Der Verein zur Wahrung der materiellen Interessen der Steinträger und verwandter Berufsgenossen Berlins hielt am Sonntag, den 11. d. Mts., feine Mitglieder- Versamm­lung in Scheffer's Salon, Inselstr. 10, ab. Die Tagesordnung war folgende: 1. Vereinsangelegenheit. 2. Verschiedenes und Fragetaften. Herr Gutsch sprach zur Vereinsangelegenheit darüber, daß die Versammlung so schwach besucht war, daß es doch wenigftens Pflicht eines jeden Vereinsfameraden wäre,

nennen und ausdrücklich zu bemerken, er wähle diesen ftarla Ausdruck, weil Bötticher sich nicht genirt habe, einen Mant wie Schliemann in tattloser Weise anzugreifen." Hiera antwortet nun Herr Bötticher in einem zweiten Schreiben, in welchem es u. a. heißt: Mein Sendschreiben läht wenn es Herrn Virchow nicht schon ohnedies belann wäre, feinen Zweifel, daß es fich nicht um die Person Sal

alle 4 Wochen zu erscheinen. Dann wäre es auch Pflicht jedes gesehen habe, handelt, sondern um den streng wiffenfchaftlige

Einzelnen, Abonnent zu sein auf das Organ der Bau­arbeiter, das fönnte ein Jeder wohl halten, ebenso auch das Berliner Volksblatt. Das sind die Blätter, die uns den Stoff geben. Da sich weiter keiner zum Wort meldete, wurde der Brief von Frankfurt vom Borsigenden vor­gelesen, der den Inhalt hatte, daß am 18. August das

Nachweis wissenschaftlicher Wahrheit, ohne Ansehen der Verion Dieser Nachweis ist die Pflicht jedes Forschers, der Wahrhei erkannt zu haben glaubt, mag auch der moderne, dem Deutschen doch sonst am wenigsten eigene Personenfultus bo Virchow den Angreifern eines Mannes wie Fürft Bismar gegen toben. Ich habe beiläufig nie gehört, daß ha Stiftungsfeft gefeiert wird und wir dazu freundlich eingeladen Taftlosigkeiten vorgeworfen hätte. Sollte es nur Schlieman wären. Herr Gutsch fragte die Versammlung, ob wir gewillt Perfon, nicht auch seine eigene sein, die Herrn Virchow bir so nahe geht? Mein Buch, auf welches das Sendfchreibe fich bezieht, führt streng wissenschaftlich den Nachwei daß das von Virchow und Schliemann- Dörpfeld

auch theilweise von den Fabrikanten anerkannt wurde. Ein Fabrikant hob besonders hervor, daß wir wohl schwer zu unserem Biel gelangen werden, da sich zu wenig Fabrikanten bei der Sache betheiligten, auch er würde, wenn es zum Streif fäme, feinen von der Lohntommission in sein Romtoir oder Fabrit laffen. Ferner meinte er, er bezahlte im Verhältniß anderen gegenüber noch sehr gut, so würde in andern Fabriken für eine große Riste bis 50 auch über 50 Pf. meniger bezahlt, als bei ihm. Ein Fabrikant meinte, er bezahlte wohl die besten Löhne in ganz Berlin und käme genau den Forderungen des bisherigen Arbeitstarifs nach. Herr Wahrmann von der Genoffenschaft wußte nicht, in welcher Eigenschaft er sich befinde, und meinte, er wäre so als 3witter" erschienen. Diese Aeußerungen wurden von Fabrikanten sowohl wie von der Tariffommission mit besonderem Jubel aufgenom­men. Herr Wahrmann kam den Ausführungen des Referenten Kaufhold im Wesentlichen nach und meinte zu den Fabrikanten, fie sollten doch keine Zänkereien hervorrufen, weil ein Fabrikant meinte, die Genossenschaft sei es gerade, welche die Preise bei ben Kunden ganz und gar herunterbrächte, und ein Kunde von ihm hätte gefagt, er hätte dem Reisenden von der Genossen­Schaft einen Groschen angeboten, damit derselbe nur gehen sollte. Kollege Tschernig findet in den Ausführungen des Fabrikanten feine anzüglichen Worte und weist die Beschuldigung des Herrn Wahrmann zurück und meinte, daß gerade Herr Wahrmann anzüglich geworden wäre. Tschernig theilte noch mit, baß ein partieller Streit bei Vallentin, jezt Attien­gesellschaft, und bei Gauert stattgefunden hätte, und wäre die Kommission verpflichtet gewesen, den Kollegen zu unterstüßen, was auch burchgeführt worden sei, da sämmtliche anwesenden Arbeiter in beiden Fabriken die Arbeit niederlegten. Ein Fabrikant stellte ben Antrag, daß wir durchaus fest zusammenhalten sollen, was mit Beifall aufgenommen wurde. Kollege Friese brachte zur Ausführung, daß wir uns die großen Kisten voll und ganz nach dem Tarif bezahlen laffen sollten, er stellte den Vergleich, wenn in einer Fabrit 10 Mann arbeiten und es fommen 10 große Riften und erhält jeder eine, bekommt aber für die eine 50 Pf. weniger, weil es eine große Rifte ist; was soll nun Einer ver­bienen, wenn einer immer fleine Kisten zu machen bekommt, wenn ihn die großen nicht heraus reißen? Referent Kaufhold legte den Fabrikanten noch ans Herz, unter sich eine Versamm­lung einzuberufen, was auch von den anwesenden Fabrikanten angenommen wurde. Die Stimmung der Fabrikanten uns gegenüber war gut.

