kehren und die Schaaren sehen, die seiner Fahne folgen, er mit stolzer Genugthuung sie begrüßen mürde. Die deutsche Arbeiterbewegung, die vor fünfundzn�lg Jahren noch in den Windeln lag und von jener de�Wst- europäischen Kulturländer weit überflügelt wurde, ist heute in Bezug auf Klarheit, Zielbewußtheit und Opferwilligkeit die erste der Welt, und das ist ganz wesentlich mit das Werk Lassalle's . Das Ausnahmegesetz, das vor fast elf Jahren auf sie niederhagelte, konnte die Bewegung nur vorübergehend beugen, wie wenn ein Sturmwind über das Kornfeld rauscht, heute steht sie so stolz und mächtig da, wie nie zuvor und feiert das Andenken des Mannes, der ihr vor- nehmster Geburtshelfer war. Und kommen neue Schläge — und die Staatenlenker am grünen Tisch holen bereits zu neuen Schlägen aus—, so wird sie auch diese überwinden und ihre Mission erfüllen. Ferdinand Lassalle ! Nicht die Sterbenden, die Lebenden und die Siegenden grüßen Dich! ßtos Perm des ArbetterDGverMs zu Dresden -A. hat folgenden Wortlaut: Verbot. Die Königliche Kreishauptmannschaft Dresden als Landes- Polizeibehörde hat beschlossen, den in Dresden unter dem Namen:„Arbeiter- Wahlverein zu Dresdcn-Allstadt" bestehen- den Verein auf Grund von Z 1, Absatz 2 des Reichsgesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozial- Demokratie vom 21. Oktober 1878, wie hiermit geschieht, zu ver- bieten. Der gedachte Verein ist im März 1889, nachdem der als sozialistischer Agitator bekannte Tischler Karl Friedrich Wilhelm Seidner aus Prllgram, Regierungsbezirk Brandenburg, in einer am 16. Februar 1889 abgehaltenen öffentlichen Versammlung dafür gewirkt hatte, durch den genannten Weidncr unter Be- theiligung einer Anzahl notorischer Sozialdemokraten gegründet worden. Der Vereinsvorstand, an dessen Spitze Weidncr steht, ist lediglich aus bekannten eistigen Anhängern der Sozial- demokratie zusammengesetzt, auch gehören dem Vereine, wie sich aus den Polizeiakten ergiebt, vorwieaend sozialistische Elemente an, weiter sind in den bisherigen VereinSoersammlungen als Referenten und Redner in der Hauptsache nur Anhänger und selbst hervorragende Führer und Agitatoren der Sozialdcmo- kratie aufgetreten. Die dadurch begründete Annahme, daß es sich vorliegen- den Falles um eine wesentlich sozialistische Vereinigung handle, hat sich auch im übrigen durch die bisherige Haltung des Ver- eines seit seiner Begründung allenthalben bestätigt. So ist in der am 29. Mai 1889 öffentlich abgehaltenen VereinSversamm- lung durch den für diese bestellten Referenten ausdrücklich konstatirt worden, daß man bei den Wahlen nicht die Erzielung materieller Vortheile in den Vordergrund zu stellen habe, son- dern die Propaganda für die Sache der Sozialdemokratie, indem durch Ausnutzung der in Wahlversammlungen gestatteten freien Sprache die Arbeiter zum Klassenbewußtsein gebracht würden. Ferner hat der Referent in der späteren Versammlung vom 24. Juli 1389 am Schlüsse seines Vortrages sich dahin ausgesprochen, daß es für die zielbewußte Arbeiterschaft künftig nur zwei Parteien geben könne, und zwar Besitzende und Besitzlose, daß aber die Endziele der Sozialdemokratie durch den Parlamentarismus nicht zu erreichen seien, weshalb die Agitation bei den Wahlen weniger den Zweck habe, eine große Anzahl Abgeordnete zu erlangen, als die Reihen der