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Arbeit gewährt werden.

d- diefe Manis höchstens bestehen über die Einschränkung, welche der§ 153 gen.Bundes der Gewerbeordnung enthält. Hierüber haben aber nicht Stewenige giebt die Redakteure der Norddeutschen Allgem. 3tg."

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desrathes find wir ſehen hinzu, glücklicherweise nicht zu entscheiden, sondern einer Bundes die Gerichte. Diese haben auch in einer ganzen Reihe von Sten" über allen entschieden und zwar nach unserer Ansicht in weit ein­Einer Entrüftung räntenderem Sinne, als es der Gesetzgeber seiner Zeit ge

Meinungsverschiedenheit kann schen Journalisten abfielen, der nur den dritten Theil dieser Beschuldigungen gegen die verbündeten Regierungen und den deutschen Reichstag veröffentlichte. Die Gesetzgeber im wilden" Frankreich lassen sich diese Sottisen von ihren Gegnern gefallen, ohne mit den Augen zu zucken, und fein Staatsanwalt träht darnach. Im zivilisirten Deutschland würden, vorausgefeßt, daß auch nur annähernd dergleichen mög

wollt. Berge steigen und die schwerste Verurtheilung des Attentäters wäre sicher. Außerdem würden aber auch die Nordd. Allg. eingebent des den. Wir erinnern nur an die Auslegung gewisser Straf- 3tg." und die ganze Kartellpreffe nach Verschärfung der Straf 1) nicht gewill paragraphen über geheime Verbindung, Aufreizung zum gefege fchreien, um ähnliches Unheil zu verhüten. Dafür leben wir aber auch in einem zivilisirten" Lande und jene in einem

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rfonft mit den.. w. Bemerkenswerth ist nur dabei, daß alle diefe Aus- wilden". der Unterschregungen immer nur gegen die Arbeiter und ihre Vertreter die nöthigh richteten und hauptsächlich die politischen Vergehen be­Deutet diefes ftrafen che, da nieman

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Die Gymnaften und die Orthodoxie. Ein orthodoxes Blatt flagt darüber, daß es bei den meisten Gymnasiallehrern schlecht ums theologische Nierenstüd stehe. Man kann ohne Uebertreibung sagt das Blatt- behaupten, daß der größte Theil der heutigen Gymnafiallehrer nicht auf pofitiv- gläubigem Standpunkte steht, sondern mit dem Glauben an Jesum Chri­ftum, wahren Gott und Mensch, mit dem Glauben an ein ewiges Leben gebrochen hat. Nicht einmal alle Religionslehrer es gar nicht so viele giebt." Das ist vom Standpunkte des geiftigen Fortschritts aus recht erfreulich.

Die Ausführungen der N. A. 3." scheinen sich aber ur Abbrödelunauptsächlich gegen eine bestimmte Partei zu richten, welche sie altenen Gange ledoch nicht nennt. Sie macht daher die etswas merkwürdig eferendum und dunfrl flingende Aeußerung, daß die Koalitionsfreiheit dem Herr für die gewerblichen Arbeiter und die gewerblichen Arbeit Durofiber bestehe, daß es aber nicht jedem Beliebigen gestattet sei, find pofitiv- gläubige Leute, aus dem einfachen Grunde, weil Verfügus die betreffenden Arbeiter oder Arbeitgeber zur Roalition zu ver­und wir an anlassen. Wörtlich sagt sie dann:

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" Indessen, wenn man den wahren Sinn dieser Strafbe­fimmung(§ 153 G.-O.) erforscht, wird man dahin gelangen, Berischer Gogia eine Partei, die durch ihr ganzes politisches Verhalten die

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Erhebung gegen die Fremden kommen, find damit gemindert. Alle vor Sanfibar liegenden Kriegsschiffe haben aber folche Stellungen eingenommen, daß fie diejenigen Punkte der Stadt, wo die Fremden am meisten gefährdet erscheinen, mit ihren Kanonen bestreichen und die Hauptgebäude der Europäer schüßen können. Die deutschen und britischen Kriegsschiffe find gefechtsbereit, um den Anführer der Sultans- Truppen, General Matthews, eventuell bei der Aufrechterhaltung der Ordnung wirksam zu unterstüßen. Der Sultan hat Sansibar verlassen und sich in sein Landhaus eingeschlossen. Aus allen diefen Mittheilungen geht jedenfalls übereinstimmend hervor, daß die Stimmung in Sansibar gegen die Fremden nichts weniger als eine rosige ist.

