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Sache!" schmunzelte der Mann, vorläufig machen Sie sich was in besonders eingerichteten Kühlwagen geschieht. Wird man bei mir anhängig, wir werden's schon schaffen!" Aber diese zuletzt angeführte Menge Fleisch mit 1687 000 g. von den 133 700 626 Kg. in Abrechnung gebracht, so ergiebt fich, fer dem Wasser verborgenen Boble rutichte er aus. Ein daß für den Berliner Verbrauch verblieben sind 132 013 626 Ktg. vielftimmiger Schrei, und die dice Dame saß mit dem halben Fleisch, was bei einer Bevölkerungszahl von 1 450 000 Be Ribe

it beiden Beinen ins Waffer, und unter der Mithilfe einiger lachender Herren wurde die Grboſte herausgelootit. Glüd: licherweise wohnte die Verunglückte ganz in der Nähe, so daß das Intermezzo feinen Nachtheil für sie haben wird.

Berichterstatter, ist neulich das Unglüd geschehen, daß ein Bahnarbeiter, der nach beendetem Nachtdienst heimkehren wollte, on einem tag Abend wurde faft an derselben Stelle einem Rangirarbeiter ein Fuß oberhalb des Knöchels abgefahren. Wenn nicht eine igftens ein Menderung der Bahnanlage eintritt, fönnen sich solche Unglücks­

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ung durch den Engpak brangen fich alle Berjonen, Güter­und Rangirzüge hindurch. Die Rangirbude liegt hart vor der Bride, so daß die mit dem Stellen der Geleise beschäftigten Beamten die durch die Brücke von einem fünstlichen Berge Grabfommenden Rangirzüge nicht sehen können. Außerdem liegt die Bude hart am Geleise, so daß ein unbedachter Schritt Gefahr bringt. Dieſe Bude muß mindestens verlegt werden, um weitere Unglücksfälle zu verhüten.

Berlin ist zwar nicht das Land, wo die Zitronen blühen, verbraucht wird. Das Quantum der im vorigen Jahre nach Berlin eingeführten Apfelinen und Zitronen beläuft sich auf und 29 000 3tr. auf Zitronen entfallen.

macht. Alle diese Angaben beruhen auf sorgfältig angestellten Schäßungen; von einer unbedingten Richtigkeit der ange­

führten Zahlen kann zwar nicht die Rede sein, die etwaigen Unterschiede aber können das Gesammtergebniß nur um ein Geringes verändern.

Großfener. In vergangener Nacht nach zwei Uhr wur­den die Bewohner der Friedrichstraße plöglich durch heftigen Feuerlärm von den Betten aufgeschreckt. Mächtige Flammen­fäulen züngelten vom Dache des Hauses 3um Sterneder Bräu" gen Himmel, der weithin geröthet wurde. Obgleich die Feuerwehr in kürzester Zeit eintraf, fo war es doch kaum möglich, das Feuer, das rapid um sich griff, auf den Dachstuhl zu beschränken. Vier franke Leute, welche in dem Dachstock wohnten, wurden noch vor Eintreffen der Feuerwehr von waderen Nachbarsleuten aus ihrer hilflosen Lage gerettet. Ein solch' athemraubender Qualm hüllte die Zimmer ein, daß das Net­tungswerk mit Lebensgefahr verknüpft war. Hunderte von Neugierigen umlagerten die Brandstätte, auf welcher mehrere Büge der Feuerwehr ihre Thätigkeit entfalteten. Ueber die Ent­stehungsursache konnte Niemand Auskunft ertheilen. Die Feuer­| mehr hatte zwei Stunden zu thun, bis sie völlig Herr des

Brandes wurde. Der Dachstuhl, sowie ein Theil des obersten Stockwerkes wurden zerstört, und muß der Schaden beträchtlich genannt werden. Leider trifft er meist unbemittelte Leute. Der Hausbesizer ist versichert, während es die Miether leider nicht sind. Erst mit Tagesanbruch konnte die Feuerwehr abrücken.

