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Beilage zum Berliner   Volksblatt.

. 198.

Lokales.

des Deutschen Reichstages versendet folgende Abrechnungen: Unterfügungszwede vom 1. April bis 30. Juni fol

Der Vorstand der sozialdemokratischen Fraktion

Wir theilen hierdurch unseren Parteigenoffen mit, daß für ende Beträge eingegangen find. Aus: Lemgo   70 M., Schwelm   30,30 M., Berlin   Mephisto 96,25 M., Mettmann  3 M., Magdeburg   Budau 100 M., Quedlinburg   21 M., A.'s Rentenfteuer 779 M., Sennefelder 25 M., R. Berlin   10 M., . R. durch R. R. Güowest Berlin   80 M., B. B. Gabel) 12 M., Potsdam   18 M., Hof, alte Garde 4 M., junge bohenftein. Ernstthal   25 M., Budau 27,50 M., Erfurt  ( ohne 75 M., Eilenburg   10 M., Brandenburg   25 M., Potsdam  25 M., Brandenburg   30 M., M. E. München   100 M., Buckau 28,60 M., Brandenburg   25 M., Erfurt  ( Das Banner hoch)

20 97.

Nachtrag vom Januar mit März: Hof 10,10 M., Darm­Rabt 10 M., Beig 20 M.

Reichstags- Wahlfond:

Solingen   30 M., B. lustige Schlittenfahrt 8,35 M., Frant Aus Hannover   400 M., Eisenach   12 M., Weyer bei furt a. M. 62 M., Vom Mann im Mond 700 M., B. Berlin  100 M., Herr Fischer 200 M., X. V. 3. 150 M., Minimal arbeiter Berlin   10 M., Sennefelder 25 M., B. B. 50 M., 8. 100 M., Sphing 2500 M., Wilhelmshaven   50 M., Galzungen 15 M.

3ur Unterstützung der Elberfelder  Angeklagten:

Bon E. H. in L. 21,35 M., Bovenden   10 M., Mettmann  

Sonntag, den 25. August 1889.

Deutscher, und befißt Taft! Bravo  , Tonhallen- Wirth! Der Fen ist schon weniger charakterfest und national! Also, Ihr Efel, laßt Euch nicht von ein paar frechen Agitatoren, die Euch ausnußen, födern! Haut den Lumpen, wie Singer, Liebknecht  und mehr des Gefindels nur jedesmal gehörig die Jacke voll! und kauft vor allem feine Schundschriften von dem Schuft Werner. Das Opus schlicht mit der lieblichen Bemerkung: Frecher Lümmel, noch seinen Namen zu nennen! Warte, die Polizei wird's Dir schon anftreichen! Spizbube!"

"

