue Dinte, 2725 Gros Stahlfedern, 41 Bund Federposen à 25 Stüd, 18 123 Stüd Bleistifte, 6356 Stück farbige Stifte, 637 Pfund Siegellack, 84/2 Pfund Oblaten, 211 Federmesser, 175 Papierscheeren, 444 Flaschen Stempelfarbe 2c.

fühlbar machende rauhe, oft fast herbstliche Witterung

D

dieser Zeitung täglich veröffentlichten Beobachtungen auf d Barometer stand im Monatsmittel 754,3 Mm., während für d

Juli 757,4 Mm. normal sind. Die Schwankungen waren am 18. und 25. beträchtlich, sonst verhielt fich das Dued im Allgemeinen sehr ruhig. Auch die Ertreme lagen weit auseinander: das Marimum wurde mit 760,3 m

1., das Minimum mit 745,0 mm. am 26. erreicht.

ihm berei wejen, d Kellner habe, ha einer Ue geichlager einen Sch ihm zuri

Witch

nicht meh feines G aufgebro

die einzig

Soulze

e

bruchs un

rechnungs Bertheidi

vertagen

Dr. Falt

fuchen zu

Weg

Thermometer   zeigte im Monatsmittel Morgens 7 Uhr 16,1 ( normal find 21,6 Gr.), Mittags 2 Uhr 21,2 Gr.( normal f 21,6 Gr.) und Abends 9 Uhr 18,0 Gr.( normal find 18,4 Hieraus ergiebt sich eine mittlere Monatstemperatur 18,3 Gr., während nach 40jährigem Durchschnitt dem 19,0 Gr. zukommen. Der Monat war also um 9,7 Gr. 1 Es fei daran erinnert, daß der diesjährige Mai eine, temperatur von 19,2 Gr. und der Juni eine solche von 21,76 hatte, so daß also der Juli, der gewöhnlich die höchfte Kein Wunder deshalb, daß allenthalben der Der wärmste Tag war der 10. mit 24,3 Gr. Mitteltemper ratur hat, hinter diesen beiden Monaten erheblich zurü der kälteste der 18. mit 15,0 Gr. Das abfolute Marim fiel mit 32,5 Gr. auf den 10., das absolute Minimum

Beleuchtungsbatterien. Die ganz ausgezeichneten Vors züge, die das elettrische Licht vor allen übrigen Beleuchtungs­arten voraus hat, lassen auch in minder begüterten Kreisen den Wunsch aufsteigen, ihre Häuslichkeit elektrisch zu beleuchten. Für geringen Bedurf an Elektrizität sind nun die elektrischen Batterien die billigſten und zugleich bequemsten Quellen der Elektrizität.

Wunsch rege wird, in derselben Weise, wie man die Haus­telegraphen durch Batterien versorgt auch aus diesen den noth­wendigen Strom für Beleuchtungsapparate zu entnehmen; die elektrotechnischen Fachjournale können ganze Berge von Briefen vorweisen, in denen

an denselben Tagen 32,7 und 8,5 Gr.

Temp

Als Somme

Mai

10,9 Gr. auf den 31. Am Erdboden betrugen die G um brauchbare Beleuchtungsbatterien( mit einer Maximaltemperatur von mehr als 25,00

Die

angefragt wird. Die einzige Antwort, die all diesen Frage­stellern bisher zu Theil geworden ist, lautete immer, daß es feine rationell batterien giebt und auch wohl nie geben wird. Nichtsdestoweniger tauchen alle Augenblicke, jeder wissen­schaftlichen Erfahrung zum Trok, in vielen Fachjournalen Anpreisungen und Empfehlungen von elektrischen Beleuchtungs­batterien auf, die angeblich billiger als jede andere Quelle der Elektrizität sein sollen.

fonnten nur 7 Tage im Monat( im Juni 24, im gelten. Zu warm waren 13, zu falt 18 Tage. 24 und Südwest mit 14 Beobachtungen. Südwind

funktionirenden Beleuchtungs  - herrschenden Windrichtungen waren West mit 33, Nordwe

