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Beilage zum Berliner Voltsblatt.

c. 194.

Die Sozialdemokratie und die Maschinen.

Man sollte es nicht für möglich halten und doch ist es Lohn zu erhatjache, daß ein deutscher Profeffor und noch dazu ein alle Befarofeffor der Nationalökonomie die Behauptung aufstellen kann: Die fozialistische Theorie" erkläre die Maschine als einen Feind

betreffe

bewegung m. Ueber die r vorgehen, wur wurde folgen Tüchtige Feile häftigung Mägdefrau, te man num

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Des Arbeiters.

Wenn wir einer derartigen Unterstellung in dem Leit­wifel irgend eines politischen Bourgeois- Blattes begegnet wiren, so würden wir uns darüber weder wundern, noch daran twas Auffälliges finden. Diese Art Presse hat nun einmal mit den fcharfen Waffen des Geistes" zu überwinden. Wenn Aufgabe zu erfüllen, die Sozialdemokratie um jeden Preis bei einer bei diefem Kampfe die Nationalliberale Correspondenz" nft von 18 zeit die Entdeckung gemacht hat, daß die Forderung des Formal- Arbeitstags eine Erfindung des bekannten sozialdemo athen Agitators Wilhelm Hasenclever " sei, und wenn das­felbe offizielle Organ der Partei der Gentlemänner weiter das die Streifend nfinnige der Forderung einer gefeßlichen Beschränkung gten Forbentbeitstages" dadurch nachgewiesen zu haben glaubte,

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a es behauptete: ein Eisenbahnzug, der Abends um 6 Uhr

noch auf der Lüneburger Haide befände, müßte dort balt machen und die Fahrgäfte in den Wagen übernachten, bel die Lokomotivführer, Schaffner und Bremser den Morgens 6 Uhr nicht arbeiten würden, so ist das allerdings Sarmalarbeitstag" einhalten und zwischen Abends 6 bis

artes Stüd, aber lange noch nicht die größte Dummheit, belge die Wortführer und geiftigen Vorkämpfer der politischen

Mittwoch, den 21. August 1889.

hätte Recht, wenn er sagen würde, die Sozialisten behaupten, daß in unserer Wirthschaftsordnung, d. h. unter dem System der freien Konkurrenz, die Maschine die Tendenz habe, den Arbeiter zu verdrängen und seine Bofition gegenüber dem Maschinenbefizer zu verschlechtern. In diesem bedingten Sinne Dies hat er seine Behauptung aber nicht aufgestellt. geht unwiderlegbar daraus hervor, daß er die fozia listische Theorie in höchst unfritischer und böswilliger Weise mit der Auffassung des Laien in denselben Tiegel wirft. Wie faßt denn der Laie die Sache gewöhnlich auf? Unser Autor denkt offenbar an die naive Ansicht des ersten besten Kleinmeisters, der durch die auf Maschinen- Betrieb bafirende Großunternehmung zu Boden gedrückt wird, oder an die Meinung des durch die Maschinen arbeits- und brotlos ge­wordenen ungebildeten Arbeiters. Diese Leute sehen natürlich in der Entwicklung der Maschinentechnit, weil sie eben darunter leiden, alles wirthschaftliche Unheil, und daher lautet auch ihre Parole: Fort mit der Maschine!"

Ist das aber auch etwa das Feldgeschrei der Sozialisten? Gründet denn der Sozialismus, und das sollte Herr Wolf als Dozent der Geschichte des Sozialismus doch wissen, die Eman­zipation des arbeitenden Volkes nicht gerade auf die Entwicke lung der Maschinentechnik? Die lettere bedeutet ja nach der Ansicht der Sozialisten eine enorme Steigerung der Produk­tionskraft der Arbeit, und diese ermöglicht nach ihnen auch erst allen Gliedern der Gesellschaft die volle Befriedigung ihrer ge­steigerten Kulturbedürfnisse, oder mit anderen Worten, die so­zialistische Gesellschaft.

