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ein Strafantrag nicht gestellt war, so diente er nur dazu, die Glaubwürdigkeit der Vorzeugin zu bekräftigen. Die letzte damals, an­Zähnen versprach, das Atelier des Angeklagten besucht habe,

von einem franken Bahn befreit zu werden. Der Angeklagte habe verschiedene vergebliche Versuche gemacht, wobei fie Höllenpein ausstand und als sie schließlich durch bas ſtarke Drücken mit dem Kopf gegen die Stuhllehne die­felbe zerbrach, erhielt fie unter Schimpfworten von dem hinter tehenden Angeklagten ein paar so gewaltige Ohrfeigen, daß ihr das Feuer aus den Augen sprigte". Diese Art der Behandlung" habe sie schleunigft zum Atelier hinausgejagt. Der Angeklagte wollte sich dieses Vorfalles nicht mehr ent­men fönnen. Der Gerichtshof schenfte den Zeuginnen Glauben und nur mit Rücksicht darauf, daß die zuerst Ver­nommene ihn in seiner Geschäftsehre beleidigt hatte, wurde welche vor 2 Tage Gefängniß erkannt. egen dieses Falles auf eine Geldstrafe von nur 10 M. oder

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Soziale Uebersicht.

Aufruf an sämmtliche Möbelpolirer, Tischler, Drechsler, Hutmacher  , Vergolder etc. Kollegen! Die von den Arbeitern Verlins gewählte Kommission zur Beseiti­Sung des denaturirten Spiritus ist mit ihren Arbeiten so weit sediehen, daß nunmehr die Petition an den Deutschen Reichstag Bertheilung gelangen fann. Mit vieler Mühe ist es uns gelungen, bis hierher zu gelangen, nun liegt es an Euch, Eure Ehuldigkeit zu thun, nämlich dafür zu sorgen, daß die Petition mit recht vielen Unterschriften bedeckt wird.

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Nicht allein die Arbeiter der obengenannten Gewerke haben die Betition zu unterschreiben, sondern auch alle anderen Ar­beiter der verschiedensten Gewerke sind mehr oder weniger an

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branche produzirten. Die gesammte Hausindustrie ist nach A- ficht des Redners dem Untergange geweiht. Vortragender be mies dies an durch Zahlen belegten Beispielen der Tuchindustrie zu   Aachen und jener zu   Glauchau-   Meerane. Es sei eben eine

37 und als Revisor einstimmig Kollege Jorn. Zum dritten Punkt fordert Kollege Thate nochmals auf, die Lohnlisten rechtzeitig abzuliefern, damit der Fachkommission Material zur Verarbeitung behuss Kontrole über Innehaltung des Minimal­lohntarifes gegeben werde. Der Rendant des Vereins, Kollege  Rothwald, macht noch aufmerksam, daß noch Billets à 50 Pf. zum Besuch der Ausstellung für Unfallverhütung zu haben feien. Da hiermit die Tagesordnung erledigt ist, ersucht der Vorsitzende die neugewählten Vorstandsmitglieder ihre Pläge einzunehmen. Hierauf schließt der Vorsitzende, Kollege Jacobs, die Versamm- schlechten Werkstätten, die Stückarbeit, den Vorläufer der Haus­lung um 2 Uhr Nachmittags.

Die allgemeine Stuhlarbeitervereinigung war am

Montag Abend Weberstr. 17 unter dem Vorsitz des Herrn

Lehmann versammelt, um sich vornehmlich mit einer Einrichtung zu beschäftigen, die von den Webergesellen seit lange als ein Mißstand empfunden wird. Wie nicht allgemein bekannt sein

dürfte, ist es bei den Webern von Alters her Brauch, daß die Meister den Gesellen von dem von dem Fabrikanten bezogenen Lohn zwei Drittel zahlen. Zu diesem Lohne hat sich nun infolge einer Bewegung der hiesigen Stublarbeiterinnungen im Jahre 1886 noch eine besondere Entschädigung von 4 bis 8 pet. gefellt, die theils von dem Meister ganz in die eigene Tasche gesteckt, gesteckt, theils zur Bezahlung der Neben­arbeiten an den verwendet, theils Gesellen auch als Lohn verrechnet wird. Daß dies legtere nun

