ein Blik herniederfuhr, der einen der Ulanen und zwei Pferde nämlich das eigene des Soldaten und ein gleichfalls von ihm geführtes Offizierpferd- tödtete. Die drei Uebrigen stürzten zwar hin, famen aber mit dem bloßen Schrecken das von; während Einer von ihnen an der Unglücksstelle blieb, ritten zwei nach der Kaserne und erstatteten die Meldung. Der Hingeraffte ist ein der ersten Eskadron angehörender Vier
Erfüllung feine Aussicht habe, fönne die Unterstüßung einer Armenunterstüßung gleich geachtet werden. Diese Ansicht vertritt der Ausschuß, der daher beantragt, die Reklamanten in der Wählerliste zu belassen. Der Stadtverordnete Dr. Meyer II erstattet Bericht und indem er die vorstehenden Ansichten des Ausschusses entwickelt, fügt er hinzu, daß es äußerst wünschenswerth sei, wenn in der vorliegenden Frage endlich einmal eine Einigung erzielt werde, sei es durch Nach- jährig- Freiwilliger geben des einen Theils oder durch eine höhere Entscheidung. Der Magiftrat beharre aber auf seiner Ansicht und so müsse auch die Versammlung bei den von ihr ausgesprochenen Grundfäßen beharren. Die Versammlung schließt sich diesen Ansichten des Ausschusses an. Einer der Reflamanten war zur dritten Steuerstufe veranlagt worden, hatte nachgewiesen, daß er seinem Einkommen nach nur in die zweite Stufe gehöre und war auf sein Ersuchen demgemäß herabgefeßt worden. Da der Reklamant aber Inhaber des eisernen Kreuzes zweiter Klaffe ist und solche von der Kommunalsteuer befreit sind, so hat der Ausschuß, im Widerspruche mit dem Magiftrat, die Wiederaufnahme des Reflamanten in die Wählerliste beschlossen, denn die Steuerpflicht desselben sei nicht als aufgehoben, sondern nur als unterbrochen anzusehen, und er könne deshalb in seinem Wahlrechte nicht beschränkt werden. Der Referent trägt sodann sämmtliche 24 Fälle vor und kommt zu dem Resultat, daß der Ausschuß nur in vier Fällen die Protefte als unbegründet zurückgewiesen hat, während in den übrigen 20 Fällen die Reklamanten nachträglich in die Wählerliste aufgenommen worden sind.
Nachdem die Verfammlung in allen Punkten die Be schlüsse des Ausschusses genehmigt, wird die Sigung um 6 Uhr geschlossen.
Lokales.
bin sichtbare Uhr wieder, allerdings nicht an der früheren Stelle, Der Schlesische Bahnhof hat nun auch seine nach außen oben in dem Glasfelde der Bahnhalle, wo sie weithin sichtbar war, sondern in dem Thurm der Südseite des Gebäudes. An der früheren Stelle war die Regulirung und namentlich die berten täglich die Halle pasfirenden Lokomotiven ausgefeßt Reinhaltung der Uhr, die dort dem Kohlenrauch aus den hunwar, mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Gegenwärtig ist das Uhrwert von dem schüßenden Mauerwerk des Thurmes umgeben. Allerdings liegt die Uhr hier etwas verstedt. Das Bifferblatt ift von einem ziemlich starken Mauerkranz eingefaßt, so daß dasselbe nicht, wie sonst bei Bahnhofsuhren, leicht in die Augen springt.
Dem Berichte über die Gemeindeverwaltung Ber lins während die letzten heben Jahre ist auch eine lehrreiche Tabelle über die gesammten Einnahmen und Ausgaben während dieses Zeitraumes beigefügt. Versucht man aus diesen Bahlenreihen diejenigen Momente hervorzuheben, welche für die finanziellen Grundlagen der Verwaltung, sowie für den in den Ausgaben sich offenbarenden Charakter derselben vorzugsweise bezeichnend sind, so gelangt man zu folgenden Ergebnissen: Die Einnahmen aus der Kämmerei- Verwaltung haben nur einen sehr geringen Antheil an den gesammten Einnahmen. Er erreichte nur in einem Jahre 1883/84 die Höhe von 2 Prozent derselben. Die Ueberschüsse aus Durchschnitt den städtischen Werken haben im der
Soziale Uebersicht. Zimmerlente Berlins und Umgegend. Wir erhalte in später Abendstunde das folgende: Wir geben bekannt, das Marten, fowie Karten von heut, Freitag, auf folgenden Stelle C. Stehr, Wilsnackerstr. 26, H. r. S. 4 Tr. M. Leonhardt, Antonftr. 34,. 4 Tr. Chr. Hilgenfeld, Bergstr. 60.
