7.

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begeben. Die Nuhe daselbst Statthalter hat sich nach Trifail begeben. Die Ruhe daselbst

lge diefer Gogen. Beide waren beschuldigt eines Vergehens gegen§ 19 | t fein Dopp des Gesezes vom 26. Oftober 1878. Nachdem auch am 27. Juli ist nicht weiter gestört worden. walt verlor die Boruntersuchung gegen legteren geschloffen und derfelbe hundert Ja aus der Haft entlassen, wurde am 1. August beiden beschul­n" Franzosen digten Personen von der Straffammer des Altonaer Land­eit, welche fa gerichts II der Beschluß zugestellt, daß das Verfahren wegen mangelnden Beweises eingestellt und die Haftbefehle aufgehoben wären. Beide waren zusammen 7 Wochen in Haft Warum? Daß hier kein Vergehen genanntes Gesez boch fchiff, die engliſche   Regierung von der deutschen   befriedigende

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haben. Die Arbeiter sind aber wenigstens ganz erheblich ge­Burde, wie dabigt, wenn man sie auch auf Grund des Gesetzes nicht be­gen unerlaubtafen fann. Von Rechtswegen Punktum!"

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Großbritannien  .

Das Oberhaus nahm die dritte Lesung der Apanagen­bill, sowie der schottischen Lokal- Verwaltungsbill an.

Im Unterhaus erklärte der Unterstaatssekretär Fer guffon, daß in Betreff der am 25. Februar in Old Calabar   er­folgten Verhaftung des Königs Eyo durch ein deutsches Kriegs­Erklärungen erhalten habe. Die Vorlegung des Schriftwechsels erachte er deshalb für unnöthig.

Aus Oesterreich   kommt eine Nachricht, die wieder ein­par unter mal zeigt wie der große Grundbesig in seiner Entwickelung zum it noch an einde menschenwürdiger Zustände wird. Wenn die englischen fährt man andlords mit allen Mitteln ihren Grundbesit vergrößern und arrondiren, einzig und allein um ihr Kapital in sicherster n eine leeise anzulegen, dann aber, im Ueberfluß erstickend, tausend von aben solleftaren des besten Ackerbodens in Weide- oder Waldland llungen wie verwandeln, um ihren noblen Passionen, insbesondere der Jagd, Hauses zu zerren; er wurde aber von Parteigenossen an den

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zu fönnen, so erleben wir ähnliches auf den Kontinent. itseinstellung Der aus Defterreich gemeldete Fall, wonach der Fürst von

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werden.

Im englischen Unterhause vertheidigte, nach einer Londoner   Meldung der Boff. 3tg.", am Donnerstag Balfour  die irischen Polizeirichter gegen die Angriffe der Parnelliten und wurde von Edward Harrington häufig unterbrochen, worauf er sich mit einer Geberde niederfekte, welche die Par­nelliten als beleidigend und drohend auffaßten. Inmitten der Erregung, welche entstand, wollte sich Harrington auf Balfour  stürzen, um ihn, wie er später erklärte, nach der Schranke des

r Machenfd Shaumburg- Lippe, die 8000 Joch umfassende Religionsfonds­e Gefellida shaft Chlam durch Kauf erwarb, ist hierfür typisch. Die Iben zur ohnübertragung bildete schon früher vielfach den Gegenstand tigt, die Parnelliten zu beleidigen. Hierauf bat Harrington erden." Gollte der Kauf schon im November vorigen Jahres perfekt örterung wurde wieder vertagt.

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Shritte, um den Verkauf zu hintertreiben. Eine Deputation, bellehend aus dem Landeshauptmann von Oberösterreich  , dem Bifidenten der Kremsthalbahn und dem Obmann- Stellver e für Spaneler der Kirchdorf  - Micheldorfer   Senjengewerks- Genossenschaft, Bendete fich diesfalls an den Kaiser. Die Deputation fprach auch beim Ministerium vor, sie machte geltend, daß die Gefahr hof erfchienoier umwandeln, die landwirthschaftlichen Arbeiter würden

Die Bevölkerung der betreffenden Gegend that alle Boff. 3tg." ein interessanter Bericht aus London   zu, von dem

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nahe läge, der Käufer werde das ganze Gebiet zu einem Jagd- herausstellen, wie groß dieser Theil ist. Es ist dabei aber zu

thren Erwerb perlieren, die Bauern allmälig aus ihrem Besitz verdrängt und der Verkehr der Gegend gehemmt werden.