= derfelben feine tolle des zur Arbeitseinstellung aufreizenden Dritten spielt, Bekämpfung des Dreibundes durch die Zentrumspresse gemacht dieses Auffazes geht um den Kern der Sache wie die Kape iges Gefe dam so mehr, als sie ihren Parteiapparat in den Dienst der daß die moralisch fich der Gesezesübertretung schuldig macht, und dies ift- und Jenirung solcher Koalitionen durch unbetheiligte Dritte stellt."

Die Gelehrten der N. Allg. 3tg." würden uns zu Dank Derpflichten, fagten sie uns, welche Partei fie meinten, die an­wundern, blich ihren Parteiapparat in den Dienst der Inszenirung

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Ueber die häufigen Selbstmorde von Kohlenziehern auf den Dampfern des Norddeutschen Lloyd berichtet man der Magdeb. 3tg." aus Bremen , 15. August: In der letzten Zeit haben sich die Fälle von Selbstmord unter den Arbeitern auf ben Dampfern des Norddeutschen Lloyd und zwar speziell unter den Kohlenziehern in auffallender Weise wiederholt. Erst legthin beschäftigte sich das Seeamt in Bremerhafen mit zwei Fällen, welche im April und Juni auf der Trave" und dem Neckar " vorgekommen sind. In beiden sprangen die Selbst­mörder über Bord und alle Bemühungen, sie zu retten, waren erfolglos. Die Verhandlungen des Seeamtes ergaben zwar, daß Mängel in der Einrichtung der Schiffsräume nicht die Schulb tragen; aber vielleicht sind diese Vorkommnisse doch die Veranlassung, daß noch mehr zur Erleichterung der Arbeit in den unteren Schiffsräumen gethan wird." Der Schreiber um den heißen Brei herum. Was soll z. B. das heißen, daß Mängel in der Einrichtung der Schiffsräume die Schuld an den Selbstmorden nicht tragen! Es ist feinem Menschen ein­gefallen, auf die Einrichtung der Schiffsräume die Schuld zu fchieben, wohl aber wurde mehr als ein Mal behauptet, daß die armen Menschen selbst in Krankheitsfällen gezwungen worden sind, übermenschlich zu arbeiten; daß sie, wenn ihre Kräfte nicht mehr ausreichten und sie den Anforderungen zu erliegen drohten, förperlich gezüchtigt worden sind, und daß fie deshalb den Tod in den Wellen gesucht haben. Wir fagen nicht, daß diese Behauptungen wahr seien, wir wiederholen nur, was schon wiederholt öffentlich gesagt worden ist. Wenn der Schreiber sagt, daß vielleicht diese Vorkommnisse die Veran laffung sein fönnten, daß noch mehr zur Erleichterung der Ar­beit in den unteren Schiffsräumen gethan werde, so deutet er nur schüchtern den wahren Grund der häufigen Selbstmorde an. Wir dächten aber doch, es wäre die vornehmlichste Pflicht der Presse, laut und deutlich, ohne Vertuschung und ohne Umschweife die Dinge beim richtigen Namen zu nennen und darauf zu dringen, daß die Uebelstände abgestellt werden.

sein soll, bemerkt die Germania " auch gegenüber der Aufrecht­erhaltung der Nachricht durch die Köln . 3tg.", daß dieselbe auf unwahrheit beruhe. Der päpstliche Offervatore Romano" sagt der Germania " zufolge, daß die Behauptung der Kln. 8tg." nicht nur eine böswillige Infinuation, sondern geradezu eine Falschheit ist. Wir bemerken, daß seit einiger Zeit hin und wieder in Berlin Nachrichten dieser Art, die für den apo­stolischen Stuhl beleidigend sind, geschmiedet werden. Auch der Kreuzzeitung " wird von einer mit den Verhältnissen an noch überhaupt nach einer Seite hin eine Aufforderung ergan­gen ist, den Dreibund zu bekämpfen.

folcher Koalitionen durch unbetheiligte Dritte stellt. Daß die font so denunziationsluftige N. Ada. Ztg." dies nicht offen lagt, scheint darauf zu beruhen, daß sie sich selbst noch sehr unsicher fühlt. Und es dürfte ihr in der That schwer fallen, geblich vertrauten Seite geschrieben, daß weder an die Bischöfe Behauptung zu beweisen. Wir waren anfangs ge zu glauben, fie verstehe unter ihren dunkeln Andeutungen die sozialdemokratische Partei, wir beruhig uns aber sofort, als wir entdeckten, daß auf der­

