Spandow, den Fischern von Berlin mit denen von Stralow, den Nathen der Stadt und der Fischerinnung mit dem herrschaftlichen Amte Mühlenhof seit dem 14. Jahrhundert geschwebt. Der Zins von der Unterspree ist nachweisbar am 13. April 1730 zum ersten Male im Zinsbuche als gezahlt eingetragen und das corpus bonorum von 1753 sagt darüber: Die Unterfpree nach dem Weidendamm zu haben von jeher sechs Meister aus hiesiger Fischerzunft befischt und solche Gerechtigkeit erb- und eigen­thümlich ererzirt, wovor sie p: o anno canone an die Kämmerei entrichteten 8 Thaler 14 gGr. 3 Pf. Das Rechtsverhältniß bezüglich des Zinses der Oberspree ist seit dem Jahre 1858 da­hin festgestellt, daß das t. Domänen- Rentamt gemeinschaftlich mit dem Magistrat das Recht zum Fischfang an die Fischer­Innung verpachtet und daß die Stadt Berlin von dem Bacht­zins, welcher gegenwärtig 121,50 m. jährlich beträgt, die Hälfte mit 60,75 M. bezieht.

ihn mit Recht den Lümmel unter den Bäumen. Seines schönen,| Rechten Gebrauch machen".. Darauf nochmalige lärmen deutenden St

eschenartig gefiederten Laubes wegen wird er, namentlich in Burufe... Mehrere der Anwesenden entfernen fich... De Brechburchfal neuerer Zeit, vielfach in Gärten und Parks angepflanzt. Leider Priester, welcher wiederholt dazwischenrief, daß es ja night Rinder( gegen ist er in der Jugend nicht immer ganz widerstandsfähig gegen gemeint fei", schließlich fortfahrend: Wenn ich dennoch haben die I Frost, weshalb er in den ersten Jahren gedeckt werden muß. Große alte Bäume, wie in dem erwähnten Garten, find nicht Angehörigen zum theueren Entſchlafenen, die feine therie famen fe Schienen bin, so hat mich dazu bewogen einerseits die Liebe de hervorgerufen. gar zu felten. Daß aber nicht alle Früchte tragen, liegt daran, mühungen unterließen, um demselben in der entscheidenden in nennensw Stunde den priesterlichen Beistand zu verschaffen, andererseits typhus haben

daß die Art getrennt geschlechtig ist, d. h. daß einzelne Bäume nur weibliche, andere nur männliche Blüthen tragen. Ein

mit Früchten überladen ist, befindet sich im Botanischen Garten in der Nähe der neuen Wasserpflanzenanlage.

Bur Unfallverhütungs- Ausstellung. Etwas spät ist

ermessen zu können"

etwas mehr z

Etwas mehr

Das Rechtsverhältniß schönes, noch größeres weibliches Exemplar, welches augenblicklich getroffen habe, der mir nicht gestattete, so viel Erfenntniß blieben veret der förperliche Zustand, in welchem ich den Entschlafenen ihm vorauszufeßen, um die ganze Tragweite seiner Entschlich gewebes der Durch das Plaken des starken Wasserleitung lung, auch die Vergünstigung für Arbeiter vom Herrn Minister Maybach rohres wurden gestern gegen Mittag im Haufe Roßftra etwas mehr eingetroffen, welche den ausstellungsbesuchenden gewerblichen Nr. 9 und 10, in welchem sich ein großes Materialwaare fungen an B Arbeitern eine Preisermäßigung auf deutschen Bahnen gewährt. geschäft befindet, die gesammten Kellerräume derart unter Wale worden. Ein Danach kann jeder Arbeiter, wenn er von der heimathlichen gesezt, daß zur Beseitigung der Ueberschwemmung die Hilfe de Rheumatische Polizeibehörde die Beglaubigung als solcher beibringt, auf den Feuerwehr in Anspruch genommen werden mußte., Diesel teine wesenili

Das wolkenbruchähnliche Gewitter am Montag Nachmittag hat in und um Berlin manche Zerstörung ange­richtet. So furchtbare Wassermengen strömten plößlich her­nieder, daß in verschiedenen Stadtgegenden Ueberschwemmung eintrat; Menschen und Thiere sind vielfach in Lebensgefahr ge­

ge=

deutschen Bahnen sechstägige Retourbillets nach Berlin erhalten für den Preis der Hinfahrt vierter Klasse. Den Unternehmern wurde bekanntlich für ihre Ausstellungsprodukte schneller diese Gewerkverein der Maschinenbauer auf Einstellung eines Extra­

