durch fie beiderholt feile Dirnen". Der Angeklagte stellte in zweiter bielt und auf Freisprechung erkannte. Koch wurde zu 2 Jahren ilnahme des Instanz unter Beweis, daß das Benehmen der Damen feines­Sangen eines ein vorwurfsfreies gewefen, sowie daß wenigstens zwei he berechnet, derfelben sich eines tadellosen Rufes nicht zu rühmen vermögen. Afute Enter Gerichtshof hielt zwar die thatsächlichen Feststellungen des Borderrichters aufrecht, ermäßigte aber die Strafe auf 50 M. eiten wurden ent. 10 Tage Gefängniß. weniger, an

Zuchthaus, Saronste zu 1 Jahr Zuchthaus, Drusche, Beisler und Fisch zu je 1 Jahr Gefängniß und der noch nicht 18jährige Münz, gegen den nur ein Fall vorlag, zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt. Neben den Zuchthausstrafen wurde auf Ehrverlust und Polizeiaufsicht erkannt. tisdasdonju still add nesmist na Vor einiger Zeit wurde der bisher unbescholtenestinssisemine 90 gemeldet al jährige Graveurlehrling Barl Fridie wegen verfuchten sid matologis spog mis Mafern in Straßenraubes von der zweiten Straffammer des Land­Tin Wien gerichts I zu einer Gefängnißstrafe von 4 Monaten verurtheilt.d Sufrankungen Damen traten als Hauptbelastungszeugen auf. Sie be Sierungsbezit fundeten, daß sie in der Mittagsflunde des 22. Januar vor rg in etwas Sing- Akademie dem Fricke begegnet wären und dieser habe

Hierbei habe

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Soziale Uebersicht.

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Braunschweig. Der Tischlerstreit dauert unverändert fort. Da derselbe nun schon 13 Wochen dauert, so ersuchen fern zu halten. Etwaige kopf, Weberstr. 10.( Tischler­

in Danzig , welches eine von ihnen in der Hand trug. Der Beschuldigte Sendungen sind zu richten an Weihtopf ßt. Gefran heuerte dagegen unablässig seine Unschuld, es sei an jenem herberge.) and 6 ce daily sid burg in falt tage etwas glatt gewesen und er sei, im Begriff, den Damen mehrter Bauszuweichen, ausgerutscht. iphtherie und ich mit den Händen um sich gegriffen, um sich zu halten sut star silun o tin monohimoga slots sben, Wien , ad hierbei sei er vielleicht mit der Dame in einer Weise in is si

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fable in ihr entstehen ließ. Der Gerichtshof hielt den An- Eine trotz der ungünstigen Witterung zahlreich en der beiden Damen für überführt. Jegt hat der Ver- besuchte Versammlung des Fachvereins der Gärtner besuchte Versammlung des Fachvereins der Gärtner und Rope biger, Rechtsanwalt Dr. Friedmann, das Wiederaufnahme- tagte am 20. d. M., Abends 9 Uhr bei Feuerstein, Alte Jakob­erleibstyphus fahren erwirkt und den Antrag auf sofortige Haftentlaffung Straße 75. Die Tagesordnung lautete: 1. Wahl zweier weite­des Fride gestellt. Der Vertheidiger hat unter Beweis gestellt, Neue Erfrans eine der Damen an Morphiomanie leidet und infolge Organfrage. 3. Fragekasten. 4. Vereinsangelegenheiten. 5. Ver Openhagen in een hochgradig nervös und zu lebertreibungen geneigt ist.

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Izur Anzeige macht worden, welche das Wiederaufnahmeverfahren als ge­St. Petersburg fertigt erscheinen laffen.

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Antrag betreffs Ausweisung des Landschaftsgärtners Wolf aus

dem Fachverein, brauchte nicht abgestimmt zu werden, da Herr Wolf, nachdem Kollege Wezel in furzen marfigen Worten das läutert hatte und für die Ausweisung desselben eingetreten war, den Mangel an Vertheidigung erblickend, es vorzog, freiwillig aus dem Verein zu fcheiden. Der Vorfißende Herr Büchner

Bjährigen Arbeitsburschen Hermann Kuwatsch unter der Ein echter Dummerjungenstreich" führte gestern den Vorgehen des genannten Herrn gegen§ 4d des Statuts er­allone der Sachbeschädigung vor die 89. Abtheilung des Shoffengerichts. Nur um, wie er sich ausdrückte, die Leute

