eville, dem ist, hat ab parlamentarife
Das Steigen der Vichpreise hat nach der„ Allgem. Meiſcher- Zeitung" besonders erhebliche Nachtheile für diejenigen Fleischereibefizer fitute, Rafernen 2c. in Submission übernommen haben. So hat zur Folge, welche große Lieferungen für Inächften Monats Berlin ein Lieferant in furzer Zeit gegen 30 000 M. ver gebenten die loren, aus anderen Städten wird dem genannten Blatte Aehn- fügung, die ein sonderbares Licht auf die hier geübte Pragis on für den es berichtet. In Oberschlesien ist nach der Frankf. 3tg."
internationalen
die Hand z
Isächsischen Berggesek vom 16. Juni 1868 für die Bergleute| Kriegsminister machten, für sie selbst niederschmetternd. Die noch obligatorisch sind. Man erwartet von den preußischen radikale Partei hat sich nach allem Geschehenen nicht als eine Bergleuten, die ebenfalls noch Arbeitsbücher zu führen haben, regierungsfähige, sondern als eine zerfeßende Partei erwiesen. ein gleiches Vorgehen. Dies war von jeher unsere Ansicht und wir verkünden sie aufs Aus Westpreußen , 11. Auguft. Eine seltsame Verneue."
der Handels- und Gewerbefreiheit wirft, hat auf Antrag des Magistrats in Graudenz der Bezirksausschuß in Marienwerder ale Mantung des Schweine- Einfuhrverbots eine sehr fühlbare. Nicht erlassen. Darnach wird bestimmt, daß nur den in der Stadt des Acht nur eine Erhöhung der Preise für Schweinefleisch um zirka 25 Prozent ist eingetreten, sondern auch alle Wurstwaaren, die
Graudenz wohnenden Verkäufern wollener, gestrickter, Bußund Kurzwaaren, der Waaren der Bürstenmacher, Böttcher,
heiligen. Dahrungsartikel bilden, haben eine bebeutende Breisteigerung Rürschner, Leinwandhändler, Nagelschmiede, Bantoffelmacher,
chen Arbeiten
internationalen t ihnen die
Drechsler, Kammmacher, Kleiderhändler, Klempner, Korbmacher,
Pofamentirer, Scheerenschleifer, Schuhmacher, Seiler, Töpfer und Weber der Verkauf auf den Wochenmärkten der Stadt
fit, die n; es ist indes fahren. Die Preisdifferenz zwischen diesseits und jenseits iebenen Mants et ruffifchen Grenze fann nicht treffender illuftrirt werden als Führer nightdurch die Thatsache, daß die Bewohner von Schoppiniz bei Rattowitz für das Pfund Schweinefleisch 65 Pfennige bezahlen diefer Waaren zu den Wochenmärkten nicht zugelassen werden für ein Pfund nur 30 Pf., also noch nicht die Hälfte bezahlen. Daß unter folchen Umständen Versuche über Versuche gemacht Nothwendigfalden( und sicherlich oft mit Erfolg), russisches Schweinefleisch cht. Und schwärzen, d. h. hinter dem Rücken der vielgeplagten Zolldem in erlernten über die Grenze zu fchmuggeln, erklärt sich schon durch Wohl war des e Breisdifferenz zwischen hüben und drüben.
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daß die deutfche
beiterbewegung rch den Augen eugt, und eine tet jest
Auch aus den Grenzbezirken der sächsischen Oberlausit
Kosten des faufenden Publikums ist mit den noch in Kraft stehenden Bestimmungen der allgemeinen Marktordnung unvereinbar.
