3.

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Wilhelm Buchholz, Berlin

Karl Gutheit, Berlin Wilhelm Naafe, Berlin

1437

271 274

und empfehlen diefelben allen Arbeitervertretern zur Wahl auf

Vermischtes.

Von München als Bierstadt geben die nachfolgenden Aufstellungen einen kleinen Begriff. Einen Kranz bis an den Rand gefüllter Maßkrüge fönnte man auf der Erdkugel vom

Hilfsmann Zwede des Unfallversicherungsgeleges gegenüber den Interessen Nordpol bis zum Südpol aneinander reihen, und wollte man Arbeits der Beschädigten entsprechend, wenn die Berufsgenossenschaften Erhebungslit bei den Rekursen zum Reichsversicherungsamt sich durch Juristen einen mehr fe meinen, daß es besser und humaner sei, wenn die Kosten Vor Giden berechtigten Ansprüchen der Arbeiter dadurch entgegenstellen; daß da noch viel weniger davon vorhanden wäre, als die gute s Mitglied des Juristen dem Beschädigten aufielen.

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Ueber die Vor­

dann die Menge des in diesen Krügen befindlichen Bieres berechnen, so stieße man auf die überraschende Thatsache,

der Anlage des Ortsverbandes deutscher Gewerkvereine( Hirsch Bierstatistiker hat nämlich berechnet, daß aus den 40 Münchener teftraße wo Dunder) ging die Versammlung zur Tagesordnung über.

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Berufsgenossen. Sektion V, VI, VII. eantragt lle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten.

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Rud. Schiemenz.

gliedern hiermit zur Nachricht, daß Beiträge von jest ab des Vormittags ent­Offenbacher Frauenkaffe, Verwaltungsstelle Berlin I . Den Mit­gegengenommen werden: Waldemar str. 64, Hof rechts 2 Tr. bei Papke; Neue Jakobsitr. 26, Quergebäude im Keller bei Karge; Reichenbergerstr. 65, H. 1 Tr. ichnell erlebbei Brödel, und Oranienstr. 197, Restaurant. An allen Stellen werden auch Anmeldungen zur Kasse entgegengenommen,

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Die Auszahlung des Kranken­

geldes erfolgt jeden Sonntag Vormittag von 9-11 Uhr im Restaurant Sozialdemokratischer Wahlverein für den 5. Berliner Reichs­tagswahlkreis. Familienausflug nach Friedrichsfelde am Sonntag, den 11. August, Nachmittags. Abfahrt vom Aleranderplaz 1 Uhr 38 Minuten, vom Echlesischen Bahnhof 1 Uhr 42 Minuten. Treffpunkt: Friedrichsfelde , Kaiser . Bilhelm Restaurant bei Sampel.

Freitag, den 16. Auguft. Münzstraße 11 statt.

Die nächste Vereinsversammlung findet am

fachverein der Tischler. Sonntag, den 11. Auguft, Familienausflug nad Johannisthal . Abfahrt Morgens 9 Uhr 35 Minuten vom Görliger Bahn­of Treffpunkt Johannisthal im Restaurant Lenz. Züge gehen ferner um 10 Uhr 35 Minuten, 11 Uhr 35 Minuten u. i f. Nachzügler fönnen 2 Uhr 15 Minuten Mittap& fahren. Sonnabend in Jordan's Salon, Neue Grün

afe 28, Borstandsfibung.

hiermit eingeladen.