8 zahlreidet ärgern", froch er eines Montags Morgens unter den Plan, dankte Herrn Wolf, daß er diesen Punkt durch seinen frei is Paris telst einer mitgebrachten Stichsäge eine arge Verwüstung an. auch so wie so in wenigen Minuten der Stab über seinem Bon einer der Kutschen sägte er die Lehne und von verschie Haupte zerbrochen worden wäre, und wäre Herr Wolf dann denen Pferden die Beine ab. Dem Besizer, der sich das Werk bardh jahrelange Arbeit selbst zusammengebaut, hat er einen uft 200 t unerheblichen Schaden zugefügt und auch seinen Zweck,

1. bis( inf)

Redner waren barin einig, daß solchen frivolen Alte erbietungen nur durch eine fefte und gute Organisation entgegen getreten werden kann. Möge jeder Kollege durch eine derartige Geschäftsordnung aufgerüttelt werden, und es wird und muß eine Zeit kommen, wo man es nicht mehr wagt, uns derartiges zu bieten. Unter Verschiedenes" wurden den streikenden Bäckern und Ristenmachern je 50 M. Unter­ftüßung bewilligt. Bekannt gemacht wurde noch, daß die Kollegen der Druckerei von Defer, Neue Jakobftraße, entlaffen worden sind, angeblich wegen Aufgabe des Geschäfts, wie es fich aber nachträglich herausstellte nur deshalb, um billigere Kräfte heran zu ziehen. Pflicht eines jeden moralisch denken­den Kollegen ist es, dort keine Arbeit anzunehmen. Die nächste Versammlung findet am 19. September in demfelben Lokale statt.

Eine große öffentliche Versammlung des Vereins der Klempner Berlins und Umgegend fand am Don nerstag, den 22. Auguft, in Gratweil's Bierhallen, Komman­dantenstraße 77-79, statt. Die Tagesordnung lautete: 1. Or ganisation der Gewerkschaften( Referent W. Megner aus Ham burg). 2. Disfuffion. 3. Aufnahme neuer Mitglieder, fowie Verabreichung der Statuten. 4. Verschiedenes. Bevor in die Tagesordnung eingetreten wurde, verlas der Schriftführer das Brotokoll der legten Versammlung. Es ertheilte darauf der Vorsigende, Kollege Schulz, dem Referenten Kollege Megner das Wort. Redner wies auf die Organisationen der Klempner nnd Metallarbeiter von vor Jahren und jetzt hin. Er ermahnte zum Schluß alle Kollegen, etwas mehr follegiali­sches Gefühl zu zeigen und sich eine stramme Organisation zu gründen. Gleichzeitig ersuchte er fämmtliche Kollegen, fich dem Verein der Klempner anzufchließen, indem er darauf hinwies, daß die Klempner nur in diesen und feinen anderen Metall­arbeiterverein gehören, denn nur durch eine Fachorganisation fann unser gestecktes Biel erreicht werden. Nachdem Redner zum Schluß gelangt war, wurde er für seine Ausführungen durch stürmischen Beifall belohnt. In der Diskussion fprachen fich die Kollegen Schulz, Neumann und Selchow im Sinne des Referenten aus, und ersuchten gleichfalls die Kollegen, sich dem Verein der Klempner anzufchlichen, und für dieselben mit ganzer Rraft zu agitiren. Es lief fol gende einstimmig angenommene Resolution ein:" Die heute in den Gratweil'schen Bierhallen tagende Versammlung der Klemp ner Berlins und Umgegend erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten betreffs der Fachorganisation vollständig einver standen, weil thatsächlich die geschäftlichen Intereffen der Ar­beiter verschiedene sind, und daher die Kollegen der einzelnen Branchen schwer zu einem gewerkschaftlichen Verein heran zu ziehen sind." Im dritten Punkt der Tagesordnung vertagte der Vorsitzende zur Aufnahme neuer Mitglieder die Vers fammlung auf 10 Minuten, es ließen sich hierin 54 nene Mitglieder einschreiben. Im vierten Punkt der Tages­von Kollege Köhler unterzeichnete Frage ein: Wie würden sich die Klempner, da die Situation jezt eine außerordentlich günstige ist, zu einer Lohnaufbefferurg ftellen?" Hierzu machte der Vorfißende die Kollegen darauf aufmerksam, daß, um in eine Lohnbewegung einzutreten, es noch zu früh fei. Darauf stellte Kollege Köhler den Antrag, die Frage auf die Tagesordnung der nächsten Versammlung zu fezen. Kollege Brasse stellte den Unterantraa, im nächsten Frühjahr in eine Lohnbewegung einzutreten. Dieser Antrag

ohne Gnade aus dem Verein ausgewiesen worden! Nun fönne Herr Wolf sich dessen trösten, er ist nur abgegangen worden!

