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an und beantragte vor der Waldenburger Straftammer gegen den schriften einiger hervorragender Gewerkschaften aus Versehen weg­barbarischen Sozi 14 Tage Gefängniß. Das Gericht meinte aber, geblieben sind. Der Ruhm bleibt den Hirsch- Duncker'schen Gewerk daß die Beleidigung des Herrn Rödenbeck mit 50 M. Geldstrafe schaften allein, den Hamburger Streifenden die Unterstüßung ver­oder 5 Tagen Gefängniß ausreichend gefühnt sei; der Schutz des weigert zu haben. § 193 habe dem Angeklagten zugebilligt werden müssen, denn die " Wahrheit" sei ein Blatt, das die Jutereffen der Sozialdemokratie Speicherarbeiter angeschlossen. Die Gesammtzahl der Streitenden Ju Aarhus haben sich dem Ausstand der Hafenarbeiter die vertrete, und die Ehre der Sozialdemokratie sei durch den Artikel wird auf zirka 500 geschätzt. des Feierabends" angegriffen worden.

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Wegen Veröffentlichung einer Mittheilung über ein Renkontre zwischen einem Arbeiter und einer Militärperson in Sangerhausen  wurde Genosse Coors als verantwortlicher Redakteur der Thüringer Tribüne" vom Erfurter   Landgericht zu 300 M. Geld­Strafe oder 60 Tagen Gefängniß verurtheilt. Der Arbeiter, der das Renkontre mit der Militärperson gehabt haben wollte, wurde zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt, weil er, wie das Gericht auf grund der Zeugenaussagen als zweifellos festgestellt erachtete, einen ganz harmlosen Vorfall in verleumderischer Absicht aufgebauscht habe.

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ihr das Polizeipräsidium vor einigen Wochen die Abstempelung und damit die Erlaubniß zum Anschlagen eines Platats verweigerte, weil an der Spitze des Platats die Worte standen: Arbeiter und Arbeiterinnen! Männer und Frauen des Volkes! Abonnirt auf die Volksstimme! und weil deshalb das Platat ein Aufruf sei. Das übertrifft die Dresdener   Polizeiprattit allerdings noch um verschiedene Pferdelängen.

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Die Hafenarbeiter- Bewegung. Aus Hamburg   wird uns geschrieben: Wie ich schon mit theilte, sind die Streitbrecher jezt, nachdem die Behörde sich auf die verschiedenen Anzapfungen im Echo" hin hat bequemen müffen, die Einquartirung der der importirten Leute auf Logisschiffen im Freihafengebiet zu verbieten, in großen Masseulogis in den vom Staat zum Niederreißen angekauften Häusern am Brookthor einquartiert. Dadurch ist die strenge Isolirung von der Hamburger Bevölkerung durchbrochen, und als erste Frucht davon wurden viele tausende von Flugblättern an die Streitbrecher vertheilt.

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hof 20,-. Dr. D. d. 2. A. 5,75.

eine Mitgliederzahl von 318 erreicht. Die Einnahmen des Vereins betrugen 534,70 m., die Ausgabe nur 9,90 M., so daß ein Ver­mögen von 524,80 m. vorhanden ist.