Der so jäh aus dem Leben geriffene, vorige Woche ertrunkene Tischler Erich Schulz wurde Donnerstag Abend 6 Uhr auf dem Zentralfriedhof in Friedrichsfelde   zur letzten Ruhe bestattet, nachdem die Eltern die Leiche refognoszirt hatten. Die Betheiligung am Begräbniß war leider eine schwache, es mochten ungefähr 120 Personen anwesend sein, was wohl daher fommt, daß Arbeiter in der Woche schlecht abkommen fönnen. Dennoch machte es einen imposonten Eindrud, als man die Blumenfpenden, welche dem Freunde und Genossen gebracht wurden, betrachtete. Unter Anderen war ein Kranz von der Berliner   Sozialdemokratie Dem Vorfämpfer für Freiheit und Recht" gewidmet. Weiter waren vertreten der Tischler- Fachverein, die Ethische Gesellschaft, der Wahlverein des 4. Beilmer Reichstagswahlkreises dem Freunde und Mits glied". Der Verein der Nähmaschinen- Arbeiterinnen dem un­ermüdlichen Vertreter für Wahrheit und Recht". Ein anderer Kranz trug die Aufschrift: Dem jugendlichen Kämpfer für Freiheit, Wahrheit und Gerechtigkeit, dem Mitglied Erich Schulz gewidmet vom Unterhaltungsverein Harmonie u. s. w." Leider sollte es nicht so glatt abgehen, wie man sich dachte. Vor der Beerdigung forderte ein auf dem Kirchhofe anwesender Gen­darm die Leidtragenden auf, die Nelken zu entfernen, welche nach seiner Ansicht Abzeichen vorstellen sollten; man that dem Herrn den Gefallen und entfernte dieselben. Dadurch war eine Gelegenheit zum Einschreiten genommen und so mußte eine andere Gelegenheit gefunden worden. Nach der Ein­fentung des Sarges in die Gruft machte der Todtengräber bekannt, dürfen. daß Neden nicht gehalten werden der Kranzträger des Fachvereins Hierauf legte der Tischler seinen Kranz im Namen des Fachvereins nieder, er wurde aber schon bei den ersten Worten, von dem Gendarm unterbrochen und einem andern Gendarm zur Feststellung seiner Persönlichkeit übergeben. Ebenso erging es allen Uebrigen, so­gar ein Herr, der stillschweigend seinen Kranz niederlegte, wurde fistirt. Auf dem Wege zur Todtengräberwohnung, wohin die Verhafteten gebracht wurden, äußerte Jemand, daß der Staat durch die vier Sistirungen gerettet sei, auch er wurde mitge= nommen. Nachdem Alle entlassen waren, trat man den Heim­meg an, selbstredend mit einem Geleite von 7-8 Mann, die fich schon auf dem Hinwege durch ihr eigenthümliches Gebahren auffällig gemacht hatten.

2 M., R. Breslau 5 M., Großenhain   50 M., 19. fächfifcher Bablkreis( Zwönig 10 M.) 15 M., Döbeln   20 M., 10. fächs. 5000 M., Kamenz   25 M., Elbingerode 3 M., Krimmitschau 100 M., Babitreis 35,50 M., Dresden  - N. 200 M., Hamburger Freunde Breslau   50 M., Forst i. L. 200 M., Hötensleben 4 M., Alfeld  8.50 M., Seifhennersdorf   18.50 M., Finderlohn R. 3 M., Offenburg   i. B. 50 M.,( von der eisernen Faust 28 M., 1.d. Affordarbeitern 20 M., Nichtschwarzwaldvereinler 2 M.), Seidau b. Baußen 30 M., Hohenstein   25 M., Arnstadt   i. Th.  30 M., Finsterwalde   25 M., Aschersleben   18 M., Sandhof B. Br. 3 M., Sommerfeld 3 M., Stadt Sulza 3 M.,

Merseburg   11,50 M.,

13,55 M., Teuchern  2. München   50 M., Neustadt in Sachsen   16,50 M., Spremberg   100 M., A. München 103 M., Sablon b. Mek 4,30 M.,. München   46 M., Camburg   4,10 M., Budau 100 M., Wilhelmshaven   50 M., Calbe   20 M., R. Ulm 8 M., Raiserslautern 18 M., Nißma   u. Umg  . 15,80 M., Rehme 13 M., Boigtsberg 15,70 M., Nienburg   10 M., Leutersdorf   und Neu­cibau 5 M., Oberwiß 250 M., Eibau 2 M., Minden   25,25 M., Golblauter 12,70 M., Raffel 100 m.

Oberweimar   11 M., Langenfalza 6 M.,

Für die Familien unserer Verstorbenen: 11,60 M., Plauen   i. V. 20 M., Freunde vom bunten Thor, Nachzutragen vom 1. Januar bis 31. März: Oschak Bremen 20 M., Gera   40 M., Zeiz 20 M., Kohlhausen 10 M., Rrimmitschau 100 M., Großenhain   50 M., Quedlinburg   11 M., Brandenburg 100 M.