Herren- Partie des Vereins der Klempner Berlins und Um­Regend findet Sonntag, den 11. August. nach Grünau statt. Treffpunkt: Morgens 8 Uhr auf dem Görliger Bahnhof. Sämmtliche Mitglieder werden

Idaft" ftatt.

dah am Sonntag, den 11 August, ein Ausflug nach 3chlendorf stattfindet. Ethische Gesellschaft. Allen Mitgliedern und Freunden zur Nachricht, Abfahrt vom Potsdamer Bahnhof um 12% Uhr. Treffpunkt in Zehlendorf im Baldrestaurant ,, Eichenhöhe", Alsenstraße 16. Um recht rege Betheiligung wird Lage und in demselben Lokal das Anglerfest des Anglervereins Freund. erfucht da für Unterhaltung genügend gesorgt ist. Große öffentliche Versammlung fämmtlicher Berliner Glas­Thleifer am Montag, den 12 Auguft. Abends 8% Uhr, Dresdenerstraße 45. Tagesordnung: Eind zwei Vereine unter den Berliner Glasschleifern amec mabig? Referent Buchdrucker Wilh. Werner Alle Glasschleifer Berlins find

eingeladen.

Es findet an diesem

Sachverein für Schloffer und Berufsgenossen. Versammlung am Montag, den 12, August, Abends 8% Uhr. in Hendrich's Saal, Beuthiraße 22. Verein der Modelltischler. Versammlung am Montag, den 12. August,

2. Fragetaften.

Abends 8% Uhr, Gartenstraße 13. Tagesordnung: 1. Vereinsangelegenheiten. balt am Montag Abend 8% Uhr Blumenstraße 78 eine Versammlung mit fol. Der Verein zur Wahrung der Intfressen sämmtlicher Lackirer gender Tagesordnung ab: 1 Die wirthschaftliche Umwälzung der französi chen Stevolution. Referent Herr Türk. 2. Diskussion. 2. Aufnahme neuer Mit alleder. 4. Berschiedenes nnd Fragekasten. Zu dieser Versammlung werden die

deinen. Gäfte Zutritt.

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baben, we den ersucht, dieselben bis Montag Abend an die auf den Listen Dolzarbeiter. Alle diejenigen, welche noch Quittungslisten in Händen Stehenden Mitglieder der Kommission abzuliefern.

Sachverein der Kernmacher und verwandter Berufsgenossen Berlins und Umgegend. Montag, den 12. August, Abends 8% Uhr, im Totale des Herrn Gnadt, Brunnenstraße 38. Bersammlung. Tagesordnung: 1. Berichterstattung vom internationalen Arbeiterkongreß. Referent: Herr Roriten. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Verschiedenes. Um recht zahlreichen

Befuch wird gebeten. falf, Gesundbrunnen , statt.

1

Das Sommernachtsfest findet am 24. Auguſt bei Gott

Montag, den 12. August, Abends 8% Uhr, in Gottschalk's Lokal( früher Huth), Fachverein der Former und verwandter Berufsgenossen. über Berkürzung der Arbeitszeit und deren Wirkungen auf die Arbeiter" Babstraße 22, Bersammlung Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Fr. Krüger 2. Distuifion. 3. Wahl einer Arbeitsnachweiskommission für den Norden.

4. Berichiebenes und Fragekasten.

wandten Berufsgenossen Berlins .

Verein zur Wahrung der Interessen der Schuhmacher und ver

Baiten. Mitgliedsbuch legitimirt,

Generalversammlung am Montag, den

duid Mitglieder eingeführt, haben Zutritt.