entgegengenommen werden fönnen:
H. Knüpfer, Greifswalderstr. 29, v. 3 Tr. H. Jädel, Blumenftr. 19.
G. Elsholz, Breslauerstr. 5a, H. 2 Tr. J. Schmidt, Laufigerftr 3.
Fr. Schreiber, Gneisenaustr. 82.
Wilh. Zipke, Eisenbahnstr. 37, v. 4 Tr. Otto Loß, Schillftr. 14.
Jul. Raumann, Steinmeßstr. 28. Friz Schäfer, Liebenwalderstr. 48.
erwarten( bie Beauftragten).
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Eine zahlreiche Betheiligung an der freiwilligen Sammlu Bur Warnung sei ein Schwindelmanöver mitge- dorf, Braunschweig und Freiburg i. Schl. haben die Kollege Weg geleg An die Tischler Berlins . Kollegen! In Lübed, Berge der Behör die Arbeit niedergelegt. Nach dem von den deutschen Kollege beschluß, e die Forderungen der Betreffenden, in erster Linie Verkürzung unbedingt von dort der Zuzug fern zu halten der Arbeitszeit, als gerechtfertigt anerkannt worden find, fo Streifenden durch Geldmittel zu unterstüßen. Kollegen, mit appelliren an Euer Solidaritätsgefühl, denn was heute für die denn alle Drte sehen zu, was Berlin beginnt und wie es fid ihnen gegenüber verhält. Darum, Kollegen, fäumt nicht
theilt, welches jekt von Budapest aus in Szene gesezt wird. Im Leipziger Tageblatt " befand sich fürzlich ein Inferat, wonach sich ein Bankbureau" in Budapest , Herbstgaffe 61, erbot, Darlehen in jeder Höhe an Kaufleute, Profeffioniſten 2c. rüd zahlbar in 30 Jahren verzinst zu 6 Prozent zu gewähren. Im allgemeinen Intereſſe frug ein Leipziger Geschäftsmann bei der
und selbst nicht einmal ein Bureau habe. Der Inserent sei eine dunkle Persönlichkeit, der mit seiner Frau ein Monats
daß das angefragte Bankinstitut überhaupt kein Institut" set unserer nächsten Lohnbewegung in Berlin hier doppelt wiede
zimmer in Miethe habe und in armseligen Verhältnissen unterstützt die theils streifenden, theils ausgesperrten Kollegen
lebe. Höchst wahrscheinlich sei demselben nur daran ge= legen, die 30 Pfennige in Briefmarken zu bekommen. Ein zweiter Geschäftsmann, der sich zum Schein mit einer Anfrage an das Bantbureau" wandte, hat nun dieser Tage ein Antwortschreiben erhalten, woraus hervorgeht, daß man es
nach Kräften. Listen sind bei der Fünfer Kommission zu haben die am 18. März in Sanssouci gewählt wurde: Lobftäb
Dranienstr. 171, II!.
Müller, Oppelnerftr. 46, Hof III.
