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reden, den dieser Theil zu erleiden haben wird, kann man nur von den Vor- und Hintermännern des Gewerkverein" er­warten. Das nennt diese Gesellschaft Erziehung des ganzen Menschen". Trogdem oder gerade deswegen, werden die Herren mit ihrem Klimbim" der Selbsthilfe und Selbst­verwaltung Hirsch- Dunker'scher Kouleur bei den denkenden Ar­beitern immer mehr Fiasko machen.

Nicht mehr lange und die meisten Saulusse der Hirsch­Duncker'schen Gewerkvereine werden um so eifrigere Paulusse der reinen zielbewußten und zielerreichenden Arbeiter­bewegung sein.

Dann allerdings ist es mit der Herrschaft der Hirsch­Duncker'schen Harmonie- Apostel vorbei.

dieser Leistung glaubt sich das Draan für freie Selbsthilfe"| ( nebenbei mit demüthig bittendem Blick nach Fürsten -, Fabri­fanten- und Beamtengunst) und seine Anhänger über den Werth und die Bedeutung des Kongreffes hinwegtäuschen zu fönnen. Dabei begeht aber das Blatt die Unvorsichtigkeit, die Resolution Bebel- Guesde zum Abdrud zu bringen und siehe ba, auf einmal dämmert den Artikelschreiber doch die Meinung auf, daß z. B. die Forderung des achtstündigen Marimal­Arbeitstages doch ihr Gutes haben kann. Alle anderen For­derungen haben, wie es scheint, für die Arbeitersache keinen Werth oder sind überhaupt nicht durchführbar ohne die gewerkvereinliche Selbsthilfe"," man" ist vielmehr der Meinung, als ob man es im Interesse der Arbeiter selbst thun würde, seine Bestrebungen auf das zunächst Erreichbare zu richten und den Weg, auf welchem die Förderung des Ar­beiterwohles zu erreichen ist, schrittweise weiter zu verfolgen". Ueber das zunächst Erreichbare" ist indeß nichts angedeutet; wenn es aber nach Ansicht des Gewerkverein" noch Jahr­zehnte langer angeftrengter Arbeit bedarf, um vorläufig den 10 stündigen Marimalarbeitstag zu erreichen, ist doch wohl die Forderung nach einem 8stündigen Marimalarbeitstag zu er­reichen, so ist doch wohl die Forderung nach einem 8stündigen Marimalarbeitstag nicht zu früh gestellt. Wir meinen, daß gerade die Forderung nach einem 8stündigen Marimalarbeitstag die Einführung des 10 stündigen beschleunigen und von da den Uebergang zum 8stündigen erleichtern wird.

Doch was unterfangen wir uns, die Weisen des Ge­werkverein" belehren zu wollen; die Forderungen des inter­nationalen Kongresses find nun einmal für diese Herren Phantastereien", wie alles, was nicht der Denker" stirn des ver­dienstvollen Begründers der deutschen Gewerkvereine" entspringt Phantasterei" ist und sei es noch so faßlich und klar.

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hat er, wie wir erfahren, keine Verpflichtung gefühlt, denjenigen Angestellten, welche in diesem Jahre von dem Geſchid betroffen wurden, zu einer achtwöchentlichen Referveübung eingezogen werden, für die Dauer der Uebung ihr Gehalt weiter zu zahlen, er hat vielmehr alle diese jungen Leute entlaſſen und ihr Salair nur bis zum legten Tage vor Beginn der Uebung au gezahlt. Doch was sagen wir? Nicht bis zum letzten, nein bis zum vorlegten Tage; solche Uebungen pflegen an einem Montag zu beginnen, und was sollte den Herrn veranlaffen, für den vorhergehenden Sonntag zu bezahlen? Ein so großer Geschäftsmann, dessen Name bei allen nationalen Sammlungen mit einer beträchtlichen Summe in den Zeitungen prangen muß Noblesse oblige muß eben zu Hause äußerst genau sein. Auch auf mündliche Versprechen, daß die aus dem g

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nannten Grunde Entlassenen sofort nach Beendigung der mili tärischen Uebung wieder Anstellung im Geschäft finden würden,

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sprechens nachher nicht wieder angenommen wurde und m Fall bekannt, in welchem ein junger Mann trok jenes Bers

Auf Berichtersta Bahnarbeite

von einem tag Abend ein Fuß ob

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weitig um eine Stelle zu bewerben. Ein Anderer hatte auf seine eigenen Kosten eine weite Reise nach Berlin gemacht, um Verlauf von drei Tagen hatte der Pechvogel seine Einberufungs feine Entlassung neben dem Salair für dre Bahnhof för Tage in der Pa

ordre und

triotismus.