12 6. M., Abends 8% Uhr, in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstraße Nr. 77-79. Tagesordnung: 1. Vorstandswahl. 2. Verschiedenes. 3, Frage Abends 8% Uhr, im Restaurant von 6. Prog, Aunenftr. 9. Tagesordnung: Versammlung der Lachirer( Filiale 4) am Montag, den 12. Auguft, 1. Quartalsabrechnung. 2 Sind wir berechtigt, bessere Lobn- und Arbeits­bedingungen zu fordern? Referent: Kollege Regerau. 3. Verschiedenes. Zahl. reiches Erscheinen erwünscht. Gäfte willkommen. 9 Uhr, Ballstraße 20( Stefiamant Leonbardt). Vorlesung und Diskussion. Gäste, Sozialdemokratischer Leseklub Leffing". Jeden Montag, Abends ( G. H. Hamburg .) Dertliche Verwaltungsstelle Berlin A. Montag, den 12. August, Abends 8 Uhr, in Schröder's Salon, Manteuffelstr. 9, Mitglieder Bentral- Kranken- und Sterbekasse der Tischler u. f. w. Versammlung. Tage sorduung: 1. Abrechnung vom 2. Quartal. 2. Bericht der Delegirten über Beschlüsse der Generalversammlung obiger Kaffe. 3. Wahl der Aerzte und verfchiedene Kassenangelegenheiten. Mitgliedsbuch legitimirt. Um redit zahlreiches und pünktliches Ericheinen wird ersucht. Sadhverein der Tapezirer. Außerordentliche Generalversammlung am Montag, den 12. August, Abends 8% Uhr, Alte Jakobftr. 75. Tages. Donung: 1. Bortrag über die Entwickelung der Arbeiter bewegung. Ref.: Berr R. Baginsky. 2. Statutenänderung 3. Vereinsangelegenheiten. Auf­nahme neuer Mitglieder findet vor Beginn der Versammlung statt. Quittungs budi legitimirt. Um pünktliches Erscheinen wird ersucht Arbeitsnachweis befindet sich Schüßenftr. 18.

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Der Unterstützungsbund der Hausdiener Berlins hält am Dienitag, den 13 August, Abends 9 Uhr, bei Feuerstein, Alte Jakobstraße 75, 13r. feine Mitgliederversammlung ab. Tagesordnung: 1. Mittheilungen. 2 Bortrag. 3. Aufnahme neuer Mitgliider. 4. Verschiedenes; Beschlußfassung

taften

hiedenes und Fragekasten.

Gäfie Damen und Herren, haben Zutritt.

Stadt München in einem einzigen Jahre zu eigenem Genuffe und zu Nuz und Frommen der Mitwelt braut. Ein Münchener Brauereien, in denen nach amtlichem Ausweise im Jahre 1886

weniger als 1006 488 Hektoliter Malz verfchrotet wurden, in demselben Jahre 201 297 600 Liter Bier hervorgingen. Um diese Biermenge in Maßkrüge von 10 Zentimeter Durchmesser zu füllen, brauchte man 201 297 600 Stüd Krüge. Diese Krüge, in einer geraden Linie hart neben einander aufgestellt, würden eine Reihe bilden, welche 2848 geographische Meilen oder 21 136 Rilometer lang wäre. Allein die Linie vom Nordpol bis zum Südpol beträgt auf der Oberfläche der Erde nur 2695 geographische Meilen oder 20 002 Kilometer, und unsere Maßfrugreihe würde also noch 134 Kilometer über den Südpol hinausreichen. Aber das ist noch gar nichts! Man kommt zu noch erstaunlicheren Resultaten, wenn man berechnet, wie groß die Ackerfläche sein müßte, um die zur Berechnung dieser Menge Bieres nöthige Gerste anzubauen. Da man hierzu 1 184 100 Hektoliter Gerfte bedarf und auf 100 Qnadratmetern im Durch­schnitte 25 Heltoliter Gerste wachsen, so müßte die Ackerfläche 47 364 Quadratilometer groß sein, d. h. mehr denn 140 Mal so groß als Schaumburg- Lippe mit seinen 340 Quadratkilo­metern oder gar Reuß- Greiz mit seinen 316 Quadratkilometern. Der Bierkonsum wird in München auf 492/ o Liter pro Jahr und Kopf veranschlagt, in Wien auf 296 Liter, in Berlin auf 240 Liter, in London auf 254 und in Paris nur auf 20 Liter. Die unbestrittene Ehre, die erste Bierstadt der Welt zu sein, kommt aber den Münchenern nicht gar zu billig zu stehen. Nimmt man nämlich an, daß für den Luer durch­schnittlich 25 Pf. gezahlt werden( 22, 24 und 40 Pf.), so trant München 1886 um 32 281 050 M. und täg ich um 88 441 M. Bier, und auf den einzelnen Kopf der Bevölkerung trifft dann jährlich eine Ausgabe von 123 M. 21 Pf. täglich eine Ausgabe von 3310 Pf. Die Münchener Bierausfuhr be­trug 1886 721 981 Hektoliter im Werthe von 18 049 525 M. Um diese Menge mit einem Male fortzuschaffen, wäre ein Bierzug" von 12 033 Wagen mit 400 Lokomotiven erforder= lich; der Zug würde eine Länge von 700 Kilometer haben.