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nicht überall und stets geschieht, ist für die aufgeweckteren Ge­sellen ein Grund, mit den Meistern in beständiger Fehde zu leben und auf Einrechnung der Prozente in den Lohn zu dringen. Dieses Bestreben scheint nicht unberechtigt zu sein, da nach Angabe der Gesellen die Prozente zum Lohn gehören, was daraus hervorgehe, daß fast überall, wo Prozente gezahlt werden, der Lohn im Betrage derselben geringer fei als da, wo feine Prozente verabfolgt werden von einigen Aus­nahmen allerdings abgesehen. Die Meister hingegen bestreiten den Gesellen ein Anrecht auf die Prozente, indem sie besonders hervorheben, daß mit der größeren Bewerthung der weiblichen Arbeitskraft in den letzten Jahren ihre Ausgaben für Vorarbeiten an die Gesellen abgeben könnten, sei die Bezahlung der Neben­arbeiten. Diese Leistung ist auch, wie ein anwesender Meister ausführte, in den Innungen beschlossen worden, und Sache der Gesellen sei es nun, die Bezahlung der Nebenarbeiten energisch zu verlangen. Nach der sehr langen Debatte, welche fich in diesen Bahnen bewegte, wurde eine Siebenerkommission gewählt, die den Versuch machen soll, ein für die Gesellen günstigeres Verhältniß herbeizuführen und die deshalb mit den Innungsvorständen in Verbindung zu treten hat.- Im

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diefer Sache betheiligt, und wo diese nicht persönlich unter den größere geworden seien. Alles, was sie daher von den Prozenten baben, dadurch, daß sie denselben verarbeiten, da mögen sie in Betracht ziehen, daß in allen Familien und ganz besonders in den Arbeiterfamilien, wo Spiritus zu Heiz- oder Kochzwecken Verwendung gelangt, man stets ben billigen Spiritus ver mendet, denn wo soll der Arbeiter das Geld hernehmen, um den theuren Spiritus das Liter mit 1,20 M. und 1,50 M. zu Leicht begreiflich ist es, wenn nun der Arbeiter den billigen Epiritus fauft, und doch gerade dieser enthält derartig schäd e Substanzen, welche mit einen Theil dazu beitragen, daß macht, daß fie von der diesjährigen Bewegung noch keine Ab­das Leben des jungen Kindes schon in der Wiege dem Siech- rechnung gegeben hat. Der Vertreter der Kommission erklärte diese thum überantwortet wird. Hier ist einmal wieder eine wunde Glelle, wo gerade die Regierung ihre Pflicht nicht versäumen listen ausständen. Es wurde ihm jedoch bedeutet, daß man auf Kollegen! Arbeiter! In großartigen öffentlichen Aus- pflichtet sei, baldigst eine Versammlung einzuberufen, in wel Hellungen versucht man es, dem Arbeiter vor Augen zu führen, wie man bemüht ist, das Wohl des Arbeiters zu fördern, die Gesundheit desselben zu sichern, und hier sieht man, wie gerade Don dieser Seite sogar die Arbeitsmittel vergiftet werden, ohne daß ein Bedürfniß vorliegt. Nur Geld, Geld" rufen die