Ueber die Boulangerfrage liegen folgende Mittheilungen vor:
Paris , 13. Auguft. Sigung des Obersten Gerichtshofes. Der Präsident verlas ein Schreiben des Senators
ine bedeutenderen fich die Klagen über den Mangel an Schlachtwaare, er Verfolgungen her durch das Verbot der Schweine Einfuhr herbeigeführt Rerdrel, welcher im Namen der Mitglieder der Rechten erklärt, ihnen ein ridden ist. In Zittau hatte man wenigstens nach Eröffnung daß fie es ablehnen, an den Sigungen des Obersten Gerichtsdes dortigen Schlachthofes, die in Kürze bevorsteht, auf eine Bilderung jenes Verbots gehofft; nach dem Bescheid, der kürz
energild
anderen Länder on zu fichern.
hofes weiter theilzunehmen. Hierauf erfolgte eine längere Berathung über die Frage des Verfahrens und der Kompetenz.
l der Berliner Stadtbehörde seitens des Reichskanzleramts Schließlich wurde mit 201 gegen 7 Stimmen und 2 Stimm Theil geworden ist, hat man aber alle Hoffnungen auf eine efammtheitige Bergünstigung aufgegeben. Dortmund , 13. August. Heute hat hier eine Konferenz betreffend die jetzt vorliegenden Enqueteberichte über die Be merden der Arbeiter in dem niederrheinisch- westfälischen Bergbetsbezirfe ftattgefunden. An derselben nahmen der Oberpräft Verlauf der Sigung wurde fodann in namentlicher Abstimmung Dent Stubt, die Regierungspräsidenten Frhr. v. Berlepsch und Binger, Oberberghauptmann Eilert und andere höhere Regie Romplots für schuldig erkannt.
wangsversteig is 1888 folgende erungen betrug 410 528, 1885 050. Die
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Bei der betr chlich zur Bar ezählt, und hi aftlichen Grun nehr feit Jahren indlichen Liege
ten Grundfide 52,99 pCt. und fteigen, bis a Bwangsverficie betheiligt find Fläche, die 1884 887 114 088 un dem jedenfall Grundftüde o er Durdihnit nur 10,85 und 97 Heftar m gleichen Ma
enthaltungen entschieden, daß der Gerichtshof für alle Anklagepunkte fompetent sei, und beschlossen, mit der Prüfung derenigen Thatfachen zu beginnen, welche die Anklage wegen Komplots begründen, und darauf über die Anklagen wegen Attentats und Veruntreuung zu verhandeln. Im weiteren mit 206 Stimmen gegen 6 Stimmenthaltungen Boulanger des
Paris , 13. Auguft. Sigung des oberften Gerichtshofes. In namentlicher Abstimmung werden Dillon und Rochefort der Mithilfe am Komplot, und Boulanger sodann mit 198 gegen 10 Stimmen wegen Attentats anläßlich der bekannten Vorgänge am Lyoner Bahnhofe für schuldig erklärt. Die Sigung wird auf morgen vertagt.
Die Presse beschäftigt sich selbstverständlich nur mit dem Boulangerprozeß. Wir laffen einige Urtheile hier folgen:
Das Journal des Debats " findet das Requifitorium des Generalstaatsanwalts etwas zu lang für eine bloße Anklage schrift, aber von richtigen Proportionen, wenn es vor allem galt, einen Mann und eine Partei zu beleuchten, ein politisches Sittenbild zu entwerfen. Der General Boulanger und sein Anhang find dadurch tödtlich getroffen und in die Unmöglichteit versegt, noch länger mit der Losung:„ Krieg der Verderbniß!" zu prahlen; aber auch andere erhalten einen wuchtigen Schlag, von dem sie sich nimmer erholen würden, wenn dergleichen in Frankreich eine Partei zu Boden werfen könnte. Diese anderen sind die Radikalen.