find, zwei oder einen Delegirten hinzusenden. Herr Gaßmann stellte den Antrag, nur einen hinzusenden. Darüber wurde von genommen. Herr Gutsch wurde als Delegirter gewählt. Herr Steinburg stellte den Antrag Karl dem Mitglied Döhring eine Unterstügung zukommen zu lassen, weil Auch hierüber wurde er schon längere Zeit frant ist. Auch hierüber wurde von der Versammlung abgestimmt und der Antrag einstimmig angenommen. Es wurden 15 M. bewilligt. Herr Steinberg führte noch an, beim nächsten Mal eine Tellersammlung zu veranstalten, damit der Kaffe Geld zugeführt würde, und dann lief ein zweiter Antrag ein, für das franke Mitglied Karl

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beint täglic

daß man es mit dem objektiven Thatbestand feinesweg nau genommen hat und dies Buch beansprucht als Ergebni mühevoller und zeitraubender Arbeiten ein ehrliches und ein gehendes Studium. Wenn Herr Virchow, anstatt eine folchem Studium bafirte Widerlegung zu verfuchen, mit far's Haus vie Ausdrücken" zu imponiren und seine Autorität in die Way 5 B. Sonnt schale zu werfen vorzieht, indem er mein von Prof. de ha pedition 3 mit einer für ihn sehr interessanten Vorrede beehrtes und o vorgelegtes Werf, ignorirt, so läßt dies die begründet Vermuthung zu, daß ihm die Unmöglichkeit einer Widerleg

auch zu Gunsten der Kollegen Mörschel eine Unterstüßung zu bewilligen. Es wurden ihm hervorragenden Forschern anerkanntes, der Versammlung für das An

20 M. bewilligt. Dann wurde von Herrr Weber das dies­jährige Stiftungsfest zur Diskussion gestellt. Hierzu meldete

fich zuerst Herr Knaat, der befürwortete, daß es nicht nöthig wohl bewußt sei. Dafür zeugt auch sein Bestreben, seine eigen

wäre, in diesem Jabre ein Stiftungsfest zu feiern, weil wir noch zu kämpfen haben und das Geld zu etwas Anderm ver­wenden können. Darüber entspann sich eine längere Debatte. Es wurde dann von verschiedenen Rednern darauf hingewiesen, doß ein Stiftungsfeft gefeiert werden muß. Der Vorsigende ließ schließlich abstimmen und es wurde einstimmig von der Versammlung

