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der Gewerb
die Arbeiterreservearmee muß verringert werden. Die Arbeits- tages thätig eingreifen und für Aufbringung der Mittel Sorge| Auszeichnung an, wenn fie einmal dem Bundesrathe als beit 6. Ift ein Aufruf zu erlassen an Arbeiter in Berg- pulation ausgeführt durch das Mittel eines fogen.„ Bundes
Sperre, die bis zum 1. Januar 1890 dauern soll, wird nicht aufrecht zu halten sein.
Bunte: Der Hauptzweck der heutigen Versammlung, soll die Vereinigung sein. Sie fann am Besten erreicht werden, wenn wir das Bochumer Statut klipp und klar annnehmen. Mängel können später beseitigt werden. Die Unternehmer haben schon internationale Verbände. Im September findet ein deutscher Bergmannstag der Grubenbefizer in Halle statt. Dem muß der deutsche Bergarbeitertag gegenüber geftellt werden. Ebenso muß für die Einführung eines Arbeiterrechts gesorgt werden. Wenn wir auch jeden zugezogenen Bergmann als Kameraden, Dulder und Kämpfer bewillkommen, so wünsche ich doch, daß dieselben in ihrem Lande bleiben. Dieselben können hier nicht mehr als in der Heimath verdienen. Wir suchen uns aufzuklären und zu verbinden.
Niederplanizer Knappen senden telegraphischen Gruß zur Vereinigung.
Schröder verliest das Bochumer Statut.
3immermann aus Sachsen . Wir Sachsen wollen eine Vereinigung über ganz Deutschland . Der sächsische Verband eriftirt 13 Jahre. Nehmen Sie das Statut einstimmig an. W. Behren gibt seiner Freude Ausdruck über die Annahme des Statuts. Es kann Niemand geben, der Zwiespalt säen will. Der Verband kann uns aufklären und Macht schaffen. Löwenstein Annen freut sich, daß in zwölfter Stunde eine Einigung erzielt ist. Weg mit dem Haß, her mit der Liebe. Nehmen wir das Statut an, damit die Freude des Unternehmerthums zu Schanden wird.
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Walther, als Gewerkvereinler, erhält nach stürmischer Gegenrede das Wort. Ich habe am 19. Mai die Wiederaufnahme der Arbeit angerathen. Ich bin autorifirt, im Namen des Verbandes mit einer Pauschalsumme beizutreten. Abänderungsanträge, welche Redner machen will, werden zurückgewiefen.
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Müller Essen: Essen war gegen die Beschickung des Delegirtentags. Redner hat es möglich gemacht. Nur vereinigt find wir eine Macht.
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Didmann Gelsenkirchen giebt eine Darstellung der Entstehung des Verbandes und freut sich über die heutige Vereinigung. Redner befürchtet Gegenmaßregeln der Grubenbefizer. Darum schneller und einmüthiger Beitritt.
tragen.
werten, Hochöfen, Walzwerkhütten und an die Arbeiter der Steinbruchsberufsgenossenschaft, in welchem aufgefordert wird, die Deutsche Bergarbeiter- 3tg." zu lesen und zu verbreiten, und sich mit dem Dortmunder Zentralfomitee in nähere Verbindung zu sehen. In diesem find die Beschlüsse
wollt. Aber
stadt- Korrespondenten", deren es in Bern nicht wenige giebt die Redakter nnd die die freiwilligen Reptilien des Bundesrathes find wir sehen hi Ein solch wunderbares Geschöpf fällt nun in einer Bundes die Gerichte. stadt- Korrespondenz" in den Basler Nachrichten" über die fallen entsch polizeifeindlichen Sozialdemokraten her und in feiner Entrüffarantendere Delegirtentages mit den eingegangenen Anträgen dazu bekannt zweifelhaft der offiziöfe Hintergrund nicht fehlt. Es heißt hnliches ift u. a.... Es ist anzunehmen, daß Mancher, eingebent des den. Wir e 7. In allen Revieren und Provinzen im Reiche sind je Sages Scripta manent"( Schreiben thut bleiben) nicht gewill sein wird, seine Zukunft und diejenige seiner Familie aus Spilasenhas, zu sehen. Dieses Bedenken dürfte Manchen, der sonst mit den 1. 1. 2 Referendumbegehren ganz einverstanden ist, von der Unterlegungen im Gelingt es momentan nicht, die nöthiglich richteten
Gerlach Unna wünscht, daß heute nicht nur schöne Reden gehalten werden, sondern daß auch schöne Thaten folgen. Wir find Soldaten der Industrie, die zum Kampf aufs Schlachtfeld ziehen. Angesichts der Gefahr müssen wir zusammenstehen. Wir wollen weiter nichts als Menschen sein.
