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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Jr. 188.

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Allgemeine Bemerkungen über eßbare Pilze.

Wohl feine Pflanzengruppe giebt es, die an Mannigfaltig­dem Refereeit und Formenreichthum die der Pilze übertrifft. Ueberall, angenommen wohin wir nur blicken mögen, fiedeln sie sich an. Bald find ß es unter winzig fleine Lebewesen, deren Dasein nur mit Hilfe des

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Mittwoch, den 14. Angust 1889.

Theil des Pilzes vorstellt, entstehen später fleine Buckeln, die, größer werdend, senkrecht emporwachsen und schließlich jenes Gebilde erzeugen, das furzweg Pilz genannt wird. An diesem entwickeln sich die Sporen. Es ist also das, was wir Pilz  heißen, eigentlich nur der Fruchtträger des Pilzes. Da die Da die Sporenbildung auf sehr verschiedene Weise vor sich geht und meist auf bestimmte Stellen beschränkt ist, so benutt man diese

Mitroftopes wahrgenommen werden kann, bald sind es aber Unterschiede zur Gruppirung der Pilze.

fallen.

ganz anfehnliche Gestalten, welche uns sofort in die Augen

Es würde zu weit führen, eine vollständige wissenschaft­liche Eintheilung der Pilze zu geben, es mag nur das Wich­1) Blätterpilze. Die Unterseite des Hutes ist mit strahlig gestellten Leisten bedeckt( Champignon). 2) Röhrenpilze. Auf der Unterseite des Hutes finden Röhren, so daß erscheint

Eine Eigenthümlichkeit aller Pilze ist der Mangel an Chlo­rophill, jenem Farbstoff, der den höheren Pflanzen das grüne tigste genügen: in eine sehen giebt und ihnen mit Hilfe des Lichtes ermöglicht, die dem Verba organische Kohlensäure in organische Rohlenstoffverbindungen Lohnftala umandeln. Hieraus folgt, daß die Pilze nicht im Stande In die d, zu affimiliren, wie man jenen Vorgang nennt, sondern en: Frau ihrem Leben bedürfen.

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unterſeite wie mit ſeinen Rabelſtichen Burghlochet es bie

( Steinpilz).

3) Stachelpilze. Die Unterseite des Hutes trägt feine,

denen die Pilze ihre Nahrung beziehen und die sie zu diesem freistehende, wie Stoppeln aussehende Zapfen oder Warzen Entweder sind es lebende oder todte organische Stoffe, von Suede bewohnen. Hiernach unterscheidet man zwei Gruppen,( Stoppelpilz). nimlich Schmarogerpilge( auf lebenden Diganismen) und Fäul­Fiel wieder bewohner( auf todten organischen Substanzen).

Zu den ersteren gehört jenes Pflanzengesindel, welches auf lebenden Thieren und Pflanzen sein Wesen treibt und bie meisten ansteckenden Krankheiten derselben hervorruft. Es d des Sozial nur an die unter den Namen Bakterien, Mifrokokken und Bazillen die ganze Menschheit in Schrecken segende Pilze er­

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4) Keulenpilze. Die Fruchtträger sind stiel- oder feulenförmig, oft verzweigt, blumenkohlartig( 3iegenbart).

5) Bauchpilze. Meist fuglige Pilze. deren Inneres im Alter in braunen Staub, die Sporen, zerfällt( Bovist). 6) Schlauchvilze. Die Sporen bilden sich in beson­deren Schläuchen( Morchel, Trüffel).

innert, die fich auf unserer Haut, in unserem Blut, in unserer gebraucht und bei den alten Römern galten einige Arten als in unseren Zähnen 2c. häuslich einrichten und die Mannigfaltigften Störungen in den Lebensverrichtungen der

befallenen Organe erzeugen.

