einbringt. Doch damit nicht genug. Wer nicht bei dem schränkte Preßfreiheit und alle sonstigen Freiheiten, die | Schwiegersohne, dem Inhaber einer Schnaps- und Biers wir nicht haben, und zahlen obendrein nur ein Drittel so schänke, verkehrte und von da sein Bier bezog, war viel Steuern, wie die Griechen des Königreichs. Sie befinden ficher, sofort entlassen und nicht wieder eingestellt sich also ganz wohl und denken an keine Rebellion. Aber zu werden, so daß nach den Versicherungen der Ar- und darin besteht die Cretenfische Frage die Russische  beiter ein jeder von ihnen jährlich dem Schwiegersohne Diplomatie braucht trübe Waffer, in denen fie fischen kann, des staatsseitlichen Arbeitsvermittlers noch 150 Mark in seine und da die bulgarischen Greuel" aus naheliegenden Gründen Kneipe tragen mußte. jeßt nicht zu verwerthen find, so muß Creta   herhalten.

Die Abstellung dieses schreienden Ausbeutungssystems, ge­rechtere Regulirung in der Berechnung der gelieferten Arbeit und eine kleine Aufbesserung des Verdienstes das waren die bescheidenen Forderungen der Baggereiarbeiter. Trotzdem sie nun aber beide leßten Forderungen sogar haben fallen laffen und nur verlangen, daß sie bei Inarbeittreten nicht mehr sol­chen Vampyren überliefert werden, hat es die zunächst zuständige obengenannte Verwaltungsbehörde nicht für nöthig befunden, den gerechten Klagen der Arbeiter Gehör zu schenken; für die Hafen- und Strombaufektion eristirt eine Kommission der Baggereiarbeiter gar nicht, sie hat nur mit diesem in ihren Augen wahrscheinlich sehr ehrenwerthen" Herrn Bur­mester zu thun.

Man muß nun nicht etwa glauben, daß dieser skandalöfe Zustand erst seit furzem eingeriffen ist. Die Klagen darüber wurden schon vor Jahren laut, und schon vor fünf Jahren er­flärte der Senat auf einen diesbezüglichen Antrag der Bürger­schaft( und wenn die sich schon zu einem solchen Antrage auf­rafft, so will das gewiß etwas befagen!), daß die Sektion für Strom und Hafenbau angewiesen sei, die be­treffende Arbeitsvermittelung feiner Person mehr zu übertragen, welche selber Schankwirth oder an einem Wirthschaftsbetriebe betheiligt sei. Trozdem aber müssen sich die Arbeiter nach wie vor in der bezeichneten Wirthschaft melden und der Arbeitsanweiser B. erhält die Liste der Zu­berücksichtigenden aus den Händen des Wirths, seines Schwieger­sohnes. Herrschte nicht überall Interessen- und Kliquenwirth­schaft, so hätten solche Zustände unmöglich sich so lange erhalten fönnen! Aber auch jetzt sagt die betreffende Behörde zu den Vertrauensmännern der Arbeiter: Wir kennen Euch nicht. Wir haben unsern braven, guten Burmester, der steht uns näher, der genießt unser Vertrauen, und damit Basta!

Die Baggereiarbeiter haben jeßt eine Petition an den Senat gerichtet, betreffs Abstellung dieser sie ausbeutenden Arbeitsvermittelung. Mit welchem Erfolge, mag dahin gestellt bleiben. Jekt hat die Regierung ihre Ferien. Bis dann die Maschinerie wieder in Gang kommt, ist es bald Herbst, und bis die Petition der Baggerer zur Erledigung gelangt, Winter. Dann stockt die Arbeit in der Regel bis zum Frühjahr, und im Frühjahr, wenn Alles wieder grünt, wächst über die Burmester'sche Arbeitsvermittelungsmethode frisches Gras, und er hat immer seine 7000 M. Nebensporteln in der Tasche, nicht gerechnet den Verdienst an Schnaps und Bier vom Arbeits­nachweisungsbureau in der Schänke seines Schwiegersohnes!