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Die organisirten Maurer von Wiesbaden  , Mainz   und bevorstehenden Lohnbewegung zu unterstützen. Bei einen Streit den umliegenden Ortschaften schloffen ein Kartell ab, um sich bei der zahlt jeder Ledige 50 Pf., jeder Verheirathete 25 Pf. pro Woche. Spenden für die Hamburger. Das Gewerkschaftskartell in Wer am Streiforte zu den neuen Bedingungen arbeitet, muß 1 M. üneburg hat bis jezt die für die dortigen Verhältnisse gewiß bezw. 50 Pf. abgeben. Auf diese Weise sichern sich die Maurer der sehr stattliche Summe von 1200 m. nach Hamburg   abgesandt. Von beiden Städte eine gegenseitige Streitunterstützung von 500-700 M. der Expedition der Boltsstimme" und dem Vertrauensmann der pro Woche. Partei in Magdeburg   sind bis jetzt 9000 M., von der Expedition Gewerkschaftspresse der Niederlande  . In den Niederlanden der Voltsiimme" in Frankfurt   a. M. rund 6080 M. für den erscheinen nach Angabe des Korrespondenzblattes" der General­gleichen Zweck abgegangen. tommission folgende Gewerkschaftsblätter: 1. 1. Weekblad" ( Wochenblatt) des allgem. niederländischen Diamantarbeiter- Bundes. Die Voltsstimme" in Frankfurt   a. M. theilt mit, daß ftreikenden Hamburger Hafenarbeiter folgende wöchentlich. 3. De Schyvenschurder"( Scheibenſcheuerer), Bei der Berliner   Gewerkschaftskommission gingen für die 2. De Diamantsnyder"( Diamantschneider), Amsterdam  , Beiträge ein: Amsterdam  , monatlich. 4." De Sigarenmater"( Bigarren­macher), Amsterdam  , wöchentlich. 5. De Bootwerter" Sozialistische Akademiter d. Heymann, 4. Nate 34,-. K. und 2. 1, W., St., 2 staffenboten 2, Verein Zuftige Brüder d. Hugo Berghauer 1,70. Saus( Bootarbeiter), Rotterdam  , wöchentlich. 6. De Fabriets. btener eines Softieferanten 1,-. Amerikanische   Auttion bei Lindemann, Rirdorf bode"( Fabriksbote), Belft, wöchentlich. 7. De Schoen= einer Mufterwerfitatt D. 2. 9,10. Weißenfels   d. Kirchner, Listenvorschuß 50,-. 3,20. Raczmašti und Frau 2,-. Deutscher Arbeiterverein   in Brüssel   40,82. Aus mater"( Schuhmacher), Vresten, wöchentlich. 8. De Cafe Schiller, Frete Vereinigung der Kaufleute 9,-. Wohlthätigteits- Vorstellung Schoenmatery"( Schuhmacherei), Voetünchen, wöchent des Frauenvereins der Berliner   2ogen u. D. B. B. 14,85. Sylvefterfeter bei lich. 9., De Kleebermatery"( Kleidermacherei), Voetünchen, Leupoldt, Charlottenburg   2,-. Deutscher   Holzarbeiter: Verband, Bahlstelle Adlers- wöchentlich. 10. 10. Ous Batbelang"( Unser Fachbelangen), Demokratischer Verein Jung- Deutschland 14,45. Verein der Blätterinnen Berlins  , 4. R. 50,-. Mühlhausen   t. Th.  , Kollegen u. Ganges  : Organ für die Typographen und Lithographen  , Amsterdam  , brüder d. M. H. 15,-. Albert Wolf   in Btelenzig 1,50. Bom Bobtenberge t. Schlesien   zweimal monatlich. 