bewegung gehören, tretet energisch mit uns ein für die Verbefferung unserer so tieftraurigen Lage, kommt Alle, Ihr Tabakarbeiter und Arbeiterinnen, zu der nächsten so hochwichtigen Bersammlung, deren Tagesordnung Ihr weiter unten findet, und tretet mit uns ein für das Wohl der Gesammtheit, für das Wohl Eurer selbst. Die Beauftragten: H. Gumpel. Rob. Drescher. F. Hesse.
Versammlungen.
Eine große öffentliche Versammlung mit der eine Zeit lang nicht nur in Berlin sondern weit darüber hinaus lebhaft biskutirten Frage als Tagesordnung: Waren die Forderungen der Arbeiter im Bäckereiberuf gerechtfertigte?" tagte, reich besucht, am Freitag Abend im Königstadt- Rafino". Als Vorfigender fungirt Herr Schlüter, als Referent Herr Hoppe. Auf den Antrag des Lezteren wird, aus Anlaß der Vorkommnisse in der legten großen Versammlung der Bäcker im Handwerkervereinssaal, über Herrn Hoppe als Referent abgestimmt. Die Abstimmung ergab die Annahme des Herrn Hoppe als Berichterstatter. Referent nimmt darauf das Wort. Er stellt zunächst die Forderung auf elfstündige Arbeitszeit. Sodann vertritt er den Standpunkt, daß der Bäckergefelle Koft und Logis außer dem Hause des Meisters erhalte. Entgegen den politisch reiferen Gliedern anderer Korporationen stehe der Bäckergeselle noch immer auf einem höchst niederen Standpunkte. Vortragender stellt sich sodann im wesentlichen auf den Standpunkt der alten, früher ausgesprochenen Forde rungen. Erst, das ist seine Meinung, müsse auch die Bäckergesellenschaft politisch reif werden, um gleichberechtigt zu er
Theater.
Sonntag, den 11. Auguft. # rel's Cheater. Der Postillon von Lon
jumeau.
Wiktoria- Cheater. Geschlossen. Adolph Ernst- Theater. Die junge Garde. Montag: Dieselbe Vorstellung. Bellealliance- Cheater. Unser Gast. Montag: Dieselbe Vorstellung. Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater. Giroflé- Girofla.
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Carl Pfister.
scheinen mit anderen Arbeitern. Im Allgemeinen hält Referent die früher aufgestellten Forderungen der Berliner Bäckergesellen in allen Punkten aufrecht, hält aber bei den gegenwärtigen, noch unentwickelten Organisationsverhältnissen eine Lohnbewegung als jetzt nicht an der Zeit. Erst, das betont Redner immer von neuem, müßten die Bäckergesellen die politische und wirthschaftliche Reife erlangen und allgemein sich organisiren. Dem Vortrag des Referenten folgte reicher Beifall. Zur Diskussion nimmt zunächst, die Ausführungen des Referenten ergänzend, das Wort Herr Schulze. Er, gleich dem nächsten Redner, Herrn Schlüter, hält dafür, daß die Bäckergesellen von der Innung förmlich gezwungen wurden, in eine neue Lohnbewegung einzutreten. Herr Löschte, ein Nichtfachmann, hält gleichfalls bie alten Forderungen der Bäder für vollberechtigte. Gerade die Bäckergesellen stünden am denkbar traurigsten da von allen Handwerksgesellen.
Alters her als Knechte fungirt hätten, stünden heut bedeutend beffer da. Redner kritisirt an der Hand Materials eingehenden statistischen als Familienvater
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gern bewilligen würden. Herr Thiel, zweiter Borfi des Abends, steht gleichfalls das Heil des Arbeiters vorne lich in Aufklärung und Lektüre der Arbeiterblätter und pfiehlt in diefer Beziehung vornehmlich das„ Berliner blatt". Gleicher Meinung ist in dieser Beziehung auch Er versichert Ernst Günther, ein Nichtfachmann. Bäckern wiederholt auf das Lebhafteste, daß mit all Sympathie die Arbeiterschaft Berlins insgesammt hinter Berliner Bäckergefellen stehe. Die gleiche Versicherung gaben all die zahlreichen Redner des Abends, die einzeln a zuführen uns der Raum mangelt. Bei einer Kritik des haltens der Behörden gegen die streikenden Gesellen, Tischler Scha de gab, erfolgte die polizeiliche Au Eine Versammlung der Holzarbeiter Berlins , Tischler, Bildhauer, Stellmacher, Böttcher 2c.,
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lösung der Versammlung.