Polizeil

Grundstücks

war auch bald zur Stelle und trieb in ganz eigener Art die Wassermassen aus dem Keller, nachdem der Zufluß abgefpent worden war. Es wurde nämlich an den in der Nähe, vor dadurch die Sch

und vermittelst desselben das Ueberschwemmungs- Waffer din er nach dem f

Allee 145 ei

zuges für Ausstellungsbesucher Magdeburgs wurde abschläglich nach der Kanalisationsleitung getrieben, so daß das Inu werden mußte

beschieden. Von der Direktion der Ausstellung ist die Ein­richtung getroffen, wenn eine Gruppe von auswärts sich an­meldet, diefelbe von den Arbeitervertretern herumführen zu laffen.

Das große Dauerschwimmen, welches die Berliner Schwimmvereine am Sonntag auf den Dahmeseen veranstaltet hatten, brachte recht beachtenswerthe Leistungen. Die Tempe­ratur des Waffers, welche in der letzten Woche bis auf 14 Grad

dationsgebiet" nach einiger Zeit wieder frei wurde.

Einen Soldaten- Selbstmord meldet der Polizeiberi berfahren un

veritarb.

mit folgenden Worten: Am 3. d. M. Morgens wurde in b Nähe des Fluthgrabens am Schlesischen Busch ein Hautba abe der mit einer Schußwunde in der Brust todt aufgefunden. Spree , wurde

gegen ihn eingeleitete Untersuchung scheint ihn zum getrieben zu haben.

Selbstmord

Der Schifffa Ku

nach dem i

Mord? Eine männliche Leiche, deren Hände mit einem bracht.- gesunken war, hatte sich zwar wieder um 2% Grad gehoben, Bindfaden zusammengebunden waren, ist am Sonntag in de afenhaide hi Havel im Junfernsee bei Nedlig, und zwar an dem sogenannte alten Knaben

war aber eigentlich für längeren Aufenthalt im Wasser immer noch um Grad zu niedrig. Trotzdem waren alle neun Be­

v. Jacobs'schen Weinberg, angeschwemmt. Am Montag

Nad

den linten

werber erschienen. Der z. 3. 100 Mitglieder zählende Schwimm- mittag begab sich eine Gerichtskommission an Ort und Stelle ospitale verb

"

flub Poseidon" hatte 5, der Berliner Schwimmverein von 1878" 2 und der erst vor Kurzem in den Berliner Verband aufgenommene Klub Germania " gleichfalls zwei Kämpen ge­

bisher noch

um festzustellen, ob dem Tode des Mannes, wie es den gebracht.- 3 Bezüglich der am Havelstrande bei Nedlig entdedi leiner Schwef

schein hat, etwa ein Verbrechen zu Grunde liegt.

einen Schuß

zur Verfügung, der Berliner Ruderklub Werder", der Köpnicker Falle um die Verübung eines schweren Verbrechens hande nach dem Kro stellt. Für die Richter stand die Dampfyacht Hohenzollern " Leiche eines Mannes ist die Vermuthung, daß es sich in diefem

