Bericht über die Lage des dortigen Streifs. Sie sei eine sehr gute gewesen, bis die Berliner gekommen seien und die Stellen befekt hätten. Man sei ein gut Stück zurüdgefommen; doch wenn jetzt jeder Zuzug fern bleibe, so werde der Sieg noch errungen werden. Bon 250 Kollegen seien 160 abgereift; nur wenige feien zu unterſtüßen, Geld sei genügend ba, nur keinen Zuzug, Herr Habang glaubt, daß der frühere Vertrauensmann zum großen Theil an dem Zuzug Schulb habe, da er den Streit für ungerechtfertigt erklärte. Herr Thieme hatte hierauf Mittheilung von einer höchst bebauernswerthen Angelegenheit zu machen; bei Uebernahme der Kaffe aus den Händen des Herrn Maschke habe sich ein Manko von 345 M. herausgestellt. Herr Jacobey erklärt, daß Maschte bie 300 M. dadurch unterschlagen habe, daß er von den bewilligten 700 M. nur 400 M. an die ftreifenden Zimmerleute auszahlte. ( Entrüftung; Rufe: Pfui!) Gegen diese Gemeinheit, das für bie barbenden Familien von fämpfenden Arbeitern bestimmte Geld zu unterschlagen, müsse Front gemacht werden; man möge bem Bertrauensmann Thieme Vollmacht ertheilen, die gericht lichen Schritte einzuleiten.( Bravo !) Nach langer Debatte und gehöriger Klarstellung beschloß die Versammlung demgemäß. Die Gesellen des Hausleiter'schen Geschäfts, wo M. arbeitet, wollen feine fofortige Entlaffung, fordern, event. die Arbeit niederzulegen. Die Versammlung beschloß ferner, um ähnlichen Borkommniffen vorzubeugen, zwei Revisoren mit einmonatlicher Ausdauer zu wählen, die jeden Monat zu berichten haben, wie die Gelder verwendet wurden. Gewählt wurden Minzerpoft und Georg Günther. Nachdem noch angeführt, die Verfammlungen nicht mehr im Königstadt- Kafino abzuhalten, da dies Lokal nicht auf der Liste der Lokalfommission steht, schloß die Versammlung. Nächste Vereinsversammlung am Dienstag im Königstadt- Kafino.
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Aufgelöste Versammlung. Die am 13. d. M. ftattgefundene Bersammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins des 6. Berliner Reichstagswahlkreises wurde wieder aufgelöst, nachdem der Refent des Abends, Herr Becker seinen Bericht über den internationalen Rongreß abgestattet hatte. Der Saal war längst vor der angefeßten Zeit vollständig gefüllt. Der Referent überbrachte der Versammlung vor Allem den Gruß fämmtlicher Vertreter des Proletariats und erinnerte am Eingang feiner Rede an das Wort von Karl Mary: Proletarier aller Länder vereinigt Euch! Hierauf zum eigentlichen Bericht übergehend, erwähnte er zuerft, mit welcher Begeisterung bes sonders die Bebel'sche Rede von allen Vertretern aufgenommen wurde, und nachdem er die General- sowie die Spezialberichte von allen vertretenen Staaten der Versammlung vor Augen geführt und die Resolution verlesen hatte, welche auf dem internationalen Kongreß angenommen worden, löfte der Beamte die Versammlung auf.