Die Baudeputation steht den Maurern und Zimmerern ja ebenso ablehnend gegenüber bezüglich der Zahlung des ortsüblichen Lohnes von 60 Pf. pro Stunde. Die Zimmerer haben auch an den Senat bei Beginn des jeßigen Baujahres petitionirt. Der Stempel dafür foftet 4 Mart, aber Antwort ist ihnen noch keine zu Theil geworden!

Die Cretenfische Frage bedeutet hiernach nicht, daß auf Creta   irgend Mißstände und Gefahren eines revolutionären Ausbruchs bestehen, sondern blos, daß die Russen im Trüben zu fischen beabsichtigen. Und das ist die Bedeutung der Cretenfischen Frage.

Der Streit der Kupferschmiede hiesigen Ortes steht noch so ziemlich auf demselben Standpunkt. Die Mehrzahl der Meister liegt in den Banden der Großeisenindustriellen und erfennt mit diesen im Bunde die Forderungen der Kupfer­fnaben", so nennen die Gesellen sich mit Vorliebe, nicht an. Bisher handelte es sich nur um einen partiellen Streit, doch sollte mit dem heutigen Tage, wenn fein Uebereinkommen mit der Meisterschaft und den Fabrikanten erzielt würde, der Generalstreik proklamirt werden. Darüber mit Nächstem das Nähere.

haben niemals daran geglaubt, daß die mit Entfendung

der

des jegigen A

fich andere Leu

Dem Finanzt Ueberraschunge worden; gen

Wißmanntruppe in Oftafrita begonnenen militärischen Inte 27000. vor nehmungen mit den bewilligten zwei Millionen Mark würde ut, fo müßte durchgeführt werden fönnen, sondern wir haben ftets beton burg, der Offi daß die Kämpfe in Ostafrifa noch weitere Millionen aus de gebnis besprich Tasche der Steuerzahler verschlingen würden. Der Kolonial- Sport ist ein sehr foftspieliges Vergnügen Der Kongo ftaat, der befanntlich bisher faft ausschlichlid aus Privatmitteln des Königs Leopold von Belgien   erhalten wurde, scheint nunmehr am Ende feiner Mittel angekommen zu sein. Wie man dem Hamb. Corr." aus Brüffel schreibt verschlägt es hat der Kongostaat mit fortdauernden Defizits zu fämpfer eigentlich wiede Die Mittel des Königs aber feien erschöpft. Die Fortführung des Unternehmens sei nur möglich, menn vom Staate Jahreszuschuß bewilligt wird. Die der Brüffeler Kongouregi berrieth der ne rung nahestehenden Blätter geftehen heute offen ein, daß Rondon der Vorau  

Die Bentralstätte, welche von dem internationalen Ar­beiter- Kongreß beschlossen worden ist, hat der Reptilpresse An­laß zu wohlfeilen Wigen gegeben. Aehnliches sei schon vor Jahrzehnten auf internationalen Kongressen beschloffen worden und nie zur Ausführung gelangt. Auch jetzt werde der Be schluß ein todter Buchstabe bleiben. Darin irren nun aber die Herren Reptilien. Wohl find ähnliche Beschlüsse schön früher gefaßt worden und unausgeführt geblieben, allein der diesjähride internationale Rongreß war durchweg praktisch und er hat auch diesen Beschluß nicht gefaßt, ohne die Mittel der Ausführung erwogen zu haben. Die betreffende Zentralstätte, oder Zentralstelle( internationales Auskunftsbureau u. f. w.) wird in der Schweiz   ins Leben treten wahrscheinlich an­fangs in bescheidenem Umfang, aber unter Bedingungen, die