11. De Timmermann"( Zimmer­von Genossen 5,-. Konzert bet Hellmuth in Heidingsfeld   15,-. Ulrich und mann) 12. Büttner, Verband in Heidingsfeld  , 15,- Haag, zweimal monatlich. De Batters seidingsfeld 9,10. Schneiderverband in Würzburg   9,-. Arbeitergesangverein Frischauf in bode( Bäckersbote), Haag, zweimal monatlich. Buchdruckerverband in 13. De Würzburg   20,-. Bimmererverband in Würzburg   6,-. Gefangverein Eintracht eingever"( Signalgeber), Zwolle  , zweimal monatlich. 10,3wet arme Bulgarter 2,50. Dentende Sozi in Würzburg   4,90. Steglib: 14. Propaganda Geschrift"( Propaganda- Schrift), Organ Friedenauer Arbeiterbildungsverein( darunter gesammtes Vereinsvermögen 16,-; gesammelt in einer Vereinsversammlung 8,30; ungenannt durch den Borstzenden für den Niederländischen   Tapezirer- und Möbelbekleider- Bund, ), 25,30 Arbeiterradfahrer, amerikanische Auttion, 3. Rate, 11, Lifte 3038, Haag, monatlich. 15. 15. De Smidsgezel"( Schmiedegefelle), Graveure und Giseleure 8,10. Beffelstraße," 5. Rate, 7,50. Tischleret Bülow- u. Amsterdam  , monatlich. 17. De Schildersgezel"( Der Maler Silberwaarenfabrit Ritterfir. 3, 12,25. Liften 3954 und 3946 durch Nerretter, Utrecht  , monatlich. 16. De Meubelmater"( Möbelmacher), Grimmstraße, 6,-. Rothe Rotte 2, Buchdruckerei Rosenbaum u. Sart, 4. Rate, 8,35. P. D.", Rochftr. 61, 3, Deutscher Korfarbeiterverband, Bahlstelle Berlin  , und Anstreichergeselle), Amsterdam  , monatlich. 18. De Kalt: 3. Rate, 7,60. Sylvefternacht bet Kretschmer 3,-. Besselstraße 14, Tischlerei von und Steenbewerker"( Ralf- und Steinarbeiter), Amsterdam  , Interessenverein der Buchdruckerei- Hilfsarbeiter Berlins   und umgegend 41,52. monatlich. Bielbewußte Brauer der Brauerei Tivolt( Schultheiß II.) d. B. W.   15,-. Die Bergarbeiter Belgiens   halten am 10. Januar in ifte 2588 b. Döring( darunter Beerdigung in Wilhelmsberg 4,70) 8,55. Liften straße 56 4,50. Gefangverein Lieberluft bei der Beerdigung Moevus 2,60. Mtelte, greß ab. 3339, 3338, 3335, 4295 d. Jacob 89,35. Geburtstagsgäste bet Tefch, Reichenberger: Charleroi Nord   einen außerordentlichen Rona ismannstr. 18 1, Listen d. Wilhelm Börner: 1383, 2800, 3566, 3571, 3572, Englischer Bergarbeiter- Kongreß. Der Bund der englischen 3573, 4272, 4278 44,05. Heinrich Köhler's Geburtstag, ausgebeutelt 1,-. A. Ziefche 1,- Georg Kaifer 1,-, Bäcker der Bäckerei Brigerfir. 21, 2. Rate 3, Bergleute, der alle britischen   Kohlenarbeiter Drganisationen mit Farchmin-, 50. Lochabend, Mariendorf   1,20. Gastwirthsgehilfen aus der Ausnahme derer von Süd Wales, Northumberland   und Durham  Der Schnelldampfer Fürst Bismarck" ist nach Brunsbüttel ge- Brauerei Friedrichshain, 2. Rate 12,50. Lifte 3980, Gastwirthsgehilfen durch dampft, um dort Passagiere und Mannschaft aufzunehmen. Es soll Groffe 7,95. Lifte 4448 bito 6,20. Burow und Telle, Gastwirthsgehilfen umfaßt, trat gestern( 6. Januar) in