Es ist auch bekannt, daß Pilze es sind, welche den Brand and Roft des Getreides, das Erkranken der Kartoffeln und der Erauben bewirken, daß sie es sind, die in Form von Mehlthau fere Pflanzen befallen und sie frant machen. Ebenso rufen

Schon seit alten Zeiten wurden Pilze als Nahrungsmittel die größten Leckerbissen. Freilich waren es nur wenige Arten die genoffen wurden. Wenn sich nun auch unsere Kenntniß über eßbare Pilze bedeutend erweitert hat, so ist der Gebrauch derselben als menschliche Nahrung doch noch lange fein allge­meiner geworden. Dies mag zum großen Theil seinen Grund in der Furcht vor Vergiftungen haben. Und in der That kann man auch nicht einem Jeden, der die giftigen und eßbaren nicht

he oft in der Forstkultur bedeutenden Schaden hervor. So unterscheiden fann, das Sammeln und Essen von Pilzen direkt macht sich ein ziemlich großer Pilz, der Halimasch, an die empfehlen. Ja, wenn man allgemein giltige Regeln hätte, nach Baldbaume, und indem er den Stamm durchwuchert, kann er Banze Bestände zum Absterben bringen.

ben

welchen Jedermann die Pilze auf ihre Brauchbarkeit oder Schädlichkeit hin prüfen könnte, dann würde sicherlich bald der Verbrauch ein allgemeiner werden. Leider giebt es diese nicht. Wollten wir solche aufstellen, so müßten fie fich auf botanische

Die zweite Gruppe der Pilze, die Fäulnißbewohner, leben nur auf todten organischen Körpern und erregen durch ihr Bachsthum zugleich deren Zersetzung. Hierdurch find fie für Merkmale gründen.

ganzen Haushalt der Natur von mächtiger Bedeutung;

oder fauer

Bedingungen für neues Leben. Auch für den kleinen Haus­balt des Menschen darf ihre Bedeutung nicht unterschätzt wer ben. Sie find es ja, welche jeder Gährung sei fie geistig fondern auch jedes herzerquickende Glas Bier und Wein ver= Danten wir der Pilzwelt. Freilich auch Schaden können Sie uns verursachen, indem

zu Grunde liegen. Also nicht nur den Essig,

Vor jenen von den Köchinnen angewandten allgemeinen Untersuchungsmerkmalen, nach welchen durch giftige Pilze Zwiebeln sich schwarz, filberne Löffel braun und Eiweiß grau färben ze., fann nicht genug gewarnt werden. Man kann durch den Versuch sofort nachweisen, daß gar oft gerade das Gegen­theil eintritt. Wie viele Pilzvergiftungen mögen schon durch die einseitige Befolgung dieser Küchenregeln verursacht worden sein. Auch darf man ja nicht glauben, daß diejenigen Pilze, die von Thieren gefressen werden, auch als menschliche Nah­rung zu gebrauchen sein müßten, denn gar viele Thiere nehmen find. Ebenso ist das Abkochen und Wegschütten der Brühe

he in Form von Moder oder Schimmel die Speisen über­ichen, in Gestalt des Hausschwammes das Holzwerk unserer ohne Schaden Stoffe zu sich, die für uns die stärksten Gifte Bohnungen verderben oder bewirken, daß die von den Sausfrauen mit vieler Mühe eingefochten Fruchtsäfte sauer durchaus kein Mittel, welches immer ein Gericht, in dem Gift­

werden.

Te

pilze vorkommen, unschädlich macht. Dagegen bewirkt es ſtets, daß ein gutes Gericht nuß- und schmaclos wird.

Bu den Fäulnißbewohnern gehören ferner jene hoch ent roidelten Formen der Pilze, die auf faulenden Pflanzenüber­reften des Waldbodens und der Fluren oft in ungeheurer Menge madsen und die das Bolt gemeiniglich mit dem Namen Pilze Regen gewachsene, leicht schädlich wirken können, selbst wenn oder Schwämme bezeichnet. Diese sind es, die uns besonders

intereffiren.

Für alle Pilze gilt als Hauptregel: Man sammle nur frische, gesunde Eremplare, da alte, zumal in anhaltendem sie sonst genießbar sind.

Als praktische Sammelregel mag hier mit angeführt

Bas die Entwidelung dieser Pilze betrifft, so darf es nicht werden, daß man die Pilze nie aus dem Boden ausreißen Wunder nehmen, daß noch vielfach die verworrensten Ansichten darf, sondern sie stets herausdrehen oder über der Erde berrschen. Ihr oft plögliches Erscheinen, ihr schnelles Wachs­thum und Wiederverschwinden mußte für den gewöhnlichen Be­obachter Befremden erregen. Man sah sie auch vielfach gar der Natur ohne Keime erzeugt würden. Alle Pilze jedoch, die nicht als Pflanzen an, sondern hielt sie für Gebilde, die von

Besen aus Keimzellen hervor.

abschneiden soll, um die im Boden wuchernden Pilz­fäden, die ja gewissermaßen die Wurzeln darstellen, Im letzteren Falle ist es gut, die nicht zu zerstören. Schnittfläche mit etwas Moos zu bedecken, damit die Pilzfliege nicht ihre Eier, deren ausgeschlüpfte Larven das Madigwerden

größten wie die fleinsten, gehen wie jedes andere lebendige bedingen, hineinlegen kann. Macht man es so, so kann man

he bie

gewiß sein, an den bekannten Stellen immer wieder Beute zu finden, während man sich im entgegengesetzten Falle seine Jagd­gründe eigenhändig zerstört.