schaffen, und zwar zu sechs Schilling Lohn für 6stündige Ar­beit." Im Geifte diefer Erklärung haben am 28. Juli in Halifar Delegirte bergmännischer Arbeiter von Yorkshire  , welche unter Mitwirfung Cuninghame Graham's zufammengekommen waren, um für Yorkshire   einen sozialistischen Bund zu be gründen, feierlichst gegen die Verurtheilung zahlreicher ihrer deutschen   Kameraden Broteft erhoben und den Beschluß gefaßt, für die Frauen und Kinder der Verurtheilten durch alle Zweig

gleichen Proteit beſchloſſen am ſelben Tage die im Önde- Bart

versammelten Gasarbeiter Londons  ."

Frankreich  .

Sigung des obersten Staatsgerichtshofes. Der Generalstaatsanwalt erinnerte im Fortgange seines Plaidoyers an die Vorgänge auf dem Lyoner Bahnhofe bei der Abreise Boulangers nach Clermont- Ferraud, an die Kundgebungen bei der Truppenschau auf dem Longchamps am 14. Juli 1887 und endlich an die Kundgebung gelegentlich der Präsidentschafts­frisis. Diefelben waren von Boulanger zugelaffen und ge billigt, und feien veranstaltet worden in der Abficht, Boulanger die Präsidentschaft der Republick zu verschaffen. Alle diese Vorgänge bildeten den Anfang der Ausführung eines Atten­tates. Das Plaidoyer wird morgen fortgeſent.

De la Forge( radikal) hat die Kandidatur für Monts martre gegen Boulanger angenommen.

In einem Nefrolog auf Felix Pyat   errinnert der " Temps" daran, daß derselbe von 1840 bis zum 4. September 1870 an Strafen erhalten hatte: 212 000 Frks., Depor tation 29 Jahre, 5 Monate Gefängniß, 5 Jahre Polizeiauf ficht und 10 Jahre Entziehung aller bürgerlichen Rechte. Und diefer Revolutionär war in seinem Privatleben der sanfteste Mensch. Sein kleines Haus in Saint- Gratien war in einem Garten voll Blumen und Fruchtbäumen versteckt und der Haus­herr weilte dort am liebsten. Es verdient noch erwähnt zu werden, daß Pyat am 25. März 1888 zum Deputirten der Bouches du Rhône   mit 40 000 Stimmen gewählt wurde gegen Ed. Hervé, welcher nur 24 000 Stimmen erhielt.

Rockschößen zurückgehalten. Der Tumult dauerte eine Viertel­stunde. Dem Vorsigenden Courtney gelang es nur mit Mühe, die Ruhe herzustelleu. Schließlich erklärte Balfour  , seine Ge­berde sei mißverstanden worden; er habe damit nicht beabsich­wegen seiner Leidenschaftlichkeit um Entschuldigung. Die Er­Ueber die englische Arbeiterbewegung geht der besonders der Schlußtheil beachtenswerth ist. Da heißt es: Die Lage der britischen Arbeiterbewegung ist nun folgende: Es ist unverkennbar, daß ein wesentlicher Theil der alten bri­tischen Gewerkvereinsorganisation in das Lager des internatio­nalen Sozialismus übergegangen ist; auf dem bevorstehenden Dundeer Gewerkvereins- Kongreß wird es sich voraussichtlich berücksichtigen daß von den einflußlosen Ligisten ganz ab= gesehen die sogenannten gewerkschaftlich- parlamentarischen Sozialisten Großbritanniens   in zwei Lager gespalten sind. nämlich bereits vor den Pariser Kongressen aus der Sozialdemokratischen Föderation" ausgeschieden, und Burns hat an dem Possibilisten Kongreß nur zu dem Zwecke zum Troß die Vereinigung der beiden Kongreffe zu betreiben. Infolge diefes 3wiespalts haben wir hier jegt zweierlei So­zialdemokraten: a. die poffibilistisch- föderalistischen mit der tischen Föderation" als politische Organisation; b. die mar

Gine folche unglückliche Entwickelung solle die Regierung John Burns, Tom Mann  , Cuninghame Graham u. A. sind nicht durch den Verkauf dieses Religionsfondsgutes herbei führen, turz nach dem fie sich gerühmt hatte, durch die Chaffung des bäuerlichen Aneibenrechts dem Bauernstande efer Polieu des Abgeordnetenhauses zur Sprache, wo die Abgeord­