zu schaffen? Der Referent führte in stündigem Vortrag| flar und deutlich aus, daß der Arbeiter voll und ganz be= rechtigt wären, sich bessere Lohn- und Arbeitsverhältnisse zu schaffen, daß aber der Einzelne machtlos sei und nur eine starke und feste Organisation dazu im Stande wäre. Leider sind die Lackirer seit vorigem Jahre in zwei Richtungen gespalten, was um so bedauerlicher wäre, als wir hier eine große Organisation in der Vereinigung der deutschen Maler, Ladirer, Anstreicher nnd verwandter Berufsgenossen hätten, in welcher die Lacirer eine selbstständige Filiale bildeten, doch hoffe er, daß die Zeit nicht mehr fern sei, wo auch die Lacirer wieder vereint marschiren und eine Befferstellung erstreben würden. Rauschender Beifall lohnte den Referenten für seinen Vortrag. Bei der darauf folgenden Diskussion sprachen mehrere Redner im Sinne des Referenten. Bei Punkt Verschiedenes" berichtete Kollege Jakob, daß er mit seinen Kollegen die Arbeit niedergelegt habe. Als Grund führte er unwürdige Behandlung seitens des Meisters und Kollege Höpfner berichtete gleichfalls, daß er die Arbeit wegen unwürdiger Behandlung niedergelegt hätte. Große Entrüftung riefen beide Fälle bei der Bersammlung hervor und mehrere Redner sprachen sich dahin aus, daß daran nur die Zersplitterung der Lackirer schuld sei; die Meister wüßten das gut genug, denn sonst würden sie sich derartige Uebergriffe nicht erlauben. Kollege Warnke berichtete von einer Nixdorfer Werkstätte, in welcher nur Lehrlinge und Schultnaben beschäftigt werden und legtere in den 4 Wochen Ferien und sonst nach Schluß der Schule auch Kaffeebüchsen bronziren müssen. Auch dieser Bericht rief allgemeine Entrüftung hervor. Kollege Lint ermahnte die Kollegen doch nur Arbeiterblätter zu lesen, das Berliner Volksblatt" und die„ Boltstribüne", die unsere Interessen vertreten. Zum Schluß machte der Vorsißende bekannt, daß die nächste Versammlung am 9. September ftattfindet, und daß die Kollegen wieder recht zahlreich erscheinen mögen, denn es stände dann Vorstandswahl auf der Tagesordnung. Schluß 11 Uhr.
Der Verein gewerblicher Hilfsarbeiter Berlins und Umgegend hielt am Mittwoch, den 14. d. M., im Vereinhaus Süd- Ost, Waldemarstraße 75, eine gut besuchte Mitglieder Versammlung ab mit der Tagesordnung: 1. Monats- und Bierteljahresbericht. 2. Vortrag des Herrn Friß Krüger über Altes und Neues aus der Naturgeschichte". 3. Diskussion. 4. Verschiedenes. Der Monats- und Vierteljahresbericht wurde vom Raffirer verlesen und von den Revisoren für richtig erklärt. Infolge deffen ertheilte der Vorfizende dem Kassirer Decharge. Es erhielt nunmehr Herr Friß Krüger das Wort zu seinem Vortrage. Derfelbe führte im Laufe seines Vortrages an, Die Erde habe Plaz und Nahrung für die Menschheit genügend, es brauchen deshalb keine Kriege geführt zu werden, um die Menschheit auf gewaltsamem Wege zu vermindern. Redner weist zum Schluß seiner Rede darauf hin, sich den Anforderungen der Jektzeit nicht zu entziehen, sondern einzutreten in ben Kampf für das allgemeine Wohl. An der nun folgenden Diskussion betheiligten sich zunächst Kollege Günther. Derselbe fchließt sich namentlich den legten Ausführungen des Vortra genden an, betreffs der Rechte und Pflichten, die wir haben und führte u. A. den Bäckerstreit unb seine Folgen an. Durch ben Streit hätten bis jetzt die Meister den größten Vortheil; die gesammte Arbeiterschaft