Nach den Theorien" moderner Sozialisten soll die Ma­

"

Byner der sozialistischen Arbeiterbewegung schon geleistet schine auch die Menschheit von dem verfiüppelnden Fachidiotis haben. Ein Schelm, der mehr giebt, als er hat; und wer in

be in allen Kulturstaaten fich mächtig regenden Arbeiter­

"

bewegung nichts weiter zu sehen vermag, als das Werk tiger gewiffen und vaterlandsloser Heßer und Schürer", ber barf vom Normalarbeitstag als von einer Erfindung Dalenclever's" reden, und wenn von dieser Seite die Be uptung gekommen wäre, die sozialistische Theorie erkläre die Machine als den Feind der Arbeiter, so hätten wir das nicht fines Achselzudens für werth gehalten, sondern es ruhig zu dem Uebrigen" gelegt.

bie

Beruf

Etwas anderes ist es aber, wenn eine Behauptung, wie vorstehende, von einem Manne aufgestellt wird, dessen es ist, an hervorragender Stelle des Lehramtes zu walten

und zwar in dem Fache der Staatswissenschaften und zwar peziell der Nationalökonomie. Bon einem Manne in solcher Stellung darf man erwarten and erwartet wohl auch alle Welt, daß, mag er auch sonst as immer für einen Standpunkt einer Erscheinung gegenüber einnehmen, wie die sozialdemokratische Arbeiterbewegung fie baritellt, er fich vor allem bemühen muß und wird, die treiben­den Ursachen und Theorien derfelben kennen zu lernen.

afts- Krifis

zum

Dieser eben so einfachen wie selbstverständlichen Pflicht mit nachgekommen zu sein, muß aber dem Verfaffer der in Tübingen erschienenen Broschüre: Die gegenwärtige Wirth­befindet fich nämlich die mehrerwähnte Aeußerung über die an­gebliche Lehre der sozialistischen Theorie in Bezug auf das Ver­baltniß der Arbeiter zu der Maschine. Verfasser derselben ist aber Dr. Wolf, Profeffor der Staatswissenschaften an der Uni­

Vorwurf gemacht werden. In dieser Schrift

verflät Zürich

Dbwohl wir nun überzeugt find, daß keiner unserer Leser einen Augenblid in Verlegenheit fäme, dem Herrn Professor bas total aliche feiner Behauptung nachzuweisen, so halten wir s bodh nicht für überflüssig, die treffliche Abführung, welche Derin Wolf im neuesten Hefte der Zeitschrift Deutsche Warte" Theil wird, hier zum Abdruck zu bringen. In dem betreffenden Artikel der genannten, von dem bemofratifchen öfterreichischen Reichsrathsabgeordneten E. Berner­orfer trefflich redigirten Zeitschrift, wird der Saß aus Wolf's Shrift: Daß die sozialistische Theorie die Maschine als Feind Des Arbeiters erkläre", angeführt und daran folgende Aus­

führungen geknüpft:

uble Untlarheit oder vielmehr eine bewußte unwahrheit. So allgemein ausgesprochen, enthält der Sab eine be baben benn die Sozialisten je die Maschine in dieser allge­meinen, abfoluten Faffung als Feind des arbeitenden Volkes

Don Louis Blanc an bis auf Mary und Engels die Leiden Derr Wolf wird uns einwenden: Haben die Sozialisten ber Fabritarbeiter unter der Herrschaft der Maschine nicht etwa ben grelliten Farben gefchildert und so die lettere zum Beind bes Arbeiters gestempelt? Ganz gewiß! Rein ver infliger Mensch wird nämlich behaupten wollen, daß die Sozialisten mit gefchloffenen Augen an der Thatsache vorüber­Begangen find, daß in England faft 800 000 Handbaumwoll

mus befreien. Sogar der Utopist Owen war schon dieser An­ficht. Den Sozialisten erscheint daher die Maschine als größter Wohlthäter der Menschheit. Sie bekämpften daher auch nie die Maschine, ihr Kampf galt stets nur den Maschinenbefizern. Das weiß bald jedes Kind.