Polizeibericht. Am 18. ds. Mts. Vormittags wurde eine Frau dem Haufe Werderscher Markt 9 von einer schürfungen anscheinend innerliche Verlegungen, so daß sie nach

profchte überfahren und erlitt hierbei, außer einigen, Hautab­

Nachmittags fiel ein 9 jähriger Knabe vor dem Hauſe Brunnen­

straße 145 beim Spielen zu Boden und brach den linken Ein obdachloser Arbeiter stürzte Abends vor dem Stralauer Thore beim Ringen mit einem anderen Manne nieder und erlitt einen Bruch des rechten Fußgelenks, so daß er nach dem städtischen Krankenhause Am Friedrichshain ge­bracht werden mußte. In der Nacht zum 19. d. M. stürzte

-

Das Jubiläum der zwanzigtausendsten Eheschließung fonnte am Sonnabend Mittag von dem Vorsteher des Standes­amts VI in der Stallschreiberstraße, Herrn Standesbeamten Justinius, in den Registern des Standesamts verzeichnet werden. Das VI. Standesamt umfaßt einen Bezirk von 130 000 Seelen und da die Register des Amtes fich über einen 15jährigen fich eine 53 jährige Frau aus bisher noch nicht ermittelter Ver­Beitraum erstrecken und bis zum 5. Oftober 1874 zurückgehen, anlaffung aus dem Küchenfenster threr im 4. Stock eines Hauses fo ergiebt sich daraus, daß auf diesem einen Standesamte im Durchschnitt jährlich 1333 Ehen beurkundet worden sind, die pflasterten Hof hinab und erlitt außer verschiedenen Knochen­innere Louisenstadt also ein Boden ist, auf welchem sich ohne brüchen anscheinend schwere innerliche Verlegungen. Sie wurde große Schwierigkeiten Herz zu Herzen findet. So eine Standes- noch lebend nach der Charitee gebracht. emis- Bibliothek mächst mit den Jahren zu einem unglaublichen gerieth auf dem Grundstück Friedrichsstr. 178 der Dachstuhl des

Umfang an.

bewahrt werden.

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11 396

Für jene 20 000 Eheschließungen sind auf dem

Hoffentlich wird die Ehe des Jubiläums­

Jubiläums­

Rinder, 33795 Schweine, 272 Kälber

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Zu derfelben Zeit Borderhauses und des Seitenflügels in Brand und wurde zum

Standesamte VI bereits 99 große Registerbände angelegt; dazu Theil zerstört. treten 131 Registerbände für die bis jetzt beurkundeten 54 780 Beburten und 82 Registerbände für die 44 712 Todesfälle. Außer diefem Hauptregister wird hier, wie auf jedem Standes­amt, ein Nebenregister geführt, dessen Eintragungen am Schlusse eines jeden Jahres von dem Oberpräsidenten zur Revision ein­verlangt und alsdann vom fönigl. Amtsgericht Berlin I. auf­Brautpaares mindestens 20 000 glückliche Tage aufweisen, der junge Ehemann aber es nicht als seine Aufgabe betrachten die vielen Nullen, welche jene Bahl bilden, feinerseits in der Ehe noch um eine zu vermehren! Der Auftrieb auf den Markt des ädtischen jahre vom 1. April 1888 bis 31. März 1889 eine ansehnliche Steigerung. Der Auftrieb betrug: 209 962 Rinder, 625 552 Schmeine, 142 105 Kälber und 746 296 Schafe, zusammen 1715 915 Thiere. Im Jahre 1887/88 find dagegen nur aufgetrieben: 190 566 Rinder, 591757 Schmeine, 141 833 Stalber und 698 348 Schafe, zusammen 1622 504 Thiere, es find alfo 1888/89 mehr aufgetrieben 93 411 Thiere, unb 47 948 Schafe. Um den annähernden Werth des Jahresumsages zu ermitteln, find Jahre mit Hilfe der Bücher von Vieh- Kommissionshandlungen für den Marktwerth der einzelnen Viehgattungen gewonnen, welche für das ganze maßgebend sein dürften. Der Umfaz des Jahres 1888/89 berechnet sich hiernach wie folgt: 201 962 Rinder Ju 250 M. pr. Stück gleich 50 940 500 M.; 625 552 Schweine au 78 M. pr. Stück gleich 48 793 056 M.; 142 105 Rälber zu 60 m. pr. Stück gleich 13 433 328 M. Der Gesammtumsag belief fich also auf 121243 184 M. oder durchschnittlich wöchent i auf 2361600 M. Von den auf den Zentral- Viehmarkt fgetriebenen Thieren wurden in den Schlachthäusern des Bentral- Schlachthofes geschlachtet: 141 814 Rinder, 479 124 Schweine, 115 795 Kalber und 338 798 Schafe, zusammen 1075 529 Thiere, nach Abzug dieser Thiere von den zum Auf­trieb auf den Markt gelangten Thier n würden also zur Ausfuhr Padh den Vororten Berlins und weiter hinaus gelangt sein 80 148 Rinder, 146 428 Schweine, 26 312 Kälber und 407 498 Schafe, zusammen 640 386 Thiere oder 37,30 pCt. des Auftriebs, as Durchschnittsgewicht der auf dem städtischen Zentral­bei Schweinen 90 Rg., bei Kälbern 62 Kg. und bei Schafen ladihof geschlachteten Thiere beträgt bei Rindern 277 Rg., 19% Ra. Nach Abzug von 1724 Rindern, 120 Kälbern, 193 lichen Nahrung nicht geeignet zurückgewiesen und beanstandet wurde, hat der städtische Schlachthof für den Verbrauch Beliefert: 140090 Rinder zu 277 Kg. gleich 38 804 930