müßte fich mit den Gesellen solidarisch erflären und nur bei solchen Meistern kaufen, die den Gesellen ihre gerechten Forderungen bewilligt hätten. Als zweiter Redner trat Kollege Schmidt auf. Derselbe unterzog die sogenannte Schundliteratur einer scharfen Kritik und bemerkte, daß man für das Geld, welches man für Schauerromane ausgebe, fich eine gute, den Geist bildende Literatur beschaffen könne. Der Referent mies nunmehr in seinem Schlußwort noch auf die hinfällige Behauptung hin, daß der Maurerstreik schuld sei an ben enorm theuren Wohnungsmiethen. Der Grund dafür sei einfach der Grund- und Bodenwucher und der Häuserschwindel. Bei Verschiedenes" wurde der Antrag gestellt, nicht mehr wie bisher die Versammlungen durch Einladungen bekannt zu machen, Jondern einen bestimmten Tag im Monat festzuseßen, an dem die Versammlung stattfindet. Kollege Günther sprach für und Rollege Schmidt gegen den Antrag. Kollege Rosenow glaubt, daß die Agitation durch Zettelvertheilen, wie bisher, zwedmäßiger sei. Rollege Borchert ersucht den Antragsteller, den Antrag zurückzuziehen und es dem Vorstand zn überlaffen, wie die Sache am besten gehandhabt werden könne. Der Antrag murde zurückgezogen. Kollege Rothenburg spricht über die Behandlung der Arbeiter auf dem Kohlenplay von Leopold Pauli Nachfolger seitens der Angestellten der betreffenden Firma. Arbeiter, die schon lange Jahre dort arbeiten, müssen Worte hören wie: Sie stinken vor Faulheit. Kollege Schmidt fordert alle Arbeiter auf, sich dem Verein anzuschließen. Dies wäre der beste Wall eine berartige gegen Handlungsweise. Kollege Günther spricht über die Lohnverhältnisse der Berliner Messingwerke. Dort besteht ein foge nannter Generalafford. Derselbe wird so gehandhabt, daß fein Arbeiter weiß, wie viel Mann dabei betheiligt find, und wie viel ein Jeder verdient. Damit nun der niedrige Lohn nicht auffällt, zahlt man wöchentlich 12 M. 50 Pf. Roftgeld und am ersten Sonnabend eines jeden Monats, wird der Akkordnachschuß ausbezahlt. Dieser beträgt täglich ungefähr 30 bis bis 40 Pf. Dazu zahlt nun die Firma den Arbeitern einen täglichen Zuschuß von 40-50 Pf. Im Monat Juli z. B. betrug der Affordnachschuß 31 Pf., der Zuschuß 63 Pf. Die Berliner Messingwerke verschenkten also an ca. 100 Arbeiter in einem Monat 664 M.( welche Humanittät!!!) und machten nicht banterott. Zum Schluß wurde folgende, rom Kollegen Roenow gestellte Resolution einstimmig angenommen: Die heute im Vereinshaus Süd- Ost" tagende Mitgliederversammlung des Vereins gewerblicher Hilfsarbeiter Berlins und Umgegend erflärt den Streit der Bäckergesellen für gerechtfertigt und verpflichtet sich, nur bei solchen Meistern ihren Bedarf zu decken, die den Gesellen die Forderungen bewilligt haben. Kollege Borchert ersucht um rege Betheiligung bei dem am 24. August im Lokale des Herrn Uebel, Naunynstr. 27, stattfindenden
Der Fachverein der Kernmacher und verwandter Berufsgenossen Berlins und Umgegend hielt am Montag, den 12. d. M., in Gnadt's Lokal, Brunnenstr. 