Aus Leipzig wird geschrieben: Unter dem Vorsiz des beannten Antisemitenhäuptlings Liebermann v. Sonnenberg, der belanntlich schon seit längerer Zeit in Leipzig wohnt, hat gestern Serielbst eine Versammlung deutschsozialer Vertrauensmänner Sachfen stattgefunden, welche die Gründung eines antiJemitischen Landesvereins für das Königreich Sachsen mit dem Cie Leipzig beichloß. Als Vorsitzende des Vereins fungiren| die Herren v. Liebermann und der Ingenieur Fritsch. Von befonderem Interesse sind die Beschlüsse, welche die Versammlung in Bezug auf die bevorstehenden Landtags- und Reichslagswahlen gefaßt hat. Um nicht etwa den Freisinnigen und Ezialdemokraten in die Hände zu arbeiten, foll zunächst eine Bertandigung mit den Kartellparteien angebahnt werden, jedoch r unter der Bedingung, daß auch die antisemitische Partei d eine selbstständige anerkannt wird und ihr nach Maßgabe rer Stärte einige Kandidaten zugebilligt werden. Sollten die Sartellparteien hierauf nicht eingehen, so würden dieselben allein für die Folgen verantwortlich zu machen sein. Man darf be= fonbers gespannt barauf sein, welche Stellung die sächsischen Stationalliberalen zu diefer Forderung der Antisemiten einnehmen werden, zumal überdies in Sachfen die Mehrzahl der Wohlhabenden Ifraeliten sich zum Nationalliberalismus bekennt. Ueber die finanzielle Lage der Bewohner Sachsens entnehmen wir dem unlängst erschienenen statistischen Jahrbuche für Sachfen folgende Zahlen. Die zur Einkommensteuer herangerogenen Einfünfte der Einwohner Sachsens bezifferten fich im Jahre 1888 auf 1442 885 084 M.( d. h.+56 Millionen gegen das Vorjahr und+ 207,2 Millionen M. gegen 1894). Dabei ist zu beachten, daß alle Hauptquellen des Ein1888 das Einkommen aus Grundbesig 247,5 Millionen Mark (+35 pt.), das aus Gehalten und Löhnen 583,8 Millionen (+2.05 pt.), dasjenige aus Renten 107,8 Millionen Mart Mart(+5,69 pCt.), und endlich dasjenige aus Handel und Gewerbe 443,3 Millionen M.(+3,22 pt.). Die GesammtEinkommensteuer beginnt in Sachsen bei einem Einkommen Don 301 m.) betrug 1322 650, wovon nicht weniger als 70 pt. der ärmeren Klasse angehörten, deren Einkommen Klaffe mit einem Einkommen von 801 M. bis 3300 M. und nur etwa 5 pet. hatten ein Einkommen von 3301 M. und
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In der That konnte man der langathmigen Anklage nicht zuhören, ohne beständig zu sagen: Was man diesem Obersten, diesem Brigadegeneral, diesem Divisionsgeneral, diesem Kriegsminister vorwirft, das konnte unmöglich ein Geheimniß sein. Und wenn man es wußte, wie konnte man ihm da zusehen und ihn jedes Mal durch eine neue Beförderung oder durch eine neue Vermehrung der Popularität belohnen? Diese Anklage enthält eine ganze Beichte. Lange vor Herrn Quesnay de Beaurepaire hatten wir gesagt, was wir von dem eigenthümlichen Minister dachten; aber warum, wir wiederholen die Frage, warum legte der schlaue Staatsmann, welcher dem General Boulanger das Portefenille des Krieges anvertraut hatte und heute der Erbe desselben ist, damals eine solche Vorliebe für den Marn an den Tag, welcher heute von ihm und seinen jezigen Mitarbeitern so heftig an= gegriffen wird? Warum weigerte er sich ein Jahr später, ein Kabinet zu bilden, in dem Boulanger fein Plaß angewiesen wurde? Auf solche Frage antwortet Herr Quesnay de Beaure paire selbst. Boulanger, sagt er, ist ein sehr gefährliches Beispiel für unser Heer, weil er der politische General par excellence ist. Sehr richtig, und niemand wird das Gegentheil Meinungen sich so hoch emporschwingen und so viel Unheil stiften können? Nur mit Hilfe von Männern war dies möglich, denen politische Meinungen alles sind oder, noch besser, welche ihre Freundschaften, die Förderung ihrer Kreaturen und