In der am 12. August tagenden Versammlung fämmtlicher Lakirer aller Branchen Berlins und Umgegend ftand auf der Tagesordnung: 1. Wirthschaftliche Umwälzung der französchen Revolution. Referent: Herr J. Türk. 2. Dis­fuffion. 3. Aufnahme neuer Mitglieder. 4. Verschiedenes. Zum ersten Bunft führte Referent in 1stündigem, sehr lehr­reichem Vortrag der Versammlung an der Hand eines statt­lichen Zahlenmaterials die wirthschaftliche Umwälzung der Franzöfifchen Revolution vor Augen. Bis zum Schluß herrschte die größte Aufmerksamkeit und es wurde vom Vorsigenden auf allgemeinen Wunsch" Herrn Türk der Dank der Ver­fammlung ausgesprochen. An der Diskussion betheiligten sich bie Herren Jungermann, Schüßler und Nahrhaft, und wiesen darauf hin, wie bei der franzöfifchen Revolution das ganze Bolt hinter den Führern geftanden, fo müßte auch bie Gehilfenschaft Berlins hinter dem Verein ganze stehen, und alle Mann für Mann dafür ein­treten, dann könnte man auch einigermaßen auf Erfolg bei einer eventuellen Lohnbewegung im nächsten Frühjahr rechnen, benn bie erbärmlichen Zustände, welche in einigen Werkstätten wieder Platz gegriffen haben, spotten aller Beschreibung und es wäre die höchste Zeit, einmal gänzlich Remedur zu schaffen und ein jeder Kollege follte soviel wie möglich, soviel als nur in seinen Kräften steht, dazu beitragen, das Werk voll und ganz zu vollenden. Zum 3. Punkt wurden noch einige Miß­tände im Gemert erörtert und schloß der Borfizende darauf die Versammlung um 12 Uhr.

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angenommen, das Stiftungsfest zu feiern. Herr Noak stellte gesprochene Unsinn" zu diskreditiren sucht. Mit Recht erbet

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eigentlich am meisten an der Unterdrüdung meiner These int effirten Person aus dem Treffen zu ziehen und von Taftlofigkeit gegen Schliemann zu reden. Das find Fechterfünfte. Profe Virchow rechnet mit dem Gewicht seiner Aussprüche, indem er, o sich auf Widerlegung einzulaffen, meine Arbeiten auch dietma wie schon seit fünf Jahren, durch das durch's Fenfter hina ich also vor aller aller Welt die Klage, daß Profeffor Birdo die Wahrheit über Hissarlik zu unterbrüden fucht, weil bide seine wissenschaftliche Autorität, welche er für Schliemann Zum zweiten Punkt, Troja eingefeßt hat, schädigt und nicht in feine anthropologi Theorien paßt, und ich fordere alle ehrlichen Forscher auf Material, welches ich beigebracht, gewiffenhaft zu prüfen. es möglich gewesen, so hätte Professor Virchow gewiß nicht die Behauptungen 1 bis 6

den Antrag, gleich dazu ein Komitee von 9 Mann aus der Mitte der Versammlung zu wählen. Es sind folgende Herren gewählt: Furchner, Kersten, Mahorn, Heckmann, Wernau, Grimm, Knobel, Kandale und Gutsch. Zum zweiten Punkt, Verschiedenes", theilte P. Schröder der Versammlung mit, daß fie 18 Mann start an der Liedertafel seien und 14 bis 16 Mann ftets zur Singstunde erscheinen. Herr Nedel sprach sich über den Kameraden Franz Schneider dahin aus, daß wir ihn aus dem Verein ausstoßen sollen, weil er fich vieles gegen die Kameraden hat zu schulden kom­men laffen. Die Ausschließung wurde angenommen. Herr Noat legte den Kollegen nochmals ans Herz, daß es Pflicht

stand genommen,

meines

Es fling

Sendschreibens Verleumdungen zu nennen. Grund wie Verzweiflung,

wenn derselbe ftatt defen

ausdrücklich den ebenso trivialen wie unparlamentar

Ausdruck furchtbarer Unsinn" wählte, und es zeigt, mit a

tines öfterreich

Einleitung:

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Fabrit meist abril befizer affen wir dal Recht hat, falls fogleich Die Gründe, b Die De Rotiz genomm

thin war dafür, in jedem Monat eine Wanderversammlung einzuberufen, denn es wäre darüber schon lange debattirt wor­den, daß eine solche stattfinden muß. Da ich nun weiter Reiner mehr zum Wort meldete, schloß der Vorsitzenden die Versammlung. Die nächste Versammlung findet am 15. Sep­tember statt.

wäre, auf den Bauarbeiter" abonnirt zu sein. Herr Wallen- drückend ihm selbst das Gewicht meiner Enthüllungen if 2