Wohl bekomm's, Herr Professor!

Lokales.

Bahlen über die Betheiligung an den Kommunal­wahlen. Zur Vornahme der Neuwahlen im Monat Oftober 1883 maren 185 184 Wähler berufen. Davon haben 77 808 oder 42,02 pCt. gestimmt. Zu den Ergänzungswahlen waren im Jahre 1885 80 805 Wähler berufen, von denen 27 819 oder 34,43 pбt. gestimmt haben, während 1886 81 899 Wähler be= rufen waren und 27 147 oder 33,18 pCt. gestimmt haben. In der ersten Abtheilung wählten 1883 78,28 pt., 1885 52,27 Prozent, 1887 59,04 pCt. In der zweiten Abtheilung be­theiligten sich 1883 59,13 pŒt., 1885 43,17 pŒt. und 1887 47,15 pCt., in der dritten Abtheilung dagegen 1883 39,78 Prozent, 1885 31,23 pet. und 1887 27,60 pCt. Bei den Reichstagswahlen wurden im Jahre 1884 69,46 pCt. und im Jahre 1887 74,02 pCt. aller Stimmen abgegeben.

Die Direktion der Berliner Stadt- und Ringbahn hat soeben einem Bedürfnisse abgeholfen, welches seit Eröffnung der Stadtbahn bestanden hat. Der Bahnhof Alexanderplat" hatte nämlich bisher keine von Außen sichtbare Uhr. Zwar be findet sich eine solche in der Straße an der Stadtbahn", an dem auf der nordöstlichen Seite des Bahnhofs befindlichen Thurme, aber diese Uhr war von der Königstraße aus so gut wie gar nicht zu sehen und von der Stelle, wo sie zu sehen war, fonnte man ihrer Höhe wegen den Stand des Minuten­zeigers nur schwer erkennen. Bei der Benugung der Stadtbahn spielt aber schon eine halbe Minute eine ent scheidende Rolle und darum wird es von den ständigen Passa­gieren mit Freuden begrüßt, daß die Direktion unter der Brücke neben den Königsfolonnaden, grade über dem Eingang zum Bahnhof eine große, weithin sichtbare Uhr hat anbringen laffen. Diese Anschaffung ist um so anerkennenswerther, als es diesmal dazu nicht erst der Anregung seitens der Presse be­durft hat. Vielleicht werden nun auch noch bis zu den heißen Tagen des nächsten Sommers die auf den Bahnhöfen der in­neren Stadt fehlenden, aber recht nöthigen Trinkwasserbrunnen hergestellt und vielleicht wird auch bis dahin noch eine gene­relle Verfügung über das Besprengen der Perrons erlaffen. Nur für Männer!" Die Unzulänglichkeit der Ver­tehrsmittel am Sonntag gießt allemal einen Wermuthstropfeu in das Vergnügen derjenigen Tausende, welche am Sonntag Nachmittag einen Ausflug in Berlin's Umgebung wagen, ohne in der glücklichen Lage zu sein, über eine eigene oder gemiethete Equipage zu verfügen. Ist es schon schwer, hinaus zu kommen, so ist die Heimkehr noch viel schwerer. Und doch würden die

weber von der Maschine erschlagen wurden( Mary). Herr Wolf Schwierigkeiten bedeutend geringer sein, wollte das Publikum

des

Aus der Hochschule Schwindels in England.

( Schluß.)