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Monien, Kreuzbergftr. 9, Durg Laufiperplaz 2, Hof I, und Millarg, Lehrterstr. 22, II. d Haltet also den Zuzug fern von: Eilenburg , Braunschweig Bergedorf , Freiburg i. Schl., Bremen , Fürth , Mainz , Dresde Töpfer Berlins , Kollegen! Wiederholt haben Agent dreiten fö
thatsächlich mit einem Gauner zu thun hat. Derselbe geht giebt die Kommission auf jede Anfrage die nöthige Auskunf
darin wirklich auf den Leim, entpuppt sich in der unverfroren ften Weise als ganz gewöhnlicher Beutelschneider, der nicht nur Portos, sondern auch Stempelgebühren von nicht unbeträchtlicher Höhe einzukassiren versteht. Der Wortlaut des Briefes, dessen Name hiermit zur Warnung aller festgenagelt wird, ist folgender: Budapest , 10. August 1889. Laut den heute enthaltenen Informationen steht der Ausfolgung des Geldes nichts mehr im Wege, ersuche deshalb bei Erhalt dieses nur postwendend den Betrag von 12 M. 50 Pfg. für Stempel auf den Schuldschein nebst 1 M. für Gesuchsstempel, zusammen 13 M. 50 Bf., einzusenden, nach dessen Erhalt Ihnen das Geld inkl. Schuldschein allsogleich zugesandt werden kann. Zeichne in dessen Erwartung achtungsvoll Viktor Jos. Gallab, Szentfimalnigasse 6." So plump dies Manöver auch ist bemerkt die. G. 3." so rentabel mag es sein. Denn gerade die Ung ücklichen, die vor ihrem finanziellen Ruin stehen, greifen nach jedem Strohhalm, um sich über Wasser zu halten, und werfen solchen Schwindlern, die gerade die Nothlage Anderer ausbeuten, die legten Groschen in den Rachen. Um so eher scheint es angebracht, Jedermann vor dieser Sorte Leute immer und immer wieder zu warnen, die Gauner selbst aber, wo es immer möglich ist, zu entlarven und öffentlich zu brandmarken.
In der Affäre Sandrock theilt das D. B." aus an geblich zuverlässiger Quelle mit, daß die in Untersuchungshaft genommene Frau Sandrock am Dienstag Nachmittag einstweilen auf freien Fuß gefeßt worden sei. Ob diese Meldung richtig
Verein mü
Erfolg ein
durch Annonzen, falsche Vorspiegelungen und Versprechung auf die Ent
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hiefige Ofenseger nach Dresden zu loden versucht, um fie Streifbrecher zum Schaden der Dresdener Kollegen u wenden. Leider find ca. 40 Berliner Ofenfeßer den Lodungen gefolgt und schädigen unsere Dresdener Kollegen Kollegen Berlins! Ich fordere Euch nochmals auf, Lodungen nicht zu folgen und unseren Dresdener Kolleg
ben
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Kampf nicht zu erschweren; bedenkt, ihre Niederlage ift audie unsere. Auch mache ich noch darauf aufmerksam, daß auf die in Dresden zu verarbeitende Waare( Meißener Schamott) fe Schmelzarbeiter einen annehmbaren Verdienft erzielen fa indem er viele Wochen gebraucht, sich darauf einzuarbei Berlin , im August 1889. Mit kollegialischem Gruß Carl Thiem
Versammlungen.
und Umgegend tagte am Mittwoch, den 14. August,
Abends
Eine öffentliche Versammlung der Maurer Berli 8 Uhr, in Feuerstein's Salon, Alte Jakobstr. 75, unter d ist, haben wir bis jetzt nicht feststellen können, denn in ihre Vorfiz der Herren Grothmann, Rerstan und Ferkel. Es no
frühere Wohnung in der Trestowstraße ist Frau Sandrock bis jezt noch nicht zurückgekehrt.
fieben Jahre 14,92 Prozent der Gesammt einnahmen ausgemacht. Dieser Prozentsaz würde noch hoher erscheinen, wenn nicht seit 1884/85 die Bezahlung des zur Straßenbeleuchtung gelieferten Gases an die Kasse der Erleuchtungsanstalten eingestellt worden wäre. Die Einnahmen aus der Steuerverwaltung sind absolut von Jahr zu Jahr erheblich gestiegen, haben aber doch im Durchschnitt einen niedrigeren Prozentantheil der Gesammteinnahme geliefert, als in deu vorhergegangenen 5 Jahren( 69,30pCt.gegen 73,39 pet.). Es kommt dies daher, daß die in den letzten drei Jahren veranlaßten starken Verkäufe von Anleihescheinen den Prozentantheil dieser Einnahmen ant den Gesammteinnahmen erheblich gesteigert haben. Hiermit hängt auch zufammen, daß trog des absoluten recht erheblichen Steigens der Einnahmen