Leicester zu feinem Jahres­nämlich die Mannschaft des von längerer Seereise zurückgekehrten gadhverein der Gludateure Werlins und umgegend D. D. 200,- 200 000" 2. Rate meister) der Stadt begrüßt, der sie in der Stadt willkommen hieß Bom Rongreß zusammen. Die Delegirten wurden vom Mayor( Bürger­Schnelldampfers, Normannia" gleich auf den Fürst Bismarck" über- 23, Liiten d. Grbe 3634, 21, 27, 33, 45, 28, 29, 30, 23, 03, 12, 41, 43, 42, 2322, und ihnen ans Herz legte, außer den Interessen ihres Standes mustern. Hoffentlich gelingt es noch, die Leute aufzuklären. Die Mannschaft des Dampfers Montevideo  " ist auf grund der§§ 3, 61, 64, 77, 73, 62, 56, 54, 53, 55, 3119, 49, 34, 35, 21, 17, 47, 27, 16, 41, 42, 43, 44, hatte wohl in der Zeitung von den Hamburger Rhedern gelesen und 30, 31, 41, 23, 12, 14, 19, 84, 33, 32, 37, 1358, 63, 51, 65, 60, 72, 52, 79, 67, 68, 69, auch das Gemeinwohl im Auge zu behalten. Der Herr Mayor BO und 53 der famosen Seemanns Ordnung, die die Seeleute 45, 46, 37, 39, 40, 38, 22, 25, 11, 760, 59, 52, 33, 43, 56, 55, 29, 23, 31, 32, 39, 26, dachte wohl, einer der Herren könne sich nach Leicester verirrt haben. ja ganz in die Hände 44, 32, 35, 45, 81, 36, 47, 21, 26, 34, 53, 424, 88, 85, 48, 49, 22, 50, 26, 86, 23, 25, der Rheder giebt, gezwungen, 21, 38, 37, 28, 30, 27, 46, 45, 48, 4109, 10, 12, 11, 18 200,-( darunter Charnier- Der Präsident des Bundes", das Parlamentsmitglied Pickard, Schauermannsarbeiten zu verrichten. Weigern fie sich, so Fabrit E. Jacob, Manteuffelstr. 56, 15,65). ist das Gehorsamsverweigerung, und diese wird mit schweren Weitere Sendungen nimmt das Berliner   Gewerkschaftsbureau ausreichenden Lohn", auf welchen jeder ein Recht habe; er befür hielt eine längere Eröffnungsrede; er sprach für den zum Leben Gefängnißstrafen geahndet. Mehrere Heuer und Schlafbaase( R. Millarg, Berlin S.  , Annenftr. 16, vorn part.) in der Zeitwortete den gesetzlichen Achtstundentag und betonte, daß haben durch schwindelhafte Depeschen, des Inhalts, der Streit von 9-1 Uhr vormittags und von 6-8 Uhr abends entgegen. die Arbeiter, was sie erreichen wollen, nur durch eigene Kraft, sei zu Ende, Seeleute aus pommerschen und preußischen Küstenstädten herbeigelockt. Als die Leute die Situation im und Orgauisation erreichen können. hiesigen Hafen fennen gelernt hatten, sind sie mit Unter­ftübung Des Streitfomitee's ihrer Heimath wieder gu gereift. Strafanzeige gegen die Baase wegen versuchten Betruges wird erstattet werden. Interessant ist es, daß diese Depeschen der Unternehmer, die jedermann als erstunten und erlogen erkennen fonnte, nicht von der Beförderung ausgeschloffen find, obwohl man bei den Arbeitern günstigen Depeschen die aller­ftrengste Benfur übt und neulich einem Korrespondenten der Berliner  Volts- Zeitung" eine Depesche zurückhielt, die absolut der Wahrheit entsprach.

