d«s ortsüblich«, Tagtlohne« auch die Entscheidung der Arage ob, ob Jemand erwerbsunfühig, das heißt»um Empfang einer Invalidenrente berechtigt ist. Die Vor- läge der Regierung hatte denjenigen als erwerbsunfähig be- zeichnet, der den Mindestbetrag der Invalidenrente(120 M.) nicht mehr verdienen kann. In den Berathungen des Reichs- tages gelangte man zur Einführung von Lohnklaffen und nahm als Richtschnur an, daß derjenige erwerbsunfähig fein sollte, der ein Drittel deS Lohnsahes der betreffenden Lohnklaffe, in welcher er zuletzt versichert war, nicht mehr verdienen könne. Um aber dabei die wirthfchaftlichen Verschiedenheiten der ein- zelnen LandeStheile zu berücksichtigen, führte man als zweiten Faktor neben dem persönlichen Einkommen den ortsüblichen Tagelohn ein. Erwerbsunfähig ist somit nach§ 9 des Gesetzes, betreffend die Invalidenversicherung, Derjenige,„der in- folge seines körperlichen oder geistigen ZustandeS nicht mehr im Stande ist, durch eine seinen Kräften und Fähig- keiten entsprechende Lohnarbeit mindestens einen Be- trag zu verdienen, welcher gleichkommt der Summe eines Sechstels des Durchschnittes der Lohnsätze, nach welchen für ihn während der letzten fünf Beitragsjahre Beiträge ent- richtet worden sind, und eines Sechstels des 300fachen Betrages des nach§ 8 des Krankenversicherungsgesetzes vom 15. Juni 1883 festgesetzien ortsüblichen Tagelohnes gewöhnlicher Tagearbeiter des letzten BeschäftigungSorleS, in welchem er nicht lediglich vorübergehend beschäftigt gewesen ist." Nach dieser Bestimmung kann es also vorkommen, daß die Invalidität bei zwei gleich gestellten Arbeitern ganz verschieden eintritt. Ein Arbeiter, der zuletzt 1200 M. verdient hat, kann in einem Orte mit dem ortsüblichen Tagclohn von 3 M. erst als invalide betrachtet werden, wenn er 310 M. jährlich nicht mehr verdienen kann, nämlich ein Sechstel(160 M.) von 960 M. als Lohnsatz der 4. Lohnklaffe und ein Sechstel(150 M.) von 300 x 3 M. Taaelohn; an einem Orte mit nur 0,80 M. Tagelohn wäre er schon erwerbsunfähig, wenn er 200 M. nicht mehr verdienen kann, denn zu den 160 M. würden nur 4oM. als ein Sechstel des dreihundertfachen Betrages hinzutreten. Nock schärfer gestaltet sich der Unterschied, wenn— was wohl die Regel sein wird— ein Arbeiter niche sehr schnell, sondern sehr langsam infolge eines Siechthums invalide wird; er wird dann nicht mehr den höchsten Lobnklassen angehören. Wenn er zuletzt noch zwischen 350— 550 M. jährlich verdient hatte, so kommt als Lohnsatz für ihn nur der Betrag von 500 M. in Anrechnung: davon beträgt ein Sechstel 83,33 M. In einem Orte mit 3 M. Tagelohn ist er schon invalide, wenn er 83,33 -s- 150 M.— 233,33 M. nicht mehr verdienen kann, während in einem Orte mrt 0,80 M. Tagekohn sein Verdienst unter 83,33-t- 40 M-— 123,33 M. heruntergegangen sein muß, wenn er als Invalide gelten soll. Wir wollen uns nicht weiter mit der Frage beschäftigen, ob diese Vorschrift ae- recht und zweckmäßig ist; sie ist einmal vorhanden. Wir wollen damit nur bewerfen, wie wichtig die Festsetzung des ortsüblichen Tagelohncs gewöhnlicher Taaearbeiter durch diese Vorschrift für alle Arbeiter nicht bloS, sondern fast für alle nicht selbst- ständigen Personen geworden ist. Denn der Kreis der Ver- pflichteten ist ja bei der JnvaliditätSversicherung ein viel größerer, als bei der Krankenversicherung . Betncbsbeamte, Handlungsgehilfen