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weiteren wurde der Lohnkommission daraus ein Vorwurf ge­

die noch ausstehenden Listen nicht warten könne und er ver cher die Inhaber der dann etwa noch fehlenden Listen öffentlich genannt werden müßten. Hierauf besprach die Versammlung eine Klage des Meisters Massuthe, Große Frankfurter-   Straße, gegen den Gesellen Labe, welch' lekterer zwar ohne zu kün­Sigen, aber erst nach Verarbeitung des im Stuhl befindlichen

unbarmherzige ökonomische Nothwendigkeit, daß durch die großen technischen Vervollkommnungen der Neuzeit der Klein­betrieb allmälig zu Grunde gehen müsse. Die Hausindustrie müsse, nach Ansicht des Redners, wie jede andere, unter gesetz­lichen Schuß gestellt werden. Redner kam sodann auf die

industrie, und die lange Arbeitszeit, den, seiner Meinung nach wundesten Punkt im Schneidergewerbe, zu sprechen. Gerade im Schneidergewerbe mache das Kapital die besten Geschäfte. Man müsse eben die Beseitigung des ganzen Lohnsystems an bahnen. In der nächsten Lohnbewegung, die jedenfalls kom­mendes Frühjahr zu erwarten sei, müsse im Allgemeinen 25 Prozent, für den Hausarbeiter indessen, der dem Unternehmer Arbeitsraum und vieles andere spare, 30-35 pCt. Lohnauf schlag angebahnt werden. Vorsitzender Pfeiffer macht darauf aufmerksam, daß seit dem Streif im Jahre 1872 die Löhne um 5-10, oft auch um 25-33%, Prozent ge fallen seien. Er will eine Mittheilung bezüglich der Freien Vereinigung" der Schneider machen, wird indeffen von dem überwachenden Polizeilieutenant mit dem Bemerken unterbrochen, daß Vereinsangelegenheiten in einer öffentlichen Versammlung nicht besprochen werden dürfen. Die fich an den Vortrag schließende Diskussion war außerordentlich animirt. Es nahmen daran u. A. Theil Herr Steger, der sich gegen die Plunderarbeit" wendet, Herr Heymann, der allen Ernftes das Heilmittel der Zeit in der heiligen Zunft sieht und viele andere. Herr Frizz Hepke stellt den folgenden Antrag: Die in dem bevorstehenden legten Vierteljahre 1889 abzuhal­tenden Versammlungen nur mit materiellen und nothwendigen Geschäfts- und Arbeiterfragen beschäftigen zu wollen, damit die Organisation gestärkt und gefördert wird." Der Antrag findet einstimmige Annahme. Dasselbe auch ist der Fall mit der folgenden Resolution:

Die heute, den 27. Auguft cr., tagende öffentliche Schneider- Versammlung erklärt sich mit den Ausfüh rungen des Referenten voll und ganz einverstanden und erklärt, daß die Schneider moralisch verpflichtet sind, überall in Freundes- und Bekanntenkreisen dafür zu agitiren, in der nächsten Saison geschlossen in einen Lohnkampf einzutreten, aber schon jezt verpflichtet sind, fich einer Organisation, besonders der Freien Vereini gung der Schneider Berlins" anzuschließen, da dieselbe sich besonders die Aufgabe gestellt hat, durch Auf­flärung dahin zu wirken, daß die Schneider ge­schlossen in den Lohnkampf eintreten. Zugleich ver pflichten sich fämmtliche Anwesenden, die erhöhten eina heitlichen Löhne schon jezt zur Durchführung zu bringen und alle etwaigen Maßregelungen dem heutigen Bureau zu melden."

Serren und hier ist es" rufen die Vertreter des Landes, ohne Materials die Arbeit verlassen hat und deshalb von Herrn bewegung der Berliner Schneider die Versammlung. zu bedenken und ohne sich zu fragen, haben wir auch ein Recht Massuthe zur Zahlung einer täglichen Entschädigung von 2 M. dazu, ohne Weiteres nur Ja zu sagen?