-

Da es fich

bas Kommende

20 Millionen

Der Verfuch He

Jahreszufchuß von 1 Millionen Franks, der, da der Kong Denen Manto staat erst in frühestens 10 Jahren sich erhalten fann, auf länger lo ziemlich allfe Zeit bewilligt werden muß. Bekanntlich haben die belgifergeblich sein. Parlamente erst vor furzem 10 Millionen Franks aus Staats eniger, als ve fann also dem belgischen Volf immerhin noch theuer genug belche in Form

stehen kommen.

mie bie Frant Buderproduzent Getreidezölle Glat. Bezügli

Arnstadt   gerettet. Montag, den 5. Auguft, follte ist das Vol

Arnstadt der alle drei Jahre stattfindende Kongreß des bandes der Weißgerber Deutschlands   abgehalten werden.

das Wachsthum und den Erfolg sichern. Die Schweiz   letzter Stunde wurde den Delegirten mitgetheilt, daß die man sich auch

wurde gewählt, weil dort das Unternehmen in den besten Händen ist.

polizeiliche Genehmigung hierzu nicht ertheilt oder zurüdgeo worden ist. Infolge dessen sind fämmtliche Delegirte Altenburg   eingeladen worden; hoffentlich wird hier nicht Wege ſtehen, um die Intereffen der Weißgerber zu berate

"

ein, und der K Fufel zu trinke die efelhaften verwendeten G diele Dinge wirthschaftliche rigtig. Eine Be

Ber

am Sonntag

Roblenrevier ta

Zu bemerken ist noch, daß das Polizeipräsidium zu Berlin   a den Vorstand des Berliner   Vereins das Verlangen geri preußischen Bereine ihren Hauptfiß nach Berlin   verlegen, hat, beim diesjährigen Kongreß dahin zu wirken, daß die fich als Versicherungsgesellschaft betrachten, welche unter fla einigungen wurden die Buchdrucker und Kupferschmiede hindluse: 1. Di stellt. Der Berliner   Verein hat seine Delegirten, welche fi Stimmen auf dem Kongreß repräsentiren, beauftragt, hiergartentage in Stellung zu nehmen. Vermuthlich wird sich fein Verein find

Aus dem Reptilienfonds. Seit längerer Zeit erscheint hier ein Blatt unter dem Titel" Staaten- Korrespondenz". Die hier ein Blatt unter dem Titel Staaten- Korrespondena" Die Bolts- Zeitung" veröffentlicht nun einen jebr intereffanten sehr Brief, welchen der Redakteur der Staaten- Korrespondenz", Dr. Schund, am 16. Juni 1888 nach London   gerichtet hat, um einen Mitarbeiter zu werben. Trok des Doftortitels des Herrn ist dieser ganze Brief in einem höchst mangelhaften Deutsch abgefaßt und giebt eigenthümliche Instruktionen, nach welchen Grundfäßen die dem Blatte einzusendenden Korrespondenzen abgefaßt werden sollen. Das wäre an fich nichts, wovon ein besonderes Aufsehen zu machen wäre. Wohl aber ist die That­sache von Interesse, daß der Adressat dieses Briefes die Auf­forderung zur Mitarbeit an diesem offiziösen Unternehmen mit der Erklärung zurückwies, daß er revolutionärer Sozialist" fei. Troß dieser Sympathie, welche der Redakteur mit dem So­zialismus hat, hat er es doch nicht unterlassen können, in de­

lichem Schuß und Kontrole ſtehe. Als Vorbild folcher

welcher sich freiwillig wird unter Vormundschaft laffen.

