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Beilage

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Beilage zum

r. 204.

Ferdinand Taffalle.

Heil Dir im Ruhmesglanz, Der Du der Arbeit ganz Geweiht Dein Wort,

Nicht Herren und nicht Knecht, Für jeden gleiches Recht, Das war Dein höchstes Biel , Heil Dir, Lassalle!

Der Du den Proletar, Der Du des Volkes Schaar Haft aufgeweckt.

Der Du die Wissenschaft Gepaart mit Arbeitskraft, Vereint zum starken Bund.

Heil Dir, Lassalle!

Ob auch der Feind gedräut, Haft sie wie Spreu zerstreut Mit Flammenwort: Vor Deines Geistes Schwert Machten fie Alle Kehrt", Fortschritt und Reaktion." Heil Dir, Lassalle! Ob auch das falsche Blei Riß Dir das Herz entwei, Durchbohrt die Brust,

Dein Geist stirbt in uns nicht, Dein Geist, des Wissens Licht, Lebt ewig fort in uns,

Heil Dir, Lassalle!

So lang' ein Mann noch lebt, Der einst die Hand erhebt Bu Ronsdorf's Schwur, So lang' ein Herz noch schlägt, So lang' ein Arm sich regt, Folgen wir Deinem Wort! Heil Dir, Lassalle!

Heil Deiner Wissenschaft! Heil Deiner Wahrheit Kraft! Heil Deinem Wort!

Wir woll'n in Deinem Bund Rämpfen, bis einst die Stund Der Welterlösung naht!

Heil Dir, Lassalle!

Lokales.

Max 3 achau.

-

Hierzu ist es er=

Berliner Volksblatt.

Sonntag, den 1. September 1889.

Adreffaten; zur selbstständigen Abfassung und Absendung von Unfallmeldungen find die Telegraphenbeamten ebenso wenig in der Lage wie zu einer weiteren Verbreitung derselben. In diesen Beziehungen hat vielmehr der Hilfesuchende oder deffen Beauftragter, eventuell unter Benutzung des Telegraphen gegen Zahlung der tarifmäßigen Gebühr, die geeigneten Aufträge zu theilen. Der hohe Werth der getroffenen Einrichtung be­sonders für entlegenere gewerbliche Anlagen leuchtet ohne Weiteres ein, da durch dieselbe oft genug eine rasche Herbei­ziehung von Hilfe bei Unfällen verschiedener Art möglich sein wird. Im Hinblick hierauf erscheint es für die Berufsgenossen­schaften rathsam, ihre Mitglieder auf die Einrichtung der Un­fallmeldestellen aufmerksam zu machen und in geeigneten Fällen zur Benuzung derselben anzuregen.

Wir erhalten von der Lokalkommission folgendes Schreiben: Herr Möwes, Fichtestraße 29, hat sein Wort ge­brochen, indem er sich geweigert hat, dem sozialdemokratischen Wahlverein des zweiten Wahlkreises feinen Saal zu Verfamm­lungen zu geben. Er giebt an, daß die Polizei ihn veranlaßt habe, den Wahlverein in seinem Lokal nicht mehr zu bulden. Wenn Herr Möwes es gut befindet, sich durch die Polizei beeinflussen zu lassen, dann wird er auch zufrieden sein müssen, wenn alle Arbeiter fein Lokal meiden und von sämmtlichen Vergnügungen bei ihm Abstand nehmen. Vielleicht seht ihm dann die Polizei seinen Saal voll.

"