Verein der Nähmaschinen- und Handarbeiterinnen Berlins und Umgegend. Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Vereins­angelegenheiten. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 8. Verschiedenes. Damen, durch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt. Um recht zahlreiches Erscheinen wird ersucht.

das will ich weiter noch, als es in meinem Buch bereits

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Sprichwort fennzeichnet ja den, der sich in solchen Fällen Schimpfen legt. Wo wirklich furchtbarer Unsinn zu finden schehen, später darthun. Man wird sich wundern, wie oft b von dem Profeffor Bircho rühmt, wir wissen, was wir mi aus dem äußeren Schein der Dinge höchft oberflächlich a Paris , 10. Auguft.( Ein romantischer Fall.) Bef Abend fand hier auf dem Boulevard de la Chapelle eine i richtung statt auf Grund eines von einer Gesellschaft

Verein zur Wahrung der Interessen der Gaft- und Schank­wirthe Berlins und Umgegend. Versammlung am Freitag, den 16. August, Nachmittags 5% Uhr, in Gründel's Restaurant, Dresdenerstr. 116. Tages­ordnung: 1. Bortrag des Herru Türk über: Die Geschichte der französischen Revolution," 2. Vereinsangelegenheiten und Aufnahme neuer Mitglieger. 3. Fragetaften und Verschiedenes. Gäste willkommen. Um zahlreiches Er­scheinen wird gebeten. Bauarbeiter Verein der Rosenthaler Vorstadt. Unser 15. Stiftungsfest findet am Sonnabend, den 17. August, in Lehmann's Salon, Schwedterstr. 23, statt, wozu Freunde ergebenst eingeladen werden. Offene Kaffe findet nicht statt; Einlaßkarten sind vorher bet sämmtlichen Vor. standsmitgliedern zu haben. d Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter ( E. H. 29, Hamburg ), Berlin I Sonnabend, den 17. August, Abends 8 Uhr, Lichterfelder str. 7, Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Berichterstattung des Delegirten über die Beschlüsse der zu Altenburg stattgefundenen außerordent lichen General- Bersammlung. Der wichtigen Tagesordnung wegen werden die Mitglieder ersucht, nicht durch Abwesenheit zu glänzen.

Allgemeiner Metallarbeiter- Verein Berlins und Umgegend. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß am Sonntag, ben 1. September, eine Dampferpartie nach Potsdam und Nedlig mit Mufit stattfindet, wozu Billets bei den Kaffirern Otto Klein, Ritterstr 13, Laden, Karl Lenzner, Reinickendorfer straße 48, sowie bei den Vorstandsmitgliedern zum Preise von 1,25 W. für Erwachsene und 25 Pf. für Kinder inkl. Musik und sonstiger Ueberraschungen zu haben sind. Die Abfahrt findet Morgens 7 Uhr von der Eisenbahnbrücke Bahnhof Friedrichstraße , Eingang Gr. Friedrichstraße, statt.

und machen feine Anleihen bei Hypothesen"

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veranstalteten zu diesem Zwede Sammlungen,

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wurde ein gewisser Mourier, selbst Buhälter, bei einer& gerei unter Zuhältern getödtet. Seine Freunde und Roll beschloffen, dem Getödteten ein Denfmal zu feßen, b 500 Franks ergaben. Diese Summe wurde einem Häuptli der sauberen Gesellschaft, Baffaler, anvertraut, der nicht sog sie durchzubringen. Hierüber empört, traten seine Rameraben sammen und beschlossen, Bassaler zu tödten, und zwar genau derselben Stelle des Boulevard de la Chapelle, wo Mourier erma worden war. Programmmäßig wurde dies Urtheil gefic Abend von zwei durchs Loos bezeichneten Banditen ausgefü von denen einer jegt bereits hinter Schloß und Riegel Viel wird ihnen bei der Liebhaberei der Franzofen für

Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der deutschen Drechsler u.. w.( E. H. Nr. 86). Dertliche Verwaltungsstelle Berlin B. Sonntag, den 18. August, findet die Dampferpartie nach dem Müggelsch ößchen statt. Abfahrt von der Schillingsbrücke pünktlich 7 Uhr früh. Für Unterhaltung ist bestens gesorgt. Billets für Erwachsene 1.25 M., für Kinder 0,65 M, find noch bis Sonnabend Abend bei den Komiteemitgliedern: Bode, Staligerstraße 1 IV; Schniper, Manteuffelstraße 51a Hof I; Thom, Naunynstraße 37 of III und auf den Zahlstellen zu haben. Die Theilnahme an der Partie steht, soweit noch Billets vorhanden sind, allen Freunden und Gönnern der Kasse fret.