-

Ein Veteran der Arbeit, ein in den siebenziger Jahren stehender, schwerhöriger Bahnarbeiter, ist Freitag Nachmittag auf dem Potsdamer Güterbahnhofe von einem Personenzuge der Stadtbahn überfahren und auf der Stelle getödtet

worden.

icht schnürt und durch d und Rangir Bride, so d Beamten die Serabfommer liegt die Bu Gefahr bring um weitere

Der Tischler August Schulz aus Podelzig wurde am Sonnabend um 5% Uhr Morgens in seiner Wohnung Walde mar- Straße Nr. 62, 2 Treppen, wiederum verhaftet, nachdem demselben dasselbe Schicksal bereits in derselben Angelegenheit in Bremen paffirt war. Der Thatbestand ist furz folgender Der genannte Schulz arbeitete drei Jahre in Hannover und zwar von 1886-89. Im Februar 1887 bekam er einen Logis follegen. Dieser benußte die Gelegenheit, als niemand Hause war, dem Sch. Werthgegenstände in Höhe von 150 zu entwenden und zwar 45 M. in baar, einen Winter- Weber

Berlin

aber doch di

verbraucht m Berlin einge

ca. 156 000 und 29 000

Skropheln und Schwindsucht, diese beiden echten Pro­letarierkrankheiten, haben neuerdings mehrfach eingehenden For schungen unterlegen. Man war nämlich schon seit einiger Zeit fast allgemein der Ansicht in ärztlichen Kreisen, daß beide Krant- fönnen diese nicht allzu fest bauen. Uns ist wenigftens ein enderung heiten eigentlich nur verschiedene Krankheitsformen der gleichen Krankheitsursache seien. Der Krankheitsstoff war zwar noch nicht näher untersucht, und namentlich war der Einfluß desselben bei seiner Uebertragung auf einen gefunden thierischen Körper noch nicht erprobt. Als derartige Versuche vor einiger Zeit zuerst von einem Arzt vorgenommen wurden, ergaben sie zunächst ein Resultat, das der bisherigen allgemeinen Auffaffung zu widersprechen schien. Es wurden nämlich die vereiterten Drüsengewebe von Strophelfranken auf sogenannte Versuchsthiere verimpft, doch wollte es anfangs nicht gelingen, die Krankheit auf diese Weise zu übertragen, und man gab die bis dahin festgehaltene Auf­faffung, daß beide Krankheiten auf die gleiche Ursache zurück­zuführen feien, als unbeweisbar auf. Aeußerlich hatte die Auf­faffung ja auch nur wenig Wahrscheinliches, namentlich für den Laien, denn diesem wurde es schwer, zu glauben, daß der feuchende und huftende hinfällige Lungenschwindsüchtige, der langfam aber sicher zu Grunde geht, an demselben Grundübel leiden sollte, wie das bleiche Kind mit den bläulichen Augen­rändern, dem welten Fleisch, dem zu Verkrümmungen geneigten Knochenbau und den mancherlei Leiden an Augen und Ohren, das zwar schwächlich und verunstaltet, doch ein fümmerliches Dasein fristet. Und doch war die anfangs gehegte Meinung von dem Wesen dieser beiden Krankheiten begründet. Ein italienischer Arzt, De Renzi, hat kürzlich die früheren erfolg­losen Versuche wieder aufgenommen und er fand in den Drüsen­Massen strophulöser Thiere und Menschen überall und über­einstimmend den berüchtigten Schwindsuchts- oder Tuberkel­Bazillus. Auf Grund dieses Befundes, der sich bei mehreren Untersuchungen beständig und gleichmäßig erwies, und auf Grund weiterer Versuche, welche er mit der Verimpfung ge­schwollener Lymphdrüsen- Massen strophelfranker Thiere vornahm, gelangte der Italiener zu folgenden Schlüffen: 1. Das stro­phulöse Ansteckungsgift ist das gleiche wie bei der Schwind­fucht. 2. Das Ansteckungsgiftsfrophulöser Drüsen erzeugt bei Raninchen und Meerschweinchen Lähmungen und Schwindsucht( Tuberkulose). 3. Die Erfahrung giebt keine Anhaltspunkte dafür, daß das Strophelgift abgeschwächtes Schwindsuchtsgift ist. Mit diesen Beobachtungen stimmen einigermaßen zusammen die Mittheilungen eines deutschen Arztes namens Kanzler, der sich eingebend bemüht hat, das Wesen der Strophulose zu erforschen. Er stellt dieselbe dar als