zu geben.
Schröder: Ebenso, wie der Massenkontraktbruch nicht bestraft werden kann, ebenso könnnen uns auch die Werkbefizer nicht maßregeln, treten wir sammt und sonders in den Verband.
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ein oder mehrere Vertrauensleute zu ernennen oder wählen zu lassen, welche mit dem Zentralkomitee westfälischer Knappenvereine in Aftion treten.
Schröder befürwortet ebenfalls die Anträge, hauptfächlich betonend, daß der deutsche Bergmannstag, der von den Bergarbeitern einberufen und beschickt werden soll, den Namen
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30 000 Unterschriften zusammenzubringen, so bedeutet diefes ftrafen. Bergarbeitertag führen muß. um die öffentliche Meinung nicht hinterher dieselbe verschuldet haben will, leicht zur Abbrödelunauptsächlich im Unflaren zu laffen. Mit dem deutschen Bergarbeitertag einzelner Fraktionen von ohnehin schon jest gespaltenen Ganges leboch nicht soll ein Schritt weiter auf dem Wege der Freiheit gethan nach sich ziehen könnte, während die Referendum und dunkel
Eine Resolution Müller Essen, das Bochumer Statut anzuerkennen und dem Verband in Masse beizutreten, wird einstimmig angenommen.
Mann aus Löhe, stellt den Antrag, jedem Bergmann die Bergpolizeigefeße zugänglich zu machen. Vielen Unfällen würde dadurch vorgebeugt.
Müller Essen verlangt, dem Vorstehenden hinzuzufügen, daß jeder Revierbeamte verpflichtet ist, monatlich einmal die Gruben unverhofft zu befahren.
Hierauf tritt eine einstündige Mittagspause von 2 bis 3 Uhr ein.
werden.
Der fächsische Delegirte 3 immermann giebt Aufschluß über die Motive, welche die Sachsen zur Stellung der Anträge geleitet haben. Diefelben gipfeln darin, daß sich die Kosten bes Tages gleichmäßig auf die Bergarbeiterdistrikte vertheilen sollen.
Um 3 Uhr 20 Minuten werden die Verhandlungen wieder aufgenommen.
Bunte weist auf das Beispiel der Maurer, Zimmerer, Tischler, Schneider 2c. hin, die jährlich ihren Rongreß abhalten. Was diese Gewerke können, das müssen die 350 000 deutschen Bergarbeiter auch fönnen.
Die Anträge Sachsens werden einstimmig angenommen. Als Ort, an welchem die vorbereitenden Arbeiten bewerkstelligt werden sollen, wo der Delegirtentag abgehalten werden soll, wird Eisleben bestimmt.
Indeff
unterschriften, schwarz auf weiß, dem Herr für die Generalanwalt zur gelegentlichen Durdfiber beftehe als willkommene Kriegsbeute zur Verfügue betreffen blieben." Das ist doch offen gesprochen und wir an anlaffen. kennen diese Rüdhaltlosigkeit. Auf die einfachste Weife der Welt, durch das Referendum, foll der fommende Geneimmung( S anwalt eine schwarze Lifte sämmtlicher schweizerischer So eine Ba demokraten in die Hand erhalten, um mit Hilfe derfelben solle bes Man bedenke, daß die moralisch fick greifung des Referendums gegen ein mißliebiges Gelet jo mehr,
Verfolgungen durchzuführen.
gute gesetzliche Recht jedes schweizer Bürgers ift
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Ingenirung
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Verpflichten,
geblich ihre
wird die ganze Infamie ermessen fönnen, die in der de fommenden Generalanwalt nach obiger Quelle zugebad Mission enthalten ift. Wir müssen uns füglich wundern, Derselbe plädirt für die Vereinigung und führt etliche drastische Jagd nach mühelosem Gewinn verkommene fozialistische ont so denu die noch nicht im Servilismus und Byzantinismus und lolcher Koali
Es erscheint noch ein Delegirter aus Aachen , Sch nacken.
