dem

Das St Fleischer- Zeitu fitute, Kasern

Freundschaft ehrlicher Leute zu rühmen. Deville, ebenfalls eine Kandidatur angeboten worden ist, hat ab gelehnter fühlt keinen Beruf für die parlamentarije lichereibefit

Karriere.

Die Wahlen werden im Laufe des nächsten Monals französischen Sozialdemokraten

die

in Berlin ein

liches berichtet

zialreform zu preifen, welche bekanntlich eminent chriftlich ist; stellt werden. Solche Vereine, welche eine politische Thätigkeit stattfinden. Sobald bieſelben beenbigt find, gebenten die ben, aus an

unter feinen Umständen in Preußen naturalisirt werden sollten; und Herr Schweinburg kannte entweder Herrn von Buttfamer's feine Ausnahme zulassenden Gerechtigkeitssinn, oder seine eigene, eine Ausnahme nicht rechtfertigende Un­bedeutendheit. Jezt ist Herrn Schweinburg's Beruf, die So­

fein Zweifel also, daß Herr Schweinburg heut ein ebenso guter Christ, wie deutscher Patriot ist.

25 Prozent if

Normalarbeitstag, und für die vom internationalen og der von Arbeiterfongreß beschlossene internationale Manis ng des Sch festation des 1. Mai 1890( zu Gunsten des Acht nur eine Er tundentags) mit allem Nachdruck in die Hand

nehmen.

dort gar kein Bedenken trägt, den Kriegervereinen auch eine politische Thätigkeit zuzuweisen. Bei uns in Preußen müssen aber Vereine, welche sich mit politischen Angelegenheiten bes schäftigen, den Bestimmungen des Vereinsgefeßes, ebenso auch der Aufsicht der Polizeibehörden und der Anzeigepflicht unter­entwickeln, dürfen sich nach dem Vereinsgefez auch nicht mit einander in Verdindung seßen, der Görlißer Maurerfachverein ift deswegen aufgelöft worden. Die Vorstände des nieder­schlesischen und Lausißer Kriegerverbandes haben aber, wie in derselben Korrespondenz der K. H. 3." mitgetheilt wird, während der letzten Wahl einen gemeinsamen Aufruf an die Kameraden zu Gunsten des konservativen Kandidaten des Görliger Wahlkreises veröffentlicht. Gleichwohl ist, so viel man weiß, diese Thätigkeit, welche mit dem Vereinsgesetz nicht in Einklang zu bringen ist, unbeanstandet geblieben. Für die Dauer wird es unmöglich sein, die verschiedenen Vereine mit zweierlei Maß zu messen. Wenn, wie der frühere Kriegs­minister im Reichstage geäußert hat, die Regierung darauf hält, daß die Kriegervereine sich mit keinerlei politischen und religiösen Fragen befassen, so wird man auch Vorsorge treffen müssen, daß dergleichen Uebergriffe, wie sie sich verschiedene Kriegervereine bei den letzten Wahlen erlaubt haben, zurück­gewiesen werden.

Eine beachtenswerthe Maßregel ist, so wird dem Sächs. Wochenbl." geschrieben, in diesem Sommer von der deutschen Militärbehörde ergriffen worden. Es wurden näm­lich alle Mannschaften der Reserve, welche als Einjährig Frei willige gedient haben, einberufen, zu einer Uebung, welche acht Wochen dauert das Marimum der gefeßlich zuläffigen Zeit. Offenbar ist diese Maßregel zunächst ein Theil jener frampf­haften Bemühungen, die Kriegstüchtigkeit der Armee von Gipfel zu Gipfel zu heben, jener Rüstfucht, von welcher die europäischen Großmächte epidemisch befallen sind. Warum aber sind gerade die früheren Einjährigen zu einer so langen Uebung, welche fich übrigens so oft, als dies gefeßlich möglich ist, wiederholen soll, eingezogen? Drei Gründe liegen hierfür vor, wie in mili­tärischen Kreisen verlautet. 1. Hat sich herausgestellt, daß die Leistungen der Einjährigendenen der Dreijährigen gegenüber ab­fallen; 2. hat die Armee im Falle eines Krieges eine größere Anzahl von Reserveoffizieren und Unteroffizieren nöthig, als bisher auf dem Wege der hergebrachten Beförderung geschaffen wurde; 3. sucht man durch Erschwerung des Einjährigen- Dienstes den Andrang hierzu zu vermindern, weil man im Zudrang zum Einjährigen- Eramen eine Quelle des Proletariats vom Romptoir, Bureau und Studium erblickt. Also die Reservistenübung ist sowohl für die sozialen wie für die politischen Ver­hältnisse von Bedeutung.. Sie spricht von der Wahr­scheinlichkeit und einer baldigen Mobilmachung