Große Verbreitung hat unter den Männern in China ein Spiel gefunden, welches man Tichaksit nennt. Die bethei­ligten Personen sißen um einen Tisch herum, in dessen Mitte eine Schüssel steht, welche etliche Würfel enthält. Jeder Mit­

ipfelembe, greift der Reihe nach nach den Würfeln er macht

vierzehn Jahren und wandten sich nach Kansas City , wo sie ver fuchten, fich trauen zu laffen. Als man ihnen Schwierigkeiten machte, begaben sie sich in ein Hotel und zeichneten als Mann und Frau", aber der Wirth schöpfte Verdacht und verweigerte ihnen die Aufnahme. Endlich fanden sie in einem schlechten Boarding- House Unterkunft, wo zwei von dem Vater des Mädchens nachgefandte Detektives das Pärchen ausfindig machten und festnahmen. Der sechszehnjährige" John" erklärt nun, eine Stellung suchen und heirathen zu wollen, und Edith" fagt, fie liebe keinen als ihren John und wenn man sie nicht zu ihm laffe, würde sie zum zweiten Male davonlaufen. Die Gastwirthe und Restaurateure Cincinnatis find zum Theil ein Opfer eines schlauen Schwindlers geworden. Eine in allen Blättern erschienene Annonze versprach nämlich gegen Einsendung von einem Dollar Aufschluß darüber, auf welche Bier abseßen fönne als bisher"; statt der erwarteten vortheil­Weise man mehr haften Instruktionen empfingen die Opfer jedoch nur eine

Karte mit den niederschmetternden Worten: Berkauft weniger Schaum!" Aus einem Gefängnisse South Carolinas ent sprang fürzlich ein Verbrecher. Man verwendet im Süden noch überall Bluthunde zur Verfolgung Entsprungener; in diesem Falle waren die ersteren aber von gar keinem Nußen, denn der Flüchtling hatte sich einige Pfunde Schnupftabake ver schafft und denselben auf seinem Wege verschüttet. Die Hunde ließen bald vom Suchen ab und waren durch nichts zur Arbeit zu bewegen. Die jedenfalls sehr originelle Jdee sicherte dem Entflohenen die Freiheit. Die Luftschiffahrt nimmt in den Vereinigten Staaten gegenwärtig die Form eines Fiebers. an. Wer nicht selbst lenkbare Luftschiffe erfinden kann, sucht wenigstens mit dem Fallschirm zu erperimentiren und Manche gehen sogar zu den primitiven Flugmaschinen des Mittelalters zurück. So verfertigte ein gewiffer Henry Shepard in Connecticut ein Paar zehn Fuß langer Flügel und flog" mit ihrer Hilfe von dem Dache seines Hauses. Resultat: Beinbruch, Schulterverrenkung, Handverstauchung, drei Löcher im Kopfe, zahlreiche Haut­abschürfungen. In Arkansas hat eine ebenso originelle als verrückte Wette stattgefunden. Es handelte sich darum, wer von zwei Männern die meisten Mosquitoftiche ertragen könne. Beide zogen fich aus und wateten in einem Sumpf umher. Nach 20 Minuten fiel der erste Mann, nach 25 Minuten der andere und an dem Aufkommen beider wird gezweifelt. Der Breis bestand nur aus zehn Dollars. Wie ein amerikanischer Redakteur über die Hölle denkt, zeigt ein Leitartikel im Siour City Journal", in welchem es wörtlich heißt: Die Hölle ist der unangenehmste und unanständigste Plaz, welcher je von den Astronomen entdeckt wurde und es giebt wohl feine größere Beleidigung, als Jemand einzuladen, zur Hölle zu gehen. Nichts könnte einer gebildeten Person je ungelegener fein, als über einem Feuer fißen und hier ungezählte Zeitalter hindurch langsam braten zu müssen. Laßt uns Alle verfucher, edlere und bessere Menschen zu sein und unser Zeitungsabonne ment rechtzeitig zu erneuern.