Der opportunistische Abgeordnete Emmanuel Arène schil dert im Matin" die Verlegenheit der Senatoren der Rechten, welche Boulanger verurtheilen würden, wenn sie nur ihrem Ge wissen folgen dürften, und wahrscheinlich heute sich aus dem Staatsgerichtshofe unter dem Vorwande der Inkompetenz des felben zurückziehen werden, um nicht mit dem General auch ihre Freunde, feine Bundesgenoffen, ins Wasser werfen zu müffen. Sie können ihn nicht verurtheilen, und da sie ihn nicht freisprechen wollen, so nehmen fie Reißaus. Ein schmählicheres Brandmal hätte dem Angeklagten nicht aufgedrückt werden fönnen, als durch diese Weigerung der erbitterten Feinde der Republit, fich zu erheben und ihn wenigstens zum Scheine zu vertheidigen. Die Rechte erhebt den Kompetenzkonflikt: das ist der einzige Insektentod, den sie gegen das Ungeziefer, mit dem Frankreich bedroht war, Das zu gebrauchen wagen. schönste Lob der Anklage, die beste Konklusion der ersten drei Tage des Staatsgerichtshofes liegt in den Worten eines Senators der Rechten zu einem republikanischen Kollegen: Wir sind gezwungen, uns zurückzuziehen, aber Sie müssen recht darauf loshauen!"
"
Frau Edmond Adam ( Juliette Lambert ) giebt Allen, die sich bei ihr erkundigen und sie sollen zahlreich sein- ob der Spion Foucault de Mondion wirklich, wie er andeutete, die Bilder von europäischen Höfen geschrieben habe, welche in ihrer Nouvelle Revue" unter dem Namen eines Grafen Paul Vassili erschienen, die bestimmteste Versicherung, er wäre ganz und gar unschuldig. Die verschiedenen Auskünfte würden ihr, so erfährt man, durch hochgestellte Persönlichkeiten, deren Namen sie allein kennt und deren Manuskripte fie verbrannte, geliefert und die Redaktionsarbeit besorgte Frau Adam selbst, so daß fie eigentlich die Hauptköchin bei diesen wilden Gerichten ge wesen wäre. Der Gaulois", der sich dieser Tage zum Ritter des verfolgten Diplomaten", de Mondion, aufgeworfen hatte, fügt hinzu: Das hindert aber nicht, daß Herr de Mondion verschiedene höchst bemerkenswerthe Arbeiten in der„ Nouvelle Revue" und anderswo veröffentlicht hat."
Der Intransigeant" veröffentlicht einen Brief ohne Datum, in welchem ein Oberst Chevroton, dem General Bou langer auf sein Verlangen das Zeugniß ausstellt, derselbe wäre am 14. Juli 1887 in Chermont- Ferrand gewesen und hätte un päßlich, wie er sich bei der Truppenschau melden ließ, das Zimmer gehütet. Der Militärarzt Papillon, von welchem Bou langer ein ähnliches Zeugniß verlangt, ist gegenwärtig in Mar feille und hat auf einen Brief Chevrotons noch nicht geant
wortet.
Der Temps" bemerkt hierzu: Auf derlei Zeugenaus sagen hat der Generalstaatsanwalt schon im Voraus geantwor tet, daß der Staatsgerichtshof im Laufe seiner Berathung die Erklärungen von zwei weiteren Zeugen und ein Dokument fin den werde, aus dem hervorgeht, daß vier oder fünf Personen bereit sind, unter Eid die Anwesenheit des Herrn Boulanger in Paris zu versichern. Zu einer Gewißheit fäme man nur, wenn man die Zeugen einander gegenüber stellen würde; dazu müßten aber die Debatten kontradiktorisch sein und das hängt ausschließlich von den Angeklagten ab.
Die Zirkular- Note, mit welcher die türkische Regierung auf die griechische Note in Betreff der Insel Kreta antwortete, wurde durch den Wiener Botschafter Saadullah Bascha dem Grafen Kalnoky mitgetheilt.