Wer sich eine weitere Renntniß der Pilze aneignen will, der kaufe sich ein gutes Buch*) und lege, so lange er nicht ganz sicher ist, die ihm verdächtig scheinenden Arten einem Sachverständigen vor.

tablich eine rundliche Kügelchen darstellen, werden in un­Diese Keimzellen der Pilze, Sporen genannt, welche un­Bebeurer Anzahl gebildet und kommen als feinster Staub in be Luft. Bon dieser werden fie fortgetragen, und da, wo den, bort teimen fie und bilden neue Pilze. Bei der Keimung ezu ihrer Entwickelung günstigen Bedingungen vorfin­reiben die Sporen aus ihrem Innern einen dünnen fadenför= migen Schlauch. Dieser verlängert sich, verzweigt sich und stellt den Nährwerth vorzugsweise bedingende große Gehalt an stick­heblich ein filziges, weißes Gewebe dar, das auf seiner Unter­wöhnlichen Schimmel   oder Moder ähnlich aussieht. Auf diesem

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Betreffs der chemischen Zusammenseßung ist besonders der

Empfehlenswerthe, populär gehaltene Bücher find: Wünsche, Nüßliche und schädliche Schwämme," und Julius

Bilglager oder Mycel, welches den Nahrung aufsaugenden Röll, Die häufigsten eßbaren Pilze".

Ein Verbrecher.

( Schluß.)

Der Sturm heult um die Eden und Giebel des Ge­

ihn zu ihrem widerstandslosen Werkzeuge machte. Abges ftumpft, gleichgiltig gegen Alles, was um ihn vorging, fah er bei Tag und Nacht nur ihr Bild, war es das einzigste Biel seiner Wünsche, sie wiederzusehen, die gewiß mit Sehn­sucht auf seine Rückkehr harrte. Es war ihm zur firen Geliebte seiner warte und daß er fliehen müsse um jeden

beden den Glanz der Sterne. Heftige Regenschauer flatschen, Idee geworden, dem armen Gefangenen, daß draußen die Bom Winde gepeitscht, gegen die Mauern. Angstklopfenden Preis, um sich mit ihr zu vereinigen.

athen   der entfesselten Natur.

mit

Der vierte Eisenstab war durchschnitten, die Deffnung im Gitter groß genug, um einen Menschen hindurchschlüpfen

6. Jahrg.

stoffhaltigen Verbindungen( Eiweißftoffe) hervorzuheben. Die an Stickstoff ärmsten Bilze nähern fich den stickstoffreichsten Nahrungsmitteln aus dem Pflanzenreiche( Erbfen und Bohnen u. f. m.), und man glaubte früher, sie mit Recht dem Fleische gleichstellen zu dürfen. Leider aber sind nach neueren Unter­fuchungen nicht alle Stickstoffverbindungen in den Pilzen für den menschlichen Organismus verdaulich. Infolge dessen über­steigt der auf Grund früherer Untersuchungen berechnete Nähr werth den wirklichen zuweilen bedeutend. Vergleicht man einige Pilze im frischen Zustande, wo sie bekanntlich sehr viel Wasser enthalten, mit einigen anderen stickstoffreichen Nahrungsmitteln, so findet man, daß ungefähr 1 Hühnerei 0,28 kg Champignon, = 0,73= Reizker, 1,30 Gelbling.

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Einem Kilogramm Rindfleisch entsprechen: 9,3 kg Cham­pignon 15,2 kg Morchel, 24,2 kg Reizker 2c.

Wenn aber auch hiernach die Pilze in Bezug auf den Nährwerth den hohen Plaz feineswegs einnehmen, den man ihnen früher zufchrieb, so bleiben sie doch ein gutes und be­sonders ihres Wohlgeschmacks wegen zu empfehlendes Gericht und find jedenfalls ebenso nahrhaft, als jede andere Pflanzenkost.