Bezüglich der Staatsangehörigkeit Victor Schwein­burg's werden wir, so schreibt die Volks- 3tg.", noch darauf aufmerksam gemacht, daß dieser wohlunterrichtete gute Freund des Ministers von Scholz fich unlängst selber als Desterreicher geberdet hat. Das geschah bei der Anwesenheit des Kaisers Franz Josef in Berlin . Die Blätter berichteten damals über eine Audienz, welche der österreichische Kaiser einer Anzahl von Vertretern der hiesigen österreichischen Kolonie gewährte. Victor Schweinburg wurde damals ausdrücklich als Mitglied der vom Kaiser empfangenen Deputation seiner hiesigen Landsleute ge­nannt. Es scheint danach kein Zweifel mehr daran obwalten zu können, daß dieser mährische Generalpächter deutschnationaler Gesinnung noch im Befiße der österreichischen Staatsangehörig feit ist. Daß es sich damit nicht verträgt, auch zugleich im Belize der deutschen Reichsangehörigkeit zu sein, wurde schon hervorgehoben. Herr Victor Schweinburg bekommt freilich manches fertig, woran andere scheitern. Nachdem man bei Victor Schweinburg die überraschende Erfahrung hat machen müffen, daß er noch jetzt österreichischer Unterthan", liegt übrigens die Frage nahe, wie es in dieser Hinsicht mit einer Anzahl weiterer eingefleischter deutschnationaler" Herren steht, die genau so wie Schweinburg es fich seit Jahren zur Aufgabe gemacht haben, die nationale Gesinnung echter, wenngleich allerdings entschieden liberaler Deutschen zu befritteln. Ist am Ende gar auch Herr Bindter noch österreichischer Staatsangehöriger? Oder vielleicht die Perle der Journalistik, das G. in einem hiesigen Börsen­blatte? Oder der auf die nationalen" wirthschaftlichen Interessen Deutschlands so ganz besonders geaichte Verfasser der Deutschen volfsw. Korr."? Alle die Genannten sind geborene Defterreicher, was fie freilich nicht hindert, über die deutsch­nationalen Intereffen mitzureden, als hätten sie die Liebe zum deutschen Vaterlande mit der Muttermilch eingesogen.

Das Verwaltungsjahr 1888.89 war für die Straßenreinigung der Stadt Berlin ziemlich theuer, theuer hauptsächlich durch strengen, schneereichen Winter, welcher, bei 1895 445 Mark Gesammtkosten, für die Schneeabfuhr allein 379 869 Mark, für die Hilfsarbeiter aber 106 223 Mark erforderte. Die gesammte zu reinigende Straßenfläche

auf die Fahrdämme 4615 047 m., auf Bürgersteige 3 129 646 m.; es hat eine Vermehrung dieser Straßenfläche gegen das Vorjahr um 143 330 m. stattgefunden. Die Straßenfläche, welche mit Asphaltpflaster belegt ist, beträgt 567 965 m., das Holzpflaster nimmt einen Flächenraum von 73 648 m. ein, und die Fläche, welche mit bestem Granit­pflaster gepflastert ist, beträgt 1 500 000 m. Das Personal, welches die Straßenreinigung zu bewirken hat, zählt 675 ständige Arbeiter, worunter 65 Asphaltburschen und 22

6. Jahrg.

Eine umfangreiche Hausluchung fand Sonnabend, den August, bei dem Schloffer Gustav Klümer, Blücherstr. 3 statt. Die Maßnahme scheint auf wiffentlicher falscher Denunziation zu beruhen, da die Beamten hauptsächlich auf große Poften verbotener Schriften gefahndet haben. Tropdem haben diefelben sieben Flugblätter der Lokalfommission liegen gelassen. Sonst wurde nichts gefunden.