Der Fachverein der Gas-, Waffer-, Heizungs­Rohrleger und Berufsgenossen Berlins hielt am Sonn­tag, den 11. Auguft, in Feuerstein's Salon, Alte Jakobstraße Str. 75, feine regelmäßige Mitglieder Versammlung ab. Die Tagesordnung lautete: 1. Endgiltige Beschlußfassung über den Antrag Redner. 2. Vierteljähriger Raffenbericht. 3. Wahl des 1. Vorsitzenden und 1. Schriftführers. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde das Protokoll der Versammlung vom 28. Juli verlesen und angenommen. Zunächst wurde, der dritte Punft der Tages­ordnung: Wahl des 1. Vorsitzenden und 1. Schriftführers, auf Antrag des Kollegen Redner zuerst erledigt, und zwar wurde zum Vorfigenden Kollege Redner, zum 1. Schriftführer Stalsty gewählt. Da der 2. Schriftführer die Niederlegung seines Amtes der Versammlung gemeldet, wurde auch für diesen Poften ein Erfagmann gewählt und fiel die Wahl auf Kollege Müller. Zum 1. Punkt der Tagesordnung: Endgiltige Beschlußfaffung über den Antrag Reckner, die Beiträge der Mitglieder von 10 auf 15 Pf. wöchentlich zu erhöhen und dafür als Fachorgan die Metallarbeiter Beitung" obligatorisch einzuführen, referirte der Antragsteller. Derfelbe befür wortete seinen Antrag aufs wärmste, und glaubt durch obligatorische Einführung der Metallarbeiter= Zeitung" für den Verein ein untrügliches Agitationsmittel zu schaffen, weil den Mitgliedern speziell Aufklärung über Fach­angelegenheit und Bewegung der Metallarbeiterschaft Deutsch­ lands geboten wird. In der stattfindenen Debatte erklärten fich fämmtliche Redner für den Antrag; bei Abstimmung über benfelben gelangte dieser mit großer Majorität zur Annahme; und zwar wird die Zeitung demzufolge vom 1. September d. J. an eingeführt, die Zustellung derselben an die Mitglieder wurde bem Borftande überlaffen. Bunfi 2 der Tagesordnung: Raffen­bericht pro 2. Quartal. Die Einnahme betrug infl. Bestand vom 1. Quartal 141,85 M., die Ausgabe 114,30 M., bleibt ein Bestand von 47,55 M. Nachdem der Revisor Kollege Becker erflärte, die Kasse für richtig befunden zu haben, wurde dem Raffirer die Decharge ertheilt. Zu Punkt 4, Verschiedenes und Fragekasten, macht Kollege Becker auf die am 19. Auguft stattfindende öffentliche Rohrlegerversammlung aufmerksam und erfucht um recht rege Betheilung an derselben. Nach dem noch zwei Fragen verlesen, wovon der eine Fragesteller mit der Frage sur nächsten Vorstandssigung eingeladen worden, schloß der erste Boifigende mit einem warmem Appell, einzutreten und zu agitiren für die Organisation der Rohrleger, die Versamm lung um 2 Uhr.

Kranken- und Begräbnißkaffe für die im Berliner Gürtler­und Bronzeur- Gewerbe beschäftigten Personen( E. H. Nr. 60). Den Mitgliedern zur Nachricht, daß der Rendant Mirsterfeld des Sonnabends Abends nicht mehr bei Fleischmann( Restaurant) die Beiträge entgegennimmt, sondern des Sonnabends Abends von 7-9 Uhr bei Föllner. Destillation, Rott buferplay- und Kottbuserstraßen- Ede.

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( Wolff's Telegraphen- Bureau.)