8 mal, Nordwind 5 mal, Nordost und Südost je 3 mah 1 mal beobachtet. Die Windstärke war beträchtlich: fie im Monatsmittel 3, 4 der 12 theiligen Stala. Der G Die folgenden Zeilen werden dazu Windstille konnte nur zweimal festgestellt werden. grad 6 wurde 8 mal und der Stärkegrad 8 2 mal em dienen, das Publikum vor Betrügereien auf diesem Gebiete zu fonders heftig waren die westlichen und nordwestlichen warnen. Die elektrische Beleuchtung durch Batterien ist sehr. an den 6 legten Monatstagen. Die Bewölkung wohl möglich. Da aber die Erzeugung des nothwendigen Stro­mes in Batterien immer nur durch Verbrauch von Zink hervor­

oder weniger werthlos sind, so stellt sich der Betrieb von elef

betrug

0 ganz heiter und 10 ganz bedeckt bedeutet, im Monats 6,4. Kein einziger Tag im Monat fonnte im meterologi

( über 8) waren nur 7 Tage; alle übrigen hatten gemile

gebracht wird, und die entstehenden Zinkverbindungen mehr Sinne als heiter( Bewölfung unter 2) gelten; aber aud trischen Beleuchtungsbatterien immer wesentlich theurer als die wölfung. Die relative Feuchtigkeit der Luft war mit 6 Verwendung von Dynamomaschinen oder Affumulatoren. genau der normalen entsprechend. Ebenso fam auch bie

Die Längen- Ausdehnungen Berlins  , wie sie sich nach dem Bericht über die Gemeindeverwaltung der Stadt Berlin  für die Jahre 1882 bis 1888 bei der Kartirung ergeben haben, betragen nach allen Richtungen hin eine Meile. Am weitesten ist die Entfernung vom Südoften nach dem Nordwesten, d. h. von Treptow   nach dem Forstbezirk Tegel  , nämlich 10 430 Meter. Hierbei handelt es sich aber nur um die fahrbare. Weglänge. Verbindet man dagegen den südöstlichen Punkt der Peripherie, Stralau, mit dem nordwestlichsten im Tegeler Forstbezirk durch eine den Alexanderplatz   schneidende Luftlinie, so kommt sogar eine Länge von 11 190 Meter heraus. Am fürzesten ist die Entfernung von Nord nach Süd, von Pantom nach der Hafen­haide; immerhin aber beträgt auch diese Strecke 7800 Meter. Bon Südwest nach Nordost, Weißensee und Schöneberg  , sind es 8550, von Ost nach West, wobei Lichtenberg   und Char­ lottenburg   die Endpunkte sind, 9300 Meter. Der Mittelpunkt Berlins   lag früher am föniglichen Schloß, gegenwärtig liegt er zwischen der Börse und der Garnisonfirche in der Neuen Friedrichstraße.

daß der Klatsch sich nicht auch mit einem Trauerflor drapirte.

Eines der Hauptmittel, dessen die Beleuchtungsbatterie schwindler sich bedienen, um das Publikum anzuloden, ist nach dem Elektr. Anzeiger" folgendes: Dieselben führen eine Be­leuchtung mittelst Batterie vor, wobei eine Glühlampe mit zu

"

Ser Niederschläge, die sich auf 18 Tage vertheilten,

mit

749

dem langjährigen Julidurchschnitt gleich. Gewitter wurde Polizeibericht. Am 3. d. M. Morgens wurde

Emphase darauf hin, wie viel heller das Batterielicht ist, als dasjenige der Dynamomaschinen, und wie stetig und ruhig es brennt. Was nun den ersteren Punkt betrifft, fo

hoher Spannung betrieben wird. Sie weisen dann mit großer Nähe des Fluthgrabens am Schlesischen Busch ein Ha

mit einer Schußwunde in der Brust todt aufgefunden

gegen ihn eingeleitete Untersuchung scheint ihn aum

geftern de

meit vo verantwor Leipziger Awischen 3mede w ftandene

Der Ang

Bretter

Auftellen Schaffner

das Hin

den Au

bis ein

Im geftri die, burch Bretter n

höchft un

Bürgerfin

verdiene

Bweifel richtshof

Ein

Entichet

Straffam

ber vorge

verfahren

Fröbelgef Beriteuer

Tischler

Strafman Entscheidu

Berufung

geftellt, b

weiß der Laie ja nicht, daß eine Lampe mit Ueberspannung jähriges Mädchen in der Küche der elterlichen Wohnung mord getrieben zu haben. Zu derselben Zeit fiel e nicht betrieben werden darf und deshalb in einer richtigen Staligerstraße, wo es von der Mutter furze Zeit unbeauff

Anlage auch nicht betrieben wird.