A. Bebel. C. Grillenberger. W. Liebknecht.

H. Meister. B. Singer.

Der Unterzeichnete des von der Lokalkommission ver breiteten Flugblattes, Herr Otto Heindorf, erhielt neben anderen

natürlich anonym,

auch ein

da die Herren zu feig sind, ihre Namen zu nennen Flugblatt zurüd, das mit einer Menge Randbemerkungen ge­ziert war. Zur Charakteristik des leider nicht genannten Ür ebers theilen wir den Inhalt der erhebenden Gloffen mit. Eie lauten: Solche erbärmliche, sozialdemokratische Lamen tationen fangen wirklich anzu stinken!... Der Brunzlow Schmunglot(??) mit jedem Kalb!- benußen die Gelegenheit, um fich beliebt zu machen. Aber Reller, Andreas stroße, ist wieder ein ganzer Mann, ein echter

Hensel und die Anderen

Sonntagsplauderei.

Sobald der Stralauer Fischzug in seine Rechte

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Von anderer Seite erhalten wir folgende Schilderung: Am Donnerstag, den 22. August, Nachmittags 6 Uhr, waren die Berliner   Arbeiter, Mitglieder und Vertreter Berliner   Arbeiter­vereinigungen auf dem Zentral- Friedhof Berlins   in Friedrichs­ felde   versammelt, um dem leider allzufrüh verstorbenen Freunde und Genoffen Erich Schulz das legte Geleit zu geben. In gewohnter Ordnung fezte sich der Trauerzug von der unschein baren, äußerst primitiv hergerichteten Leichenhalle des Fried­hofes in Bewegung." Ernste, erhabene Ruhe, war das Gepräge des Ganzen!" Doch es sollte an­ders kommeu. Kaum 30 Schritt war der Trauerzug vorgerückt; da: Ich fordere Sie auf, diese Schleife von dem Kranz zu entfernen!" tönte die Kommandostimme eines Gendarmen. Nach einigem Parlamentiren wurde die bisher vor jedem Frevler forgfam verhüllte Schleife, grüßend in der Farbe der Freiheit und Menschenliebe, enthüllt und entfernt. Langsam, in gestörter Harmonie, feßte der Trauerzug fich bis zur Grabesgruft in Bewegung. Mit eilfertiger Geschwindig­feit, war das Trauergefolge faum vollzählig am Grabe angelangt, wurde die letzte Hülle unseres Freundes und Genossen Erich Schulz in das Grab versentt. Ein stummer Scheidegruß nur noch und der Traueraft nahte sich seinem Ende. Doch der feierlichste Moment des Trauer­aftes er wurde gestört durch die Gendarmen; die letzteren

Wer kennt die alte Geschichte nicht von den beiden Dienstleuten, die nach Stralau zogen, um ein Faß Kümmel  zu verkaufen? Der Eine trug das Faß, der Andere einen zu verkaufen? Der Eine trug das Faß, der Andere einen das gemeinschaftliche Vermögen der unter­Unterwegs bekommt der

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6. Jahrg.

nahmen an der offenen Gruft die Siftirung non vier Theil nehmern vor. Als die Vertreter der Arbeitervereinigungen einzeln hervortraten, um im Namen derselben die Kranzspende am Rand des Grabes niederzulegen, dabei die üblichen furzen Worte sprachen und drei Hände voll Erde als legten Scheidegruß hinabwarfen" da geschah etwas Uner­wartetes. Ein Gendarm ergriff jeden Einzelnen am Arm, führte ihn fort von der Gruft mit dem Befehl: Sie bleiben hier mal stehen!" Der Traueraft war mit diesem Ein­griff thatsächlich gestört und ohne jede weitere Rücksicht wurden bie Siftirten jezt nach dem Wohnhause des Inspektors auf dem Friedhofe geführt. Auf dem kurzen Weg wurde dann noch eine fünfte Siftirung vorgenommen. Im Hauſe angelangt, felben dann wieder sofort entlassen. Daß infolge dieſes Ein­greifens die Erregung eine hochgradige war, brauchen wir nicht erst zu fonstatiren, nur jener stets fich zeigenden Selbsterziehung der Arbeiter bei solchen Anlässen ist es zu verdanken, daß ein Tumult vermieden wurde. Jeder weitere Kommentar ist hier überflüssig. Die Namen der Siftirten sind: D. Heindorf ( Wahlverein), Schade( Fachverein der Tischler), R. Brand ( Genossen Berlins  ), B. Glaser, R. Sündermann( Ethische Gesellschaft).