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unter anderem mittheilt:

Aus Dresden , 18. Auguft, wird uns geschrieben: Dresden ist ein Hauptsiz der Innungsbewegung, wie es aber mit den Einrichtungen der Innung gehandhabt wird, davon legte eine

enthält, fie bezüglich der Enquetberichte über die Beschwerden Versammlung der Glasergehilfen Zeugniß ab, die vor einigen der Arbeiter in dem niederrheinisch- westfälischen Bergwerks- Tagen hier abgehalten wurde. Die betreffenden Arbeiter vers

Ueber die Einzelheiten( der Enquetberichte) wird noch Stillschweigen bewahrt. Doch vernehmlich ist, daß die vorge legten Berichte nach Ansicht der an der Berathung betheiligten Herren( Beamten) feinen 3weifel darüber ob­Balten laffen, daß die Ausstandsbewegung Right von Außen hineingetragen, fondern daß lie eine reine Lohnbewegung war."

Da die Nordd. Allg. Ztg." auch zu dem Troß der Blätter gehörte, die seit Monaten frech behaupteten, hinter dem Roblenarbeiterftreik stehe die Sozialdemokratie, so freut uns, daß fie durch Abdruck jener Notiz nunmehr ihre eigenen Lügen dementirte. Dieses Dementi macht es uns aber auch zunächst unmöglich, ihr auf ihren Leiter eher zu antworten, als bis sie fich deutlicher über den Sinn desselben ausgesprochen hat.

Eine angebliche Befferung der Lohnverhältnisse wollte man auf gewisser Seite im Anfang d. J. aus den Er gebnissen der Berufsgenossenschaften nachweisen. Aus den be­reits jegt veröffentlichten Jahresberichten der Fabrifinspektoren fübdeutschen Staaten für 1888 geht das Gegentheil hervor.

ständigten sich über eine Reihe von Forderungen, die sie an die Meister richten wollten; so Herabseßung der Arbeitszeit auf 10 Stunden, die meist 12 beträgt und durch die Ueberstunden nicht selten bis auf 15 steigt, Erhöhung des Durchschnittslohnes auf 21 M. per Woche, der jezt in vielen Fällen nur 15 M. beträgt, Auffchlag von 15 Pf. die Stunde für Ueberstunden. Als die Frage entstand, wie die Forderungen den Meistern mitgetheilt werden sollten, wurde der Vorschlag gemacht, den auf Grund des Innungsstatuts gewählten Gesellen­ausschuß damit zu betrauen. Darauf wurde aber von Seite der anderer mitgetheilt, daß Gesellenaus schuß von der Innung in gar keiner Weise respektirt werde und eine Einrichtung ohne allen Werth sei, die am besten sich felbft auflöſte. Dieser Vorschlag fand allgemeinen Anklang und der anwesende Vorsigende des Gesellenausschusses sprach sofort dessen Auflösung aus.

Dem Delegirten der Maler zum Pariser internationalen. Arbeiterkongreß wurde eine Versammlung, in welcher er über denselben berichten wollte, verboten. Dresden ift gerettet.

Die Nationallib. Korrefp." lobt die Dresdener Deutsch­Landtagswahlen verständigten und hofft, das Beispiel werde im scheint nicht zu wissen, daß die sächsischen Deutsch freisinnigen abgesehen von einzelnen ehrenwerthen Ausnahmen schon feit vielen Jahren bei allen Wahlen in Sachsen zum Ordnungsbrei gehören.