hn zu ärgern", in vollem Waße erreicht. Der Gerichtshof einstimmig gewählt. Für den Bezirk, Heinersdorf , Franz.­ugust 19 Belegte den jugendlichen Sünder mit einer Geldstrafe von Buchholz konnte, weil zufällig niemand anwesend war, die 20 M. event. 5 Tagen Gefängniß.

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Wahl nicht erfolgen und mußte dieser Punkt bis auf weiteres Herr fritifirt die

Eine ebenköpfige Diebesbande, die mit großem vertagt werden. erblichkeit einement gearbeitet hat, stand gestern vor der Ferienstraf- Gärtner- Lehranstalten, er befürwortet dabei hauptsächlich, daß fammer am Landgericht II. Das Haupt derselben war der 20­rige Arbeiter Albert Koch aus Charlottenburg , der in den freien Lauf zu lassen, sich lieber zu dem gewöhnlichen Gärtner­Eugen der dortigen Polizei als einer der gefährlichsten Men gehilfen, welcher teine Unterſtüßung vom Elternhause erhält, ordnung lief folgende en der Stadt gilt. Neben ihm zierten die Anllagebank der rechnen, sich mit ihnen solidarisch erklären und fich der Ver­Arbeitsburiche" Paul Münz, der Arbeiter" Georg Saronste, einigung anschließen sollten. Nachdem noch mehrere Redner zu den verschiedenen Punkten gesprochen hatten, machte Herr beiter Edmund Fisch und der Barbier Paul Lehmann. Leh- Büchner den Versammelten bekannt, daß am 4. September in terer, ber bereits ein felbstständiges Barbier, Parfümerie- und Charlottenburg im Stadttheater, Rosinenstraße 3, die erfte Wanderversammlung des Fachvereins stattfindet, für Berlin und Umgegend am 17. September bei Feuersteins. Schluß der Sizung um 12 Uhr.

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mangigite Lebensjahr bereits überschritten hat, die an beren befinden fich sämmtlich im Alter von 18-20 Jahren. Zur Ergreifung der Bande hat folgender Vorfall geführt: Am

Abend des 26. Juni d. J. ließen sich Koch und Münz in das

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Der Fachverein der Steindrucker und Lithographen hielt am 18. ds. Mis. in Jordan's Salon seine Mitglieder des Herrn Canik über: Die Lunge, ihre naturgemäße Pflege

Saus des Kaufmann Zeiner einschließen, sie sprengten darauf versammlung ab. Auf der Tagesordnung stand: 1. Vortrag Kursch, Schneider, Großer, Ilich und Kamenz ; fämmtliche Red eine Rorriborthür und die innere Ladenthür, kamen in den Baben, wo fie die Jalousie der Thür hochhoben, durch welche im gefunden und franken Zustande". 2. Disfussion. 3. Ver­ber draußen Schmiere stehende Saronste hereinschlüpfte. schiedenes und Fragekasten. Der Vortrag fonnte leider nicht Buerit wurde die Ladenkasse aufgeräumt. In derselben bes fanden noch 62 M., die von den drei Dieben sofort getheilt zwar, weil er an den Anschlagfäulen gelesen, daß er an dem­wurden. In dem Augenblicke aber, als fich die Diebe daran machen wollten, unter den vorhandenen Waarenbeständen eine Auswahl zu treffen, kam der Geschäftsführer nach Haus, der fofort bemerkte, daß etwas nicht in Ordnung war,