Es ist in England sehr leicht, eine Gesellschaft zu gründen. und die Namen der Direktoren auf dem Stempelamte im

Hull Tallow Company erließ, hieß es, die Gesellschaft habe große Schmelzwerke in Hull und habe Kontrakte mit hol­ländischen Butterine- Fabriken für die Lieferung von geschmol­zenem Rindertalg abgeschlossen. Es seien so viele Bestellungen eingelaufen, daß die Gesellschaft in sechs Monaten eine hohe Dividende zahlen werde. Die sonst so gefcheidten Engländer fielen auf den Schwindel hiuein. Engländer fielen auf den Schwindel hiuein. Die Aktien waren in wenigen Tagen vergriffen. Die Direktoren hielten fortwährend Meetings in London und in Hull . Alles schien nach Wunsch zu gehen. Da mußte es einem der

er Gemüthsruhe das Publikum betrügen. Die Direktoren Aktionäre, der für über 1000 Pfund Aktien genommen Find in vielen Fällen die unlautersten Charaktere, welche hatte, einfallen, während seiner Ferien, die er in Scarboro

motemp

6. Jahrg.

ein wenig Rücksicht auf den Mitmenschen nehmen. Das kann man besonders bei der Pferdebahn beobachten, speziell bei den großen Verdeckwagen, welche des Sonntags den Verkehr mit den Vororten vermitteln. An jeder Haltestelle stehen des Abends große Gruppen, in denen schwache Frauen und er müdete Kirder die Mehrzahl bilden. Die Männer würden wohl auf das Mitfahren verzichten und zu Fuße gehen, wenn nur Frau und Kind ein Plätzchen fänden. Kommt aber ein neuer Wagen daher geklingelt, dann ruft der Kondukteur den Anstürmenden entweder entgegen: Besetzt!" oder Nur für Männer!" Lepterer Ruf bedeutet, daß nur noch auf dem Verdeck Plaz ist, das bekanntlich nur von Männern bestiegen werden darf. Das Verdeck ist vielleicht noch zum größten Theile leer, und bleibt leer, denn die Männer, welche sich unter den Anstürmenden befinden, wollen nicht für sich, sondern für die Angehörigen Plak haben und mögen diese selbstvers ständlich nicht allein laffen. Dabei fizen im Innern des Wagens, der bei schönem und warmem Wetter der reine Schwigkasten ist, Männlein und Weiblein in bunter Reihenfolge; oder die Männer stehen auf dem Vorder- und Hinterperron, wo auch Frauenspersonen stehen könnten, nota bere, wenn die Herren der Schöpfung nur die paar Stufen zum Verdeck hinaufsteigen wollten, aber umsonst ist das Flehen: Nur ein Pläßchen für meine Frau und das Kind!" unter

ist es voll, der Kondukteur darf außer Männern, die nach oben wollen, Niemand mehr zulassen und von den unten stehenden oder sigenden Männern rührt sich keiner, um nach oben zu gehen. Ist das Wetter schlecht, so kann man die Rücksichts­losigkeit gegen den Nächsten damit wohl entschuldigen, daß sich jeder selbst der Nächste ist, aber bei solch schönem Wetter, wie 3. B. am Sonntag Abend, da ist diese Rücksichtslosigkeit ge­radezu unverständlich. Mag sein, daß ein großer Theil des Bublifums etwas schwer von Begriffen ist, aber es steht doch auch fest, daß ein gutes Wort bei den Berlinern noch immer eine gute Statt findet, darum wäre es vielleicht zu empfehlen, daß die Pferdebahnverwaltungen ihre Kondukteure instruirten, männliche Passagiere soweit angänglich höflich zu ersuchen, auf dem Verdeck Plaz zu nehmen. Die Gesellschaften würden da­durch ihre Einnahmen vermehren und wenn alsdann auf dem einen oder anderen Wagen noch Plaz ist, dann würde der Plaz nicht nur für Männer" zugänglich sein.