welche
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But Allgeme liteit ber
giftigen Bei Rechnung d organischen Nebelbefinde den Athem organischen ber Kohlenf wir vermöge borben ift,
von 11 Röpfen den Wegfall des wöchentlichen Rabatts bei den Frühstücksbrötchen. Doch wolle er den auf 94 Mart herausgerechneten jährlichen Rabatt gern verschmerzen, wenn diefer ihn betreffende Ausfall den nothleidenden Berliner Bäckergesellen zu Gute tomme. Im andern Fall würde er lieber sein Brot sonst woher beziehen, als von Berliner Bäckermeistern. Herr Pfeiffer hält dafür, daß man nicht erst auf die Organisation warten dürfe. Nasch und energisch heiße es hier vorgehen. Wenn die Berliner Arbeiter insgesammt hinter den Berliner Bäckern stünden, dann würden dieselben ganz sicher den Sieg erringen, schon aus dem Grunde, weil die gegenwärtigen Forderungen der Gefellen so gelinde seien, daß ohne Zweifel die anständigen Meister dieselben
Selbst die Schmiede, die doch seit Montag, den 12. August, nach den Bürgerfälen, Dresden straße 96, mit der Tagesordnung: Internationale Arbei schutzgesetzgebung( Referent Th. Glocke), einberufen wer follte und in welcher dem Delegirten der Berliner Holzarb zum Pariser Kongreß Gelegenheit gegeben werden sollte, der Frage der Arbeiterschutzgesetzgebung auf die Verhandlung und Beschlüffe des Pariser Kongresses bezüglich dieser zurückzukommen, da bekanntlich die Versammlung, in der Th. Glocke die Berichterstattung geben wollte, nach taum f Minuten nach ihrer Eröffnung aufgelöst wurde, hat die polich die Lun
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Unserem Freunde und Kollegen
Heinrich Engel
zu seinem heutigen Wiegenfeste ein donnerndes Hoch, daß die ganze Eisenbahnstraße wadelt.
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Seine Freunde:
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Heute, Sonntag:
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liche Genehmigung nicht erhalten. Dem Einberufer Herrn der schon am Montag das Gesuch auf Genehmigung reicht, wurde erst am Freitag Abend, froßdem derselbe id bis drei Mal persönlich nach dem Polizeipräsidium bege um den Bescheid zu erhalten, die Versagung eingehändigt
Große öffentliche Versammlung der Tischler Berlins
am Montag, den 12. August, Abends 8 Uhr, in den Bürgerläten, Dresdenerstr. 96. Tages- Ordnung:
1. Können die Tischler Berlins bei der gegenwärtigen Branchenorganisation
zu einer Lohnbewegung nehmen? Referent E. Wiedemann.
Hasenhaide.
Die Fischmenschen: Miss Lorli und Kapitän James.
Mik Zephora, Drahtseilfahrt mit Feuerwerk.
Dinus- Truppe. Afrobaten.
Gauthier- Truppe. Cowns und Pantomime.
Bal champêtre. Kaffeeküche.
Les Clodoches. Quadrille française.
2. Diskussion. 3. Verschiedenes.
Um zahlreichen Besuch bittet
Stellin
NB. Diese Versammlung findet statt an Stelle einer polizeilich versagten offent
Holzarbeiterversammlung.
Große öffentliche Versammlung
und Waffer
halten. Bei zwischen der tion) der ne ( Rochfalz u invisibilis Währen milchungen"
der Metallarbeiter sämmtlicher Branchen, sowie Mechan Dreher, Schloffer, Klempner, Bohrer, Stoßer, Hobler, Forma
am Dienstag, Abends 8 Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünftr. 28. Tages- Ordnung:
1. Die Lohnbewegung der Gegenwart. Referent Herr Gottfried Schulz. 2. Diskussion. Verschiedenes.
Zu dieser Versammlung sind sämmtliche Vorstände aller Gewerke eingeladen. treff der Wichtigkeit der Tagesordnung ist zahlreiches Erscheinen erwünscht.
Circus Jungmann. Rutschbahn etc.
Bum Monftre- Feuerwerk der Pyrotechniker Leichniß- Bau,
Schluß:
in 3 Abtheilungen. Kinder in Begleitung zahlen
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Weimann's Volksgarten.
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Der Einberufer.
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Fachverein der Tischler.
Für den Westen!
Dienstag, den 13. August, Abends 9 Uhr, in Rennefahrt's Salon, Dennewigstraße l Versammlung.
Tages Drdnung:
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2. Diskussion. 3. Verschiedenes und Fragefaften.
1. Die wirthschaftliche Umwälzung der franzöfifchen Revolution. Referent Herr 32 Kollegen als Gäste haben Zutritt. Neue Mitglieder werden in der Versammlung
genommen.
2. Eingang: Pankstr. 25.
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, Glockenklang",„ Einigkeit" und Deutsche Linde", unter Leitnng Kelterbach. Große Gala- Vorstellung. Extra- Mil tär- Konzert. Mittwoch, den 14. d. M.: Benefiz für den Maitre Otto Bordowich. Großzes japan . Gartenfest. Karneval- Feftzug. Gr Schlachtmufit. Brillant- Feuerwert. Künstlervorstellung zc.
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