von

ist

dem Anwachsen des Proletariats. Bezeichnend hierbei der Umstand, daß nicht nur in Deutschland , sondern auch in Frankreich das Bedürfniß empfunden worden ist, dem Institut der Einjährigen zu Leibe zu gehen. Durch das fran­ zösische Wehrgefeß vom 15. Juli wurde dieses Institut, welches fchon jahrelang Gegenstand politischer Angriffe war, thatsächlich beseitigt. Mögen der Bourgeoisie Krieg und Heer durch die dadurch auferlegten Lasten recht verleidet werden. Schon jetzt erweckt die den Burgeoisie- Söhnen auferlegte Reserve- Uebungs­

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durch die The Rattowitz für müffen, währe für

Die Possibilisten werden sich nicht betheiligen. De ahrungsarti heißt, die Herren Führer haben es so beschloffen; es ist indes fahren. Di zu hoffen, daß das Gros der noch treu gebliebenen Mann fümmern und mit den sozialdemokratischen Arbeitem gemeinsame Sache machen wird. Schon jest zeigen sich die Wirkungen des internationales ein Pfun Arbeiterfongresses auf die Franzosen. Er hat ihnen die daß unter fol

Man darf wohl annehmen, daß auch die Volksvertretung in nächster Zeit auf die Frage, die sie schon wiederholt beschäftigt

Vorgänge wieder eingehen wird.

bisher nicht genügend von ihnen begriffene

-

Nothwendigkelerden( und

ben

Die Preisdiffe

Auch aus

ist es gerade das Beispiel der Deutschen , dem in efter beamten über der Organisation zum Verständniß gebracht. Und wärzen, Linie diese heilsame Wirkung zuzuschreiben ist. Wohl war b französischen Arbeitern schon vorher bekannt, daß die deutsche Sozialdemokratie bei den Wahlen über eine bedeutende ehren sich di

welcher durch

worden ist. Des dortigen Milderung je lich der Berli Theil ger Derartige Ber Dortmu

hat, noch einmal unter besonderer Bezugnahme auf die letzten Stimmenzahl verfügte und daß fie trotz aller Verfolgungen fortwährend wuchs, aber der Kongreß erst gab ihnen ein ri tiges und vollständiges Bild der deutschen Arbeiterbewegung Die Franzosen haben sich, gewissermaßen durch den Augen daran, den französischen Arbeitern, die als Gesammtheit in politischer Bildung den Arbeitern aller anderen Länder voraus sind, auch die Vortheile der Organisation zu sichern. Die Stat. Corresp." macht über die Zwangsversteig rungen in Preußen während der Jahre 1881 bis 1888 folgende Die Zahl der beendeten Zwangsversteigerungen betrug 1881 17 473, 1882 16 197, 1883 13 573, 1884 10 528, 1885 10 309, 1886 10 500, 1887 10 233 und 1888 10 050. Die Ab nahme war also bis 1884 sehr stark, seitdem aber nur

Angaben:

Eine seltsame Enthüllung bringt die Köln . Ztg." von angeblich gut unterrichteter Seite. Danach ist an die Parla­mentarische Korrespondenz des Zentrums", nicht zu verwechseln mit der Falkenberg 'schen Korrespondenz", kürzlich sowohl von Rom, wie von klerikaler Münchener Stelle aus das Anfinnen gerichtet worden, gegen den Dreibund in Deutschland Stim­mung zu machen. Die Köln . 3tg." bemerkt dazu, daß die römischen Intransigenten Jialien auch auswärts gern Schwie­rigkeiten machen wollten. Der Kardinalstaatssekretär Rampolla liebe Herrn Crispi nicht und denke ihm zu schaden, wenn er gegen die dortige Auswärtige Politik schreiben laffe. Mit Ge­nugthung" hebt die Kölnische Zeitung " hervor, daß die Par­lamentarische Korrespondenz" des Zentrums das an sie gestellte Ansinnen und nicht allein die nationale Pflicht, welche in einer Erstarfung des orthodoren Rußlands und der akatholischen Mehrheit in Frankreich feine Förderung finden