w., alle sind der Versicherung unterworfen und sogar selbstständige Gewerbetreibende können derselben unterworfen werden, oder sich ihr freiwillig unterwerfen. Durch die Zeitungen ging nun vor kurzem die Nachricht, daß die höheren Verwaltungsbehörden angewiesen seien, in eine Piüfung der Frage einzutreten, ob die auf Grund deS Kiankenkassengesetzcs erfolgte Festsetzung der ortsüblichen Tage- löhne noch den lhatsächlichen Verhältniffen entspreche. Eine solche allgemeine Anordnung ist angesichts der von uns dargelegten Wichtigkeit der Festsetzung dieser Lohnsätze begreiflich in dem Augenblicke, wo man die Vorbereitungen auch zur Ausführung der JnvaliditätSversicherung trifft. Deshalb ist eine genaue Prüfung der einschlagenden Ver- Hältnisse noihwendig. Aber eS ist doch sehr fraglich, ob das bisherige Verfahren geeignet ist, ein sachlich richtiges Ergebniß herbeizuführen. Die höhere Verwaltungsbehörde kann die Ein- zelnheucn nicht übersehen; die Gemeindebehörde in manchen Fällen ebenso wenig. Da, wo dies geschehen kann, liegt aber hei den Gemeindebehörden daS Interesse vor, die Lohnsätze möglichst niedrig anzugeben, weil sich ja danach die Leistungen an Krankengeld K. richten. Und sind denn alle Gemeindebehörden wirklich im Stande, ein ordentliches Gutachten abzugeben? Man denke doch nur an unsere ungeordneten Gemeindeverhältniffe im preußischen Osten und namentlich an die Gutsbezirke, in denen den Ein- wohnern jegliche Einwirkung auf die Gemeindebehörde fehlt. Eme solche Frage darf man auch nicht der alleinigen Ent- scheidung der höheren Verwaltungsbehörde überlassen; es muß die Möglichkeit gegeben werden, daß thatsächliche Aenderungcn in den wrrthschaftlichen Verhältnissen baldigst berücksichtigt werden, während uns nur einzelne Fälle bekannt geworden sind, in denen eine Aenderung der erstmaligen Festsetzungen, die mehr als sechs Jahre alt sind, erfolgt ist. Es muß ferner die Möglichkeit geschafft werden, daß gegen die erfolgte Fest- „Warum seufzest Du denn so?" srug sie Noimi. „Du weißt eS recht gut. Auch Timar wußte, wem dieser Seufzer galt. Noemi suchte dem Gespräch eine heitere Wendung zu geben.„Ich habe," sagte sie,„erst von der Zeit an einen solchen Abscheu vor den Fröschen bekommen, als ein böser Zunge mir den Streich spielte, daß er einen gewaltig großen Frosch, der so braun war, wie Brotrinde, vor mir ausjagte. Dann sagte er, das sei ein Ochsenfrosch, und wenn er ihn mit einer Nessel auf den Rücken schlage, werde er brüllen wie ein Ochse. Er schlug denn auch das arme Thier mit einer Nessel und dann fing es kläglich zu brüllen an, daß ich es in meinem Leben nicht vergessen werde, als wollte es die Rache seines ganzen Geschlechtes gegen uns anrufen, und sein ganzer Körper überzog sich mit weißem Schaum. 'Seitdem war mir immer, als würde seine ganze Sippe nur deshalb um mich herumschlüpfen, kriechen und schleichen, um mich mit Gift zu bespritzen. Jener böse Junge lachte aber, als er das unheimliche Gebrüll des armen Thieres hörte." „Wer war der böse Junge?" fragte Michael. No.mi blieb stumm und machte nur eine Verachtung ausdrückende Handbeweguna. Timar errieth den Namen; er sah Frau Therese an und diese nickte bejahend mit dem Haupt. Sie verstanden sich schon darauf, gegenseitig ihre Gedanken zu errathen. „Ist er seitdem nicht mehr hier gewesen?" „O, er kommt jedes Jahr und läßt nicht ab, uns zu quälen. Jetzt hat er eine neue Art gefunden, uns zu brandschatzen. Er bringt ein großes Boot mit und da ich ihm kein Geld aeben kann, so befrachtet er es mit Honig, Wachs und Wolle, die er dann verkauft. Ich gebe ihm, was er verlangt, um nur vor ihm Ruhe zu haben." „Heuer war er noch nicht hier," sagte Noemi. „O, dieser Mensch geht nicht zu Grunde. Ich erwarte täglich seine Ankunft." „Wenn er nur jetzt käme!" sagte Noemi. „Warum? Du Närrchen." Noemi wurde feuerroth.