38, eine gut besuchte Mitgliederversammlung ab. Nachdem der Vorfigende auf das am 24. d. M. ftattfindende Sommernachtsfest aufmerksam gemacht hatte, erhielt das Wort als Referent Herr A. Körsten zum Bericht über den Internationalen Arbeiter- Kongreß zu Paris . In seiner Rede hob derfelbe alle wichtigen Punkte, welche daselbst verhandelt und befchloffen worden, hervor. Namentlich sprach er sich befriedigend aus über die Zuvorkommenheit, und die den Deutschen erwiesene Gastfreundschaft. Nie hat ein Arbeiter wohl ein schöneres Fest kennen gelernt als den 14. Juli in Paris , den Tag des Sturzes der Bastille, und damit des Feudalismus. Redner erflärt, weswegen die Einigung mit den Bossibilisten nicht zustande gekommen; am meisten seien die Verhältnisse Frankreichs daran schuld. Alle Delegirte der verschiedenen Nationen sprachen sich übereinstimmend aus, daß die Bourgeoisie der Welt eine größere Bastille aufgebaut hat, die Ausbeutung der Massen durch den Einzelnen. Der Kongreß zu Paris sei wohl der erste allgemeine Arbeiterkongreß zu nennen. Das edelste aller Ziele, die Verbrüderung der Proletarier aller Länder ist da geschaffen worden. Vereint werden jeßt die Arbeiter ihrem hohen Ziele zustreben. In erster Linie sei es der achtstündige Normalarbeitstag, welcher in allen Ländern eingeführt werden müffe. Die Technik, die Ueberproduktion, die Nächstenliebe bedinge dieses ernstlich. Mit dem Worte der Nächstenliebe im Munde allein sei allerdings nichts gemacht; handeln ist die Aufgabe. 3u Gunsten dieser Forderung werde am 1. Mai nächsten Jahres eine große Demonstration stattfinden, ein großer Ruhetag in allen Ländern, je nach den bestehenden Verhältnissen eintreten. Redner sprach noch über internationale Arbeiterschußgefeggebung, Vermehrung der Fabrifinspektoren, Verbot der Nachtarbeit für Frauen und Kinder. Zum Schluß führt er an, daß nur eine stramme Organisation, verbunden mit dem Sprachrohr( Parlament) nach oben uns unserem Ziele näher führen kann. Vor einigen Jahren wurde selbst von Sozialisten die Gewerkschaftsbewegung als hinderlich angesehen, dieses sei anders geworden, jeder sieht ein, daß sie die Vorschule ist, welche den Arbeiter stählt und reift für die Sache der Arbeiter. Ein gefeßlicher Normalarbeitstag ohne eine fontrolirende starke Organisation würde ebenso umgangen, wie jest manches Gefeß( Beschäftigung der Lehrlinge unter 16 Jahren über 10 Stunden); darum müsse gemeinsam gearbeitet werden, jeder müsse seine Pflicht thun. Wer sich nicht um sein Wohl bekümmert, dem fann auch nicht geholfen wer den.( Reicher Beifall.) Hierauf schloß der Borsigende dieBer fammlung.
Schließlich machte der Vorsitzende bekannt, daß die nächste sammlung im Norden der Stadt am 27. Auguft, Schwedte ftraße, bei Herrn Lehmann, stattfindet. Näheres noch vorher
durch Annonce in dieser Zeitung.
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Polizeilich nicht genehmigt wurden zwei Bersammlungen, bie 18. Auguft die eine nach dem Weddingpart", die andere nach Mehmann Salon, Schwedterstraße 23, vom Mietherverein für den Norden einberufen
waren.
Bauarbeiter Verein der
Rosenthaler Vorstadt. Una 15. Stiftungsfest findet am Sonnabend, den 17. Auguft, in Lehmann Salon, Schwcbterstr. 23, statt, wozu Freunde ergebenft eingeladen werden.- Offene Kaffe findet nicht statt; Einlaßkarten find vorher bei fämmtlichen Bo
standsmitgliedern zu haben.
Armaturen. Sonnabend, den 17. Auguft Abends 8% Uhr, im Königfa Fachverein der Metallarbeiter in Gas-, Wasser- und Dampf des Herrn Dr. Huber über: Die Schulen, wie sie sein und wie fie nicht fe Kasino, Holzmarktstr. 72, Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Bort follen." 2 Jahresbericht und Jahresabrechnung. 3. Verschiedenes und Frag
Gäfte, durch Mitalieder eingeführt, haben Zutritt.