800 M nicht übersteigt. Weitere 25 pet. bildeten die mittlere sagen. Aber wie hat ein General nur wegen seiner politischen welche diese Gährung hervorgerufen haben.
Wijchen Jahrbuche hervor, daß bereits im Jahre 1886 auf je
Buvor.
wei Einwohner des Landes auch ein Sparkassenbuch entfiel. ihrer Intereffen über alles andere stellen. Als die äußerste Das Durchschnittsguthaben betrug 1886 auf den Kopf der Linke den General Boulanger wegen seines Radikalismus be Bevölkerung berechnet 145,5 M. gegen 136,00 M. im Jahre günftigte, war der politische General geschaffen. Man wußte,
Aus den fächsischen Grubenbezirken, 12. Auguft. Die Bergleute bereiten eine Petition an den sächsischen Landtag Dor, bie um Abschaffung der Arbeitsbücher bittet, die nach dem
Dec
Ligitation
daß der Mann nicht makellos war, aber man hatte an ihm einen Freund, und einen Freund an der Spike des Heeres zu sehen, entschädigt für alles Uebrige. Darum scheint uns diese Anklage gegen einen Offizier, aus dem die Radikalen einen
Mittag und der, den sie erwartete, kam noch immer nicht. durch denselben vedeckt, der eine stand im Fernrohr links, zwei
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traurige Lärm der Versteigerung rückte näher. Die mmern hatte man angefangen, jezt kam die Reihe an die Bofzimmer, an deren Ende sich die Küche befand.
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( Fortseßung folgt.)
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andere rechts vom Planeten. Der Jupiter erhob sich nur 15 Grad über den Horizont; trotzdem konnte man ihn scharf beobachten, da die Luftverhältnisse sehr gute waren. Im Fernrohr nähert sich der Jupiter von rechts, da dasselbe umkehrt. Bis zum Rande kann man die feinen Pünktchen, die Monde, verfolgen. Nachdem der zweite, wie schon der erste, plöglich hinter dem Monde verschwunden, beginnen wir Sekunden zu zählen. Eintönig flingt es: 1,2,3... damit der Antritt des vorberen Jupiterrandes an den Mondrand scharf, auf Zehntelſekunden zeitig firirt werden kann. Jetzt ist der Jupiter, der im Fern
Ueber die Bedeckung des Jupiter am 7. August rohr nichts von seiner Größe in der Nähe des Mondes ein
büßt, hinter den Mond getreten, dessen zackiger Rand, an dem zwei Gebirge deutlich hervorragen, sich scharf vom Planeten ab
Bedeckung des Jupiter durch den Mond wurde von vorzüg- hebt, der jekt fichelförmig aussieht; immer schmaler wird die
Sichel und nun wird der Antritt des zweiten Randes an den Mondrand festgestellt. Endlich verschwindet auch dieser und der linksstehende Mond. Während nun der Zeitpunkt des Eintritts troß des nicht ebenen Mondrandes sich recht gut_bestimmen läßt, ist dies beim Austritt weniger leicht. Beim Eintritt schäßt man die Entfernung des Sterns vom Monde, sowie den Weg, den der Stern in einer Sefunde zurücklegt, und genau feststellen, wann der Antritt stattfand. Nicht so beim
Delagt hatten, war das Wetter klar, der Himmel vollkommen atmosphärischen Umständen begünstigt. Wie wir vorauswolfenfrei, nur am Süd- und Westhorizont lagerten schwere Gumuli. Mit bloßem Auge bot das Phänomen einen interellanten Anblick. Von der linken( östlichen) Seite sah man Die Scheibe des Jupiter langsam dem Rande des Mondes näher und näher kommen. Der Jupiter ist nächst der Venus der hellite unter allen Planeten und hat einen beträchtlichen kann aus dem Verhältniß beider auf ein Zehntel einer Sekunde Durchmesser und eine bedeutende Lichtfülle. Aber indem er mehr und mehr in den Glanz des Mondes eintrat, verlor sein Austritt, hier muß aufgepaßt werden, wann der erste Lichtblik
Leuchten an
fonnte
Helligkeit,
immer fleiner und kleiner schien er zu
auftaucht am Mondesrand; indessen kommt dieser Augenblick so überraschend, daß man, obgleich dieser Moment vorher be