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helfen zu wollen. Der Gegenstand kam dann im Budgetaus- Theil genommen, um den Hyndman, Burrows und Besant Verfasser und der Verbreiter der dort jüngst ausgetheilten

neten Dr. Herbst und Dr. Bareuther für die Verhinderung des Bertaufes eintraten. Minister Dr. v. Gausch erklärte damals, tenne die Beschwerden, welche die Deputation vorgebracht Hyndman'schen Justice" als Organ und der Sozialdemokra babe, fei aber noch nicht in der Lage gewesen, sich über den Berkauf amtlich zu äußern; gegebenenfalls, fügte der Minister ristischen, welch' lettere den auf dem 1887er Gewerkschaftskon­bei, werde die Regierung bestrebt sein, die Intereffen des Reli­gionsfonds mit den allgemeinen Interessen thunlichst in Ein­den und man muß, so meint die Neue Freie Presse", an­lang zu bringen. Inzwischen ist der Kauf doch perfekt gewor hemen, daß Mittel und Wege gefunden wurden, die gefürchtete Umwandlung der Herrschaft in ein Jagdgebiet doch zu ver­

nung getragen wird.

bindern, so daß den Interessen der dortigen Bevölkerung Rech- Vorgänge zu verzeichnen. Die beiden tonangebenden Gewerk­

teen

greß in Swansea   gegründeten Nationalen Arbeiterwahlverein" kontroliren und mit H. H. Champion als Redakteur des„ La­bour Elector" herausgeben. Auch das wird nun abzuwarten sein, wie weit dieser 3wiespalt auf die weitere Entwickelung der sozialistischen   Strömung im Gewerkvereinslager von Ein­fluß sein wird. Im übrigen sind noch folgende symptomatische vereinsführer waren seit Jahrzehnten Herr Georg Ship­ton, Borsigender, und Heinrich Broadhurst( im Gladstone'schen Ministerium, Unterstaatssekretär des Innern), Sekretär des Parlamentarischen Aus­schusses". Sie waren es, welche vornehmlich die Be­theiligung der britischen   Gewerkvereine an den Pariser Rongreffen zu verhindern suchten. Sie sind dafür seit Mo­naten die meist gehaßten und am bitterften bekämpften Arbeiter­führer, läßt doch selbst der radikale Star" sich nicht leicht eine beiden eins am Zeug zu flicken. Shipton ist langjähriger Ge­

Efahrung lehren. Vielleicht hat sich der fürstliche Räufer auch Db die Annahme der N. fr. Pr." richtig ist, wird die nur zu einem Kompromiß herbeigelassen, der einstweilen in der Hauptfache die Zustände beim alten läßt. Charakteristisch aber die Agrarzustände in Desterreich ist, daß das bloße Auf­tauchen des Blanes, den betreffenden Güterkompler an den Fürsten von Schaumburg- Lippe   zu verkaufen, einen solchen Sturm der Unzufriedenheit unter der Bevölkerung jener Gegend hervorrufen fonnte. Diese Thatsache zeigt, daß die gehegten Gelegenheit entwischen, um dem einen oder dem anderen von Befürchtungen in zahlreichen anderen Fällen eingetroffen sind, einer fozialen Kalamität angenommen haben. Und dem ist in

und daß die daraus entstandenen Uebelstände den Charakter neralsekretär seines Gewerkvereins der Hausmaler und Defora­Der That fo. Die Erpropriation des fleinen Grundbesizes voll­rascher als anderwäris und zwar, weil der hohe und höchfte Abel Defterreichs und Deutschlands   dort mit Vorliebe seine

der Hirsche und Rehe, die Verminderung der Menschen und die Wegfegung menschlicher

teure. Es war Brauch geworden, ihn stets widerspruchslos wiederzuwählen. Nicht jo in diesem Sommer. Man gab ihm einen Gegner, der 325 Stimmen erhielt, während Shipton bei seinen eigenen Berufsgenossen nur noch eine Minderheit von 242 auf sich zu vereinigen vermochte. Und während Shipton seine und seiner Genossen vom Parlamentarischen an den Pariser Kongressen damit begründete, daß zwischen und den britischen

Infolge dessen geht mit der Vermehrung des Hochwildes, Ausschuß" Gegnerschaft gegen eine britische   Betheiligung

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Wohnungen Hand in Hand. Diese Zustände haben meinschaft der Interessen bestände, die allmalig einen solch tragischen Charakter angenommen, daß sie listischen Ideen aber von den altbewährten Gewerk­

Then Romanliteratur geworden sind, sie haben aber auch in der ganzen ländlichen Bevölkerung eine tiefe Erbitterung er= Beugt, die einftmals die Urheber dieser Zustände bitter zu empfinden in die Lage kommen dürften.