Nun, Arbeiter, erinnern wir die Vertreter des Volks baran, daß sie nicht hingesandt werden, um lediglich nur zu allen Sachen mit dem Kopfe zu nicken, sondern daß sie stets in im Auge zu behalten haben und hierzu gehört doch jedenfalls eriter Linie das Wohl des Landes, das Wohl der Bevölkerung auch ganz besonders die Gesundheit des arbeitenden Volkes.

für die Dauer der Kündigungsfrist verklagt worden ist. Dieser Fall erregte um so mehr das Befremden der Versammlung, als bei den Webern in der Regel das Arbeitsverhältniß mit dem Verbrauch des Materials als beendigt angesehen wird. Man ist daher auf den Ausfall der Klage sehr gespannt. Als fünftiges Versammlungslokal werden die Räume des Herrn Bobert, Weinstraße 11, bestimmt. Das diesjährige Stiftungsfest wird am 14. September im Etablissement des

Also auf, Arbeiter, betheiligt Euch recht zahlreich daran, Unterschriften für die Petition zu sammeln. Petitionslisten sind Herrn Paster, Neue Königstraße 7, abgehalten werden. Billets u haben bei Gustav Reuter, Gr. Frankfurterstraße 128, Emil Schade, Gubenerstraße 61, Gustav Milbrodt, Adalbertstr. 94, Robert Weber, Fliederstraße 6, Karl Kurth, Schönhauser Allee Nr. 21, Friz Zubeil, Waldemarstr. 73, und Robert Berger,

Gr. Frankfurterstr. 95.

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dazu sind bei folgenden Herren zu haben: Pezold, Weber­ftraße 23; Bartsch, Waßmannstraße 18; Hedwiger, Friedrichs­felderstraße 27; Lehmann, Greifswalderstraße 7;   Bader, Große Frankfurterstr. 34.

Bei legterem werden auch freiwillige Beiträge entgegenge- hielt am Dienstag Abend eine, leider schwach besuchte Versamm

Versammlungen.

Eine außerordentliche General­

Der Verein der Malchinen- und Handarbeiterinnen

lung in Scheffer's Lokal, Inselstr. 10, ab. Nach Verlesung und anstandsloser Genehmigung des Protokolls der legten Ver­sammlung erhielt Fräulein Hoffmann das Wort zum Referat über Die Lage der Plätterinnen". Es würden, so führte Rednerin aus, von geübten Arbeiterinnen noch Wochenlöhne von 12-15 M. erzielt. Allerdings seien dies nicht Wochen­löhne zu nennen, denn, um dieses Geld zu verdienen, müßten die Arbeiterinnen täglich 16-18 Stunden arbeiten. Würden sie den 10stündigen Arbeitstag einhatten, so würden sie nicht viel mehr verdienen, als eben Ausgelernte. Die Lage dieser sei überaus traurige. Diese müßten oft mit einem Verdienst von 4-5 M. nach Hause gehen; denn für jeden kleinen Fehler fänden enorme Abzüge statt. Die tüchtigen Arbeiterinnen müßten die Fehler ausbessern; diesen würde dann das Dußend angeschrieben, während die Ausgelernten nichts für die fehler­hafte Arbeit erhielten und leer ausgingen. Die Arbeiterin, die fich hierüber beklagen würde, würde sofort entlassen, verlöre ihre Ansprüche an die Krankenkaffe( für Wäschefabrikation) und sei sicher, in anderen Fabriken feine Arbeit mehr zu fin den. Auch die Lage der Plätterinnen für alte Wäsche sei denkbar traurig. Für ein Dußend Oberhemden würden 80 Pf. bezahlt, für Kragen 50 Pf., für Manschetten 30 Pf., für ein Shawl Gardinen 15-20 Pf.; leptere Arbeit nehme 2 Stun­den in Anspruch, ebenso wie bei einem Dugend Stulpen.