fommen. Bei zwei Photographen find die Glasdächer ſtart Vergünstigung gewährt. Ein Antrag vom Magdeburger beschädigt und durch einströmenden Regen für einige Hundert Mart Materialien und Geräthe vernichtet worden. Am Moltenmarkt, in einer stark besuchten Stehbierhalle, wohin zahlreiche Herren beim Gewitterausbruch Zuflucht nommen hatten, brach ein Glasdach im hinteren Tleile des Lokales und im Nu stand sämmtlichen Gästen das Regen­wasser bis an die Knöchel und suchte Abfluß nach der Straße und den Kellerräumlich feiten. Vor dem Einwohner- Meldeamt bis hin zum Moltenmarkt einerseits und zum Mühlenwege andererseits alich die Straße einem See und das Wasser strömte in die Geschäfte ebener Erde, sowie in die Keller. Die Ar­beiten an den Dammmühlen wurden stark gefährdet. Die Feuerwehr wurde nach sechs Stellen zur Rettung aus Waffers­gefahr gerufen. Klosterstr. 85 gerieth im Keller ein Tischler in Lebensgefahr durch Regenwasser. Hierhin fam Feuerwehr und ein stärkeres Aufgebot von Schußleuten aus der Reservewache Moltenmarkt. Am Schönh. Thor wurde die Ueberschwemmung ebenfalls lebensgefährlich. Von einer Anzahl Bauten kommt die Meldung, daß die Baugrube vollständig überschwemmt und das Mauerwerk unterwaschen ist. Der Kanalisation ist viel Schaden zugefügt; auch sind verschiedene Zerstörungen unterirdischer Rohrleitungen anderer Betriebe vorgekommen. Um Berlin haufte das Unwetter noch länger als in der Stadt. mal zog es mit Donner und Blik herauf; zuerst von Nordwest nach Südost nachher, etwa eine Stunde später, entgegengesetzt. Telegraphie und Eisenbahn melden eine Unmenge mehr oder minder erheblicher Beschädigungen. Nachdem die Gewitter aus­gelobt hatten, entstand in den Niederungen ein solcher starker Nebel, daß die Signale auf 500 Meter absolut nicht mehr erkennbar waren und die Züge die Fahrgeschwindigkeit herabſeßen mußten. In Ragow bei Mittenwalde ist Vieh ertrunken und Bauwerk zerstört. In Teltow auf dem Schüßenplatz find Buden theilweise weggerissen und Waaren in Menge vernichtet. Die Eisenbahn- Erdarbeiten zwischen Steglitz und Zehlendorf fehen furchtbar mitgenommen aus. In Caputh kam das Regen­waffer durch die Scheunendächer und schädigte das Getreide. Hinter Lichtenrade erschlug der Blik zwei Pferde.

=

Zwei

Ruderklub u. A. hatten die Begleitboote gestellt. Start war

in der Nähe auf einem Zaune hängend vor.

Gesundheitsamts sind

ein 18 Jahre Nr. 5 in die

nach der Cha

Hitterstraße 4 welche von de Gewitters in

die Feuerweh

dürfte, durch den Leichenbefund in hohem Grade beftärkt wo 46 Minuten senkte sich die rothe Fahne und mit fräftigen ständig blau angelaufenes Gesicht, die Hände waren, mie de ogen und na den. Die im Schilf des Ufers aufgefundere Leiche hatte ein vol erwähnt, gefnebelt, und über dem Auge und auf der Stim wahrte man mehrere Messerstiche. Schuhe und Jacket fand m Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiferli 27. Juli cr. von je 1000 Einwohnern, auf den Jahresdun in der Zeit vom 21. Juli bi schnitt berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 23,0, Breslau 38,5, in Rönigsberg 32,8, in Köln 35,8, in furt a. M. 17,7, in Wiesbaden 25,5, in Hannover 33,9, Kaffel 20,6, in Magdeburg 42,7, in Stettin 36,1, in lon 26,8, in Straßburg 30,2, in Mez 24,7, in München 433, 31,5, in Stuttgart 20,5, in Karlsruhe 17,2, in BraunschwGchriften beid

Von anderer Seite wird hierzu noch gemeldet: Der am Montag Rachmittag während des Gewitters nieder­gegangene wolfenbruchartige Regen hat in mehreren Stadt­gegenden arge Verkehrsstörungen zur Folge gehabt. In einzelnen Straßen war der Verkehr zeitweilig völlig unter­brochen, und das Wasser fluthete sogar bis auf die Perrons der Pferde Eisenbahnwagen. An mehreren Punkten der Stadt brach eine förmliche Wassersnoth herein, und die Feuerwehr, diefe alle Zeit bereite Helferin, mußte schleunigst eingreifen. In der Zeit von 5 Minuten, von 5 Uhr 2 Min. bis 5 Uhr 7 Minuten wurde die Feuerwehr dreimal wegen Wassersnoth alarmirt. Ritterstraße 45, Greifswalderstraße 25 und Klosterstraße 85 war das Wasser fußhoch in die Keller gedrungen und die Leute konnten sich nicht anders retten, ais durch den Hilferuf nach der Feuerwehr, welche denn auch sofort mit ihren Wasserwagen nach den Unglücksstätten abfuhr. Außerdem rückten vier Mann nach dem Hause Mühl­graben Nr. 2 und leisteten dort den bedrängten Hausbewoh nern Hilfe beim Retten der Gegenstände. Im Restaurant des Grand Hotel am Alexanderplat war das Wasser in dem einen Saal durch die Decke und den Stuck gedrungen. Auch dahin wurde ein Oberfeuerwehrmann und ein Mann zur Hilfeleistung abkommandirt. Die Telephonleitungen nach Dresden , Ham­ burg , Breslau 2c. versagten infolge der schwülen Gewitter­Atmosphäre gestern wiederholt. Auch