Sozial- demokratie überhaupt zu verstärken. Endlich sind die sozial- demokratischen Tendenzen des Vereins in der letzten am 7. August dieses Jahres abgehaltenen Vereins- Ver- sammlung in unzweideutigster und schärfster Weise zum Ausdrucke gelangt, wenn in derselben von dem dem Vereine als Mitglied angehörenden Berichterstatter unter anderen aus- geführt worden ist:„waS durch die Arbeit erworben werde, das Eigenthum müsse Gemeingut der Gesellschaft werden,"„die Zeit sei nicht mehr ferne, wo sich die ersehnte Gleichheit für Alle in Allem verwirklichen werde",„auf welche Weise einmal die Thcilung erfolgen werde, das könne heute noch nicht er- örtert werden",„der kapitalistische Staat wirthschafte sich ab und die Zeit des sozialistischen Staates sei gekommen",„das sozialistische Programm heiße die Quintessenz des Sozialis- mus oder Aufhebung der Privatproduktion und des Eigen- thums." Diese, unzweifelhaft auf den Umsturz der bestehenden Ge- sellschaftsordnung gerichteten, sozialistischen Bestrebungen sind in dem Vereine aber nicht minder in einer den öffentlichen Frieden, insbesondere die Eintracht der Bevölkerungsklassen ge- fährdenden, den Klassenhaß schürenden Weise zu Tage getreten Von diesem Tage an schien Timar wie ausgewechselt; er war kaum wieder zu erkennen. Der sonst so kaltblüthige Man verrieth bei allem, was er that, eine ungewöhnliche Unruhe; er gab nach einander widersprechende Befehle, und vergaß schon in der nächsten Stunde, was er angeordnet hatte; wenn er sich irgend wohin auf den Weg machte, kehrte er auf halbem Wege wieder um; er fing an die Ge- schäfte zu vermeiden und schien sich um die wichtigsten Dinge nicht zu kümmern; ein andermal wieder war er so gereizt, daß er wegen der geringsten Versäumniß ausbrauste. Man sah ihn oft halbe Tage lang am Donauufer auf und ab wandeln, gesenkten Hauptes wie Jemand, der dem Irrsinn nahe ist und damit beginnt, vom Hause wegzu- rennen. Ein andermal verschloß er sich den ganzen Tag in seinem Zimmer und ließ Niemand herein. Die Briefe aber, die aus allen Theilen des Landes an ihn gelangten, lagen unerbrochen in einem Haufen auf seinein Tisch. Der kluge Mann wußte an nichts anderes zu denken, als an jenes goldlockige Mädchen, das er dort am Jnfelufer zum letzten Mal gesehen, wie es mit dem Arm auf einen Baum- stamm gestützt und den Kopf aus den Arm herab- gesenkt dastand. An dem einen Tage beschloß er, zu ihr zurückzukehren, und am anderen Tage wieder, die Erinnerung an sie auS seiner Brust zu tilgen. Er fing an, abergläubisch zu werden. Er wartete auf Himmetszeichen und Traumgesichter, die entscheiden sollten, was er thun werde.— O, die Traumgesichter brachten immer dieselbe Gestalt, glücklich und leidend, hingebend und trostlos, und er wurde davon noch verrückter. Vom Himmel aber kam kein Zeichen für ihn. Eines Tages nahm er sich vor, wieder vernünftig zu werden, seinen Geschäften und Angelegenheiten nachzugehen: das werde vielleicht seine Gemüthsaufregung beschwichtigen. Er setzte sich vor den aufgehäuften Berg von Briefen und sing an, einen nach dem andern zu öffnen. Dabei kam nun so viel heraus, daß er bei Durchlesung eines Briefes am Ende schon vergessen hatte, was im Anfang gestanden. Er hätte nur immer lesen wollen, was in jenen blauen Augen geschrieben steht. Einmal jedoch fing sein Herz mächtig