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lolje Bruft, die vorher in hehrer Begeisterung glühte, fie batte| lungen des deutschen   Reichstags etwelche Dinge zur Sprache a gelommen ausgeglüht, und nichts war übrig geblieben als ein paar Stüd

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lungen des deutschen   Reichstags etwelche Dinge zur Sprache kommen, die mit der in dem Schriftchen behandelten Materie

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Beziehung stehen. Die

Aus Breslau  . Die Schles. Nachr." schreiben: Gegen unseren verantwortlichen Redakteur Heifig ist die Untersuchung wegen Vergehens gegen§ 166 des Strafgesetzbuches eröffnet worden. Der§ 166 bedroht mit Gefängniß bis zu 3 Jahren gesellschaften oder ihrer Einrichtungen und Gebräuche, endlich auch die Verübung beschimpfenden Unfugs in einer Kirche oder in einem anderen zu religiösen Versammlungen bestimmten Drte, alles Strafihaten, von denen sich die Schl. N." und ihre verantwortlichen Redakteure so rein fühlen wie neugeborene Kinder."

Der Former Herr Oskar Schütz in Breslau   ersucht sum Aufnahme nachstehender Zeilen: Breslau  , den 27. d. 34 foll nach einem Bericht des Schles. Morgenblatt" bei italie Berichterstattung in Breslau   erklärt haben, die Kongreß serpflichtet, nicht eher zu ruhen, als bis die Arbeiter mit Ge­Sierzu habe ich zu bemerken, daß dieser Bericht eine voll­balt oder sonstwie" aus dem kapitalistischen   Joche befreit seien. tändige Entstellung meiner bei der Bericht­erstattung gebrauchten Worte ist, und daß ich diefe Entstellung nur auf ein unglaubliches Mißverständniß oder auf böse Absicht zurückführen kann. Oskar Schüß, Former. Crimmitschau  , 28. Auguft. Auf Grund des Sozialisten­So beſtimmt diese Erklärung des Herrn Schüß   lautet, so gefeges hat die hiesige Stadtpolizeibehörde eine für heute Abend rer Militärten wir doch, daß nach wie vor von der Reptilienpreffe anberaumte Volfsversammlung verboten, in welcher der Lands

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Nachr.", das Breslauer Arbeiterblatt, einen Bericht über das­heilt hat und konstatirt ebenfalls, daß die betreffende Aeuße­g grob entitellt worden ist.

Aus Brandenburg   schreibt man uns: Versammlungs­tehr als mit bote wechseln in rafcher Folge mit Auflösungen, denn wird

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Gegenstand der Tagesordnung bildete der von Stadtrath Schneider( fürzlich zum Bürgermeister in Birna gewählt) hier am 16. April d. J. im Gewerbeverein" gehaltene Vortrag: Einige Bemerkungen über den Arbeitslohn in kulturgeschicht licher und nationalökonomischer Beziehung." An das Referat sollte sich eine Diskussion anschließen. Es wäre in der That gefährlich gewesen, wenn Stolle die Geschichtsfälschungen des Stadtrath Schneider aufgedeckt hätte.

Das gilt für alle öffentlichen Arbeiterversammlungen. Die Berfammlung, in welcher Herr Ewald über den inter­inmal ganationalen Arbeiterfongreß referiren sollte, wurde erschienenen Westfälischen Arbeiterzeitung" fand gestern durch Verboten und von dem Einberufer die bereits ertheilte Be= Ceptilien und einigung zurückgefordert, eine Forderung, die entschieden ab­en, daß lehnt wurde, bis das Gesez genannt werde, auf Grund deffen die Zurückgabe zu erfolgen habe. Das ist bis heute noch lammlung stattfinden, in welcher ein hiesiger Arbeiter über das Thema Sozialreform und Arbeiterschuh" refe- nahmt. eb gemachen follte, doch wurde diese ebenfalls verboten. Hier begnügte

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bie Bolizeiverwaltung mit der schriftlichen Quittung des Einberufers, daß er das Verbot erhalten habe.