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Vor Kurzem erschien der, Jahresbericht des Ver­eins junger Kaufleute von Berlin  ", der im November dieses Jahres sein 50 jähriges Jubiläum feiert. Dieser, von echt deutschfreifinnigem Geifte getragene Verein, der laut Bericht 2509 Mitglieder zählt und an Vermögen 250 000 m. befißt, blickt mit Stolz und Genugthuung auf seine segensreiche Dieselbe besteht in Wirksamkeit im vergangenen Jahre. Wittwen- und Waisen Unterstüßung von 7461 M. für 36 Wittwen; in Unterstüßung der Mitglieder im Betrage von Als 10 613 M., davon an Krankenunterstüßung 8094 M. geistige Nahrung bietet der Verein seinen Mitgliedern eine Bibliothet, die 7300 Bände umfaßt. Ebenso hat er einen Vor­tragssyklus eingerichtet, in welchem im verfloffenen Jahre cr. die Herren 30 Vorträge gehalten wurden, wofür an Namen Vortragenden, mitunter bekannte aus unserer Gelehrtenwelt, an Honorar 2130 Mart gezahlt wurde. Dr. Mar Hirsch läßt sich ebenfalls manchmal hören. Auch manche Büffe werden der Sozialdemokratie hier verfekt, wie z. B. im Februar d. J. vom Herrn Staatsrechtslehrer Prof, Dr. v. Kaufmann in dem Vortrage: Die Geschichte der fozialeu Bewegung", worin er unter Anderem sagte, daß nicht durch die Sozialdemokratie, sondern trotz der Sozialdemo fratie ein Fortschritt auf fozialreformatorischem Wege stattfand.

Ein wesentlicher Punkt ist die Stellenvermittlung, die der Verein eingerichtet hat. Hier zeigt sich flar, wo die ersten Pflichten des Vereins liegen. 2269 Bewerber waren einges tragen und 510 wurden plazirt( darunter 91 Mitglieder), also noch nicht der vierte Theil. Allerdings waren mehr Vakanzen angemeldet( 1374), aber die Herren Prinsipale wählen vorsichtg. aus, das Angebot ist ja ein enormes, auch von andern Seiten. Die Thätigkeit des Vereins aber ist da zu Ende, wo sie be ginnen sollte, ausgenommen den Empfang des Herrn Ministers von Goßler bei Eröffnung des 2. Vortrags- Zyklus, auf welchen Besuch der Vorstand ganz besonders stolz ist.

Das große Maffenelend unter den Handlungsgehilfen; die graffirende Arbeitslosigkeit; die regelmäßige Sonntagsarbeit; die unerhört ausgedehnte Arbeitszeit nach Willkür der Herren Chefs und ohne jede Extraentschädigung; der oftmals lächerlich geringe Monatslohn neben großen Ansprüchen auf ein nobles Aeußeres; die gewiffenlose Lehrlingszüchterei um dies alles scheert sich dieser auf seine Bedeutung pochende Verein keinen Pfifferling; nicht einmal der Versuch dazu ist zu verzeichnen.

Und wie segensreich wäre hier ein tiefes ernstes Wirken, welcher Schaß von Erkenntniß fönnte hier gesammelt werden durch eine Klarstellung aller dieser Verhältnisse in den Kreisen der Handlungs- Gehilfen, denn die flare Erkenntniß ist immer die nothwendige Grundlage einer wirklichen Besse

rung.