Das den Streifenden von vielen Ewerführer- und Stauerbaasen gemachte Anerbieten, gegen wesentlich erhöhten Lohn die Arbeit wieder aufzunehmen, haben die Arbeiter abgelehnt und die Baase an die Lohnkommission verwiesen, weil solche Einzelbewilligungen nur den Zweck haben können, die großartige Einigkeit der Arbeiter zu zerstören.

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Böcker, 4. Rate, 4,50.

2,50.

Von einigen Zimmerern des Westens, 2. Rate, 9,-.

20, 21, 56, 47, 55, 53, 52, 46, 57, 26, 43, 44, 39. 08, 51, 24, 25, 50, 48, 49, 45, 29,

Gewerkschaftliches.

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Es liegt ein Antrag vor auf Nationalisirung( Berstaatlichung) des Landes und der Bergwerke, und ein anderer auf Berstaatlichung aller Arbeitsmittel.

zuschlages von 10 pet. Und die westschottischen Bergarbeiter ver­Auf der Tagesordnung steht auch die Forderung eines Lohn­langen 1 Shilling( gleich 1 Mart) mehr per Tag.

Die Verhandlungen des Kongreffes werden voraussichtlich sehr lebhaft und bedeutsam werden.

Soziales.

Zuzug von Arbeitern nach Hamburg   ist während der Dauer der dortigen Lohnbewegung aufs strengste feruzuhalten! Gelder sind zu senden an das Berliner   Gewerkschafts­bureau( N. Millarg, Berlin   S., Annenftr. 16.) Achtung, Bauarbeiter! Nachdem wir im November v. J. einen Aufruf erlassen haben zur Abhaltung eines öffentlichen Bauarbeiter-( Hilfsarbeiter)-Kongresses, fönnen wir heute, nachdem eine genügende Betheiligung sicher ist, Der ,, Täglichen Rundschau" wird aus Hamburg   geschrieben: den Kongreß auf Montag, den 15. Februar 1897 Ueber die Sonntagsruhe in Deutschland   hat der Profeffor, Wenn man auswärts lieft, daß, wie es jetzt thatsächlich jeden Tag abends 6 Uhr, nach Berlin  , in Hente's Festfäle Dr. E. Dubois von der Universität in Gent   dem belgischen vorkommt, im Hamburger Hafen 100   und mehr Arbeit Nachsuchende früher Renz), Naunynstraße 27, einberufen. Die Ministerium, das der Frage der Einführung der Sonntagsruhe von den Stauerbaasen zurückgewiesen würden, und gleichzeitig er Tagesordnung lautet: 1. Wahl einer Mandatsprüfungskommission; näher treten" möchte, einen Bericht geliefert, aus welchem bürger­fährt, daß in den Versammlungen der Streikenden tagtäglich von 2. Berichterstattung der Delegirten über die örtlichen Verhältniffe; liche Blätter u. a. folgendes zitiren: Prof. Dubois erkennt an, daß neuem zum muthigen Ausharren ermuntert und der nahe Sieg der 3. Organisation und Agitation unter den Bauarbeitern Deutsch   die Luft an Ausflügen, die Liebe zur Natur durch die Sonntagsfeier Arbeiter prophezeit wird, so muß das den meisten Leuten lands, Referent: Kollege Krens aus Hamburg  ; 4 die Presse, in außerordentlicher und anzuerkennender Weise zugenommen habe. als ein schwer Iösbares Räthsel scheinen. Die Löfung ist Referent: Rollege Lange aus Hamburg  ; 5. der moderne Aber auch diese Art, den Sonntag zu verbringen, wie die Sonntags die, daß nicht mehr Arbeiter zum Löschen und Laden Bauschwindel und seine Folgen für die Arbeiter, Referent: ruhe überhaupt, nöthige den kleinen Mann zu größeren Ausgaben, gebraucht werden tönnen, als es jetzt jezt eben eben geschieht, Kollege Töpfer aus Hamburg  ; 6. Die Arbeiterschuß als das in früheren Zeiten der Fall gewesen ist. Der Verkehr in den fchaften bie nöthigen Bedienungs- Mann gefeße, Referent Reichstags- Abgeordneter G. Legien; 7. Anträge Schaut und Vergnügungslokalen sei bedeutend angewachsen, der. schaften für die Dampfträhne und Winden aus der Mitte des Kongresses. Besuch der Kirchen aber nicht. und Schutenführer zum Heranschaffen und Abführen Wir ersuchen nun die Kollegen, welche noch keine Delegirten Daß der Besuch der Kirchen nicht zugenommen hat, kann der Kaufmannsgüter vorhanden sind. Leute, die Schauer- gewählt haben, sich aber auf dem Kongres vertreten lassen wollen, natürlich