Bum Besten der Weihnachts- Befcheerung für die Wittwe und Waisen seiner verstorbenen Mitglieder veranstaltet der Beris der Maschiniften und Heizer am Sonnabend, den 17. d. Mts., im Schwei Garten( am Königsthor) eine Ertra Gala- Borstellung mit darauf folgenden Tanzkränzchen. Anfang des Festes Nachmittags 5 Uhr. Entree 30 f wohlthätigen Zweckes wegen machen wir Freunde und Gönner des Berein fammlung am Sonnabend, den 17. August, bei Heydrich, Beuthstraße Allgemeiner deutscher Sattlerverein. Mitgliedschaft Berlin . Bo Tagesordnung: 1. Situationsbericht 2 Wahl der örtlichen Verwaltung 3 So schiedenes und Fragekasten Mitglieder werden aufgenommen. Gäfte find will
Der Fachverein der Tischler hielt am Dienstag, den 13 Auguft, in Rennefahrt's Salon, Dennewißstraße 13, eine Mitgliederversammlung für den Westen ab. Auf der Tagesordnung stand: 1. Die wirthschaftliche Umwälzung der fran zöfifchen Revolution. Referent Herr Türt. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes und Fragelaften. Vor Eintritt in die Tagesordnung macht der Vorsitzende Kollege Glocke bekannt, daß das Mitglied Erich Schulz Sonntag Morgen beim Baden er trunken ist. Der Fachverein verliert in ihm ein tüchtiges Mitglied, welches stets bemüht war, die Interessen des Vereins nach innen sowie nach außen zu vertreten. Die Mitglieder ehren sein Andenken durch Erheben von den Sißen. Hierauf hielt Herr Türk seinen interessanten Vortrag. Die Anwesenden folgten den Ausführungen des Referenten mit der größten Aufmerksamkeit und spendeten demselben zum Schlusse reichen Beifall. Da fich Niemand zur Diskussion meldete, theilte der Vorfigende mit, daß laut Beschluß der Generalversammlung, welche in Sanssouci tagte, für den Westen ein Bevollmächtigter und ein Protokollführer zu wählen ist. Ersterer hat die Pflicht, nach Bedarf für den Westen resp. für den Halleschen Thorbezirk Mitgliederversammlungen einzuberufen und zu leiten. Zum Bevollmächtigten wurde Kollege Monien, zum Protokollführer Kollege Grunert gewählt. Von den Mitgliedern wurde der Wunsch ausgesprochen, regelmäßig alle vier Wochen eine Mitgliederversammlung abzuhalten. Kollege Monien ersucht die Mitglieder in Anbetracht deffen, da der Wirth feinen Saal den Arbeitern zu allen Versammlungen unentgeltlich giebt, auch dafür zu sorgen, daß die nächste Versammlung gut besucht ist. Schluß der Versammlung 10% Uhr.
darauf aufmertfam. Billets find an der Kaffe zu haben
tommen. Um zahlreiches Erscheinen wird ersucht.
Große öffentliche Versammlung fämmtlicher Riftenmacher Berline am Sonnabend, den 17. August, Abends 8 Uhr, in Gratweil Bierhallen( oberer Saal). Tagesordnung: Entscheidender Beschluß zum Stil ob Generalstreit oder partieller Die Kistenfabrikanten sind hierzu eingelade
Der wichtigen Tagesordnung wegen darf kein Kollege fehlen.
Verein des technischen Personale der deutschen Bühne Sonnabend, den 17. d. M., Abends 11 Uhr, Fischerstraße 41( im Lokal), Bertra
des Herrn Dr. Harrach über Naturwissenschaft.
Verein zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter und verwandten Berufsgenossen. Sonnabend, den 17. Auguft, Abends 8 in Deigmüller's Salon, Alie Jakobstr 48 a, Bersammlung. Tagesordnung 1. Bortrag des Herrn Kanig über: Quecksilberkuren und deren Einfluß auf da menschlichen Organismus". 2. Einladung der Mechanikfabrik von 3. Vereinsangelegen iten und Verschiedenes. Den Mitgliedern zur richt, daß Billets zum diesjährigen Stiftungsfest daselbst obgehoben werd
tönnen.
Fachverein der Tischler. Sonnabend, den 17. Auguft, Abends 8
in Jordan's Salon,
Neue Grünstraße 28:
Kampf ums Dasein. 2. Diskussion.