Eine ernste Aufgabe" des Gewerkverein" sei die Er­ziehung des ganzen Menschen zum tüchtigen denkenden, fich feines Werthes bewußten Staatsbürgers, der auch außerhalb der Organisation eine geachtete Stellung in der menschlichen Ge­fellschaft einnehmen sollte, so schreibt wenigstens der Gewerk­verein in Nr. 31 vom 2. August d. J. Allein und das ist bezeichnend für die Stellung, welche die Herren des Gewerk­verein" zu der Aufgabe: die Erziehung des ganzen Menschen anzuftreben, einnehmen einige Zeilen weiter unten giebt das Blait die Auslaffung eines der angesehensten Preßorgane der Reichshauptstadt" über die berechtigten Forderungen der Ar­beiter wieder, welche lautet:

Wir verlanged, daß dem Arbeiter dieselben Mittel ge­währt werden, um zur Befriedigung seiner Winsche zu ge­langen, die anderen Klassen auch zu Gebote stehen. Kein Hinderniß soll ihm in den Weg gelegt werden, keine willfür liche Bertheuerung der Gegenstände, deren er zu seinem Wohl­befinden bedarf, feine Beschränkung in der besten Verwendung seiner Kraft. Die Freizügigkeit, das Recht, seine Ansichten durch die Presse geltend zu machen, vor allen Dingen das für ihn wichtigste aller Rechte, das Koalitionsrecht, soll ihm unver­tümmert zustehen. Was überhaupt erreichbar ist, wird er mit Hilfe dieser Rechte erreichen fönnen und was er selbst mit Hilfe dieser Rechte nicht erreichen kann, das wird wohl unter den gegebenen Verhältnissen überhaupt unerreichbar sein. Jeder Versuch aber, den Aufbau unserer Gesellschaft umzustürzen, die in ihrer heutigen Gestalt nicht eine Schöpfnng menschlichen Wizes, sondern ein Ergebniß einer unübersehbaren geschicht­lichen Entwickelung ist, fann ihm nur denselben Schaden bringen, wie allen anderen Klassen."

Pflicht ob, den Steckbrief außer Kurs zu sezen?