Schlägen gewannen bald alle neun die freie Bahn. Der Wind bewehte die Bahn von der Seite, erregte aber nur auf dem Zeuthener See einigen Wellengang, der die Schwimmer ver hältnißmäßig wenig belästigte. Schon nach 1650 Metern noch auf der Höhe von Beuthen gab Georg Har von der Germania " den Wettkampf auf, er war 38% Minuten im Wasser verblieben. 10 Minuten später ging Eduard Wassermann vom Berliner Schwimmverein" in's Boot, nachdem er 1600 Meter zurück­gelegt hatte. Die übrigen sieben passirten allesammt die Schmöck­wiger Brücke; furz hinter derselben erlahmten jedoch zweier Kräfte, nach 2 Stunden 3 Min. spannte Karl Paschen von der Germania ,

3 Minuten später Heinrich Langner vom Poseidon aus. Der Nürnberg 36,3, in Augsburg 26,3, in Dresden 28,3, in Leip

Erftere hatte eine Strecke von 4000, der Leptere eine solche von 3950 Metern durchschwommen. Von den übrigen hatte inzwi­schen Georg Vité vom Poseidon die Führung übernommen.

37,8, in Hamburg 24,8, in Wien 23,9, in Peft 32,7, in 27,2, in Triest 22,7, in Krakau 25,6, in Amsterdam 2221

Mit erstaunlicher Kraftentfaltung und in schön durchgezogenen Brüssel 17,1, in Paris 22,4, in Bafel in London 18,6,

gleichmäßigen Schlägen hatte er in 2 Stunden 50. Minuten 6850 Meter durchschwommen, als er plößlich zu allseitigem Be­

Glasgow 20,3, in Liverpool 26,3, in Dublin 24,8, in Edinb 15,3, in Kopenhagen 27,9, in Stockholm 27,3, in Chriftian dauern den Wettkampf aufgab, obgleich er, fichtlich noch völlig 22,2, in St. Petersburg 28,5, in Warschau 37,7, in Ode

frisch war. Friß Drömer vom Berliner Schwimmverein, welcher 1 Stunde und 2 Minute später das Boot bestieg, hatte in der Gesammtzeit von 253 Minuten nur 6100 Meter, 750 Meter weniger, wie Vité in 170 Minuten. Nach 4 Stunden 10% Minuten holte sich bei der großen Rohrwallinsel( 7100 Meter) Robert Elzin vom Poseidon den 3. Preis, die kleine silberne Medaille. Die große filberne Medaille fiel Wilh. Lugschat vom Poseidon zu, welcher in 4 Stunden 26 Minuten eine Strecke von 7450 Metern zurückgelegt hatte. Die goldene Medaille aber erhielt wohlverdient Alfred Hallig, welcher 4 Stunden 581 Sefunden im Wasser verblieben war und während dieser

33,6, in Rom 22,5, in Turin Alexandria 42,8.

tn

Venedig

Gis

Ferner in der Zeit vom 30. Juni! 6. Juli cr. in New York 31,7, in Philadelphia 21,2

Baltimore 29,2, Madras 45,0.

=

in Kaltutta 19,8, in Bombay

22,2

Die Sterblichkeit hat in der Berichtswoche in den

meifte

Ge

Die Ver ( welche ichließ

naber gerüdt Antlagefchrift fofern der Be

Angefchuldigt

halten hatte.

Falle einfache wundern sich

Es dür einer durch F Berlegte iit. Diefer Berhandlung

Großstädten Europas , namentlich in den deutschen , eine weite Abnahme erfahren, doch überstieg fie noch in vielen die no u. 3.) erfreute sich nur Mühlhausen i. E., günstig( bis 200 pr. M. u. 3.) war die Sterblichkeit in Frankfurt a. M., Main

male. Einer sehr günstigen Sterblichkeit( bis 15,0 p

Darm

Zeit die beachtenswerthe Strecke von 9500 Metern, von Hankel's Karlsruhe, Brüssel, London , Edinburg; mäßig hoch( etma

Ablage bis zur Bummelecke, durchschwommen hatte. Hallig hatte sich bereits im Vorjahre in Magdeburg und vor zwei Jahren hier in Berlin Preise geholt. Der gestrige Wettkampf verlief ohne jeden Unfall, vor allem aber verdient erwähnt zu werden, daß sämmtliche Bewerber ohne jede fremde Hilfe das Land bezw. ihr Boot erreichten. Die Preisvertheilung fand am Abend im Gesellschaftshause zu Grünau statt.