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felben Abend im Verein für naturgemäße Gesundheitspflege feinen programmmäßigen Vortrag halten müsse, an welchen er bei dem Engagement für unseren Verein nicht gedacht. Einige Kollegen Sprachen sich sehr mißbilligend über das Benehmen des Herrn Canik aus. An Stelle deffelben hielt Herr Albert schaftsorganisation". In flarer und sachlicher Weise schilderte der Redner die Gründe, welche zur Bildung unserer

und Münz schlüpften noch glücklich aus der Ladenthür, Schulz einen Vortrag über: 3weck und Ziele unserer Gewerk­

den Weg zur Flucht bereits

wurde einstimmig angenommen." Es erhielten zu Verschiedenent noch folgende Kollegen das Wort: Braffe, Schmidt, Seldon, ner traten für die Intereffen des Vereins ein. Kollege Schmidt ersuchte unter anderem die Kollegen, die fapitalistischen Blätter nicht zu lesen, sondern nur für das Berliner Volksblatt" und die Volks- Tribüne" einzutreten. Kollege Selchom als Dk­mann der Arbeitsnachweis- Kommission theilte der Versammlung mit, daß der Arbeitsnachweis am 15. Auguft bei Herrn Stramm, Ritterstr. 123, eröffnet worden ist. Ferner liefen noch zwei Anträge ein, welche angenommen wurden. Erster Antrac Nach Schluß der Versammlung zur Deckung der Unfoften eine Tellersammlung zu veranstalten. Zweiter Antrag: Schluk der Versammlung. Da fich hierauf niemand mehr zum Morte meldete, so schloß der Vorsitzende mit einem dreimaligen Hoch auf das Gedeihen des Vereins um 12 Uhr die imposante Ver

Gefreite Löber fand, der den Dieb nach heftiger Gegenwehr Draanisation geführt haben, und widerlegte dabei sehr sammlung. überwältigte und festnahm. Saronsti verrieth seine Romplizen treffend die irrthümliche Meinung, daß der Fachverein und dadurch kam auch Licht in eine Sache, welche die Char- ein Konkurrenzunternehmen gegenüber dem Senefelder- Bund lottenburger Polizei schon seit vielen Wochen beschäftigte. In sei. Nicht aus Ueppigkeit oder Konkurrenzneid, sondern nur der Nacht vom 20. zum 21. April war ein Einbruch in das Barfümeriegeschäft des Kaufmanns Bettin in der Berlinerstraße Fachverein gegründet worden. Im weiteren ging der Vor­verübt worden. Die Diebe waren durch ein Fenster des Ge däftstellers eingestiegen, dann durch eine Fallthür in den

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der Noth und dem Selbsterhaltungstriebe gehorchend, sei der tragende auf die traurigen Verhältnisse im Allgemeinen ein, um dann dieselben noch speziell in unserem Gewerbe näher zu

Raben gelangt und hatten dort einen Karton mit Seife, beleuchten. Abzuhelfen ist diesen Uebelständen nur durch eine 10 Flaschen Haarwuchsmittel, 15 Flaschen Ungarwein, zahl- gute und feste Organisation, welche im Stande ist, die mate­the Flaschen mit Parfüm, Riechkiffen, Chokolade( zehn rielle fowie auch die geistige Lage der Arbeiter zu heben. Bes

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Leh­

Manns Geschäft vorgezeigt hätte. Die sofort benachrichtigte Bolizei hat auf der Stelle bei Lehmann recherchirt, wer der

Eine öffentliche Metallarbeiter- Versammlung aller Branchen fand am Freitag, den 23. Auguft, im Lotal Süd­Dit", Waldemarftr. 75, ftatt. Tagesordnung: 1. Wahl ciner Revisionskommission. 2. Bericht des Delegirten, Kollegen Karl Becker, vom internationalen Arbeiterfongreß zu Paris . 3. Dies fuffion. Kollege Ernst Fahrenwald eröffnete die Versammlung um 9 Uhr. Bei der Bureauwahl werden die Kollegen Miethe, Lifin und Beyer gewählt. Zu Punkt 1 giebt Sollege Fahren wald eine Uebersicht der Kommission, welche die Gelder zur Beschickung des Kongresses zu beschaffen hatte, und wünscht,

bald darauf von dem Babier Lehmann, daß ein junger Mann Steigen der Wohnungsmiethen, die hohen Steuern und die brei Mann. Weiter theilt Rebner den Ausschluß des Kom Mund) und Malzzuder mitgenommen. Der Bestohlene erfuhr trachten wir das jährliche Sinfen der Löhne und das rapide behufs endgiltiger Abrechnung, eine Revifionsfommiffion von