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versammlung. Tagesordnung: Vortrag des Herrn Rob, Schmidt über bea 4. Bereinsangelegenheiten. Verschiedenes. Fragekasten. Neue Mitglieder me rufsklaffen( Verwaltungsstelle 5, Moabit ). Bersammlung Sonntag B
3. Wahl eines Arbeitsvermittle Kranken- und Begräbnißkasse des Vereins fämmtlicher
den in der Versammlung aufgenommen.
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ben 18. August, Vormittags 10 Uhr, bei Roll, Adalbertstr. 21, Mitglie Versammlung. Tagesordnung: 1. Bericht über den Korbmacher- Strel schiedenes und Fragekasten. 4. Wahl eines Bibliothekars. Gäfte durch
2. Abrechnen vom Korbmacher- Streit zu Berlin& B
glieder eingeführt haben Zutritt. genommen.
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Verband deutscher Zimmerleute, Lokal Verband Berlin Norb Außerordentliche General Bersammlung am Sonntag straße 32 a. Tagesordnung: 1. Innere Angelegenheiten des Lokal- Burban 18. Auguft d. J. Vormistags 10% Uhr, in Krüger's Restaurant, le b
Umgegend.
haben Zutritt.
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Raffenf wendig gen gegeben hat
18. Auguft, Bormittags 11 Uhr, Lichtenbergerstr. 21, bei heise. Tagesordnu Verein Berliner Nagelschmiede. Versammlung am Sonntag 1 Die Arbeit des Vereins im verflossenen Jahre. 2. Wie verhalten fiche Meister zu anserem Arbeitsnachweis? 3. Verschiedenes. Kollegen als 11 Uhr, im Lokale des Herrn Linde, Neue Schönhauserstr. 20, außerordentli Fachverein der Pnker Berlins . Sonntag, den 18. Auguft Bom 2. Wie verhalten sich die Mitglieder zu dem am 3. März d. I. aefakten Mitglieder Versammlung Tagesordnung: 1. Abrechnung vom Stiftung schluß, betr. die neunstündige Arbeitszeit? 3. Erledigung von Rechtsidus un und Unterlübungsgesuchen 4. Vereinsangelegenheiten, Berschiedenes und Fra Ethische Gesellschaft. Am Sonntag, den 18. Auguft, Abends 8 im Königstadt- Kafino, Holzmarktstraße 72: Vortrag und Distuffion über Bildungszweck und Bildungsmittel der Menschen." Nach dem Vortrage sellige Unterhaltung. Herren und Damen als Gäste stets willkommen nahme neuer Mitglieder, Damen und Herren, in der an jedem Sonntag
beantwortung.
fiattfindenden Versammlung der Gesellschaft.
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man von d Offentliche leute, benn Derwaltunge Berbächtigu Soziald nicht fehr, 1 Edredbilder
Bormittags 10% Ubr, Neue Friedrichstraße 44: General- Versammlung 1. Wahl eines Raffirer Stellvertreters. 2. Borstandsantrage
ordnung:
3. Kollegialität und Pflichten der Mitglieder, 4 Fragekasten.
Freie Vereinigung der Kartonarbeiter. Versammlung am on den 19. August, Abends Punkt 8 Uhr. bei Säger, Grüner Weg 29. Ea ordnung: 1 Besprechung über gewerbliche Statistit. Referent Serr Men 2. Regelung des Arbeitsnachweiſes. Referent Herr J. Schüler. 3 Bed denes und Fragekasten. Aufnahme neuer Mitalieder, Gäfte haben Zutritt Die Vereinigung der Drechsler Deutschlands , Ortsvermali Berlin III, hält am Wtontag, den 19. Auguft, Abends 8% Uhr, im Sofale Herrn Gnadt, Brunnenstraße 38, eine Versammlung ab. Tagesordnung 1. Definitive Wahl eines Bevollmächtigten. 2. Vereinsangelegenheiten.
schiedenes. Zahlreiches Erscheinen der Mitglieder erwünscht.
wefen. Wie stellt sich der Verein bierzu? 2. Verschiedenes.