Nachdem noch Herr Sieger für Vereinigung der beiden zur Zeit noch in   Berlin bestehenden Schneider- Vereinigungen lebhaft gesprochen, Herr Pfeiffer dieselbe in Aussicht gestellt und Herr Täterom in seinem Schlußwort ausgeführt hatte, daß die Aufgabe der Organisation hauptsächlich in der Auf­flärung bestehe, schloß mit einem Hoch auf die fünftige Lohn­Der Fachverein für Schloffer hielt am Montag, den 26. ds. Mts., eine stark besuchte Versammlung ab. Der große Saal des Königshof", Bülowstraße, war bis auf den letzten Plaz gefüllt. Auf der Tagesordnung stand: 1. Vortrag des Herrn Wilh. Werner über:" Sozialreform und die Arbeiter". 2. Aufnahme neuer Mitglieder und Entrichtung der Beiträge. 3. Anträge. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Vor Eintritt in die Tagesordnung verlas der Vorfißende den Bescheid auf die vom Vorstand eingelegte Beschwerde gegen die Auflösung der Versammlung vom 12. August bei Heydrich's. Die Be schwerde wurde ebenfalls wieder zurückgewiefen, weil, nach dem Berichte des überwachenden Beamten, die Auflösung gerecht fertigt war. Alsdann hielt Herr Werner einen sehr lehrreichen Vortrag über die Sozialreform der heutigen Machthaber.( Es ist an dieser Stelle schon des Defteren darüber berichtet, so daß wir wohl von einer nochmaligen Wiedergabe Abstand nehmen können.) Der Vortragende erntete nach faft 13ün diger Rede ungetheilten Beifall und den Dank der Versamm­lung. Die Diskussion war uuwesentlich, desto wirksamer, auf­klärender und agitirender war aber das Schlußwert des Referenten. Aufnehmen ließen sich 20 Rolleger Zu Punkt 3 Anträge", wurde ein Antrag geftellt, binnen Kurzem ein Familien- Kränzchen zu veranstalten und ein Komitee dazu zu wählen. Der Vorstand hatte schon eigenmächtig ein folches in Angriff genommen, da es durch die Auflösungen der beiden legten Versammlungen nicht möglich war, einen Ver sammlungsbeschluß darüber zu Stande zu bringen. Das Vor gehen des Vorstands wurde mit allen gegen eine Stimme gut­geheißen, und findet nun ein solches Sonntag, den 15. Sp fember bei Feuerstein, Alte Jakobstr. 75, statt. Als Komitee wurde das zur Dampferpartie gewählte beibehalten. Billets à 30 Pf. find bei sämmtlichen Vorstandsmitgliedern schon jetzt zu haben. Unter Verschiedenes" gelangte die Maßregelung der Kollegen Röder und Stropp in der& d. Puls'scher Werkstatt zur Sprache. Das Vorgehen und Benehmen des betreffenden Werfführer Münig erhielt von allen Rednern die gebührende Würdigung. Ebenso wurde das Benehmen der übrigen daselbst beschäftigten Kollegen, besonders aber der Kolonnenführer, gegenüber den Gemaßregelten fehr getadelt. Alsdann gelangte die von der Lokal Kommiffion herausgegebene Liste derjenigen Wirthe, die ihre Lokalitäten den Arbeitern zu allen Zweden und Versammlungen zur Verfügung stellen, zur Verlesung und wurde hieran zahl­reich die Mahnung geknüpft, nur bei diesen Wirthen zu ver tehren. Im Anschluß hieran gelangte noch eine Resolution mit der Bergschloßbrauerei zu trinken vermieden werden soll und auf die Wirthe von Lokalen, wo meistens Arbeiter verfehren, hingewirkt werden soll, daß sie dies Bier abschaffen, bis die Säle der Bergschloßbrauerei den Arbeitern zu allen Versamm lungen wieder geöffnet werden." Nachdem noch einige Redner für Anschluß an den Fachverein gesprochen und ein Fragefteller insofern befriedigt war, daß die nächste Fachvereinsversamm lung im Norden stattfinden soll, wurde die Versammlung ge fchloffen. NB. Alle Kollegen, die noch im Befiz von B.llets zur Unfallverhütungs- Ausstellung find, werden ersucht, bis spätestens den 15. September Billets oder den Betrag dafür an Kollege Warnecke, Breslauerstraße 13, einzusenden.