Sollte der Kartoffel- Jongleur Karl Wolter bei den

11.

über 20,0 pr. m.) war fie in Berlin , Kaffel, Stuttgart , stadt, Triest , Amsterdam , Baris, Glasgow , Christiania hohe Sterblichkeitsziffern( über 35,0 pr. M.) melden vo

lichkeit noch bis etwas über 40,0 pr. M an.

-

be

Auch in di

Nürnberg, Breslau , Stettin , Kiel , Magdeburg , Münd Zwidau, Chemnik; bei den 5 leßtgenannten ftieg die G Woche übten die zahlreichen Todesfälle an Darmkatarrhen feit aus und erlagen diesen Krankheitsformen meisten Großstädten, wie in Berlin , Breslau , Hambu

in

in unseren Vor- Spiritisten bereits in Ungnade gefallen sein? Das Auguftheft Brech durchfällen noch einen großen Einfluß auf die Sterbli

orten hat das Gewitter stark gewüthet. Meldungen von falten Blißschlägen liegen aus vielen Dörfern der Um­gegend Berlins vor, doch scheint zum Glück ein Verlust an Menschenleben nirgends vorgekommen zu sein. Dagegen fuhr der Blitz in einen von Hermsdorf nach Berlin fahrenden Ar­beitswagen und schleuderte den Kutscher etwa sechs Meter weit in ein Kartoffelfeld, woselbst der vom Bliz Getroffene längere Beit betäubt liegen blieb. In Birkenwerder zündete der Blizz in einer Scheune eines Bauerngutsbefizers, doch wurde der Brand bereits nach kurzer Zeit gelöscht. so daß ein größerer Schaden nicht entstanden ist. In den Forsten hat Sturm und Regen empfindliche Störungen angerichtet und die durch die wiederholten Wolkenbrüche entstan­denen Wasserfluthen haben die Waldwege vollständig unterspült und unpassirbar gemacht. Auch das junge Wild hat unter dem gestrigen Unwetter sehr gelitten. Junge Reb­hühner und Hasen wurden heute Morgen vielfach ertrunken in den Ackerfurchen gefunden.

Mit dem jcht begonnenen Abbruch des ein­# täckigen, rings von einem Garten umgebenen Hauses an der Ecke der Invaliden- und Ackerstraße verschwindet eine für die Entwickelung des dortigen Stadttheils bemerkenswerthe Er innerung. Nachdem von Friedrich II. in dieser Gegend für fächfische Maurer und Zimmerleute eine Kolonie begründet wor den war, und man im Jahre 1809 alle für den Verkauf der Kolonistenhäuser bestandenen Beschränkungen aufgehoben hatte, erwachte hier allmälig eine größere Baulust. Die wachsende Die wachsende Bevölkerung machte die Errichtung einer Kommunal- Armen­Schule" nothwendig, zu welchem 8wed das erwähnte fleine Gebäude auf einem Theil des Ackerstückes aufgeführt wurde, welches bei der Separation der Berliner Hufen" der Stadt­gemeinde zugefallen war. Der Bau hatte 6390 Thaler ge Loftet. Als Friedrich Wilhelm III. für die Rosenthaler Vor­ftadt die St. Elisabethkirche nach Schinkel's Plan während der Jahre 1832/35 auf dem vom Magistrat bewilligten Grundstück nahe dem Schulhause hatte erbauen lassen, ward dieses zur Pfarrwohnung bestimmt, während die zuerst zum Pfarrhaus­bau überwiesene Baustelle nun zur Errichtung eines größeren Schulhauses, der jezigen 13. Gemeindeschule, benutzt wurde. Das Pfarrhaus hat als solches bis zum vorigen Jahre gebient.

der Sphynx" schreibt in einem Klopftöne" betitelten Aufsatz von Hans von Bender: Auch der junge Karl Wolter, das " Medium" des Resauer Sputs, saß mit uns, wir hatten aber mit ihm schlechtere Manifestationen als ohne ihn; auch war lange nicht Alles echt, was von ihm ausging.