Beispiele der Behandlungsweise der Bergleute durch die Beamten an, die allgemeine Heiterkeit erregen.
Schröder giebt an der Hand praktischer Beispiele ein Bild des jezigen Grubenbaucs um die Nothwendigkeit der An
fagt, fcheint
unficher fühl
neigt au
Andeutungen
beiterschaft angesichts dieser Dreiftigkeit ruhig bleibt. Da zeigt fich ihre überlegene Ruhe und Disziplin. Der Bal Arbeiterfreund" faat zu dieser Leistung mit Recht: Tree Behau es die Gegner in Bekämpfung der Sozialdemokratie in dies nahme folgenden Antrags Schröder, Bunte, Sigel darzuthun: Maße weiter, wird es bald jeder anständige Schweizerbürg als eine besondere Ehre ansehen müssen, Sozialdemokrat g auftragen, sich mit einer Anzahl Vertrauensmänner in den scholten zu werden. Unsere Referendumbewegung gewinnt
Zu Punkt 5 der Tagesordnung: Wann soll der erste deutsche Bergarbeitertag stattfinden? nimmt das Wort der Schlesische Delegirte Gebhardt. Derfelbe sucht zuerst den Zuzug schlesischer Bergarbeiter nach Westfalen zu rechtfertigen. Die schlesischen Grubenbefizer haben ein Rartell gefchloffen, wonach einem oppofitionellen Häuer nichts anderes übrig bleibt, als der Heimath den Rücken zu kehren. Um derartiges in Zukunft zu verhindern, ist ein deutscher Bergarbeitertag nothwendig, um vereinigt derartigen Maßregelungen entgegentreten zu fönnen.
Bunte begründet eingehend folgende von Sachsen gestellten Anträge:
1. Einen deutschen Delegirtentag von Bergarbeitern zu berufen für das Jahr 1890 im Mittel von Deutschland .
2. Ende d. J. eine Vorberathnng von Deputirten aus Westfalen, Schlesien , Sachsen , Bayern 2c. in Mittel- DeutschLand vorzubereiten, damit Ort, Zeit und Programm zum deutschen Delegirtentag festgestellt werden kann.
3. Der Delegirtentag für Deutschland muß mindestens 5 Monate vorher öffentlich ausgeschriebeg werden.
deutschen Bergrevieren dahin zu verständigen, um eine Eingabe an den deutschen Reichstag vorzubereiten, worin gefordert wird, ein Gesek zu erlaffen, daß a) Arbeitsämter gebildet werden, ähnlich den Handels- und Gewerbekammern unter Vorsitz von Reichskommissarien; daß die Wahl der Abgeord
4. Sind statistische Fragebogen baldigft in 3irkulation zu seßen, damit schon die Vorberathung der Deputirten UnterLagen erhält.
5. Ist dahin zu wirken, daß vorläufig provisorische Ver einigungen unter Bergarbeitern stattfinden, welche je nach Lage und Verhältniß zum Gelingen des deutschen Delegirten
diese Weise an Chanzen."
bedienten Basler Nachr." ein hochan
Als besonders interessant bemerken wir noch, daß die hochanständiges fratifches Blatt sind, deffen Redakteur, Dr. Gattishin im Ständerathe ebenfalls für den Bundesanmalt fi ein geistreicher Theologe ist. Und doch der duftende Pol
darf. b) Alljährlich unaufgefordert in einem bestimmten Zeitraum Lohnkommissionen aus gleichen Theilen von Arbeitern und Unternehmern zu wählen sind, welche den Lohn den Produktions- und Konsumtionsverhältnissen entsprechend feststellen; c) Schiedsgerichte gebildet werden, die bei Ausbruch von
neten jedoch nur aus Arbeitern und durch Arbeiter geschehen während der andere, der Achtundvierziger, Profeffor Dr. B
nicht deshalb, weil er Stumm war, oder als ob er nicht hätte reden können, sondern deshalb, weil er ihre leibliche Mutter war. Die arme Mama Sophie vers Trech sich vor der eigenen Tochter und fürchtete sich, mit ihr allein zu bleiben. Sie war die Einzige im Hause, welche
geschmack in diesem Blatte!