zu pochen an, als er einen Brief in die Hände bekam, der und vielfach ist in den Vereinsversammlungen in aufreizendem Sinne auf die Vereinsmitglieder und die sonstigen Anwesenden einzuwirken versucht worden. Es sei deshalb auf die Aeußerung des Berichterstatters der Versammlung vom 16. Mai cr. und Vorstandsmitgliedes Gold- stein hingewiesen,„das Volk werde nach Klassen unterschieden, die oberen oder besitzenden Klaffen bezeichneten die niederen gewöhnlich mit„Plebs" einem nach dem gemeinen Sprachge- brauche herabwürdigenden Ausdrucke,„die übrigen Parteien— das heißt die der Kapitalisten— seien von der Arbeiterpartei fortgesetzt und ohne Ausnahme zu bekämpfen", weiter gehören hierher die Auslassungen des Berichterstatters in der Vcrsamm- lung vom 29. Mai 1889, wenn derselbe behauptet hat,„der Arbeiter bleibe, falls er sich nicht auf eigene Füße stelle, ein Spielball des Kapitals." Endlich ist auf die Vorgänge am Schlüsse der Versamm- lung vom 7. August dieses Jahres Bezug zu nehmen, in wel- cher die aufgestellte Frage, was nach Eintritt des betreffenden „Umschwungs" aus den Kapitalisten werde, von der Versamm- lung mit Hohngelächter, von dem vorerwähnten Vorstandsmit- glieoe Goldstein aber unter Anderem mit den Worten:„wenn der Mantel fällt, fällt der Herzog auch" beantwortet wor- den ist. Die Königliche Kreishauptmannschaft bat hiernach allent- halben die Ucbeneugung gewonnen, daß die Voraussetzungen von 8 1, Absatz 2 des Eingangs gedachten Gesetzes erfüllt find, deshalb aber das Verbot des Vereins, wie gefchehehen, auszu- sprechen gehabt. Dresden , am 19. August 1889. Die Königliche Kreishauptmannschaft. von Koppenfels. Das„S. Wchbl." bemerkt dazu:„Wenn man den ange- zogenen, resp. angewendeten K des Sozialistengesetzes mit den vorstehenden Gründen vergleicht, muß man sofort bemerken, daß die Kreishauptmannschaft es sich in der That sehr leicht gemacht hat, eine so wichtige für die arbeitende Bevölkerung eines großen Reichstagswahlkreises so folgenschwere Entscheidung zu treffen. Das Verbot des WahtvereinS bedeutet ja für die Arbeiterschaft Dresdens die Einbuße eines der wichtigsten Mittel für die ReichstagSwahl zu agitiren, demgemäß hätte die Be- Hörde wohl schlagendere Gründe für ihr Vorgehen beibringen müssen. Das Gesetz verlangt für ein Verbot dreierlei: 1. DaS Vorhandensein sozialdemokratischer:c. Bestrebungen, 2. die Richtung derselllen auf den Umsturz der Gesellschaftsordnung, 3. die Gefährdung des öffentlichen Friedens und der Eintracht der Bevölkerungsklassen. Zu 1. kann und soll ja keineswegs geleugnet werden, daß im Verein sozialdemokratische Bestrebungen zu Tage getreten sind, jedoch für das Vorhandensein der weiter geforderten That- fachen dürfte der Unbefangene durch die Verbotsgründe kaum überzeugt werden. Die Zitate, welche den verschiedenen Rednern entnommen sind, zielen keineswegs auf den Umsturz ab, sondern konstatircn, größtenlheils nur Thatsachen, insbesondere die, daß die ganze heutige Entwickelung dem Sozialismus zutreibt. Beim dritten Erfordernisse aber verlassen die Kreishauptmann- schaft sowohl die Thatsachen als die Logik. Sie behauptet, die sozialistischen Bestrebungen seien insbesondere in einer den Klassenhaß schürenden Weise zu Tage getreten und vielfach fei in den Versammlungen in aufreizendem Sinne auf die An- wesenden