betreffend die werden der bertsbezirke f Dent Stubt, Bier, Ober Tungsbeamte fannten Anti elanntlich id

unbe

gebung hat sich, abgesehen von dem ersten Jahre, das c Herabminderung um 26,7 pбt. zeipte, eine Abnahme überhaup

plage ein vernehmliches Murren. Golch eine lebung schädigt nemen zurückgereichliche Intereffe engegengehalten habe, trächtlich. In dem Gebiete der neuen Subhaſtations. Ge

das Geschäft", d. h. den Geldbeutel; und in dieser Beziehung läßt sich das Bürgerthum bekanntlich nicht viel gefallen. Ein weiterer Umstand, welcher zur Verleitung des Krieges mit bei­tragen dürfte, ist die Einführung des rauchlosen und ziemlich Inallosen Pulvers, welche wenigstens bevorsteht. Man bedenke: Eine Schlacht, in welcher man rauchendes Pulver verwendet, ist größtentheils ein Kämpfen aus der Ferne; auf die Rauch­wolfen wird geschoffen, die Kämpfer bekommen einander ge­wöhnlich gar nicht zu Gesicht. Ferner benimmt die Rauch­wolfe, welche die Schießenden umhüllt, dem Kampfe manches von seiner Schrecklichkeit. Anders aber wird die Sache sein, wenn das neue Pulver eingeführt ist. Die Parteien werden dann einander bedeutend näher auf den Leib rücken und wohl ftets zu einem Kampfe Mann gegen Mann gelangen, und keine blutige Szene wird durch eine Wolke verhüllt werden. Sicher lich wird hierdurch die Schrecklichkeit des Krieges gesteigert und fomit die Agitation gegen den Krieg einigermaßen angefeuert werden.

5 Jahre lauten hier 7868, 8118, 8529, 8433 und 8324,

könnten. Die Kölnische Zeitung " knüpft daran eine lange nicht feststellen lassen, denn die betreffenden Zahlen der legten

Lobeserhebung für die Zentrumspartei , in der an einzelnen Stellen nunmehr auch eine milde, besonnene und gerechte Auf­fassung zum Durchbruch komme.

Nach der Germania " ist die obige Mittheilung der Köln . 8tg." völliger Schwindel.

Auch der Leiter der Parlamentarischen Zentrumsforrefp." Erhebung sind die Grundstüce, welche hauptsächlich zur Barb

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Martellparteie

für die Folge

gegen in den verhältnißmäßig fleinen, landwirthschaftlich wie industriell überwiegend günstig gestellten Gebieten and Gefeßgebung( Rheinland , Heffen) die Zahlen eine ftetige nahme( 2060, 2191, 1971, 1800, 1726) zeigen. Bei der be oder Forstwirthschaft dienen, noch besonders gezählt, und fir ergiebt sich, daß die Zahl dieser landwirthschaftlichen Grund stücke an der Abnahme nicht betheiligt ist, vielmehr seit Jahren nur unwesentlich schwankt. Der Antheil der ländlichen Liege tung des sauberen Haupthelden und seiner sauberen Tafel- schaften an der Gesammtzahl der subhaftirten Grundfide betrug 1881 56,40 pCt., fant dann 1882 auf 52,99 pt. und 1883 auf 52,77 pCt., um darauf stetig zu fteigen, bis a 1888 59,13 pt. ausmachte. Daß an den Zwangsverfl

erklärt in der Kölnischen Volkszeitung die Nachricht für völlig erfunden.

Der Boulanger- Prozeß hat sich zu einem Ereigniß des ersten Ranges gestaltet. An der moralischen Vernich­

runde ist nicht mehr zu zweifeln. Ein unglaublicher Schmuz ist zu Tage gefördert worden, und darin gerade liegt, von den politischen Folgen abgesehen, die Bedeu­tung dieses Prozesses. Liederliche Lumpen wie Boulanger sind feine Seltenheit und sie sind überall zu finden. Daß aber dieser liederliche Lump der Abgott der Ordnungspar teien aller Sorten und aller Länder hat wer= den können: der französischen Pfaffen und Monarchisten, der deutschen Kartellbrüder, furz der internationalen Schärmer

rungen immer mehr größere Grundstücke betheiligt

find

1884

fonders geipa

Rationalliber

ergiebt sich aus der Summe der versteigerten Fläche, die l 79 268 Heftar, 1885 88 067, 1886 108 459, 1887 114 088 und 1888 118 679 Heftar betrug. Sieht man von dem jedenfalls nicht sehr bedeutenden Antheil der städtischen Grundftüde a diesem Flächeninhalt ab, so ergiebt sich, daß der Durchschnitt