Stellen

Don jedem Sch

Versammlung

legi haften und

follen, wenn

Collie vorsteher

Bergleuten hat die Kommission behufs Untersuchung der deigern sich die Ueber die Lohnverhältnisse bei den oberschleif nunziatorischer Weise die Forderung aufzustellen, daß die Polizeitigen Verhältnisse bis jest Folgendes festgestellt: Die Arbeit Bechen   bezw. d

Herrn Mehring auf Grund des Sozialistengefeßes aus Berlin  ausweise.

ju befchiden.

aus Orzesche   gaben als ihren Verdienst an: Bei einer 12 14ftündigen Arbeit beträgt der tägliche Schichtlohn für beträgt acht Ta

gehalten

Die Bollscherereien an der deutsch- Schweizerischen Häuer 1,60 M., nach dem gemachten Gedinge aber follließt, daß da

Grenze dauern, wie ein Sommerfrischler dem Stuttgarter Beobachter" Anfang August aus Friedrichshafen   schreibt, noch immer fort. Es ist wahr, so heist es in der Zuschrift, daß von Berlin   die Ordre tam, bei der Revision des Reisegepäcks strenger zu sein und Alles genau und eingehend zu inspiziren und zu revidiren. So verfällt jeder Reisende mit den geheim­ften Falten seines Roffers dem spähenden Auge des Zoll­

Arbeit

3,15 m. verdienen. Die Schlepper und Füller erhalten g

nur 1,30 M. Auf der Cäcilieng: ube", welche 400 beschäftigt, beträgt die Echichtbauer 12 Stunden früher

8 Stunden

-

2

und der Lohn für Häuer und Schicht 2,30 2,50 M., für Schlepper 1,20 bis 2 M. Auf den fistali Gruben verdienen die Häuer 2,50 und die Schlepper

Es bewegt sich also der Lohn pro Monat bei den Häu beamten. Und verschont wird Niemand von Allen, die da den zwischen 45 bis 75 M.( in Ausnahmefällen sollen es Eingel der Gottesfurcht und frommen Sitte eingehen. Der Humor zwischen 36-60 M. Wie stellen sich nun zu diesen Einnahme die Ausgaben? Darüber sind fast übereinstimmend nachstehen Koburg   passirte, dem in Konstanz   22 offer, fage Angaben gemacht worden: Es erfordern: Miethe 9 M, Flei

der Sache liegt in einem Vorkommen, das dem Herzog von

mit Worten zweiundzwanzig Koffer, mit aller der Gründlichkeit untersucht wurden, deren ein gehorsames Zöllnergewissen fähig ist. In seinem Zorne wandte sich der edle Herzog an den

werder legung diefes e felbe später als

rung erfolgen.

tion die Sache

treter Zum Dor

der Resolution

längerer Zeit

Babrung der

genehmigt wor über die Berth genügend flar Bochum  , Gelfer feblie wohl me und Effen ließ daß es fich den

15-18 M., Speck, Fett und Butter 9 M., Mehl und B 15-18 M., Kartoffeln 6 M., Kaffee und Zucker 7-8

Milch 3 M., Steuern 0,70-2,25 M.,

Schuhwert 6

9 M., Knappschaftsbeitrag 3 M., Del 1.80

ist bekannt geworden, daß die von den Zeitungen gerühmte übrige Ausgaben, wie Kleider u. f. m. 10 Mt., mona

Politische Uebersicht. fündigt. In der Ueberficht über die Ergebniſſe des Reichs­

Die Cretenfische Frage, welche plöglich aufgetaucht ist, gehört zu den altbekannten Inventarstücken, die sich in ihrer Gesammtheit, die orientalische Frage nennen. Seit es den russischen Reptilien gelungen ist, den Bierbankpolitikern Europas  die sentimentalistische Anschauung beizubringen, die Christen und insbesondere die Griechen würden von den Türken auf's grausamste und barbarischste unterdrückt und gemißhandelt, wird periodisch in der europäischen   Preffe irgend ein Türkengräuel" ( Bulgarische Gräuel- Niedermeßelung von Griechen", Cretenfi­sche Gräuel" u. f. w.) produzirt und vermittelst haarsträubender Geschichten( die feit 60 bis 70 Jahren allerdings immer die gleichen geblieben find) eine Kreuzzugsstimmung auf den Bier­bänken Europas   erzeugt. Jezt ist Creta   an der Reihe. Die Cretenser find zum Theil Griechen sie haben es weit besser als die Griechen im Königreich Griechenland  Sie haben das ausgedehnteste Selfgovernement der Ge­meinde und in firchlichen Dingen, sie haben unbe­

-

,,, das ist zu viel für mich!" scherzte der Hauptmann, ich nehme es nur, wenn das schöne Fräulein Timea bereit ist, sich darin mit mir zu teilen." Und damit brach er das Buckerherz in der Mitte entzwei und reichte Timea die eine Hälfte davon.