nur einen Gläubigen wundern. Schon hieraus ergiebt mannsdienste zu verrichten wünschen, sind jetzt übergenug da(? Red. Die Wahl ungefäumt in öffentlichen Versammlungen zu vollziehen sich, woher der Herr Professor seine Weisheit geholt haben mag. d.".), aber die im Handhaben der Fahrzeuge auf dem Wasser ge- und das Resultat sofort dem Unterzeichneten einzusenden. Die übten Männer, sowie gelernte Maschinisten sind noch sehr knapp, jenigen Kollegen, die nicht in der Lage sind, selbständig einen einigten Pinfelfabriken an Milzbrandvergiftung In Nürnberg   ist abermals eine Arbeiterin der Wer und deshalb dauert der Streit auch immer noch fort und sein Ende Delegirten zu entfenden, ersuchen mir, sich durch einen anderswo gestorben. Seit Jahren fordern die Arbeiter der Borsten- und Pinsel ist nicht absehbar. Die beste Stüße für die streitenden Hafenarbeiter gewählten Kollegen vertreten zu lassen. Wir lassen hier die Namen industrie die Desinfektion der Borsten. Die Unternehmer weigern ist der Aus stand der Ewerführer. Kurz vor Weihnachten, der bis jetzt gewählten Delegirten folgen, damit sich die Kollegen fich aber, weil die Borsten durch die Desinfektion angeblich leiden. nach der Aufforderung des Senats an die Streifenden, die Arbeit vor orientiren tönnen, welche Orte auf dem Rongreß vertreten sind Der Nüruberger Magistrat hat zwar jetzt, im Sinne einer an ihn läufig wieder aufzunehmen, um dann einen Vergleich anzubahnen, schien und welchem ste ihr Mandat die Niederlage der Ausständigen dadurch besiegelt, daß die Giver 1. Altona Ottenfen- Stellingen: 6. Mädelmann- Gims- fowie zur Betheiligung an einem Preisausschreiben für die beste Des anzuvertrauen gedenken. gerichteten Eingabe, seine Geneigtheit zur probeweisen Desinfektion, führer in der weitaus größten Mehrzahl für die Beendigung des büttel und S. Dobse- Ottensen  ; 2. Bergedorf  : A. Töpfer- infettionsmethode erflärt, aber ehe die beste" Desinfektionsmethode Streits waren, wie deren Abstimmung in der Bersammlung vom Hamburg  ; 3. Bremen  : W. Brandmohr und Simon- Bremen; gefunden ist, wird wohl noch manches Arbeiterleben dem durch die 19. Dezember ergeben hatte. Man nahm damals allgemein an, daß 4. Breslau  : M. Lukas und M. Schön- Breslau  ; 5. Char Borsten übertragenen Milzbrandgift zum Opfer fallen. Was kommt die Ewerführer und die Staatsquai Arbeiter nunmehr nicht weiter lottenburg: M. Reimann Charlottenburg  ; 6. Hamburg  : es auch in der kapitalistischen   Gesellschaftsordnung auf ein Arbeiters) den Schauerleuten zu Lieb mitmachen würden. Es war eine Krens und Herrmann Hamburg; 7. Riel: G. Schüße Kiel  ; leben mehr oder weniger an? Täuschung, besonders so weit es auf die Ewerführer antam. Die 8. Leipzig  : D. Müller- Leipzig und G. Baum- Voltmarsdorf; Solidarität blieb einstweilen aufrecht erhalten und auch heute noch 9. Magdeburg  : M. Frech- Magdeburg; 10. Wilhelms Der deutsche   Kreditoren- Verband hatte vor einiger Zeit eine deutet im Hafen nichts darauf hin, als ob die unerquickliche Lage burg  : G. Lange- Hamburg  ; 11. Berlin  : D. Rennthaler und Umfrage wegen des gefeglichen Schubes außergericht sich sobald ändern werde. W. Noad- Berlin  ; 12. Steglig: R. Sauer- Steglit; 13. Riglicher Vergleiche veranstaltet. Die darauf eingegangenen Der Gewerkverein", das Organ der deutschen   Gewerk- dorf: R. Heinemann Rigdorf; 14. Oldenburg   i. Groß- Antworten sprachen sich, wie am Dienstag in einer Bersammlung vereine, herausgegeben von Dr. Mar Hirsch, bringt in der herzogthum: R. Pursch Oldenburg  ; 15. Neumünster  : Bült des Verbandes bekannt gegeben wurde, durchgehend dahin aus, daß letzten Nummer folgende bezeichnende Notiz: Neumünster  ; 16. Vegesac- Bremerhaven: Ahrens- Bremen  ; vor der Einleitung jedes Bwangs- Konturfes ein außergerichtlicher Der Hamburger Hafenarbeiter Ausstand hält nun schon sech3 17. Schöneberg   