„Nur so, weil es mir lieb wäre." setzung eine Beschwerde oder eine Berufung eingelegt werden kann. Die Novelle zum Krankenkassenaesetze ist von dem Direktor im Reichsamte des Innern Dr. Bosse in öffentlicher Versamm- luna als für die nächste Reichstagssession bevorstehend ange- kündigt worden. Herr Dr. Bosse hat dabei ausdrücklich her- vorgehoben, daß die Absicht auch dahin gehe, den bereits früher fertig gestellten Entwurf darauf hin zu prüfen, ob nicht noch einige Aenderungcn deS KrankenkassengesctzeS nothwendia seien, um ein besseres Ineinandergreifen der Kranken-, Unfall- und JnvaliditätSversicherung herbeizuführen. Wir glauben, daß hier ein solcher Punkt vorliegt, wo eine genaue Prüfung statt- finden muß, ob man das 1883 beliebte Verfahren der Fest- fetzung der ortsüblichen Tagelöhne gewöhnlicher Tagearbeiter noch beibehalten kann, nachdem diese Festsetzung einen bedeu- tenderen Inhalt gewonnen hat und für ganz neue Zwecke ver« wendet wird. poliktfrlte Mebevstphk. Ueber die angebliche« Beziehungen Koulangrrs zu französischen Sozialisten, namentlich zu den sog.„Blatiquisten" wird jetzt in deutschen Zeitungen sehr vieles geschrieben; und so ziemlich alles, was geschrieben wird, ist nur dazu angethan, die Leser irre zu führen und den Glauben in ihnen zu erwecken, Boulanger habe unter den französischen Arbeitern einen großen Anhang. Dies ist durchaus falsch, und wir müssen, auf ge- naueste Sachkenntniß hin, streng an dem früher von uns Ge- sagten festhalten. Eine Zeit lang galt Boulanger allerdings für einen„Rothen", der die parlamentarische Revublik durch eine bessere ersetzen wolle, und so lange dieser Mythus Bestand hatte, war Boulanger unzweifelhaft auch in Arbeiter kr eisen populär— wie das am besten aus der riesigen Slimmenzahl erhellt, mit der er Anfangs dieses Jahres in Paris gewählt wurde. Jedoch von dem Moment an, wo es klar wurde, daß Boulanger das Werkzeug der vereinigten Reaktionäre war und nach der monarchischen Diktatur strebte, war es auch mit den Sympathien der Arbeiter zu Ende. Was insbesondere die„Blanquisten" anbelangt, so war der neuerdings wieder viel genannte Eudes ein persönlicher Freund Rochefort's und ließ sich von diesem die Ansicht beibringen, Boulanger wolle eine revolutionäre Diktatur im Sinne Blanqui'S . Doch noch vor seinem Tode sah Eudes ein, daß er sich getäuscht hatte. Rochefort's Freund war er aber ge- blieben, und mehrere der bekannteren Blanquisten sind auch bis in die neuere Zeit mit ihrem alten Parteigenossen Roche - fort befreundet gewesen. Darunter befinden sich aber keine Ar- heiter, und kerne Sozialisten. Das was sich heute noch „Blanquisten" nennt, ist eine Schaale ohne Kern. Der Kern, d. h. die Arbeiter und Sozialisten sind in das sozialdemo- krattsche Lager übergegangen und sie gehören heute, mit Vaillant an der Spitze, zu den entschiedensten Gegnern des Boulangismus, der, wie schon früher gesagt— abgesehen von einigen zweifelhaften„Anarchisten"— absolut keinen Anhang oder Anhalt in irgend einer der französischen Arbeiterparteien hat.