aus Dotationen und Renten der Prozentantheil derfelben( 3,87 pet.) nicht viel höher ist, als früher. Unter den Zuschuß erfordernden Verwaltungen hat von den zur Verfügung stehenden Mitteln den größten Antheil wiederum die Schulverwaltung in Anspruch genommen und zwar beinahe ein Viertel( 24,69 pet. gegen 19,72 pt.). Die zweite Stelle nimmt jezt die Tiefbauverwaltung ein, welche im Durchschnitt 14,40 pCt. der verfügbaren Mittel verwendete. Dann erst kommt die Armenverwaltung, welche 2,27 pt. weniger in Anspruch genommen hat, als in den Jahren 1878-1882, nämlich 12,38 gegen 14,65 pCt. Auch die damit im nahen Zusammenhang stehende Verwaltung der Krankenhäuser ist mit 5,34 pCt. etwas unter dem Sage der vergangenen 5 Jahre geblieben. Die Straßenerleuchtung erfordert durchschnittlich 9,14 pt. Die Ortspolizeiverwaltung einschließlich Nachtwachtund Feuerlöschwesen, hat trop der erheblich gestiegenen Ausgabesummen einen etwas geringen Prozentsaz in Anspruch genommen, als in den Vorjahren; 6,64 gegen Die vorstehend erwähnten sechs großen 6,87 pCt. Verwaltungen: des Schulwesens, des Tiefbaues, des Armen- Schläge, der Tod mehrerer Kinder und sonstige ungünstige wesens, der Krankenhäuser, des Erleuchtungs- und Straßenreinigungswesens und der Ortspolizei nahmen im Jahres durchschnitt 68,07 pt. der zur Verfügung stehenden Mittel in Anspruch. Auf Besoldungen und Geschäftsbedürfnisse entfielen
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Grothmann und sprach sich über den vergangenen
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Gefunden hat am 11. d. M. Nachmittags ein Dienst- Bum zweiten Punkt der Tagesordnung Stellungnahme
mädchen auf der Treppe des Hauses Luisenplay 7 eine Kaffe fanne, eine Theekanne und eine Milchtanne, welche muthmaßlich aus einem Diebstahl herrühren und dort niedergelegt worden sind. Die Gegenstände sind von Metall, gut versilbert und zwei derselben innen vergoldet. Die Henkel derselben haben die Form eines Adlers mit Klauen. Die Gefäße können bei der Kriminalpolizei in Augenschein genommen werden.
den Beschlüssen der Lokalkommission" führte zunächst
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Grothmann an, daß die Arbeiten der Kommission schon gewi hätten bei einzelnen Wirthen, diese sei aber allein zu mach wenn die Gewerkschaften nicht dazu Stellung nehmen fam nochmals auf die Angelegenheit der Spandauer brauerei zu sprechen. Durch das einheitliche Vorgehen Maurer ist schon ein ganz guter Drud ausgeübt worden wenn dieses überall so gemacht würde, so würden wohl übel uns die Lofalinhaber kommen müssen. Als Redner sprach zunächst Kollege Wilschke und berichtete Tischler M.'schen Eheleute in der 3. Etage; schwere Schicksals- Thätigkeit der Kommission, und führte einen Fall aus Frankfurterstraße an, wo der Wirth es versucht
Seine Sonntagsruhe hat nun auch unfer Raufmann", der Kolonialwaaren Händler. Nach vieler Mühe einiger agitations nnd opfermuthiger Herren haben die Kaufleute sich endlich aufgerafft und entschloffen, sich und ihren nicht minder vielgeplagten jungen Leuten an Sonn- und Festtagen einige Ruhe zu gönnen, und halten sie nun an diesen Tagen ihre Läden von 2 Uhr ab geschloffen. Allerdings ist noch immer ein widerstrebender Rest geblieben, der nicht schließt, doch werden auch diese Herren bald einsehen, daß das Publikum jenes Bestreben gern anerkennt und unterstüßt, indem es sich für den Nichteinkauf an den Sonntag- Nachmittagen einrichtet, an den
Ein Kampf mit einer Wahnsinnigen verfekte am geftrigen Abend die Bewohner des Hauses Neue Hochstraße 29 in erklärliche Aufregung. Daselbst wohnen seit einiger Zeit die
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Polizeibehörde die Schuld in die Schuhe zu schich
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sein Lokal nicht hergab. eine Versammlung stattfand und der Fall dort wurde, erklärte der überwachende Beamte( derselbe follte lich den Wirth beeinflußt haben), daß es eine grobe Un vom Wirth gewesen ist, wenn er dieses gefagt hat.