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Paris , 14. Auguft, Nachm. Sigung des oberften Geri hofes. In der Vormittagsfizung erklärte der Geri Dillon und Rochefort der Theilnahme an dem Attentat f und sprach sich mit 100 gegen 97 Stimmen dahin aus, frisis nicht als Attentat anzusehen seien. Der Gerichtshof Vorgänge im Dezember 1887 bei Gelegenheit der Präfibe Gelder über. General Campenan hielt die darauf bezügli Thatsachen für vollständig festgestellt. Roger und Marg behaupteten, daß der oberste Gerichtshof in Bezug diesen Punkt nicht kompetent sei und die Angelegenheit

ein Kriegsgericht gehörr. Die Sizung wurde sodann vertagt.

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Paris , Mittwoch 14. Auguft. Der oberfte Geridi erklärte in heutiger Nachmittagsfißung Boulanger Veruntreuung und der Unterschlagung öffentlicher und zwar mit Ausschließung von mildernden Umfländ

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Paris, Mittwoch, 14. Auguft. Der oberste Gericht

verurtheilte Boulanger, Dillon und Rochefort zur nach einem befestigten Ort. ad fondo.ht

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London , 14. Auguft. Unterhaus. Bei der Sp feits laut werdenden Einwänden, wolle die Regierung die& lage dahin abändern, daß der Grundbefizer ftatt des Pa für die Zahlung des Zehnten verantwortlich fein folle. Bam beantragte die Vertagung der Debatte, damit das Baus der Weiterberathung von dem Wortlaut der beabfichtigten änderung der Bill Kenntniß nehmen fönne. Mit Genehmi

der Regierung wurde hierauf die Debatte vertagt.

Gefang-, Turn- und gesellige Vereine am Donnerstag: Männer gefangverein Lätitia" Abends 9 Uhr in Bettin's Restaurant, Veteranenstr. 19. Gesangverein Bregelschluß Abends 8 Uhr im Restaurant Schumann, Alte Jakobstraße 38. Männergesangverein Nordstern" Abends 9 Uhr im Restaurant Pohl, Müllerstraße 7. Schäfer scher Gesangverein der Elfer" Abends 9 Uhr bei Wolf u. Krüger, Staligerstraße 126, Gefang. Gesang verein Blüthenkranz" Abends 9 Uhr im Restaurant Brandenburgstraße 60. Männergesangverein Alexander" Abends 9 Uhr im Restaurant Rose, Strauß­bergerstraße 3. Männergesangverein Firmitas" bei Rinner, Köpnickerstraße Nr. 68. Gesangverein Männerchor St. Urban" Abends 9 Uhr Annen ftraße 9. Männergesangverein Liedesfreiheit" Abends 9 Uhr im Restaurant Miegel, Stralauerstraße 57. Gesangverein Deutsche Liedertafel" Abends 9 Uhr Köpnickerstraße 100. schuldig. Gesangverein Norddeutsche Schleife" Abends von 9-11 Uhr Michaelkirchstraße 39. Brunonia" Abends 9 Uhr Uebung. ftunde bet Lehmann, Alexandrinenstraße 32. Turnverein ,, Hasenhaide"( Lehrl.. Abtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstraße 60-61. Berliner Turngenoffen­fchaft"( 7. Lehrlings- Abtheilung) Abends 8 Uhr in der städtischen Turnhalle, Brigerstraße 17-18; besgl. 6. Männer- Abtheilung Abends 8 Uhr in der städtischen Turnhalle, Gubenerstraße 51. Lübeck'scher Turnverein( Männer Abtheilung) Abends 8 Uhr Elisabethstraße 57-58. Allgemeineer Arends' scher Abends 8% Uhr im Louisenstadt" Stenographenverein, Abtheilung Reftaurant Preuß, Oranienftr. 51. Arends'scher Stenographenverein Phalanx Abends 8% Uhr im Restaurant Zum Buckower Garten", Buckower ftraße 9. Deutscher Verein Arends'scher Stenographen Abends 9 Uhr in Heidt's Restaurant, Koppenstr. 75, Unterricht und Uebung. Berliner Steno. graphen- Verein( System Arends) Abends 9 Uhr im Restaurant Friedrichstr. 208 Stolze'scher Stenographenverein Nord- Berlin Abends 9 Uhr, Schlegel ftraße 44. Verein der Naturfreunde" Abends 9 Uhr im Restaurant Wiener ftraße 35. Verein der Unruhstädter Abends 8X Uhr im Königstadt- Kasino", Holzmarktstraße 72.- Verein ehemaliger F. B. Rettschlag'scher Schüler am 1. und 8. Donnerstag jeden Monats im Café Schüler, Landsbergerstraße 78 Abends 8 Uhr. Rauchklub Kernspige" Abends 8% Uhr im Restaurant Holz­marktstraße 44. Rauchflub Arcona Abends 9 Uhr bei Pasche, Reichenberger ftraße 118, Rauchklub Dezimalwaage" Abends 9 Uhr im Restaurant Lock, Krautsstraße 48. Rauchtlub Borwärts" Abends 9 Uhr bei Herrn Tempel, Restaurant Bum Ambos", Breslauerstraße 27. Orientalischer Rauchklub" Rauchklub ,, Krumme Abends 9 Uhr im Restaurant Wiechert, Oranienstraße 8. 2. Neuwahl des gesammten Vorstandes. Rauchklub Piepe" Abends 9 Uhr Rüdersdorferstraße 67 bei Wunderlich. 3. Verschiedenes. Im ersten Punkt verlas der Kassirer Herr Collegia" Abends 9 Uhr bei Thiemermann, Staligerstraße 65. Privat Theatergesellschaft Adlerschwinge" Sigung 94 Uhr Gartenstraße 14 bei Träger. Müller die Abrechnung, die eine Einnahme inkl. des alten Be­flandes von 22 900,33 M. ergab, der eine Ausgabe inkl. der Mufitverein Borwärts" Uebung Abends von 9-11 Uhr Fischerstraße 41. Neue Mitglieder erwünscht. Bergnügungsverein Farinelly" Abends 9 Uhr nach Altona gefandten 7013,50 M. von 21 083,57 M. gegen Invalidenstraße 139. Gäste willkommen. Aufnahme neuer Mitglieder. übersteht. Die Abrechnung wurde von den Revisoren bestätigt und wurde dem Kaffirer Decharge ertheilt. Hierauf wurde zur Wahl geschritten und folgende Herren in den Vorstand ge wählt: Als erster Borsigender Weiße, als erster Kassirer Müller, wiedergewählt, als Schriftführer Pankow ; als stell­vertretender Bevollmächtigter Herr Fertel, als stellvertretender Raffurer Herr Jensch, als stellvertretender Schriftführer Herr Hinze. Als Revisoren wurden gewählt: Die Herren Schmidts, Wiltnik und Heldenberger. Da im Verschiedenen noch einige Sachen erledigt, welche weniger von Bedeutung waren, wurde die Bersammlung gefchloffen.