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Donnerstag Nachmittag veröffentlichten Bekanntmachung ihre Bereitwilligkeit, einen Arbeitslohn von 5 Pence pro Stunde und bei aller Arbeit, die nicht Stückarbeit ist, einen solchen von 6 Bence für Ueberstunden zu bewilligen, und ferner anstatt der Kontraktarbeit die Stückarbeit einzuführen, bei welcher die Ar­beiter einen Lohn von 6 Pence pro Stunde und einen folchen von 8 Pence für Ueberstundenarbeit verdienen würden. Der Führer der Streifenden, Burns, erklärte jedoch, die Streifen­den würden diese Vorschläge niemals annehmen." Wie man sieht, liegt der Hauptgrund, fieht, liegt der Hauptgrund, daß noch feine Einigung zu Stande gekommen ist, in der Hartnädigkeit der Direktoren der Dodgesellschaften, welche ihren schlecht bezahlten Arbeitern nichts von den gesteigerten Einnahmen der lezten Zeit abgeben wollen. Der Sekretär des Streif ausschusses, Benjamin Tillet, hatte, wie noch ergänzend mitzu­theilen ist, eine längere Unterredung mit dem gemeinschaftlichen Ausschuffe der London   und India Dods. Tillet bestand auf Erhöhung des Arbeitslohnes von 5 auf 6 Pence( alfo von 40 auf 50 Pf.) und Beschäftigung für nicht weniger als vier Stunden hineinander, sowie Abschaffung des Kontraktsystems. Er erhielt schließlich den schriftlichen Bescheid, daß die Direktion, so sehr sie auch die Fortdauer des Streits bedauere, außer Stande sei, die gestellten Forderungen zu bewilligen. Die Werften und Getreidespeicherbefizer, welche im Canon- fireet Hotel eine sehr zahlreich besuchte Versammlung abhielten, faßten dagegen Beschlüsse zu Gunsten der Hauptforderungen der streikenden Dockarbeiter. Gleichzeitig wurde darauf hinge­wiesen, wie es lediglich der Energie und Ent­schlossenheit besleiters der Bewegung, John Burns, zu danken sei, daß der Massenstreit bis jezt ohne Aus­schreitungen verlaufen fei. Auch sonst brechen die Sypathieen für die Streifenden überall durch. Alderman Sir Andrew Lust, welcher den in Schottland   weilenden Lordmayor vertritt, hat zwar erklärt, daß lekterer als Haupt der Munizipalität fich gänzlich neutral verhalten müsse und daher nicht einmal als Schiedsrichter fungiren könnte, allein der Alderman Sir H. Isaacs, welcher voraussichttich zum Lordmayor für das nächste Jahr erwählt werden wird, erklärte in einer Versammlung der Attionäre der General Steam Navigation Company, daß er stolz" darauf sein würde, den Londoner   Dockgesellschaften überhaupt ein Ende zu machen. Der Vorsitzende jener Gesell schaft, Mr. Tritton, hatte nämlich unter lebhaftem Beifall der Aftionäre" gefagt, daß, wenn die Dockeigenthümer nicht ihre Arbeitsverhältnisse beherrschen könnten, die Schiffseigenthümer es für dieselben zu thun vermöchten; er glaube, daß die Zeit schnell herankomme, in welcher die Docks des Londoner Hafens aus den Händen von Privatgesellschaften in diejenigen der Stadtverwaltung übergehen müßten. Der Generalausschuß der streifenden Hafenarbeiter fordert durch ein Manifest die Arbeiter aller Gewerke Londons   auf, von Mon tag ab sich dem Streit anzuschließen, falls die Dock: Kom­pagnien nicht bis Sonnabend Mittag die Forderungen der Hafenarbeiter voll bewilligen.

Dortmund  , 28. Auguft. Infolge des Verbots der hier einige Polizeibeamten auch die Schließung des in der Schüßenstraße gelegenen Druderei lokals statt. Nach der beschlagnahmten Nummer 66 wurde eifrig recherchiert, ebenso wurden die in der Druckerei vorgefundenen Nummern tonfisziert und ber nachstehende Sak ber Nr. 67 und ber schon angefangene Nr. 63 nebst dem stehenden Inseratensah beschlag­Eine gründliche Aufräumung der Druckerei! Auf Grund welchen Artikels das Verbot erfolgte, ist noch gar nicht welchen Artikels das Berbot erfolgte, ist noch gar nicht bekannt. Wir müssen gestehen, daß uns das Verbot höchst fonderbar vorkommt, denn die Artikel, welche die Westf.- Arb.