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ging nun mit den Schulz'schen Papieren nach Magdeburg und führte dort denselben Streich aus, worauf Sch. von Magde burg aus fteckbrieflich verfolgt wurde, aber durch die Behörde in Hannover vor der Verhaftung geschüßt wurde. Jegt in der Zwischenzeit ist der wirkliche Thäter schon längst in Hamburg verhaftet worden und vom Gericht verurtheilt. Nachdem Sch sein Domizil in Bremen genommen und sich dort angemeldet hatte, wurde er sistirt, nach vier Stunden wieder entlaffen und jegt in Berlin paffirt ihm dasselbe. Welcher Behörde liegt die wurde die Frau des Vergolders Gerndt von einem Krimina Haussuchung. Am Sonnabend Vormittag gegen 11 beamten verhaftet und nach dem Moltenmarkt fiftirt. Dafelb wurden der Frau die Wohnungsschlüssel abgenommen und wurde ihre in der Rüdersdorferstraße 63 belegenen Wohnung eine Art Nervenschwindsucht, die äußerlich sich durch besondere durchsucht. Beschlagnahmt wurde eine Broschüre sozialpolitijde Schwächezustände und Begleiterscheinungen bemerkbar mache. Vorträge und 15 Sammellisten zum internationalen Arbeiter Oft leiden die Kranken daran, daß leichte Verlegungen bei ihnen schwer heilen, oder gar in einen geschmürartigen Zustand fongreß. Merkwürdiger Weise wurde der Ehemann der F übergehen; dabei neigt der Kranke zu Katarrhen, zur Bildung von Drüsenschwellungen und schwebt in beständiger Gefahr, von Der Maler Herr Wenning, Brunnenstr. 57, wohnhaft der Lungenschwindsucht ergriffen zu werden. Was das ört­hat am Sonnabend Nachmittag 5 Uhr auf dem Wege von dem liche Strophelleiden, namentlich die örtlichen Drüsen- Buchholzerstr. 6, einen Hundertmarkschein verloren. Herr anschwellungen anbelangt, fo sollen nicht alle diese Krankheits- wollte den Hundertmarkschein in der betreffenden Deftillation erscheinungen den Schwindsuchts- Charakter zeigen. Versuche wechseln. Dem Wiederbringer wird eine Belohnung mit dem Strophelgift haben nach seiner Behauptung niemals Stropheln, allemal aber Tuberkulose erzeugt. Dagegen wird Zu einem Bilde der drolligftea Situationskomik angeborene Strophulose sehr oft, angeborene Tuberkulose äußerst felten beobachtet. Aber der an Stropheln leidende Körper ist außerordentlich geneigt, das Schwindsuchtsgift in fich aufzu­nehmen und zu vermehren und disponirt also zu Tuberkulose. Von Einfluß auf die Entwicklung der Stropheln find erbliche Belaftung, also namentlich Abstammung von schwindsüchtigen Eltern, mangelhafte oder fehlerhafte Ernährung, un­gefunde Luft, ungenügendes Licht und voraufgegangene Krant­heiten, wie Masern und Keuchhusten. Bei der Behandlung spielen die Hauptrolle eine gefunde äußere Behandlung des Kärpers, Aufenthalt in frischer Luft, stärkende Bäder und aus­reichende Ernährung. Man sieht also, die Stropheln, diese jezt so ausgedehnt auftretende Kinderkrankheit, ist die Folge der elterlichen Neigung zur Schwindsucht, wenn diese selbst noch nicht vorhanden war, und der Vorbote der demnächst bei dem

Verständnißinnig sekundirt hierzu der Gewerkverein" in folgender Weise:

Daß gerade den Arbeitern, als den am wenigsten Be fizenden, der Schaden am empfindlichsten sein wird, ist zweifel­los und deshalb ist es gerade für die gemäßigten, besonnenen Elemente unter den Arbeitern eine ebenso ernste als lohnende Aufgabe dafür zu wirken, daß der Gedanke der Selbsthilfe und Selbstverwaltung in ihren Reihen gestärkt und gekräftigt wird. Dies kann aber am besten und erfolgreichsten nur geschehen, wenn die Reihen unserer Anhänger immer mehr gestärkt und vermehrt werden."

Dem Arbeiter sollen dieselben Mittel gewährt werden, um seine Wünsche zu befriedigen, wie anderen Gesellschaftsklassen, fein Hinderniß soll ihn daran stören, feine Beschränkung ihm auferlegt werden zur besten Verwendung seiner Kraft; aber den Aufbau unserer Gesellschaft in ihrer heutigen Gestalt soll man nicht umstürzen", das könnte dem Arbeiter, als den am wenigsten Besigenden empfindlichen Schaden bringen; daher ist es eine lohnende" Aufgabe, den Gedanken der Selbsthilfe" und Selbstverwaltung" zu stärken durch Gewinnung neuer Anhänger für die grrrrroße Gewerkvereinssache

Man könnte lachen über den großen Blödsinn, mit welchem diese Wunderdoktoren ihr Publifum frattiren, wenn es sich bei den Herren nicht darum handelte, den politisch und wirthschaft­lich weniger aufgeklärten Theil der Arbeiterschaft von dem wahren Ziele der Arbeiterbewegung abzulenten.

Eine Gesellschaft, in welcher der eine Theil Vorrechte be­fißt, während der andere Theil nicht einmal gewöhnliche Rechte genießt; in welcher ein Theil sämmtliche Werthe und Produk­fionsmittel befigt, während der andere Theil nichts sein eigen nennt als seine Arbeitskraft und wo dieser Theil nichts zu ver­lieren hat, weil er nichts mehr besigt, noch von einem Schaden zu