Wahrlich, man kann dem Verein junger Kaufleute zu feinem 50 jährigen Jubiläum nichts Befferes wünschen, als um mit Jbsen zu reden eine gründliche Auslüftung".

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tritt, ist es mit unserem offiziellen Sommer vorbei: Dem Sechser R. C. Ralender nach soll er allerdings noch einen ganzen Monat nehmungsluftigen Kaufleute. hindurch herrschen, wir sind jedoch bereits soweit vorge- Sechserträger Durst, und er bittet seinen Kameraden, reich gewesen ist an trüben Erfahrungen, kaum ein größerer

Schritten, daß wir weder dem Kalender noch seinen Heiligen glauben. Will der Kalender uns etwas weiß machen, so foll er vollgiltige unanfechtbare Beweise bringen, an denen fo tommt er ins alte Eisen, ins Gerümpel- wohin er gehört. lein Mensch rütteln kann ist er hierzu nicht im Stande,

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Nachdem in letzter Beit auch auf dem Gebiet der mo­

ihm für den Sechser einen Kümmel zu verkaufen. Natürlich trug ber ein fühlendes Herz im Busen. und willfahrte dem Wunsche, Das Glas Kümmel   wanderte in die Kehle des Einen, der Sechser in die Tasche des Andern. Nach einigen Minuten wandelt den nunmehrigen Sechserträger ein trinklustiges Gefühl an. Auf inständiges

lauer Fischzuges einen deutschfreisinnigen Arbeiterverein gegründet. Er war es, der dem politischen Getriebe bisher gefehlt hat, nnd wir preisen ein gütiges Geschick, daß diesem fühlbaren Mangel nunmehr endgültig abgeholfen ist. Wir glauben, daß in der letzten 3eit, die ja überaus

Hohn bewerkstelligt werden konnte. Und wenn uns irgend etwas belustigen könnte, so wäre es das, wenn wir einmal die wirklich deutschfreisinnigen Arbeiter Berlins   auf einem Haufen sehen könnten. Unabsehbare Schaaren sind es jeden­falls, die sich um das verblaßte Banner Eugen Richter's  schaaren, die manchesterliche Ausbeutungstheorie wird unter

bernen Beitrechnung wichtige, tief einschneidende Erfindungen Bitten erhält er für seinen Sechser das obligate Glas den Arbeitern wahrscheinlich einen wahrhaften Jubelsturm mehr. Herr Falb, der uns mit diesem Segen beglückte, hat gemacht sind, haben wir an fritischen Tagen keinen Mangel Kümmel  , und so geht es mit Grazie weiter. Die beiden hervorrufen, und es ist durch diese heroische That gewiß vor worben; hatten wir früher schon feinen Mangel an kritischen doch sehen, was man ,, unter fich" für Geschäfte gemacht hat.

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müden Wanderer erreichen endlich Stralaus Gefilde, und bevor man sich dem eigentlichen Handel widmet, will man Das Faß Kümmel   ist allerdings leer, da man aber jedes ansehnliches Sümmchen herausgeschlagen haben.

nun heraus, daß sie zwar den Kümmel sich einverleibt haben,

auszusehen, daß die Tage der Sozialdemokratie gezählt sind. Wie wird den deutschfreifinnigen Unternehmern das Herz im Leibe lachen, wenn sie auf die anderthalb Dutzend Leute, die sich in so abhängigen Stellungen befinden, daß sie nicht

man fich des Morgens frisch und gesund, so kann man doch Glas mit einem Sechser bezahlt hat, muß man doch ein recht anders können, als dem tyrannischen Machtruf ihrer Brot nicht wissen, was Einem im Laufe des Tages paffirt; läßt fich auch der Morgen gut an, so ist der Abend dafür manch- größten Erstaunen der beiden Geschäftstheilhaber stellt sich Leute herabsehen. Diese werden sich in die Speichen des mal um so fritischer. Früher ging die Sache leidlicher ab, man tannte die fritischen Momente Monate lang vorher und daß sie sich jedoch jedes Glas gegenseitig mit demselben wicklung aufhalten, sie sollen dafür sorgen, daß die Unternehmer lonnte fich genügend darauf vorbereiten war es Weih- Sechser bezahlt hatten. nachten oder der Geburtstag der Braut, an welchem sich der

moderne Mensch von Alters her besonders anständig" Fischzug. Die Wiße, die wir jeßt in Neu- Berlin machen, heiligen Profits.