Gefang-, Turn- und gesellige Vereine am Sonnabend:
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Beland
Fachverein der Albumarbeiter. Montag, den 19. b. be 8% Uhr, Versammlung Oranienstraße 180. Tagesordnung: 1. Dvs Rolonne verein Harmonia" Abends 8 Uhr im Restaurant, Alte Jakobir, 88 Männergesangverein„ Treue" Abends 9 Uhr im Restaurant Andreasftraße 9 Männergesangverein Erato" Abends 9% Uhr bci Schläwide, Kleine Rur Lübeck'scher Turnverein( 1. Lehrlingsabtheilung). Abends 8 Uhr Glifabe 8%-10% Uhr Abends; desgl. 1. Lehrlingsabtheilung von 8 bis 10 br Turnverein Wedding ", Pantstr. 9, Männerabtheilung A Arends'sche Stenographenklasse des Berliner Handwerkervereing"
-
straße 57-58.
->
8% Uhr Sophienstr. 15.
Theater und Vergnügungsverein Carita
Theater
8 Uhr im Louisenstädtischen Bierhause, Admiralftr. 38.- gnügungsgesellschaft Treue" Abends 8 Uhr in Bobert's Ballsalon, Beteranenstr. 19.
Bergnügungsverein Schneeglöckchen", Abends 9 Uhr in Betting
Bein
Bi
Geselligkeitsklub Luftig" Abends 9% Uhr im Re Verein der Taubenfreunde Abends 8
Weichelt, Taubenstr. 45.
-
Restaurant Hillmann, Manteuffelstraße 68.
1
Dänischer Verein repa
9 Uhr im Restaurant Poppe, Lindenstr. 106.
Abends 8 Uhr bei Vaihinger, Dorotheenſtr. 84.
Bert
34. Gemeindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant, Roppenſtr. 58.
ehem. M. G. Luther'scher Schüler Abends 9% Uhr im Restaurant Borm Rauchklub Portorico" Abends 9 Uhr bis 11 Uhr Ripni Rauchklub Qualm" Abends 8 Uhr im Refur
Ohmgaffe 2.
ftraße 157 bei Schulz.
Tamm, Schönhauser Allee 28.
im Restaurant Albrecht, Annenſtr. 9.
9 Uhr, Grüner Weg 9-10, Aufnahme neuer Mitglieder
Tambourver
Herz Innig", Abends 8 Uhr, Sigung im Restaurant Straßburgerstraße Dirigent
und Vorsigender Friz Laukant.
Depeschen.
( Wolffs Telegraphen- Bureau.)
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Was die M Agitationen Grubenverm
Paris, 16. Auguft. In dem heute stattgehabten Mini rath theilte der Kriegsminister Freycinet mit, daß er d nächsten Ministerrathe, welcher Dienstag, den 20. 6. Ma finden soll, die Maßregeln unterbreiten werden, welche er ge die in der Boulanger- Affaire fompromittirten Offiziere a
Beamten des Kriegsministeriums ergreifen würde.
todt,
ODA
aber
Der Fachverein sämmtlicher an Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigter Arbeiterr hielt am Montag, den 12. Auguft bei Säger, Grüner Weg 29, seine Mitgliederversammlung gb.
Petersburg, 16. Auguft. Das Journal de St. Pet bourg" bemerkt zu der Verurtheilung Boulangers: Juri Auf der Tagesordnung stand: 1. Vortrag frage fich, ob der Boulangismus Boulanger nicht vom politi
des Herrn Dr. Zaded über Geschlechtsfrankheiten. 2. Innere Vereinsangelegenheiten. 3. Verschiedenes. 4. Fragefaften. Der Vorfißende machte bekannt, der Referent habe noch in legter Stunde abgesagt. Hierauf verlas der Vorsitzende einen lehrreichen Artikel über unsere moderne deutsche Romanliteratur.
fozialen Gefichtspunkte aus überleben werde. Das Journ spricht die Befürchtung aus, die Republikaner fönnten ba
bie
Rlugbe
Streit unter einander aufs Neue beginnen und meint, publikaner würden nunmehr Gelegenheit haben, ihre und Disziplin zu beweisen. Was die durch die Niederl dieselben Mühe haben, ihre Neihen vor den Wahlen wieder
amir
die Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf die zielbewußte Diefe Vorlesung wurde von der Versammlung mit größter Boulangers desorganisirten Konservativen betreffe, fo wird
Arbeiterschaft.