Das Kind ließ sie auf dem Teller liegen; nicht um die Welt hätte es davon gegessen Das Stück Backwerk eifersüchtig mit den Augen hütend, wartete Timea nicht, bis Frau Sophie oder das Stubenmädchen die Teller wechseln werde, sondern beeilte sich, die Konfektteller selber abzuräumen und damit aus dem 3immer zu verschwinden. Gewiß hebt sie dies halbe Herz sich auf und man wird es bei ihr finden. Das wird dann ein Gelächter geben! Ift doch nichts leichter, als einem fünfzehnjährigen Mädchen den Kopf zu verdrehen, das noch Alles für baare Münze nimmt und dem ersten besten Manne glaubt, der ihm sagt, es habe Schöne weiße Hände.

Und Herr Katschuka war gerade der Mann, der es sich

lich insgesammt fonach 85,50 bis 97 Mart Man

wie man sieht, der niedrige Lohn diese Ausgaben gar

midh

faum fagen fönnen, daß die mitgetheilten Ausgabeziffern hoch gegriffen seien, insbesondere, menn man das Vorhande sein einer starken Familie mit in Rechnung zicht; da nun ab zuläßt, so wird in der Weise gespart, daß der Betrag für Fle und Zucker ganz in Wegfall kommt, für Kaffee dient ein liges Erfagmittel oder schlechter Kartoffelfusel, deffen Bezug menten in uneigennüßigfter Weise erleichtern. Deffentlich dreht man die Augen über die Verderbtheit der schnapsirin den Oberschlesier und heimlich lacht man sich ins Fäuftchen,

Milde wirklich gehandhabt wurde bis heute ist der die Revision verschärfende Erlaß in einer Weise zurückgenommen. Neue kolonialpolitische Forderungen für die Wiß­manntruppe, welche bereits dem nächsten Reichstage vorgelegt werden sollen, werden schon jetzt in der Kreuzzeitung" ange­haushaltsetats für 1888/89 wird mitgetheilt, das von den Mehr­ausgaben des auswärtigen Amts 800 000 m. mehr auf bie Kosten für die Wißmannerpedition kommen. Damit wird also amtlich bestätigt, daß die Kosten schon bei Abgang der Wiß­mannerpedition die bewilligte Summe weit überschritten. Die Kreuzztg." meint nun, daß gegenwärtig schon mehr als bas Doppelte der etatsmäßig verfügbaren Summe ausge­geben ist. Die Wißmanntruppe werde aber ihre Thätigkeit in Zukunft noch weiter erhöhen müssen. Die Nothwendigkeit, den Kampf nach dem Innern zu verlegen, wo die Marine nicht mehr unterstüßend eingreifen kann, mache neue Forderungen nothwendig, wobei man zugleich eine Reorganisation und eine Verstärkung der Wißmann'schen Truppen im Auge haben müßte. Künftig müßten die Ausgaben in anderer Weise be­rechnet werden. Wikmann habe geglaubt, mit zwei Millionen Mart allen Bedürfnissen reichlich Rechnung tragen zu können. Die gemietheten und angekauften Dampfer hätten aber allein

oberschlesischen Großgrundbesißer und Brenner den Ro

der Kartoffelanbau so rentabel ist.