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Zwei weitere gewerkschaftliche Versammlungen wurden Angriffs gelöst. In der ersten derselben, welche von den Tischlern nicht verboten worden sind. Beschwerde gegen das Verbot wird Volf Frende gehalten wurde, follte Herr Zubeil aus Berlin   referiren. eingelegt werden. Ergößlich war es, wie Polizeibeamte von Solfsheer derfelbe begann seinen Vortrag. Doch kaum waren dem Ge­

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ege feiner Zähne die umstürzlerischen Worte Meine Herren" aflohen, als der überwachende Beamte die Versammlung auf Brund des bekannten Paragraphen auflöste und die Versam­

Lokal zu Lokal gingen und die Nummern 66 und 67 sich von den Wirthen herausgeben ließen.

elten aufforderte, das Lokal zu verlassen. Den anwesenden Berliner   Reichstagswahlkreis niedergelegt. Uns und wohl auch Reitern, welche erschienen waren, um mit ihren Gesellen über

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Berliner   Reichstagskandidaturen. Herr Mar Schippel hat, wie er uns soeben schreibt, die Kandidatur für den zweiten allen unsern Lesern kommt diese Nachricht vollständig über­

Schweiz.

Der Anarchist Franz Troppmann aus Floß in

nach einer Berner Meldung der Voss. 3tg." jüngst bei ver suchtem Wiederbetreten des schweizerischen Gebietes bei Porte de Scer von Walliser   Gendarmen erkannt und verhaftet worden. Der Bundesrath wies die Walliser   Behörden an, Troppmann zu bestrafen und alsdann auszuweisen.

ige Differenzen zu verhandeln, kam das recht unerwartet, raschend. fte fchauten recht verdußt darein. Eine hierüber einge­it gerechtfertigt erfannt wurde. Die nächstdem aufgelöfte Bayern  , überführt, mit den Anarchisten in Chikago in Ver Beriammlung war die der Schuhmacher, deren Referent die Bersammelten mit den Worten Meine Freunde" anredete, durch Bundesrathsbeschluß aus der Schweiz   ausgewiefen, ist Dorauf fofortt die Auflösung erfolgte. Der Ausdruck Meine reunde" scheint übrigens staatsgefährlicher zu fein, als der Bidheid zurückfam, daß die Auflösung gerechtfertigt sei.(!) usdruck Meine Herren", da auf eingelegte Beschwerde der hierselbst ein größeres Lokal zu irgend welcher öffentlichen Berjammlung nicht zu bekommen ist, dürfte den Lesern des Frieden Berliner Volfsblattes" noch erinnerlich sein. Da es aber infchenswerth ist, zu hören, aus welchen Gründen die Besizer e Lofale den Arbeitern zu Versammlungen verweigern, wäh tend fie es doch sonst gern sehen, wenn die Arbeiter bei ihnen Maffe verkehren, so schrieb der Einberufer der Versammlung, welcher Herr Ewald referiren sollte, an sämmtliche acht Birthe je einen Brief, in welchem er um Ueberlassung der Gale bat natürlich gegen Entschädigung. Sieben Wirthe(!) Derzichteten auf jede Rücäußerung, und der achte wünschte seine Wohnorte sich durch politische Umtriebe" bemerkbar gemacht Ablehnung persönlich begründen zu können. Ein Theil der Arbeiter verzichtet gern darauf, bei diesen Wirthen zu ver­lebren, boch ein großer Theil raiſonnirt 6 Tage in der Woche barüber, um am fiebenten seelenvergnügt dort Bier zu Die Wahlen sind vor der Thür, alle empfinden es schmerzlich, daß wir auch hierzu kein Lokal haben werden, und doch lassen leiber noch viele Arbeiter die Dinge gehen, wie sie wollen, auch inbert fich das im Lauf der nächsten Zeit.