Oesterreich- Ungarn.

In Trifail   waren wegen des Auflaufs 390 Personen verhaftet und mittelst Sonderzuges nach Cilli befördert worden. Unter den Verhafteten befanden sich auch viele Frauen. Der

Morgen um diese Zeit, wo wirst Du da sein?"

neuen, sozia­vereinen fern zu halten wären, hat das bisher liberale Unter­hausmitglied Fenwick als Vertreter der Northumberländer Bergleute auf dem Possibilistenkongreffe dort nicht nur stark fozialistisch angehauchte Reden gehalten, sondern auch den Vorsig über die internationale Bergarbeiter- Konferenz geführt und bei diesem Anlaß folgende Erklärung abgegeben: Wenn gelegentlich der Bergarbeiter- Bewegung auf dem Festlande Kameraden für ihr Eintreten für diese Bewegung gemaßregelt werden sollten, so sind die Bergarbeiter meines Gewerkvereins bereit, diesen Gemaßregelten in ihrem Distrikt Arbeit zu ver­

Mapperten und war noch so grausam, ihr ins Ohr zu flüstern: 2 Miles nördlich von Tuticorin   ist auf sandigem Strande

Wie hätte das arme Kind auch schlafen sollen, elle jene fchlummernden Gefühle, welche in diesem Alter fonft noch im Schlaf der Verpuppung liegen, vorzeitig in feinem Herzen aufgescheucht worden?

lein Schlaf tam in ihre Augen. Gegen Tagesanbruch aber Bis zur Morgendämmerung lag Timea im Fieber und lief fie dann um so fester ein; ein bleierner Schlaf senkte sich auf ihre Glieder, aus dem auch der Lärm sie nicht weckte, Die ganze Bank, Der am Morgen um sie entstand.

Und doch war dies der Trauungstag!

Aus

( Fortsegung folgt.)

eine aus Hüiten, Zelten, Beamtenwohnungen, Scheunen, Verschlägen und einem Bazar bestehende kleine Stadt errichtet. Kurz vor Mitternacht giebt der eingeborene Strandwächter mittelst eines Schuffes das Zeichen zum Aufbruch der Böte, welche, gegen 50 an der Zahl, begünstigt von dem um diese Beit einsehenden Landwind, mit den Tauchern an Bord nach der Bank absegeln, welche bei Tagesanbruch erreicht wird. Ein Regierungsschoner giebt auf dem Fischplaß durch Hissen einer Flagge das Zeichen, daß die Fischerei beginnen kann. wie auch das an dem Tage zu befifchende Areal, ist durch Bojen bezeichnet, indessen kann bei ungünstigen Winden das Gebiet von den Boten nicht genau inne­gehalten werden. Ein Stein, an welchem ein Tau befeltigt, hängt außen über Bord jedes Fischerfahrzeugs, in gleicher Weise ist ein Korb oder Net befestigt. Der Taucher nimmt beide Taue in eine Hand. stellt einen Fuß auf den Stein und holt, indem er sich die Nasenlöcher zuhält oder mittelst eines besonderen Klemmers schließt, tief Athem. Auf ein Zeichen werden die Taue und die

Kunst und Leben. Taucher auf den Grund des Meeres gelaffen. Sobald die Taue

Nach den neuestes aus Indien   eingegangenen Nach­richten haben sich die seit längerer Zeit unergiebig erwiesenen, thedem unter der portugiesischen und holländischen Kolonial herrschaft berühmten Perlfischereien der vorderindischen Südost­uite bei Tuticorin   wieder ertragsfähig gezeigt: fie werden gegen

-

gewöhnlich zwei zu lose werden, weiß man, daß die Taucher, gewöhnlich zwei zu einem Stein den Meeresgrund erreicht haben, worauf der Stein heraufgezogen wird, der Taucher folgt später mit dem von ihm mit Muscheln gefüllten Korb oder Nez. An einem Tage wur­den von 454 Tauchern 237 000 Perlmuscheln in ca. 5 Stunden zu Tage gefördert. Versuchsweise wird auch ein europäischer Taucher auf der Bank beschäftigt; die größte Zahl von