Er sieht nur das hellere

Licht und ist davon sehr erbaut. Die größere Stetigkeit, die ja felbstverständlich der elektrische Strom hat, imponirt ihm gleichfalls. Daß aber die Spannung nach furzer Zeit her untergeht, davon weiß er nichts, weil die ganze Vorführung

ftchen

gelaffen worden war, in einen auf dem Fußboden mit Seifenwasser angefüllten großen Topf. Obwohl bemerkt wurde, noch lebte, verstarb es doch nach kurze Als an demselben Tage Abends der Maler Porsch

Geldschrank- Fabrit von Köpper, Linienstr. 158, mit dem streichen von Geldschränken beschäftigt war, wurde er p

von Krämpfen befallen und stürzte zur Erde nieder explodirte die von ihm bei der Arbeit benugte Betroleum maßen mit dem Klatsch liire; daß sie ihn aber gegen seine lang das Feuer zu erstiden, hatte Porsch bereits fo bebe

Nichts ist so hoch und nichts so fern", daß nicht der Klatsch nehmheit schützen wohl davor, daß ein Mensch sich gewiffer wodurch seine Kleider in Brand geriethen. Obgleich es ball

sich damit beschäftige. Ihn schreckt keine Würde, keine Höhe; wie ihn auch keine Niedrigkeit und Gemeinheit abhält, sich mit ihr zu beschäftigen. Das Kleinliche ist seine eigenste Domäne und seine Geschicklichkeit gipfelt darin, aus Mücken Elephanten zu machen.

Klatsch mag eine Erscheinung wählen, welche er wolle, er mag eine noch so bieder scheinen wollende Maske vorhalten, er hat immer so etwas, etwas...

der Charitee gebracht werden mußte. Zu derfelben Zeit an der Ecke der Brunnen- und Invalidenstraße ein von einem Möbelfuhrwerk überfahren und erlitt babe Bis zu diesem Punkte meiner Gedankenreihe war ich sich ein junger Kaufmann aus noch nicht aufgeklärter Am 4. d. M. Vormittags Er weiß aber auch durch Blicke, Handbewegung, Achselzucken, gekommen, als das dressirte Schweinchen zum letzten Male laffung in einem Hotel in der Krausenstraße mittel Lächeln sich verständlich zu machen. Er nimmt dem Brief aufquiefte, und dann dem Schauplatz seines künstlerischen Revolvers einen Schuß in die rechte Schläfe bei. Gr

Am häufigsten bedient er sich der gesprochenen Rede.

schreiber unmerklich die Feder aus der Hand und führt sie selber. Ein wie vortrefflicher Nährboden aber die Drucker­schwärze für den Klatsch ist, daß haben wir oft genug ,, schaubernd miterlebt."

Doch ist der Klatsch keinesfalls eine Erfindung der Neu­zeit. Die ,, gute alte Beit" hat ihn auch gekannt, ja sein Alter reicht ohne 3weifel bis in die ur- urältesten Beiten olu hinauf. Wie manches, das wir gläubig als verbürgt histo­risch angenommen haben, ist von späterer Forschung als Klatsch aufgedeckt worden, dem allerdings die dicke Staub­frufte ein gewissermaßen ehrwürdiges Aussehen giebt. So verzerrt er nicht nur das Bild Lebender, sondern auch das Erinnerungsbild längst in Staub 3erfallener.

Wirkens entzogen wurde. Die Vorstellung war beendet, und

noch lebend nach der Charitee gebracht.

-

Bu derfelben

und ich. Ich neckte ihn mit seiner Anhänglichkeit an Kind­

wir begaben uns auf den Heimweg; mein provinzieller Freund stürzte ein Staater auf dem Neubau Prenzlauer Allee 2 heitserinnerungen und seinen Phantasiesprüngen, die in jenen schenkels, so daß er nach dem städtischen Krankenhau einer Leiter herab und erlitt einen Bruch des linken

"

Artisten" auch ein Maß von Künstlerschaft entdecken wollten. Nur den Verwandlungsvirtuosen Klatsch will ich anerkennen!