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Wie der neueste Geschäftsbericht des Justiz­und Polizeidepartements mittheilt, hat die Affaire des Polizeispions Schröder zu einer Verschärfung des Ver­fahrens bei Bewilligung des Bürgerrechts geführt. Bei der Unmöglichkeit, einen Schweizer   wegen ausländischer Spigelei auszuweisen, ist der Bundesrath darauf bedacht, bei der Aufnahme ins Bürgerrecht selbst die größte Vorsicht zu beachten und namentlich darüber sich Klarheit zu verschaffen, ob der Betreffende in seinem Heimathsstaate, beziehungsweise habe. Das Züricher   Justiz- und Polizeidepartement berichtet, daß infolge dieser bundesräthlichen Weifung in 105 Fällen Rapport nach Bern   erstattet werden mußte. Die Züricher  Polizei hat hiernach in 105 Fällen bei der Polizei des Wohn­orts der Kandidaten über deren politischen Charakter Erkundi­gungen eingezogen. Es bedarf feiner Auseinandersetzung, daß bei diesem Verfahren alle politisch irgendwie kompromittirten

Do fie die Macht haben, vieles bessern zu können. Hoffentlich Personen von der Aufnahme in das schweizerische Bürgerrecht

Bid hinter die Roulissen des Herrn Josef Peufert. Von Anarchistisches. Wie Johr: Neve verhaftet wurde. Ein

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so gut wie ausgeschlossen wären. Sozialdemokraten z. B. würden von ihrer heimischen Polizei sicher gewiß fein günstiges Zeugniß erhalten. Andererseits wird dieselbe Polizei feinen Augenblic

Rag Trautner." Unter diesem Titel ging uns so schreibt zögern, einen in ihrem Dienste stehenden Lockspißel mit den

i als ein Theil eines mit nächstem erscheinenden größeren

dieser Tage ein Schriftchen zu, welches

besten Legitimationsberichten auszurüsten. Der Zweck der Maß­nahme wäre also vollständig verfehlt. Uebrigens sieht das neue Verfahren, das aller Wahrscheinlichkeit nach auch für die Nieder­laffung angewendet wird, dem System der Leumundszeugnisse, das die deutsche   Polizei der Schweiz   bei der Niederlassung zur

Buches:" Fünf Jahre im Dienste der deutschen   politischen Ge­lejen, namentlich für diejenigen, welche bis dato noch immer mpolizei" barftellt. Das Schriftchen ist höchft erbaulich zu die Beutert und Genossen nicht für Schufte gehalten haben. Pflicht machen wollte, täuschend ähnlich. Trobem Herr Polizeidirektor Krüger in Berlin   die Broschüre Beiß auch schon erhalten hat, ist sie bis jetzt noch nicht ver foten. Db man vielleicht glaubt, durch ein Verbot auf sie auf­

Großbritannien.

Der Streit der Londoner   Dockarbeiter dauert

Merfiam zu machen und dies vermeiden will? Es ist nicht fort. Das leßte Telegramm des W. T. B." meldet hierüber: sgefchloffen, daß bei den in Aussicht stehenden Verhand­

Belber anzuweisen,

achzusuchen wären.

zu übernehmen und auszugeben,

Die Direktoren der Dockgesellschaften erklärten in einer am

pierre's und das Ende der Schreckensherrschaft).

Sanz nach ihrer Einsicht; zugleich schickte er ihr den Schreib- 18. Thermidor" sieht man den Beginn des Konfulats und Sighlüffel zurück, damit er zur Hand sei, falls Dokumente

ommen,

beeilte

, daß man nahe daran sei, hinter sein Geheimniß zu Das war der Trumpf, den er ausspielte. In dem Ge­er sich, noch näher darauf hinzuführen; Vielleicht tommt es gerade so nicht zu Tage. Wie das Auge Rachteule, bedarf auch das Auge des Argwohns Dunkel­it, Finsterniß; bas helle Tegeslicht blendet es. Hierauf

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er

Instruktionen an die Agenten seiner Kommanditen:

des Kaiserreichs. Die Zusammenkunft in Tilfit" bezeichnet die Höhe, die Belagerung von Paris  "( 1814) und Water­Die Ermordung des loo" den Sturz des Kaiserreichs. Die Ermordung des Marschalls Brune in Avignon   zeigt uns den weißen Schreden". Weitere Bilder find: Die Einweihung der ersten Eisenbahn in Frankreich  "," die Einnahme der Tuilerien am 29. Juli 1830", die Verkündigung des allgemeinen Stimmrechts 1848", den Tod Baudin's" und das Blut­bad auf dem Boulevard Montmartre", zur Zeit des Staats­ftreiches. Letzteres Bild ist besonders bemerkenswerth. Am

werbe, schrieb er ihnen, auf längere Zeit verreisen, wohin Thore St. Denis find Kanonen aufgefahren und bestreichen die

an seine Frau dirigiren.

ber, fagte er nicht. Alle ihn angehenden Briefe möchten Häuser, die Soldaten schießen auf harmlos Vorübergehende.