1860/62 ftatt, dann zeigten von Zeit zu Zeit angestellte Versuche Muscheln, welche er in einem Tage heraufholte, waren nur Das zeitweilig völlige Verschwinden der werthvollen Bilvalve ( Aricula fucata, Gould), bis im März 1884 sich wieder eine Menge junger gesunder Muscheln zeigte, deren Entwickelung und Bachsthum von den seitens der Regierung bestellten Fischerei­ergab die Versuchsfischerei, daß die Muscheln groß genug waren, um gefifcht zu werden; 15 000 Muscheln wurden zunächst dem Weere entnommen, um den Werth derselben von sachverstän= bigen Raufleuten schäßen zu lassen. Diese Schäßung ergab als Werth 13, 12, 8 Rupees( 1 Rupee= 1 Mr. 92 Pf.) für lairam Bar", fie ist etwa 8 Quadratmiles groß und ligt 8 bis

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1500. Um 2 Uhr Mittags hört die Fischerei auf, auf cin Zeichen durch einen Schuß fehren die Böte zum Lande zurück, wo die Muscheln in dem Schuppen schnell gezählt und in drei Haufen getheilt werden. Einen dieser Haufen Im November v. J. bezeichnet dann der Regierungsbeamte als Eigenthum der Fischer, welche nun ihre fauer erworbene Beute aus dem Schuppen hinaus bringen, wo ein Schwarm von Ein­geborenen fie erwartet, um ihr Glück im Erwerben von einer Anzahl Muscheln zum Preise von 1 Ruppee von 15 bis 40 Muscheln zu versuchen. Bis spät in die Nacht

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Muscheln. Die gegenwärtig befischte Bank ist die Tho- fieht man noch die Leute mit dem Deffnen der Muscheln

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In der englischen   Zeitschrift Nature" vom 20. Juni dieses fort bei 1000 Stück an die Händler versteigert, welche sie ent­

der Oberaufseher dieser anschaulichen und instruktiven

Bericht über die Art und Weise des Betriebes. Etwa

und dem Durchsuchen derselben nach fleinen Perlen be­schäftigt. Die der Regierung gehörenden Muscheln werden so­

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Bern  , 7. Auguft. Ter bei der Züricher   Bomben Angelegenheit schwer verlegte Bole Dembski ist geheilt aus dem Krankenhause entlassen und soeben über die französische   Grenze gebracht worden. Die Genfer   Polizei hat zwei neue Ausweisungen beschloffen. In Genf   wurden der anarchistischen Flugschriften entdeckt.

Die Arbeiterschaft von Zürich   soll den 1. Sep tember als zum 25jährigen Todestag Laffalle's eine größere Rundgebung vorbereiten. Die hiesigen deutschen  Studenten, welche sich zur sozialdemokratischen Partei rechnen, werden in Genf   auf dem Grabe des großen Agitators einen Lorbeerkranz niegerlegen lassen.

3- mala

Soziale Uebersicht.

An die Tabakarbeiter und Arbeiterinnen Berlins  ! Kollegen! Im Auftrage der leßten öffentlichen Tabatarbeiter Versammlung fehen sich Unterzeichnete veranlaßt, an Euch ein Worte des Ernstes zu richten, an Euch, die Ihr von allem kollegialischen und brüderlichen Sinn nichts wißt oder nichts wissen wollt, die Ihr niemals am Plage feid, wenn es gilt, Eure und Eure Mitarbeiter- Interessen zu wahren! Fragt Euch selbst: Sind denn die Zeiten nicht ernst genug? ist Eure Lage nicht eine bedauernswerthe und eine der schlechtesten? fühlt Ihr denn kein Bedürfniß, Eure Lage, Euer Dafein zu einem menschenwürdigen zu gestalten? Jedenfalls könnt Ihr nicht umbin, Ihr könnt nicht anders, als diese Fragen mit Ja beant morten. Habt Ihr dies gethan, dann erfüllt auch Eure Pflicht, 3hr Männer sowohl wie Ihr Frauen, an welche unsere Worte gerichtet sind. Kommt zu uns, kommt in unsere Versammlungen, laßt uns gemeinsam an der Verbesserung unserer Lage arbeiten, die Mittel dazu sind schon längst gefunden; es fehlt nur an Eurem Willen, an Eurem thatkräftigen Mitwirken und gerade dies thatkräftige Eintreten für Eure und Eurer Mitarbeiter Intereffen erfordert den ganzen Mann! Bes schämend genug muß es für Euch sein, wenn Ihr Euren In differentismus, Eure Theilnahmlosigkeit mit der Energie und Opferfreudigfeit Eurer Kollegen vergleicht, welde ftets am Blaze sind und sich voll und ganz ihrer Pflicht als Arbeiter bewußt find, aber auch von einem edleren Geifte bes feelt find, als von dem des Eigendünkels und des Egoismus. Darum, Kollegen, befolgt endlich einmal unseren Mahnruf und zeigt, daß Ihr nicht länger zusehen wollt, wie die Arbeiter anderer Branchen verächtlich auf uns herabblicken, weil fie und dies ist eine nicht zu leugnende Thatsache mit ihrer idealen Gesinnung und Ueberzeugungstreue geistig und auch fittlich über uns stehen; laßt uns den ehemaligen Ruf wieder erobern, laßt uns wieder zn den Pionieren der Arbeiter