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ebenso würde es wohl in den meisten Fällen sein, es fei Berlin 450 große Lokale, von denen 36 Wirthe geneigt ihre Lokale zu jeder Versammlung herzugeben und die stände der freien Hilfskaffen, Fachvereine u. f. w. follten
Lebensverhältnisse haben Frau M., welche im Uebrigen als eine fehr ordentliche, fleißige Frau geschildert wird und mit ihrem Gatten im besten Einvernehmen lebt, zu einer Gewohnheitstrinterin gemacht. Gestern Abend nun gegen 11 Uhr verfiel die Unglückliche, während sie sich allein in der Wohnung befand, in delirium tremens, welchem Zustande sie furchtbar tobte und hierbei die Möbel demolirte; alle Versuche des inzwischen hinzugefommenen Mannes, die Tobende zu beruhigen, waren vergeblich. Plößlich eilte die Wahnsinnige ans Fenster, riß die Flügel deffelben auf und versuchte es, sich hinabzustürzen, wurde jedoch von ihrem Gatten, der ihr auf dem Fuße gefolgt war, daran gehindert. Nun entspann sich ein entseßlicher Kampf; auf die Vergnügungen der Arbeiter, denn bei einem die Geiftesgestörte hing bereits zum Fenster hinaus, und der Mann fonnte nur noch die Beine seiner Frau festhalten; laut schreiend versuchte die Unselige sich zu befreien, hierbei mit dem Kopf, der nach unten hing, an die Mauer schlagend,
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doch strikte daran halten und sich nicht auf einzelne fprechungen von den Wirthen einlassen, denn fie reflet Vergnügen würde doch immer etwas verdient. Redner dann die Resolution der Lokalkommission und auf, die Maurerschaft möge die Sache näher mehr nach den Vergnügungen soviel hingehen, wo
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wenigen noch offenen Läden achtlos vorübergeht und deren In- während Herr M. kaum noch im Stande war, die schwere Last Versammlungen abhalten dürfen, dann werden uns aud
haber dadurch veranlaßt, sich ebenfalls eine Erholung zu gönnen, wenn sie nicht schon auf ihre jungen Leute die schuldige Rückficht nehmen wollen.
Der städtische Friedhof an der Gerichtsstraße ist an der der Adolfstraße zugekehrten Flanke mit amerikanischen Nußbäumen dicht bestanden. Wie die alljährlich sich entwidelnde Blüthen- und Fruchtbildung dieser Amerikaner" be weist, scheint ihnen ihr Standort durchaus zu konveniren. In diesem Jahre ist der Fruchtfegen ein ganz ausnahmsweise reicher. Die Nüsse fißen in Knäueln von 4-6 Stück beifammen; sie unterscheiden sich von unseren heimischen Wallnüffen durch mehr spiß- ovale Form und einen reichen Besaß mit graubraunen flebrigen Wollhaaren. Auf demselben Friedhofe fteht als Unifum an einem der Familie R. gehörigen Grabhügel ein alter echter Delbaum", der als fleines Gewächs direkt aus Corfifa eingeführt, hier gepflanzt, zu dem nun staitlichen alten Delbaume heranwuchs. Derselbe ist durch seinen trauerweidenartigen Wuchs, seine fleinen mattfilberweißen Blätter charakterisirt, entwickelt in jedem Frühjahr zahlreiche fleine gelbe Blüthen, denn ein intensiver herrlicher Duft ähnlich dem der Orangenblüthen entströmt, jedoch bilden sich nur ab und zu einzelne verkümmerte Früchte( Oliven) bis zur Größe vrn Korneliuskirschen heraus, die nie zur Reife gelangen. Da von der Rinde dieses Baumes fich jedes Jahr nur die Oberhaut( Borfe) löft, während die darunter liegende Bastschicht fest zusammenhält, erscheint der Stamm wie in einem Geflecht befindlich.
zu halten. Endlich kam Hilfe in der höchsten Noth. Hausbewohner hatten den Lärm gehört, drangen in die M.'sche Wohnung, und es gelang, die Wahnsinnige wieder ins Zimmer herein zu ziehen.