Man hat im Ganzen und Großen beobachtet, daß die hinterlassenen Briefe der Selbstmörder darauf gerichtet sind, einen Mantel der Romantik über die grauenvolle Nacktheit der Lebensflucht zu werfen. In legter Zeit ist aber eine Spezies aufgetaucht, welche es vorzieht, unbefümmert um die Meinung der Welt, mit einer Grimasse von dieser Abschied zu nehmen, und den Hinterbliebenen ein briefliches Testament voll bitteren Hohnes oder bösartigen Humors zu dediziren. Ein Fall solcher Art ist neuerdings bekannt geworden. Bei Graz wurden dieser Tage im Gebüsch am Murufer ein Hut und ein Brief einer Frau gefunden, welche am 10. Juli ihrem Mann, dem pen­fionirten Militär Strigl in Graz, unter Mitnahme von 13 000 Gulden Werthpapieren entwichen war. Im Briefe an den Gatten heißt es: Deine Schäße und Deine Frau findest Du in der Mur begraben." Die Leiche der Frau wurde bald darauf aus dem Flusse gezogen.

einen schnellen Griff, hält dieselben einige Augeablicke lang und läßt sie sodann wiederum in die Schüssel zurückfallen. Die Anzahl der Augen auf der oberen Seite der Würfel werden zunächst gezählt und somit wird das Glück oder Unglück des Spielers entschieden. Die beim Spiel Be­theiligten regen fich für gewöhnlich sehr dabei auf und es ist fein allzufeltenes Ereigniß, daß Chinesen ihr ganzes Vermögen dabei in einer Nacht verloren haben. Zu den ältesten Zeit­vertreiben in China gehört das sogenannte Tschai- mui Spiel, welches für gewöhnlich während oder nach einer Mahlzeit vor­genommen wird. Es besteht darin, daß die beiden am Tische fich gegenüber fißenden Personen die Anzahl der Finger errathen, welche gegenseitig vor das Geficht gehalten werden. Das Rathen muß zur gleichen Zeit geschehen, wodurch einem feine Zeit zum Zählen und Zögern gegeben wird. Derjenige, der ver spielt, muß ein fleines Täßchen gewärmten Samſchu's( der chinesische Branntwein) trinken, und nach dem Lärm und Gellen zu schließen, welche stets mit diesem Spielen verbunden sind, ist das Resultat einer solchen Abendunterhaltung wohl mit seltenen Ausnahmen ein schrecklicher Kazenjammer. Wenn schon die mannigfachen Spiele um Einfäße faum unter die Kategorie von Unterhaltungen gerechnet werden dürfen, so wollen wir doch zum Abschluß bei Aufzählung der Amüsements der Chinesen die hauptsächlichsten derselben in aller Kürze erwähnen. Das sog. Fan- tan- Spiel wird auf einem kleinen viereckigen Tische gespielt; dadurch, daß man Zahlen, die sich gegenübergestellt sind, erräth. Das Po- tsz- Spiel besteht aus einer Anzahl von Schriftzeichen, die auf kleine Scheiben geschrieben sind. Diese werden in eine meffingene Schachtel von etwa 2 Zoll im Quadrat gelegt, und der Spieler muß das Schriftzeichen errathen, welches zu oberst liegt, wenn die Schachtel geöffnet wird. Außerdem giebt es verschiedenartige Lotterien, die alle zahlreich von der heutigen Bevölkerung benußt werden. Aus dem Gesagten wird hervor gehen, daß der Charakter der Unterhaltungen der Chinesen äußerst friedfertiger Natur ist ein anderer Beweis für die Behauptung, daß sich der nationale Charakter eines Volks am deutlichsten auf seinem Spielplage abspiegelt, wie das Sprich­wort sich ausdrückt: Kein Mensch ist in seinen Vergnügungen ein Heuchler."