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Wechsel vor dem Berfalltage einzulösen und hatte nicht mit der Annahme gerechnet, daß feinem Schwager die Papiere vorher zur Anerkennung vorgelegt werden wür den. Der Staatsanwalt hielt, trogdem ein diretter Schaden nicht entstanden, diese Art von Mißbrauch des Wechselrechts für so gefährlich und dem faufmännischen Verkehre gefahr­drohend, daß er eine Gefängnißftrafe von neun Monaten gegen den Angeklagten beantragte. Der Gerichtshof hielt den Ange­flagten nicht des Betruges, sondern nur der schweren Urkun denfälschung in 2 Fällen schuldig, erkannte aber hierfür auf ein Jahr Gefängniß und zwei Jahre Ehrverluft.

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Eine Anklage wegen Nachdrucks wurde gestern vor der ersten Ferienstraffammer des Landgerichts I. gegen den Buchdrucker Hermann Große verhandelt. Der Vorstand des Grundbefizer Vereins Schönhauser Vorstadt hatte mit dem Angeklagten eine Vereinbarung dabin getroffen, daß der Letztere eine Auflage von 50 000 Stück Miethsverträgen, wie sie von dem genannten Vereine verfaßt worden waren, drucken und an die Theilnehmer des Vereins für einen bestimmten Preis ab­lassen sollte. Von dem Reinertrag sollte der Angeklagte 10 Pro­zent an den Vorstand des Vereins abzuliefern und zu diesem Behufe vierteljährlich Rechnung abzulegen. Dieser lekteren Verpflichtung fam Große nicht nach, die vorhandenen Erem­plare wurden ihm daher abgenommen und die Geschäftsver bindung wurde mit ihm gelöst. Später erfuhr der Vor­stand daß der Angeklagte eine Anzahl Exemplare von Miethsverträgen an einen Händler verkauft hatte, welche in Form und Druck zwar Don den früheren abwichen, aber dem Inhalte nach genau mit denselben überein­stimmten. Es wurde gegen den Angeklagten Strafantrag megen Nachdrucks gestellt und da die Beweisaufnahme in der gestrigen Verhandlung seine Schuld außer allen Zweifel ließ, so belegte der Gerichtshof ihn mit einer Geldstrafe von 30 M. während der Staatsanwalt 50 M. beantragt hatte.