Die Lachirer, Filiale IV der Vereinigung der deutschen Maler, Ladirer, Anstreicher und verwandter Berufsgenoffen,
Ruhe angehört und dem Vorsitzenden nach Schluß der Dank
der Versammlung ausgesprochen. Hierauf sprach Kollege Wolff Ordnung zu bringen, falls ihnen nicht der Zwiefpalt
über die Ausstellung zur Unfallverhütung. Es habe ihn sehr
den Republikanern diese Aufgabe erleichtere. Andere Bla
hielten am Montag, den 12. August, bei Prog, Annenstr. 9, gewundert, daß dort in der Lesehalle nicht eine Arbeiter- bezweifeln, daß Boulangers Holle bereits gänzlich ausgefpi
ausliege und daß nur sogenannte Bauern
vom ersten Bevollmächtigten zeitungen dort vorhanden wären. An diese Bemerkung Wahlen über Boulanger fein endgiltiges Urtheil fällen.
ihre monatliche Versammlung ab. Die gutbesuchte Versamm wurde um 9; Uhr
lung
knüpfte sich eine rege
Debatte über die Ausstellung Unter Verschiedenes macht der Vorfigende bekannt, daß zu dem
Petersburg, 16. Auguft. Die Gefeße, betreffend
bie
organisation der Provinzialbehörden für bäuerliche Angeleg
Kollege Rautenhaus, eröffnet. Auf der Tagesordnung stand als 1. Punkt: Abrechnung vom 3. Quartal. Kassirer Jakobi verlas den Kaffenbericht. Hiernach beliefen sich die Einnahmen auf 24,90 M., alter Bestand 17,37 M., Summa 42,27 M.; lichen Vorstandsmitgliedern Billets zu haben sind und bittet Ausgaben 16,70 M., bleibt Kaffenbestand 25,57 M. Die Re- um recht regen Umiaz. Ferner bemerkte der Vorsitzende, daß visoren Wallrath und Mechau bestätigten, daß sie alles in bester von verschiedenen Kollegen der Wunsch ausgesprochen ist, einen Ordnung befunden hätten. Hierauf wurde dem Kassirer ärztlichen Vortrag, zu welchem auch Damen Zutritt haben, zu Decharge ertheilt. Punkt 2, Gewerkschaftlicher Vortrag", des veranstalten. Kollege Brühmil stellt den Antrag, daß dieser Kollegen Regerau über das Thema: Sind wir be Vortrag mit Damen am 14. September in Säger's Lotal stattrechtigt, beffere Lohn- und Arbeitsverhältniffe uns finden foll. Dieser Antrag wurde auch einstimmig angenommen. Berantwortlicher Rebakteur: B. Cronheim in Berlm. Drud und Verlag von Mar Bading
am 31. Auguft stattfindenden Sommernachtsball bei jämmt heiten und für die bäuerlichen Friedensgerichte, find nun
Unter
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forbern wir
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Dorüberrollte
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meinde für
man verfich
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Mama So
trug teine g
gologeftiates
bem Brautp
Bebieterin
nichts.
bielt
beligen i Edwanenpe er den S Auch jene re
veröffentlicht worden. Die Einrichtung betreffend die G fegung von Distriktchefs, die ausschließlich durch die nannt werden, bezieht sich nicht auf Russisch- Polen, Weir
land, Rothrußland und die baltischen
Provinzen.
Der
Utas sagt, die gedachte Reform bezwecke, zum Wohle
Bauern eine ftabilere Verbindung der Behörde mit den Ba
herzustellen.
fo ftola zu tra
Braut und
gehüllt wer ammenfinde breimal um weggeblieben
lichen Beche
nicht ein
nichts; nur