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Der Gießer Gödler, der im November 1886 Delange, mit einem Stück Eisen verwundete und dafür
tm uns a felben Seite enthält, fie
der Arbeiter reviere unter
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Sillichweige legten Berid Serren( Be walten I nicht von lie einer Da die
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Der Antrag wird einstimmig angenommen. Hiermit ist Haft entlassen und der Rest seiner Strafe in 4jährig
die Tagesordnung erschöpft.
Vertreten waren auf dem Delegirtentag 44 Vereine und 66 Zechen mit ungefähr 200 Delegirten. Der Geist, welcher
Landesverweisung umgewandelt worden. Nach den e
schlägigen geseglichen Bestimmungen ist dieses Verfahren ga forreft. Bom Gefeße nicht vorgeschrieben wird hingegen, bak
den Delegirtentag befeelte, war ein ausgezeichneter. Kein Miß- Entlassener aus dem Gefängniß direkt zur Bahn und an d
ton störte die schöne Einigkeit. Einige schwache Versuche, Unfrieden zu stiften, wurden durch die umsichtige Leitung des Bureaus vereitelt.
Der rheinisch- westfälische Arbeiterverband ist Thatsache geworden, der alle seither sich gegenüberstehende Meinungsverschiedenheiten ausgleichen wird. Die fernere Wirksamkeit der feitherigen Führer für den Verband wird für die Bergarbeiter der Prüfstein sein, um den Werth oder Unwerth der seither gegen dieselben erhobenen Verdächtigungen zu erkennen. Hoffen wir, wie ein Redner meinte, daß nicht nur für diese Woche, sondern ein für allemal der Rheinisch- Westfälischen 3tg." die Freude über die Uneinigkeit der Bergarbeiter verdorben ist.
Ein Antrag, die Anwesenheit des Kaisers in Münster zu benußen, um demselben die der malige Lage der Bergarbeiter vorzutragen, wird abgelehnt.
Mit einem Hoch auf den Bergarbeiterstand wird der Dele girtentag Abends 6 Uhr durch den Vorsitzenden geschlossen. Glück auf!
*
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Grenze verbracht werden muß, ohne seine Familie gefeben haben. Darüber hielt sich die Arbtrft." auf und nun fo das moralpredigende Börsenjobberorgan, die„ N. Zür und beschimpft Göckler in der ärgften und unfläthigften „ Mordgeselle"," Todtschläger", sind die Titel, die dem arm unglücklichen Familienvater in das Ausland nachgefe Göckler ist nach Mailand gereift, wo er Arbeit erhal wird. Obwohl er fein Sozialdemokrat, hat bennod die schweizerische Arbeiterschaft während seiner Haft für Unt stügung seiner Familie gegen 4000 Fr. aufgebracht. Hier Edelmuth der Arbeiter und dort die feige Verleumbung M
werden.