1887

für Thron, Altar und Moral, das ist es, was diesem umfang der versteigerten Besizungen, der 1881 nur 10,85 und

Prozeß seine eminente Kulturbedeutung giebt das ist es, was ihm für uns ein mindestens ebenso großes Interesse ver die Enthüllung der leiht, als seine politische Seite Mittel, mit welchen die internationale Reaktion arbeitet, Sobald der Prozeß be­um ihr lichtscheues Ziel zu erreichen. endigt ist, werden wir uns des Näheren mit ihm beschäf­tigen.

Die Kriegervereine. In Görlig wurde in einer Ver­fammlung des Vereins zur Erzielung volksthümlicher Wahlen die Mittheilung gemacht. daß aus dem Görliger Kriegerverein Kameradschaft" zwei Mitg eder ausgeschlossen worden sind, weil sie durch Beitritt zu einem Maurerfachverein eine sozial­demokratische Gesinnung dokumentirt hätten. Infolge diefes Ausschlusses verlieren die Mitglieder alle Rechte, die sie durch ihre bisherigen Beiträge an die Unterstüßungskaffe erworben hatten. Es ist auch nicht wahrscheinlich, daß ihnen die bisher geleisteten Beiträge zurückgezahlt werden. Der Maurerfachverein ist vor zwei Jahrrn, wie der. H. 3." in einer Berliner Korrespondenz mitgetheilt wird, deshalb aufgelöst, weil er sich während der legten Reichstagswahl mit anderen Fachvereinen in Verbindung gesezt hatte. Die Frage der Kriegervereine und ihrer Unterstüßungskaffen kann unmöglich von der Tagesordnung verschwinden, wenn über die Behandlung dieser Vereine wie bisher eine vollständige Ungleichmäßigkeit und Unklarheit herrscht. Jedenfalls verdient die Frage eine nähere Erörterung, ob die Vorstände der Kriegervereine berechtigt sind, solchen ausge­schlossenen Mitgliedern ohne weiteres diejenigen Beiträge, die fie Jahre lang zu den Unterstüßungsfaffen gezahlt haben, vor­zuenthalten und ihnen alle durch diese Zahlung erworbenen Rechte zu nehmen. In einem ähnlichen Falle ist die Sache bekanntlich vor die Gerichte gebracht worden. Indeß die An­gelegenheit verdient doch mehr die allgemeine Aufmerksamkeit als bisher.

Eine eigenthümliche Beleuchtung erfährt die Frage, wenn man in Erwägung zieht, wie es mit der politischen Thätigkeit der Kriegervereine bei den legten Wahlen sich verhalten hat. Ins besondere zeigen die Vorgänge im Königreich Sachsen, daß man

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im Jahre 18

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1884 13,83 Hekar betrug, fich 1888 auf 19,97 Heftar erb hat. Der Grundsteuerreinertrag ist nicht in dem gleichen Make gestiegen; er betrug 1883 681972, 1884 823 585, 1059 173 und 1888 1028 731 Mart. Der Gebäudefteue nugungswerth ist von 7 902 346 M. im Jahre

1881

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3057 584 M. im Jahre 1888 zurückgegangen, woraus wir auf die günstige Lage des städtischen Grundbesizes schlichen fönnen Nach wie vor ist der Antheil der östlichen Provinzen an Subhaftationen beträchtlich. Im Oberlandesgerichtsbezirt o gelangten 22 126 Heftar, in den Bezirken Breslau 20 Marienwerder 19 686, Rönigsberg 16 384, Berlin 12 394 Stettin 11 455 Heftar zur Versteigerung, so daß also auf östliche Hälfte des Staates/ 10 der gesammten versteigert

Die französischen Sozialdemokraten sind mit aller Macht in den Wahlkampf eingetreten Guesde und Guesde in Lafargue werden im Süden kandidiren Marseille , dem Wahlkreis des verstorbenen Felix Pyat ( der beiläufig furz vor seinem Tode die Kandidatur noch ange­nommen hatte). Der Kreis gilt für sicher; ebenso rechnen die

wird. Vaillant kandidirt in seinem Geburtsort Viérion, fubhaftirten Flächeninhalts, während sie nur 3 der Gefamm Freunde Lafargue's mit Bestimmtheit darauf, daß er gewählt Fläche entfallen; die vier Grenzprovinzen allein hatten d

fläche des Staates umfassen.