einzuwirken versucht worden. Wenn der Ausspruch: die Kapitalisten seien fortgesetzt durch die Arbeiterpartei zu be- kämpfen, den Frieden gefährden soll, so müßte erst festgestellt werden, ob damit der Faustkampf gemeint sei. Denn bisher ist immer noch die Anschauung geltend gewesen, daß der rein geistige, politische Kampf den öffentlichen Frieden nicht gefährdet. Sollte das wirklich Rechtsgrundsatz werden, so würde eben jeder Parteikampf unmöglich sein. Die ganze Anschauung ist aber schon deshalb nicht hallbar, weil das oben unter 2. verlangte„Umsturz"moment gänzlich fehlt. Der Ausspruch,„der Arbeiter bleibe ein Spielball des Kapitals", läßt ebenfalls jeden HmweiS auf Umsturz und FriedenSgefähr- dung vermissen, wenn nicht schon das Verlangen der Arbeiter, „sich auf eigene Füße zu stellen," alz solches angesehen werden soll. Auch ein klassisch belegter Ausspruch, daß mit dem Ver- schwinden des Kapitalismus auS dem Kapitalisten ein braver Mitarbeiter am Werke der menschlichen Gesammtkultur werde, dürfte ebenfalls den sämmtlichen in§ 1 Abs. 2 aufgestellten Anforderungen kaum entsprechen. Dagegen, daß das Verbot gerechtfertigt sei, spricht ferner die Thalsache, daߧ 9 des Sozialistengesetzes der Polizei das Recht giebt, Versammlungen, in denen sozialdemokratische, auf den Umsturz gerichtete Bestrebungen zu Tage treten, aufzulösen. Es ist in diesem Falle gar nicht einmal nöthig, daß der öffentliche Friede, insbesondere die Eintracht der Äcvölkerungs- klaffen gestört werde. Nun ist aber die Thatsache gar nicht aus der Welt zu schaffen, daß keine der Versammlungen des Wahlvereins auf Grund dieses Paragraphen aufgelöst ist, wie es doch hätte geschehen müssen, wenn die überwachenden Be- amten zur Ucberzeugung gekommen wären, daß Umsturzbe- strebungen zu Tage treten. Im gegentheiligcn Fall« hätten dieselben sich ja eine Pflichtverletzung sehr grober Art zu schwerer war als die übrigen. Auf der Adresse erkannte er die Handschrift. Es war Timea's Hand... Es lief ihm erniichternd kalt durch die Adern. Das war ein Zeichen des Himmels. Dieser Brief wird den Kampf seiner Seele entscheiden. Timea schreibt ihm,— das engelsgute Geschöpf, das makellos treue Weib. Ein einziges zärtliches Wort von ihr wird aus das Gemüth des Gatten dieselbe Wirkung hervorrufen, wie der Weckruf auf einen Trunkenen, der seinen Rausch ausgeschlafen. Diese bekannten Züge werden ihm das leuchtende Märtyrerantlitz vor das geistige Auge zaubern und ihn auf den rechten Weg zurückführen. In dem Brief ist ein kleiner Gegenstand. Es wird irgend eine zarte Ueberraschung, ein Erinnerungszeichen sein. Ja, ja! morgen ist der Geburtstag ibres Gatten. O, das wird ein theurer Brief, ein theures Anvenken sein! Michael öffnete behutsam das Kouvert, nachdem er das Siegel durchschnitten hatte. Das Erste, was ihn überraschte, war ein Schlüssel, der herausfiel— der Schlüssel von seinem Schreibtisch. Im Briefe aber stand:„Mein theurer Herr! Sic haben in der Schublade Ihres Schreibtisches den Schlüssel stecken lasien. Damit Sie sich deshalb nicht beunruhigen, sende ich ihn nach. Gott segne Sie! Tiinea." Weiter nichts. Timar hatte den Schlüssel in der Schreib- tischschublade in jener Nacht abzuziehen vergessen, als er heimlich nach Hause zurückgekehrt war. und das Ge- spräch mit Athalie seinen Geist in solchen Aufruhr