— Gegen die internationale Arbeiterschutz-Konferenz der Regierungen, welche von der Schweiz bekanntlich schon für diesen Herbst in Vorschlag gebracht, bedauerlicher Weise aber bis zum nächsten Jahr verschoben worden ist, zieht die offiziöse Presse nunmehr wie aus Kommando mit aller Macht zu Felde. Der Ruhm aber, die unfinnigsten Einwendungen Een die Konferenz zusammen gesucht zu haben, bleibt sicher- der freikonservativen„Post". Einer dieser Einwände be- t darin, in dem schweizer Programm sei die Bildung einer ständigen Kommission zur Ueberwachung der Ausführung der Vereinbarung nicht in Aussicht genommen. Als ob dieses Ver- sehen in der Tagesordnung sich nickt sofort auf der Konserenz beseitigen ließe! Daß der„Fall Wohlgemuth" in dem Artikel der„Post" auS den Zeilen Hervorsieht, wenn er auch nicht offen genannt wird, war nickt anders zu erwarten. An diesem Knochen werden die Offiziösen nach lange Zeit zu würgen haben. Für das Fernbleiben Deutschlands von der Berner Konferenz giebt er in der That aber nur einen Vorwand ab. Warum ist man nicht wenigstens so ehrlich und erklärt rund heraus, die deutsche Bourgeoisie wolle von einer Arbciterschutz- gcsetzgebung im eigenen Lande nichts wissen, geschweige denn von einer internationalen Regelung der Materie. Und von einer MeinunpSoerschiedenheit zwischen deutscher Bourgeoisie und deutscher Regierung ist in dieser Frage wenigstens nichts zu entdecken. Nene Millionen für Gstafriira. Der„National-Ztg." wird geschrieben, daß in der bevorstehenden ReichStagSsejsion die Verhandlungen über kolonialpolitische Fragen einen ziemlich breiten Raum einnehmen würden, da zu nachdrücklicher Fortsetzung der Erpedition des Haupimann Wißmann weitere Forderungen erhoben werden sollen.— DaS entspricht ganz der Vermuthung, die wir vorgestern in unserem Leiiarukel:„Die Timar aber dachte bei sich, wie glücklich er diese beiden Menschen mit einem einzig«» Wort machen könnte. Er geizte noch mit diesem Wort wie ein Kind, das eine Näfcherei bekommt, und erst die Brosamen davon herabliest. Er fühlte einen inneren Drang, sich ganz hineinzuleben in die Leiden und Freuden dieser Inselbewohner. Das Nachtessen war verzehrt; die Sonne war unter- gegangen, und auf die Fluren senkte sich eine stille, laue, prachtvolle Nacht herab. Der ganze Himmel schien eine durchsichtige Silberglocke zu sein. An den Bäumen regt sich kein Blatt. Die beiden Frauen gingen mit ihrem Gast auf die Spitze des evrasischen Blockes hinauf. Von da hatte man eine weite Aussicht; über die Bäume und Rohrfelder hin- weg auf die Donau . Die Insel breitet sich zu ihren Füßen aus, wie ein verzauberter See mit buntfarbigen Wellen; die Apfelbäume schwimmen in einem rosarothen, die Pfirsichbäume in einem dunkelrothen Blüthenmeere; die Pappel glänzt goldgelb, der Birnbaum weiß von Blüthen- schnee, und die schwankenden Wipfel der Pflaumenbäume fchimmern in grünem Erzalanz; um sie herum erhebt sich wie eine leuchtende Kuppel der von Feuerrosen umsponnene Felsen, auf dessen Gipfel die alten Lavendelsträucher ein dichtes Gebüsch Hilden . „Prachtvoll!" rief Timar aus, entzückt von dem Land- schaftsbilde, das sich vor ihm ausbreitete. „Sie sollten den Felsen im Sommer sehen, wenn statt den Rosen hier die Kressen blühen," sagte Noemi lebhaft er sieht