Ropenh

ber Möbelt

endet. Sie ha

von wenigften

Stunde verlang einem Lock- out demfelben nich Stande, den I den von den

Dal

unterstüßt und Ausschuß von Verhandlungen Meister gezwun milligen. In e Bertitätten wi haben alfo eben Durchgefekt. G die Arbeiter m Berhandlungen

Der Reichshaushalt hat mit einem Fehlbetrag 20 383 738 M. abgeschlossen. Den beträchtlichsten Ausfall die Zuckersteuer mit 24 363 000 Mark erbracht, und 18 345 000 M. an Verbrauchssteuer. Als der Staatsfe des Reichsschazamts v. Malzahn am 27. Noobr. 1888 bei sichten des laufenden Finanzjahres 1889/90 besprach, fcha 7 Millionen zu gering), den Ausfall an der Zuckermate steuer auf 16 057 000 M.( um 2300 000 M. zu gering), rend er sich in der Verbrauchsabgabe völlig vergriff und

ersten Berathung des Reichshaushalts für 1889/90 bie

mehrere Hunderttausend Mark beansprucht. Wir unsererseits

-

zu ihrem Lager und zog sich die Bettdecke über den Kopf, um von Niemandem gesehen zu werden.

den Fehlbetrag auf etwa 13 Millionen Mark( also

Es war eine schreckliche Arbeit für sie, die Säße

bes

strakten unverständlichen Katechismus ihrem Gedächtniß d

Athalie ergößt sich dann daran, daß das Kind nicht zuprägen. Was aber hätte sie nicht alles gethan, nur

einschlafen kann, jener Worte wegen; daß es unruhig auf feinem Lager sich umherwirft und die halbe Nacht schlaflos seufzt. Dieser Mädchenschenz war gelungen.

getanft werden zu können?

,, Da seht," sagte Athalie manchmal, wenn auch

zugegen war, ohne ihr diese Hoffnung in den Kopf

Am andern Tage war Timea ungewöhnlich ernst; fie segen, wäre sie nie dazu zu bringen gewesen, überaut legte ihre kindischen Manieren ab, gedankenvolle Schwer- und etwas zu lernen, um die Taufe empfangen zu

muth lag auf ihrem Gesicht, und sie wurde plötzlich einfilbig. Das Arkanum that seine Wirkung.

Athalie weihte das ganze Hausvolk in den Spaß ein.

So aber bemüht sie sich, so schnell wie möglich das Not

sich anzueignen."

Es war also fogar ein frommes Werk, daß man Von jetzt an sollen sie Timea so behandeln, wie eine Kinde den Kopf damit verdrehte, schon Braut zu fein. fünftige Braut, wie die Verlobte des Herrn Katschuka. Die Timar mußte zusehen, welch arges Spiel mit dem armen Dienstleute, die gnädige Frau selber gingen alle auf getrieben wurde, ohne etwas dagegen thun zu fönnen. die Komödie ein. hätte er ihr auch fagen sollen Sie würde bod Verständniß dafür gehabt haben. Daß er

Gegentheil, es war ein christlicher. Sage Niemand, daß dies ein heidnischer Spaß war. Im Athalie sagte Timea:

Da sieh, der Hauptmann hat Dir jetzt auch einen

ins

Unterh

auf eine Anfra

Darauf jene

babeim gelernt

ihr eigenes B

Hanber bes R

und fing dann

entitand unter

Morgen bis i

auch nicht aus

war

Tonverfirte, o gut für ie man hinte bas Zimar, be Haus mit

an der Trep mit beiden

fam, trug noch dazu bei, die Sache schlimmer zu made Kind hörte von Jedermann, und selbst der ernsthafte

nicht verzeihen würde, einem schönen Mädchen sich zu nähern, Verlobungsring geschickt. Den darfst Du Dir aber so lange Herr Athanas ließ manchmal eine Anspielung darauf fal