Bertheuerung aller zum Leben und zur Erhaltung der Gesunds heit nothwendigsten Mittel, so liegt es flar auf der Hand, daß wir zur Verzichtleiftung auf viele dieser nothwendigen Artikel verurtheilt sind, und durch diese immer größer werdende Konsum­

felben aber nicht kennen und gab nur an, daß derselbe sich oft unfähigkeit uns ins eigene Fleisch schneiden. Bedenken wir die er­bei ihm barbieren lasse. Vier Wochen hat nun die Polizei den höhte Verwendung der Maschinen in unserm Gewerbe, durch welche

die Reservearmee immer vergrößert wird, so müssen wir dem

entgegelt treten burch Regelung und Verfürzung der Arbeits­zeit. Wir sind gezwungen uns zu organisiren, um der Aus­plünderung und der unbegrenzten Ausbeutungssucht des Kapi­tals entgegen treten zu können, denn von einem harmonischen bestehenden verkehrten Produktionsweise keine Rede sein. Die

leroirt. Falt täglich hielten sich die Diebe bei Lehmann auf, wenn aber Polizei in Sicht fam, gab er den Dieben einen Wink und diese verließen das Geschäft durch time Hinterthür. Endlich sah die Polizei ein, daß sie von he denselben für den Hehler ansah nahm sie bei ihm eine mann an der Nase herumgeführt werde und indem Zusammenwirken zwischen Rapital und Arbeit fann unter den Behmann solche Parfums, wie die gestohlenen, von Kaufmann

missionsmitgliedes Wilhelm Reinicke mit. Kollege König fchlägt vor, fünf Mann zu wählen; dieser Vorschlag wird angenommen. Es werden die Kollegen Bolthe, König, Kurgas, Bredow und Klein gemählt. gewählt. Kollege Wichmann beschwert sich über die verspätete Bekanntmachung diefer Versamm lung. Nummehr erhält der Delegirte Kollege Kollege Becker erwidert

Daussuchung vor, die indessen resultatlos verlaufen mußte, weil Organisation ist die Waffe des Arbeiters zu Schuß und Truz Länder, welcher mit großem Enthusiasmus aufgenommen wird.

Bettin in Kommission hatte. Mittlerweile waren Koch, Münz Pflicht eines jeden Arbeiters, sich derselben anzuschließen,

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gegen das Kapital. Darum ist es die erste und heiligste

denn

Kollegen Wichmann babiber zunächst mit einigen Worten deut nehmigung abwarten wollen, und schließlich sei es zu spät zu einer Annonze gewesen; Redner ist überzeugt, bei näheree leberlegung würden die Kollegen in diesem Fall Nachfit Versammlung, den Gruß aller Proletarier der betheiligten Redner schildert die Abfahrt der Berliner Delegirten, welche in bekannter Begleitung vor fich ging, ferner den Empfang in Köln , wo ihnen durch die Chitanen einiger Gastwirthe der Aufenthalt verleidet werden sollte. Die Ankunft in Paris ge schah am Sonnabend Vormittag 10 Uhr. Der Kongreß wurde Sonntag, den welche Genossen Liebknecht mit einem 3ufak übersetzt wurd in ihrer Reihenfolge ein, es fanden im ganzen 11 Sibungen statt, die Zahl der Delegirten betrug 392, mehrere Sigungen wurden der angestrebten Vereinigung mit dem Poffibilistischen Kongreß gewidmet. Hierbei entwickelt Redner die Entstehung

Saronste gefaßt worden, durch sie wurde die Spur auch uf Druiche gelenkt und dieser geftand, daß er mit Roch, Saronste und Fisch den Diebstahl bei Bettin ausgeführt habe. Die gestohlenen Sachen seien erst in seines Vaters Stube vers Borben, als aber die Polizei die Sache verfolgte, wurde das poufommenen Einklang ſtanden. Als ein Beweis, unter wel- noffen Lafargue mit einer begeiſterten Anjp franzöſiſchen Gez Betohlene Gut auf einem Felbe der Bismarckstraße vergraben, chen Geschäften thätig sind, zeigt eine Verordnung, die in der eröffnet. Redner geht nunmehr auf die Verhandlungen

feinem der Komplizen gefunden

wahren und zur richtigen Geltung bringen. Reicher Beifall wurde dem Redner zu Theil. In der Diskussion sprachen meh­rere Redner, deren Ausführungen mit denen des Referenten im chen unwürdigen Verhältnissen die Arbeiter heute noch in man­druckerei von Dieße in Gebrauch ist, und zur Verlesung ge= zeigen, auf zeigen, auf