Die Zentral- Krankenkaffe der Maurer, Steinhauer u f. w. Grundstein zur Einigkeit", örtliche Verwaltung Berlin I. , hielt am 21. Juli ihre Mitgliederversammlung in den Gratweil'schen Bierhallen in der Kommandantenstraße ab. Auf der Tagesordnung stand: 1. Abrechnung vom zweiten Quartal 1889.

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Vermischtes.

Das dem Wiener Anthropologen- Kongreß über die Streitfrage Hiffarlif- Troja zugegangene Sendschreiben des Hauptmanns a. D. Ernst Bötticher ( Mitglied der Berliner Anthropologischen Gesellschaft) hat Herrn Professor Virchow veranlaßt, Börticher's Behauptungen furchtbaren Unfinn" zu

Briefkasten.

Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen.

Antwort wird nicht ertheilt.

K. S. Rirdorf. Sie müssen sich zunächst a

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lizeibehörde zur Anstellung eines Sühneverfuches wenden fönnen dann unter Einreichung des Sühneatteftes auf und Lohn Klagen. Die Anrufung Ihrer früheren Henf

als Zeugen würde aber nicht berücksichtigt werden; fich vielmehr darauf gefaßt machen, daß die Frau Dienstherrn als Zeugin gegen Sie auftritt.

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Steinke- Schulau. Sie müssen sich beschwerdefibren Ihr Postamt wenden. Das Versehen fann nur vnn macht sein. Die betreffende Nummer erhalten Sie von

per Kreuzband nachgeliefert.

Berantwortlicher Rebatteur: B. Grongrim in Berlin . Drud und Berlag von Mar Bading in Berlm SW., Beutbftraße 2.

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