Eine ebenso unüberlegte wie folgenschwere hand­lung führte gestern den Schankwirth H. vor die erste Ferien­straftammer des Landgerichts I . In der Nacht zum 31. April traf der Angeklagte am Monbijou. Plak zwei Leute in einer fo lauten Unterhaltung, daß er glaubte, fie zur Ruhe ermahnen zu müssen. Er erhielt eine schnöde Antwort und um sich ein größeres Ansehen und seiner Aufforderung einen beson­deren Nachdruck zu geben, erklärte der Angeklagte, daß er Beamter sei und denjenigen, der ihm die Antwort gegeben habe, arretiren müsse. Zu seinem Unglück kam er an einen Unrechten, der Mann verlangte, die Legitimation des angeb lichen Beamten zu sehen und als dies nicht geschah, drehte er den Spieß um und rief nach dem Wächter, der die Arretirung beider Personen vornahm. Gegen den Angeklagten wurde das Verfahren wegen Ausübung eines öffentlichen Amtes eingeleitet. Im gestrigen Termine bat er himmelhoch, ihn doch nur fo milde zu bestrafen, daß seine Existenz nicht dadurch gefährdet würde und der Gerichtshof trug den Bitten des bis dahin Un­bescholtenen auch insoweit Rechnung, als er nur auf eine Geld­Strafe von 30 M. erkannte.

Der Mühlenbesher St. aus Teltow , welcher wegen vorfäßlicher Brandstiftung beim Landgericht II in Untersuchung figt, betheuert nach wie vor seine Unschuld. Er behauptet, daß es nur Haß und Neid seiner Konkurrenten ist, der ihn unschul dig verdächtigt. Dieser Haß stamme daher, daß er vor län= gerer Zeit den Hund eines Konkurrenten, der ihm seine Hühner zerriß, erschoffen habe. Kürzlich schien es auch, als solle der Verdacht der Thäterschaft von St. ab und auf eine andere Person gelenkt werden. St. hatte früher einen Knecht gehabt, den er megen Unregelmäßigkeiten davon jagte. Dieser Knecht foll wiederholt geäußert haben, er werde es dem St. eintränken. Am Tage des Brandes ist er auch in der Mühle gesehen wor den und soll sich durch verschiedene Aeußerungen verdächtig ge­macht haben. Er ist denn auch fürzlich vom Untersuchungs­richter verantwortlich vernommen worden, doch muß die Ver nehmung fein belastendes Material ergeben haben, denn wäh rend der Knecht auf freiem Fuße belassen wurde, blieb der saubere Herr Mühlenbefizer, der einen Unschuldigen verdächtigen wollte, in Untersuchung.