-

Einer der vier bayerischen Beamten erklärt, daß die hier freifinnigen, daß sie mit den Kartellbrüdern sich bezüglich der unb ba etwas erhöhten Arbeitslöhne durch Erhöhung einiger Lebensmittelpreife, wie Kartoffeln und Brot, ausgeglichen würden. ganzen Lande Nachahmung finden. Die Nationallib. Rorrefp." Der badische Fabrikinspektor bemerkt ausdrücklich, daß der gunftige Stand der Industrie keine Erhöhung der Löhne zur Folge gehabt hat. Die Vermehrung der Produktion und die Erweiterung der Anlagen habe eine weitere Zunahme der Zahl der Arbeiter herbeigeführt, die den Arbeitslohn nicht steigerte, wohl aber die Arbeitslosigkeit verminderte. Dagegen trat in dem legten Theile des Jahres eine Erhöhung der Preise einzelner Lebensmittel ein. Eine Besserung der Löhne läßt sich also auch aus diesen Berichten nicht erkennen, und wie niedrig die Löhne in Baden find, geht aus den weiteren Auslassungen des Bes richtes hervor. Hat doch selbst ein Fabrikant der Textilindustrie anerkennen müssen, daß manche Familie, troßdem Mann, Frau und Kinder mitarbeiten, nicht so viel verdient, um auch nur

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Die gesammte Kartellpresse druckt mit einem gewissen Behagen diejenigen Stellen des Manifestes von Boulanger, Rochefort und Genossen ab, in welchem diese in der gepfeffertsten Beife aber auch in der beleidigendsten Form der französischen Regierung, der Kammer und dem Senat wegen ihrer Verur theilung den Tert lesen. Wir haben dasselbe ebenfalls mit Bergnügen gelesen, wir haben uns aber auch die Frage vorge legt, wieviel Jahre Plößensee wohl für den unglücklichen deuts

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Der Aufschwung der deutschen Industrie, die unge­heuere Mehrung des Nationalreichthums, der Glanz und die Bracht unferer großen Städte, veranlaffen unfere nationale Presse oft zu den größten Jubelhymnen, und vollends kommt fie aus dem Häuschen, wenn dieser Aufschwung in der aus­ländischen Preffe anerkannt wird. So wandelt jetzt durch die Preffe ein Artikel des Pariser Figaro", der selbstgefällig wiedergegeben wird. Merkwürdig ist nun doch, daß, so wie eine Einschränkung der Kinderarbeit, oder eine Begrenzung der Arbeitszeit, oder ein Groschen Mehrlohn von den Arbeitern verlangt werden, dieselbe Preffe ein Jammergeheul erhebt, als ob durch solche Forderungen unsere ganze Industrie vernichtet werden würde.

Bar Lage auf Sansibar wird dem Berl. Tageblatt" aus London Folgendes gemeldet: Der Sultan entließ und ver­bannte feinen bisherigen Vertrauten und Hauptberather Mohamed Bakaschmal, der bei seinem Fremdenhaß den Sultan unheilvoll eeeinflußte; die Befürchtungen, es könne zu einer

ganz ohne Erfolg auf der Landkarte suchen, denn diese Stadt" hat weder eine Bahn- und Postverbindung, keine Straßen, feine Raufläden; die ganze Stadt besteht nur aus einem ein zigen Hause. In diesem wohnt der Redakteur des Leader", Mr. Richard H. Copeland, welcher zugleich Reporter, Seger, Drucker, Expedient und Kassirer seines Blattes ist. Früher hatte die Stadt zwei Häuser( war also doppelt so groß, als eristuten auch zwei Zeitungen. Das andere Blatt hieß The

Athalie, welche hierauf den Wachsstock anzündete und Michael dienftfertig damit in sein 3immer leuchtete. Hier stellte sie den Wachsstock auf den Tisch entfernte sich nicht. Michael warf verlegen seine Papiere burcheinander; er fand nicht, was er suchte; natürlich er wußte ja nicht, was er suchte. Endlich verschloß er seinen Echreibtisch, ohne etwas herauszunehmen. Wieder begegnete heute) und so unglaublich dies auch flingen mag, damals er jenem höhnischen Lächeln, das von Zeit zu Beit über Athaliens Lippen zudte. Befehlen Sie etwas?" sagte Advocate". Bu jener Zeit hoffte die Stadt Villard start auf Athalie, in Erwiderung des auf fie gerichteten forschenden Zuzug aus dem Often; es träumte ihr allerlei von einem

Blides.

Michael blieb stumm.

Wollen Sie, daß ich rede?"

Sprechen.

-

schnellen, immenſen Aufschwung; Kirchen, Schulen, Gerichts­

häuser Biersalons tamen in und nicht zu vergessen Träumen besonders aber por, Eisen eine diesen bahn die Villard zu ihrer Station erheben sollte Michael war es bei diesem Worte zu Muthe, als stürzte die Welt über ihm ein. Er vermochte nicht zu| und die Kanonenschüsse, welche die beiden Zeitungen aus diesem Anlasse in Form raffelnder Leitartikel stärksten westlichen Kalibers auf einander abfeuerten, während sie über die Lage, Wollen Sie, daß ich von Timea rede?" flüsterte den Bau der Eisenbahnen, Kirchen, Bicrfalons, Schul- und

Bauberkreis bannend.