dann aus, als wäre ihm ein goldenes Gewand ange- legt; die blühenden Lavendelsträucher aber bilden gleich- sam einen großen blauen Kranz, mit dem sein Haupt ge- krönt ist." „Ich werde kommen und mir ihn ansehen," sagte Timar. „Wirklich?" Das Mädchen reichte ihm freudig die Hand und Michael fühlte einen warmen Händedruck, wie er ihn in seinem Leben von einer Frauenhand noch nicht empfunden hatte. Und dann lehnte Noemi ihr Köpfchen an Theresens Schulter und schlang ihren Arm um den Hals der Mutter. In der Natur herrschte tiefe, von keinem menschlichen nächsten Reichstagswahlen" ausgesprochen haben. über Millionen werden noch für die Kolonialschwann unserer Bourgeoisie zum Fenster hinausgeworfen wert«, der deutsche Michel bezahl! es. Handelt es sich?ber e!w eine Vermehrung der Fabrikinspektoren, so ist kein Eew vorhanden!( � Uo« einem allgemeine» At>rüstnng»do«S"D � Fürst Bismarck einberufen will, fabeln Pariser �leqriwi Wiener Blättern. In einer Wiener Meldung der„Patz... die Gerüchte für Börsenmanöver gehalten. Wir halten 1» fach für Humbug.,„ Die Novelle zum Kraukenkassengesetz ftll, � nationalliberalen Blättern geschricben wird, schon m � vorstehenden Session den Reichstag beschäftigen, gelegenhcit werde als dringlich angeschen.—. von Bötlicher hat bekanntlich verspiochen, den Gf'rt einige Zeit vor seiner Vorlage im Reichstage zu vervM damit öffentlich Kritik an ihm geübt werde. Bei oen � thümlichen Ansichten, die der Herr Minister über Schatten" auf dem Gebiet des KrankenkassenwesenS en � hat, sind wir auf den Gesetzentwurf etwas gespannt. V,, lich wird derselbe als Motto mit dem pathetischen des Herrn Ministers in seiner großen Jnvalidenvcrsrchv» Rede:„Liebet die Brüder!" versehen sein. Zur Eröffnung der Reichstagsfessto» ,, „Kceuzzeitung" mit, daß den R«chsämlern die WeMwS gangen sei, bie bezüglichen Arbeiten zu beschleunigen, � Session möglichst früh eröffnet werben kann. Ftzi:.tz' � sei nur wenig Stoff in Aussicht genommen; zunächlt!»> � Vorlagen in Sicht, nämlich der Eiat 1890—91, der das Sozialistengesetz, die schon angekündigte Novelle zum � kenkassengesetz und die Regelung der Bankfrage aus--w Ablaufs des Privilegiums der Reichsbank im pochlirt�H Andere Gesetzentwürfe würden dem Reichstag watzNV nicht mehr vorgelegt werden. Für die Beschränkung de» Koalition» recht«., � lich nur der Arbeiter, tritt jetzt auch die„Magdeb. o r$ scharfen Worten ein, wie sie sie nicht kennt, weiw � jüngst in Magdeburg , eine Koalition von reichen bildet, zu dem einzigen Zweck, einen Raubzug gegen o« ihrer Konkurrenten und der gesammten Koniumenten i»# nehmen, um dieselben um einige Millionen zu erlcttti�o' Veranstalter der„HochpreiSvereinigung" werden von o. � digen„Magdeb. Ztg." mit Sammetpfötchen angefaßt,, � ihnen die Gefahr drohte, nachdem sie Millionen einge!q' � den Rückschlag ihrer Spekulation selbst zu spüren und» den„Gewinn" zurück zu zahlen unb selbst Einbuße zu � da half die„Magdeb. Ztg." mit liebender Hand sie 3 � Patfche zu ziehen. Gegen diese Koalition, diese Mnu � ,8 von Spekulanten zu keinem anberen wirthschaftlichen o®.m durch künstliche Preissteigerung die eigenen Taschen gegen solche Koalition, wie sie verwerflicher gar nrchl"$ werden kann, hat die Magdcburgerin keine oder dofl([ij zahme Worte. Und wenn gegenwärtig die Kohlende � Preise der Kohlen ganz übermächtig in die Höhe treio � so einen Druck auf fast alle Industriezweige üben, u" � Millionen beim nahenden Winter vor der Höhe ort.