Bewegung der Bevölkerung der Stadt Berlin . In der Woche vom 28 Juli bis 3. August 1889 fanden 187 Eheschließungen statt. Lebend geboren wurden 871 Kinder, darunter 82 außerehelich, todtgeboren waren 31 mit 6 außerehelichen. Die Lebendgeborenen find 30,4, die Todtgeborenen 1,1 pro Mille der Bevölkerung, die außerehelich Geborenen find bei den Lebendgeborenen 9,4, bei den Todtgeborenen 19,4 pet. Die Zahl der gemeldeten Sterbefälle be trug 593, die sich auf die Wochentage wie folgt vertheilen: Sonntag 90, Montag 89, Dienstag 92, Mittwoch 83, Donnerstag 83, Freitag 83, Sonn abend 73. Von den Gestorbenen erlagen an Masern 2, Scharlach 3, Pocken O, Rose 2, Diphtherie 11, Bräune 4, Reuchhusten 4, Kindbett fieber 1, Typhus 4, Ruhr 2, Syphilis 3, Altersschwäche 16, Gehirnschlag 16, Lungenentzündung 18, Lungenschwindsucht 80, Diarrhoe 55, Brechdurchfall 85, Eines Magendarmkatarrh 26. Durch Vergiftung famen 2 Personen um. gewaltsamen Todes starben 11 Personen, und zwar durch Verbrennung oder Verbrühung 1, Erhängen 3, Erstiden, 1, Ueberfahren 1, Sturz oder Schlag 2, Schußwunde 3. Hierunter find 6 Todesfälle durch Selbstmord herbeigeführt, Dem Alter nach sind die Gestorbenen: Unter 1 Jahr alt 277( 46,7 pt. der Gesammtsterblichkeit), 1-5 Jahre 60, 5-15 Jahre 23, 15-20 Jahre 9, 20-30 Jahre 31, 30-40 Jahre 39, 40-60 Jahre 80, 60-80 Jahre 62, über 80 Jahre 12 Personen. In hiesigen Krankenhäusern starben 114, ein schließlich 9 Auswärtige, welche zur Behandlung hierher gebracht waren. Auf die Standesämter vertheilen sich die Todesfälle folgendermaßen: Berlin­Kölln Dorotheenstadt( I.) 17, Friedrichstadt ( II.) 15, Friedrich- und Schöne berger Vorstadt( III) 27, Friedrich und Tempelhofer Vorstadt( IV.) 47, Louisen­stadt jenseit, westlich( Va.) 40, Luisenstadt fenſeit, östlich( Vb.) 36, Luisenstadt diesseit und Neu- kölln( VI) 88, Stralauer Viertel, westlich( VIIa.) 43, Stralauer Viertel, östlich( VIIb) 36, Königstadt( VIII) 45, Spandauer Viertel ( IX) 30, Rosenthaler Vorstadt, südlich( Xa.) 43, Rosenthaler Vorstadt, nördlich ( Xb.) 38, Oranienburger Vorstadt( XI) 49, Friedrich- Wilhelmstadt und Moabit ( XII) 49, Wedding ( XIII.) 40. Die Sterbefälle sind 20,7 pro Mille der fort­geschriebenen Bevölkerungszahl( 1491 730). Die Sterblichkeitsziffer in folgenden Städten des Deutschen Reiches mit mehr als hunderttausend Einwohnern be trug in Aachen 24,2, Altona 27,7, Barmen 24,0, Bremen 21,6, Breslau 32,3, Chemniß 35,4, Danzig 20,9, Dresden 26,0, Düsseldorf 30,6, Elberfeld 227, Frankfurt a. M. 18,3, Hamburg mit Vororten 23,8, Hannover 24,7, Köln 329, Königsberg 23,6, Krefeld 27,0, Leipzig 26,1, Magdeburg 41,2. München 40.0, Nürnberg 35,1, Stettin 27,7, Straßburg i. E. 25,7, Stuttgart 17,4 auf Tausend In anderen Großstädten Europas mit mehr als dreihunderttausend Einwohnern betrug die Sterblichkeitsziffer in Amsterdam 23,3, Budapest ( Vorwoche) 27.5, Dublin 20,7, Liverpool 23,4, London 18,4, Paris 24,3, Petersburg ( Borwoche) 24,4, Warschau ( Vorwoche) 36,5, Wien ( Vorwoche) 22,0 auf Tausend. Es wur den 2716 Zugezogene, 2387 Weggezogene gemeldet, so daß sich die Bevölkerung mit Einrechnung der nachträglich gemeldeten Geborenen nnd des Zuschlages, der den Weggezogenen erfahrungsmäßig zugerechnet werden muß, um 400 ver mehrt hat, die Einwohnerzahl beträgt sonach am Schluffe der Berichtswoche 1492 330. Jn der Woche vom 4. Auguſt bis 10. August tamen zur Meldung Infektions- Erkrankungsfälle an Typhus 40, Poden 2, Masern 16, Scharlach 72, Diphtherie 66, Kindbettfieber 3.

vorigen

Gerichts- Beitung.

Des Verstoßes gegen das Vereinsgeseh angeklagt, stand der Maurer Herr Heinrich Karl Ernst Fiedler vor der britten Ferienstraffammer am Landgericht I. Im Juni v. J. wählten, wie die" Post" berichtet, die hiesigen Maurer behufs

Kilogramm Rindfleisch, 474 270 Schweine zu 90 Kg. gleich Erreichung günstigerer Lohnbedingungen in jedem Stadtbezirk 42.684 300 Kg. Schweinefleisch, 115 673 Kälber zu 62 Kg. zwei Vertrauensmänner. Unter diesen Vertrauensmännern be­19 Ra. gleich 6 602 797 Kg. Hammelfleisch, zusammen alsosammlungen berief, sondern auch alle den Maurerstreit betreffen­

Stg.