Seltsam gelinde. Es war zur Zeit, als der Kammer­gerichtsrath E. T. A. Hoffmann seine berühmten Novellen fchrieb und am Fenster seiner Wohnung in der Taubenstraße feine berühmten Gesichter schnitt. Einer seiner Bekannten war Profeffor Dietmar, der damals in der Mauerstraße wohnte. Dietmar's Fach war, wie das Deutsche Tabl." erzählt, die Witterungskunde; er wurde allgemein der Wetterprophet_ge­nannt und war überzeugt, daß er Zufünftiges in diesem Be­reiche fest voraussagen fönnte. Buweilen, wenn es sich um den Wetterbericht für die nächste Woche handelte, traf seine Pro­phezeiung auch ein; aber im Jahre 1820, als er die Temperatur für den ganzen Winter bestimmte, wurde er durch das Gegen­theil feiner Behauptung eines Anderen belehrt. Schon im September ließ er Zettel vertheilen, auf denen zu lesen war, daß der nächste Winter seltsam gelinde sein würde. Mündlich fügte er hinzu, er wüßte es aus zwanzig Gründen" und er flärte noch ganz entschieden, daß die Leute ihr Geld für Holz diesmal sparen könnten. Die Holz- und Torfhändler erschraken und manche zweifelten, doch den meisten klang diese Prophezeihung viel zu angenehm, um nicht gern daran zu glauben. Was aber geschah! Schon im Oktober wurde es ungewöhnlich kalt; im November thaute man die Pumven" in den Straßen mit glühenden Rohlen auf, und furz vor Weihnachten hingen die Eiszapfen fechs Boll lang" an den Dächern. Der arme Profeffor ließ fich nicht mehr blicken, denn das Lachen und Necken begann. Seltsam ge­linde", riefen die Eckensteher und Schufterjungen zu den Fenstern seiner Wohnung herauf. In der ganzen Stadt wurde er ausgelacht und in einem Briefe gebeten, sich das Bild an einem Schaufenster Unter den Linden anzusehen. Da war er nämlich, von Schneebergen umgeben, im Sommerröck­chen dargestellt, das Anilig von der Kälte geröthet und Eis­zapfen an Ohren und Nase. Natürlich brachte ihn dieses Bild froß der Kälte in die begreiflichste Hiße, die aber einen wahren Siedegrad erreichte, als er folgenden Reim erhielt: Die Kälte ftieg auf zwanzig Grad, Dein Wissen fiel auf Null. Nun fchaffe felbst sich Schuß und Rath Dein grundgelehrter Schrull."

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Diese verunglückte Wetterprophezeiung blieb seine legte, und noch lange wurde er mit dem Rufe seltsam gelinde" begrüßt. Hoffmann, den man mit Unrecht für den Zeichner des Bildes hielt, fuchte ihn zu trösten und zu zerstreuen, indem er ihn in Lutter's Weinstube oder in ein Weinhaus am Alexanderplat führte. Später, auf Veranlassung seiner Freunde zum Benfor ernannt, wirkte er als solcher noch längere Jahre. Nach Hoff­mann's Tode, der schon 1822 erfolgte, gehörte er dem Kreise Hizig, Fouquè , Chamisso und Contessa an und soll auf einem Kirchhofe vor dem Halle'schen Thore bestattet sein.

Fundsachen. Schirme, Stöcke und dergleichen scheinen für viele Leute nur auf der Welt zu sein, um dieselben irgend­wo stehen zu laffen. Die in Gasthöfen, Wirthschaften 2c. stehengebliebenen Stöcke, Schirme 2c. werden vielfach von den Inhabern der Lokale nach einiger Zeit bei Seite gestellt und behalten, werden auch wohl, wenn ihre Eigenthümer sich nicht melden, gelegentlich anderweitig verwendet. In start besuchten Lokalen haben die Wirthe mitunter eine ganze Sammlung folcher vergessener Gegenstände. Viele von ihnen ahnen nicht, daß fie sich der Fundunterschlagung schuldig machen, wenn fie es unterlaffen, die in ihren Wirthschaften zurückgelassenen

Wir lesen im Reichsanzeiger": Um den betheiligten Rreijen die Möglichkeit zu geben, in Gefahren aller Art schnelle Dilfe herbeizurufen, hat das Reichspoftamt die Einrichtung von Mafallmelbestellen bei den Reichspoftanstalten für zulässig erklärt. Diele Unfallmeldestellen können nicht nur bei Brandausbrüchen, März dieses Jahres 7 744 693 Quadratmeter, davon entfallen Gegenstände bei der Polizei als gefunden anzumelden. Die fondern auch in Krankheitsfällen, bei nächtlichen Diebstählen, bei Waffersgefahr und sonstigen Unfällen in Wirksamkeit treten; he find bestimmt, die Telegraphenanlagen auch außerhalb der Telegraphendienst stunden, insbesondere während der Nacht für be bezeichneten Swede nußbar zu machen. forderlich, daß die Telegraphenanstalten beziehungsweise Hilfs­Hellen, soweit die betreffenden Dienststellen nicht bereits im Intereffe des amtlichen Telegraphenbetriebes mit Wedkoorrich­tungen versehen sind oder noch versehen, eine solche unter Um­handen im Schlafzimmer des Vorstehers der Anstalt aufzustellende teller für jede Stelle 50 M. ein für alle Mal zu zahlen sind.