Fachverein der Metalllchrauben-, Facondreher und Berufsgenossen   Berlins. veriammlung fand am Sonntag, den 25. d. M., Vormittags, Deigmüllers Salon, Alte Jakobstraße, statt. Der Vor­Herr Voigt eröffnete dieselbe um 11 Uhr. Auf der Cagesordnung ftand: 1. Bericht über die beschlossene und nicht Katigehabte öffentliche Versammlung. 2 Ersagwahl des Vor­Bambes. 3. Verschiedenes. Bevor in die Tagesordnung ein­getreten wurde, erhielt der Schriftführer Kollege Koopmann das Bort zur Verlesung des Protokolls der letzten Generalversamm­lung und wurde dasselbe einstimmig angenommen. Zum ersten Bunft der Tagesordnung nimmt der Vorfigende das Wort. Defelbe führte nochmals aus, daß f. 3. eine öffentliche Ver Firma Siemens und   Halske habe einberufen werden sollen. mmlung zur Regelung der Ueberstundenarbeit bei der Prefes fei nicht geschehen, da die resp. Vorstandsmitglieder, welche Innehaltung des Sapes aus dem Minimal- Lohntarif betr. pet. Buschlag bei Ueberstundenarbeit, nicht auf die übrigen Außerdem sei die Arbeitszeit sehr unregelmäßig. Anfangs der

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arbeitenden Kollegen hätten rechnen können. Wohl Woche sei nichts zu thun, am Sonnabend werde um 7 Uhr Birgends fei auch die Uneinigkeit der Arbeiter deutlicher zu Tage getreten, wie gerade in dieser Fabrik. Und troßdem, wenn es zu Eventualitäten gekommen wäre, würden die nach­

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urbe nichts erzielt worden sein, so würde sich nur der Ver­

angefangen und ohne Unterbrechung bis Sonntag Nachmittag um 3 Uhr durchgearbeitet. Hier könne nur eine gute Organi fation helfen; man möge sich dem Verein anschließen. In der

fin, beren Stellung auch jezt noch ohnehin gefährdet sei. Wolf u. Glaserfeld( Behdenickerstraße) müßten sich die Arbeite­

Tommenden Folgen nur auf die Vereinsmitglieder zurückgefallen Diskussion besprach Frau Gubela eine Fabrifordnung. Bei Inapper Majorität zur Annahme, die besagte:" Daß das Bier

gefchädigt haben. Deshalb sei die Einberufung unter­

rinnen auf 1 Jahr verdingen, verlaffen fie die Fabrik vor Ab­lauf dieser Zeit, so werde ein Vermerk ins Arbeitsbuch gemacht:

blieben. Im Uebrigen erklärte Redner noch, daß der Vorstand Unordnungsmäßig entlassen."( Ungefeßlich. D. Red.) Auch

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fie tritt für eine stramme Organisation ein. Es wurde schließlich beschlossen, eine öffentliche Versammlung für Plätte rinnen in Kürze einzuberufen, in der an der Hand von reich haltigererem Material die Lage nochmals besprochen werden foll. Zur Einleitung der nöthigen Schritte, umfassender Agi­tation u. f. w. wurde eine Kommission, Frl. Hoffmann, Frl. Behr und Frau Scherzer, gewählt. Hierauf erfolgte Schluß der Versammlung.