macht. Dasselbe gilt von dem Moment, wo der Stern austritt, wo also eine schmalschwarze Linie zwischen beiden Gestirnen zu sehen ist. Einen wundervollen Anblick beim Austritt bot der
während der Mond blendend weiß sich ansah. Der Mondrand warf einen förmlichen Schatten auf die Jupiterscheibe, natürlich nur scheinbar, wie dies beim Helligkeitskontrast beider leicht zu erklären ist. Die Bildung eines Tropfens beim Losreißen des Planeten vom Monde war nicht zu bemerken. Welchen
werden, doch fonnte man seinen Lauf leicht bis zum Mondrande verfolgen, wo er nur noch als winziges Lichtpünktchen rechnet ist, doch leicht Fehler in der genaueren Zeitbestimmung dah Sterne schon von der dritten Größe an, in der Nähe des erichien, gleich einem Stern 5. bis 6. Größe. Es ist bekannt, Mondes vollkommen ausgelöscht werden. Beim Heraustreten e man dieselben Erscheinungen in umgekehrter Reihenfolge Farbenunterschied; der Jupiter schien vollkommen grünlich, wahrnehmen. Der Mond schien an seinem rechten Rande ein ganz fleines Bidelchen zu haben, wie ein Tropfen hing der upiter an demselben, eine Bemerkung, die übrigens nur gute Augen machen fonnten, während andere erst 4 bis 5 Minuten nach dem Austritt den Planeten in der Nähe des Trabanten zu und, nachdem abermals wenige Minuten verflossen waren, rahlte er in alter Schönheit, ein Gigant unter den übrigen Sternen. Ganz anders nahm sich der Anblick im Fernrohr aus. Wir hatten Gelegenheit, mit einem Bamberg 'schen Fernrohr von vier Boll Objektivöffnung unter Anwendung einer 120fachen Ver großerung den Verlauf zu beobachten. Zunächst erblickt man neben dem Planeten seine Monde, und zwar war der eine
fammengejog
tiefe Runzels
nheit in ein
ge
e ein gefall ging schon
Das Zirkular beginnt mit einem Refumé der griechischen Note, entwickelt dann die Geschichte der Agitation auf der Insel und deutet die von der türkischen Regierung zur Be ruhigung der Agitation ergriffenen Maßregeln an. Im weiteren Verlaufe kommt die Note auch auf die Ausschreitungen zu sprechen, welche der muselmanischen Bevölkerung vorgeworfen werden. Der türkische Minister schreibt wörtlich: Unter den wenigen Thatsachen, welche ich weiter unten aufzählen zu müssen glaube, werden die hervortretendsten genügen, Jene, welche die sozusagen permanente Sachlage fennen, in Stand zu sehen, den Grad der Wichtigkeit zu beurtheilen, welche man den gegenwärtigen Unruhen beizumessen hat, und sie den die Ursache und über Beweggrund aufzuklären, Die chrift lichen Banden haben sich auf sechs ottomanische Soldaten, welche außerhalb der Stadt Kanea Wasser holen gingen, ge stürzt, fünf von ihnen getödtet und den sechsten verwundet. Einige Individuen, welche denselben Banden angehören, haben blutige Schlägereien mit den Bauern des Dorfes Kalos herbeigeführt. Fünfzig dieser selben Banditen haben mit bewaffneter Hand einen Einbruch verübt und den Inhalt der Bezirkskaffe von Ridonia geraubt und diesen Ort selbst ausgeplündert. An dere sind in die Wohnungen und in die Felder der mufelmanischen Bevölkerung gewiffer Ortschaften des Arrondissements von Molipotamo sofort, nachdem dieselbe sich geflüchtet hatte,
finden zu derselben absoluten Zeit statt für alle Drte, an denen fie überhaupt sichtbar sind. Für eine Hauptsternwarte find sie nach der mittleren Ortszeit mit größter Schärfe berechnet, und wenn man nun an anderen Orten diese Zeit des Phä nomens durch Beobachtung von Eintritt und Austritt genau festlegt, so giebt der Unterschied beider Zeiten ohne weiteres die Längendifferenz gegen die Hauptsternwarte. Für die letzte Bedeckung ist beispielsweise für den Eintritt berechnet für Berlin 8 Uhr 12,5 Min. mittlere Berliner Zeit, in Helsingfors würde beobachtet sein 7 Uhr 26,25 Min, also liegt Helsingfors um 46,25 Min. westlich von Berlin .