20 M. zugesichert.

gab, nach Berichten hiesiger Blätter, der lezte starte Gewitter regen auf der Schönhauser Allee Veranlassung. Von de Fransedistraße bis zur Pappel- Allee hat die Straße ftarten Fall, und jeder kräftige Regen verursacht schon eine voll ständige Wanderung aller Brückenbohlen, die dann regelmäßig an der Danzigerstraße ein förmliches Bollwerk bilden. Am Mittwoch nun war ein Wagen der Pferdebahnlinie Spittel

gezwungen, inmitten

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Baffagiere auszusehen. Während die Herren, von Bohle Bohle hüpfend, das Trockene zu erreichen wußten, starrten die Damen rathlos in die den Wagen umspülenden gurgelnden Fluth. Der Schaffner fraute fich verlegen in den Haare Die Damen fonnten und wollten nicht aus dem Wagen steigen

strophelfranken Rinde folgenden Schwindsucht, wenn ihr nicht

durch sorgfältige Pflege vorgebeugt wird. t

Der große antisemitisch- nationale Industrielle in der Breitenstraße hat für sein Geschäft andere Grundsäße auf­gestellt, als man bei seinem bewährten Patriotismus erwarten follte. Die Berl. 3tg." schreibt hierüber: Die bei ihm ange­stellten Leute wissen davon zu erzählen, daß, auch wo nationale Angelegenheiten in Frage kommen, er so fnauferig sein kann, wie um in seiner Sprache zu reden irgend ein Jude. So

varius nicht Fortschritte macht, soll ihn der Kukuk holen." Ge­sagt, gethan; die Violine wird bestellt, sie langt an, und der Käufer hat 10 Pfd. St. für einen Artikel bezahlt, den er überall für 10 Sh. hätte kaufen können. Der Name Stradivarius prangt natürlich auf dem Instrument, und das genügt den guten Leuten. Der arme Violinlehrer, der sich unterstanden hat, die Echtheit der Geige zu bezweifeln, wird fortgeschickt. Was versteht der dumme Mensch davon!" Eines Tages will aber John die Geige verkaufen, um sich für den Erlös eine Flöte anzuschaffen, weil er des Geigenspiels überdrüssig geworden ist. Der Violinhändler beweist ihm dann, daß sein Bater gründlich hereingefallen ist, und die Geige wandert in die Rumpelkammer.

und doch war die Zeit,

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angerückt. Aber ein Berliner Pferdebahnschaffner weiß Mit einer höflichen Verbeugung bot er Damen seine strammen märkischen Schultern an, und fchi wurde das Anerbieten angenommen. waren einverstanden. Schon hatte der Brave einen lachender Frauen aufs Trockene gelandet, als eine es war die legte von sehr respektablem Umfang teftirte. Kondufteur", meinte sie droheng, wenn fallen lassen, mache ich Ihnen bei der Direktion anhängig

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gute Auskunft. Leider weiß er nicht, daß diese Herren

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andern Tages trägt er seine 100 Pfb. St. nach dem Komtoir

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würdiger Herr, der sich bei seinem Eintritt erhebt und ihn in der leutseligsten Weise anredet. Also Sie bewerben sich

bei X. u. Ko. Letzteres thut er auch und erhält eine febr um den Platz des Sekretärs?" beginnt er. Das Opfer selbe Geschäft betreiben wie die Guanogesellschaft. Del

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nickt befangen. Na, das ist so eine Sache," fährt der alte Herr fort und zeigt ihm etwa 100 Briefe. Dies sind

schaft ist somit gezwungen, sich den besten Mann auszusuchen; ich weiß wirklich nicht, was ich Ihnen heute sagen soll. Sie schreiben, Sie seien bereit, die ge­wünschte Kaution zu stellen? Gewiß," antwortet das Opfer, und ich würde es mir zur Ehre anrechnen, Ihrem werthen Hause zu dienen." Das glaube ich wohl," erwidert der alte Herr; es ist nicht Jedem vergönnt, bei einer so ange­sehenen Firma, wie die unsere ist, als Sekretär angestellt zu

des alten Herrn und tritt dann seinen Dienst

Monat Urlaub nehme. Er giebt ihm das Gehalt

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alles Bewerbungsschreiben um den Posten, und die Gesell- gefällt es ihm nicht, daß er als Sekretär nur zum Adreffen den besten Mann schreiben benutzt wird, tröstet sich aber dann mit dem Gebante, daß aller Anfang schwer sei. Nach einigen Wochen ruft ihn be alte Herr wieder in sein ,, Private office" und theilt ihm mi daß die Gesellschaft nichts dagegen habe, wenn er eines Tage im voraus und noch dazu eine kleine Gratifitation Als er nun einen ganzen Monat nach besten Kräften is Ramsgate fich amüsirt hat und wieder seinen Dienft a werden." Dürfte ich mir die Frage erlauben," beginnt treten will, wird ihm von dem Thürhüter des Hauses mit stellung bei irgend einer Gesellschaft geben zu können, hohe der junge Mann von neuem in schüchternstem Tone, mit getheilt, daß die Gesellschaft seit 14 Tagen spurlos ver