552 Kälbern und Fleischgewicht 122 629

fand sich auch der Angeklngte, der nicht nur die meisten Ver­ den

Briefe und Schriftstücke erhielt. Die Polizeibehörde be

Stationen für von auswärts eingebrachtes frisches Fleisch trachtete Fiedler als den Leiter eines politischen Vereins und Ringen ein und verblieben zum Verbrauch nach Abzug von 321 Rindervierteln, 140 Schweinen, Hammeln, und ergaben an inberviertel zu 58 Kg. p. Stüd 7112 482 g. 144 886 Kälber 40 Rg. p. Stüd 5 795 440 Rg., 104 924 Schweine zu

P. Stüd 8 709 692 Rg. und 74 188 Hammel zu

19 g. p. Stück 1409 572, zufammen 23 026 186 Kg.; hierzu hof verwarf dieselde und legte die Kosten des Verfahrens in

Beiben

stellte gegen ihn, weil er der Behörde die Vereinsstatuten nicht Aur Genehmigung vorgelegt hatte, den Strafantrag. Das Amtsgericht, Abtheilung 93, sprach Fiedler frei, da es annahm, daß das Streiffomitee, dessen Mitglied der Angeklagte war, überhaupt kein politischer Verein sei. Gegen diese Entscheidung legte der Staatsanwalt Berufung ein. Der bezeichnete Gerichts­beiden Instanzen, einschließlich der Gebühren des Vertheidigers, der Staatskaffe zur Last.

Eine gefährliche Manier seine Schulden zu bezahlen, führte gestern den Töpfermeister Johann Rudolph Schulz unter der Anklage der wiederholten Urkundenfälschung und des wiederholten Betruges vor die erfte Ferienftraflammer bes Landgerichts. Der Angeklagte hatte sich für seinen auswärts wohnenden Schwager für einen Betrag von 200 m. verbürgt. Nachdem der Zahlungstermin längst verstrichen, wurde er um Erfüllung seiner Verpflichtung angegangen. Der Angeklagte angeblich von seinem Schwager afzeptirten Wechsel über 550 M. Er erklärte dabei aus freien Stücken, daß er den Mehrbetrag des

angeführten Posten 15 377 677 Kg. Die vier einzeln begab sich zu seinem Gläubiger und überreichte ihm einen

Soziale Webericht.

Kartonarbeiter Achtung! In der Kartonfabrik von Mar Wunderlich, Grüner Weg 2, ist Streit ausgebrochen. Zuzug ist fernzuhalten.

Vom Streik der Riftenmacher. Am 17. August, an welchem Tage der Generalstreik proflamirt wurde, waren die Riftenfabrikanten stark vertreten, nachdem jedoch die Resolution, mit welcher der Generalstreif proklamirt war, angenommen war, verließen die Unternehmer den Saal. Die Fabrikanten waren bisher zu einer Verständigung unter sich nicht zu bewegen, aber durch die imposante Versammlung und durch deren Geist sind fie eingeschüchtert worden. Sie hatten zu gestern, Montag, eine Versammlung unter sich einberufen, um unseren Forderungen näher zu treten. Nach der jeßigen Uebersicht arbeiten nur noch in einigen fleinen Fabriken wenige Arbeiter. Höchst wahr scheinlich legen auch diese Kollegen noch im Laufe des Tages die Arbeit nieder. Die Kommission der streitenden Kistenmacher.

Versammlungen.