rung für sein Verhalten abzugeben, sondern sei hierüber nur Den Bereinsmitgliedern in einer Versammlung des Vereins Rechenschaft schuldig. Zu diesem Zweck fei die heutige außer Berufen worden und sei dieselbe hiermit gegeben. bentliche Generalversammlung anch eines Theils nur ein­lung nicht darüber beschließen sollte, ob die Firma S. u. H. Rollege Stabernad erklärt, daß die lekte öffentliche Versamm­Bewegung herangezogen werden folle oder nicht, sondern nicht besser sei, betreffende Firma überhaupt außer Acht Borftandes und bemerkt, daß der Verein nicht mehr den Ramen Fach verein" führen könne, da derselbe, wie auf Anregung des einstimmig zum Vorsitzenden gewählten Stebner glaubt, ins Hirsch- Dunder'sche Fahrwasser hineinleite. ( Bei diesen Worten werden verschiedene Rufe, wie Oho! 1.1. laut.) Der Vorsigende stellt lepteres entschieden in

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Große öffentliche Schneider- Versammlung. Die am Dienstag Abend 8 Uhr in Gratweil's Bierhallen tagende Versammlung hatte den oberen Saal des genannten Etabliffe­ments bis auf den lezten   Plak dicht gefüllt. Nachdem zunächst Herrn Pfeiffer die Versammlung sich zum Andenken an den in diesen Tagen zu feiernden fünfundzwanzigjährigen Ge dächtnißtag des Todes Ferdinand Lassalle'  s von den Sizen erhoben, nahm zum ersten Punkt der Tagesordnung: Die Forderung der   Berliner Schneider im fünf­

njerm Verein gänzlich ausgeschloffen. Kollege Jacobs billigt tigen Lohnfampf unter besonderer Berück Handlungsweise des Vorstandes und fordert die Anwesen sichtigung der Hausindustrie", Herr Schneider A.

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von diesem Punkt jezt Abstand zu nehmen und den­

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gelangte man so zum zweiten Punkt der

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Telben als erledigt zu betrachten. Diesem wird auch Folge ge­agesordnung. Als 1. Vorsitzender wurde Kollege Jacobs Dieses Resultats wurde mit lebhaftem Bravo aufgenommen. ym zweiten Vorsitzenden wurde Kollege Stabernack mit Stimine Majorität gewählt, als Beifizer Kollege Nägel mit

Stimmen gewählt.

Täterow das Wort. Er schilderte in einstündigem, reich mit Beifall belohntem Vortrage in der ihm eigenen flaren und eindringlichen Weise den Niedergang des Kleinhand­werks und in Verbindung damit die Verwüstungen der Haus­industrie. Er gab einen furzen geschichtlichen Rückblick auf die Schneiderzunft und kam sodann im Anschluß daran auf den Offizier- Konsum- Verein zu sprechen, konstatirend, daß gerade diese Herren mit besonders niedrigen Löhnen in der Schneider­

Die Generalversammlung vom 27. August cr des Verbandes deutscher 3immerleute, fämmt liche Filialen   Berlins, hat beschlossen, daß sämmtliche Lotal­Verbände oder Filialen   Berlins von heute an, zu einem Lokal Verband   Berlin vereinigt sind. Der Vorstand ist bevollmäch tigt, sofortige Abrechnung vorzunehmen und fämmtliche Be läge und Schriftenmaterialien einzufordern. Es ist beschloffer, daß alle vierzehn Tage eine Versammlung stattzufinden har und zwar hiervon allmonatlich eine im Zentrum der Stadt. Alle diejenigen Mitglieder des Verbandes, welche Juli und Auguft an Beiträgen rückständig sind, ersuchen wir unbedingt in der nächsten Versammlung zu erscheinen, resp. ihre Beiträge Blumenstr. 19 zu begleichen, um die Zusendung des Zimmere ferner zu ermöglichen.

Die Kranken- und Begräbnißkaffe des Vereins fämmtlicher Berufsklassen( E. H.) hat nach dem lehte Monatsbericht einen Vermögensbestand von 16 239,69 Mar mithin pro Kopf 17,61 M. Die Kaffe nimmt Personen oln Unterschied des Berufes und Geschlechts im Alter von 15 bis 45 Jahren jeder Zeit auf und bestehen verschiedene Versiche

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