Derden sollte. Lehmann habe bei dem Vergraben geholfen. langte. Einige Paragraphen derselben roh, der bisher beharrlich geleugnet hatte, bequemte fich in welche Stufe man in diesem Geschäft den Arbeiter stellt. Die Der Hauptverhandlung ebenfalls zu einem Geständniß. So Ueberschrift lautet: Anweisung für die direkten Vorgesezten der tamen insgesammt sieben theils schwere, theils einfache Dieb- Druckerei.§ 2. Der Vorgefeßte bat sofort im Romtor Mel der beiden Kongresse, schildert die lebhaften Debatten in diefer Wähle zur Feststellung. In einem Falle hatte die Bande ein benes Halstuch gestohlen, einer stahl, die anderen deckten", haupt gegen die allgemeine Geschäftsordnung, sowie gegen die knecht führten, und verliest dieselbe. Die Vereinigung fem

Da aber ein Tuch für sechs Mann nicht ausreichte, wurde das felbe unter der Bande verlooft. Kroh und Saronste gingen

anderes Baar. Da das Manöver so gut geglückt war,

dung zu machen, wenn ein Arbeiter faul

oder

tines Tages in ein Schuhgeschäft. Während Kroh sich Dem Vorgeseßten wird zur Pflicht gemacht, unpartetisch zu tin Baar Stiefeln anprobirte, stahl sich Saronste ein

erften fechs Angeklagten ersichtlich bemüht waren, den Lehmann

Fabritordnung vergeht unterläßt er bies, fo wird er mit 3 M. bestraft; im Wiederholungsfalle mit Entlaffung.§ 4. handeln, und ohne Rücksicht der Person den guten, fleißigen und anständigen Arbeiter in Schuß zu

gingen fie am nächsten Tage in ein anderes Geschäft, wo nehmen.§ 5. Es wird hier übereinstimmend mit der allge- von Deutschland ( Genosse Bebel), welcher großes Auffehere Derfchaffte. Aehnlich lagen die weiteren Fälle. Während die rechtigt bin, jeden mir zugefügten Verluft, ob verfchuldet

Er habe

belaften, beitritt dieser energisch seine Schuld. icht verrathen mögen, weil ihm der Koch gedroht habe, daß Stellung, ihn sonst todtstechen werde. Reifelsohne mit verurtheilt worden, wenn nicht während einer leinen Bause in der Verhandlung einige der Richter gehört

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bitten,

bekanntlich leider nicht zu stande. Die Schilderung der Gi tuationsberichte giebt dem Rebner Gelegenheit, die Verhält nisse der einzelnen Länder, wie sie von den betreffenden Delegirten mitgetheilt wurden, einer nähereu Betrachtung unterwerfen. Als hervorragend find in erster Linie die Berichte erregte, England( Genosse Morris), Desterreich( Genoffe Able) letterer schildert die Verhältnisse seines Landes in besonders geft reicher Weise. Gs folgen alsdann die Berichte von Rußland , Bet­

war von dem Diebstahle bei Bettin gewußt, aber die Sache verstanden damit erklärt, hat nicht zu unterschreiben, sowie Delegirten Horn( Glasarbeiter), Düpont( Seeleute), Lerz

be, Lehmann wäre aber

durch grobe Nachläffigkeit, Faulbeit oder Unwissenheit, voll und ganz abzuziehen, wer sich nicht ein­bei Jedem ohne Kündigung, nicht an­zutreten. Dies nur einige Baragraphen aus der Anweisung autreten. Dies für den Vorgesezten der Buchdruckerei, welcher Buchbinder ift. Wie mag da wohl erst die Geschäfts- und Fabrifordnung be­

wie Roch seinem Nachbar zuflüsterte: Lehmann muß schaffen fein. Auch find in dem Geschäft die Thüren ver­

mit der Arbeiter dann sein natürliches Bedürfniß befriedigen

mehr. Als das erste praftifche Resultat des Kongreffes verlieft Redner die beschlossenen Refolutionen, welche ja allgemein be

mit ins Buchthaus! Wenn Du nicht so aussagst, haue ich Dich fchloffen und werden nur während der Espaufen geöffnet, da- Empfangs, sowie der echt brüderlichen Behandlung der deutschen In die Freife! Das war wohl der Grund weshalb der Ge lshof die Sache mit Lehmann nicht für genügend aufgeklärt I fann, während der Arbeitszeit ist dies nicht gestattet. Alle Borsigende stattet dem Kollegen Becker im Namen der Ber

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Delegirten von Seiten der Franzosen.( Großer Beifall.) Der