Deftig.

Schönen Schlangenaugen den betäubten Mann in ihren

Alles.

-

Ich sage

"

Was wissen Sie?" fragte Michael

Wollen Sie, daß ich rede?"

fein werden, wenn Sie erfahren, was ich weiß."

Reben

Sie!"

Aus iener Zeit datirt auch die Popularität des Villard Leader", der schon damals die tödtlichsten Beleidigungen und berbien Grobheiten in eine niedliche Zuckerpille lachenden Humors einzufleiden verstand und deshalb schnell befannt ward. Ganz Nord Dakota hielt ihn und hält ihn noch in Ehren, ja, obgleich die Zeit der Aufregungen längst vorbei,

Dänemark .

Man schreibt der Frankf. 3tg." aus Kopenhagen : Unter den hiesigen Sozialdemokraten hat sich eine Gruppe gebildet, die mit den jeßigen Führern unzufrieden ist und be­fonders gegen die Verbindung der Sozialdemokratie mit der Linken heftig protestirt. Diese Gruppe, die sehr energisch agitirt, um fich Anhänger zu verschaffen, hat ein eigenes Organ, Der Arbeiter", gegründet, welches von Herrn Gerson Trier redigirt wird, und sie hat in den lezten Tagen mehrere Versammlungen abgehalten, in welchen es sehr stürmisch herging. In einer dieser Versammlungen, die in voriger Woche in Svendborg ab gehalten wurde, wurde eine Resolution gefaßt, des Inhalts, daß die Sozialdemokratie jede Verbindung mit den bürger­lichen Parteien abbrechen soll." Gegen diesen Beschluß hat der Vorstand der Sozialdemokratie im Sozialdemokrat" energisch proteſtirt, indem er auf den Beschluß, welcher von dem sozial demokratischen Kongreffe im Jahre 1888 gefaßt wurde, hinweist und die neue Gruppe beschuldigt, eine revolutionäre Bewegung bei den Arbeitern hervorrufen zu wollen. Das Resultat dieser Agitation dürfte sein, daß die Sozialdemokratie bei den bevor­stehenden Wahlen nicht mit der Linkenpartei gemeinschaftlich auftreten wird."

Frankreich .

Der Minister des Innern hat die Verbreitung und das Anschlagen von Manifesten seitens der durch den obersten Gerichtshof Verurtheilten untersagt.

Ungefähr 13000 Bürgermeister aus den Gemeinden Frankreichs , welche nach Paris gekommen waren, um sich an dem von der Stadt Paris veranstalteten Banket zu betheiligen, wurden im Hotel de Ville empfangen und begaben sich dann in corpore durch die Rivoli Straße nach dem Industrie palast.

Bei dem den Bürgermeistern gegebenen Banket sagte der Präsident Carnot in seiner Erwiderung des Toastes, welchen der Präsident des Munizipalrathes auf ihn getrunten hatte: Das Fest sei eine Kundgebung der nationalen So lidarität. Frankreich könne nur durch den Besuch der Fremden ge­winnen, die Gäste fönnten bestätigen, daß die Republik dem franzöfifchen Volfe gestattet habe, seinen Rang in der Welt wieder einzunehmen, feine Unabhängigkeit sicher zu stellen, und den Fortschritt vorzubereiten, den eine arbeitsame Demokratie

ergiebt sich das wichtige Resultat, daß das Kreolin als eine giftige Substanz angesehen werden muß. Bei Aufnahme einer genügenden Menge fommt es zu bedrohlichen Erscheinungen seitens des Nervensystems, obwohl sich nicht leugnen läßt, bas einmal große Mengen zur Heibeiführung dieser Vergiftung nothwendig find, andererseits die Gefahr des Kreolintodes auch bei recht bedenklichen Symotomen nur eine geringe zu fein scheint, jedenfalls viel geriger, als bei der sonst ähnlichen Karbolsäurevergiftung.