Ansicht der Wirthe, daß sie die Fundsachen behalten müssen, weil sie von den Verlierern zurückverlangt werden könnten, ift eine irrige. Erstens kann dies( das Zurückverlangen) ebenso gut auf dem Polizeibureau gefchehen, zweitens aber bleibt es dem Finder unbenommen, den Fundgegenstand in seiner Ver wahrung zu behalten, nur muß die Anmeldung des Fundes bei der Polizeibehörde erfolgen. Kosten entstehen hieraus dem Finder nicht.

Mit welcher Geschicklichkeit Verbrecher aus den

Borrichtung erhalten, für deren Beschaffung von dem Antrag Fuhren zusammengebracht worden, die Schneefuhren betrugen schrift an die Tgl. Ndsch." folgendes Beispiel mit: Vor

Die Mitwirkung der Telegraphenanstalten bei Uebermittelung

an Zahl 164 945.

einen Kostenaufwand von 220 206 M., es ist an Waffer hierzu gesellschaften zahlten zu den Reinigungskosten einen Betrag von 101 410 M.

ber Unfallmeldungen beziehungsweise der telegraphischen Nach- verbraucht worden 719 494 Kubikmeter. Die Pferdebahn­minelung und Bestellung der betreffenden Meldungen an den ten beförderung erstreckt sich im übrigen nur auf die Ueber­

Sonntagsplauderei.

Rebel bereits über dem Grafe.

ganz klar, daß ein so durchschlagender Erfolg auch einem fühleren Manne den Kopf warm machen kann. Wenn sich

einiger Zeit war in das hiesige Untersuchungs- Gefängniß von auswärts ein sehr gemeingefährlicher Verbrecher eingeliefert worden. Man verdoppelte die ohnehin umfassenden Vorsichts­maßregeln, fesselte den Mann und glaubte, da auch in der " Belle für gefährliche Verbrecher" kein dem Gefangenen als

die Jungen ziösen Journalisten aufgeschwungen, so muß man schon

Anstrengung bleiben, die man im Dienste eines hohen Finanzministeriums thut, und hat man sich erst zum offi­dulden, daß an seinem Rocke Auszeichnungen vorgenommen entfernen sind. Ob es nicht unter den österreichischen

R. C. Altweibersommer­fhön, wie es die Alten sein können, es stände nicht noch in gewissen Schranken hält, so liegt das einmal an am unfere Hüte, und Morgens liegt der feine, herbstliche daran, weil sie den richtigen Augenblick noch nicht für ge= lechter um die Welt. Nun ranken sich die meisten Fäden ihrer geradezu unbegreiflichen Bescheidenheit, und andererseits werden, die lebenslänglich haften und nur sehr schwer zu

kommen halten. Denn alten bald verflossenen Mühlendamme befinden sich immer noch

höne Wetter, welches uns merkwürdiger Weise noch einmal auf der Wanderschaft, sie sind leider noch nicht wieder zu beglüden zu wollen scheint, oder was mag es sonst gewesen einem festen Heim gelangt, da man ihnen auch das Terrain in der Rosenstraße infolge Abbruchs der Häuser in der ge­hässigsten Weise streitig macht. Erst müssen die alten Hosen­

ad Berlin lockte

hielt,

zu lesen.