( Rottoo) bringen wo zunächst durch natürliche Agentien das Fleich der Muscheln aufgelöst und dann die Perlen forg fältig herausgewaschen werden. Die gefährlichen Feinde der Berlmuscheln, zwei Molluskenarten, von den Eingeborenen ,, aooram" und" killikoy" genannt, finden sich z. B. an den Muscheln fast gar nicht vor.

Eine gemüthliche Redaktion. Man berichtet aus Thüringen  , vom 7. 6.: In Ruhla  , das durch seine Meerschaum und Pfeifen- Industrie einen Weltruf besitzt, schwimmt jekt alles der Kirmeß halber in eitel Wonne. Davon ist auch das Blatt des Ortes, die Ruhlaer Zeitung", erfaßt worden, denn dasselbe erschien zuleßt nur im Umfange eines halben Bogens und seitens der Redaktion war dazu folgende Erklärung ge geben: In der Befürchtung, unsern verehrl. Lesern durch die Auftischung der geringfügigen Erlebnisse der gegenwärtig auf allen Gebieten dominirenden ſauren Gurkenzeit" die bereits genossenen und noch zu genießenden Kirmeßfreuden nur zu ver bittern und wohl auch mitunter eine Ente" in leider unge nießbarem Zustande ptäsentiren zu müffen, bitten wir dieselben höflichst, mit dem heutigen Inferaten- Inhalte der Zeitung vor liebnehmen und freundlichst berücksichtigen zu wollen, daß Ne­daktions- und Offizinspersonal fich auch aus Individuen zu fammenseßt, bei denen sich das Bedürfniß nach einem gemüth­lichen Kirmeßbummel in wohl verzeihlicher Weise ebenfalls ein­mal dringend geltend macht."

Ein bekannter Gelehrter hatte, so erzählt man, als Rektor der höheren Bürgerschule einer fleinen Stadt viel mit der Engherzigkeit der städtischen Behörden zu kämpfen, welche ihm stets und überall ein Bein zu stellen suchten. Freilich legte auch der Rektor seinen Gefühlen wenig 3wang an und nahm feinen Anstand, in den auf Kosten der Stadt gedruckten Schul­programmen die Väter der Stadt in unverfrorenfter Weise als Booter" zu charakterisiren und sie nach allen Seiten hin her unter zu machen. Am empfindlichsten aber fränfte er einmal den Bürgermeister des Städtchens. Nach einer Sigung in Schulangelegenheiten, wo man natürlich wieder einmal verfchics dener Meinung gewesen war, famen beide Herren die Stath haustreppe herunter, als der Herr Bürgermeister mit Entfehen bemerkte, wie die den Markt besuchenden Schlächter eine An zahl schmußiger Ochsenhäute auf der Rathhausdiele aufgehängt, hatten. Was ist denn das?!" rief entrüftet der würdige Herr. Dh", bemerkte trocken der Rektor, die Herrn Stadt verordneten haben wohl ihre Ueberzieher vergessen!"

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weder sogleich auf der in Tuticorin mündenden Eisenbahn landeinwärts weiter schicken, oder in einem an dem nördlichen Ende der improvifirten Fischerstadt gelegenen Lagerplay No 1: 3