Das schwere Gewitter, welches sich unter heftigem Hagelschlag vorgestern Nachmittag über Berlin und Umgegend entlud, hat durch die Gewalt des begleitenden Windes, durch die schweren Hagelschlossen und auch durch Blizſchläge bedeutenden Schaden angerichtet. Die Obstbäume namentlich haben durch den Hagel gelitten und sind die Früchte durch den felben in großen Massen abgeschlagen. Leider ist auch ein Vier Menschenleben dem Gewitter zum Opfer gefallen. Ulanen des in Moabit garnisonirenden 2. Garde- Ulanen- Regiments ritten eben am Zelt Nr. 1 im Thiergarten vorbei, als
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eine Resolution verlesen und dieselbe Herr Kerstan und meinte, daß bei wenn wir keine Billets zu den Veranügun
Die Unglückliche wurde auf Veranlassung eines sofort geholten Angelegenheit die hier Anwesenden ausschlaggebend
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Niemand hingehen, dann noch, daß über die Tonhalle dunkle Gerüchte
wohnenden Schuhmacher 3. war seine 16 jährige Stieftochter entlaufen und hatte bei der verehelichten Maler R. Aufnahme gefunden. Als 3. heute Morgen zwischen 5 und 6 Uhr die verehelichte R. und seine Stieftochter in der Wohnung der Ersteren, Grünthalerstr. 21, am offenen Fenster_fißen fah, machte er der R. Vorwürfe darüber, daß sie die Entweichung seiner Stieftochter begünstigt habe. Als ihm hierauf vorges halten wurde, daß er dem Mädchen nachgestellt habe, gerieth 3. in solche Wuth, daß er sein Schustermesser hervorzog und durch das Fenster der R. zwei Stiche in die Brust be ziehungsweise in den Unterleib versezte. Nach ärztlichem Gutachten find die Verlegungen nicht lebensgefährlich. 3. ist verhaftet worden.
Ein Mordversuch. Dem in der Schönholzerstraße derartige Vergnügen würden nicht besucht sein. Er erma
Kommission ermittelten Wirthen sich betheiligen zu
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Niemand dieses Lokal aufsuchen. Es wurde denn eine lution einstimmig angenommen, welche lautet: Die heute 14. Auguft in Feuerstein's Salon, Alte Jakobftr. 75, to öffentliche Maurerversammlung erflärt sich mit den Bell der Lokalkommission einverstanden und verpflichtet fich, in Vergnügungsangelegenheiten nur bei den von der betreffe In Betreff der Versammlungsangelegenheit erklären wi unser Gewerk das größte ist, und die meisten Lotale für un flein find, daß den Einberufern unserer Versammlung feine Schranken zu sehen sind. Im Weiteren verpflichten fi Maurer , auch wenn mal am äußersten Ende der Stadt Versammlung stattfindet, dort hingehen zu wollen, denn durch einheitliches Vorgehen kann die Arbeiterfchaft et heiten erledigt, und an Stelle des Vertrauensmannes H. Jul. Wulf, Bappel- Allee 127, an Stelle des Re
Polizeibericht. Am 14. d. M. Nachmittags fiel ein achtjähriges Mädchen im Hause Landsbergerstraße Nr. 105 die Treppe herab und erlitt außer einer schweren Gehirnerschütterung einen Bruch beider Vorderarme. Es wurde nach dem städtischen Krankenhause am Friedrichshain gebracht. Um dieselbe Zeit wurde der Gefreite Wille der ersten Eskadron des 2. Garde- Ulanen Regiments im Thiergarten, in der Nähe des Zelts Nr. 1, nebst seinem Pferde vom Blize er= schlagen. Zu derselben Zeit wurde der Arbeiter Müller vor dem Hause Schönhauser Allee 177A von einem Möbelwagen überfahren und an der rechten Hüfte und am Oberarm ziemlich
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Scheel Herr Julius Wagner gewählt. tommiffion zum Streik wurden die Herren Heinze,
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und Silberschmidt gewählt. Aus der Mitte der Verfam wurde mitgetheilt, daß der gewesene Vertrauensmann jezt durch allerlei Denunziantenstreiche die Menge
bedeutend verlegt, so daß er nach dem städtischen Krankenhause führen fucht, und er wird ja dafür seiner gerechten
nicht entgehen. Nachdem noch ein Antrag angenommen baß der Streit in derselben Weise weiter geführt wird bisher, und mehrere unliebſame Erlebniffe erörtert
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wurde die Versammlung mit einem dreifachen Hoch a
Arbeiterbewegung geschlossen.
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