München , Dresden , Leipzig , Köln , Königsberg , Frankfurt a. M., Danzig , Nürnberg , Magdeburg

Banno

Straßb

Johann Sei

legung mi

heraus. Dief

des Berliner

Befundung

d. J. ein di

Mann beim

Magten, welche

marti tommen

worauf dann meg ging. Arm auf fein Teit davon, m

Elberfeld , Düsseldorf , Stettin , Braunschweig , Wien , Ba London , Kopenhagen , Pest, Warschau , Petersburg, Dbeffa eine bedeutende Zahl von Kindern. Wenn auch in den mei derselben die Zahl der Opfer eine kleinere murde, überftig in München , Straßburg , Stettin und Kopenhagen die der woche etwas. Der Antheil des Säuglingsalters an sammtsterblichkeit war ein geringerer als in der Vorwoche. in München 258 Säuglinge.

Von einer berlinisirten Bibelstelle erzählt ein Rektor einer hiesigen Lehranstalt: Beim Religionsunterricht sprach er jüngst in seiner Klasse über die Opferung Isaat's auf dem Berge Moria und ging eben auf das Einschreiten des Engels näher ein. Der Rektor wandie fich an ein Mädchen mit den den Worten: Und als Abraham schon das Meſſer gezücht hatte, was rief ihm da die Stimme des Engels zu?" Lassen Se det man lieber find!" erwiderte die Kleine im reinsten" Berlinisch.

In dem Garten der Wasserheilanstalt in der Kommandantenstraße sind jest zwei chinesische Götterbäume ( Ailanthus glandulosa Desf.) bicht mit rothen Fruchtbüscheln besezt. Diese eigenartige Färbung der flachen, geflügelten Früchte ruft beim Laien den Eindruck hervor, als ob der Baum blühe, und man wundert sich nicht wenig, daß die Blüthe so Lange anhält. In der Heimath( China ) ist der Baum sehr ge­schäßt, da die Blätter als Futter eines Seidenspinners( Bombyx Cynthia) dienen. Das harte Holz wird zu Wagnerarbeiten ver­wandt; aus dem harzigen Safte der Rinde wird ein guter Firniß bereitet. Der Baum, im Jahre 1751 aus China nach Europa eingeführt, wächst ungemein rasch. Triebe von Meter­Linge und Daumenstärke sind nichts seltenes. Roßmäßler nennt

Der tolerante Geistliche. Wir lesen in hiesigen Blättern: Bei der Beerdigung des Restaurateurs Krziwaneck, welche am legten Sonntag Nachmittag unter großer Theilnahme der hiesigen Desterreicher und Gastwirthstreise auf dem St. Hedwigs­Kirchhofe in der Liesenstraße erfolgte, kam es zu einem höchst unliebſamen Zwischenfall. Als es am Donnerstag mit dem Verstorbenen, welcher fatholischer Religion war, fichtlich zu Ende ging, schickte die evangelische Gattin deffelben ohne deffen Wissen nach einem katholischen Priester, dessen geistlichen Zu­spruch der mit dem Tode Ringende beharrlich abwehrte und troß des Drängens des Geistlichen wiederholt und dringend um Ruhe!" bat. Er wolle Ruhe und nur Ruhe haben. Schon daraufhin erklärte der Geistliche, feinen Einfluß dahin geltend

gräbniß gegeben werden würde, welches aber auf Anfuchen der Wittwe von Herrn Probst Jahnel nach Berathung mit dem widerstrebenden Geistlichen gleichwohl und sogar in der Weise bewillig, wurde, daß letterer selbst die religiöse Amtshandlung bei der Beerdigung zu vollziehen hatte. Bald nach vier Uhr setzte sich der imposante Trauerzug von der Mittelstraße nach dem vorerwähnten Kirchhof in Bewegung, wo am freien Vor­raum von der Kapelle die erfte, und an der Grabestätte die zweite übliche Einsegnung erfolgte. Nachdem der Sarg bereis ins

der

Ston

je 10.000 Lebenden starben, aufs Jahr berechnet, in Berlin 1

ber

Von den

Afute Entzündungen mungsorgane tamen etwas häufiger als in der Vorwoche Vorschein und endeten auch häufiger tödtlich. fektionsfrankheiten tamen Todesfälle an Masern,

Scharlo

beiden Beuge

Nach der

Begleiter des

während der

Fahrläffigfeit

Buzeitändniß Deshalb eine

gelebt hat. antrages des 20. ev. 14

Der Pr fand heute en des Landgeri hausfucht unt 15 Badete m

auf wurde ge Sozialistengel Drucichriften mit dem er 3 theilt haben, aufheben r

Bari

Diphtherie und typhösen Fiebern etwas mehr, an Reuchbu und Pocken etwas weniger zur Mittheilung. So wurden Sterbe

M.,

fälle an Masern aus Köln , Barmen, Elberfeld , Bremen Warschau , Petersburg häufiger, aus Frankfurt a.