Die gefährlichsten der Anzeigen- Schwindler sind die jenigen, welche unter dem Vorwande, Leuten eine feste An­

Rautionen verlangen. Ein Stellungsloser, der noch einige Pfund Sterling in seinem Vermögen hat, lieft in der Beitung: Ein junger Mann, welcher 100 Pfd. St. Kaution stellen fann, wird für eine Aktien- Gesellschaft als Sekretär gesucht. Gehalt drei Pfd. St. die Woche und hohe Tantiemen. Offerten bittet man unter X. Y. 3. an die Expedition dieser Beitung zu senden,"

Der nichts ahnende Jüngling beantwortet die Annonze. Bald erhält er einen Brief, auf welchem der hochtrabende Name einer Schwindelunternehmung steht. Man bittet ihn, sich morgen um 10 Uhr in den Geschäftsräumen der Kom­pany einzufinden, um den Direktoren sich vorzustellen. Ge­schniegelt und gebügelt tritt er am nächsten Morgen an.

welcher Art von Geschäft befaßt sich Ihre Gesellschaft?"

Man hatte die Gauner abgefaßt.

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schwunden sei. Auf der Polizei hört er bann weiter Mein junger Freund," lautet die Antwort, die Gesell- die Gauner ungefähr 50 junge Leute in ähnlicher Weife schaft hat ein Patent erworben, den Londoner Straßen- trogen hätten. Nach Monaten erhielt er eine Vorlabung schmutz in Dünger umzuwandeln, und hat bereits mit den ersten Landwirthen Verträge abgeschlossen, diesen Kunst- vor Gericht erzählte, lachte ihn der Herr aus und bemer Guano" für Jahre hinaus an diefelben zu liefern."" ,, Ach, trocken, man könne es den Pfiffigen nicht verdenken, ich möchte so gern die Stellung haben, bemerkt der junge sie den Dummen die Taschen leerten. Der Richter Mann hierauf fast zagend. Wissen Sie was," unterbricht theilte beide Betrüger zu je fünf Jahren Buchthaus. ihn der alte Betrüger, ich habe den größten Einfluß bei Eine andere gefährliche Abtheilung in der Hochschu den anderen Direktoren, dem ehrenwerthen" Alfred Nudel des Schwindels sind die sogen. Company Promotors. mit Kleinigkeiten ab. Sie arbeiten in der vorsichtigsten Weise. Das Gesetz kann ihnen selten etwas anhaben, weil

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und dem Baron Trudel; Sie gefallen mir, und die Gesell- Leute geben sich, wie der verstorbene Franz Moor, niemaneten M

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schaft erhält jedenfalls die geeignete Person. Ich werde mich für Sie verwenden und habe wenig 3weifel, daß Sie

Gauner arbeiten.

( Schluß folgt.)

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Seinen Augen bietet sich ein kostbar ausgestattetes Geschäfts- die Stellung schließlich erhalten werden. Der Jüngling fie sich nicht leicht in dessen Schlingen begeben. Freili

zimmer mit einem großen Geldschrank und Delgemälden dar; ein junger, feingekleideter Herr empfängt ihn und ersucht ihn, einige Minuten zu warten, da der Herr Direktor so eben start beschäftigt sei. Nach einer halben Stunde tönt die elektrische Klingel; man ersucht ihn, näher zu treten. In einem Gemach, welches noch prächtiger und geschäfts­mäßiger als das zuerst betretene aussieht, sitz ein alter ehr

vergießt Freudenthränen und verläßt den alten Herrn. In den nächsten Tagen," ruft dieser ihm noch nach ,,, werden wir Ihnen schreiben."

Nach einer Woche erhält der junge Mann einen Brief, daß die Direktoren geneigt seien, es mit ihm zu versuchen; er folle morgen sich einfinden, um die Kautionsangelegenheit zu erledigen. Erkundigen könne er sich über die Gesellschaft

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