Das waren die harmlosen Wiße vom alten Stralauer find etwas herzhafter, aber lange nicht so schön. Der heu­tige Raftengeist läßt Volksfeste überhaupt nicht mehr auf

Beigen muß. Jedenfalls ist die Sache nicht so schlimm ge wesen wie mit dem jezigen unvermutheten Erdbeben, die Herr Falb erfunden hat, mit den unvorhergesehenen Orkanen kommen, vor dem blöden Dünkel Desjenigen, der sich einen

und Gewitterſtürmen. in find die Beiten, als in dem alten Fischerdorf noch ein Doch vom Stralauer Fischzug wollten wir reden. Wo­Rind hinauszog, um sich draußen an warmen Würsten und förmliches Boltsfeft gefeiert wurde, als man mit Weib und fauren Gurten zu laben.

befferen Rock anzuziehen vermag, zieht sich das eigentliche Wolf zurück. Die Zeit ist ernster geworden, die harmlose Fröhlichkeit geht unter in der Noth des Daseins, in dem wilden Kampf um das tägliche Brot. Und dieser Kampf ist dem arbeitenden Volt aufgedrängt, mit Gewalt ist es in feine Nothlage gezwängt, denn in der That ist kein Mangel auf Erden, wir leben in einer Ueberfülle alles dessen, was nur demjenigen, der das erste Anrecht auf alle Schäße der Welt hat, ist der Weg zu diesen Schäßen versperrt: die fleine Minderheit lebt herrlich und in Freuden, sie schwelgt in allen Genüssen- die Mehrheit dagegen nun, sie Inzwischen hat man in aller Stille, trotz des Stra=

Schon seit Jahren drohte der Stralauer Fischzug einem ber Berliner   hielt an ihm feft, und jetzt scheint man ihn uhmlofen Ende entgegenzuschlummern, doch die Bähigkeit unser Leben verschönern und angenehmer gestalten kann; fünftlich wieber so belebt zu haben, daß er sich vor aller Welt in altem Glanze sehen lassen kann. Die Wize des alten Berlin   pafsirten fast sämmtlich auf dem Stralauer dischzug, ba blühte noch der Altberliner ,, Schusterjunge" weiß am besten, wie es ihr geht.

und der Edensteher Nante.

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Weltenrades stürzen müssen, sie sollen den Gang unserer Ent­oben stehen und die Arbeiter unten, damit Alles hübsch so bleibt, wie es hisher gewesen ist zur höheren Ehre des

Jawohl, mit Graufen und Schaudern vernahmen wir die schreckliche Kunde, und ebenso wie wir erschüttert waren über das gewaltige Unternehmen, ebenso frenetisch ist der Jubel im deutschfreisinigen Lager. Es fann feinem 3weifel unterliegen, bei den nächsten Wahlen werden die Fort schrittler durch ihren deutschfreisinnigen Arbeiterverein" glänzende Erfolge erringen. Alles, was die mißgünstige Sozialdemokratie ihnen bisher geraubt hat, werden sie wieder erobern, Berlin  , die ehemalige Hochburg des deutschen  Freisinns, wird ihnen wiedergegeben werden, und Eugen Richter   und seine Koryphäen werden seit langer 3eit wieder einmal stolz und frei ihre deutschfreisinnigen" Häupter er­heben können.

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"

Ein goldenes 3eitalter wird anbrechen, und das hat mit seinem Singen der deutschfreisinnige Arbeiterverein gethan".