Londo

Bari

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gegen später

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Sausfuchung

Darauf folgen

23. November

Wien in geringerer Zahl gemeldet. Erkrankungen famen gerter Zahl zur Anzeige. Sterbefälle an Scharlach habe Berlin , Breslau , Wien in fleinerer, aus Edinburg in ge Berlin , Königsberg, London abgenommen, während aus Wi Prag , Paris , St. Petersburg etwas mehr zur Berichterstat tamen. Neue Erkrankungen waren in Peft und Kopenhag zahlreicher, in Stockholm und St. Petersburg feltener. Sterblichkeit an Diptherie und Kroup war in Berlin , Bresla Frankfurt a. M., Stettin , Braunschweig , Wien , Prag , St. Petersburg , Warschau eine kleinere, dagegen München , Königsberg , London , Peft, Kopenhagen , als in der vorhergegangenen Woche. Neue Erfranfungen den in den meisten Orten, aus denen Berichte vorliegen, wen Todesfälle an Unterle

aus Nürnberg häufiger gemeldet.

-

in Bamburg

eine

typhus gelangten in Best und Paris etwas weniger, London , St. Petersburg etwas mehr zur Anzeige.

große

in Berli

Neue

Grab gesenkt war, der Geistliche die letzten Segensworte ge- weniger, aus Hamburg , den Regierungsbezirken Düsseldorf

sprochen und die ersten Erdschollen auf den Sarg geworfen hatte, wandte sich der am erhöhten Grabesrande stehende Briefter mit folgender Anrede an die Leidtragenden: Wie allen Anwesenden wohl bekannt, muß ein Zusammenhang ob­walten zwischen den letzten Momenten des Entschlafenen und dem, was der Priester am Grabe thut. Ich muß zu meinem Bedauern erflären, daß dieser Zusammenhang bei dem theueren Dahingeschiedenen nicht vorhanden ist, weil derselbe für mein priesterliches Einwirken fich unempfänglich erwiesen hat... Ich sollte eigentlich nicht hier sein..." Hier wurde der Geist­liche von einem Theil der Anwesenden durch lautes Murren und stürmische Zurufe unterbrochen... Wer mich nicht hören will", replizirt der sich vergeblich gegen die unerwarte Wirkung seiner Worte wehrende Priester, mag diesen Plaz ver laffen!"... Hierauf erneuern sich die Unterbrechungen und

augenblicklich

Gricheinen vo

it Rechtsanm

frankungen wurden aus Berlin , Kopenhagen und Chriftian Schleswig, aus Pest und St. Petersburg in größerer Babl - An Flecktyphus tamen aus Amfterdam aus Warschau 2 Todesfälle, aus St. Petersburg auch 21

Anzeige gebracht.

-

aud

Edinburg 5 Erkrankungen zur Mittheilungen, aus den Re

rungsbezirken Düffeldorf, Stralsund und Schleswig

und Rope

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Brotofoll geg

Auf den S

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Nummer 4G

babe, um die

unterflügen.

eines Abends

ohne fich etro

Lenz avifirte

1 Erfrankung an epidemischer Genickstarre.- Dem Keuchbu erlagen in Paris , London , Liverpool weniger, in Chriffian Aus Berlin wird 1 Todesfall

mehr Kinder. Erkrankungen waren in Hamburg hagen etwas feltener.

Paris

Be

Ro

nur

Trichinofis, aus London 1 an Tollwuth mitgetheilt. einzelte Todesfälle an Bocken famen aus Lemberg , St. Petersburg , mehrfache aus Brünn , Lyon , Prag , Warschau zur Berichterstattung; neue Erkrankungen St. Petersburg , aus Wien 2.

Die sanitären Verhältnisse in Berlin blieben auch in bi

Zurufe... Der Priester: Ich werde eventuell von meinen Berichtswoche günstige, wenn man von der noch immer

enthalten.

Da er al

Badet felbft

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