im Auge haben müsse. Bezüglich der Ausstellung fagte Carnot, I daß die Fremden durch ihre Sympathien zu dem glänzenden Erfolge des Werkes beigetragen hätten, welches fie als das größte und friedlichste Denkmal Europas bezeichneten, sowohl feiner eigenen Natur nach, als durch die Kundgebungen, welche es hervorgerufen habe, ein Denkmal, welches nur zu Gunsten Frankreichs spräche. Der Präsident fügte hinzu, die Republik bedeute ganz Frankreich und werde alle unheilvollen Spaltungen beseitigen können.
Sämmtliche Bädergesellen in Livorno haben die Arbeit eingestellt.
Rom , 19. Auguft. Gestern Abend wurde während einer musikalischen Aufführung auf dem Colonna- Plage eine Bombe geworfen. Ein Gendarm, eine Frau und ein Kind wurden verwundet. Unter der Volksmenge brach eine Panik aus, jedoch fehrte die Ruhe bald wieder zurück und die Musikaufführung nahm ihren Fortgang.
Versammlungen.
Dresden , 12. Auguft. Am Sonntag, den 11. Auguft, tagte im Trianon" eine imposante Arbeiter- und Arbeiterinnenversammlung( ca. 3000 Personen) aus dem Gebiete der Buchbinderei, Kartonnagen- und Luruspapierwaaren- Fabrikation, zu welcher als Tagesordnung: Die Stellung der Frau in der Industrie und die Forderung eines gesetzlichen Arbeiterschutes"
Theater.
Dienstag, den 20. Auguft.
Broll's Theater. Der Postillon von Lon
jumeau.
Wiktoria- Cheater. Stanley in Afrika . Adolph Ernst- Theater. Die junge Garde. Belleaitance- Theater. Unser Schwiegersohn. Leffing- Theater. Der Fall Clémenceau. rubrin- Wilhelmstädtisches Giroflé- Girofla.
Theater.
Bend- Cheater. Der Trompeter von
Säffingen.
Bentral- Theater. Leichtes Blut.
Heute, Dienstag:
Benefiz- Vorstellung
für den artistischen Leiter und Tanzparodisten Herrn Wilberg und des Grotesque- Komiters Herrn Spezi.
Volksbeluftigungen. Ball. Entree 30 Pf. All. Näh. d. Anschlagfäulen.
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Kulturperioden ein. In Hinsicht der gegenwärtigen Verhältni theilte er den Standpunkt der Referentin. Gegen die noo den weitesten Kreiſen herrschenden Ansichten, daß die Fran in die Familie gehöre, nahm er gleich der Referentin entfchie den Stellung und wies auf die sich ausbreitende Berfejun Dieser des Familienlebens hin, deren Hauptursache die Frauen
Nr. 19
beftimmt worden. bestimmt worden. Fräulein Johanna Jagert aus Berlin referitte über dieses Thema in übersichtlicher flarer, Weise und ward oft von Beifall unterbrochen. Der Grundgedanke, der sich durch ihre Ausführungen hindurchzog, war: Die ökonomischen Verhältnisse haben dazu geführt, Frauenarbeit in steigendem Maße in der Industrie zu verwenden. Thatsache gegenüber sei der Unkenruf: Zurück ins Haus mit noch immer weiter in die verschiedenen Industriezweige einzu Detailausführungen berührte die Referentin die elende Lage bringen, gezwungen, getrieben von den Verhältnissen. In ihren der Arbeiterinnen, das schlechte Bezahlungssystem gegenüber den Löhnen der Männer bei gleicher Leistung, die Hausarbeit, den mangelnden Schuß der Frauenarbeit u. f. m. und forderte ausreichende, gleiche Bezahlung bei gleicher Leiſtung; ausreichenden Schuß der Industrie- Arbeiterinnen, Ausdehnung der Fabritinspektion auf die Hausindustrie, Versammlungsfreiheit im vollsten Umfange für die Frauen, müssen der bürgerlichen Versammlungs- Unordnung gegenüb batten die S die proletarische Ordnung im Versammlungswesen auch felägigen für Die Versammlung ward übrigens aufgelöft, m
Verbot der Nachtarbeit für Frauen, sowie endlich Vereins- und
was heute noch nicht gewährt sei. Den Frauen der Industrie thue Organisation vor allem Noth; müßten sie arbeiten wie die Männer, so gebe man ihnen auch die Rechte gleich den Männern.( Anhaltender Beifall.) Zu demſelben Thema äußerte sich Herr Goldstein in längerer Rede. Er warf Rückblicke auf die Stellung der Frau in der Vergangenheit, in der die Einzelproduktion beziehentlich die Arbeit der Frau im Hause( backen, brauen, spinnen u. f. m.)