bei Berlin  : G. Behrendt- Wilmersdorf  ; 18. Sar Vergleich zwischen Gläubiger und Schuldner anzustreben sei. Dieser Wochen an, und es ist immer noch nicht abzusehen, wann er sein burg: H. Friedrichsen- Harburg; 19. Verden   a. Aller: A. Göbel- Borschlag fand die Zustimmung der Versammlung, und wurde be Ende finden wird. Da richtet denn die Zentral- Streitfommission Verden. schlossen, die Staatsregierung zu ersuchen, daß bei der in Aussichti einen Aufruf an die Arbeiterschaft Deutschlands   und bittet Wegen der Beschaffung von Wohnungen in Berlin   wende man genommenen Revision der Konkursordnung ein Vorverfahren die darin um Zusendung von Mitteln zur Unterstüßung. Der Aufruf sich rechtzeitig an den Kollegen O. Rennthaler in Berlin   SO., gefegliche Bestätigung finden möge. trägt die Unterschriften von neunundzwanzig Gewerkschafts- Falckensteinstr. 21, Hof 3 Tr., wegen der Formulare und Delegirten­führern mit Angabe der betreffenden Gewerkschaften. Die Kom liften an den Unterzeichneten. mission hat den Aufruf auch an uns zum Abdruck im ,, Gewerkverein" Wir ersuchen nochmals, uns die Resultate( Delegirtenliste) um eingesandt, den wir aber ablehnen müssen, denn wollte man offiziell gehend zusenden zu wollen und zeichnen mit kollegialischem Gruß unter den Gewerkvereinern Gelder sammeln, dann hätte man unsere Die Kommission zur Einberufung des Kongresses Gewerkvereine bezw. den Zentralrath angehen müssen, den Aufruf der Bauarbeiter Deutschlands  . zu unterschreiben. Wir haben eine ansehnliche Anzahl unter unseren Gewerkvereinen, die erheblich größer sind, als sie auf dem Flugblatt An die Klempner Berlins  ! Kollegen, angesichts des Druckes verzeichnet stehen. Eine Korporation von mehr als 70 000 Arbeitern seitens des Unternehmerthums ist es um so mehr zu bedauern, daß aber einfach links liegen zu lassen, und sie dann kurzer Hand zu sich noch in vielen Werkstätten die Kollegen um nichts fümmern, in­ersuchen, Gelder zu sammeln, ist, gelinde ausgedrückt, etwas start. folge dessen auch keinen Vertrauensmann haben. Kollegen, seht dem­Wo wir mitthaten sollen, wollen wir auch mitrathen. Auffällig ist gegenüber, wie sich die Unternehmer vereinigen; laßt Euch dieses es auch, daß eine Anzahl größerer Gewerkschaften unter dem Aufrufe einen Ansporn sein, überall dafür zu wirken, daß wir in allen fehlt. Wie wir hören, sind von unbetheiligter Seite neue Einigungs- Werkstellen Vertrauensleute haben, dann kann der neue Verein versuche im Gange. Es wäre dringend zu wünschen, daß recht bald der Kleinmeister( Gründer se gewaldt) uns nichts schaden. ein ehrenvoller Friede zu stande täme." Näheres in der Konferenz der Vertrauensleute, welche am 10. Januar Die Gründe, die zur Ablehnung für den Abdruck des Aufrufes bei Stabernack, Inselstr. 10 I. tagt. F. Zimmermann, Ber  : angeführt werden, find faule Ausreden. Eine Gewerkschaft, die trauensmann der Klempner Berlins  , Forsterftr. 3, S. IV. wirklich die Interessen der Arbeiter vertritt, wartet nicht, bis ihr die Aufforderung zugeht, für die Streitenden Maurer   und Zimmerer   werden ersucht, den Zuzug fern zu zu sammeln, sondern sie ergreift selbst die Initiative. halten von Vegesack  , Kreis Blumenthal   und Burg. Das ist seitens der Hirsch- Dunckerianer bisher nicht geschehen und da m m. war auch von einer Organisation nicht zu erwarten, deren Mit glieder mit Zustimmung der maßgebenden Personen das Anwerben gebeten. von Streifbrechern betrieben. Andererseits hätte aber auch die Samm lung unter Leuten, die Vereinen angehören, die von so hoher sozial Ju Halle a. S. hat die Organisation der Eisenbahn­politischer Ginsicht" geleitet sind, höchstens ein Fiasto ergeben. arbeiter( Berein zur Wahrung der Intereffen der Eisenbahn Schließlich set bemerkt, daß die unter dem Aufruf fehlenden Unter- arbeiter von Salle und Umgegend") nach zweimonatlichem Bestehen