Was die Zubereitung der Pilze anbelangt, so finden sich in jedem Kochbuche eine ganze Menge von Rezepten. Es mögen darum hier nur einige allgemeine Bemerkungen Plaz finden. Denn es wird bei der Zubereitung der Pilze in der bürgerlichen Küche noch vielfach gefehlt und dadurch sowohl die Schmackhaftigkeit, als auch die Nahrhaftigkeit des Als Hauptregel gilt, daß fie Gerichts arg geschädigt. möglichst frisch zurecht gemacht werden. Ein längeres Stehen sei es im gefochten oder rohen Zustande, ist stets nach­tbeilig. Ferner foll man sie, nachdem sie gereinigt sind, mit Waffer nur leicht abspülen( nicht auspressen) und dann erst schneiden. Der größte Fehler ist aber der, Pilze vor der Zu­bereitung mit Wasser oder gar mit Effig auszukochen, dann auszudrücken und den Saft wegzugießen. Hierdurch verlieren fie ihren Wohlgeschmack und die wichtigsten Nährstoffe, welche leicht löslich find, werden mit weggeworfen. Das, was man damit bezweckt, nämlich Unschädlichmachung der eventuell sich darin findenden Giftpilze, erreicht man dabei durchaus nicht immer, dagegen erzielt man ftets eine vollständige Entwerthung des Pilzgerichtes. Es ist dies gerade so, als ob man Fleisch tüchtig auskochen, die Brühe wegschütten und nur die trockene Fleischfaffer effen wollte. Ebenso verlieren die Pilze beim Ein­machen in Effig, wenn die Brühe nicht mit verbraucht wird, allen Werth.

Dr. phil  . H. Hiller.( Leipz. 3tg.")

Tokales.

Die Dotationen und Renten, welche der Stapthaupt­taffe auf Grund der verschiedensten Rechtstitel zufließen, spielen eine große Rolle in dem jährlichen Stadthaushaltsetat. Vom Staate bezieht die städtische Verwaltung jeßt fünf verschiedene Arten von Zuschüssen. Da ist zunächst eine Rente von 289 155 M. zur Verwendung für gefeßlich bestimmte Zwecke, dann die Rente von 235 315 M. für Uebernahme und Ver­waltung der innerhalb des städtischen Weichbildes belegenen Straßen und der jährliche Zuschuß von 99 000 M. zu den Kosten des Nachtwacht- und Feuerlöschwesens. Aus der soge= nannten lex Huene, betreffend die Ueberweisung von Beiträgen welche aus landwirthschaftlichen Zöllen eingehen, an die Kom­munalverbände, sind von dem den legteren zustehenden Theile der Getreide- und Viehzölle zugefallen; aus dem Jahre 1885 86 284 327 M., aus dem Jahre 1886/87 438 997 M. und aus dem Jahr 1887 88 974 860. Infolge des mit dem 1. Oftober 1888 in Kraft getretenen Gefeßes, betr. die Erleichterung der Boltsschullaften hat die Stadtgemeinde Berlin   für das lette Quartal des Jahres 1888 und für das erste Quartal dieses Jahres 286 950 M. zu fordern. Von den Berliner   Elef= trizitätswerten hat die Stadthauptkasse bezogen: im im Jahre 1885 3224 M., 1886 26 238 m., 1887 56 684 und 1888 90 375 M. Die von der großen Berliner   Pferde= bahngesellschaft zu zahlenden Rente hat von Jahr zu Jahr eine erhebliche Steigerung erfahren, nämlich von 298 855 M. im Jahre 1881 auf 828 480. im Jahre 1888, war also um 177,55 pt. geftiegen. Die Rente der Neuen Berliner  Pferdebahngesellschaft ist gleichen Zeitraum von 14 240 M. bis auf 49 224 M. gestiegen, was eine Steigerung