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wir wissen es nicht, und wir freuen

Herr Liebermann von Sonnenberg , der

Und so schwirren denn die weißen Fäden des Alt­

Ordensauszeichnungen auch eine goldene Krone giebt? Wir wissen es nicht, aber würde dieses nothwendige Requisit einer Geheimraths Toilette bestehen, so hätte sich in der That kaum eine würdigere Brust gefunden, als die der rechten Hand" des Finanzministers, die aus den unscheinbarsten Nachrichten pures, rothes Gold zu machen

ans, daß wir nur von Berufs wegen verpflichtet waren, die händler wieder seßhafte Leute geworden sein, dann wird die verstand. Bebe, welehe er gegen die Reichsbank nnd sonstige Juden Schaar der Antisemiten ihr Müthchen an demselben kühlen. burdh feine ,, wechselreiche" Vergangenheit sich immerhin einen weibersommers immer noch lustig durch die Lüfte, sie scheuen gewiffen Ruf als Finanzmann erworben hat, will, daß nicht einmal vor der funkelnden Nase eines Kommerzien­ein echt deutscher Mann von sechszehn Ahnen etwas ge- nehmen entschieden demokratische Tendenzen, Sant find leider so wenig intensiv, daß wie es vorziehen, ministers bedenklich ins Wackeln gerathen ist, so hat die schwinden.

als

rathes zurück, und verrathen durch dieses verbrecherische Be­Da inzwischen jedoch selbst der Stuhl des Finanz­

vorsichtiger Mann lieber mit unserem Urtheil zurückzu- antisemitische Finanzpolitik augenblicklich etwas bessere Aus­

Bebracht haben.

Es erscheint uns aber immerhin zweifel­

sicht auf Erfolg. Bisher verstand es die Heldengestalt Viktor

Es wäre im Interesse der öffentlichen Sittlichkeit sehr zu bedauern, wenn sich Herr Schweinburg mit seiner eiser­nen Krone in den Ruhestand zurückziehen würde oder müßte. Eine großartig entwickelte Branche unserer Handelspolitik würde unterbunden werden, und der anmuthige Schacher mit wichtigen Gesetzesvorlagen würde zum Bedauern jedes an­ständig fühlenden Menschen aus dem politischen Leben ver­Die Regierungsorgane und die anderweitig aus dem großen Trog mitspeisenden Journale würden dann kaum man von Rechtswegen überhaupt jebe Mittheilung versagen müßte. Die Regierungsfreundlichkeit würde sich dann kaum lohnen, und es wäre ohne die segensreiche Thätigkeit, die Herr Schweinburg oder hört er sich lieber Ritter von Schweinburg" nennen bisher ausgeübt hat," leicht mög­

balten, bis Herr Liebermann von Sonnenberg und die an­beren reinen Antisemiten mehr Licht in diese dunkle Sache Schweinburg's, der Mann mit der eisernen Krone, germa- besser informirt sein wie die reichsfeindliche Presse, der

baft, ob felbst unser urgermanischer Staat, auch wenn er Mejervelieutenans legte, gerade den Antisemiten hilfreicher unter bie Arme greifen würde, als er es bei ihren Tod­feinben, unseren Mitbürgern aus Palästina, thut. Un­

man

muntelt

nische Gelüste von unseren Staatskassen fern zu halten. Hatte sich doch kürzlich sogar in den Beitungen ein Streit erhoben, ob Herr Schweinburg Galizier oder Mähre von Geburt war: über seine religiösen Anschauungen war man trotz einer nach christlichem Ritus vorge­nommenen Laufe dagegen niemals im 3weifel.

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weifelhaft aber regt die Agitation gegen die Reichsbank die deffen der Orden der eisernen Krone von Desterreich lataienhaft würde, und dann würde das Deutsche Reich in weiteften Voltskreise in der heftigsten Weise auf, und hat die Schäden liebreich verdeckt, und unter dem schwarz- seinen Fugen erbeben.

in

den

betheiligten Kreisen

nicht anders sein kann. Dem Verdienste seine Krone-

Darum erheben wir unsere Hände und flehen wir möge der Finanzminister

bag obgleich Berlin immer noch nicht die eineinhalb Pulsschlag, wie es bei einem Edelsten" der Nation auch Herrn Schweinburg an, daß er Millionen Einwohner vollzählig hat, Herr Liebermann von Eonnenberg doch siebzehn Zuhörer gefunden hat. Es ist und wenn es eine eiserne ist; ganz unbelohnt darf keine zum Heile und Segen des Ganzen.

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stehen oder purzeln unentwegt auf seinem Posten bleibt.

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