über das Stiftungsfejl. 5. Fragetasten benbe 9 Uhr, Neue Grünstr. 28, eine Versammlung mit folgender Tages­Der Verein Berliner Hausdiener hält am Dienstag, den 13. d. M., Ordnung ab: 1. Unser Rechtsschuß. 2. Besprechung über das diesjährige Etiftungsfest. 3. Aufnahme neuer Mitglieder. 4. Verschiedenes und Fiage­Fachverein der Papier - Arbeiterinnen und verwandter Be­rufsgenossen. Bersammlung am 13. August, Abends 8 Uhr, im Königstadt. Rafino, Holzmarktstraße 72. Tagesordnung: 1, Vortrag des Fräulein Rosalie Fromberg über: Die Lage der Karton Arbeiterinnen." 2. Diskussion. 3. Ber­wahlkreis. Mittwoch, den 14. August, Abends 8% Uhr, Versammlung im Sozialdemokratischer Wahlverein für den 4. Berl. Reichstags­Ronigfadt Rafino, Holzmarktstr. 72. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn 3.Turt. 2. Vereinsangelegenheiten. 3. Verschiedenes und Fragefaften. Gäste willkommen. Rahlstellen sind bei H. Laste Rüdersdorferstr. 20: G. Tempel, Breslauerfir. 27: Karl Schols, Wrangelfir. 32; Gottfr. Schulz, Admiralstr. 45. Dajelbit werden auch neue Mitglieder aufgenommen, gegennahme der Beiträge und Aufnahme neuer Mitglieder jeden Sonnabend On 8-10 Uhr geöffnet, und zwar befindet sich Zahlstelle I Friedrichsberger. Sachverein der Tischler. Die Zahlstellen des Vereins sind zur Ent. rage 25 bei Christen; II Staligerstraße 107 bei Runstmann; III Belle- Alliance. lag 6 bei Silicher; IV 3ionstirchplag 11 bei Hohn; V Bülowstraße 52 bei Bobland; VI Mariendorferstraße, Ecke Solmsstraße bei Schmidt; VII Dresdener. trage 116 bei Wendt, daselbst befindet sich auch der Zentralarbeitsnachweis des Mereins; VIII Lübecker und Thurmstraßenecke bei Jahnke. Die Arbeitsver. mittelung gefchteht unentgeltlich. Der Nachweis ist geöffnet an Wochentagen Son 8-9% 1hr, Sonntag Abends von 9-11 Uhr. ( 2. Lehrlingsabtheilung) Abends 6 Uhr Elisabethstraße 57-58.­Turn- und gesellige Vereine am Sonntag: Lübeck 'scher Turnverein Wedding "( 2. Lehrlingsabtheilung) Nachmittags 4 Uhr Pantstr. 9. Turnverein rob und Frei"( Lehrlingsabtheilung) Nachmittags 4 Uhr Bergft. 57. Bersammlunröhlichkeit"( gegr. 1880) Nachmittags 5 Uhr Grüner Weg 29, Derein unverzagt" Abends 8 Uhr im Restaurant Goering, Köpnickerstraße Gefang-, Turn- und gesellige Vereine etc. am Montag: Gefang. Nr. 127a- Gesangverein Sängerlust" Abends 9 Uhr im Restaurant, Lands

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Männergesangverein Weiße Rose" Abends 9 Uhr im Männergesangverein Eintracht I" Männergesangverein ,, Alte

9 Uhr, Dranienstraße 190.

Alte Schönhauserstraße 42 bei Malzahn.