Ueber eine abermalige Erhöhung der Brotpr

fich alle erdenkliche Mühe geben, wird aus einer größeren Anzahl von sächsischen Städten Den einzigen richtet. In Stollberg ist das Sechspfundbrot um 6 P

der

im Zentraldepartement Frankreichs , dem Cher. Auch seine Aussichten sind sehr gute, obgleich die Possibilisten in ihrem blinden Haß sich ihn als Boulangisten zu verdächtigen. ihn als Anhaltspunkt, den sie für diese Anklage haben, ist das perfide, uns schon erwähnte Manöver von Boulangisten, daß sie Vallaint vor 4 Wochen auf die Liste der in Aussicht genommenen boulangistischen Kandidaten feßten. Als ob es nicht der gewöhnlichste Spißbubenkniff wäre, sich der

Tische nach der Kerze, welche sie dort hatte stehen lassen, und nach dem Feuerzeug. Statt deffen gerieth ihr ein Messer in die Hand. Ein scharfes Küchenmesser mit bleiernem Griff. Auch das leuchtet gut im Finstern. Sie das Messer

70 pt. ber

Burgstädt um 4 Pf. theurer geworden. Diese Preissteige wird von der dortigen Arbeiter bevölkerung um fo härter pfunden, als auch in lezter Zeit die Fleischpreise um 6-10 pro Pfund, die Butterpreise aber jogar um 8-12 Pf. Höhe gegangen sind.

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sie aufsuchen konnte. Wahrscheinlich sind sie in der Küche.

daran erstickte." Dann kam ihr der Wunsch, wenn das Bügeleisen dort vom Gestell herabfiele, während kleidet. Frau Sophie war dick, wie ein Faß. Wohl wissend, das würde sie gerne sehen, wenn eins jener Erdbeben,

Beide waren schon lange wach und schon lange ange­

und das Haus über den Kopf aller derjenigen,

die

in ihre Faust und ging so im Finstern auf und ab. Sie klapperte daß Niemand sie am Leibe visitiren werde, hatte sie wohl deretwillen die Komorner Gegend berüchtigt ist, ent

war

zwölf Kleider übereinander angezogen und einige Servietten und silberne Löffel sich in die Taschen gesteckt. Sie konnte Timea sich kaum rühren, ärmlichen Alltagskleide. Sie kochte am Herd Milch und Kaffee. Beim Anblick Athaliens brach Frau Sophie in lautes

zulassen.

,, Die da nimmt die Dinge ganz leicht.

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Pofzimmer,

Sie konnte find, einstürzen machte. Weil aber keine dieser Tobesart in ihrem einfachen sich einstellen wollte und auch Athalie nicht zum Sprechen bringen war, blieb ihr nichts übrig als an Timea ihren Born a der Welt. Ah, es bedurfte eines Stoßes mit diesem Messer Schluchzen aus und hing sich an ihren Hals. Ach meine bankbare. Sie weint nicht einmal. Freilich, fie hat l

mit den 3ähnen. Der Gedanke ging ihr im Kopf herum: wie, wenn sie dem Mädchen mit dem weißen Gesicht, das neben ihr im andern Bette schläft, dies Messer in's Herz stieße? Dann wäre ihnen Beiden geholfen. Man würde sie, als die Mörderin, hinrichten, und so fände sie den Ausgang aus

dort, wo jene weiße Gestalt auf dem weißen Kopfkissen schlummert. Nur daß sie nicht dort schläft!

Athalie befann sich erst als sie in ihr 3immer ge­gangen und an das Bett Timea's getreten war, daß diese jetzt mit Frau Sophie draußen in der Gesindestube schlief.

Das Messer entsant ihrer Hand und jetzt überkam sie Furcht. Sie begann zu fühlen, wie verlassen sie war, wie finster es um sie sei, finster auch in ihrer Seele. Trommel­schläge wedten Athalie aus einem schweren ängstigenden Traume. Sie hatte geträumt von einer jungen Dame, welche ihre Nebenbuhlerin ermordet hatte und dann zum Richtplaße ge­führt wurde; schon knieete sie auf dem Schaffot, der Henker mit blankem Schwert stand hinter ihr, der Richter verlas das Urtheil: Bei Gott ist Gnade!" die Trommel wirbelte da erwachte Athalie.