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Die Kommission freier eingeschriebener Hilfskaffen war am Donnerstag, den 15. d. Mts., wiederum zu einer Sigung zusammengetreten, an welcher sich 31 Vertreter der verschiedenen Kaffen betheiligten. Nach der Eröffnung um 9 Uhr 30 Min. Abends theilte der Vorsitzende mit, daß seit der lezten Sigung die Maler und Wagenbauer noch hinzu­getreten, ferner die Gold- und Silberarbeiter, sowie Architekten fich zum Beitritt erklärt. Alsdann wurden die verschiedenen Korrespondenzen von und mit den Aerzten, Badeanstalten 2c., sowie verschiedene andere Mittheilungen erledigt. eines neu Aeußerung beigetretenen Mitgliedes, die Kaffe, welcher er angehört, der Vereinigung nicht cher beitreten könne, bis Moabit mehr mit Aerzten versehen ist, wurde von mehreren Herrn widerlegt und gemiß­billigt; diefelben meinten, daß es jetzt nicht schwer wäre, heute der Kommission vielleicht schon Vorwürfe zu machen, fie hät e nicht genug Sorge dafür getragen, den Stadttheil mit genügen den Aerzten zu befeßen, besser wäre es gewesen, wenn der Antragsteller schon früher der Vereinigung beigetreten wäre, um feine Wünsche zur Geltung bringen zu können; troßdem wird ja später auch hier noch Aenderung geschaffen wer den. Die Einführung des Bonssystems, welche in Anregung der großen Mehrzahl verworfen. gebracht, wurde von Das von mehreren Mitgliedern in der Philharmonie" veranstaltete Vergnügen rief eine längere Debatte hervor, Herr Seißt meinte hierzu, daß wohl ein Ueberschuß schwerlich zu erzielen sei, weil man mit einem Faktor, der Lokalfommiffion, zu rechnen vergessen hätte. Fast sämmtliche darauf folgende Redner gingen von demselben Standpunkte aus, dak man die Bestimmungen der Lokalkomission berücksichtigen müsse, je­doch könne auch wohl niemand, so hieß es, so sehr Front gegen dieses Vergnügen machen, weil ja doch auch größere Gewerk schaftsversammlungen bei Tage dort abgehalten wurden. Ferner habe der Direktor im Beisein eines Lokalkommissionsmitgliedes erklärt, zu jeder Tageszeit eine jede Gewerkschaftsversamm lung abhalten zu lassen, jedoch seinen Saal von

titt noch das Fleisch von etwa 6000 Stück hier geschlachteten Berben mit 33 000 Kg. Wird die Menge desjenigen Fleisches, Delches in Gestalt vnn Lungen, Lebern, Herz, Nieren, Köpfen Brozent, und dasjenige frische Fleisch, welches in Postpaceten, Füßen von den geschlachteten Thieren verzehrt wird, mit aller Art eingeführt wird, sowie ferner alles Geflügel und Tonnen als Salzfleisch und in Sped und in Räucherwaaren lopret auf fernere 8 pCt. der Gesammtsumme des hier ein­Bechlachteten und über die Untersuchungsstationen eingeführten ichen Fleisches veranschlagt, so ergiebt dies für die letzteren Berechneten Mengen an Fleisch, der Schlachthof mit 95 263 753 logramm, über die Untersuchungs- Stationen eingeführte 026 186 Rg., geschlachtete Pferde 33 000 Kg., und Herz, Wechsels erst beanspruche, wenn der Wechsel am Fälligkeitstermine Reber, Lungen u. s. m., sowie sonst in Postpacketen u. f. m. 15377 687 Sg., ergeben also für den Verbrauch vorhanden ge­Dejen 133 700 626 Kg. Fleisch; hiervon find in Abzug zu ingen von den auf dem hiesigen Zentralschlachthof geschlachteten Dammeln etwa 66 000 Stüd zu 19 Rg. gleich 1 283 000 Kg., eldes größtentheils nach Franfreich und etwa 400 000 Rilo Bamm Schweinefleisch, welches Sarzes und andere Theile Deutschlands ausgeführt wird

in die Industriebezirk

eingelöst worden sei. Diesen Wechsel hat der Angeklagte geftändlich gefälscht. Der Angeklagte fühlte sich nach Erreichung dieser Galgenfrift so wohl, daß er das Manöver einem anderen Gläubiger gegenüber, dem er 1300 M. schuldete, wiederholte. Er gab demselben ebenfalls zwei auf den Namen feines Schwagers afzeptirte Wechsel über je 900 M., in diesem Falle versuchte er aber, wenn auch vergebens, den Mehrbetrag von 500 M. sofort ausbezahlt zu erhalten. Der Angeklagte wollte sich der Hoffnung hingegeben haben, daß er im Stande gewesen sei, die