( Fortsetzung folgt.)

Rus Kunst und Leben  .|

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und Greisen, Verwundete und Sterbende liegen. Dies ist eins der besten Gemälde Bin's. Den Schluß bildet Die Rückkehr aus Italien  ", Sturz des Kaiserreichs am 4. September 1870", " Die Abfahrt Gambetta'  s im Ballon" und die Verbrüderung von 1889". Lepteres Gemälde stellt die Einweihung eines erst geplanten Denkmals der französischen   Revolution an der Stelle des alten Tuilerienpalastes dar.

Eine seltene Lüge. Daß ältere junge" Damen ihr Alter manchmal um einige Jahre zu niedrig angeben, ist hin­daß ein Bräutigam feiner Braut gegenüber sein Alter zu hoch angiebt. Dieser seltene Fall ist in Straßburg   vorgekommen. Die Suleima des Tischlers B. ift nämlich 38 Jahre alt, wäh rend ihr Auserwählter erst 27 Lenze zählt. Um der Heiß­

Aus Paris   wird geschrieben: Am Fuße des Parkes Chaumont   erhebt sich das neue geschichtliche Museum reichend bekannt. Etwas seltener dagegen dürfte der Fall sein,

in Geftalt eines griechischen Tempels. Ein 120 m langer und lebe ein prächtiges historisches Gemälde aus der Zeit von breiter Saal ist in 20 optische Kammern eingetheilt, deren 1789-1889 enthält. Alle diese Bilder sind von Emil Bin ge malt. Das Elend des Landvolks unter der alten Monarchie geliebten nicht gar zu grün" vorzukommen, hatte er ihr gesagt, burch eine von Hunger und Noth bedrängte Bauernfamilie, balbverfallene Hütte bewohnt, darstellt. Die Armen bitten othdürftig mit schmuzigen Lumpen befleidet ist und eine

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baß er schon 29 Jahre alt sei. Durch diese fleine Nothlüge" wäre er beinahe um sein ganzes Lebensglück gekommen. Auf dem Standesamt erklärte nämlich gestern die Braut in Gegen­wart der Trauzeugen und ihres Herzallerliebsten auf die be nicht heirathen wolle, er habe sie belogen und sei außer­dem viel zu jung für fie. Auf allseitiges langes Zureden fonnte sie sich erst entschließen, das verhängnißvolle Ja" zu Die Merkwürdiger Erfolg einer Operation. Magdeb. Zeitg." erhält von dem Arzte Dr. Nissen folgende Buschrift: Dem Eisendreher Herrn Hübscher habe ich gestern Nachmittag aus der Tiefe des dreiköpfigen Armmustels( tri­ceps brachii) des rechten Armes eine 7 cm lange, vollständig schwarz orydirte Stopfnadel durch Operation entfernt, nachdem

bertreiben will, um Schonung. Auf einem Strohlager ringt kannte Frage des Standesbeamten, daß sie ihren Bräutigam ein Breis mit dem Tode, der eher der Noth als dem Alter er= liegt. Als Gegenfaz hierzu sieht man am Walde Hoffavaliere und feine Damen zu Pferde, reich gekleidet und von Dienern nb Jägern umgeben, die Hasen auf dem Felde der Unglück- fagen. Bld des Mitleids für dieselben. Auf dieses Bild alat bie Sigung der Generalftände vom 23. Juni Submig's XVI." und der 9. Thermidor  "( der Sturz Robes­

zu treffen

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Der

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Sturm auf die Bastille", die Einschrei

Freiwilligen

( 1792)",

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Verurtheilung

London  , 30. Auguſt.

Frankreich  .

Von den wegen der Vorgänge beim Birkus Fernando verhafteten Personen gelangten 17 zur Aburthei lung, die Angeklagten wurden mit Geldstrafen oder Freiheits­strafen bis zu 14tägigem Gefängniß belegt.