versetzt hatte. Also weiter nichts, als dieser Schlüssel, und weiter nichts dazu, als ein paar kühle Worte! Timar legte ver- stimmt den Brief vor sich hin. Plötzlich durchzuckte sein Gehirn ein schrecklicher Ge- danke. Wenn Timea diesen Schlüssel seiner Schreibtischschublade gefunden, wird sie möglicherweise auch die Schub- lade durchsucht haben. Die Weiber sind neugierig und pflegen das zu thun... Hat sie aber darin herumgesucht, so wird sie auch etwas gefunden haben, das ihr bekannt sein muß... Schulden kommen lassen. Wenn also keiner der BeanM eigener lebendiger Anschauung zn der Ueberzeuguna ist, daß das Sozialistengesitz übertreten wurde, so ist That verwunderlich, wie dir Kreishauptmannschaft auf der c' Haide eines kurzen Protokolls die Gründe ausfinden kann,>° ein Verbot rechtfertigen sollen. Wir sind in der ThK ßst Entscheidung der Reichs kommission in diesem Falle, wenn auch nicht optimistisch. Kit ackmirari! ist unser Gnw geworden. Avberstlht. Der Malsch hat wieder viel Hunger- Reptil en Recht haben, daß dem Gebäude unserer M y organisationen ein„neues Stockwerk" aufgesetzt, oder gar, � ein ganz neuer Bau aufgeführt werden muß, dann rönnen uns auf Milliarden Neuausgaben gefaßt machen Millionen reichen da nicht mehr aus. � Aber warum nun dieser plötzliche Nothschrei- on- französische Militärorganisation etwa über Nacht entsinn� Wußte nicht jedes Kind, daß die Franzosen sich mehr als dem System der allgemeinen Wehrhaftigkeit näherten. � Und weshalb soll denn auf einmal der»Dreibund, � man uns eben erst in so überschwänglichen AuSdruam sicheres Bollwerk des Friedens anpries, auf einmal r wcrtblos sein?..j WaS Frankreich betrifft, so müssen unsere Reptilir � ihre Hintermänner sich an den Gedanken gewöhnen, � so lange der Gegensatz zu dem monarchischen Europa eine Armee auf den Füßen hält, stark genug einer W"1. enlaegenzutreten. Das ist so selbstverständlich, dajuchein„ zösischcn Staatsmann, der diese Eventualität nicht>» 5 i, faßte, wegen ßrober Pflichtvergessenheit der Prozeß werden mußte. Darin liegt aber doch keine Gefahr für � � land! Im Gegentheil: bei der Verstärkung der Armem. schließlich ein Punkt erreicht, wo sie aufhören, für AngwP� geeignet zu sein. Kein wirkliches Volksheer ist zu kriegen zu verwenden, erstens weil kein zivilisirtes Volt 4 am Krieg hat, und zweitens, weil ein wirkliches Volksb»�, nimmermehr als Werkzeug einer Eroberungspolitik 0«w läßt.. i-it' Nach dem Urtheil sehr kompetenter Militärs hat zösische Armee jetzt schon den Punkt erreicht, wo die zur Vertheidigung die Tüchtigkeit zum Angriff zu uder»1" beginnt.. igt Der Schritt in das Milizfystem ist in Fcavkces� großer mehr; und so sicher die Republik sich demokraul« wickelt, wird er gethan werden., jk# Es wäre nur gut, wenn wir in Deutschland eben I � wären. Jedenfalls ist es eine unvcrantworliche Frivolam- J!;) deutschen Volk vorzureden, es müsse abermals mililaNi».