Gesangverein

Restaurant Kleine, Gerichtsstraße 10. Linde Abends von 8 bis 10 Uhr Mariannenstraße 31-32. Abends 9 Uhr Köpnickerstraße 68, im Restaurant. Edho 1872 Abends 9 Uhr Dranienstraße 190. lingsabtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstraße 60-61. genoffenschaft( 7. Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr in der städtischen Turn

halle, Brigerftr. 17-18;

Deutsche Liedertafel" Abends Gesangverein Myrthenblätter" Uebungsstunde Turnverein Hasenhaide"( Lehr­Berliner Turn

desgl. 6. Männerabtheilung Abends 8 Uhr in der Lübeck 'scher Turnverein( Männer­Berein ehemaliger Schüler

fabtischen Turnhalle, Gubenerstraße 51.- abtheilung) Abends 8 Uhr Elisabethstraße 57-58. der VII, Gemeindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant Poppe, Lindenstraße 106. ber Stadt Berlin ) Abends 8% Uhr bei Bormann, Ohmgaffe 2.- Unterhaltungs­Hub Schiller Abends 8 Uhr im Restaurant Giesel, Triftstraße 41. Friedrichs- Verein"( ehemalige Zöglinge des großen Friedrichs Waisenhanses Berliner Theaterfreunde Abends 8% Uhr bei Lülow, Admiralstraße 38. Bergnügungsverein 3id- 3ad Abends 9 Uhr in Möwe's Gesellschaftshaus,

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Fichteftraße 29.

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Uhr Thurmstraße 31( toabit.).

Verein

Berein Lustig" Abends 9 Uhr bei Thamm, Schönhauser Berein Ratibor" Abends 8% Uhr im Königstadt- Kafino, Holz Arends'scher Stenographenverein Apollobund" Abends Wissenschaftlicher Verein für Roller'sche

Rr. 1, Unterrichts und Uebungsstunde.

Stenographie Abends 8% Uhr im Münchener Bräuhaus, Neue Friedrichsstraße

Lotal Frankfurter Allee 174, Friedrichsberg. chule Abends 9 Uhr bei Kloth, Dresdenerstraße 10.

39 Uhr Staligerstraße 143.

Berein

Rauchklub Nordstern" in Sufatte Rauchklub Hellblau" Abends ehemaliger Schüler der 42. Gemeinde.

Ein gefährlicher Schulinspektor. Aus New- York wird der Frankf. 3tg." geschrieben: Die Mount- Welcome­Schule im nordöstlichen Theile von Kentucky , 12 Meilen von Barboursville entfernt, war vor einigen Wochen der Schau­- play wildester Aufregung. Die Schule, welche von einer Miß Sarah Jarvie geleitet und von etwa 40 Kindern aus der Um­gegend besucht wird, liegt inmitten romantischer Gebirgs­regionen, rings vnn dichten Wäldern eingeschloffen. Falls die Kinder nicht von erwachsenen Personen begleitet werden, kommen dieselben meistentheils zu Pferde zur Schule, einestheils wegen des weiten gebirgigen Weges, andern­theils, um der Gefahr von reißenden Thieren abgefangen zu werden, zu begegnen. So lange die Schule besteht, hatte sich jedoch kein Unfall dieser Art ereignet und um so überraschender wirkte daher folgender Vorfall: An dem betreffenden Tage, einige Stunden nach Mittag, erwartete die Lehrerin den Be­fuch des County- Schulinspektors. Plößlich scholl ein eigen­artiges Geräusch durch die Luft, das wie ein Pochen an der Thür flang. In der Meinung, der erwartete Inspektor sei angelangt, ließ Miß Jarvis die Kinder von den Bänken auf­um hinaus zu sehen, stehen und öffnete ein Fenster,