arbeit in der Industrie abgebe. In würden Arbeitsmann und Arbeiterin in der nächsten Zukun interessante Dinge zur Sprache, so unter anderem eine erbi Mitheilungen der Buchbinder und Cartonnagenarbeiter fam liche Fabrikordnung.- Leider muß gesagt werden, daß die m den Versammlungsverhältnissen von früher weniger vertrou jüngeren Kräfte in der Versammlung von dem bisher beb laffen! wenig fannten. Es wurden zwei Gegner total mundtodi macht. Das darf sich nicht wiederholen. Die älteren disziplinierten t
fomme p
Eine Aellungen
Glogauer
fammlung um 2 Uhr zu schließen sei, während der Vorfihen der aufzune die überwachende Behörde der Meinung war, daß die Boeten verur der Versammlung als verantwortlicher Leiter eine Zeitbeschrana rohung ein bestritt und die Debatte weiter gehen lassen wollte. Beschwer wird angemeldet.
DOM
Gründe der
Fortiebung Die B
noch nicht durch die gesellschaftliche Arbeitstheilung( Manu- versammlung mit der Tagesordnung: Berichterstattung redbare E Verboten wurde in Dresden eine öffentliche Mal internationalen Kongreß. Referent: W. Schweizer
fattur, Großindustrie) verdrängt war, gleicherweise ging er auf die rechtliche und soziale Stellung der Frau in verschiedenen
[ 1147
am Sonnabend, den 17. d. M., Abends 5 Uhr, verstorben ist.
Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 21. Auguft cr., Nachmittags 4 Uhr, vom Trauerhause, Weidenweg Nr. 12, nach dem Friedhof der St. Markus- Gemeinde, Wil helmsberg, statt.
Um rege Theilnahme ersucht
Der Vorstand.
Todes Anzeige.
Nach langen und schweren Leiden ist mein Mann, Vater und Schwiegervater,
Ernst Wiemer,
am Sonnabend, den 17. d. M., verschieden. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 20. Auguft, Abends 5 Uhr, von der ThomasLeichenhalle aus statt. [ 1051
Große Volks Verlammlung
:
am Donnerstag, den 22. August d. J., Abends 8 Uhr, in Heydrich's Salon, Beuthstr. 22.
Tages- Ordnung:
1. Die Vorgänge in der Berliner Freireligiösen Gemeinde, insbesondere h Verhalten des Herrn Kunert, und wie stellen sich die Berliner Arbeiter dazu? Refer
Herr Schade. 2. Diskussion. 3. Verichiedenes.
Herr Kunert wird hierdurch zu dieser Versammlung eingeladen!
Gr. öffentl. Steinmetz- Versammlung
am Mittwoch, den 21. August, Abends 8 Uhr,
im Lokale Domack, Johannisnraße Nr. 20.
Tages- Ordnung:
1. Schlußabrechnung vom Streif. 2. Gewerkschaftliches. 3. Verschiedenes.
bisher zwifc vierzehn Ta Diefer
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Erscheinen ersucht.
Oeffentliche Versammlung
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I am Dienstag, den 20. August d. J., Abends 8 Uhr,
im Wedding- Park, Müller- Straße Nr. 178.
Um zahlreiches Erscheinen bittet
[ 1149[
Der Einberufer.
Grosse Versammlung
der Klempner Berlins und Umgegen
am Donnerstag, den 22. August cr., Abends 8 Uhr
in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstraße 7779. 2. Metzger aus Hamburg . 2. Diskussion. 3. Aufnahme neuer Mitglieder, sowie Verabreichung
der Statuten. 4. Berschiedenes. Sämmtliche Kollegen werden hiermit eingeladen. 1144]
Fachberein der Tischler.
Morgen, Mittwoch, Abends 9 Uhr,
in Jorda's Salon, Neue Grünstraße Nr. 28( unterer Saal),
tombinirte Sihung
der Vorstands-, Werkstattkontroll- und Arbeits1145]
vermittlungs- Kommissions- Mitglieder.
Der Vorstand.
Versammlung
Der Vorstand.
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uns die G anwalt Dr. erfärung: Die G willig wied Den Entiche
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der Freien Vereinigung der Damen- Franz Frank
mäntel- Schneider u. Arbeiterinnen der Bekleidungsindustrie findet heute, Dienstag, Abends 8 Uhr, in der Komman dantenstr. 20, statt.
Mitglieder werden aufgenommen.
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No 2, Kösliner- Strasse
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Tischler- Werkzeug
Allgemeiner Metallarbeiter- fertige gangbare Sobel zc.,
Verein Berlins n. Umg. Große Versammlung
Mittwoch, den 21. August, Abends 8 Uhr, in Süd- Ost, Waldemarstr. 75. Tagesordnung:
1. Vortrag des Herrn C. Baake.
3. Aufnahme neuer Mitglieder.
4. Verschiedenes, Fragetaften.
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Berantwortlicher Redakteur: B. Cronheim m Berlin . Drud und Verlag, von Max Sading in Berlin SW.. Beuthstraße 2.
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