� geheure Wehropfer bringen, um gegen einen stanP" Ueberfall gesichert zu sein..1 jiil Verzichte man auf das ewige Gehetze gegen Frankre>« � strebe man nach freundschaftlicheren Beziehungen. Von � Moment an, wo die deutsche Politik nicht mehr den»r» des Auslandes erregt, und hinter dem sogenannten in bund" nicht mehr, wie dies jetzt allgemein, namentlich a � England geschieht, kriegerische Absichten vermuthet wor&v1'� es auch leicht sein, freundschaftliche Beziehungen zu allen virten Völkern herzustellen. Und das unkultivirte kommt dann nicht in Betracht. So viel steht fest, das Gejammer über die Unzuw. � kcit der deutschen Armeeorganisation kündigt nicht J"" Attentat auf unseren Geldbeutel an, fondern auch die Ono des kommenden Wahlkampfes. � Die holländischen Landtente pelitioniren bei gierung um Aufhebung des Salzzolles, der nach der nc Verordnung auf 4j Cts.(über 7 Pf. per Kilo) crhohf"U-il ist, weil diese Vcrtheuerung des Salzes die Landwu� s, schädigt. Daß in Deutschland der Salzzoll fast bopp dii hoch als in Holland ist— per Kilo 12 Pf.— erwaha Blätter, die jene Meldung bringen, nicht., „Heid lrlng wie die Schlangen!" Der Äbg«� W i n d t h o r ft trug auf dem deutschen Katholckevt� � Bochum eine große Kampflust zur Schau. Katholiken) verlangen die volle Anerkennung unseres wir wollen nicht geduldet sein, wir wollen das haben, sv 4 Also donneric---> stürmischem Bravo! der Versammelten. Als er" � Lohnbewegung zu sprechen kam, da floß seine jiJ ein sanft plätscherndes Bächlein dahin, das bestrebt � immer hübsch in der Mitte der Rinne zu halten,?ntjr" Ufer anzustoßen. Verschwunden war der Schwung sew�jis' — es blieb nichts übrig als der ungesalzene Brei der pi essengemeinsamkeit der Arbeiter mit den Arbeitgebern- Als Timar die Schätze des Ali Tschorbadschi's vern�„di war er so vorsichtig gewesen, einige Kunstgeg�ck nicht zu veräußern, die, wenn sie in den Handel � leicht auf die Spur hätten führen können. Er Halle, � nur die neueingefaßten Diamanten verkauft, ll» Pretiosen befand sich ein mit Diamanten ausgcleg� pi daillon, das ein Miniaturbild einschloß. Es>?a Porträt einer jungen Dame, deren Gesichtszüge nru. jjs Timea's auffallende Aehnlichkeit hatten. Gewiß ist Porträt ihrer Mutter, die eine Griechin war. We»a dies Medaillon in der Schublade gefunden hat, da"�,, L sie Alles. Sie wird sogleich das Porträt ihrer M11, kannt und daraus geschlossen haben, daß dieser Schwu„M Mutter gehört hat; dies mußte sie zu dem weiteren � � führen, daß die Schätze ihrer Mutter in Timar's'9??� fallen waren, und so konnte sie sich die ganze Gesch'�d wirren, wie Timar ein reicher Mann geworden,«ud � Timea um den Preis ihrer eigenen Schätze geheirathel- Timea neugierig gewesen, dann weiß sie Alles— un verachtet sie ihren Gatten.„ orf Und beweisen dies nicht die Worte des Briefes- t»; die Frau ihrem Gatten nicht durch die Nachsen°",AsB Schlüssels zu verstehen geben, daß sie hinter sein Gey gekommen? �«■ Dieser Gedanke entschied bei Michael, ob er schüssigen Weg hinauf oder hinab sollte.— Hinab- da Jetzt ist's schon gleichviel, dachte er. t� Frau bin ich entlarvt. Dort kann ich nicht „Goldmann" spielen, den Hochherzigen, den den Wohlthäter! Dort ist verrathen, was ich bin.? ich nur noch abwärts! Er war entschlossen auf die Insel Zurücks � Dennoch wollte er seinen Rückzug nicht antreten, geschlagener Feind. Er schrieb an Timea eine»- wr welchem er sie ersuchte, alle Briese, welche währen 0.1» langen Abwesenheit an sein Komorner Haus einltz' � ss übernehmen, zu erbrechen, ihren Inhalt, wenn l'lLf/ nöthig finde, seinem Rechtskonsulenten oder dein+ führer mitzutheilen, und wo eine Entscheidung 3"�' im Namen ihres Gatten mit freier Hand zu
Einzelbild herunterladen
verfügbare Breiten