Der Otaf. l." erzählt: Eines Abends, als die schöne Si, Tochter eines mächtigen Mandarinen, dem großen Laternenfeste beiwohnte, wurde sie derart von der Hiße beläftigt, daß fie nicht umhin konnte, ihre Maste vom Gesicht zu nehmen. Dieses jedoch den Blicken der profanen Menge preiszugeben galt für einen Verstoß gegen das herrschende Gefeß. So hielt fie denn die Maske dicht vor ihr Antlig und bewegte sich dabei hin und her, um sich Kühlung zu verschaffen. Die anderen anwesenden Damen bemerkten diefe kühne aber reizende Er findung, ahmten sie nach und sofort fächelten zehntausend

So ward der Fächer Hände mit zehntausend Masken. erfunden und nahm fortan die Stelle der Maste in China ein.

Michael war unschlüssig. Ihnen aber voraus, daß Sie sehr unglücklich zählt das Blatt iezt Substribenten in allen Staaten. Die in einer ungefähr einen Meter tiefen und( benjo breiten

( Fortsetzung folgt.)

Aus Runft und Leben.

wird

Amerikanische Journalistik. Aus New York , 3. ds.,

geschrieben: Unter den vielen Landzeitungen, sogenannten in die großen hoch zivilisirten Städte und Distrikte des Ostens Country papers", welche ihren Weg aus dem fernen Westen finden und hier zumeist ihres wißigen, die lachende Seite des Lebens im Wald und in der Prärie schildernden Inhaltes wegen gehalten werden, befindet sich auch der Villard Leader". Leader heißt Leiter, Anführer, und Villard" ist die Stadt", in welcher dieser Leiter erscheint. Man würde Villard indeß

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schönen Hoffnungen der beiden Blätter zerplaßten aber wie bunte Seifenblasen und The Advocate vermochte sich bald nicht mehr zu halten. Er lud sein Holzhaus und feine Druckerei auf einen weißgedeckten Wagen, einen Prärie- Schooner schüttelte dem zurückbleibenden Kollegen die Hand und zog hinweg in ferne Regionen. Aber der Leader" existirt nach wie vor und hofft noch immer auf das Wachsen der Stadt.

Das Kreolin, ein Steinkohlentheerprodukt, hat in den letzten Jahren, namentlich seiner angeblichen Ungiftigkeit wegen, eine sehr ausgedehnte Verwendung als Antiseptikum gefunden. Dr. Fr. van Ackeren sieht sich daher veranlaßt, aus der Klinik des Profeffor Gerhardt einen Fall von Kreolinvergiftung mit­zutheilen. Es handelte sich um einen 30jährigen, vorher stets gefunden und kräftigen Arbeiter, der etwa 250 ccm unver Sünntes Kreolin eingenommen hatte. Zunächst trat Bewußt­lofigkeit ein, zwei Tage später Krämpfe in den Armen und andere Folgeerscheinungen. Die Ausscheidung des Giftes dauerte 9 Tage. Aus diesem Fall und anderen Beobachtungen

Lebendig begraben wollte sich vor einigen Tagen in Wien ein 8 jähriges Mädchen aus Furcht vor Strafe. Daffelbe wurde am linksseitigen Wienflußufer oberhalb der Maria Theresia- Brücke von einigen in die Arbeit gehenden Personen

Grube, welche jedenfalls für einen einzufeßenden Baum be stimmt ist, in sigender Stellung, bis zur Brust in Erde vers graben, schlafend aufgefunden. Sofort zogen die Arbeiter das Kind heraus. Man fragte die Kleine über ihr sonderbares Benehmen aus. Und sie erzählte, sie habe sich aus Furcht vor einer Strafe, welche sie von ihrer Mutter zu erwarten habe, weil sie einen zum Anlaufe von Brot bestimmten Zwanziger verloren lebendig begraben wollen. Sie habe die erwähnte Grube für ihren Swed ganz geeignet gefunden, sich in dieselbe gefeßt und mittelst eines langen Stockes habe sie das außerhalb der Grube liegende ausgegrabene Erdreich auf sich in die Grube hinab geschafft. Von dieser Arbeit ermündet, sei fie dann eingeschlafen. Den Abend vorher war das Mädchen zum Brotholen geschickt worden, ohne zurückzukehren, und sie hatte die ganze Nacht in der Grube zugebracht. Die anwesenden Arbeiter, welche die Er zählung des Kindes angehört hatten, schoffen den Zwanziger auf das Brot zusammen und brachten das Mädchen ihren Eltern zurück.