Friedrichshain   gebracht werden mußte.

In der

Nad

5. d. Mts. fand vor dem Hause Friedrichsstraße

Der Mensch hat wirklich Geift. So etwas zu produziren Schlägerei statt, wobei ein Maurer einen Mefferftich

und sich Klatsch zu nennen und mit so ausdrucksvoller Mimik jeden Charakter zu illustriren!"

Mein Freund sah mich an und lachte.

,, Da sieht man den Kurzsichtigen," sagte er. ,, Du irrst übrigens, wenn Du meinst, er habe sich den Namen Klatsch geistreicherweise zugelegt. Er heißt wirklich so. Ich kenne ihn von früher. Er ist sehr geschickt, aber von Geist feine Spur. Und was die Mimit anbetrifft! Da hat Dir Deine Phantasie etwas vorgespiegelt. Ich sah immer nur, in allen Verwandlungen, dasselbe ordinäre Gesicht!"

Ich war geschlagen und doch nicht. Denn diese Be­

den Schultern und ein Schiffer zwei Stiche in den Oberarm erhielt. Am 3. b. M. Abends entstand im

Panoptikum ein unbedeutendes Feuer.

Am 4. d. M.

an drei verschiedenen Orten kleinere Brände der Feuerwehr gelöscht wurden.

statt,

weld

Gerichts- Beitung

Dom Scho

toirs, Läd

ersteht da einrichtun meift Ru Bronzen ersten Etc

Räumen

der man

Binngefä

Bolizeibeh Trödelge

nicht zut

ordnung

Betten u

Ein Tröd

Gegenstä

fchafte ni

mehr als ob der A

genstände Befragte ausschlagi

ob das G

anmalte

Idhuldigte Gelbftraf

Aus

Tachen.

geworden zeichnen? beiters R

in länger

währung

herausger

8. Oftobe

Berufsar

übereinsti

3ogenen

Immer

gedacht n

gesund u

genoffenf nahme, i

Verlegter

Dienste 1

Einigung

Den Ver

au

bafelbit

ado Eine verhängnißvolle Landpartie führte gele Malermeister Leopold Schulze aus Berlin   vor die d straffammer am Landgericht II. Derselbe war beichuldig mittelst eines gefährlichen Werkzeuges, nämlich eines vorschwebte, das ich aber nicht in die rechten Worte fassen oder Schirmes. Andererseits war der Kellner Losch ang

Der Klatsch ist sehr geschmeidig und behende; er ist schwer zu fassen und noch schwerer aufzuhalten. Er schmeichelt fleinen Geistern und er macht denen das Leben gründlich schwer, die ihn ignoriren wollen. Er borgt sich von der Theilnahme die Züge und ahmt die Haltung der Wißbegierde nach. Die Neugierde ist seine geschickte Helfers­helferin, und die Bosheit hängt sich gern an seine Fersen. Er ist nicht immer geradezu schädlich, aber immer lästig. Er ist zuweilen sogar amüsant und kann in gewissem Grade auch interessant sein, aber nie wirklich erfreuend.. Bei echter Liebenswürdigkeit und Herzenshöflichkeit fühlt sich der Klatsch nicht heimisch, und ein dem Kleinlichen abholder Geist wird

merkung meines Freundes bildete gerade den Schlußstein   Kellner Karl Losch förperlich mißhandelt zu haben

zu meiner Gedankenbrücke. Das war das Etwas, das mir

den Angeklagten ad 1 förperlich verlegt zu haben. Der lag folgender Thatbestand zu Grunde: Am 16. J unternahm der Darlehnsverein des Dönhoffsplagbej

konute. mag sich schmücken und wandeln, bei genauer Betrachtung Kremferpartie nach dem Grunewald   und Wannsee  zeigt er unverkennbar dasselbe ordinäre Gesicht!"

Er mag eine Erscheinung wählen, welche er wolle, er

der Mitglid dieses Vereins war, aber durch Geschäfte

fofern zu

haus