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liebe, theure, schöne Tochter! Wohin ist es mit uns ge- lachen. Sie kann in Dienst gehen, oder bei einer

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efanten An bie Scheibe näher und

kommen und was wird noch aus uns werden? O daß wir macherin arbeiten, und sich so erhalten. Sie freut fich w diesen Tag nie erlebt hätten! Nicht wahr, dieses abscheuliche noch, uns los zu werden und auf eigene Fauft leben können. Nun warte nur, Du wirst schon an uns zur denken. Du wirst s noch bereuen. Nicht ein vergehen, und Du wirst's schon bereuen." Timea hatte nichts gethan, was sie zu bereuen hätte, aber Frau sah es schon voraus, und ihr Kummer darüber wurde überboten von dem Schmerz, den sie über Athalie empfand.

Es war die Lizitationstrommel. Die gerichtliche Ver­Steigerung begann.

Trommeln hat Dich aufgeweckt?"

Ist es noch nicht acht Uhr?" fragte Athalie.( Die Küchenuhr ging noch.)

,, Ob es schon ist! Beginnt doch die Lizitation um neun Uhr. Hörst Du denn nicht?"

O, dieser Trommelschlag ist noch schrecklicher als der, welcher zum Todesstreich das Signal giebt. Mit anzuhören, wie mit lauter, bis auf die Gaffe dringender Stimme die bekannten, altgewohnten, uns lieb gewordenen Gegenstände ausgerufen werden, die noch gestern unser Eigenthum gewesen. Bum ersten, zum zweiten Mal, wer giebt mehr? Und dann: Bum dritten Mal" und die Trommel wirbelt und der Hammer

Wer wird Deiner fich annehmen! Was wird aus De

bie fam

,, Thörichte Frage! Wer sollte um solche Zeit uns auf- aber wird aus Dir werden, Du mein süßes, einziges Ri

"

Hat uns Niemand gesucht?

suchen?"

Athalie sagte weiter nichts, sondern setzte sich auf die Küchenbank, auf dieselbe kleine Holzbank, auf der Frau

schönen, weißen Händchen!"

,, Geh', lass' mich in Ruhe," sagte Athalie,

Fenster hinaus, ob nicht Jemand zu uns herauffommt!

der hellite

Wer sollte zu uns hen

Sophie Timea die schönen Trauungsceremonieen geschildert mernde Mutter vom Halse abschüttelnd. Sieh lieber

hatte. Timea bereitete das Frühstück zu, röstete die Semmel­für schnitte über den Kohlen und deckte den Küchentisch- für die beiden Damen. Athalie hörte gar nicht auf die Ein­ladung, so sehr auch Frau Sophie sie nöthigte. Trink, mein liebes, mein einzig schönes Kind! Wer weiß, wer uns morgen Kaffee giebt! Alle Welt ist uns Feind gewor den, alle unsere Bekannten schmähen und verwünschen uns. Was wird aus uns werden! Was wird aus uns wer­

Niemand, Niemand!

Die Zeit schritt inzwischen vor; Trommelschlag

kommen!"

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Ausruf löften einander ab; so oft die Küchenuhr fuhr Athalie auf und ließ dann den Kopf wieder i Hände sinken und starrte vor sich hin. Die Rofen h färbten sich blau, eine gallige Olivenfarbe verdunkelte Wangen bekamen einen violetten Schimmer, ihre Li schöne Antlitz, die starren Augen mit blauen Ringen, Augenbrauen, die auf der bleichen Stirn tiefe Runzels zeugten, verwandelten diese ideale Schönheit in ein

Dies hinderte nicht, Tasse Kaffee

gefalle

fällt. Dann beginnt es von Neuem: 3um ersten, zum hinabzuschlürfen. Athalie aber dachte an die Belgrader Reise angeschwollenen Lippen, die schlangenartig zusammengejog

und den erwarteten Reisegefährten.

Frau Sophie hatte eigenthümliche Selbstmordgebanken über leichte Todesarten. Wenn doch im Kaffeesaß eine

schreckendes 3errbild. Sie saß dort, wie ein

Ganzen waren nun noch ihre Mutter und Timea, welche Stecknadel wäre, die mir im Hals stecken bliebe, so daß ich Engel. den der Himmel ausgestoßen. Es ging schon g

zweiten Mal, wer giebt mehr?" Athalie zog sich ihr Trauerkleid an-

das einzige das man ihr gelassen und ging Jemanden suchen. Im

qu und, n

Hrablte er

Sternen.

Wir hatten

Boll Objet

größerung

neben dem