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Die„ Nordd. Allg. 3tg." bringt in ihrer Ausgabe
Sonnabend Abend einen Leiter, in dem
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Bürid, 17. Auguft. Der Bundesanwalt tritt mit Freunde felbst, die ihn und seine Mission in einen diplomatischpolizeilichen Wolfenschleier hüllten, gerathen angesichts des eröffneten Referendumsturms völlig aus dem Häuschen und was man sonst nicht erfahren hätte, das wird jezt in der Wuth über die Dreiftigkeit der Sozialdemokraten ebenso offen als unstaatsmännisch" offenbart. In der Schweiz giebt es be fanntlich feine offiziöse Preffe nach dem Muster der deutschen Reptilien, dagegen rechnet es sich jede Zeitung als eine hohe
immer entschiedenerer Deutlichkeit in die Erscheinung. Seine fuchungen über die Bedeutung des§§ 152 und 153 ber
Timea blieb unverändert diefelbe; nur der Mann wird von Tag zu Tag düsterer. Stundenlang sitt er an der Seite seiner Frau und hält manchmal auch ihre Hand in der feinigen; er fieht ihr aber nicht in die Augen und steht auf und entfernt sich, ohne ein Wort zu sprechen. Die Männer
werbeordnung( Koalitionsbestimmungen) ohne daß man aus demselben recht ersehen kann, was
boten den Arbeitern das Recht zu Verabredungen
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Lebensmitte
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bezweckt. Wir meinen, über die Bedeutung der Beftimmu in den§§ 152 und 153 tönne bei Niemand ein Zweifel Unzweifelhaft sollte damit im Gegenfaz zu den früheren einigungen zum behufe der Erlangung günstigerer Lo Arbeitsbedingungen, insbesondere mittelst Einstellung Sie war gewohnt, noch im Bett zu lesen und das mädchen mußte in der Regel nachsehen kommen, eingeschlafen war, ohne das Licht auszulöschen. anderen Seite stieß das Bimmer, in welchem
Stuber
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Athalie
Frau Sophie schliefen, an das Schlafzimmer feiner
behutsam. Alles war still.
Sie schliefen.
Durd
Athaliens natürliche Stimme zu hören bekam, und der wissen nun einmal ihre Geheimnisse nicht so gut zu hüten, Michael näherte sich geräuschlos der Thüre und öffne
Athalie täglich die bodenlose Tiefe des Strudels zeigte, den ihr Haß aufwühlte. Frau Sophie fürchtete sich, mit ihrer Tochter in einem 3immer zu schlafen, und zeigte in einer vertraulichen Stunde ihrer treuen Köchin die blauen Flecke, welche die Hand der schönen Athalie an ihren Armen zurückgelaffen. Wenn Athalie mit unterdrückter Wuth Abends in ihr 3immer tam, zwickte sie ihre Mutter in den Arm und schrie ihr ins Ohr: Warum hast Du mich geboren?"
"
Und wenn Athalie, nachdem sie mit zur Schau getragener Sanftmuth und verhaltener Wuth ihr Tagewerk vollbracht hatte, endlich schlafen ging, dann brauchte sie nie
wie die Weiber. 3u einer Zeit nahm Timar die Gewohnheit
an, öfter zu verreisen und den Tag anzugeben, an welchem hinter einem Schirm von Milchglas stehende Rad er zurückkehren werde, um dann früher als um die bezeich- wurde das Bimmer wie von einem matten Dämmerl
nete 3eit einzutreffen. Ein andermal überraschte er feine Frau zu ganz ungewohnter Stunde, wo kein Mensch ihn Er thut so, als hätte ein Bufall ihn erwartet hätte. will nicht zeigen, was nach Hause geführt und will er hier sucht. Doch es steht ihm auf der Stirn geschrieben, daß er Argwohn hegt. Eifersucht läßt ihm keine Ruhe.
Eines Tages sagte Michael daheim, er müsse nach
leuchtet.
Michael zog den Bettvorhang zur Seite.
wohl aber& Legien Ther
Diefel
Statue einer schlafenden Heiligen lag vor ihm, bie er in der Kajüte der St. Barbara" unter pochenden b
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schlägen wieder zum Leben erweckt. Sie fchien aud tief zu schlafen. Sie empfand nicht Michaels Nähe; ihn nicht durch die herabgesenkten Augenwimpern schlafende Frau sieht aber den Mann, den sie liebt,
Lebensmitte
aus diesen
in Baden
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Rochefort u
Beife aber
Regierung
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mand, der ihr behilflich gewesen wäre, sich auszufleiden; fie Levetincz reisen und werde faum vor einem Monat zurüd Schlaf und mit geschlossenen Augen. Michael neigh
zerrte sich die Kleider
bie sich verknotet hatten, ihre aufgelösten 3öpfe mußten es Leid n, mit Kamm und Händen von ihr zerzauft zu werden, als wären sie das Haar einer Anderen oder als hätten sie etwas verbrochen; bann stampfte sie mit den Füßen auf die umhergestreuten Kleider, blies die Kerze aus, indem sie den Docht des Unschlittlichtes fortglimmen ließ, bis er von selbst erlosch möge sein stinkender Qualm das Zimmer füllen
und warf sich auf ihr Bett; dort verbiß sie sich in das Kopfkissen und zerriß es mit ihren Bähnen, während sie nachdachte über die Höllenqualen, die sie auszustehen hatte. Erst dann kam Schlaf über sie, wenn sie in der Stille der Nacht eine Thür im Hause sich schließen hörte die Thür in das einfame Schlafzimmer des Hausherrn! Darüber freute sie sich, darüber schlief sie ein.