-

Die von den Arbeitern Berlins gewählte Kom­mission zur Beseitigung des denaturirten Spiritus ist mit ihren Arbeiten soweit vorgeschritten, daß nunmehr die Vers sendung der Petitionsliften geschieht. Alle Diejenigen, welche gewillt find, die Kommission durch Sammeln von Unterschriften Au unterstüßen und welche bisher noch keine Petitionslisten er­halten haben, ersuchen wir, ihre Adresse der Kommission mitzu­theilen. Petitionslisten sind zu haben bei folgenden Kom missionsmitgliedern; Gustav Reuter, Gr. Frankfurterstraße 128, Emil Schade, Gubenerstr. 61, Gustav Milbrodt, Adalberts Straße 94, Robert Weber, Fliederftr. 6, Carl Kurth, Lottum= straße 13a, Frik Zubeil, Waldemarstr. 73 und bei dem Kassirer der Kommission Robert Berger, Große Frank furterstr. 95, H. 1 Tr. Bei legterem sind auch sämmtliche aus­stehenden Sammellisten abzuliefern und werden ebendaselbst freiwillige Beiträge entgegengenommen. Wir machen noch ganz besonders darauf aufmerksam, daß auch sämmtliche Haus­frauen, welche weniger oder mehr den billigen Spiritus zu Heiz- refp. Kochzwecken im Haushalt verwenden, im Intereffe ihrer selbst und ihrer Kinder verpflichtet sind, die Petition mit zu unterschreiben.

Ueber die Gefahren des Hypnotismus, insbesondere in seiner Anwendung als Heilmittel, hielt auf dem legten ober bayerischen Aerztetag im Anschluß an interessante Demons strationen feines Assistenzarztes Geh. Rath Dr. v. Ziemßen einen längeren Vortrag, in welchem der gelehrte Mediziner einen energischen Warnungsruf vor der Verwendung der Hypnose als Heilmittel erhob. Nach Ziemßen's Ausführungen ift das Studium der hypnotischen Erscheinungen besonders in Frankreich im Schwunge. Während sich die Charcotschule faft vollkommen verneinend zur therapeutischen Verwendung der Hypnose verhält, legt die Nancyschule außergewöhnlichen Werth darauf. Neulich hat Prof. Forel- Zürich auf dem Kongresse der Schweizer Aerzte seinen Kollegen die Hypnose aufs Dringendste als Heilmittel empfohlen. Solchen Empfehlungen gegenüber sei es nothwendig, einen Warnungsruf erschallen zu lassen, wie das auch von anderen deutschen vorurtheilsfreien Beobachtern, wie Binswanger in Jena und Seeligmüller in Halle geschehen fet. Die Erfahrungen, die bei den auf der Klinik des Vortragenden von Dr. v. Schrend ausgeführten Versuchen ge­macht wurden, stimmten mit den negativen Erfahrungen von Binswanger u. A. überein. Redner formulirt sie dahin, daß 1) das Verfahren so gut wie nichts nüßt, wenigstens nur vor­übergehend bei ganz leichten funktionellen Störungen, 2) daß es sehr viel schadet. In München und von den übrigen

Dumme war klug genug, die Anklage gegen Jones und Freunde wegen Betruges einzureichen. Als die Polizei die Geschäftszimmer des Herrn Jones betrat, fanden sie dort eine alte Weste und einen alten Rock. Herr Jones war aus­geflogen. Es ergab sich, daß die Gesellschaft, trotz ihren 18 Buchhalter, auch nicht ein einziges Buch geführt hatte. Der Riesengeldschrank war leer, die Buchhalter entlassen, der Rechtsbeistand verschwunden. Jones blieb lange Zeit ver­schollen; das Geld ging aber aus, und so mußte er für neue Einnahme sorgen; denn Leben kostet Geld, namentlich ein Leben nach dem Geschmack solcher Schwindler. Jones wußte sich zu helfen; er hatte noch das Checkbuch der Gesell­