Gegen 100 Abgeordnete italienischer Arbeitera vereine aus allen Provinzen wurden bei ihrer Rundreise zur Pariser   Ausstellung in Nizza   von einer großen Menge empfan gen. Vergnière vom Petit Nicois", Dallème von der Vo lonté de Nice", und Novighi fprachen zu Gunsten eines fran zösisch- italienischen Bundes. Viele Italiener trugen das gari­baldische Kostüm; auch hatten sie eine 1870 den Garibaldianern von den Damen von Chambéry   gestickte Fahne bei sich. Bei der Ankunft und Abfahrt der Italiener   hörte man die Rufe: Es lebe Frankreich  !" Es lebe Italien  !" Es lebe der latei­nische Bund!"" Es lebe die allgemeine Republik  !" Nieder mit Crifpi!" Der Rechtsanwalt Frati von Forli antwortete auf die franzöfifcherfeits gehaltenen Ansprachen: Die italienische Demokratie werde stets an der Seite der französischen   marschiren und dem Bunde der Könige und Priester den der Völker gegen überstellen.

Briefkalten.

Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht ertheilt.

Fachverein der Sattler. Die Schlußworte Ihres Be richts waren faktisch nicht zu lesen. Eine Postkarte ist doch wohl etwas zu klein.

Strp. Nur auf eine Seite schreiben. Balmstraße 100. Hamburg  , Bremen  , Lübeck  .

pand­

Patient Jahre lang wegen rheumatischer Schmerzen an ver schiedenen Körpertheilen mit allen möglichen Hilfsmitteln ärzt lich behandelt worden. Da der Patient sich nicht erinnert, wie die Nadel in den Arm gelangt sein könnte, ist es wahrschein lich, daß dieselbe schon im frühen Kindesalter an irgend einer Körperstelle durch die Haut eingedrungen war und nut nach 32-33jährigem Aufenthalt im Körper wieder zum Vor schein gekommen ist. Bemerkenswerth ist dabei, daß Patient im zweiten Lebensjahre mehrere Monate als freuzlahm behandelt wurde, was sehr wohl schon mit der Anwesenheit der Nadel in der Kreuzgegend in Bufammenhang gebracht werden kann. Magdeburg  , den 26. August 1889. Dr. Nissen, pr. Arzt.

Trauernde Wittwen. Großartige internationale Hei rathsschwindeleien, denen auch reiche alte Jungfern aus Deutsch­ land   zum Opfer gefallen find, beschäftigen gegenwärtig, wie dem Blatt La Police" zu entnehmen ist, die meisten euro­ päischen   Sicherheitsbehörden. Der Urheber, ein gewiffer Theophile Naur, ist bereits in Paris   von Herrn Goron verhaftet worden. Der Heirathsschwindler hatte die gelesensten Blätter des In- und Auslandes mit galanten" Anzeigen überschwemmt und fich darin als ehrlicher Makler, aber nur für reiche Damen, erboten. Der Erfolg war ein außerordentlicher, zumal dem Ver­mittler viele ähnliche Agenturen in Paris  , London  , Berlin  , Wien   und anderen Großstädten ins Spiel" arbeiten. Naur hatte einige zwanzig tatilinarische Eriftenzen mit ftols flingen­den Namen an der Hand, die er überall ins Gefecht führte wo es galt, eine reiche alte Jungfrau unter die Haube zu brin gen. Der erste Aft der Tragikomödie, welcher mit der Szene im Standesamt schloß, ging meist glatt und schnell vorüber. Dann aber hatten die jungen Männer nichts Eiligeres zu thun, als die Mitgift, die sie sich vorher notariell hatten verschreiben laffen, in ihrer Gewalt zu bringen und damit zu verfchwinder. Die Zahl der gerupften trauernden Wittwen", welche im Pre­zeß Naur als Zeugen auftreten werden, stellt sich allein in Paris   auf 42.

Schnee im Sommer. Aus Bad Gastein   wird der N. Fr. Pr." vom 24. d. M. berichtet: Nachdem es zwei Tage un unterbrochen geregnet und vorige Nacht stark gewittert hat, ift geftern auch im Thale   heftiger Schneefall eingetreten und die Ache sei beträchtlich angeschwollen. Der Wasserfall biete einen Anblick von feltener Großartigkeit.

Vollständig niedergebrannt ist in Rußland   die im Gouvernement Radomir gelegene Stadt Staryszew. Fünf Menschen sind verbrannt, eine größere Anzahl hat Brand wunden davongetragen. Der Schaden ist enorm.