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-
Ihr fürwahr fonnte es kein Geheimniß geblieben sein, nicht glüd: daß der junge Gatte und die junge Gattin find. Mit Schadenfreude wartet sie darauf, welches Unheil sich daraus entwickeln werde.
Reines der Beiden ließ sich etwas merken. Es gab keinen heftigen Wortwechsel zwischen ihnen, keinen 3wist, nicht einmal ein unbewachter Seufzer entschlüpfte ihnen.
Herz schlug ruhig normal. Kein verrätherisches ist zu entdecken
sein. Alle seine Vorbereitungen waren für eine längere über ihren Busen hin und zählte ihre Herz Abwesenheit getroffen. Als die Eheleute mit einem Kuß Abwesenheit getroffen. Als die Eheleute mit einem Ruß von einander Abschied nahmen einem fühlen, pflicht schuldigen Kuß war auch Athalie anwesend."
-
Athalie lächelte. Ein Anderer würde vielleicht dies oder oder doch nicht, wie Lächeln gar nicht bemerkt, Michael den Hohn herausgefunden haben, der in jenem Lächeln lag. Den Hohn der Schadenfreude über
•
... nichts, was dem hungrigen bas sein Opfer fucht, Nahrung geben könnte.
Unge
legt, wievie
Athalie, we
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Hier
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er jenem
Athaliens thalie, i
Blides.
Micha
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als ftürzte
fprechen.
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Athalie,
hönen
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heftig.
Er stand lange dort und betrachtete die schlumme
Gestalt. Da plöglich fuhr er zusammen
Athalie
vor ihm. Sie war angekleidet und hielt einen Ma in der Hand. Wieder lag jenes beleidigende höh Einen, der nicht ahnt, was hinter seinem Rüden vorgeht. Lächeln auf ihrem Gesicht. Haben Sie etwas hier
Es war, als fagte fie ihm mit diesem Lächeln:„ Ja, geh' nur, Du Thor!"
Michael nahm den Stachel des schadenfrohen hämischen Lächelns mit sich auf den Weg. Er fuhr mit diesem Stachel im Herzen bis Mittag gen Levetincz, zu Mittag ließ er den Wagen umkehren und um Mitternacht war er wieder in Romorn. In seiner Wohnung führten zwei Extraeingänge nach seiner Stube und die Schlüssel bazu trug er beständig
bei sich. Er konnte so in seine Wohnung, ohne daß man
geffen?" fragte sie leise.
Michael zitterte, wie ein auf der That ertappter 2 ,, Bst!" fagte er, auf die Schlafende deutend eilte vom Bett fort. Ich habe meine Papiere
geffen."
Soll ich Timea weden, damit fie sie hergiebt?" Timar ärgerte sich, daß er das erste Mal in f Papiere hatten ja ihren Aufbewahrungsort nicht bei
Leben sich bei einer plumpen Nothlüge betreten ließ
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Bimmer
im Hause erfuhr, daß er zurückgekehrt sei. Aus seiner sondern in seinem eigenen Zimmer. Nein, weden Sie
Stube vermochte er dann durch ein gemeinschaftliches Vorzimmer in Timea's Schlafzimmer zu gelangen. Seine Frau pflegte ihr Schlafzimmer nicht verschlossen zu halten.
Frau nicht. Die Papiere sind in meinem suchte nur die Schlüssel."
,, Und Sie haben sie schon gefunden?" frug
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