Unternehmung hergeben. Sehr oft besteht das Direktorat Werke und Fabriken der Hull Tallow Comp. anzusehen. verschiedene Checks aus und ließ dieselben durch seinen frühern Begen 3ahlung einer Kleinigkeit ihren Namen für die verbrachte, nach Hull zu gehen, um sich die großartigen schaft, wenn auch kein Pfennig in der Bank war. Er schrieb

auch nur aus dem Company Promotor, einem Buchhalter and 2 oder 3 Laufburschen. Als Rechtsbeistand fungirt

thren Runden von der Rechtsanwaltschaft ausgeschlossen wur­mmer einer jener Rechtsanwälte, die wegen Vergehen an ben und zu allen Schandthaten bereit sind. Sobald der Bromotor die Eintragung besorgt hat, geht er an die Arbeit,

Er fand, daß diese aus einem Stalle bestanden, und daß der eine der Direktoren der Hausknecht eines Hotels am dortigen Plage war. Er suchte den guten Mann auf und hörte von diesem, daß Mr. Maurice Jones, der Company Promotor, ihm 10 Shilling für die Benutzung seines Namens gegeben. Dem Aktionär waren die Feiertage

bas Bublifum auszusaugen. Bu diesem Behufe wird ein, natürlich gründlich verdorben, er verließ Scarboro und

in der beredtesten Sprache verfaßter Prospektus in 20- bis 30 000 Exemplaren an das geldbesitzende Publikum versandt, um für die neue Unternehmung Gönner und Aktionäre zus

fammenbringen.

reiste nach London , um Herrn Jones aufzusuchen. Jones empfing ihn mit Lachen und ließ ihn zur Thüre hinauswerfen. Das war ihm aber doch zu viel; er sette sich mit einem Rechtsanwalt in Verbindung, und dieser mit der Polizei, Jones machte aber einen gewaltigen Fehler. Er ließ in den Er ließ in den Cannon Street Hotel abgehalten und eine Dividende von 10 get. festgesetzt habe. Das

In einem Falle bestand die Gesellschaft aus acht welche, wie gewöhnlich, nichts thun konnte oder wollte. Schwindlern, die sich die Hull Tallow Company nannten ling zu befigen, während die ganze Gesellschaft in Wirklich Meeting im nb vorgaben, ein Rapital von einer halben Million Ster- 3eitungen anzeigen, daß das Direktorium am 15. Mai ein leit feine 10 Pfund Sterling besaß. Der Promotor hatte

einen Talgschmelzer in Hull veranlaßt, ihm seine Anlage zu Meeting hatte aber thatsächlich nicht stattgefunden. Er berlaffen, und ihm goldene Berge für dieselbe versprochen, wollte durch diese Ankündigung nur noch einige Aftien ver­wenn ihm das Geschäft gelinge. In dem Aufruf, den die kaufen. Ein Dummer war darauf' reingefallen, und dieser

Buchhalter umsetzen. Eines Tages wurde der Buchhalter abgefaßt, und dieser gab, um sich frei zu machen, Jones Adresse an. Adresse an. Die Polizei ließ ihn umgehend verhaften, nnd er sigt jetzt auf zehn Jahre im Buchthause.

Wenn nun auch die Company Promotors immerhin schon eine gefährliche Art der akademischen Schwindler" sind, so sind sie doch noch immer nicht so schlimm, wie einige der englischen Lebens- Versicherungs- Schwindelgesell schaften. Dem Company Promotor fallen gewöhnlich mur die besigenden Klassen in die Hände, die einen Verlust er­tragen können. Die Lebens- Versicherungs- Gesellschaften finden ihre Opfer aber unter den Armen. Sie veranlassen diese durch falsche Vorspiegelungen, sich und ihre An­gehörigen versichern zu lassen. Im Todesfalle zahlen fie die Versicherungssummen nur sehr schwer aus; die Polizen enthalten Fallgruben, die ein Arbeiter nicht entdecken kann. Auf langwierige Prozesse kann er sich nicht einlassen, und so muß er mit leeren Händen ausgehen.. Wenn der Unternehmer sein Schäflein in's Trockene ge=