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J. A.: Albert Töpfer, Hamburg  , Wichernsweg 6.

Um Abdruck in sämmtlichen arbeiterfreundlichen Blättern wird Für die Streitleitung: J. A.: A. Pape, Vegesad, Hafenstraße 56.

Der Verdienstorden vom Heiligen Michael ist in Bayern  vor zwei Jahren geftiftet worden, um gutgefinnte, brave" Arbeiter auszuzeichnen. Der Prinz- Regent hat diesmal den Orden auch einer Fabritarbeiterin verliehen. Mit Recht meint darüber die Franks. 3tg." In der Ordensliste wird also weibliche Fabrik arbeit als vollwerthig anerkannt, im Versammlungswesen im Noalitionsrecht aber nicht. Es wäre den Fabrit arbeiterinnen ganz gewiß dienlicher, wenn man in Bayern   die Praxis nmgekehrt üben und zunächst einmal für Koalitions- und Ber sammlungsfreiheit sorgen wollte!"

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besteht, nach Angabe des Evangel. Arbeiter- Boten", zur Zeit aus Der Gesammt Verband evangelischer Arbeiter Vereine 237 Vereinen mit 52 402 Mitgliedern, wovon 82 822 dem Arbeiter, 9470 dem Handwerker- und 10110 einem anderen Stande" an gehören. Von den einzelnen Verbänden aus dem Gesammt- Verbande fei der rheinisch- westfälische Verband mit seinen 118 Vereinen und 28 245 Mitgliedern, wovon 19 148 dem Arbeiter, 4070 dem Hand werfer- und 5027 einem anderen Stande" angehören, erwähnt. In diesem Verbande bestehen 96 Vereinsbibliothefen mit 20 547 Bänden. Die Vereine haben ein Gesammtvermögen von 152 233 M. baar, dann 62 858 M. Mobiliarvermögen und 837 500 M. Immobiliar vermögen. Bedeutung haben die evangelischen Arbeiter- Bereine bekanntlich weber in politischer noch in sozialer Beziehung.

Die Arbeiterschaft in Oberrab bei Frankfurt   a. M. ist mit ihrem Gesuch um Errichtung eines eigenen Gewerbegerichts oder um Einbeziehung dieses Drtes in den Bereich des Frankfurter  ,