=

faum war jedoch der Fensterhafen gelöst, als sich ein große schwarze Take durch den Spalt drängte, welcher der un­geschlachte Kopf eines braunen Bären folgte. Die diesem An­blid folgende Bestürzung unter den Kindern war unbeschreib­lich; unter wildem Angstschrei stürzten sie über- und durch­einander. Nur Miß Jarvis behielt ihre Kaltblütigkeit. Sie ergriff einen Stuhl und schlug auf den Bären ein, so oft er Miene machte, sich auf die Fensterbank zn schwingen; dabei rief sie den Kindern zu, durch die Hinterthür zu ent­fliehen und Hilfe zu holen. Erst als das lezte der Kinder den Raum verlassen hatte, trat die kühne Lehrerin zurück und eilte hinweg, während der wüthende Bär mit einem mächtigen Sage in das Zimmer sprang. Ebenso schnell jedoch hatte Miz Jarvis das Haus umschritten, das Fenster flog zu und Bez war in der Falle. Die Geistesgegenwart des jungen Mädchens hatte gefiegt. 3war brach der Bär bald genug seine Feffeln, er zertrümmerte ein Fenster und entsprang, doch hatte Miß Jarvis inzwischen Zeit gefunden, das Weite zu suchen. Merkwürdiger Weise kehrte der Bär gerade in dem Augenblicke, wahrscheinlich von einer erfolglosen Suche, nach dem Schul­zimmer zurüd, als einige der inzwischen alarmirten Farmer mit ihren Schußwaffen anlangten. 3wei wohlgezielte Schüffe endigten die Laufbahn des gefährlichen Schulinspektors.

Allerhand Amerikanisches. Aus Chikago entliefen vor drei Tagen ein sechszehnjähriger Knabe und ein Mädchen von

95

17. Ziehung der 4. Klaffe 180. Königl. Preuß. Lotterie. Biehung vom 10. August 1889, Schluß. Nur die Gewinne über 210 Mart sind den betreffenden Nummern in Parentheie beigefügt. ( Ohne Gewähr.)

513 67 740 980 1135 291 368 538 607 13 65 868 2368 79 429 775 3047 58 179 200 75 403 42 623 887 4188 352 448 657 5040[ 1500] 128 223 85 322 6029 87 217 458 824 994 7010 20 319 986 8112 390 709 825 950 9159 226 412 10102 42 310 508 614 63 887 908 11037 229 868 12166 323 432 37 229 868 13186 511 56 670 946 14134 210 942[ 500] 15196 227 480 634 866 16206 95 345 17161 294 369 879 18025[ 1500] 85 254 531 978 19109 427 82 507 Te

20306[ 30 000] 454 21060 303 443 819 33 22041 249 23115 [ 1500] 573 24145 215 87 370 604 81 700 964 25149 346 422 524 933

219 303 01 988

53 26158[ 300] 315 530 816 27032[ 300] 451 28051 147 587 29062

30087 237 427 503[ 1500] 31022 264 483 743 32178 383 774 33210 56 455 752[ 5000] 921 34516 678 722 76[ 500] 967 35004 605 800 32 89 902 17 36156 280 81 561 663 90 830 37133 42 508 38239 467 659 39226 71 484 548 620 48 707

40290 340 487 608 41106 248 77 405 9 20 641 82[ 3000] 728 50 42092 307 25 552 931 43342 476[ 30001 816 44054 172 525 84 806 45277 383 749 931 46362 477 676 47291 435 577 720 849 48073 256 403 55[ 1500] 561 659 49232 396 515 817

50020 339 707[ 1500] 883 51027 457 672 82 52050 270 813 966 53423 49 80 887 98 938 43 91 54016 761 952 79 55216[ 500] 93 370 71 713 940[ 1500] 56670 91 57221 416 723 69 813 60 99 58200 366

436 607 59800 3240 76 85 803 82.

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