ohne ihm etwas Schmeichelhaftes zu sagen. Selbst älteren Frauen pflegte er den Hof zu machen. Nun, das mag er getrost thun. Aber selbst wenn die Kammerzofe ihm zur Treppe hinableuchtet, kann er nicht umhin, einige verbindliche Redens­arten an sie zu richten. Er setzte eine Ambition darin, daß jedes Mädchenherz beim Anblick seiner blauen Uniform höher schlägt. Athalie kann trotzdem gewiß sein, daß sie der regierende Planet. Aber auch mit Timea sich zu beschäftigen, hält er für keine verlorene Mühe. 3war ist sie noch ein Kind, aber es ist vorauszusehen, daß aus ihr einmal eine Schönheit wird. Dann ist sie auch eine Waise, dazu ein Türkenmädchen, das noch gar nicht getauft ist und überdies im Kopf nicht ganz richtig, alles Gründe, um ohne Gewissensbisse ihr Schmeiche leien zu sagen. Herr Katschuka ließ sich keine Gelegenheit dazu entgehen und bereitete damit seiner Braut großes Ver­gnügen.

Einmal sagte Athalie zu Timea, als diese sich schlafen Tegen wollte: Du, Timea, der Hauptmann hat um Dich angehalten. Nimmst Du ihn?"

Das Kind blickte erschrocken Athalie an und lief dann

nicht auf den Finger stecken, so lange Du noch eine Heidin daß der reiche Herr von Levetinczy Athaliens wegen

bist. Früher mußt Du eine Christin werden. Willst Du Dich taufen lassen?"

Timea kreuzte die Arme über die Brust und senkte das Haupt.

Man wird Dich also vorher taufen. Damit dies aber geschehen kann, mußt Du erst die Glaubensartikel auswendig

Haus komme.

Sie fand dies auch sehr natürlich. reiche Mann bewirbt sich um ein reiches Mädchen. beide passen zu einander. Wer könnte aber beffer armen ungarischen Offizier passen, als gerade arme Tochter eines türkischen Militärs? Nichts. ihr natürlicher. Sie lernte also Tag und

Nacht.

Simfon, ber

einrig.

Wie lang Jener Lag

entgegenfab,

Derr Ratschuta hr, sondern m Diefes Tages e Nicht etwa in Liebenden( ben bern in den G

Dit b

Man

die Psalmen und Gebete; Du mußt zum Geistlichen gehen

lernen und den Katechismus, auch die biblische Geschichte, Katechismus, dem Psalter, der Bibel war fie fchon zu G

nun wurde eine neue Posse für sie ausgedacht.

und zum Kantor, der Dich unterrichten wird. Willst Du ihr, der Hochzeitstag sei schon festgesetzt, bis zu diesem

das?"

Timea nickte nur mit dem Kopfe. Und sie ging nun täglich zum Geistlichen und zum Kantor, das Gesang- und das Gebetbuch unter dem Arm wie die kleinen Schulmädchen, und spät Abends, wenn schon alle fich zu Bett gelegt hatten, ging sie hinaus in das leere Vorzimmer und lernte dort die halbe Nacht hindurch die zehn egyptischen Landplagen, die hoch moralischen Geschichten von Simson und Delila, von Joseph und dem Weibe Potifars laut auswendig. Das Lernen kam ihr schwer an, weil sie nicht daran gewöhnt war.

werden. Wegen der vielen Weißwäsche, Kleider, Pusfad müßten noch eine Menge Anzüge für die Ausstattung h

die noch zu machen sind, dürfte der Tag kein

zu

Und dann erst das Traukleid, in dem sie zum

naber

Traual

den Türken Sitte, und es leuchtete daher auch Timea Das muß die Braut eigenhändig sticken. Dies ift aud

darin

kommen ein. Sie versteht prächtig in Seide, Silber zu sticken; denn auf den Unterricht Harem die größte Sorgfalt verwendet.

Man gab ihr also Athaliens Brautkleid,

Gold

wird

bamit

Aus

Ueber der in dem froatisch

berhaftete fünf Tage vorher di eine Waldtaube hielt, als heili

harf beobachter urben neuerdi