Die Saison der Bergbesteigungen hat wieder eine Reihe von Abstürzen im Gefolge. So wird aus Graz gemeldet: Der etwa 60jährige Rentier C. Jellinghaus aus Halle war am 6. ds. Mts. mit den Hallstätter Führern Zauner und Wimmer auf dem Dachstein. Beim Abstieg in den unteren Schwadring, wo am schmalen Steig ein Drathfeil angebracht ist, wendete fich der vorangehende Führer Wimmer zu Jellinghaus mit den Worten, er möge hier behutsam gehen. In deur Augenblicke stürzte Jellinghaus schon auf Wimmer, welcher sich noch stemmen wollte, hinunter und riß denselben breißig Meter tief mit sich. Der zweite Führer stieg fo gleich nach, fand aber Jellinghaus schon todt und seinen Kollegen leicht verlegt. Der Führer versichert, feinen Laut oder einen Hilferuf gehört zu haben. Er eilte zur Austriahütte um Hilfe. Inzwischen kam der Ramfaner Führer Schrempf mit einem Touristen. Schrempf führte den Herrn in die Austriahütte und eilte zur Schildlechen und holte Träger, während der Führer Zauner seinem Kollegen einen Labetrunk brachte. Die Leiche des Jellinghaus wurde zur Austriahütte und von Aus Oberstorf in den bairischen dort nach Ramsan getragen. Alpen wird dem B. T." gemeldet: Die Gattin des Bezirks amtmanns in Sonthofen und die Tochter des Forstmeisters in Regensburg find diefer Tage bei einer Bergpartie durch Herabstürzen verunglückt. Die Leichen sind aufgefunden.
deutlich erkennen konnten. Schnell nahm er dann an Helligkeit Nugen haben nun die Sternbedeckungen für den Astronomen, Hamburg , seitens der Regierung von Hawaii berufen worden.
dem es selbstverständlich nicht nur darum zu thun ist, Für solche ein interessantes Schauspiel mit anzusehen? Drte, die entweder feine Sternwarte befizen, oder deren Observatorium nicht telegraphisch mit irgend einer Haupt- Sternwarte verbunden find, Finsternisse, Bedeckungen und Planetenvor übergänge ein Mittel an die Hand, die Längendifferenz mit großer Genauigkeit zu bestimmen. Alle diefe Phänomene
Zum Studium der Lepra- Krankheit ( Aussat) ist Dr. Luz, vormals Assistenzarzt in der Klinik von. Dr. Unna in
Seine Hauptaufgabe wird, wie der Hamb . Korresp." meldet, darin bestehen, die neuen von Dr. Unna angebahnten Behand lungsarten in Hawaii anzuwenden und, wenn diese sich auch an jenem eigentlichen Herd der schrecklichen Krankheit bewähren, dort einzuführen. Dr. Luz hat sich bereits seit mehreren Jahren im Innern von Brafilien mit eingehenden Studien tropischer Krankheiten beschäftigt.