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hervor. Jezt oder nie mehr! Schwer feucht die Brust, nochmals mit legtem Kraftaufwand ein gewaltiger Sprung und die weit ausgreifende Rechte hat den Blizableiter ge= faßt. Der Flüchtling besißt nicht mehr die Kraft, einen Augenblick zu verschnaufen, sondern gleitet mit solcher Schnelligkeit an dem Drahte hernieder, daß tiefe Wunden ins Fleisch der Hände eingerigt werden. Halb ohnmächtig und ganz erschöpft liegt er unten am Boden, es ist ihm wohlthuend, daß die falten Regentropfen gegen die fieber­heiße Stirn schlagen und sein siedendes Blut abkühlen. und eben hört er den schweren, gleichmäßigen Schritt der Es ist

legen. Am einfamen Gitter seiner Gefängnißzelle arbeitet ging auf den Wall hinaus, wo die Gefangenen täglich spazieren Wache, welche die Runde um das Gebäude macht. Einer aber ist wach, dem kommt solches Wetter ge zu lassen. Die Belle befand sich im dritten Stockwerke und raftloser Eile ein einsamer Gefangener. Das Heulen geführt wurden. Der Wall war nur mit mannshohen Palli­bes Windes übertönt das knirschende Geräusch der Feile, saben umzäunt, aber jenseits desselben ging die Wallmauer Ton hat ihm neues Leben in die Adern geflößt. Fort, be­welche in die dicken Eisenstäbe tief einschneidet. Schon sind dreißig Fuß tief abwärts.

Seit vier Jahren

Doch für diesen Fall hatte der Gefangene bereits vorgesorgt.

zu bunkel, als daß die Leute ihn sehen könnten, aber der vor der Posten zum zweiten Mal vorbeikommt!

den täglichen Spaziergängen auf dem Walle   einige Reis­reinigt hatten, dort stehen ließen. Darauf baute er seinen

Bon der Anstrengung, Schweißtropfen perlen auf seiner der Blizableiter an der Ecke des Gebäudes hinab. Es war wei Stäbe durchfeilt. Die Hand des Gefangenen zittert 3wei Armlängen vom Fenster der Belle entfernt lief In einer Ecke des Pallisadenzaunes hatte Gröner bei Stirne. Doch ohne Unterbrechung arbeitet der Mann, feine unmöglich, denselben vom Fenster aus erreichen zu können. besen bemerkt, welche die Gefangenen, wenn sie den Hof ge= hon, die er in diesem Gefängnisse zubringt, war sein einziges Die Umhüllung seines Strohsackes war in Streifen geschnitten weiteren Fluchtplan. Mit wenigen Sägen gelangte der Flücht­Sinnen und Trachten auf diese Stunde gerichtet; heute und zu einem haltbaren Seile von mehr als Manneslänge ling in die Ede des Baunes und fand, wie er vermuthet, endlich bot sich zur Flucht die Gelegenheit. Wie eines wüften Traumes erinnerte er sich jener furcht- Eisenstange des Gitters, warf das Ende hinaus und Nacht, seiner Flucht und Gefangennahme; undeutlich zwängte sich durch die Deffnung. Ein rasender Sturm­

baren

traits

des Mordes und der Unterschlagung angeklagt und zum

zusammengedreht. Dieses Seil schlang Gröner um eine

wind fuhr gegen den Mann, den Mann, der nun an glatter Wand zwischen Himmel und Erde, dort oben hing. Um den Blizableiter fassen zu können, ließ er sich am fam ihm von der Ecke des Gebäudes her entgegen und war

langliches Buchthaus umgeändert. All das wußte er noch Seile pendelförmig hin und her schwingen, aber der Sturm wenig schräg abwärts ging.

untlar, schattenhaft. Nur Eines stand hell und scharf vor mit der Gluth eines Wahnsinnigen, für die er zum Verbrecher

den Draht schon fassen zu können, aber ein heftiger An­

einen Besen  . Mittelst einiger in das Holz geschlagener Nägel, die er schon seit Monaten heimlich verwahrt hatte, überſtieg er den Baun und ließ sich auf der anderen Seite hinab. Dort war nur noch ein schmaler Streifen Gras zum Stehen, daneben gähnte die schwarze Tiefe des Wallgrabens. Gröner wußte, daß die Mauer nicht ganz senkrecht, sondern ein klein Aus Spielen seiner Knabenzeit war ihm noch bekannt, wie man solche, fast senkrechte Flächen, auch wenn sie von bedeutender Höhe waren, gefahrlos paffiren konnte. Er setzte sich, den. Besen rittlings zwischen

geworden, für die er sich hatte verurtheilen lassen. Vier prall des Windes warf ihn im Bogen wieder zurück. Die den Beinen haltend, auf den Rand der Mauer und rutschte

Kräfte schwanden, Arme und Knie, welche das Seil um­

netischen Blick ihrer Augen, der ihm den Willen benahm, und die blutunterlaufenen Augen quollen aus den Höhlen hinab. Wohl verspürte er einen heftigen Stoß beim Er­

.