�« preise sich entsetzen werden, dann ist von einer EO das Gemeinwesen nicht die Rede. Gemeingeföhrii«� � nur, wenn die Arbeiter zur Verbesserung ihrer Lage einigen. �'s „Ganz verrückt geworben ist Wilhelm schrieben wir vor einiger Zeit und zitrrten einen � � „alten Sozialrevolutionärs" und jetzigen antisemitisch�� i? fechters, den derselbe über die„Sozialdemokratie tz. rF Judenthum" in der„Westfälischen Reform" veiöffenm®, fc Unsere Auslassungen druckte ein anderes Arleileiv-f, 3 „Nordd. Volksblatt", ab. Dasselbe hatte nun gte�'j,, Bestätigung unseres Urlheils bas Vergnügen, einen � f saftigste Sauce getauchten HerzenSerauß von W-- hallen, den wir natürlich auch unseren Lesern nicht pH halten wollen. Man lacht ja gern in dieser ernsten oe' W. Marr schreibt also: „Geehrte Herren Kollegen! Von Zeit zu Zeit erhalte ich das„Nordd. VolkSl'- � sandt. Gehen diese Sendungen von Ihnen aus, G' die Pfennige leid lhun, die wir dazu verschwenden Herr Marr mag also den freundlichen Ucberiender"j, suchen. Die Redaktion des„Norddeutschen VolkSdt„» danke ich Ihnen für die kollegialische Aufmerliachl � ich doppelt zu schätzen weiß, wenn sie von weint.. p>i politischen Gegnern ausgehen; denn ich bin— Gott > M — kein BouraeoiS-Phillster, der den Kopf unter dl M steckt vor der berechtigten sozialistischen Strömung univ o Wenn Sie, meine Herren Kollegen, nur keine rt'A(f lister sind, so werden sie eine kurze Bemerkung öffer"l,w. zugeben, in Ihrem Blatte auch nicht verweigenr. m/' Ich unterzeichne ja mit meinem vollen ehrliche Will mich auf eine Polemik auch weiter nicht einlasseii- So lange Sie, meine Herren, in Ihren soziamm1: strebungen sich nicht von den Juden und deren Emsitz- Laut gestörte Ruhe. Nur das monotone Konzert der� belebte die in dunkle Schatten gehüllte Nacht. m bot ein eigenthümliches Bild dar; die eine blau, die andere opalgrün. Auch der heitere kann I zweien. „Hörst Du, was die Frösche singen?"..... Theresen zu.„Weißt Du, was sie sich sagen? As.,« fu sagen sie die ganze � Das Du Süße!" tht > Und sie küß» bist Du, wie süß!" durch. O Du Liebe, oft ihre Mutter._ ti„gMü Michael, sich selbst und die ganze Welt � P stand dort auf der Felsenspitze mit gefalteten Ha> 5 Mannes. War es Sehnsucht oder Bangigkeit?$ L? Erinnerung oder verlockende Hoffnung? Errtach�sirj oder hinsterbender Kummer? Eine der Gottheit, dein dem Thier verwandte Empfindung? Instinkt oder Mondsucht oder Lenzregung, welche Baum und � jedes kalt- und warmblütige Thier erfaßt? So hatte er damals in den untergehenden starrt, der seinen Wellenreflex bis zum untergesunkrt warf. Seine unbewußten Gedanken hielten � � � mit den magnetischen gespenstigen Strahlen 11 j mit ihm. . Verstehst Du mich noch nicht?— Morgen wieder, dann wirst Du mich verstehen." Viertes Kapitel. �. D i e Spinne zwischen den � j'vl Menschen, die von ihrer Arbeit leben,>» j keine Zeit, vom Felsgipfel herab den Mondsch� wundern und sich in Betrachtungen über die der Natur zu ergehen!; die heimgekehrten Schafe„ j warteten schon darauf, daß die Wirthin ihnen lichen Milchtribut abnehme; das Melken ist Fraji-�l � Geschäft und No�mr's Pflicht ist es, mit der zu mähen für das Milchvieh. Timar setzt nun � Mewokr Mvqe", �55 Mn kö Haltung fort, mit dem Rücken an die Stallthil" N; b 9"
Einzelbild herunterladen
verfügbare Breiten